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Erzähl mir ein Märchen

von

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Mutige Prinzessin

Die kleine Michiru schniefte und wischte sich mit dem Ärmel ihres Pyjamas über die feuchten Augen.

„Das ist die traurigste Geschichte, die ich je gehört habe.“

Tai nahm sie in seine Arme und streichelte ihr übers Haar.

„Ich weiß…, aber die Geschichte ist doch noch gar nicht zu Ende“, sagte er einfühlsam und versuchte sie wieder etwas aufzuheitern. Mit fragendem Blick sah seine Tochter zu ihm auf.

„Noch nicht?“

„Ist das denn ein gutes Ende?“

Michiru überlegte kurz. „Nein, irgendwie nicht.“

„Dann ist sie auch noch nicht zu Ende.“
 

„Liebe Gäste, Familienangehörige, Freunde…

Das Herz will, was es will. Und heute kommt zusammen, was zusammengehört.

Heute werden Logan James Evans und Mimi Tachikawa ihre Liebe vor Gott und der Welt besiegeln, indem sie den heiligen Bund der Ehe eingehen“, begann der Pfarrer seine Rede, während Mimi’s Knie immer weicher zu werden schienen. Ihr Blick immer angespannter wurde.

Jetzt gab es kein Zurück mehr!

Logan lächelte sie an und zwinkerte ihr zu, um ihr zu signalisieren, dass alles gut war und sie nicht nervös zu sein brauchte.

Unsicher wandte sie den Blick von Logan ab und ließ ihn durch die Reihen schweifen, bevor sie zu Sora schaute, die als ihre Trauzeugin neben ihr stand und schon die ersten Tränen in den Augen hatte. Für sie war es das einzig Richtige, dass sie Logan heiratete. Für alle war es das Richtige. Doch war es auch das Richtige für sie?
 

„Es ist die Liebe, die Menschen miteinander verbindet.

Es sind nicht der Erfolg, das Ansehen, die Karriere, die unser Leben wirklich erfüllt haben. Es waren die Menschen, die mit uns das Leben geteilt haben.“
 

Das Leben geteilt haben…

Ihr Blick ging weiter von Sora, zu Tai, der direkt neben Logan stand.

Tai hatte es immer schon mit ihr geteilt. Er war ein fester Bestandteil ihres Lebens, wenn nicht inzwischen sogar der Wichtigste.

Dieser Kuss… sie wusste, wie falsch es war, aber wie kann sich etwas Falsches so richtig anfühlen? Vielleicht hatte sie insgeheim gehofft, dass dieser Kuss etwas bewirken würde.

Vielleicht war sie genau deswegen zu ihm gegangen. Weil ein letztes Fünkchen Hoffnung in ihr schlummerte, dass er sie aufhalten würde.
 

„Liebe ist darauf aus, anderen zu helfen, dass sie lieben können. Sie schließt aus, andere vernichten zu wollen.“
 

Sie hatte darauf gehofft, wahrscheinlich länger, als ihr selbst bewusst war.

Was auch immer Tai für sie empfand – es war so stark, dass er nur sah, was richtig und gut für sie war. Und das war Logan. Er ließ sie gehen, damit sie glücklich werden konnte. Er schenkte ihr so viel indem er ihr doch alles nahm, worauf sie gehofft hatte. Sollte sie nicht glücklich sein?
 

Sie sah ihn an. Wie er dastand, mit seinen blonden Haaren, seinem schicken Anzug und seinen verliebten Augen, die sie ansahen, als wäre sie das Schönste auf der Welt.

Ja, dieser Mann war bereit ihr sein Leben zu schenken.

Und sie?
 

Ihre Hände ruhten in seinen, als sie ihn mitleidig ansah und losließ. Sein Blick war verwirrt und er runzelte die Stirn, wissend, dass etwas nicht stimmte.

Eine leise Träne rann ihr übers Gesicht, als sie sich dazu entschloss, das erste Mal in ihrem Leben auf ihr Herz zu hören.

