Zum Inhalt der Seite

Change my life

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Date my Danno!

„Aloha!“, begrüßte der Boss von Five-O sein Team. Er betrat den Raum mit schnellen Schritten und begab sich sofort zum Schreibtisch, um seinen Kollegen einen neuen Fall zu schildern.

„Gestern wurde eine junge Frau (24), Namens Jessica Parker, gebürtige Amerikanerin aus Minnesota, tot und misshandelt in der Gefriertruhe eines Restaurants aufgefunden. Unsere Aufgabe ist heraus zu finden, was mit Jessica passiert ist.“
 

Das Team hatte schon viel erlebt, aber gerade solche Taten, wo das Opfer misshandelt worden war, gingen noch immer sehr an die Substanz.
 

„Chin, du wirst dich mit meiner Wenigkeit noch mal zum Tatort begeben. Jedes noch so kleine Detail könnte uns helfen.“ Der gebürtige Hawaiianer nickte und machte sich sofort auf den Weg zum Wagen.

„Kono? Ich würde dich bitten, noch einmal mit den Angehörigen des Opfers zu sprechen. Befrag auch die Nachbarn. Vielleicht erfahren wir so etwas, was wir noch nicht wussten.“

„Und Danny“, sein Blick blieb an dem Blondhaarigen hängen.

„Dich würde ich bitten, noch mal die Liste der Angestellten durchzugehen. Jag alle durch die Datenbank und notiere dir jede noch so kleine Unauffälligkeit.“
 

Auch Kono machte sich unverzüglich an die Arbeit. Nur Danny blieb noch am Schreibtisch stehen und warf Steve einen skeptischen Blick zu.
 

“Sag mal, was stimmt mit dir eigentlich nicht?“, hakte er nach und wartete sichtlich auf eine Antwort seines Partners.
 

“Was meinst du?“, gab Steve nur knapp zurück.
 

“Du verhältst dich ziemlich komisch in letzter Zeit, zumindest mehr als sonst. Also Super-Seal? Was-ist-los?“, wiederholte er noch einmal verdeutlicht und hatte seinen Blick immer noch nicht von Steve abgewendet.
 

“Nichts ist los. Ich weiß wirklich nicht was du meinst Danny.“
 

“Och bitte! Du weißt genau was ich meine! Du gehst mir seit einer Weile schon bewusst aus dem Weg! Wir fahren nicht mehr gemeinsam zu Einsätzen! Du meidest so gut wie jedes Gespräch von mir und auf Anrufe oder E-Mails reagierst du auch nicht. DAS ist los!“, gab der Blonde energisch an und verlangte nach einer Antwort. Doch er wusste auch, wie stur sein Partner bei so was sein konnte.
 

“Es liegt nicht an dir Danno, glaub mir. Aber das besprechen wir später ok?“, versicherte er ihm.
 

Danny gab sich darauf hin geschlagen und nickte mit einem hörbaren Seufzer. Es brachte ja auch nichts, sich jetzt weiter darüber zu streiten. Außerdem hatte er eine Aufgabe bekommen und auch er wollte nichts lieber, als diesen Fall so schnell es ging zu lösen und den verantwortlichen Mörder hinter Gitter zu bringen.
 

“Ja ich bitte darum!“, gab er noch im vorbeigehen an und legte Steve kurz seine Hand auf die Schulter, eh er sich dann in sein kleines Büro zurückzog und sich die Listen der Restaurant-Angestellten zur Hand nahm.
 

.
 

Nach knapp zwei Stunden versammelten sich alle wieder im Hauptquartier. Zumindest konnte er sehen, dass Kono schon wieder am Schreibtisch war und etwas in der Datenbank suchte. Steve und Chin kamen ebenfalls zeitnah an.

Der Seal sah sich um. Da er Danny jedoch nirgends erspähen konnte, kam er zu der Schlussfolgerung, dass dieser wohl in seinem Büro sein musste. Er hatte ihm Antworten versprochen und diese sollte er auch bekommen. Und da Chin gerade noch die Bilder von den Überwachungskameras überprüfen wollte, würde das ohnehin noch etwas dauern.
 

