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A Piece of Cake

von

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Am nächsten Morgen saßen Papa und ich gemütlich am Frühstückstisch "Wie war euer Ausflug, mein Kind?" Papa hatte ich gestern kaum noch gesehen da er und ich sehr Müde waren und schon früh zu Bett gingen, von daher konnten wir uns noch nicht austauschen. Ich überlegte kurz, von Natsu sollte ich ihm lieber nicht erzählen, wer wusste schon wie er reagieren würde? Am Schluss würde er so einen Aufstand proben wie Igneel, und darauf hatte ich natürlich so gar keine Lust. "Es war sehr lustig, wir haben sogar Beachvolleyball gespielt, und das Feuerwerk abends war echt super" schwelgte ich in Erinnerungen und schloss dabei die Augen. "Das freut mich wirklich für dich, Lucy. Oh, jetzt hätte ich fast die Zeit vergessen, ich muss los, bis heute Abend" "Bis dann, Papa" wir verabschiedeten uns noch schnell voneinander und dann ging ich mich für die Schule umziehen. Ich betrachtete mich noch kurz im Spiegel bevor ich nach unten ging. Meine Haare waren mittlerweile ziemlich lang geworden. Sie gingen mir nun bis zur Hüfte, vielleicht sollte ich sie mal wieder schneiden lassen? Andererseits fand ich die Länge echt schön an mir. Aber da es mich heute schon etwas störte, beschloss ich einen hoch angesetzten Zopf zu binden der Seitlich an meinem Kopf baumelte. 'Schon viel besser' mit diesen Gedanken ging ich dann nach unten und zog meine Schuhe an.
 

Vor der Tür wartete Natsu mit seinem breitesten Grinsen auf mich. Ich lächelte ihn ein wenig schüchtern an, da ich das Geschehene von den letzten beiden Tagen noch gar nicht so richtig realisiert hatte. "Guten Morgen, Luce" er kam auf mich zu, legte eine Hand an meine Wange und wir küssten uns kurz. Es war eher flüchtig, da wir nicht wollten das uns jemand sieht, aber es hat ein wundervolles prickeln auf meinen Lippen hinterlassen und ich seufzte zufrieden. Zum Glück war es doch kein Traum. Heute hatte ich irgendwie keine Lust zu laufen, woraufhin ich mich einfach auf Natsus Rücken schwang, der ziemlich von mir überrumpelt wurde "Woah Luce, erschreck mich doch nicht so" Ich schlang meine Arme um seinen Hals und seine platzierte er unter meinen Kniekehlen "Flieg los, mein Drache" witzelte ich mit einem breiten grinsen auf den Lippen, und Natsu setzte sich in Bewegung. "Das erinnert mich total an unsere erste Begegnung" Natsu musste leise kichern "Du meinst als du mich fast umgebracht hast?" Er schluckte ein Mal schwer, woraufhin ich anfing zu lachen. "Ach Natsu, ist doch alles vergeben und vergessen, so hast du zumindest einen bleibenden Eindruck hinterlassen" Nun musste er auch laut lachen, und dann waren wir auch schon an der Ecke mit der großen Ampelanlage angekommen. Natsu setzte mich ab und drehte mich zu sich. Ich stand leicht an einer Mauer gelehnt und sah zu ihm auf während er sich langsam meinem Gesicht näherte. Von den anderen war noch nichts zu sehen, wir waren wohl ziemlich früh dran heute. Natsus rechter Unterarm war gegen die Mauer gelehnt und mit der Linken Hand hielt er mich an der Hüfte fest. Ein leichter Rotschimmer zierte seine Wangen, was ich einfach nur süß fand. Kurz darauf verschloss er seine Lippen wieder mit den meinen. Meine Finger krallten sich leicht in seinem Hemd fest, es war einfach ein so schöner Moment, zumindest bis zu der Stelle an der wir die Stimmen unserer Freunde vernahmen. Widerwillig lösten wir uns voneinander, und versuchten uns so normal zu verhalten wie immer.
 