„Tut mir leid“, wisperte sie. Logan schüttelte den Kopf und sah sie flehend an. Er ahnte, was jetzt kommen würde.

„Tut mir leid, aber ich kann das nicht!“, sagte sie voller Bedauern und verließ den Altar.
 

Er sah, wie sie an den Gästen vorbei stürmte und somit die Flucht vor ihrer eigenen Hochzeit ergriff. Sofort machte sich Getuschel im ganzen Saal breit, während Logan immer noch völlig versteinert vor dem Altar stand, ihr wie hypnotisiert hinterher sah. Logan verstand nicht, was hier vor sich ging, er verstand nicht, warum Mimi davonlief. Warum sie ihn nicht heiraten konnte.

Ohne lange zu überlegen setzte Tai sich in Bewegung und lief ihr hinterher. Als er durch die Eingangstür rannte, konnte er gerade noch sehen, wie sie in ein Taxi einstieg und davonfuhr.

Tai sah zur Seite, als Logan und Sora plötzlich neben ihm auftauchten. Er sah seinen Freund mitfühlend an.

„Sie ist weg“, sagte er und wusste, wie unglaublich schwer das gerade für ihn sein musste. Logan liebte sie mehr als alles andere und wollte ihr heute für immer sein Leben schenken und sie… verschwand, ohne dass er wusste, was mit ihr los war. Tai legte ihm eine Hand auf die Schulter, doch Logan schüttelte sie ab und setzte sich in Bewegung. Während viele der Gäste ebenfalls nach draußen kamen, um zu sehen, was geschehen war, verließ sein Freund ebenfalls wortlos das Kirchengelände.
 

Sora saß im Taxi neben ihm. Traurig betrachtete sie Mimis Brautstrauß, den sie immer noch in der Hand hielt.

„Ich verstehe es nicht“, sagte sie leise, ohne den Blick abzuwenden. „Ich verstehe einfach nicht, was in ihr vorgeht.“

Nein, wie könnte sie auch? Mimi war wahrscheinlich nicht immer ehrlich zu sich selbst gewesen und zu ihren Gefühlen und zu Sora auch nicht… sonst wäre sie nicht davongelaufen.

„Aber, wenn ich es mir recht überlege“, meinte Sora plötzlich und sah Tai fragend an. „War sie die letzten Wochen schon so komisch. Sie hat immer wieder gesagt, dass sie das nicht kann. Aber ich habe es der Aufregung zugeschrieben. Vielleicht hätte ich sie ernster nehmen sollen.“ Die Rothaarige sah reumütig zu Boden und hatte ganz offensichtlich Schuldgefühle, dass sie nicht eher etwas bemerkt hatte.

„Du hättest es nicht verhindert können, auch, wenn du es gewusst hättest“, sagte Tai. „Es war ganz allein ihre Entscheidung.“

Nachdenklich sah er aus dem Fenster und fragte sich, wo sie wohl gerade war. Wohin war sie geflüchtet?

„Also“, sagte er, als das Taxi vor seiner Wohnung anhielt und er ausstieg. „Mach dir keine Vorwürfe. Sie wird sich sicher bei dir melden, wenn sie soweit ist.“

Sora nickte und sah ihn dankend an, ehe sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen schlich. „Wann bist du eigentlich so erwachsen geworden, Taichi Yagami?“

Der Braunhaarige lächelte sie traurig an. „Manchmal müssen wir erwachsen werden, um Dinge besser zu ertragen.“

Er schlug die Tür zum Taxi zu, blieb jedoch noch eine ganze Weile stehen und sah zu, wie es um die nächste Ecke bog. Irgendwie hatte Sora recht. Ohne, dass es ihm bewusst war, war er in den letzten Wochen erwachsener geworden, als in den ganzen letzten Jahren zusammen. Er hatte Entscheidungen treffen müssen. Entscheidungen, die sowohl Chloe, als auch Mimi und ihn selbst betrafen. Innerlich musste er sogar grinsen über diese Ironie. Wäre er doch nur vor Jahren schon zu solchen Entscheidungen fähig gewesen, anstatt immer um den heißen Brei zu schleichen.
 

