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The rescue of two souls (Stony)

von

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Aufeinandertreffen

Selbst diese Nacht hatte Tony durch gearbeitet. Er wollte noch etwas für seine Firma fertig gestellt haben, was er Präsentieren wollte. Schließlich durfte seine Firma nicht in den Hintergrund rücken, nur weil Andere immer wieder etwas neues veröffentlichten und damit auch noch Erfolg hatten. Auch wenn es meistens der Fall war, dass deren Sachen nicht funktionierten, weil sie einfach schlecht im Umsetzen waren durfte er sich noch lange keine Pause erlauben. Außerdem konnte er nach dem Telefonat ohne hin nicht schlafen. Nicht dass er es vor gehabt hätte. Aber die Möglichkeit wäre ohne dieses Telefonat wohl höher gewesen.

Gerade hatte er Geduscht und sich frische Klamotten angezogen und war dabei seine Präsentation ein zu packen Friday schließlich Besuch ankündigte. Kurz überlegte er, wer ihn so früh besuchen wollte, doch erinnerte er sich an Steves Worte und schnaubte. //Warum nervt er mich jetzt, wo ich meine Entscheidung schon gefällt habe...// er konnte es sich einfach nicht erklären. Dass Rhodey Steve angesprochen hatte mit ihm zu reden wusste er nicht. Schließlich wollte er gerade aus der Werkstatt gehen ohne Friday auch nur bestätigt zu haben dass der Besuch eintreten konnte, als der Captain mit den anderen so wie Rhodey ihm entgegen kam. Seine Augen verengten sich.

Steve hingegen blieb schlagartig stehen als er Tony sah und war geschockt über dessen Zustand.

„Was willst du Cap? Ich habe keine Zeit für deinen Kindergarten...“ Dann sah er zu den anderen und besonders zu Rhodey. Dieser wusste ganz genau dass er gerade nicht einmal ansatzweise Lust hatte sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Auch hatte er ihm noch nicht gesagt dass er bei den Avengers aussteigen würde.

So schnappte er sich seine Tasche und ging an Steve vorbei ohne etwas zu sagen. Doch kaum waren sie Schulter an Schulter als Steve Tony am Oberarm Packte um ihm zu halten zu bekommen.

„Jetzt warte doch mal Tony! Das kann doch nicht...“ Schlagartig wurde er unterbrochen als Tony herum fuhr, sich los riss und ihn drohen ansah. „FASS mich nicht an Steve! Es wurde alles gesagt! Und jetzt verschwinde aus dem Tower!“ Der rest wich etwas zurück. Sie hatten Tony noch nie so wütend erlebt. Selbst Wanda war etwas geschockt. Sie hatte nicht erwartet dass ihm die ganze Sache so zu setzen würde.

Nun trat auch Rhodey vor. „Tony wir verstehen alle deine Wut. Aber können wir nicht wie normale Menschen reden?“ versuchte Rhodey die Situation zu entschärfen. Doch Tony sah Steve nur durchdringend an. „Seid wann sind wir normale Menschen. Es wurde alles gesagt und dabei bleibt es. Ich habe noch einen Termin den ich wahr nehmen muss. Also verschwendet nicht meine Zeit...“ Der Captain hin gegen seufzte kurz und ging zu seiner Gruppe und mit denen in den Wohnbereich. Rhodey sah Tony an. Er sah wie Tony zitterte als die anderen weg waren und ging auf ihn zu.

„Tony... Ich sehe doch dass du das alles doch gar nicht willst... Gib dir einen Ruck und vertrau ihm... ich weiß zwar nicht genau was damals vor gefallen ist. Aber sich ständig aus dem Weg zu gehen und es in einen Streit enden zu lassen ist doch nicht der richtige Weg.“

Tony lachte traurig auf und drehte den Kopf weg. „Ihm vertrauen? Er hat mein vertrauen missbraucht Rhodey. Wie soll ich ihm vertrauen, wenn er mir nicht vertrauen kann?“ fragte er dann zurück. Sein ganzer Körper zitterte. Er hätte nicht erwartet dass Steve wirklich hier auftauchen würde. Vor allem dass er es schaffen würde bevor er aus dem Tower war. Es kostete ihn nicht nur nerven, sondern auch Kraft seine Mauer aufrecht zu erhalten.

Rhodey hingegen wusste auch nicht mehr was er sagen oder antworten sollte um Tony um zu stimmen. „Warum ist Steve wirklich hier Tony?“ fragte er dann und Tony schloss kurz die Augen, atmete tief durch um nicht Unfair zu seinem Freund zu werden. Dann drehte er den Kopf zu ihm und sah ihn an. „Ich werde aussteigen Rhodey... Ich werde nicht mehr als Avenger arbeiten und dementsprechend wird es auch keinen IronMan mehr geben.“ Sprach er nun ruhig zu ihm. Rhodey weitete seine Augen nach dem Geständnis. „Aber... das kannst du nicht machen Tony.“ Tony lächelte nur belustigt über dessen Worte. „Ach... kann ich nicht? Mir ist klar geworden, dass die meisten Sachen, welche passiert sind nur an mir lagen. Also werde ich mein... 'normales' Leben weiter machen. Ich bin ohne hin nur ein einfacher Mensch in einer Rüstung. Das ist nichts was nicht jeder andere auch machen könnte... Und meine Technologie? Die könnt ihr selbstverständlich haben. Aber wirklich brauchen... tut mich doch keiner.“ Er machte eine Kurze Pause. „Hab ich nicht recht? Du hättest die Sache genauso gut an meiner Stelle machen können. Es ist schließlich kein Kunstwerk mit solch einer Rüstung Kämpfe zu bestreiten...“ Rhodey senkte den Blick.

„Sicher sind wir mit deiner Technologie besser dran als ohne sie... Aber... Ich denke nicht dass wir ohne dich besser dran sind als mit dir... bitte lass es dir noch mal durch den Kopf gehen okay? Tue nichts was du später einmal bereust ja?“ versuchte Rhodey es nun auf dem Ruhigen weg und legte seine Hand auf die Schulter. Tony sah Rhodey kurz an und lächelte ihn nur müde an. Rhodey wusste genau dass Tony nur selten über seine Entscheidungen noch mal nach dachte. So hoffte er auf die wenigen Prozent.
 

Steve hingegen war mit seinem Team in den Wohnbereich gegangen. Sie fühlten sich unwohl in dem Wissen immer noch hier zu sein, nachdem Tony eigentlich wollte das sie gingen.

„Na das hat ja nicht so toll funktioniert...“ Kam es von Scott und kratzte sich am Hinterkopf, während Clint ihm in mit dem Ellenbogen in die Seite stieß. „Falscher Zeitpunkt Ameise...“ zischte er ihm zu. Steve stand etwas abseits von den anderen und dachte nach. Sam ging zu ihm und sah ihn an. „Tony sieht echt übel aus. Wer weiß wie lange er das noch durch hält...“ Steve schüttelte nur leicht den Kopf. „Ich weiß auch nicht wie lange das noch so weiter gehen soll...“ Leicht rieb er seinen Nacken. Es hatte ihn selbst geschockt ihn nun so in natura zu sehen. Auf dem Video sah es schon schlimm aus, aber jetzt so? Am Heillichten Tag? Er war regelrecht geschockt über dessen zustand, dass ihm kaum etwas eingefallen war um Tony irgendwie Kontra zu geben.

Nun kam auch Wanda zu ihm und sah ihn Prüfend an. „Du wirst nicht in Ruhe lassen oder?“ fragte sie nun wissend und Steve lächelte leicht. Wanda kannte ihn mittlerweile zu gut. „Wohl kaum. Ich lasse keine Freunde im Stich. Auch wenn er nicht mehr daran glaubt... Er ist mein Freund... und so einfach werde ich ihn nicht gehen lassen.“ Nun lächelte auch Sam und klopfte Steve auf die Schulter. „Wenn ihn jemand überzeugen kann... dann du Cap...“ Steve nickte. Diese Hilfestellung hatte er gebraucht und ging zum Ausgang als Tony schon durch die Tür war. Er hatte sich in den Kopf gesetzt ihm zu helfen. Ihm zu erklären was Sache war, sich zu entschuldigen für das was er getan hatte und.... heraus zu finden was noch los war. Er hatte gemerkt dass es nicht nur darum ging wie er gehandelt hatte. Sondern dass er Tony weitaus mehr verletzt hatte als es hätte passieren dürfen. Und er würde nicht locker lassen bis er das heraus gefunden hatte.

Als Steve sich auch schon auf dem Weg gemacht hatte blieben Wanda und Sam nebeneinander stehen und sahen immer noch in die Richtung in der Steve gegangen war.

„Er liebt ihn...“ sprach Wanda nun aus was sie schon seid langem wusste. Es war schon ein Vorteil wenn man bei anderen Leuten in die Köpfe schauen konnte. Jedoch erzählte sie es nur Sam da Clint und Scott miteinander beschäftigt waren zu streiten.

Sam sah sie überrascht an. „Meinst du? Okay... ich habe schon gemerkt dass es nicht eine einfache Freundschaft ist... Aber dass da so viel mehr drinnen steckt?“

Wanda drehte den Kopf zu ihm und lächelte ihn lieb an. „Manchmal muss man etwas weiter schauen als bis zum Tellerrand...“ erklärte sie und somit ließ Sam die Sache auf sich beruhen.
 

Tony War gerade bei seinem Wagen angekommen, welcher in seiner Tiefgarage stand als Steve wieder einmal hinter ihm stand und ihn zur Rede stellen wollte.

„Tony! Jetzt warte doch mal! Du kannst nicht einfach auf hören. Machst du das immer so wenn eine Sache schwierig wird dass du dich dann einfach für den einfachen entscheidest? Wir brauchen dich wirklich!“

Tony blieb stehen und knurrte leise er schloss einen Wagen auf und legte seine Tasche mit dem Papierkram auf den Beifahrersitz.

„Langsam gehst du zu weit Steve...“ zischte er dann schließlich und drehte sich zu ihm um. „Ich habe lange genug versucht alles zu regeln! Ich habe mich da für eingesetzt dass ihr zurück kommen könnt unter der voraussetzung dass ihr eine Aussage macht! Du machst es einem auch nicht gerade einfach nicht auf zu hören zu wollen! Im Gegensatz zu dir habe ich noch eine Firma um die ich mich kümmern muss! Also hör auf mich indirekt als Faul ab zu stempeln nur weil ich nicht auf eine nächste Mission warten muss und mich in der Zeit auf die faule Haut legen kann! Nicht jeder hat das Privileg nicht alt zu werden und alle Zeit der Welt zu haben!“ Fuhr er ihn gleich an. Steve war überrascht über diese Worte und musste zugeben dass Tony wirklich ein Mensch war der immer versuchte sein bestes zu geben. Er war kein Soldat der gerade zu auf Missionen warten musste. Er war nicht wie er.

„So war das nicht gemeint Tony... Ich verstehe dich ja... aber wenn du mir da von läufst hilft es dir auch nicht weiter. Wenn du mir nur zu hören würdest dann könntest du mich vielleicht auch verstehen... Gib mir nur ein paar Minuten deiner Zeit.“ Tony glaubte sich verhört zu haben.

„Nein Steve! Ich habe genug die Zeit mit warten verbracht! Ich habe lange genug gewartet bist du endlich den Arsch in der Hose hast und her kommst! JETZT brauchst du auch nicht mehr an kommen! Außerdem weiß der Super Soldat doch sowieso immer besser was zu tun ist! Wer braucht denn schon den Unberechenbaren Tony, den man ohne hin nicht trauen kann! Ich habe dir oft genug erklärt dass ich alles was ich getan habe zwar nicht unbedingt das richtige war... Aber es hatte immer den zweck gedient die Welt zu beschützen. Aber du! Du stellst dich auf die Seite des Killers der Aufträge ausgeführt hat Menschen zu ermorden! Im Auftrag von Hydra. Und der mir meine Eltern genommen hat. Und selbst du, der immer verlangt alles erklärt zu bekommen bist kein Deut besser als irgendwelche Politiker! Warum sollte ich dir auch nur ansatzweise zu hören?! Ich bin vielleicht nicht der Held den du vorgibst zu sein. Aber ich bin wenigstens jemand der nicht lügen muss wenn ich die Klappe auf reiße!“ Nun wurde es Steve auch zu viel. Er packte Tony und drückte ihn Ruckartig gegen die Wand. Hart hatte er ihn an den Handgelenken gegen die Wand gestemmt und sah ihm genau in die Augen. „Und jetzt hörst du mir mal zu. Mag sein dass ich nicht der Held bin, den du von mir erwartest... Aber vielleicht solltest du mal auf hören dich in deiner Wut und deiner Enttäuschung immer mehr hinein zu steigern um zu sehen was wirklich wichtig ist im Leben. Ich habe zwar das Privileg ewig jung zu bleiben... Aber glaubst du tatsächlich dass das ein tolles Gefühl ist alles zu überleben? Den Menschen zu überleben den Man liebt auch wenn dieser irgendwann mal an Altersschwäche sterben sollte? Du weißt nicht wie es ist Regelmäßig Menschen zu verlieren. Sich selbst für andere auf zu Opfern um das behaupten zu können. Ich bin im Krieg groß geworden Tony. Ich hatte es nicht so gut wie du! Ich musste mich schon immer um meine Klamotten alleine Kümmern.“ Steves Stimme wirkte entschlossen. Wenn er mit Entschuldigungen nicht weiter kam, dann musste er eben anders vor gehen.

