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World's Enemies

von

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Auch wenn Kisaki durch die Strapazen der letzen Zeit sehr müde und erschöpft ist, kann sie nicht in Ruhe schlafen. Sephiroth und seine Brüder waren die ganze Zeit über so still wie es nur ging doch ein Alptraum lässt die Angst tief in ihr wieder wachsen.
 

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In dem Traum ist Kisaki mit Sephiroth in dem Versteck, in welchem sie sich lange aufgehalten hatten bis sie von Kami angegriffen wurden, doch auf einmal kommen ihre ehemaligen Mitschüler und greifen Sephiroth an. Dieser wehrt allesamt ab und tötet einen nach dem Anderen. Sephiroth scheint klar im Vorteil zu sein bis sein alter Rivale und Kisaki’s ehemalige Lehrmeister Cloud erscheint. Wie auch zuvor kämpfen beide unerbittlich doch dieses Mal sieht Kisaki einen so großen Hass in den Augen des Blondhaarigen, dass sie sich zum ersten Mal vor ihm fürchtet. Sephiroth hingegen zeigt keinerlei Emotionen. Er ist auch dieses Mal fest entschlossen, Cloud zu besiegen. Der Kampf geht sehr lange doch dann wird Sephiroth tödlich verwundet. Nun will Cloud zum letzten Schlag ausholen, doch Kisaki eilt zu Sephiroth und umarmt ihn. Flehend sieht sie Cloud an, doch dieser ist fest entschlossen, Sephiroth zu töten. “Geh zur Seite. Du weißt, dass es sein muss. Die Welt wird erst Frieden finden wenn er vernichtet wurde.” Kisaki drückt Sephiroth an sich und nun erscheint auch Vincent hinter Cloud. “Cloud, lass sie...Sephiroth ist tot.” Die Augen der jungen Frau weiten sich und Sephiroth löst sich nun in ihren Armen auf. Voller Verzweiflung schreit sie auf doch nun hört sie, was Sephiroth sagt und kann endlich aus dem Alptraum erwachen.
 

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Noch immer verstört sieht Kisaki sich um und klammert sich nun an Sephiroth, welcher neben ihr steht. Sie erzählt ihm nun von dem Alptraum und er hält sie nun an sich. “Kisaki, ich werde Cloud besiegen und dieser Welt den Untergang bringen. Dann können wir gemeinsam in das verheißene Land gehen. Irgendwann werde ich ein Gott sein und dann werden wir endlich glücklich sein. Damals wollte ich nur mit meiner Mutter in das verheißene Land, doch ich weiß, dass du nicht wie die anderen Menschen bist. Sei nicht traurig, Kisaki. Ich bin jetzt bei dir und ich werde bei dir bleiben.” Sephiroth’s ruhige und dennoch kühle Stimme beruhigt Kisaki nun und so richtet sie sich auf. “Das ist wirklich eine große Ehre für mich...weißt du nun eigentlich wo deine Mutter ist?” Sephiroth senkt seinen Blick und wendet sich von Kisaki ab. “Nein aber ich werde sie finden und jeden bestrafen, der mich an meiner Suche hindern will. Ich konnte aber einiges über mich und die Kami-Engel herausfinden. Mir und Zack wurde eine Substanz verabreicht, die es verhindern sollte, dass wir uns einfach regenerieren können. Akira wusste, dass er mit dem Feuer spielt sobald er mich zurück holt. Deshalb hat er auch eine weitere Substanz entwickelt. Das ist die sogenannte Geheimwaffe von welcher sie sprachen. Die Waffen der Kami-Engel wurden mit dieser Substanz überzogen doch erst eine bestimmte Menge hätte mich töten können. Als ich auf der Insel war und von ihnen angegriffen wurde, hätten sie es beinahe geschafft. Jedoch konnte ich einen kleinen Teil meines Geistes und meines Verstandes aufrecht erhalten und diesen in Leviathan übertragen. Ich hätte auch deinen Körper übernehmen können doch das hätte dir unsagbare Schmerzen zugefügt und das wollte ich nicht.” Sephiroth’ s Worte machen sie nun wieder nervös. Zwar konnte Sephiroth Akira umbringen doch es gibt noch immer sehr viele Kami-Engel und diese würden Sephiroth weiterhin jagen bis dieser entweder tot ist oder sich ihrem Willen fügt. Auch Sephiroth wird nicht ruhen. In ihm steigt nun wieder der Hass auf die Kami-Engel und auch auf die Menschen. Vor allem aber auf all jene, die es gewagt haben, ihn, Kisaki oder Jenova zu schaden. Auch wenn Sephiroth mit dem Rücken zu der jungen Frau steht spürt Kisaki, was gerade in ihm vor geht. So steht sie auf und legt ihre Hand an die Stelle, wo sein Flügel verborgen ist. “Bald wird alles vorbei sein. Doch auch wenn du sehr stark bist, könnten die Kami-Engel noch immer Vorteile haben. Sie kontrollieren nicht nur Midga sondern auch andere Städte und sollten sie alle zusammenkommen, müssen wir gegen eine Armee kämpfen, welche weitaus größer als jede andere Armee ist. Du sagtest selbst, dass ihre Waffen dich töten können und ich...ich will dich nicht verlieren. Selbst mit Jenova’s Macht ist ein Sieg nicht garantiert...” Langsam dreht Sephiroth sich nun um und sieht direkt in Kisaki’s Augen. “Ich werde alleine kämpfen. Du wirst bei Kadaj und den Anderen bleiben. Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn du bei dieser Schlacht verletzt werden würdest. Vertrau mir, Kisaki. Ich werde immer existieren und ich werde unseren Traum wahr werden lassen.” Traurig senkt Kisaki nun ihren Blick und auch ihre Hand streift langsam über Sephiroth’s Mantel nach unten.
 

