Zum Inhalt der Seite

Zusammen schaffen wir das....

Eine kleine Liebesgeschichte zwischen Hiccup und Jack Frost.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Jacks Sicht der Dinge

*Jacks Sicht*
 

Die  ganze Nacht konnte ich nicht schlafen und jetzt am morgen wurde mir nur schmerzlich klarer, das Hicks heute Geburtstag hatte.

Natürlich war es besser das Hicks ehrlich gewesen ist, aber Was Astrid zu mir gesagt hatte, schwirrte immer noch in meinem Kopf herum.

Ich sah zu Boden und dann zu Hicks, der sich gerade in seinen Anzug zwang.

Er hampelte dabei ziemlich rum, seine Tollpatschigkeit liebte ich so an ihm, ich sah ihn durch die Scheibe des Fensters  spiegeln .

Dann hielt er inne, er hatte seinen Anzug endlich an und begann noch etwas aus  seiner Tasche zu kramen.
 

Hicks kam zu mir und umschlang mich von hinten mit seinen Armen und gab mir einen zärtlichen Kuss, seine Lippen waren wärmer wie normal.

Ich sah ihn an und er lächelte, er nahm meinen Arm und band mir ein kleines Armband um, das hatte er mit Sicherheit selber gemacht dachte ich mir.

Dann hielt er für einen Moment meine Hand und sagte das wir für immer zusammen seien können, dieser Satz ließ mich innerlich aufschreien vor schmerzen.
 

Wie konnte er so etwas einfach so daher sagen, wenn er doch genau wusste das er Astrid zu Frau nahm und ich dann wenn überhaupt nur die zweite Geige spielen würde.

Was hatte ich mir  nur dabei gedacht, dachte ich das es trotzdem klappen könnte oder hoffte ich es obwohl ich genau wusste das ich falsch lag.

In diesem Moment ging die Tür auf, Hicks Vater stand in der Tür, man sah ihm an das er es kaum noch erwarten könnte.
 

Haudrauf drängte zu eile, denn alle waren bereits am Festplatz versammelt. Den Weg zum Platz fragte ich mich ob Hicks überhaupt Wahrnahm was hier passiert und auch was für eine Last das für mich war.

Ich Liebte ihn mehr als alles andere aber könnte ich dabei zusehen wie er eine Familie mit einer anderen Frau gründet, nur um seinem Volk und seinem Vater zu gefallen?
 

Eh ich mich versah standen wir bereits auf dem Platz und schritten Richtung eines Podestes, welches auf der anderen Seite des Platzes war.

Die ganze Zeit hatte ich ein Stechen im Herz, welches bei jedem Schritt stärker wurde und schon beinahe nicht mehr auszuhalten war, ich krallte mich förmlich an meinem Stab fest.
 

Jetzt war es also soweit, mir schossen so viele Gedanken durch den Kopf und ich verzweifelte bereits bevor er weg war, an meinen Gefühlen.

Hicks kam noch einmal zu mir und umarmte mich, ich spürte das er sich schlecht fühlte und sein Blick hatte etwas Mitleidiges.

Dann betrat er das Podest, ich hatte mich entschlossen etwas weiter zurück zu ziehen, es war sowieso kaum auszuhalten.

Ich hatte kaum noch Kraft in den Beinen, sie waren wie Wackelpudding und mein Herz schnürte mir die Luft ab und nur dank meines Stabes mein Gleichgewicht noch halten konnte.
 

Dann hörte ich Hicks stimme, ich zuckte kurz zusammen und sah auf das Pult, er hatte bereits angefangen zu sprechen.

Bereits nach seinem ersten Satz, der nur aus einem "Danke fürs erscheinen" bestand, schallte Applaus über den kompletten Platz.

Er konnte die Rede immer noch nicht, die letzten Tage hatte ich sie mit ihm immer wieder durchgesprochen, er konnte sich einfach nichts merken.
 

Ich hörte ihm die ganze Zeit zu , in meinem Herzen flammte bereits der erste Hoffnungsschimmer auf, das er die Hochzeit doch noch nicht preis gab.

Doch diese Hoffnung wurde wenige Sekunden danach zerstört, das konnte ich mir nicht mit anhören, das konnte ich alles nicht mehr ertragen.

