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Eleiiell

Tochter der Träume
von

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Blicke in die Vergangenheit

Hallo! Es ist lange her, aber hier bin ich wieder!!!
 

ERSTMAL AN ALLE EIN GAAAAAAAAANZ FETTES DANKESCHÖN FÜR DIE KOMMIS!!! ^ö^
 

Eigentlich wollte ich dieses Kapitel anders schreiben, doch durch Nilli - ist mir diese Idee gekommen. (Eine Methode, meine FF um ein Kapitel zu verlängern und die verworrene Vergangenheit Eleiiells Familie zu beleuchten!) Daher widme ich meiner kleinen Nilli dieses Kapitel!!! Hoffe es gefällt aber euch allen!!! *g* Möchte mich auch noch schnell dafür entschuldigen, dass Eleiiell sich ihrem Onkel "hingab" (diese Szene sorgte für Aufruhr ^.^) - doch dieser Kuss war wichtig!!! Wenn ihr genau gelesen habt *mahnendinrundeguckt*, sollte euch aufgefallen sein, dass dadurch eine Veränderung mit der kleinen Halbelbe statt gefunden hat!! *eifrignickt* Dazu im nächsten Kapitel mehr. *fg*
 

So, viel Spaß beim Lesen, Eure Rouge.
 

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Eine Woche war nun vergangen, seit Legolas mit seinen Freunden Bruchtal erreichte und Eleiiell sich Vornind anschloss. Gandalf - der Weiße, war vor kurzem ebenfalls im Hause Elronds eingetroffen.
 

Die Hobbits freuten sich sehr, wieder hier zu sein - gab es hier doch immer jede Menge zu essen und sie konnten endlich sich mal wieder richtig ausschlafen. Das ständige umherreisen, ist für Perains (Halblinge) nun mal nicht so prickelnd.
 

Legolas brannte die Frage schon länger auf den Lippen und er wollte es heute endlich von Gandalf erfahren. "Gandalf, sag mir - woher kennst du Vornind?" Gandalf blickt seinen elbischen Freund ernst an. "Nun, das ist eine lange Geschichte...." antwortete der Zauberer und bedachte den Prinzen mit einem väterlichen, weißen Lächeln. "Bitte, erzählt sie uns - ich glaube dass uns das Wissen, im Kampf gegen ihn nützlich sein könnte." Der Weiße überlegte kurz und nickte schließlich. "Mag sein, dass du recht hast. Man muss Licht in das Dunkle der Vergangenheit bringen, damit der Pfad der Zukunft erleuchtet ist...." sinnierte der alte Mann (sorry, für diese plumpe Bezeichnung ^.^°) Als er zu erzählen begann, waren auch Gwendolins Augen interessiert auf ihn gerichtet, auch sie brannte darauf, mehr über die Vergangenheit von dem Elben zu erfahren. Gandalf sah auf die Hexenmeisterin und sprach in Gedanken zu ihr. *auch du wirst so einiges verstehen*
 

"Nun, Vornind - diesen Namen trägt er erst seit ein paar Jahren. Früher hieß er Gwathion (=Sohn des Schattens). Er und Colldae, das ist Eleiiells Vater..... waren Brüder." Diese Worte verwunderten Legolas und seine Freunde - auch Gwendolin schien dies nicht gewusst zu haben. Die Füchsin jedoch und die Elben Bruchtals, erweckten den Eindruck, dass diese Information für sie nichts neues ist. (jaja, für euch auch nicht...)
 

(So los geht's!! Seid ihr bereit?!)
 

"Ich kannte die beiden Elben schon, als sie auch in menschlichen Begriffen noch ganz klein waren...."

~ "Aman, er ist ja so klein." "Ja, Liebling - aber ein Elb so wie du. Du musst mir versprechen gut auf ihn auf zu passen, ihm ist Großes prophezeit worden und er braucht jemanden, auf den er sich verlassen kann...." Nachdenklich mustert der kleine Elbenjunge, welcher gerade mal 10 Jahre (also für elbische Begriffe noch irgendwie ein Säugling ist *gg*) das kleine Baby, welches im Schoß der Mutter liegt und genüsslich trinkt. Der junge hat schwarze, kinnlange Haare - die Flaumen seines Bruders, sind rötlich wie die der Mutter. Doch alle drei haben die intensiven, blauen Augen. "Ich verspreche es!" sagt er daraufhin mit entschlossener Miene. "Niemand wird ihm ein Leid zufügen..." Die Mutter lächelt dankbar, und streichelt ihrem Sohn liebevoll über den Kopf, dabei wirkt sie etwas melancholisch, was dem Jungen nicht entgeht. "Du denkst an Adar - habe ich recht?" fragt er und legt eine Hand auf die ihre. Erschrocken zieht sie diese daraufhin zurück. Ein Bild erschien in ihrem Geiste. "Das kann doch nicht sein...." stammelte sie, fing sich aber gleich wieder, als sie die verwirrten Blicke ihres älteren Sohnes auf sich spürte. "Verzeih mir..." wisperte sie. "Schon gut, ich weiß dass ich ihm sehr gleiche und er böse zu dir war! Ich werde auf dich und meinen Bruder aufpassen! Ich bin schon sehr stark!" ~
 