Immer noch in Gedanken versunken ging er die Treppen zu seiner Wohnung hinauf und sah überrascht auf, als er merkte, dass er bereits erwartet wurde.

Sie saß vor seiner Wohnung. In ihrem schönen Kleid, wie eine einsame Prinzessin und weinte. Ihre Haare waren zerzaust, den Schleier hatte sie anscheinend zerrissen, denn er lag achtlos und kaputt neben ihrem Kleid. Es brach ihm das Herz sie so zu sehen.

„Mimi…“, sagte er leise und kniete sich neben sie. Mit verweinten Augen sah sie ihn an und schmiss sich sofort in seine Arme. Sie drückte ihr Gesicht in seine Brust und schluchzte so herzzerreißend, dass Tai ebenfalls eine Träne die Wange hinabrann. Er streichelte ihr Haar und redete ihr gut zu, bis sie sich schließlich einigermaßen beruhigt hatte. Dann half er ihr auf und schloss die Tür zu seiner Wohnung auf, damit sie reingehen konnten. Mimi schlürfte ins Wohnzimmer und ließ sich schwerfällig auf das Sofa fallen.

Nun war es also soweit. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sie erst mal ein paar Tage untertauchen und sich dann bei ihm melden würde. Und bis dahin hätte er Zeit gehabt sich die richtigen Worte zurecht zu legen. Doch nun kam dieser Moment eher als erwartet – er musste sie fragen, warum sie Logan nicht geheiratet hatte.

„Mimi, was…“, setzte er an, doch kam nicht sonderlich weit.

„Sag nichts“, unterbrach ihn seine Freundin und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. „Es sei denn du willst mir sagen, wie dumm ich bin, denn das hätte ich eindeutig verdient.“

Tai seufzte und kniete sich vor sie, um ihr besser in die Augen sehen zu können. Er griff nach ihrer Hand und drückte sie fest, während er sie eindringlich ansah.

„Red nicht so einen Unsinn. Es ist nicht dumm, wenn es sich nicht richtig angefühlt hat.“

„Stimmt“, meinte Mimi und wich seinem Blick aus. „Das hat es nicht.“

Ein kurzer Moment des Schweigens brach über sie herein, indem anscheinend beide nach den richtigen Worten suchten.

„Mimi, ich muss dir was sagen“, begann Tai und entschloss sich in diesem Moment dazu, ihr die Wahrheit zu sagen. Er musste es jetzt tun, sonst würde er es nie tun!

„Nein, zuerst muss ich dir etwas sagen!“, erwiderte Mimi und setzte eine ernste Miene auf.

Der Braunhaarige nickte und ließ ihr somit den Vortritt. Was sie ihm wohl sagen wollte?

„Der Grund, warum ich Logan nicht heiraten konnte…“, setzte Mimi an, brach jedoch ab, um noch ein Mal tief Luft zu holen. „Der Grund, warum ich ihn nicht heiraten konnte… warst du.“

Tais Augen weiteten sich. Er? Was hatte er getan? Er wollte doch nur, dass sie das tat, was für sie richtig war. Er wollte doch nicht, dass sie ihn deswegen verlässt.

Schuldgefühle machten sich in ihm breit, was Mimi sofort erkannte.

„Ich meine nicht, dass du daran schuld bist“, versuchte sie ihn gleich zu beruhigen. „Ich meine damit, dass ich ihn wegen dir nicht heiraten konnte. Verstehst du? Wegen dir!“

Tai runzelte die Stirn. Was genau meinte sie damit? Was wollte sie ihm sagen?

Mimis Blick wurde reumütig und sie drückte seine Hand noch fester.

