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Fieber

von

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Er konnte heute nicht mehr sagen, wie alles begonnen hatte. Vielleicht war es an dem Tag gewesen, an dem er ihn zum ersten Mal in einem Duell geschlagen und mit einer einzigen Handbewegung seinen Verstand zersplittert hatte. Er hatte seine Präsenz tief in seine Seele eindringen gespürt. Eine Präsenz, die dunkel, geheimnisvoll und aufregend war, aber auch eine Geborgenheit ausstrahlte. Es war ein so intimer und zugleich beängstigender Moment gewesen. Seit diesem Augenblick war er nie wieder ganz aus seinem Verstand gewichen. Seto Kaiba hatte das Gefühl, als ob seine wachsamen, unergründlichen Augen stets auf ihm ruhten.
 

Etwas hatte sich geändert. Zuvor war in seinem Leben alles exakt nach Plan verlaufen. Er hatte stets bekommen, was er wollte, und niemand hatte ihm Widerstand geboten. Aber das war nun vorbei und Seto konnte an nichts anderes mehr denken.
 

Und jedes Mal, wenn sie sich trafen, wenn sie sich gegenüberstanden, durchströmte ihn dieses Gefühl von neuem, wie ein Feuer, eine Leidenschaft. Und es wurde zu einer Sucht. Er war der einzige Mensch, der ihn forderte, der es wert war, dass er sich gedanklich mit ihm auseinandersetzte. Der einzig würdige Gegner. Und es war wie ein Nervenkitzel, wenn sie sich ihre kleinen, privaten Wortgefechte und Schlagabtausche lieferten. Wenn sie gleich auf waren und um die Oberhand rangen. Es war fast wie ein Tanz, so elegant, kunst- und genussvoll.
 

Jedes Mal, wenn es vorbei war, wenn er erneut besiegt worden war, fühlte er tiefe Scham, dass er sich so sehr darin hatte versinken lassen, dass er sich hatte mitreißen lassen. Hätte er es nicht getan, wäre der Sieg vielleicht auf seiner Seite gewesen. Und der Wunsch nach Revanche wuchs augenblicklich in ihm. Er lebte in den wenigen Momenten und Erinnerungen, ließ sie in seinem Kopf wieder und wieder ablaufen, versank erneut in ihnen und spürte die Leidenschaft. Zehrte Wochen und Monate von ihnen. Am liebsten wäre er immer und immer wieder gegen ihn angetreten, doch das war nicht ohne weiteres möglich.
 

Er bedurfte einer passenden Gelegenheit. Und so organisierte er ein Turnier nach dem anderen, nur um am Ende wieder mit ihm alleine im Ring zu stehen. Mit Yugi. Oder mit ihm, den er für Yugi hielt. Mit diesem anderen Yugi, von dem alle behaupteten, dass er existierte. Und von dem er eigentlich auch wusste, dass es ihn gab. Denn nie hatte der kleine, langweilige Yugi ihn mit einem solch durchdringenden Blick angesehen. Hatte ihn derart durchschaut, dass ihm heiß und kalt wurde und seine Gliedmaßen wie gelähmt waren. Und doch spielte er weiter, wollte ihm beweisen, dass er es wert war, gegen ihn anzutreten. Wollte ihn überraschen, ihm stolz seine neusten Strategien präsentieren, seine Anerkennung gewinnen und ihn in die Enge treiben, ihn überrumpeln und klein machen, nur um fasziniert zuzusehen, wie er sich aus jeder aussichtslosen Situation mit einem überlegenen Grinsen und der richtigen Karte wieder herauswand. Und um es zu genießen, dass er dabei so vertraut mit ihm umging, als wären sie alte Freunde. Und seine Niederlagen blieben bittersüß.
 

Dann kam der Tag, an dem er durch irgendeine billige Zaubereinlage nach Ägypten verfrachtet wurde. Als er ihm dort zum ersten Mal gegenüberstand, stockte Seto Kaiba der Atem. Es war, als hätte es immer so kommen müssen, als habe es immer schon geahnt. Als habe er diesen Moment schon tausende Male erlebt. Er sah so herrschaftlich, so erhaben aus. Und er zögerte nicht, sondern handelte entschlossen, um ein ganzes Land zu führen und zu retten. Es hatte etwas in Seto hinterlassen, das zu sehen: einen tiefen Eindruck. Er stand reglos dabei, während dieser andere Yugi, dieser Yugi mit der überwältigenden Präsenz und den stechenden, entschlossenen Augen, an ihm vorbeischritt ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
 

Und plötzlich wollte er, dass er ihn sah, wie er ihn sah, wenn sie einander als Gegner gegenüberstanden. Dass er nicht mehr durch ihn hindurchsah, sondern ihm seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte. Er wollte ihm den Weg versperren und ihn zwingen, ihm in die Augen zu sehen. Doch er tat es nicht. Aber als die ägyptische Frau, die ihm Obelisk geschenkt hatte, erklärte, der Pharao müsse gegen einen ebenbürtigen Gegner verlieren, damit sein Geist befreit werden könne, geriet sein Blut in Wallung und er wusste, er musste es tun. Wer sonst könnte der Richtige hierfür sein als er selbst?
 

Alles schien ihm auf diesen Moment hinauszulaufen. Er wusste, der Pharao würde sich an ihn erinnern, er allein konnte dieses letzte Spiel für ihn unvergesslich machen. Wie konnte er einfach so sang- und klanglos verschwinden, nachdem er sein Leben komplett umgekrempelt hatte? Er würde das nicht zulassen. Nicht ohne sein Leben ebenfalls nachhaltig zu beeinflussen. Doch der kleine Yugi sagte „nein“ und Seto Kaiba musste fassungslos mitansehen, wie die beiden äußerlich identischen und doch so verschiedenen Personen sich einen unerbittlichen Wettstreit lieferten, während er tatenlos dastehen musste. Als er schließlich dem letzten Duell dieses sogenannten Pharaos und des kleinen Yugi beiwohnte, konnte er nicht mehr umhin, klar zu sehen. Es war dieser Moment, in dem sich etwas eiskalt um seine Kehle schnürte, weil er begriff. Begriff, dass es vorbei war. Dass dies das letzte Mal sein würde, dass er ihn zu Gesicht bekam.
 

Er wollte gehen, er konnte es kaum ertragen, doch etwas hielt ihn an Ort und Stelle. Er war wie gelähmt. Und als der Augenblick schließlich gekommen war, stand er regungslos und konnte keine Rührung zeigen, während er glaubte, einen letzten vielsagenden Blick aus diesen unergründlichen, violetten Augen aufzufangen, der allein ihm galt. Doch vielleicht war es auch nicht mehr als ein starker Wunsch gewesen. Dann trat er durch das Tor – und es war vorbei. Etwas starb in Seto Kaiba in diesem Moment. Und etwas anderes erwachte: eine unbändige Unruhe, die nichts in seinem Leben mehr besänftigen konnte. Nichts in dieser Welt.
 

Was darauf folgte, konnte Seto später kaum rekapitulieren. Er stürzte sich in seine Arbeit, gönnte sich kaum eine freie Minute. Er stolperte geradezu durch die Tage, nahm kaum wahr, in welcher Jahreszeit sie sich gerade befanden. Es war sinnlos geworden, ein Turnier zu organisieren. Welches Ziel hätte es noch gehabt? Zu was hätte es geführt? Es war sinnlos, sich an der Existenz seiner weißen Drachen zu freuen, wenn es niemanden gab, dem man sie in einem Spiel in neuen Variationen präsentieren konnte. Was für einen Wert hatte alles ohne diese Augen, die ihn beurteilten? Die ihm Anerkennung entgegenbrachten, wenn er Leistung gezeigt hatte, und die schelmisch leuchteten, wissend er hatte ein wichtiges Detail übersehen und sich ins Aus manövriert.
 

Er begann, seine virtuelle Technologie zu verbessern und alle Informationen über die Strategien und das Deck des Pharaos zu sammeln, begann seine physische Beschaffenheit zu rekonstruieren, seine Reaktionen, seine Bewegungen, seine Stimme und seinen Charakter, sein ganzes Wesen. Doch seine Erinnerungen verblassten bereits und was er geschaffen hatte, war, wenn auch äußerlich perfekt, nur ein Schatten, ein blasser Abklatsch der eigentlichen Sache. Trotzdem war diese Simulation seine einzige Zuflucht, sie war alles, was sein Blut weiter fließen ließ. Und ließ doch nach jedem neuen Durchleben den Wunsch ins Unermessliche wachsen, ihm erneut gegenüberzustehen.
 

Er lag nachts wach, all seine Muskeln angespannt. Er wusste, wenn sich nicht bald etwas änderte, würde er vollkommen verrückt werden. Es war sein Laster und dennoch konnte er sich nicht dagegen verwehren.
 

Und so wagte er das Unmögliche. So fädelte er alles ein, organisierte ein letztes Turnier. Die Teile des Milleniumspuzzles in Händen zu halten, wie sie mystisch glänzten, ließen ihn mit dem Gefühl zurück, ihm näher zu sein als je zuvor, mit ihm auf eine seltsame Weise allein zu sein. Er wollte sich nicht mit weniger zufriedengeben. „Yugi, ich habe kein Interesse an einem Duell mit dir! Ich will den Pharao!“ All seine Gedanken waren auf den einen Moment gerichtet. Und dann, tatsächlich, hörte der andere Yugi seinem Ruf und gab ihm statt. Und auch wenn Seto Kaiba nicht mit ihm sprechen, ihn nicht in die Augen sehen konnte, wusste er doch, dass er Recht behalten hatte. Er wusste, der Pharao hatte gespürt, wie groß sein Verlangen, wie stark sein Ruf nach ihm gewesen war. Er wusste nun, er war irgendwo da draußen und vielleicht wollte er gefunden werden.
 

Der Pharao war erschienen und er war verschwunden. Für Seto war es eine Genugtuung, ein durchschlagender Erfolg. Und doch reichte es nicht, um ihn über Wasser zu halten. Und doch sehnte er sich nach mehr als der bloßen Tatsache, dass er es erreicht hatte.
 

Als er wahrnahm, wie er die eigene Dimension verließ und in eine neue eintauchte, spürte er ein aufgeregtes Ziehen im Magen. Es war gewagt, es war riskant, aber es war die einzige Möglichkeit, die ihm noch geblieben war, um endlich Frieden zu finden und sein Fieber zu bekämpfen. Er betrat den Thronsaal. Um ihn herum war es angenehm kühl, nicht wie er es für das antike Ägypten erwartet hätte. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, wie Wachen aufstanden und ihre Waffen zückten. Doch vom Thron hob sich eine beschwichtigende Hand. Seto näherte sich, war nur noch einige Schritte entfernt. Die Gestalt im Thron erhob sich und nun – endlich – blickten die violetten Augen ihn direkt und unverwandt an, hatte er ihre volle Aufmerksamkeit. Sie schienen ihn zu durchleuchten, ihn endlich zu sehen, neugierig und begierig. Das Puzzle in seinem Inneren fügte sich wie von allein zusammen. Die Teile seiner Seele wanderten an ihren Platz. Ein rauer Ozean glättete sich. Seto Kaiba wurde ganz ruhig. Und versank in Violett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  NachtAcermahr
2021-06-30T21:56:55+00:00 30.06.2021 23:56
Wunderschön geschrieben. Und eine sehr schöne Idee. Gefällt mir iwie sehr gut.
Von:  Hito
2019-12-15T15:01:25+00:00 15.12.2019 16:01
Ich kann mich den Vorkommentaren nur anschließen: Wunderbare Erzähllinie, authentisch geschrieben - gerne mehr davon!
Von:  Satra0107
2019-07-22T14:18:51+00:00 22.07.2019 16:18
Was für ein toller One-Shot! Gefühlt einmal die ganze Serie und Filme Revue passieren lassen. Und dann noch so toll aus Kaibas Sicht geschrieben. Klasse 🧡