Aus diesem Grund zog sich Steve zurück und steuerte stattdessen das Büro seines langjährigen Partners an. Er klopfte nicht, sondern betrat den Raum einfach so, was Danny natürlich sehr missfiel.

Genervt sah er zu dem Größeren hoch.
 

“Hast du schon mal was von anklopfen gehört!?“, fuhr er den Dunkelhaarigen grimmig an.
 

Steve machte allerdings keine Anstalten ihm darauf eine Antwort zu geben.
 

“Du wolltest doch wissen, was los ist“, begann er ruhig und ließ hinter sich die Tür ins Schloss fallen.
 

Der Blonde wurde hellhörig und lehnte sich deshalb in seinem Stuhl zurück.
 

“Schieß los. Ich bin ganz Ohr.“
 

“Catherine und ich haben uns getrennt.“
 

Danny konnte gar nicht glauben, was er da von seinem Partner hörte. Catherine und er hatten sich getrennt!? Das konnte nicht stimmen! Die beiden waren doch füreinander bestimmt!
 

“Was!? Warum hat sie denn Schluss gemacht!?“, hakte Danny gleich neugierig nach.

“Gott Steve, was hast du verbrochen!? So eine Frau wie Cath wird man normalerweise echt schwer wieder los, besonders wenn man so ein Bond-Typ wie du ist.“
 

Er stand nun von seinem Stuhl auf, ging um den Schreibtisch herum und legte seinem Partner sanft die Hand auf die Schulter.
 

“Tut mir leid Kumpel“, gab er ehrlich zu.
 

Steve blieb allerdings recht ruhig.
 

“Ich hab Schluss gemacht, nicht​ sie Danno.“
 

“Du hast was!?“, hakte der Blonde übertrieben laut nach, was wohl nicht so gut war, denn immerhin waren sie nicht alleine hier.
 

„Aber ihr liebt euch doch! Ich meine, sie war doch von Anfang an deine große Liebe! Was ist plötzlich passiert!?“
 

Danny hatte seine Tonlage wieder unter Kontrolle gebracht, auch wenn er immer noch nicht verstand.

Steve hat selbst Schluss gemacht!? Das war ihm wirklich zu viel. Warum sollte er, das tun? Und was hatte das alles bitte mit ihm zu tun?
 

“Alles gut. Es war einvernehmlich. Wir haben uns im Guten getrennt“, rückte Steve mit der Wahrheit heraus.

„Danno, manchmal ist es so, dass man sich in eine Person verliebt, später aber feststellt, dass diese Person nicht die Person ist, mit der man sein restliches Leben verbringen will“, versuchte er zu erklären, was seinen Partner nur noch mehr verwirrte.
 

„Und das soll heißen?“
 

„Das heißt, dass ich eine andere Person mehr liebe als Catherine“, gab der Seal schließlich zu und sah Danny dabei genau in die Augen.
 

Für einen kurzen Moment lang erwiderte er den Blick seines Partners auch, doch dann hielt er diesen wunderschönen meeresblauen Augen einfach nicht mehr stand.
 

“Oh! Hört! Hört! Der große Steve McGarrett hat ne Affäre!“
 

“So ist das nicht. Die andere Person weiß überhaupt noch nicht, dass ich sie liebe.“
 

Danny schüttelte amüsiert den Kopf. Das war typisch Steve! Er hatte wirklich keine Ahnung von Frauen oder Gefühlen. Schon gar nicht, wenn es darum ging, welche zu zeigen!
 

“Dann solltest du die Person dringend mal darüber aufklären, bevor es zu spät ist und sie mit nem anderen durchbrennt. Echt Steven! Frauen warten nicht gern.“
 

“Du hast recht, aber ersten wird 'sie' nicht mit nem anderen durchbrennen und zweitens ist das kompliziert.“
 

„Oh nein! Der einzige, der kompliziert ist, bist du!“, fing der Blondhaarige schließlich an.

