Zum Inhalt der Seite

Tanoshi Giron

Lustvolle Diskussionen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Hey ihr lieben..
Na wie findet ihr Shiharu? Da scheint es ja soetwas wie eine gruppenbildung zu geben.. Einige mögen ihre Art, die anderen nicht.. Mal sehen was ihr nach dem heutigen Kapitel sagen werdet ;)

Als kleine leckerei habe ich in der letzten Woche eine kleine Sidestory (9Kaps) zu meinen Spitzbuben geschrieben, die ich zwischen heilig abend und anfang des Jahres Uploaden werde.. Alle 3 Tage was zum lesen von mir ^^. Leider ist es kein Inuyasha, aber ich würde mich dennoch sehr freuen den einen oder anderen damit den wechsel der Jahre zu versüßen :D (den Link gibt es wie immer frühzeitig ^^ und Patreons können schon ab dem 17. reinschnuppern :D)

nun aber viel spass
Eure Dudisliebling Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Grenzen Abstecken

3 Grenzen abstecken
 

Nach diesem Abend blieb kein Tag aus, an dem die Inspektorin vorbei schneite und mich mit ihrer Anwesenheit belästigte. Doch es gab wieder Einsätze, die mich in Atem hielten und so konnte ich zum Glück kaum ein unverschämtes Wort mit ihr wechseln.
 

“Herzlichen Glückwunsch, Kagome!”, begrüßte ich meine Freundin mit dem schwarzen, schick gesteckten Haar und erwiderte den Blick in ihre blauen Augen.
 

“Ich freue mich so, dass du heute vorbeikommen kannst.”, lächelte sie und nahm den Blumenstrauß an, den ich ihr mitgebracht hatte.
 

“Natürlich. Auch wenn es nur kurz ist.”, gestand ich, dass ich eigentlich in zwei Stunde auf der Wache sein musste.
 

“Was, du bleibst nicht zum Abendessen?”, fragte sie fast schon quengelnd. Sie schien sich ein Bein ausgerissen zu haben, so genussvoll wie es allein hier im Eingangsbereich roch.
 

“Es tut mir leid, aber die Brände halten mich wirklich in Atem und die neue Inspektorin ist echt nervig.”, maulte ich halb entschuldigend.
 

“Oh, du hast geschäftlichen Frauenbesuch?”, kicherte sie und ich presste die Lippen aufeinander.
 

“Inuuuu!”, hörte ich meinen langgezogenen Namen und hatte noch keine passende Antwort auf die Stichelei von Kagome parat gehabt. Also wendete ich mich einfach schweigend zu meiner kleinen Nichte die im Lauf plötzlich anhielt und mich musterte. Es schien ihr zunächst nicht aufgefallen zu sein das mein Haar, ebenso wie meine Augen, eine andere Farbe angenommen hatte. Doch um ihr zu zeigen das ich es war, ging ich näher auf sie zu und hob sie auf die Arme.
 

“Na, meine Kleine.”, begrüßte ich sie und spürte wie sie mich nun doch in ihre Arme zog. Sie war eine Hanyou und schon sehr stark für ihr zartes Alter.
 

“Inuuu?”, fragte sie dennoch nach und ich wusste das das Thema sie doch sehr verwirrte. Also sah ich sie direkt an und versuchte es zu erklären:
 

“Ja, ich weiß, ich sehe heute ganz anders aus, aber weißt du, meine Kleine, das passiert dir auch einmal im Monat, weil du wie ich ein Hanyou bist. Bald verstehst du das besser.", versuchte ich ihr verständlich zu machen und ich bemerkte den Blick Kagomes.
 

“Was ist?”, wollte ich wissen.
 

“Ach nichts.”, wehrte sie ab und grinste dann doch schelmisch. “Ich frage mich nur, ob die Inspektorin verheiratet ist?!”, murmelte sie, vergrub dann ihr Gesicht versteckend in den Blumen und lugte zu mir.
 

“Hä? Woher soll ich das wissen?”, brummte ich und zog die Augenbrauen zusammen.
 

Wir setzen uns in Bewegung und in der Küche entdeckte ich meinen älteren Bruder. Er sah kurz zu mir, reichte mir dann auch schon eine Tasse Kaffee und machte Kagome Platz, die eine Vase heraussuchte.
 

“Na, wenn du mit ihr arbeitest, dann solltest du das doch wissen.”, antwortete Kagome auf meine Frage, nachdem sie Wasser in die Vase gefüllt hatte.
 

“Es ist rein geschäftlich!”, versicherte ich. “Ich weiß nur, dass sie das Polizeirevier leitet.”
 

“Geht es um den Brandstifter?”, fragte Sesshomaru und kam zu mir. Mimiko suchte nach meinen Hundeohren, die ich hier für gewöhnlich nicht versteckt hielt.
 

“Ja. Die neue Leitung des Reviers schneit nun täglich bei mir in die Wache und nervt mich mit Fragen. Als könnte ich mir die Informationen aus den Fingern saugen.”, stöhnte ich zu Ende.
 

“Sie scheint sehr versessen darauf den Fall zu lösen. Ich denke mehr steckt da nicht dahinter.”
 

“Denkst du?”, schaltete sich Kagome wieder ein und stellte eine herrliche Torte auf dem Tisch ab. Mir lief sofort das Wasser im Munde zusammen.
 

“Wer würde schon auf meinen kleinen Bruder abfahren, der sich nur den ganzen Tag in seiner Wache versteckt, arbeitet und einmal im Monat seine speziellen Tage hat.”, nuschelte Sesshomaru und nahm einen weiteren Schluck aus seiner Tasse.
 