Levy war die erste die um die Ecke schoss, und als sie in unsere geröteten Gesichter saß, grinste sie uns wissend an. "Guten Morgen ihr zwei" Gut gelaunt wie immer nahm sie mich kurz in den Arm und winkte Natsu zu. Danach kamen auch Gray, Juvia und Gajeel um die Ecke und begrüßten uns , in Gajeels Fall allerdings weniger, freundlich. Wir setzten uns in Bewegung und ich flüsterte Natsu kurz zu "Ich muss dir später noch was erzählen" bevor ich von Levy auch schon am Arm mitgezogen wurde. Natsu und ich verabredeten uns für die Pause auf dem Schuldach, da es dort recht windig war, und sich so nicht viele Schüler dorthin verirrten. Somit konnte ich in Ruhe mit ihm reden. Schließlich musste ich ihm noch das mit Levy und Gajeel erzählen. Der erste Unterricht ging schnell rum, und ich begab mich ohne Umwege die Treppen hinauf zum Dach. Dort angekommen sah ich mich kurz um. Das Dach wurde von einem hohen Zaun umgeben, damit man nicht herunterfallen, beziehungsweise, runterspringen konnte. Es gab einen kleinen Basketballplatz mit nur einem Korb und ein paar Bänke und dazu passende Tische. Heute war es auch wieder sehr windig, wodurch keine Menschenseele hier war, außer Natsu der an einem der Zäune stand und nach unten blickte. Ich trat näher an ihn ran, aber durch das Rauschen des Windes bemerkte er mich wohl gar nicht. Langsam legte ich meine Arme um seinen Bauch und schmiegte mich an ihn, worauf hin er zusammen zuckte und sich fix umdrehte "Sind wir heute ein wenig schreckhaft?" Grinste ich ihm entgegen bevor er mich sanft in seine Arme schloss. "Ich bin einfach nur etwas abgedriftet, mehr nicht" Er bettete sein Kinn auf meinen Kopf "Was wolltest du mir denn nun erzählen?" Seine Stimme klang ruhig und entspannt "Ähm... Wir wurden beobachtet?" Fing ich an. Natsu drückte sich in der Zwischenzeit leicht von mir weg, damit wir uns in die Augen sehen konnten. In seinen lag definitiv Verwirrung "Wobei denn?" er legte dabei etwas den Kopf schief "Bei dem Feuerwerk" Er schien kurz überlegen zu müssen, bevor er geschockt die Augen aufriss "Was? Von wem denn?" er schien nervös zu sein, was ich ihm nicht verübeln konnte, schließlich wollten wir es ja noch nicht offiziell machen. "Von Gajeel... erinnerst du dich? er saß auf der Veranda, aber er hat nicht geschlafen" Natsus Augen verrieten mir das er leicht panisch geworden war. Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände und sah ihn eindringlich an "Aber er wird es nicht verraten, er hat es versprochen. Aber dafür sollte ich es Levy erzählen" Wieder diese leichte Panik in seinem Blick "Aber sie wird es auch nicht verraten. Die beiden sind unsere Freunde, wir können uns auf sie verlassen" Natsu schien sich leicht zu entspannen, denn er zog mich wieder in eine liebevolle Umarmung und küsste mich stürmisch. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss. So standen wir dann auf dem Dach, in einen wilden Zungenkuss verwickelt, und keiner wollte sich zuerst von dem anderen lösen. Die Schulglocke ließ uns dann aber doch auseinander fahren.
 