„Wie lange ist es her, seit du das letzte mal ein Date hattest, also Cath ausgenommen. Hm? Wie lange?“
 

Eindringlich sah er seinen Partner an, doch der Blick des Seals verriet ihm, dass es schon länger her sein musste, was Danny nur wieder dazu veranlasste, den Kopf zu schütteln.
 

„Ok ok. Ich sag es wirklich nicht gern, aber vielleicht solltest du die Sache mit den Daten mal 'üben' mein Freund. Frag doch mal Kono, sie sagt bestimmt nicht nein.“
 

„Dein Ernst Danny!?", hakte Steve skeptisch nach und zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Ich soll Kono, nach nem Date fragen? Sie geht doch Abends immer zum Training.“
 

„Ein 'Fake-Date' Steve! Ohne das was Tieferes dabei läuft!“
 

Verdammt war sein Partner schwer von Begriff!
 

Steve kam dabei allerdings eine sehr clevere Idee und diese ließ seinen Mundwinkel gefährlich auf zucken. Was vor Danny nicht verborgen blieb.
 

„Ok, was soll das? Was soll dieses Grinsen hä?“
 

Dem Blonden gefiel der Gesichtsausdruck seines langjährigen Partners nicht, denn immer wenn er so grinste, passierte irgendwas. Meisten aber war es etwas total verrücktes und auf sowas hatte der Blonde wenig Lust.
 

„Üb du das Date mit mir. Sei mein Date Danno.“
 

Steve klang schon fast befehlend und das gefiel dem Blonden gerade am wenigstens. Am liebsten hätte er ihn jetzt angeschrien, doch das verkniff er sich, als er sah, dass Kono und Chin plötzlich im Türrahmen standen.
 

"Ach! Wie romantisch!", fing Kono an.

"Zu schade, dass ich passen muss. Ihr wisst doch, dass ich vor kurzen wieder mit dem Surfen angefangen habe und naja... mein Training fällt meist auf die Abendstunden. Sorry Jungs. Es bleibt wohl beim Männer-Date! “
 

Kono zwinkerte Danny entschuldigend zu. In Wirklichkeit fand sie Steves Vorschlag einfach nur ultra-süß. Sie hatte schon immer die Anziehungskraft zwischen den beiden gespürt und DAS war die perfekte Gelegenheit für die beiden, sich endlich näher zu kommen.
 

„Leute!?...“
 

Danny fühlte sich hilflos und im Stich gelassen von seinen Freunden. Chin würde diesen Quatsch schon gar nicht mitmachen und Kono hatte gerade abgesagt, weswegen wohl wieder alles an ihm hängen blieb. Trotzdem... die Idee gefiel ihm ganz und gar nicht, obwohl es ja ursprünglich sein Vorschlag war.

Also entweder ließ er seinen Partner jetzt hängen oder er half ihm in Sachen Liebe endlich etwas auf die Sprünge. Nein, er konnte ihn unmöglich hängen lassen. Wo sollte das denn noch hinführen mit Steve!?
 

„Also gut... Ich mach's, ok?“, gab sich Danny nach einer Weile schließlich geschlagen, worauf hin Steve freudig lächelte. Was man zumindest 'Lächeln' nennen konnte. Es glich immer noch einem teuflischen Grinsen.
 

„Du bist der beste, Babe!“
 

Steve ging auf ihn zu und zog den Kleineren an sich heran. Er gab ihm einen sanften Kuss auf die freiliegende Stirn. Das machte sich bei Dannys Haarpracht einfach am besten und er ließ es sich nicht nehmen, ihn jetzt etwas damit zu ärgern.
 

„Morgen, um 18 Uhr bei mir. Sei pünktlich und vergiss das aufreizende Kleid nicht!“
 

Daraufhin mussten alle herzlich lachen. Nur Danny fand das nicht komisch. Auf keinen Fall würde er im Kleid bei Steve aufkreuzen! So weit kam es ja noch!
 

„Hab ich schon mal erwähnt wie sehr ich dich hasse Steve!? Ich hasse dich so sehr!“, meinte er nur noch kleinlaut, ehe er sich von der guten Laune seiner Freunde anstecken ließ und sich sich wieder dem Fall zuwandten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück