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Vater wider Willen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben und ein frohes neues Jahr :)
Und weiter gehts Komplett anzeigen

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Vater wider Willen

Kapitel 2
 

Eine unruhige und fast Schlaflose Nacht endet. Zum Glück hat Kenji gut geschlafen. Wir wachen beide fast Zeitgleich auf. Zuerst ziehe ich den kleinen an ehe ich mich fertig mache. Mit Kenji auf den Arm begebe ich mich nach unten, wo schon Sogoroku und Yugi warten. Gemeinsam Frühstücken wir, was relativ schweigend verläuft. Ich glaube sie merken das ich nicht reden möchte. Als wir fertig sind mit dem Frühstück, wird es Zeit aufzubrechen. Ich erklären Sogoroku nochmal alles wichtige mit dem Umgang zu Kenji. Und schon machen Yugi und ich uns auf den Weg zur Kaiba Corporation. Leider sind wir relativ schnell da und nun beginnt der Schwierige Teil. Mister Eiskalt von seinem Sohn zu berichten. Yugi und ich befinden uns im Fahrstuhl auf dem Weg nach oben. „Es wird alles gut“ versucht er mich aufzumuntern und drückt sanft meine Hand. Was es nicht wirklich besser macht. Als wir oben angekommen sind, meldet uns Yugi bei der Sekretärin an, da Kaiba anscheint beschäftigt ist. Leider vergeht die Zeit sehr schnell und ehe ich mich versehe stehen wir schon in Kaibas Büro.
 

„Yugi, was ist los? Warum hast du Gardner mitgebracht? Wenn du unbedingt mit deinen Freunden abhängen musst. Dann mach das Zuhause, aber nicht in meiner Firma“

„Seto es geht hier nicht um mich. Sie ist wegen dir hier“. Und schon liegen eisig blaue Augen auf mir.

„WAS WILLST DU?“ kommt es auch schon in einem eiskalten Ton zu mir. Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. „Erinnerst du dich noch an unsere gemeinsame Nacht? Ich bin damals schwanger geworden. Kenji ist jetzt 2. Er braucht deine Hilfe. Ich kann mir seine lebenswichtige Operation nicht leisten…“

„ und da denkst du weil ich so nett bin bezahle ich es? HAT MAN DIR EIGENTLICH INS HIRN GESCHISSEN? NUR WEIL WIR MAL WAS MITEINANDER HATTEN, SOLL ICH GLEICH DER VATER VON DEINEM BENGEL SEIN? GEHT’S DIR NOCH GUT? RAUS AUS MEINEM BÜRO , BEVOR ICH MEINE GUTE MANIEREN VERGESSE“

Ich wusste ja das er nicht gut reagieren würde, aber das er gleich so eiskalt ist. Hätte ich nicht gedacht. Und schon laufen mir stumm die Tränen, er war die einzigste Chance Kenji zu retten. So bleibt uns vielleicht noch ein halbes Jahr. Yugi bemerkt meine Tränen und greift nach meiner Hand.

„Seto was soll das? Wenn du dir den kleinen mal anschauen würdest. Wüsstest du genau das es dein Kind ist.“

„YUGI, ÜBERTREIB ES NICHT. NUR WEIL WIR MITTLERWEILE EIN EINIGERMASSEN GUTES VERHÄLTNIS HABEN, VERGISST DU IMMER NOCH EINS. ICH BIN DEIM BOSS. ALSO SEH ZU DAS DU GARDNER WEGSCHICKST UND DICH AN DEINEN ARBEITSPLATZ BEGIBST. DAS GESPRÄCH IST BEENDET“

„ SETO…. Du lässt mir keine andere Wahl ich werde Mokuba einweihen“

„ERWÄHNE NICHT SEINEN NAMEN. LASS IHN DARAUS“
 

Mokuba? Was ist da los? Warum reagiert Kaiba so aggressiv auf seinen Namen. Er war ja nie ein so netter Mensch. Aber er war doch gerade immer wenn es um Mokuba ging, immer sehr liebevoll und fürsorglich. Was ist passiert das er noch eiskalter wurde als er sowieso schon war.
 

„Seto du lässt mir keine Wahl… ich nehme Urlaub. Und wenn es dir nicht passt, dann kündige mich halt. Auf wiedersehen…“

Und schon greift Yugi mein Handgelenk und schleift mich hinter sich her. Kaiba steht einfach nur da und blickt uns hinterher und sagt gar nix mehr.
 

„Yugi, du kannst doch nicht einfach deinen Job für mich riskieren“ spreche ich ihn ängstlich an. Er lächelt aber einfach nur und meint daraufhin. „Seto wird mich nicht entlassen und selbst wenn. Duke hat mir angeboten falls ich aus welchem Grund auch immer mal bei Seto aufhören sollte. Kann ich jederzeit bei ihm anfangen. Und das wird Seto nicht zulassen. Er hat Mokuba schon an Duke verloren. Dann wird er seinen besten Mitarbeiter nicht gehen lassen. „

Mittlerweile sind wir aus der Kaiba Corporation draußen. Ich bleibe stehen und blicke Yugi an.

„Was ist das eigentlich wegen Mokuba? Wo ist er?“ frage ich ihn.

„Das hatte ich dir gar nicht erzählt oder? Seto und Mokuba sind zerstritten. Seto wollte das er mehr Pflichten in der Kaiba Corp. übernimmt. Mokuba wollte dies aber nicht. Er wollte sein eigenes Leben und Karriere aufbauen. Und zu dieser Zeit startet Duke ein Projekt für Straßen Kinder. Und so kam es irgendwann das Mokuba mit Einstieg. Das passte Seto nicht und es kam zum streit. Mokuba hat Seto seine Firmenanteile verkauft und zog zu Duke. Seid dem ist Seto ein vollkommen anderer Mensch. Ich hatte gehofft die Nachricht das er Vater ist würde ihn wieder auftauen. Aber das ging gewaltig nach hinten los und deswegen werden wir jetzt zu Duke und Mokuba fahren“.

Und schon machen wir uns auf den Weg zu Dukes Spieleladen. Spieleladen ist etwas untertrieben. Mittlerweile scheint es eine richtige Firma mit dem Namen „Devlin Corporation“ zu sein und das Firmengebäude kann mit der Kaiba Corporation locker mithalten. Yugi meldet uns an und relativ schnell kommen wir zu Duke. Bei Duke befindet sich ein junger Mann den ich schnell als Mokuba identifiziere. Als er uns erblickt kommt er freudestrahlend angerannt und zieht mich in eine feste Umarmung. Mokuba selber ist mittlerweile grösser als ich und fast so Groß wie Kaiba. Er trägt seine haare mittlerweile etwas kürzer. Alles in allem ist er sein sehr hübscher junger Mann. Wenn mich nicht alles täuscht müsste er mittlerweile ca. 17 Jahre alt sein. Und schon beginnt er zu reden.

„Yugi und Tea. Was für eine Überraschung. Was macht ihr hier? Vor allem du Tea? Du bist echt dünn geworden“ quasselt Mokuba auch schon drauf los. Das er mich wegen meiner Figur anspricht schmerzt irgendwo. Es stimmt das ich sehr dünn geworden bin aber was soll ich machen? Ich stille Kenji noch, komme kaum zum essen und das alles kostet Kraft.

(Yugi): Beruhig dich erstmal Mokuba wir müssen mit dir reden es ist dringend.

(Mokuba): Was ist den los?

(Duke): Hallo ich bin auch noch da setzt euch doch erstmal.
 

Und schon setzen wir uns zu Duke an den Schreibtisch. Ungeduldig blickt uns Mokuba an.

(Mokuba): Na schießt schon los.

(Yugi): Es geht um deinen Bruder und Tea. Bevor sie nach Amerika ging haben die 2 miteinander geschlafen. Das Ergebnis ist 2 Jahre alt heißt Kenji und braucht Hilfe. Kenji hat einen schweren Herzfehler. Tea kann die Operationskosten aber nicht tragen. Wir waren bei deinem Bruder. Dieser ist ziemlich ausgerastet und hat uns rausgeschmissen.
 

Wie erstarrt blicken mich Mokuba und Duke an. Beide scheinen sprachlos zu sein. Mokuba ist der erste der wieder seine Sprache findet. „Ich weiss gerade nicht was ich sagen soll. Seto ist Vater? Ausgerechnet der übergenaue Seto setzt ein Kind in die Welt? Und dann ist dieses Kind krank? Wo ist das Kind jetzt?“ „Er ist bei Yugis Großvater.“ Flüstere ich leise. „Ich bin ehrlich gesagt sprachlos Tea… Du und mein Bruder? Ich kann das irgendwo nicht fassen. Und dann kommt da ein Kind zur Welt, wovon Seto allen Anschein nix wusste? Ich mache dir keinen Vorwurf. Ich kenne Seto und hätte wahrscheinlich genauso gehandelt. Aber wichtig ist dass dem kleinen geholfen wird. Wie viel brauchst du?“

Stumm gebe ich Mokuba den Zettel der Klinik aus Tokio wo Kenji operiert werden soll. Ich hätte sonst niemals Geld angenommen, aber hier geht es um Kenjis Leben. Plötzlich schnappt sich Duke den Zettel und setzt sich an seinen Schreibtisch und tippt was in den Computer. Freudestrahlend berichtet er mir das er gerade die Summe überwiesen hat. Für mich gibt es kein halten und ich springe ihm, in die Arme und weine einfach nur noch. „Hey alles ist gut Tea. Hör auf zu weinen.“ Streichelt mir Duke beruhigend über den Rücken. Mokuba unterbricht ihn „Darf ich denn meinen Neffen mal sehen .“ „Natürlich darfst du Mokuba. Und du natürlich auch Duke..“ antworte ich ihm.
 


 

Duke und Mokuba beenden ihre Arbeit und geben der Sekretärin Bescheid dass sie außer Haus sind. Ich steige wieder zu Yugi und Auto und die anderen 2 fahren hinter uns her. „Na siehste, wurde doch alles gut. Und hey Kenji hat nun einen Onkel bzw. eher 2.“ Versucht Yugi die Situation aufzuheitern. Schwer seufze ich „Ach Yugi. Irgendwie hängt es mir schwer im Magen wie Kaiba reagiert hat. Ich hätte ihm von Anfang an reinen Wein einschenken sollen. Irgendwo kann ich ihn ja echt verstehen und deswegen werde ich nach Kenjis Operation nochmal zu ihm gehen.“ „Das ist deine Entscheidung. Nun genießen wir erstmal den Nachmittag.“

Yugi parkt das Auto vor dem Spieleladen, Duke tut es ihm gleich. Gemeinsam gehen wir nach drinnen zu Sogoroku und Kenji.



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