Wir atmeten schwer als wir die Treppen zu den Klassenräumen hinunterstiegen, dieser Kuss hatte viel Energie in sich gehabt. Mit immer noch geröteten Wangen und wild klopfendem Herzen gingen wir nebeneinander her. An den Klassenräumen verabschiedeten wir uns noch schnell voneinander, in dem wir uns zuwinkten, und jeder verschwand in seinem Raum. Nach der Schule kam ich wieder mit zu Natsu, da ich Wendy bei den Schulaufgaben helfen sollte. Wir entschieden uns dazu, dass wir das nun jeden Montag machen würden. Doch vorher wollte ich noch schnell nach Hause und mich umziehen. Natsu quengelte so lang bis ich mich geschlagen gab und er mit durfte. Ich platzierte ihn schnell im Wohnzimmer und ging dann in mein Zimmer hoch um meine Kleidung zu wechseln. Meine Schuluniform wanderte wie immer auf den Kleiderbügel an meinem Schrank und ich zog rasch eine schwarze Leggins und ein pinkes langes Top, das bis über den Po ging, heraus und bekleidete mich damit. Schnell noch eine schwarze Zipperjacke drüber und schon verließ ich das Zimmer und ging die Treppe nach unten. Im Wohnzimmer saß Natsu gelangweilt auf dem Sofa und starrte in sein Smartphone, also setzte ich mich einfach neben ihn. Er steckte es schnell in seine Hosentasche und musterte mich von oben bis unten. Seine Blicke auf meinen Körper waren mir allerdings in keiner Art und Weise unangenehm, eher das Gegenteil war der Fall. Ich liebte diesen verlangenden aber auch schüchternen Blick von ihm, als ob er nicht wüsste ob er mich berühren durfte. Seine Augen blieben an meinem, durch das Top, tiefen Dekolletee hängen und schluckte einmal verlegen, worauf ich leise kichern musste. Das nahm er wohl als Anlass näher zu mir zu rutschen und seine Arme um meine Taille zu legen. Er beugte sich zu mir runter und küsste mich kurz auf die Lippen bevor er sich langsam meinem Hals widmete, und diesen mit tausend kleinen Küssen übersäte und auch leicht daran knabberte, was mir ein genüssliches keuchen entlockte. Er ließ kurz von meinem Hals ab, nur um mich auf sich zu ziehen. Ich schwang ein Bein über ihn und saß nun mit meinen Beinen rechts und links auf seinem Schoß. Mein Herz schlug wild gegen meine Brust, und mein Kopf schaltete sich so langsam ab. Das einzige, was jetzt noch darin rumschwirrte war Natsu und das ich ihn am liebsten den ganzen Tag küssen wollte. Seine rechte Hand wanderte in meinen Nacken und zog mich zu ihm herunter, damit unsere Lippen wieder zueinander fanden, während seine linke Hand sanft meinen Po berührte. Meine Finger krallten sich in den Kragen seines Hemdes und zog ihn somit noch näher an mich heran. Wir waren wie in Trance, lustvoll küssten wir uns und vergasen die Welt Außenrum vollends.
 

Zumindest bis Natsus Telefon klingelte. Schwer atmend ging er ran und ich hörte nur ganz leise Wendys Stimme, die fragte, wo wir denn bleiben würden. Natsu fuhr sich genervt durch die Haare, versicherte seiner kleinen Schwester dann aber das wir gleich da wären. So erhoben wir uns dann auch, Natsu gab mir noch einen liebevollen Kuss auf die Stirn, wir schnappten unsere Schultaschen und begaben uns zu den Dragneels. Wendy empfing uns mit einem gespielt eingeschnappten Blick, sah uns dann aber verwirrt an als wir schwer atmend und mit geröteten Wangen vor ihr standen. Einen Moment lang wollte sie wohl eine Frage stellen, ließ es dann aber lieber sein und widmete sich ihren Schulaufgaben. Heute saßen wir wieder am Esstisch. Wendy neben mir und ich Natsu gegenüber. Jedes Mal, wenn ich mich zu Wendy herüber lehnte weil sie etwas fragen wollte merkte ich wie Natsu mir in den Ausschnitt starrte. Das ließ mich immer leicht schmunzeln, wir benahmen uns wirklich wie verliebte Teenager in der Nähe des anderen, was wir ja auch waren, aber ich genoss es sichtlich.



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