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Noch Nicht Jetzt

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Noch Nicht Jetzt

Sie wollte eigentlich nichts anderes als die guten, alten James Bond Filme zu schauen, aber Fury hatte anscheinend etwas dagegen. Sie zog den Waffengürtel enger um ihre Hüfte und bedeckte ihn mit einem losen T-Shirt. „Auf geht’s, Nat. Je schneller, desto besser.“, versuchte sie sich selbst zu motivieren. Sie stieg in den Quinjet, der für sie bereit stand und nur wartete abzuheben. Sie programmierte den Autopiloten und lehnte sich in ihren Sitz zurück. „Gott bewahre, Ich hasse diese verdammt langen Flüge und das auch noch an meinem freien Tag. Fickt euch doch alle.“, fluchte sie, zu keinem bestimmten.

Sie erreichte ihr Ziel, nach geschlagenen 3 Stunden Flug. Bukarest. Ihr „Ziel“ soll sich hier verstecken, aber bevor sie überhaupt einen Finger bewegen konnte, sprang ihr In-Ohr-Kommunikator an und die Stimme vom Übeltäter war zu hören. Nick Fury, sprach in einem ruhigen Ton, wie immer: „ Agent Romanoff, bevor sie aus diesem Jet steigen,muss ich ihnen noch etwas über ihr Ziel berichten.“ Sie rollte die Augen: „Was. Ist. Es?“, fragte sie minimal gereizt. „Wir haben, oder besser gesagt ich, habe ihnen ja befohlen das Ziel auszuschalten, aber es gibt eine Planänderung. Und bevor sie mich wieder unterbrechen, lassen sie mich ausreden. Ihre Mission wird es sein das Ziel ausfindig zu machen, nachzusehen ob es noch lebt. Nicht es zu töten. Fury, out.“ Die Leitung war tot. Sie nahm das kleine Teil aus ihrem Ohr und fluchte abermals: „Arschloch, Penner und was auch immer, hätte mir mal wenigstens sagen können wer das Ziel ist.“ Wie auf Knopfdruck öffnete sich eine Luke und eine Akte kam zum Vorschein. Sie steckte den Kommunikator wieder ins Ohr und griff nach der Akte.

Neugierig öffnete sie sie und begann zu lesen. Die ersten Worte waren gelesen und schon war sie bereit alles hinzuschmeißen, den Jet umzudrehen, zum Hellicarrier zurückzufliegen und Fury so hart ins Gesicht schlagen, dass er es noch in 3 Monaten spüren würde. Die Worte die dort geschrieben waren, waren James Buchanen 'Bucky' Barnes. Sie schloss ihre Augen und massierte sie. „Nicht sein verdammter Ernst, oder?“ Sie las weiter, ihre linke Hand zu einer fester Faust geschlossen. Nach einer viertel Stunde war sie fertig, hatte sich alle wichtigen Fakten eingeprägt und ihre zwei kleinen Messer in ihrem Gürtel verstaut.

Nach einer weiteren viertel Stunde erreichte sie die Stadt. Ruhig was hier ein Fremdwort, so wie es hier zuging. Überall wurden Angebote herumgeschrien und Leute rempelten sich gegenseitig an, um sich, auch ohne sich zu entschuldigen, weiter zulaufen. 'Alles selbstverliebte Arschlöcher', dachte Natasha, als sie sich in eine ruhiges Café setzen und einen Latte-Macchiato bestellte. Sie trank diesen innerhalb weniger Minuten leer.

Sie schaute sich um, Leute in Anzügen und Business-Röcken liefen vorbei, in einer Hand eine Akten Tasche oder eine Gucci-Tasche, kam drauf an und natürlich der heiligste Gegenstand in den Händen haltend. Ihr iPhone, Samsung, was auch immer, Hauptsache teuer. „Das Statussymbol, für alle die kein Statussymbol brauchen.“, imitierte sie die Werbung. Dann bemerkte sie einem Mann, er stand einfach nur auf der anderen Straßenseite. Er schien verloren, als gehörte er hier nicht hin. Er trug eine dunkelblaue Basecap, darunter dunkelbraune Haare die bis zu seinen Schultern reichten. Er trug ein dunkles Shirt, darüber noch ein rotes und eine grün-braune Jacke, mit Kapuze. Er schaute umher, doch letzten Endes, sein Blick richtete sich zu ihr.

Dieser Mann war niemand geringeres als James Barnes. Ihr Soldier, er lebte. Sie stand auf und Bucky's Augen weiteten sich. Er kannte sie, konnte sie aber nicht einordnen. Sie wollte ihn nur noch umarmen, stoppte sich aber selbst. Er erinnerte sich wahrscheinlich nicht an sie, so war es auch. Er hatte Angst, sie konnte es in seinen Augen spüren, also tat sie, was ihr für sinnvoll erschien. Sie schenkte ihm ein Lächeln, voller Liebe. Die Liebe die sie immer noch für ihn empfand, drehte sich um und ging. Sie ließ ihn alleine. Er war noch immer verloren, doch sie würde ihm helfen sich selbst zu finden, aber noch nicht hier. Nicht jetzt. Sie würde auf ihn warte, doch jetzt war sie sich sicher. Er war am leben und auf dem Weg der Besserung. Hoffentlich. Sie konnte ihre Mission beenden und hatte ihre große Liebe wieder getroffen. Fürs erste war das genug. Sie drehte sich noch einmal zu ihm um, doch er war weg. „Wir werden uns bald wiedersehen, Soldier. Ich liebe dich.“, sie sagte diese Worte und ließ den Wind die Worte zu Bucky tragen. Sie wusste nicht was die Zukunft bringen würde, doch sie würde ihn sicherlich nochmal über den Weg laufen. Dafür würde sie sorgen.



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