LG Satra
Von:  Yuugii
2019-05-26T08:45:50+00:00 26.05.2019 10:45
Ich bin angenehm überrascht. ヾ(´▽`*)ノ☆


Ich habe nicht damit gerechnet, dass es noch deutsche Fans gibt, die dazu in der Lage sind, sich tatsächlich mit dem Original auseinanderzusetzen und eine Geschichte zu schreiben, die sich auf die Serie oder den Manga bezieht. Dass es Schreiber gibt, die sich mit den Charakteren auseinandersetzen, sie detailliert analysieren und ihre Gedanken und Taten erläutern, ohne dabei allzu stark vom eigentlichen Canon abzuweichen. Da ich AUs und OOCness wirklich nicht mehr sehen kann – vor allem nicht in Verbindung mit YGO – kommt es äußerst selten vor, dass ich überhaupt in die deutschen Fanfiktions reinschaue. (งಠ_ಠ)ง


Besonders schön sind die kleinen Metaphern und Andeutungen zum Manga. Kaiba, der nun sein Puzzle endlich zusammengeführt hat (Andeutung an den Manga, da Kaiba dort seine Seele selbst in Form eines Puzzles zusammensetzen musste) oder dass er ein Violett versinkt. Violett wirkt hier mysteriös, denn Violett kann einerseits Atems Augen bedeuten, doch andererseits wird diese Farbe oft auch mit der Finsternis und Hoffnungslosigkeit assoziiert. Kaiba steckt nun in der Vergangenheit fest. Es gibt keinen Weg zurück. Fraglich, ob er hier glücklich wird. Für mich ist dieser Satz ebenso schön als auch melancholisch. Kaiba hat sein Ziel nun erreicht. Was kommt als Nächstes? Es sind Kleinigkeiten in der Sprache, die einen Unterschied machen und einen Charakter lebendig erscheinen lassen.


Du verwendest Fremdwörter passend und das erwarte ich bei einem Charakter wie Seto Kaiba. Allein die Wortwahl ist für diesen Mann entscheidend. Ob Textfluss, Monolog oder Dialog – Kaiba ist intellektuell und ziemt sich nicht davor, mit seinem enormen Wissen zu prahlen und sich auf eine Weise auszudrücken, was für Durchschnittspersonen nicht immer verständlich ist. Das ist ein Detail, auf das ich beim Lesen von Fanfiktions immer achte. Wie ist der Text verfasst? Beschreibt der Text tatsächlich die Sicht des Charakters? Und das ist hier eindeutig der Fall. Es ist ja schon fast eine Kunst, wenn Autoren sich so sehr mit einem Charakter beschäftigen, dass sie ihn auch von der Wortwahl glaubwürdig erläutern, deshalb muss ich wirklich die Nähe zum Original loben.


Du hast dich für kurze Sätze entschieden, was ich gerade bei Fanfiktions, die keine Dialoge haben, um den massiven Textfluss zu unterbrechen, gutheiße, da es für viele Leser zu anstrengend wird, verschachtelte Sätze zu lesen. Zu viele Nebensätze und Informationen in einem Satz sind zwar anspruchsvoll, aber für eine Fanfiktion und die angestrebte Zielgruppe, meist etwas zu viel. Ich persönlich lese lange Sätze gerne, aber beim Diskutieren mit anderen Leuten, die FFs lesen, hat sich für mich ein klares Bild kristallisiert, ein einfacher Schreibstil wird meist bevorzugt. Ich weiß nicht, ob es deine Absicht war oder ob dies dein Schreibstil ist (also kurz und bündig), aber wenn du diese kurzen Sätze absichtlich gewählt hast, dann hast du meinen Respekt, weil es mir als Leser zeigt, dass sich der Autor sehr viele Gedanken gemacht hat.


