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Nur eine Heirat kann retten

von

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Kapitel 3

Kakashi blieb kurz stehen, als sie seiner Meinung nach weit genug vom Dorf entfernt waren. Sein Blick viel auf die immernoch bewusstlosen Yuna.

// Ich denke wir können rasten. Es scheint uns keiner zu verfolgen. //

„Wir rasten“, war seine Anweisungen an sein Team. Sein Team nickte und blieb ebenfalls stehen. Anschließend bauten sie ihr Lager auf. Er hatte vor ein paar Stunden zu rasten, da er vom Kampf ziemlich mitgenommen war. Wie sollte er sein Team beschützen, wenn er selbst erschöpft war. Sakura die auf ihren Sensei zuging, betrachtete seine Beinverletzung und ließ anschließend ihr heilendes Chakra über die Beinverletzung fließen, diese sich dann augenblicklich schloss. „Das hätte nicht sein müssen, aber danke“, bedankte er sich bei seiner Schülerin und schaute wieder nachdenklich zu Yuna. „Du solltest nach ihrer Hand schauen, sie ist ziemlich angeschwollen. Diese Schweine müssen mehrfach drauf getreten haben. Zumindest sieht es so aus“, kam wütend und zugleich besorgt aus seinem Mund. Das musste er ihr nicht zweimal sagen, sie begann sich sofort um ihre Hand zu kümmern. Dafür musste sie wie bei Kakashi zuvor ihr heilendes Chakra auf ihre Hand fließen lassen, was sie auch tat. Dabei sah sie sehr skeptisch drein.

// Warum schaut sie so besorgt? //

„Sakura warum schaust so besorgt, stimmt etwas nicht?“, fragte er besorgt. Nachdem sie ihre Hand stabilisiertem schaute sie zum besorgten Kakashi, der sich wirklich zu sorgen schien. „Deine Vermutung war richtig. Sie haben wirklich mehrfach drauf getreten. Dadurch ist die Heilung ziemlich kompliziert und schwer. Es kann sein, dass sie auf Grund der schwere ihrer Verletzung, ihre Hand nie wieder richtig bewegen kann“, erklärte sie ihn mit traurigen Blick und mit ihren Kopf richtung Boden gesenkt.

Kakashi der die schlechte Nachricht erst verarbeiten musste, merkte nicht wie sie ihre Augen aufschlug. „Wo bin ich?“, fragte sie benommen. Unmittelbar nach dieser Frage blickte er sie wieder besorgt an.

„Yuna“, ehe er ihren Namen sagte, schrak sie ängstlich zurück. Sie schien sich zu erinnern und betrachtete nachdenklich ihren Unterarm, wo sie das Siegel entdeckte. Ihre Augen weiteten sich. Er reagierte schnell. „Schhhhh, keine Angst wir tun dir nichts“, versuchte er sie zu beruhigen. Sie schwieg und machte ihre Augen zu, in der Hoffnung, alles nur geträumt zu haben. „Hast du starke Schmerzen“, fragte Sakura, vielleicht konnte sie als Frau etwas bewirken. Als Antwort auf ihre Frage, bekam sie eine Nicken von ihr, welches ihr zeigte, dass die Schmerzen auszuhalten waren. Sakura lächelte sie an. „ Gut, wenn die Schmerzen stärker werden, meldest du dich, okay?“

Folglich kam wieder ein Nicken von ihr. Sie schien vertrauen zu gewinnen, diesen Eindruck hatte zumindest der Rest des Teams.

Yuna kämpfte derweil mit den aufsteigenden Tränen. Der Tod ihres Vaters, die inneren Wunden und Heirat zeigten Wirkung, dadurch begann sie zu schluchzen.

„Warum ist all das passiert?“, schrie sie. Das Team erschrak sich wegen ihre Reaktion. Kakashi blickte zu Sakura um ihr mit seinem Blick zu zeigen, dass sie sie trösten solle. Er selber würde sie nie gegen ihren Willen anfassen. Augenblicklich schien sie seine Nähe nicht zu wollen, beziehungsweise musste er ersteinmal ihr Vertrauen gewinnen. Sakura die verstand was er wollte, nahm sie in ihre Arme und tröstete sie.

„Warum hilft ihr mir?“, flüsterte sie leise. „Weil wir die helfen wollen. Es war auch der Wunsch deines Vater“, antwortete Kakashi mit einer ruhigen und vertrauensvollen Stimme. „Er bat Konoha um Hilfe, damit wir dich da raus holen. Er hatte alle geplant. Weißt du, er wusste das sein Handeln folgen nach sich zieht, deswegen hatte er auch einen Plan. Retten wollte er dich, ohne das zu irgendwas gezwungen wirst oder schlimmer getötet wirst. Sein Plan bestand darin, dass ich dich Heirate, da er damals gut mit meinem Vater befreundet war. Eins musst du mir glauben. Ich werden dich, auch wenn du jetzt meine Frau bist, nie zu etwas zwingen!“, fuhr er fort und lächelte sie nochmals an. Sie schien erstmal alles verdauen zu müssen und schaute zum wolkenlosen, blauen Himmel.

*

*

*

Wenige Stunden später machten sie sich zur Abreise bereit. Kakashi der sich erhob, blickte zu Yuna, diese ihn überrascht ansah. Er bewegte sie in ihre Richtung, bevor er ihr zu nahe kam erklärte er ihr „Ich werde dich jetzt auf meinen Rücken nehmen. Du bist noch nicht fit genug, um selber zu laufen“, er wartete auf ein Zeichen, welches ihm zeigte, ihr näher treten zu dürfen. Überraschenderweise bekam er von ihr ein go, in dem sie ihm zunickte. „Okay, keine Angst“, kam nochmals beruhigend von ihm, bevor er sie hochnahm.

// Sie scheint langsam zu verstehen, dass wir ihr nichts tun wollen. //

„Wir gehen weiter“, befahl er und wendete sie richtung Team. Sie hatten es nicht mehr all zu weit. Mehr als die Hälfte der Strecke hatten sie schon hinter sich gebracht. Yuna die währenddessen wieder eingeschlafen war, machte auf die Gruppe ein besseren Eindruck als zuvor. „Sensei Kakashi , glaubst du sie wird über das geschehene hinweg kommen?“, fragte Naruto. Kakashi, der ihn daraufhin anschaute antwortete „Ich weiß es nicht. Es wird am Anfang schwer für sie sein. Wir müssen sie unterstützen, vorallem ich als ihr Ehemann ,sollte ihr bei Seite stehen, in diesen für sie schweren Zeiten“, antwortete er ihn. „Da stimme ich dir zu. Wir werden alles dafür tun, damit ihr sowas nicht nochmal passiert“, mischte sich jetzt auch Sai in das Gespräch ein.

Kakashi war sich sicher, der Weg wird für beide schwer werden.

„Wie ist das Gefühl jetzt verheiratet zu sein?“, kam von Sakura.

// Wie das Gefühl ist. Ändert es was? Es ist ja keine Liebe. Vielleicht kommen wir uns ja näher.... Nein denk nicht so du Idiot. Du wurdest um Hilfe gebeten, von einem verzweifelten Vater! //

„Es ist nichts anders Sakura. Wir lieben uns nicht mal“, antwortete er ruhig.

„Ist es nicht Komisch?“ fragte sie ihn weiter, ohne zu merken, dass er nicht weiter darüber reden wollte.

„ Sakura ich möchte über das Thema nicht mehr reden. Bitte versteh das“, versuchte er ihr so ruhig wie er konnte zu verklickern. Sie verstand schnell, deswegen ließ sie ihre Fragerei sein.

*

*

*

Das Dorf rückte immer näher, es war inzwischen dunkel. Die Sternen und der Mond schienen hell am immernoch wolkenlosen Himmel. Das Schauspiel war wunderschön. So friedlich. Der Wind wehte leicht und ließ die schlafende Yuna frösteln. „Es ist so kalt“, flüsterte sie im Halbschlaf. „ Wir sind bald in Konoha. Dort wird es dir auch wärmer. Du musst dich nur noch ein wenig gedulden“, brachte Kakashi ruhig raus. Diese Ruhe, diese Sicherheit die er ausstrahlte, beruhigten sie wieder. „ Danke“, flüsterte sie und nickte wieder ein.

// Es ist selbstverständlich das ich dir helfe. Immerhin sind wir jetzt verheiratet. Wenn man es so nennen kann.//

„Sie scheint vertrauen zu gewinnen“, kam von Sakura. Damit riss sie ihn aus seinen Gedanken. „Denkst du?“, kam ungläubig von ihm. „Ja immerhin schläft sie seelenruhig auf ihren Rücken. Wenn sei ihn nicht trauen würde, könnte sie auch nicht so entspannt auf deinen Rücken schlafen“, erklärte sie ihn.

// Ja sie hat recht. Wenn man Angst vor jemanden hat, schläft man nicht so entspannt. Wahrscheinlich war sie einfach nur zu erschöpft. Vielleicht hat die Erschöpfung einen größeren Anteil daran, als das Vertrauen. Sie scheint begriffen zu haben, dass ich ihr nichts tun will. //

„Vielleicht hast du recht. Jetzt ist es wichtiger, schnellstens in Konoha anzukommen!“

Ihr Blick ging nach vorne, wo sie endlich die Tore Konohas sahen. „Wir sind da“,sagte er zur schlafenden Yuna, die auf Grund dieses Satzes ihre Augen aufschlug. Daraufhin fiel ihr Blick in das Ferne, wo sie das große Tor sah. Ihre Augen wurden größer. Kaum war sie richtig wach, betraten sie das Dorf. Neben ihnen war ein Stand, in dem zwei gelangweilte Shinobis saßen, denen ihre Aufgabe nicht zu gefallen schien.