„Tai, ich konnte Logan nicht heiraten, weil ich ihm nicht mein Herz schenken konnte. Denn es gehört schon lang dir. Schon so lang…“

„W-was?“, stotterte Tai und dachte im ersten Moment, ob er sich verhört hätte.

„Es gehört dir. Hat es immer, tut es noch und wird es wahrscheinlich auch immer.“

Tais Herz setzte einen Schlag aus, als sie diese Worte aussprach. Also hatte er doch recht. Die ganze Zeit über.

„Und ich kann nichts dagegen tun“, meinte Mimi plötzlich weinerlich und ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen.

„Was? Mimi, nein. Es ist okay, ich…“, setzte Tai verständnisvoll an, doch Mimi sah ihn nur aufgelöst an.

„Nein, es ist nicht okay. Ich hab’s versucht, Tai. Ich habe wirklich versucht, mir einzureden, dass es nicht so ist, aber…“, sagte sie und sah ihn plötzlich mit einem Blick an, mit dem sie selbst Logan nie angesehen hatte.

„Aber ich liebe dich nun mal. Und ich kann nichts dagegen tun.“
 

Immer noch kniete er vor ihr, sprachlos über das, was sie ihm gerade offenbart hatte, starrte er sie an. Und dies Mal hielt sie seinem Blick stand. Auch sie war bereit, ihm endlich die Wahrheit zu sagen und ihr Herz zu erleichtern.

Nun, da sie so ehrlich zu ihm war, wie konnte er es da nicht sein?

Verlegen lächelte er sie an, während er einfach völlig fasziniert von ihrer Aufrichtigkeit war.

„Du bist so mutig, Mimi Tachikawa. Weißt du das? Mutiger, als ich es je war.“

Mimi schüttelte den Kopf und wich seinem Blick aus.

„Das ist nicht mutig“, sagte sie kopfschüttelnd. „Das ist dumm und egoistisch, das weiß ich, aber ich musste es dir einfach sagen.“

„Wieso egoistisch?“

„Weil ich dich damit in eine schwierige Lage bringe. Wir sind seit Ewigkeiten befreundet, du bist mit Chloe zusammen, ich habe mich in dich verliebt…“, zählte sie auf, während Tai lediglich in sich rein grinste. „Ist das nicht dumm?“

„Nein, ist es nicht“, protestierte er seelenruhig und griff nach ihrem Gesicht um es ihm wieder zuzuwenden. Traurig sah sie ihn an. Sie musste denken, dass sie nun endgültig alles verloren hatte. Doch so war es nicht, im Gegenteil – und er wollte es ihr endlich sagen!

„Wenn hier etwas oder jemand dumm ist, dann bin ich es!“

Mimi runzelte die Stirn und war nun sichtlich irritiert.

„Wieso du?“, schniefte sie.

„Weil ich so dumm war und so lang gewartet habe, um es dir zu sagen.“

„Um mir was zu sagen?“

„Dass ich dich liebe.“
 

Jetzt war es Mimi, die offensichtlich die Sprache verloren hatte und nicht mehr wusste, wo ihr der Kopf stand. Mit offenem Mund starrte sie ihn an.

„Ich liebe dich, Mimi Tachikawa“, wiederholte er noch ein Mal und lächelte sie an. „Und ich kann nichts dagegen tun.“

„A-aber…“, stammelte Mimi vor sich hin und schüttelte ungläubig den Kopf. „Aber du bist mit Chloe zusammen. Was… ich,i-ich verstehe nicht. Liebst du sie denn nicht?“, fragte sie völlig verwirrt.

„Nicht so, wie ich dich liebe.“

„Was?“, fragte Mimi entsetzt und ihre Augen weiteten sich. „Ich… Du kannst sie doch nicht wegen mir verlassen! Das kannst du nicht machen!“

Tai schüttelte den Kopf und warf ihr einen vielsagenden Blick zu.