"Kurz nach der Geburt von Colldae, besuchte ich Aré (=Sonnenlicht) und ihre Söhne. Lange Zeit - viele Male. Gemeinsam besuchten wir auch oft die Elben in Bruchtal. Ich war damals noch jung..." Marry sah Gandalf mit offenen Mund an - er vergaß sogar den herrlichen Bissen des Bratens hinunter zu schlucken. "Gandalf jung... Stellt euch das mal vor..." meinte er erstaunt." "Still, Marry" tadelte Pippin seinen Freund peinlich berührt und lächelte den Zauberer entschuldigend an. "....und ich wollte den beiden versuchen die Erziehung eines Vaters zu geben. Fing an sie in der Grundlage der Magie zu unterrichten. Vornind war davon sehr angetan, er sog das Wissen förmlich in sich auf. Es war beinahe beängstigend...."
 

~ "Gandalf ist da!!!" zwei Elbenjungen - 23 und 13 Jahre - stürmten auf ihre Mutter zu. Der Kleinere von beiden umarmte sie herzlich und schmiegte sich an sie. Der Größere blieb abseits, seine Mutter hatte ihm schon lange nicht mehr so viel Zuneigung entgegen gebracht. Sie hatte sich immer mehr von ihm zurück gezogen, seit er von Gandalf in der Magie unterrichtet wurde und so große Fortschritte darin gemacht hatte. Er spürte es selber - er hatte sich verändert. Etwas Starkes floss durch seine Adern, erfüllte sein ganzes Wesen und seinen Geist. Er glaubte auch oft die Stimme seines Vaters zu hören und stets schürten dessen Worte, Hass gegen seine Mutter und seinen kleinen Bruder. Er hörte sie immer dann, wenn er irgendwie traurig und sich zurückgesetzt fühlte. Obwohl er diese zwei so sehr liebte.... er verstand es nicht - sollte er wirklich so sehr nach seinem Vater geraten sein?! Geängstigt über diese Gedankengänge, ging auch er so auf Abstand.~
 

"Die Jahre vergingen.... und als ich nach langer Zeit die Drei wieder aufsuchen wollte, war nichts mehr so wie früher... Die Dunkelheit verfolgte die Familie schon stets, nun hatte sie sie eingeholt und begrub alles unter ihrem schweren Mantel...."
 

~ Gandalf erreicht das kleine Waldhaus, in dem die Elben wohnen. Es ist still und die Landschaft wirkt seltsam leblos. Nur ein schwaches Licht ist zu erkennen, dort eilt der Magier hin. Auf dem Boden liegt die Elbin. Die Haltung gekrümmt, die Blicke glasig. "Was habt ihr?" Der Zauberer kniet sich besorgt neben sie und stützt sie in seine Arme. "Es ist passiert.... Meine Vorahnungen haben sich bestätigt..." Gandalfs Blicke werden starr. "Alles was geschieht, geschieht zu einem bestimmten Zweck..." meinte er leise. "Bitte" ihre Stimme ist nur ein Flüstern. "Bitte, nimmt euch meiner Söhne an..." Sie hustet Blut, ihr Körper bäumt sich unter Schmerzen auf. "Man kann ihm bestimmt helfen...." Ihre Stimme erstirbt. Das Licht was sie umgab erlöscht. Gandalf rollt eine einzelne Träne die Wange herab. Langsam steht er auf, er erhebt seinen Stab und murmelt ein paar Worte, daraufhin ist die Lichtung wieder freundlich wie je. "Möge die Liebe, welche eine Mutter für ihre Kinder empfindet, diese Lichtung auf ewig erhellen und der Dunkelheit ein Trutzwall sein!" Mit diesen Worten wand er sich ab und watete tiefer in den Wald hinein.~
 

"Ein dunkler Geist hatte Besitz von Gwathion ergriffen. Sein Vater. Er machte seinen Sohn - zu einem Spiegelbild seiner einstigen Kraft und Jugend, zu seinem Werkzeug der Rache. So tötete er seine Mutter und sein Bruder sollte der Nächste sein. Er liebte und hasste Coldae gleichermaßen. Finstere Kräfte locken ausdauernd und scheinen vielversprechend."
 