Gerade als sie etwas sagen will, streckt Sephiroth seinen Flügel aus und legt diesen um sich und Kisaki, sodass niemand die Beiden sehen könnte. Vorsichtig streichelt Kisaki über die pechschwarzen Federn und blickt zu Sephiroth auf. “Ich vertraue dir, Sephiroth. Ja, selbst Cloud sagte damals, dass du niemals ganz verschwinden wirst und dass du immer stärker wirst.” Sephiroth nickt ihr nun zu und beugt sich leicht zu Kisaki herab um ihr einen Kuss zu geben. Dabei fährt er langsam mit den Fingern durch ihre Haare. Trotz seiner Handschuhe kann er nun aber etwas an ihrem Kopf spüren. Eine große Narbe. Vorsichtig tastet er diese nun ab. “Sag mir, wer dir das angetan hat, Kisaki.” Kisaki’s Augen weiten sich nun und mit einem Mal kommen die dunklen Erinnerungen zurück. “Das war mein eigener Neffe...Wegen ihm konnte ich lange Zeit nicht richtig laufen. Er hat mir das angetan als wir noch Kinder waren. Wegen ihm bin ich so gestürzt, dass ich lange Zeit nicht laufen konnte. Der Teil im Gehirn, der fürs Laufen zuständig war, wurde beschädigt. Wäre ich anders gestürzt, könnte ich nun blind oder sogar tot sein. Ich war gerade einmal ein Jahr alt. Er hingegen war schon zwölf und obwohl er damals noch ein Kind war, habe ich es ihm niemals verziehen. Während ich nichts hatte, hatte er bereits eine Frau und Kinder. Denkst du, dass er auch nur einmal auf den Gedanken gekommen wäre, sich bei mir zu entschuldigen? Nicht einmal und um ehrlich zu sein, würde ich ihm auch dann nicht verzeihen. Sephiroth...habe ich oft Dinge getan, die ich bereut habe. Ich habe sogar versucht mir das Leben zu nehmen weil ich...weil ich es so ungerecht fand. Warum durfte dieser Mensch glücklich sein, während ich alles verloren habe? Ich wollte nur...gesund und glücklich sein. Ich bin noch immer nicht ganz gesund aber...ich bin glücklich wenn ich bei dir sein kann, Sephiroth. Du hast damals an mich geglaubt, als ich fast den Glauben an mich selber verloren hätte. Ich fühle mich nun nicht mehr schwach oder ausgegrenzt. Du bist der Einzige, der mich so akzeptiert wie ich bin und...der mich sogar liebt...Ich will dich niemals verlieren. Ich will...dieses Glück in deiner Nähe immer spüren und deshalb werde ich auch immer das tun, was du möchtest.” Tränen fließen nun über Kisaki’s Gesicht und Sephiroth hält sie enger an sich heran, sodass sie sein Herzschlag hören kann. “Kisaki...ich werde ihn bestrafen. Du hast Recht, dass was er dir angetan hat ist unverzeihlich. Er soll spüren, was es heißt zu leiden und alles zu verlieren...”



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