„I-ihr… seid nicht mehr zusammen?“, fragte Mimi ungläubig, als sie begriff, was er ihr eigentlich sagen wollte.

„Schon lang nicht mehr“, bestätigte der Braunhaarige, woraufhin Mimi in sich zusammensackte.

„Wir haben uns nie wirklich geliebt. Und selbst, wenn wir zusammengeblieben wären, wären meine Gefühle für sie nie so stark gewesen, wie sie für dich sind. Und das wusste sie.“

„Sie wusste es?“

Tai stand auf und setzte sich neben sie, ließ jedoch ihre Hand nicht los.

„Ja, sie hat es immer gewusst. Genau, wie ich. Ich dachte, wenn ich erst mal mit ihr zusammen bin, würde ich schon irgendwann über dich hinwegkommen. Aber das ist nicht passiert…“

Mimi starrte wie geistesabwesend geradeaus, als ihr bewusst wurde, was das für sie bedeutete.

„Und du hast nie etwas gesagt“, stellte sie mit Entsetzen fest.

„Nein“, bestätigte Tai ihr reumütig und wusste ebenfalls, was er damit angerichtet hatte. Er hatte all die Jahre verschenkt, weil er vor seinen Gefühlen davongelaufen war, anstatt den Mut aufzubringen und es ihr zu sagen. Hätte er doch nur geahnt, was in ihr vorging…

„Ich wollte immer nur, dass du glücklich bist. Du solltest selbst entscheiden, zu wem du gehörst. Früher war ich einfach zu feige und naiv, um es dir zu sagen. Ich dachte immer, dass meine Chance noch kommen würde. Doch dann warst du mit Logan zusammen und er hat dir sogar einen Antrag gemacht, womit ich nie im Leben gerechnet hätte… Danach wollte ich dich aufgeben. Ich wollte deinem Glück nicht im Wege stehen.“

„Du hast recht“, sagte Mimi plötzlich, was ihn überrascht aufsehen ließ. Sie wandte sich ihm zu und lächelte ihn verlegen an. „Das war wirklich dumm von dir, Taichi Yagami!“

Sie näherte sich ihm und ehe er sich versah, spürte er auch schon ihre weichen Lippen, die endlich auf seinen lagen. Sehnsüchtig zog er sie an sich und erwiderte den Kuss. Es fühlte sich richtig an, mit ihr. Und diesmal war es nicht falsch.

„Du dummer Idiot“, säuselte sie amüsiert, als sie sich kurz von ihm löste und ihn liebevoll ansah. „Warum hast du nie was gesagt?“

„Tut mir leid“, erwiderte er grinsend und streichelte ihr über die Wange. „Ich mach’s wieder gut!“ Und das war ein Versprechen, dass er nicht nur ihr gab, sondern auch sich selbst. Von jetzt an würde er ihr jeden Tag sagen, dass er sie liebte.

Erneut zog er sie an sich und somit in einen innigen Kuss. Noch nie in seinem Leben hatte er so etwas für einen Menschen empfunden. Jetzt gab es nur noch sie beide und nichts stand ihnen mehr im Weg…
 


 

Abermals schniefte die kleine Michiru auf, doch diesmal vor Freude.

„Also hat die Geschichte doch noch ein Happy End“, sagte sie leise und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.

„Sieht ganz so aus“, bestätigte ihr Vater und gab ihr einen Kuss aufs Haar.

„Das finde ich schön! Aber was ist denn nun aus dem anderen Prinzen geworden? Er war doch sicher ganz furchtbar traurig…“

Tai seufzte.

„Ja, das war er wirklich“, sagte er und sah betreten zur Seite. „Aber auch sein Herz heilte mit der Zeit und er konnte es irgendwann einer anderen Prinzessin schenken.“

Michiru lächelte zufrieden. „Das ist schön! Aber wie ging es denn mit dem Prinzen und der Prinzessin weiter? Haben sie noch geheiratet? Und lebten glücklich bis an ihr Lebensende?“

Tai lachte auf. „Na du hast es aber eilig.“

„Na was denn?“, fragte das kleine Mädchen ungeduldig, als könnte sie es gar nicht abwarten. „Haben sie jetzt geheiratet oder nicht?“

Ihr Vater lächelte sie an und nickte schließlich zustimmend. „Ja, das haben sie…“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi, ihr Lieben <3 Ich melde mich mit einem vorletzten Kapitel bei euch zurück :) Und diesmal gibt's auch wieder einen schönen Song dazu, der mich die ganze Zeit beim Schreiben begleitet hat. Er heißt "How would you feel" und ist von Ed Sheeran (https://www.youtube.com/watch?v=ewwrH7-w8bA) Hört ihn euch mal an *_*
Bis bald zum endgültigen Happy End ;)
Eure Khaleesi <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  dattelpalme94
2017-03-25T19:50:23+00:00 25.03.2017 20:50
Hallo Liebes :)

aaaah :) Mimi hat die runaway bride gemacht <3 :D auch wenn ich mit Logan ein bisschen Mitleid habe :D vor'm Altar stehen gelassen werden ist sicher nicht schön :( aber anscheinend wurde er ja noch glücklich :) :D

Und endlich haben sowohl Mimi wie auch Tai den Mut, dem anderen von den Gefühlen füreinander zu erzählen *-* Mimi hat sicher ein trauriges Bild abgegeben als sie so vor Tais gesessen hat, aber ihr Herz hat sie dorthin gebracht, wo sie hinwollte :)

Ich bin gespannt auf das letzte Kapitel :)
Grüßchen :*
Antwort von:  Khaleesi26
29.03.2017 16:20
Helloooo :D

sie hat es tatsächlich getan, ja :D du hast einen guten Riecher! Wobei ich erst zwei Versionen dieses Kapitels hatte... in der einen hat sie ihn geheiratet und die andere durftet ihr lesen ;P
und auch Logan hat ja irgendwann sein Happy End gefunden, auch wenn es für ihn sicher keine schöne Erfahrung war :/

Endlich haben die Beiden sich getraut, noch nicht vorm Altar, aber das kommt ja auch noch ;) Dann im letzten Kapitel :)

Liebe Grüße <3<3
Von:  Linchen-86
2017-03-19T10:13:39+00:00 19.03.2017 11:13
Aawwhhh... Hallo meine Liebe :)

Och herm was das ein zuckersüßes Kapitel. Etwas tat mir Logan ja schon leid, so am Traualter stehen gelassen zu werden ist echt unschön, aber gut zu wissen, dass er auch noch glücklich wurde.

Außerdem Michi *-* Mensch als Mimi da voll fertig vor Tais Wohnung saß, tat sie auch mir znfassbar leid :( schön wie Tai sie trösten wollte, aber dann war es doch Mimi die ihre Gefühle endlich offenbart hat. Ich war richtig stolz auf sie ;) und Tai ist wirklich ein Idiot :D
Aber sein Versprechen es für den rest seines Lebens gut zu machen fand ich schön und zumindest an diesesm Tag hat er es auch erfüllt :)
Jetzt freue ich mich noch auf das letzte Kapitel :)

Liebe Grüße :*
Antwort von:  Khaleesi26
29.03.2017 16:28
Hallo meine Liebe :)

Ich freue mich, dass dir das Kapitel so gut gefallen hat *_* es gab ja am Anfang zwei Versionen davon und in der ersten hatte sie ihn tatsächlich geheiratet, aber dann habe ich mich doch für diese hier entschieden ;P

Ja, Tai ist ein Idiot!! :D Gut, dass wenigstens Mimi so mutig war und den ersten Schritt gemacht hat, wurde ja auch mal Zeit :P Und ich denke, er wird es wirklich für den Rest seines Lebens wieder gut machen <3 :)

Danke für dein Kommi und viel Spaß beim letzten Kapitel :)
<3<3<3


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