„Kakashi wer ist die Frau auf deinem Rücken?“, fragten sie ihm Chor. „Das ist Sensei Kakashi´s Frau“, platzte es aus Naruto´s Mund raus, der sich anschließend eine von Sakura fing. „Naruto du Idiot, musst du immer alles verraten?“, brüllte sie auf 180. „Es tut mir wirklich leid“, entschuldigte er sich. Die beiden Männern wussten nicht sorecht was vor sich ging und beließen es dabei. Das Team machte sich auf dem Weg zur Hokage.

Kurze Zeit später kamen sie am Hokageturm an und standen vor der Tür der Hokage. Kakashi klopfte an der Tür. „Herein“, ertönte es von innen. Daraufhin traten sie ein.

„Ach Kakashi, schön das ihr wieder da seid“, begrüßte sie das Team.

Als ihr Blick auf die junge Frau viel, die auf Kakashi´s Rücken saß fragte sie irritiert „Wer ist die Frau auf deinen Rücken?“

„Das ist Yuna, meine Frau“, erklärte er knapp. Beinahe erschrocken blickte sie ihn an. „Wie sie ist deine Frau!“, brachte Tsunade die Hokage geschockt raus.

Kakashi der ihr alles erklärte, ließ nichts aus. Er erzählte von Sato, seine gescheiterte Mission, die Bitte von ihm, den Kampf und zeigte anschließend das Siegel. Tsunade blickte Yuna mitfühlend an. Augenblicklich stand sie auf, lief auf sie zu. „Du kannst hier in Konoha bleiben und wirst bei Kakashi wohnen. Keine Angst, er wird dir nichts tun, dafür hat er eine viel zu gutes Herz“, versicherte sie ihr und lächelte sie aufmunternd an. „Ich werde mir jetzt eine Hand ansehen, die Sakura schon erstversogt hat. Danach darfst du mit Kakashi mit, damit du dich ausruhen kannst“, fügte sie noch hinzu. Yuna die das erste Mal nach dem geschehene lächelte, zeigte damit ihre Dankbarkeit. Die Hokage ließ ihr heilendes Chakra auf ihre verletzte Hand laufen. Nachdem sie fertig war wendete sie sich an Kakashi. „Kakashi bring sie die nächste Zeit zu jedem Tag zu mir“,anschließend blickte sie zu Yuna. „Ich will ehrlich mit dir sein. Der Bruch ist sehr kompliziert. Es kann sein das du deine Hand nicht mehr so bewegen kannst, wie du sie vor dieser Verletzung konntest. Ich werde natürlich alles dafür geben, damit du sie wieder voll einsetzten kannst!“

Yuna die erstmal schlucken musste, liefen die ersten Tränen herunter. „Heißt das ich kann nie wieder als Kunoichi tätig sein, wenn sie nicht heilt?“, schluchzte sie.

„Ich führte ja“, antwortete sie ehrlich. „Erstmal denken wir positiv. Die Chance auf eine Heilung ist ja da“, versuchte Tsunade die völlig aufgelöste Yuna zu beruhigen.

„Tsunade hat recht. Du musst positiv denken“, munterte er sie auf. „Als erstes werden wir zu mir gehen, wo du dich ausruhen kannst. Dann sehen wir weiter“, erklärte er ihr die nächsten Schritte. „ Kakashi hat recht, ihr solltet euch jetzt erstmal ausruhen“, bestätigte Tsunade.

Wenig später verabschiedeten sie sich alle voneinander. Yuna und Kakashi machten sich auf dem Heimweg. Währenddessen schaute Yuna sich um. Das Dorf war ziemlich groß. Man könnte sich hier schnell verlaufen, wenn man sich nicht auskannte. Plötzlich ging alles so schnell, ohne zu merken, dass Kakashi stehen geblieben war, lief sie frontal in ihn rein. Beide stürzten daraufhin auf den harten Asphalt. Yuna wurde schnell rot, da es ihr sehr peinlich war.

„Alles gut bei dir, hast du dich verletzt. Bist du auf deine Hand gefallen?“, kam besorgt von Kakashi. „Nein. Entscheidung, es war mein Fehler. Ich habe nicht gemerkt, dass du stehen geblieben bist“, etwas ängstlich brachte sie den Satz raus. „Yuna, du musst dich nicht entschuldigen, außerdem sind wir da, deswegen bin ich stehen geblieben“

Immernoch am Boden liegend, blickte er sie an. Gefühlt vergingen Stunden, bis er als erstes aufstand. Ihr seine Hand reichte und sie hochzog. Weiterhin an der Hand haltend, lief er mit ihr zur Tür und schloss diese auf. Beide betraten das Haus. „Willkommen zuhause, fühle dich wie zuhause. Mein Haus ist jetzt dein Haus!“



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