~ Die Brüder waren in einen Kampf verstrickt. Doch er war einseitig. Coldae wollte nicht kämpfen - er verstand nicht, was mit seinen Bruder los war. Bevor Vornind zum entscheidenden Schlag ausholen konnte, trat Gandalf dazwischen. "HALT EIN!" Ein helles Licht umhüllte den Körper des dunklen Elben, dessen blaue Augen in den letzen Jahren immer farbloser wurden und nun kurzzeitig wieder in dem gewohnten Blau aufflackerten. "DU WURDEST GETÄUSCHT!" Im Inneren des Elben tobte ein Kampf. Was er getan hatte und was er tun wollte - diese Bilder schmerzten ihn fürchterlich doch da war noch etwas anderes in ihm, das ihn stets in einen tiefen Abgrund zug. Vom Licht entfernte. Ihn von jeglichen Reuegefühlen abschirmte. Sein Herz wurde von Klauen umfasst und die Krallen bohrte sich in es. "Wir sehen uns wieder!" ertönte auf einmal ein metallenes Stimmenduett. Vornind verschwand, Colldae brach zu Boden. Der Zauberer wollte zu ihm eilen, doch da sah er, dass sich ein paar Frauen dem Elben näherten. Er musste dem Schicksal seinen Lauf lassen.~
 

"Hexen aus eurem Zirkel..." Gandalf wand sich an Gwendolin "nahmen ihn auf und pflegten ihn Gesund. Vornind hat euch nie aus den Augen gelassen.... das wurde mir erst nach und nach klar..." Es herrschte eine bedrückenden Stille. Jeder war auf seine Art von Gandalfs Erzählung berührt. "Bianka, er wird dich holen kommen.... er braucht deine Kräfte, um sein Ziel zu erreichen..." "ja..." stammelte sie etwas perplex. "Sollten wir dann nicht lieber gleich aufbrechen?" fragte Legolas erregt. "Nein." Meinte Aragorn schlicht. "Wir sollte hier auf sie warten... hier liegen wir im Vorteil" "Er hat Recht..." fügte Lord Elrond hinzu. "Hier sind wohl alle am sichersten und wir werden euch zur Seite stehen!"
 

Die Runde wurde aufgelöst und jeder zog sich zurück- abgesehen von den Hobbits, welche sich noch mal so richtig den Bauch voll schlagen wollten. Die vielen Braten, Soßen und Obst(garnierungen) waren lediglich die Vorspeise...
 

Eleiiell stand vor einem großen Spiegel in ihrem Zimmer. Ihre offenen, kupferroten Haare, fielen ihr ungebändigt über die Schultern und über den Rücken. Die Augen tiefdunkelgrün, es fehlte nicht viel, um sie als Rabenschwarz bezeichnen zu können. Sie trug ein weiße, weitausgeschnittene Bluse, darüber ein schwarzes Kleid, das aber erst knapp über dem Busen anfing. Vornind stand hinter ihr und legte ihr, eine Kette um den Hals, an der ein Anhänger in Form einer Mondsichel hing. In der Sichelform, war eine schwarze Steinkugel befestigt.
 

"Es wird Zeit" flüstert er ins Ohr und kämt ein paar wilde Strähnen hinter eines ihrer spitzen Ohren und umarmte sie. "Dann los!" ihre Augen glitzerten unheilvoll, als sie sich, in seinen Armen, zu ihm umwand. "Ich werde hier auf dich warten..." antwortete er und küsste sie kurz auf die Stirn. Fragend sah sie ihn an. "Ich kann das Tal nicht betreten..." erklärte er knapp. "Na gut - sie befreite sich aus seiner Umarmung. Was soll ich dir mitbringen?!" fragte sie heraufordernd. "Den Sieg und ihre Herzen!" "Wenn es weiter nichts ist. Violas Herz, serviere ich dir auch - auf einem silbernen Tablett..." fügte die Elbin noch leichthin hinzu. Vornind lachte tief. "Was immer du willst. Hauptsache du kommst wieder ganz zu mir zurück und Bianka schenkt uns ihre Kraft! Was du auch immer mit den anderen Elben und deiner Tante anstellst, entscheidest du alleine. Viel Spaß!" Eleiiell ging in den Burghof hinunter. *Wir werden ja sehen, wessen Herz serviert wird...* grollte Viola ungehalten. Sie hatte das Gespräch mitverfolgt.
 

Im Burghof warteten 12 Nazguls und die jungen Mädchen, welche Eleiiell die Treue schworen. Am Himmelszelt konnte die kleine Elbin noch viel mehr ausmachen. Schwarze Punkte, welche nur auf ihren Befehl warteten. Erhobenen Hauptes schritt sie auf einen der größten Nazguls zu, wobei sie ihre Untergebenen musterte. Viola empfahl ihr diesen Nazguhl zu reiten und Vornind meinte, sie könne ihn ohne Probleme reiten. Das beruhigte sie etwas, doch nach wie vor war sie skeptisch. Die Augen des Flugtieres ruhten durchdringend auf ihr. Das behagte ihr nicht und dass sie ihn, im Gegensatz zu anderen Tieren nicht verstand, missfiel ihr noch mehr. Sie schwang sich in den beinahe Thronartigen, roten Sattel und nahm die Zügel in die Hand. Eleiiell blickte in die Runde. Sie war mit dem Anblick zu Frieden. Zahlreiche Todesboten. Beängstigend. Gnadenlos. Unter ihrem Befehl. Jegliche schöne Erinnerungen an ihre Vergangenheit waren wie ausgelöscht. Es existierte für sie nur das Jetzt, doch sie wollte Rache für die Lügen. Wollte Rache für das Tun ihrer Tante. Sie glaubte, dass sie dann letztendliche Ruhe finden würde. Glaubte, dass dann dieses eigenartige, drückende Gefühl, dass ihr Herz und ihre Seele belastete - ja schon beinahe verfluchte, endlich verschwinden würde.
 

Die Halbelbin erhob ihre Hand - das Zeichen zum Aufbruch. Mit lautem Getöse herhoben sich die Giganten in den Himmel. Eleiiell flog voraus.
 

Legolas und Muinthel spürten, dass Eleiiell sich ihnen näherte. Mit gemischten Gefühlen blickten sie dem Wiedersehen entgegen.
 

Lady Gwendolin und Lord Elrond spazierten durch die herrliche grüne Landschaft Bruchtals. Sie unterhielten sich über dies und das. Über das Sterben der Magie - über das Schicksal der Elben. Die Hexenmeisterin war ebenso wie der Elb vielseitig interessiert und weltoffen. Außerdem war sie auch sehr in geschichtlichen Geschehnissen bewandert und es entwickelte sich eine angeregte Unterhaltung. Gwendolin vergaß für eine kleine Weile ihren großen Kummer...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  mitsuki11
2003-11-17T19:05:32+00:00 17.11.2003 20:05
Wieder mal ein klasse Kapitel! und ich freue mich schon auf das nächste Kapitel! Hoffentlich bleibt es so spannend! Hoffe aber trotzdem das Eleiiell sich wieder unseren Freunden anschließt, obwohl sie im Böse sein ziemlich gut ist! Schließe mich auch Starwater an!

Hoffe das nächste Kapitel ist bald online!

HDL
Mitsuki
Von: abgemeldet
2003-11-17T18:34:15+00:00 17.11.2003 19:34
echt toll geworden!!!!
ich war von den rückblicken echt angetan, sind klasse geworden...

vornind hat eleiiell ziemlich umgepolt, dieses -biep- [zensiert]...
böser gings echt nimmer!

ciao
mystica
Von:  Renako
2003-11-16T20:47:23+00:00 16.11.2003 21:47
Wuaaahhhh! Geil! Ich LIEBE Rückblicke!!! Ich schließe mich starwater an: Wirklich krass drauf, unsere Eleiiell, jajaaa.
Bin total gespannt auf den nächsten Teil!!!

lg, Sari
Von:  Sinia
2003-11-16T18:42:11+00:00 16.11.2003 19:42
weiter, weiter, weiter! Meine Story geht wahrscheinlich am Donnerstag weiter!

Ciao *knuddel* HDL Siane
Von:  starwater
2003-11-16T17:44:07+00:00 16.11.2003 18:44
Jawohhhhl , Erste ^^!!!!!!!!!!!Das Kapitel war wieder mal suuuper!!! Sehr spannend und auch so gut beschrieben , dass ich die einzelnen Personen richtig vor mir sehen konnte !!!!!!! Eleiiell ist jetzt ganz schön krass drauf (fröstel). Die Herzen auf einen Silbertablett... brrrr , ein sehr schöner Ausdruck , hoffe das ist jetzt nicht wörtlich gemeint... schön , dass jetzt die Geheimnisse ein wenig gelüftet wurden x). Ich frage mich jetzt nur noch , warum der Vater böse war (grübel)...Schreib schnell weiter!!!! Bin schon ganz arg auf das Treffen der Halbelbe mit Legolas gespannt!!! Knuddel dich ganz doll!!!! starwater
P.S.: Vielen Daaaank für dein Kommi , du weißt gar nicht wie du mich damit glücklich machst (sniff)!!!!


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