Doch dies schien auch fehl zu schlagen. Tony verengte seine Augen. „Ja genau... Der ewige Soldat auf der Suche nach krieg. Du kannst gar nicht anders oder? Und hör auf so zu reden als kanntest du mich seid der Kindheit! Du weißt gar nichts von dem was ich hatte als Kind ertragen müssen. Und wenn du nicht der Held bist für den ich dich damals gehalten habe, dann sei wenigstens der Held wie ich dich damals kennen gelernt habe! Seid dein dunkelhaariger Wischmopp aufgetaucht ist, benimmst du sich als könntest du dir alles erlauben! Und jetzt lass mich los bevor ich da für sorge dass du deines Lebtages nicht mehr froh wirst!“ Steve sah das Telefon in Tonys Hand und dass dieser bereits den Daumen auf eine Wiederwahltaste liegen hatte. Sofort ließ er ihn widerwillig los und trat einen schritt zurück. Er atmete noch mal durch und sah ihn jetzt doch mitleidig an. „Es tut mir wirklich leid Tony... Ich wollte dich nicht enttäuschen... und schon gar nicht wollte ich dich verletzen. Weder damals noch jetzt.“ Tony hingegen rieb sich seine Handgelenke und steckte das Handy weg.

Gott was konnte er gut bluffen. „Und wiedermal... zeigt sich dass du wirklich nur das schlimmste von dir denkst.“ Er ging zum Wagen auf die Fahrerseite und stieg ein.

Steve sah etwas verwundert drein und verstand nicht was er jetzt schon wieder meinte. „Was meinst du damit und ging näher an den Wagen als Tony auch schon die Tür schloss und den Wagen startete und das Fenster runter ließ. Der Braunhaarige sah den blonden an.

„Glaubst du tatsächlich ich reiße mir den Arsch auf, dass du her kommen kannst um dich mit einem Knopfdruck dich wie ein Tier um die ganze Welt jagen zu lassen?“ er schloss kurz die Augen und seufzte. „Und du sagst du willst dass ich dir vertraue obwohl du es nicht einmal mir gegenüber tust? Du bist so lächerlich Steve... Und jetzt entschuldige mich... Ich bin durch dich schon spät genug dran...“ Damit fuhr er mit quietschen reifen los und ließ Steve im Parkhaus zurück.

Völlig geschockt und irritiert sah er seinen kleinen Freund nach und wusste nicht was er denken sollte. Das war nur ein Bluff gewesen? //was zum Teufel willst du mir sagen Tony?// fragte er sich zur selben Zeit und dachte nach.

Jetzt wo er darüber nachdachte hätte er sich selbst ohrfeigen können. Tony hatte niemals etwas getan um ihn schlecht da stehen zu lassen. Selbst nachdem er ihn so enttäuscht hatte, hatte er sich immer noch für ihn und sein Team eingesetzt. //Wie konnte ich nur so dumm sein?// Dann sah er in die Richtung in der Tony gefahren war. Er hatte beschlossen es noch einmal zu versuchen. Ihn noch mal zur rede zu stellen. Er musste es versuchen, koste es was es Wolle.



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