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Artemis.

von

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Kapitel 5.

Die nächste Etappe ihrer Reise dauerte auch nicht lange und alle reisenden landeten gemeinsam auf dem letzten Planeten, der sich vor einer unerklärlichen Barriere stand.

Dieser Planet war weiter weg von hiesiger Sonne entfernt und dem entsprechend fiel das Licht so fahl.

„Wie in einer Vollmond Nacht auf der Erde“ Sagte nachdenklich Artemis und eine kleine trenne kullerte ihre Wange herunter, sie vermisste ihn und je näher sie der Erde waren desto mehr vermisste Artemis ihren Prinzen.

Mars nahm ihre Hand und drückte sie leicht zu, grade so das Artemis wusste das sie nicht allein mit ihren Erinnerungen war.

„Alles gut, es ist nur das Licht, das hier so fehlt als ob der Mond diesen bestrahlen würde.“ Lächelte sie leicht.

Haruka war damit beschäftigt die Barriere sichtbar zu machen, um klar zu sehen wo es sich nun befand und woraus diese bestand. Sie brauchte sich nicht zu sehr umzusehen als sie am Horizont eine Art Morgenröte erblickte, so wie sie es auf Artemis hatten, gepaart mit den Nordlichtern, wie sie es von den Nördlichen Hemisphären kannte.

„Seltsam… es kommt nicht von dem Planeten, dieser hier hat gar keine Atmosphäre, also…es ist was anderes.“ Ließ Uranus ihr Handgelenk auf das interessante Phänomen gerichtet. Holte alle Daten rein was sie rein bekommen konnte. Und ihr Gesicht wurde noch unergründlicher.

Michiru beobachtete die ganze Zeit die Rotation dieses Planeten und hielt Ausschau nach Meteoriten. Hier in der Gegend meldete sich ihr Spiegel recht häufig.

Mars Jupiter und Venus umkreisten Artemis und hielten inne, beobachteten die Uranus und Neptun in ihrem Tun. Als plötzlich Haruka sich zu ihnen drehte:

„So wie ich das sehe und das ist recht seltsam aber dafür gibt es nur diese eine Erklärung… Das ist ein Übergang in ein anderes Universum, ein Zeitraumriss… Fragt mich nicht, ich weiß das es unmöglich ist das er so stabil existiert, aber es ist so…“ Kaum sprach die Uranus Kriegerin ihre Gedanken als Artemis ihre Augen schloss und ihre Lippen anfingen sich zu bewegen, keine nahm wirklich wahr was sie genau sagte, doch als sie ihren letzten Wort aussprach öffnete sich wie aus dem Nichts neben ihnen eine Art Portal und eine Person trat heraus. Dadurch das dieses Portal so licht überströmt erschien, sah man zuerst nicht wer aus diesem gestiegen war, doch als es näherkam, da waren sich fast alle sicher: „Pluto, meine alte Freundin, du hast dein Versprechen gehalten.“ Sagte Artemis während sie ihr entgegen kam. Diese lächelte alle beteiligten an und schritt immer näher zu ihnen.

„Ich bin erfreut das ich euch endlich wiedersehe… Und ich freue mich sehr, dass du deine Wunden geheilt hast und so wieder den Weg zurückfändest.“ Sagte Pluto und umarmte Artemis so als ob sie sich vor Äonen Zeit wieder gesehen haben… Und so war es…

„Wie lange habe ich geschlafen?“ Frage sie Artemis.

„10 tausend Erden Jahre“

„Geht es ihm gut?“

„Er lebt, wie auch die Bewohner der Erde“ Sagte Pluto und doch man spürte das sie etwas verschwieg.

„Warum sucht er nicht nach mir?“ Fragte Artemis fast den Tränen nahe.

„Weil er es nicht kann.“ Sagte Pluto und ihr Blick wurde so traurig das Artemis keine Fragen mehr stellte.

Für Mars war auch alles beantwortete mit dem Satz, dass auch andere Bewohner der Erde am Leben waren. Doch das was Pluto nicht sagte bereitete ihr mehr Bauchschmerzen als das was sie schon wusste.

„Ist das eine Falle?“ Wollte dann noch Uranus wissen.

„Ja und Nein.“ Antwortete Pluto wie immer in rätseln.

„Warum erzählst du es uns nicht einfach was passiert ist?“ Sagte Jupiter.

„Weil ich es nicht kann, ich würde gerne aber das ist etwas was ich nicht sehen kann, ich kann nur sagen das alle am Leben sind aber keiner ist wirklich am Leben, was da genau los ist kann ich nicht sehen, es ist so als ob mir jemand die Sinne trübt was die Erde betrifft.“ Sagte sie das erste Mal so dass jeder verstand was los war.

„Was passiert mit uns, wenn wir die Barriere überqueren?“

„Dann seid ihr in der Nähe der Milchstraße, unserer Heimat Galaxie. Ich bewachte hier das äußere Tor, das ich einmal geschworen habe zu bewachen. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ich habe es vor langer Zeit gesehen das ich euch hier treffe.“ Sagte Pluto erleichtert, die Einsamkeit hatte sie gezeichnet, auch wenn die Spuren nicht sichtbar waren doch man hörte heraus das sie lange Zeit niemanden zum Reden hatte.

„Willst du uns helfen bei diesem Kampf?“ Fragte Artemis und alle wurden hellhörig.

„Kampf?“ Fragte Venus nach.

Artemis: „Ja, ich denke schon das es dazu kommt, zu mysteriös alles …. Die Vergangenheit, die Sicht von Pluto… alles ist so in Geheimnis gehüllt, das ich da eine dunkle Macht befürchte.“

Uranus nickte nur zustimmend mit dem Kopf, das war auch ihre logische Schlussfolgerung.

Alle Krieger schauten zu dem Schauspiel was am Horizont sich ihnen eröffnete, es war ein schönes Spiel des Lichts in allen Farben des Regenbogens, dennoch waren sie beunruhigt was sie wohl hinter der Barriere erwarten würde.

„Am besten wird es sein, wenn ich euch durch die sichere Passage führe. Die Barriere auf eure Art zu durchqueren würde vermutlich riskant sein, man weiß nie was dahinter sich verbirgt und dazu kommt noch das ich Saturn nicht mehr spüre, sie wäre die einzige die so einen Riss am Leben erhalten kann.“ Schaute Pluto in den Nebel des Lichts.

„Willst du damit sagen das dieser Nebel… lebt?“ Fragte verdutzt Venus.

„So kann man es sagen, ja. Ich glaube das Saturn eine Hintertür gelassen hat, doch sie ist nicht da oder die Barriere so stark das ich sie nicht auf diese Weise spüren kann.“ Besorgt antwortete die Grünhaarige.

„Wir finden sie, ich bin mir sicher.“ Beruhigend sagte Artemis mit einer Stimme die auch wirklich daran glauben lies das es so sein wird.

„Dann wollen wir, solange das Meteoritenschauer nicht eingetroffen ist, es könnte etwas ungemütlich werden.“ Stellte Neptun alle in Kenntnis und dabei blickte sie in die andere Richtung von dem Riss entfernt.

Daraufhin zugleich öffnete Pluto ein Portal und deutete darauf das die mitreisenden durchgehen sollten: „Haltet euch gut fest, die Korridore sind zwar sicher aber irgendwas ist auch in diesen nicht ganz so stimmig. Verliert euch nicht.“ Sagte sie bevor die erste durchging.

Der Weg war nicht lang, wenn man es in einer Dimension betrachtet, doch viel darüber nachzudenken wäre nicht so gut, meinte Pluto, denn es einfach und eindimensional kann man die Zeitkorridore nie beschreiben. Sie sehen immer nur das was die Wächterin einem zeigen will. Doch man sollte sich nicht zu lang auf einer Stelle aufhalten, denn es wäre möglich sich in der Zeit zu verlieren, gerade jetzt in solchen Zeiten.

„Wäre es möglich auf dem Mond erst anzukommen?“ Fragte Artemis.

„Ja Prinzessin, das ist auch mein Ziel gewesen, wir sind auch bald da.“ Antwortete Pluto fröhlich das ihre Prinzessin, die sie von damals kannte, doch die alte war. Erst nach ihrer Heimat schauen.

Als der Tunnel endete und alle reisenden plötzlich auf dem kargen Land stampften… Es war ein Gefühl des Verlustes, der als erster die junge Artemis übermannte. Da erinnerte sie sich zugleich wie glücklich sie hier aufgewachsen war, in dem einem Leben wo ihr Vater sie vergötterte und ihre Mutter ihr alle Liebe schenkte, die das kleine Mädchen nur brauchen könnte. Und dann erinnerte sie sich auch daran wie ernst ihr Vater zu ihr schaute und sagte sie müsse fort von hier, von ihm, von ihrem Geliebten Endymion und auch ihrem Planeten, der wunderschönen Erde und sogar dem ganzen Sonnensystem…Haruka musste sie stützen denn viele Gefühle und Erinnerungen waren im Begriff die zarte Gestalt umzuhauen…

„Ich habe sowas befürchtet, aber ich glaube da sind wir alle etwas davon betroffen.“ Sagte Venus und man sah ihr an wie eine kleine Träne die Wange entlang floss….

„Wisst ihr was ich nie verstanden habe…wo ist eigentlich Merkur abgeblieben? Damals… es war kurz vor der Hochzeit, sie wollte etwas berichtet doch keiner von uns hörte ihr richtig zu…wisst ihr es noch?“ Fing nachdenklich Jupiter sich zu erinnern.

„Ja da war was, ich kann mich noch wage entsinnen.“ Bedachte Neptun ihr Spiegel im gleichen Augenblick mit einem fragenden Blick.

„Was siehst du?“ Fragte neugierig Mars, sie erinnerte sich auch daran wie Merkur immer wieder was von einer Verschwörung geredet hatte, doch damals wollte keiner daran glauben, und nicht einmal daran denken.

„Was ich sehe…das ist es ja, nur Nebel, sonst nichts, dabei spüre ich deutlich die Lebensenergien von der Erde auskommend, aber mein Spiegel zeigt mir das da nichts ist, nichts existiert…“ Sagte sehr nachdenklich Neptun.

Dabei war Haruka damit beschäftigt die leicht ins Stolpern gekommene Prinzessin des Mondes zu stützen, die gerade den Boden ihrer Vorfahren betrat.

„Danke es geht mir gut, es war nur…etwas viel…“ Bedankte lächelnd die blasse Regentin des Mondes, denn nun jetzt wie man es sehen konnte war sie diejenige die die Macht des Mondes in sich trug, allein…

Pluto stand ruhig und beinahe regungslos etwas abseits der Gruppe und schaute sich um.

Sie erblickte die karge Oberfläche des Mondes, da waren keine Spuren des jemals so blühenden Reiches zu erblicken, alles war verschwunden, es war ja auch logisch das nichts nach so vielen Jahrtausenden überdauern kann. Doch sie suchte mit ihrem klaren Blick nach etwas. Sie ging dann paar Schritte auf eine Anhöhe, die nicht weit von ihr war, von da erhoffte sie einen besseren Überblick auf…worauf genau wusste sie wohl auch nicht, doch sie spürte eine Energiequelle, alte, kaum aufspürbare, doch da war etwas…Als sie höher stieg erblickte sie etwas was sie schmunzeln lies.

„Was machen wir jetzt? Haben wir ein Plan?“ Fragte urplötzlich Jupiter und sah ihre Freundinnen an.

„Wir müssen zur Erde“ Sagte entschlossen Sailor Moon.

„Bist du dir sicher? Ich habe da ein mieses Gefühl“ Sagte Haruka als sie die Prinzessin ansah.

„Ja, wir müssen sicher sein ob was zu retten gibt oder ein neuer Feind uns verbannt hatte und wir haben nichts davon mitbekommen.“

„Dann… wollen wir?“ Fragte Mars und bereitete sich jetzt schon in Bewegung zu kommen.

„Ja wir sollten uns das da unten genauer ansehen, ich spürte den Kristall von Merkur, da auf der Erde.“ Sagte Pluto als sie sich wieder zu der Gruppe gesellte.

Sailor Moon öffnete ihr Kristall und sah die Freundinnen an.

„Jetzt werden wir es genau wissen nach so vielen Jahren der Unwissenheit.“

Binnen Minuten waren sie auf der Erde, und das Ziel der Prinzessin war klar und so landeten alle beteiligten in den Gerten des wunderschönen Erdreichs. Diese haben sich kaum verändert, und als sie verblüfft sich umschauten, übermannte Artemis erneut eine Welle der Erinnerungen….

Sie erinnerte sich daran wie sie mit Endymion immer durch die Gärten des Palastes spazierten, wie sie die Zeit miteinander genossen, wie sehr sie geliebt hatte…den Duft der Purpurrote Rosen, dieser Duft breitete sich wie eh und je in diesem aus. Erinnerungen von einem See, an dem sie mit Endymion oft rast gemacht haben und die Schönheit des Wassers und des vollen Mondes bewunderten, der in dem Gewässer sich spiegelte.

Sie stand einfach nur da und schaute ins nichts, in Wirklichkeit übermannten sie die Erinnerungen aus dem einem Leben wo sie ihrem Glück so nahe war das es im Nachhinein zu ihrem größten Schmerz wurde. Das sie sogar, um all die Erinnerungen zu schützen alles bei sich abschalten musste und Jahrtausende lang nicht an die Oberfläche des Seins kam nur um diesen zu verkraften. Jetzt stand sie da und schaute ins nichts, in die Weite des Horizonts, dorthin wo die letzten Strahlen der Sonne verschwanden…und es sah so aus, dass auch Nicki die als Haus für Artemis diente, verschwand. Vermutlich war dem aus so, vermutlich war Niki auch damit einverstanden, das konnte keiner wissen außer Artemis.

Mars beobachtete es genau denn sie kannte mittlerweile Nicki und Artemis, auch wenn sie nun zu einer und derselben Person wurden, machte sich Mars kaum sorgen. Sie wusste das Nicki nie gegen ihren Willen irgendwas tun würde und so wie es aussah gab Nicki der Artemis die nötige Stärke mit den Erinnerungen klar zu kommen. Artemis Blick wurde immer glasiger und als Mars sie am Arm berührte erwachte diese scheinbar aus ihrem Traum.

„Es geht mir gut, danke.“ Lächelte Artemis leicht, jetzt sah Mars das Nicki und Artemis nun eins waren, und nie wieder getrennt werden können.

„Es ist auch für mich schwer…ich spüre ihn, er lebt…“ Sagte Mars und schaute auch in dasselbe Nichts und Erinnerungen überfluteten ihr Denken. Artemis las es in ihrer Seele, Mars konnte es nicht mehr verbergen. Es tat viel zu sehr weh um zu erfahren das der geliebte Mensch der für sie bestimmt war am Leben war… all die Jahrtausende…hier…ohne sie…Sie fragte sich nur ob er Erinnerungen auch an sie hatte…oder … Nein über was anderes wollte sie nicht nachdenken, zu schön die Erinnerungen über die innige Momente mit dem Mann ihrer Träume gewesen.

„Wenn ihr wollt, machen wir eine Pause…“ Kam Pluto auf die beiden Frauen zu, die sich wie nur möglich trösteten,…

„Nein es wird gehen.“ Sagte Mars und wischte ihre Tränen von ihren Wangen weg.

„Jetzt will ich wissen wer es ist, der sich so ein Scherz mit uns erlaubte… und Gnade ihnen alle Götter, die sie kennen!“ Sagte die Kriegerin und sah Artemis an, die dieselbe Entschlossenheit in ihren Augen aufblitzen sah.

Uranus stellte sicher, dass sie unbemerkt waren. Sicherte die Stelle ab, wo sie landeten, zusammen mit der Meeresgöttin und sahen in der weite das Schloss der Erde, was sanft beleuchtet war. Alles hier erinnerte sie alle an eine Illusion, alles so friedlich und schön dennoch lag ein Trug in der Luft.

„Wir sollten weiter in die Gerten vordringen, alles erkunden, erfahren was hier geschah. Und bloß nicht auffallen.“ Sagte Uranus und sah Protest in Artemis Augen.

„Können wir nicht einfach hin gehen und ihm sagen das wir hier sind?“ Sprach die Prinzessin und glaubte ihren Worten selbst nicht.

„Du weißt das es nicht geht, es ist etwas passiert, wir müssen heraus finden was genau vorgefallen ist. Mein Gefühl täuscht mich nie, und das ist nicht die Wahrheit was wir sehen.“ Sagte Uranus und sah sich weiter um.



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