Zusätzlicher Pluspunkt ist eindeutig das Format. Schöne, übersichtliche Absätze. Sehr gute Ortographie. Habe keinen einzigen Fehler gefunden und wenn welche vorhanden sein sollten, habe ich sie schlichtweg übersehen. Das ist Qualität. Gerne mehr. (◍•ᴗ•◍)❤


Du hast Kaibas Obsession mit Atem sehr gut auf den Punkt gebracht. Wieso er ihm so wichtig ist. Ganz besonders gut fand ich die folgenden Sätze:

„Er hatte seine Präsenz tief in seine Seele eindringen gespürt.“

„Nicht ohne sein Leben ebenfalls nachhaltig zu beeinflussen.“


Kaibas Wunsch ist es, so tief in Atems Seele vorzudringen, dass dieser ihn niemals wieder vergisst. Es sind nur 1500 Wörter, trotzdem schaffst du es in diesen wenigen Wörtern, Kaibas ewige Bewunderung für Atem zu beschreiben und sein tiefstes Verlangen zu ergründen und seine ganze Persönlichkeit zu entwirren, ohne ihn zu abstrakt darzustellen oder fragwürdige Einwürfe zu bringen. Sachlich, objektiv und nah am Original. Das hätte ich gerne öfter! ヽ(。ゝω・)ノ☆


Sehr schöne Fanfiktion, die ich tatsächlich weiter empfehlen kann. (๑✧◡✧๑)
Antwort von:  MizunaStardust
04.06.2019 15:40
Hallo Yuugii,

wow, ich war jetzt ganz überrascht. Ich hatte meine Geschichten vor ner Woche oder so hier versucht hochzuladen, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass hier sonderlich viel los ist oder gelesen wird. Umso erstaunter war ich nun über diese ausführliche Rückmeldung.

Vielen Dank für das große Lob. Ich freue mich wirklich total, besonders, da diese Geschichte auf Fanfiktion.de bisher eher unbeachtet geblieben ist. Ja ... ich bin tatsächlich schon ein Fan der ersten Stunde, wenn man so will (habe kürzlich wieder zu YGO zurückgefunden). Ich persönlich mag Geschichten lieber, die nicht allzu viel am Universum verändern. Ein paar Kleinigkeiten variiere ich allerdings selbst ab und zu, das gebe ich zu. Aber Dark Side of Dimensions hat mich eben zu diesem kleinen Oneshot inspiriert, der sich tatsächlich sehr nah am Original Seto Kaiba-Charakter orientiert.

Was du genau mit den Fremdwörtern meinst, da bin ich mir jetzt nicht sicher. ich nicht, ob ich sie tatsächlich absichtlich als Stilmittel verwendet habe. Ebenso, wie das Bild mit dem Versinken in Violett eigentlich tatsächlich nur Atems Augen gemeint hat - ganz ohne doppelten Boden. Aber deine Anreicherung gefällt mir sehr! ;) Mittlerweile tendiert mein Stil tatsächlich eher zur Hypotaxe, allerdings bei solche Geschichten, wo wenig gesprochen und viel reflektiert wird umso mehr. Ich finde, das wirkt dann fließender ist und gut zu verarbeiten. Außerdem kann man damit auch gut einen Fokus setzen, wenn man z.B. etwas, das man im vorhergehenden Satz erwähnt, im nächsten wieder aufgreift.

Sehr cool auch, dass du sogar Zitate aus der Geschichte herausgegriffen hast.
Ich habe mich wirklich sehr über deine Rückmeldung gefreut. Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Mizuna


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