Ich Ballte die Hand, in der ich meinen Stab immer noch fest umschlossen hielt und wie in Trans, entschloss ich das ich es doch alles nicht konnte.
 

Ich konnte nicht mit ihm zusammen sein, wenn er Sie zur Frau nahm, das kann ich nicht.

In diesem Moment dachte ich plötzlich an nichts mehr und ich hatte einfach keine Kontrolle mehr über mich.

Ich hob meinen Stab und schlug in mit aller Kraft auf dem Boden, alles um mich herum gefror schlagartig und ich hörte einen Aufschrei, den ich aber nicht wahr nahm.

In meinem Kopf hieß es nur noch 'Ich muss weg, sofort weg von hier, weg von ihm....'
 

Als ich meine Augen öffnete konnte ich vor Tränen nicht mehr viel erkennen und so wünschte ich mir vom Wind, das er mich hier wegbringe, irgendwohin wo mich keiner findet.

Sofort spürte ich wie ich schneller wie normal vom Wind weggetragen wurde, ich wusste nicht wohin er mich brachte, aber ich wusste das ich Hicks einfach nicht mehr sehen konnte, zu stark waren meine Gefühle.

Ich wusste nicht wie Lage der Flug gedauert hatte, geschweige den wo ich jetzt war.

Es herrschte totale stille, nicht einmal ein Vogel sang, ich hörte nur ein leises plätschern.
 

Ich begann mich umzusehnen, um mich herum war eine Felswand, sie war nicht sehr hoch und bestand aus einem roten Stein, nicht so wie der Rest von Berk aus grauem.

Ich sah nach oben und befand mich in einer Lichtung, um mich herum waren Bäume die auf den Felsen wuchsen und trotzdem konnte ich den Himmel sehen.

Das leise plätschern, kam von einem Bach der sich langsam und ruhig einen weg durch die Felsen gebarnt hatte und in einem kleinen und kurzen Bachlauf in einen kleinen See mündete.

Hinter mir befand sich ein kleiner Felsvorsprung, unter den ich erst einmal   beschloss mich zu setzen und den Moment für mich zu haben.
 

'Ob er mich wohl vermisst' dachte ich mir, im gleichen Moment wurde dieser Gedanke jedoch von einem anderen Gedanken zerrissen, ich durfte jetzt nicht mehr an Hicks denken.

Ich schlug mir mit meiner Hand ins Gesicht, es klatsche einmal und ich lies mich nach hinten kippen, sodass ich nun auf dem Rücken lag.

Erst nach einigen Minuten realisierte ich, dass es angefangen hatte wie verrückt zu schneien, den ganzen Flug hier her hatte ich Eis und Schnee in die Luft geschossen, um mich abzureagieren.

Das hatte ich nun davon, alles wurde Weiß und der Schnee hörte gar nicht mehr auf zu fallen, man konnte kaum noch etwas erkennen, aber es war besser - so konnte mir Hicks nicht Folgen.
 

Ich saß die ganze Nacht zusammengekauert an der Felswand unter dem Vorsprung und ich hatte beinahe das Gefühl meinen Namen zu hören.

Wie in einem Traum - dachte ich mir, immer wieder hörte ich wie Hicks meinen Namen rief, ich würde ihn wohl nie mehr wiedersehen.

Mit diesen Gedanken schlief ich irgendwann ein, ich konnte nicht gut schlafen aber solange ich schlief konnte ich meine Gedanken nicht mehr hören.
 

Am morgen schreckte ich von einem Dumpfen Geräusch auf , gerade noch so sah ich wie das Licht, welches in den letzten 10cm nicht zugeschneitem Spalt durchstrahlte verschwand.

Es musste sich der Schnee auf dem Vorsprung gelöst haben, jetzt war es Stockfinster hier und auch kein Geräusch, nicht mal der kleine Bach war noch zu hören.

Ich war noch keine 5 Minuten wach und schon dachte ich wieder an Hicks, ob er Sie jetzt wohl geheiratet hatte?
 

Dieser Gedanke machte mich traurig, mir wurde kalt, kalt ums Herz und auch mein Körper zitterte vor kälte.

Ich muss dafür Sorgen das ich ihn erstmal nicht mehr sah, am Ende würde ich ihm nur noch mehr Verfallen und mir nur noch mehr schmerzen zufügen.

Fürs erste wollte ich hier bleiben, hier wo mich keiner findet.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück