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Attack on Titan

Flügel der Freiheit 2
von

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"Der große Plan"

“Und, wie sieht es aus?”

“Sie scheint soweit unverletzt zu sein. Das einzige was mir bisschen Sorgen bereitet, ist die ganz kleine Einstichstelle an ihrem Hals. Sie ist zwar kaum zu erkennen, aber es ist eine.”
 

Ich saß in einem Krankenzimmer und ließ mich von Hanji untersuchen. Nach gestern, hatte Levi mich zu ihr hin geschliffen, nur um Nummer sicher zu gehen. Daraufhin fiel Hanji etwas Verdächtiges an meinem Hals auf.
 

“Und du kannst dich wirklich nicht erinnern, was gestern geschehen ist?” kam die Frage von Levi.

“Nein. Ich weiß, das ich dem Typen in eine Seitengasse hinterher gerannt bin. Aber ich habe keine Ahnung was danach geschah.”

Hanji und Levi sahen sich skeptisch an und Levi stellte dann eine theoretische Frage.

“Meinst du, ihr wurde etwas injiziert?”

Ich sah zwischen den beiden hin und her.

“Hm….die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Die Frage wäre dann nur was. Ich glaube, ich werde dir mal Blut abnehmen müssen, Kira.”

Sie hielt eine Spritze hoch und kam mit einem unheimlichen Grinsen auf mich zu. Panik kam in mir auf und ich kroch auf die andere Seite des Bettes, so das es nun zwischen Hanji und mir stand.

“Geh mit dem Ding weg Hanji!”

“Was hast du denn?? Ist doch nur ein kleiner Pieks.”

“Hau ab!”

Dann klopfte es an der Tür und mein Retter, in vielerlei Hinsicht, trat hinein. Ich kam ihm förmlich entgegen gesprungen, und versteckte mich hinter ihm.

“Was ist denn hier los?” fragte Erwin irritiert.

“Hanji will mich quälen.”

Levi beobachtete mich mit seinem gelangweilten und emotionslosen Blick und kam dann zu einem Schluss.

“Kann es sein, das du schiss vor Spritzen hast?”

Ich sah ihn überrascht an.

“Was? Also….ich…”

“Eine der Stärksten Soldaten und du hast Angst vor Spritzen?”

Levi und ich starrten uns eine Weile an.

“Ja, verdammt! Hab ich! Jetzt ist es raus!”

“Könnte mich vielleicht mal jemand aufklären? Wieso willst du ihr Blut abnehmen Hanji?” richtete Erwin sich an die Brillenträgerin.

“Weil sie eine Einstichstelle am Hals hat, deswegen. Wer weiß, was man mit ihr gemacht hat.”

Erwin sah mich über seiner Schulter an. Dann drehte er sich zu mir, nahm mein Kinn in seine Hand und legte meinen Kopf leicht zur Seite, das er sich die Stelle genauer angucken konnte. Auch wenn wir verheiratet waren, machten mich solche Berührungen von ihm immer noch ziemlich nervös. Dieser Mann hatte damals schon immer einen großen Einfluss auf mich, und das hatte sich bis heute nicht geändert.

“Das war sehr unvorsichtig von dir Kira, dort einfach so runter zu laufen. Es hätte auch schlimmer enden können.” sagte Erwin besorgt, während sein Blick immer noch auf meinem Hals lag. Ich zuckte leicht zusammen, als er langsam mit seinem Daumen über die Stelle strich. Er schloss einmal kurz die Augen, um sich anscheinend wieder fangen zu müssen.

“Lass Hanji dich untersuchen. Wir müssen sichergehen, dass mit dir auch wirklich alles in Ordnung ist.”

Er ließ von mir ab und richtete sich an Hanji.

“Ich möchte sofort informiert werden, falls du etwas gefunden haben solltest!”

“Verstanden.” nickte Hanji ihm zu.

“Levi, du nimmst das Training mit dem Rest der 104. Einheit wieder auf. Wir müssen vorbereitet sein, falls dieser merkwürdige Titan wieder auftauchen sollte.”

“Verstanden, Erwin.”

“Kira..”

Dann wand er sich an mich und gab mir einen innigen Kuss.

“.....wir sehen uns später.” raunte er mir noch entgegen.

Und so verließ er den Raum. Levi folgte ihm daraufhin und ließ mich mit Hanji alleine.

“Na dann wollen wir mal.”

Grinste Hanji und hielt die Spritze nach oben, während ich sie ziemlich ängstlich anschaute.
 

Nachdem das geschafft war, nahm ich mir vor, am Abend Erwins Verband zu wechseln. Er saß am Rand des Bettes, während ich hinter ihm hockte und seinen alten Verband vorsichtig entfernte.

“Sag mal,....wieso machen du und Hanji eigentlich so ein riesen Geheimnis aus ihrem Plan?” sprach ich ihn unsicher an.

“Dieser Plan ist extrem riskant. Wir werden jeden einzelnen Soldaten dafür benötigen.”

“Und wann habt ihr vor, dem Rest davon zu erzählen?”

Er schwieg eine ganze Weile. Er war sich wohl nicht sicher, wann dieser Zeitpunkt wirklich gekommen war. Aber dann brach er einen Satz raus, bei dem ich vor Entsetzen erstarrte.

“Hanji hat vor, diesen Tiertitanen zu fangen.”

Ich war gerade dabei den neuen Verband zu befestigen, als ich in meiner Bewegung inne hielt.

War das wirklich ihr Ernst? Sie wollte dieses Vieh fangen? Und dann gab Erwin noch etwas von sich, wo mir fast das Herz stehen geblieben wäre.

“Ich werde an dieser Mission ebenfalls teilnehmen.”

Mir viel sämtliche Mimik aus dem Gesicht. Ich brauchte einen Moment bis ich es realisiert hatte und dann wieder die Fassung gewann.

“Bist du verrückt?! Das kannst du nicht machen! Was willst du da denn groß ausrichten?! Dieses Monster ist extrem gefährlich. Es ist schon eine bescheuerte Idee es überhaupt fangen zu wollen!”

“Kira, beruhige dich.”

“Nein, kommt nicht in Frage! Das lasse ich nicht zu!”

Ich stand vom Bett auf, doch Erwin hielt mich fest und zog mich zurück. Er schmiss mich mit dem Rücken auf die Matratze und hielt meine Arme, über meinem Kopf, mit seiner Hand fest. Dann sah er mir tief in die Augen.

“Das war einer der Gründe, weshalb ich nie so eine Bindung eingehen wollte. Ich wollte nie, dass jemand um mich trauert.”

Er kam mir immer näher.

“Doch du hast es geschafft, das ich mich am Ende nicht mehr zusammenreißen konnte. Ich liebe dich über alles Kira, aber ich bin immer noch Soldat und vor allem ein Kommandant. Ich habe Pflichten, die ich erfüllen muss. Und auch du, wirst mich nicht von meinem Vorhaben abbringen können.”

Er fing an, mit seiner Hand langsam meinen Körper hinab zu wandern.

“Auch du hast Pflichten, denen du nachkommen musst. Und ich hoffe, das du auf dieser Expedition, als Elitesoldatin an meiner Seite kämpfst.”

Nach diesem Satz stöhnte ich kurz auf, da er mit seinen Fingern einen ziemlich wunden Punkt getroffen hatte. An diesem Abend, hatte er mich wieder vollkommen unter Kontrolle und den Künsten seiner Verführung, freien lauf gelassen.



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