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A tale of two Slytherin Sisters

von

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Am Ende wird alles gut

Ich wachte auf.

Wo war ich?

Ich starrte an die Decke.

Weiß.

Um mich herum Betten.

Weiß.

Ich war im Krankenflügel?

Mein Unterarm schmerzte und brannte immer noch. Ich setze mich auf und nahm einen Schluck von dem Wasser, der auf meinem Nachttischen stand. Daneben fand ich einen wunderschönen Strauß Blumen, eine Genesungskarte von Neville und den anderen und eine Tafel Schokolade.
 

Als Madam Pomfrey mich bemerkte, eilte sie zu mir. „Miss Smith, Sie sind endlich wach. Merlin sei dank. Sie haben tagelang geschlafen. Sie müssen etwas essen. Wie fühlen Sie sich?“

Ich streckte mich und meine Knochen knacksten. Ich fühlte mich unfassbar traurig. Es war, als wäre tief in mir eine große Finsternis gefangen. Ich wollte am liebsten losheulen.

„Ich fühle mich so unfassbar traurig. Was ist denn passiert? Wieso bin ich hier? Und was ist das an meinem Arm für ein seltsamer Schriftzug?“ Ich betrachtete meinen Unterarm und zuckte zusammen. Dunkel erinnerte ich mich an tiefe Schnitte und an brennende Schmerzen. Ich fing an zu weinen.

„Miss, Sie wurden von einem Dementor geküsst und das nicht gerade kurze Zeit. Diese Verletzung am Arm haben Ihnen andere zugefügt. Ich habe sie bereits mit heilender Tinktur eingerieben. Na na, nicht berühren. Das entschleunigt den Heilungsprozess. Ich bin sehr froh, dass Sie wach sind, denn sonst hätte ich Sie bald verlegen müssen.“

„Welcher Tag ist heute? Wie spät ist es?“, schniefte ich verwirrt.

„Es ist Mittwochmorgen, 10 Uhr.“

„Mittwoch?! Der Ball war doch am Freitag? Oh Gott. Ich habe so Hunger. Und Durst.“

Madam Pomfrey brachte mir ein Taschentuch, einen warmen Kamillenblütentee und ein reichhaltiges Frühstück und ich aß in Ruhe.

„Sie haben wirklich einen sehr treuen Freund, Miss Smith. Er ist jeden Tag nach dem Unterricht zu Ihnen gekommen, hat ihre Hand gehalten und Ihnen Geschichten erzählt. So viel junge Liebe bringt sehr viel Licht in diese Dunkelheit die hier in diesen Zeiten herrscht. Ich möchte Sie nicht weiter stören. Hier ist einen Brief, den eine Eule für sie am Wochenende gebracht hat. Ihr Freund hat ihn hier hinterlegt. Ich kümmere mich jetzt um das Hufflepuffmädchen, das sich am Wochenende beim Quidditchspiel die Hand gebrochen hat. Wenn Sie etwas benötigen, rufen Sie mich. Sie dürfen nun ruhig aufstehen. Sicher wollen Sie sich frisch machen. Um die Ecke ist ein wunderschön, vorgeheiztes Bad. Genießen Sie es. Ich habe Ihnen eine magische Badeessenz bereit gestellt. Guten Tag, meine Liebe.“

Sie nahm meinen leeren Teller mit und verschwand.

Ich seufzte. Dann las ich den Brief. Meine Hände fingen an zu schwitzen, als ich den Absender und die Schrift erkannte. Er war von Tante Mary. Mein Herz klopfte vor Freude.
 

Liebe Emilie, liebe Elisabeth,

ich schreibe euch hier aus einem fernen Land. Ich kann euch nicht sagen, wo ich bin, da ich flüchten musste. Ich lese jeden Tag die Nachrichten und bin fassungslos, dass ihr in Hogwarts von Todessern persönlich unterrichtet werdet. Ich hoffe es geht euch gut und ihr passt schön auf euch auf. Im richtigen Haus seid ihr ja, dass sie euch nun ja nichts antun. Ich vermisse euch und unsere gemeinsame Zeit. Bald ist Weihnachten und ich bin ganz alleine. Ich denke oft an euch. Ich hoffe, wenn das alles vorbei ist, können wir mal wieder die Muggle auf ihrem Jahrmarkt besuchen. Wenn ihr diesen Brief in der Hand haltet, dann hat mein Verschlüsselungszauber funktioniert und die Nachricht hat sich offenbart. Und jetzt nochmal zu euch meine Mädchen.

Elisabeth, ich habe das Gefühl, dass mit dir etwas nicht stimmt und du bereit bist Grenzen zu überschreiten, das hast du von deinem Vater. Bitte hüte dich vor Du weißt schon wem und seinem Gefolge.

Emilie, bei dir fühle ich, dass du in großer Gefahr bist und deine Fähigkeiten gegen dich spielen können. Bitte sei auf der Hut.

Passt auf euch auf, seid stark.

Ich habe euch lieb.

Eure Tante Mary

P.S: Dieser Brief löst sich nach dem Lesen zu Staub auf. Wundert euch nicht.


 

Kurz darauf hatte der Brief sich aufgelöst und ich musste niesen. Dann stand ich auf und lief in Richtung des Bades. Es war angenehm warm. Ich ließ mir Badewasser ein und stieg vorsichtig in das warme Becken. Natürlich gab ich auf meine Wunde acht. Verräterin. Wieder kamen mir die Tränen. Ich wirbelte einige male mit meinem Zauberstab umher und bunte Seifenblasen stiegen in die Luft. Tante Mary hatte diesen Zauber oft benutzt, wenn wir früher nicht baden wollten. Dann erzählte sie uns immer Gute Nacht Geschichten und wir träumten von Ritten auf Einhörnern. Ich lächelte und schloss die Augen.

Tante Mary hatte immer gesagt ,dass am Ende alles gut wird und wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende.



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