“Hey, ich kann dich hören.”, knurrte ich und setze mich an den Tisch. Mimiko fand auf meinem Schoß Platz und griff sofort mit ihren kleinen Händen nach der Torte. Ich hielt sie zurück und gebot ihr per Fingerzeig zu warten. Kagome schnitt bereits das erste Stück ab und platzierte dies auf dem Kinderteller, welcher mit einem süßen kleinen Igel bedruckt war.
 

“Na das klingt doch vorteilhaft, wenn sie auch so versessen aufs arbeiten ist. Workaholic zu Workaholic.”, kicherte Kagome und gab auch mir und ihrem Gatten ein Stück der Torte.
 

“Kagome, so ist das wirklich nicht!”, beschwor ich und zeigte auf Sesshomaru. “Er war schließlich auch mal so!”
 

“Die Zeiten haben sich geändert.”, bedachte Sesshomaru und nahm seine Kuchengabel zur Hand. “Nun ist mir die Familie wichtiger!”
 

“Hört, hört.”, tadelte ich. “Wenn ich da an die alte Zeit denke und wie oft ich Wunden von dir zugefügt bekommen habe, spüre ich die Liebe nicht ganz so sehr.”
 

“Tze. Das ist vergangen.”, wedelte Sesshomaru mit der Hand und begann zu essen.
 

“Na, zum Glück.”, freute sich Kagome und gemeinsam aßen wir unsere Tortenstücke, bevor ich mich rarmachte und nur kurz zur Wache fuhr. Auf dem Weg dorthin rief Makoto mich an, dass er heute länger machen wollte, da er gerade so viel Spaß an den Berichten hatte und ich mich vor dem nächsten großen Einsatz auch mal ausruhen sollte. Ich wehrte mich dagegen, aber am Ende zwang er mich doch dazu, nach Hause zu fahren.
 

Ich musste zugeben, dass es mir sogar recht war. Als Mensch hätte ich die ganze Nacht über das Basecap tragen und ebenso meine speziellen Kontaktlinsen einsetzen müssen. Diese waren eine reine Qual und ich hasste es. Also war es wohl ganz gut, dass er mich nach Hause schickte. Zurück zu Kagome und Sesshomaru wollte ich auch nicht, denn da würden mich nur noch mehr dumme Sprüche ereilen.
 

Am Abend, an dem wir den nächsten Brand vermuteten, kam sie natürlich wieder. Wir setzen uns an den Tisch und gemeinsam mit Makoto und zwei weiteren Kollegen aßen wir eine Pizza. Sie sprach nichts, wenn es nicht um die Arbeit ging. Wogegen meine Kollegen die schlimmsten Geschichten zum Besten brachten um die Stimmung am Leben zu erhalten.
 

Der Abend zog sich hin und der Rest meines Teams suchte das Weite um sich irgendwie zu beschäftigen. Sie hatten es aufgegeben der hübschen Frau den Hof zu machen. Sie schmetterte alles ab und war unverschämter denn je. Makoto nahm mich sogar kurz beim Abwasch zur Seite und fragte wie ich das nur aushalten konnte. Ich wusste genau was er meinte und gab ihm meinen Trick zu verstehen. Wie sie mir, so ich ihr.
 

Makoto verstand dies natürlich auf mehreren Wegen und prustete lauthals los. Ich rügte ihn und wehrte vehement ab, dass sie mein Typ war. Ausgerechnet in diesem Moment kam die Inspektorin zu uns, um den Teller, den sie benutzt hatte, ins Wasser zu legen.
 

“Sie sind auch echt nicht mein Geschmack.”, gab sie mir zu verstehen und wendete sich ab.
 

“Autsch!”, kommentierte Makoto dies und ich wollte gerade etwas sagen, als das Signal durch die Halle und alle Räume der Wache schrillte.
 

Augenblicklich begann unsere Routine und nur wenige Minuten später saßen wir im Fahrzeug. Doch es war etwas anders und ich starrte zwischen Makoto und mich.
 

“Sie können nicht mitfahren. Dies ist ein Einsatz!”, protestierte ich und schlug die Tür auf. ”Raus!”
 

“Nein.”, antwortete sie. Makoto und ich wechselten einen Blick.
 

“Inspektorin hin oder her!”, schrie ich sie an. “Raus hier!”
 

Mit schnellen Griffen schnallte ich sie ab und packte sie an ihrer Hüfte.
 

“Finger weg!”, schrie sie auf als ich sie mir über die Schulter zog. Sie hatte einen gut trainierten Körper, aber sie war eine Frau und ich noch dazu Hanyou. Sie würde mir nie körperlich überlegen sein. Ich schob sie über meinen Körper vorbei und ließ sie aus dem Fahrzeug fallen. Natürlich achtete ich darauf, dass sie nicht tatsächlich stürzte, aber sie sollte merken, dass ihr Verhalten unangebracht war.
 

“Bei einem Einsatz geht es um jede Sekunde!”, rief ich ihr nach und Makoto fuhr einfach los.
 

“Das wird noch Ärger geben...”, sagte er demütig und ich lehnte mich zurück.
 

“Soll es doch. Blöde Kuh!”
 

Der Einsatz verlief wie die anderen auch. Nur das ich diesmal auf das Zeichen achtete, als wir diesen Bereich erreichten. Es war zu sehen und ich zeigte Makoto per Handzeig die Stelle. Er nickte und nachdem alles wieder ruhig war, zogen wir die Helme beim Einsatzfahrzeug ab.
 

“Hast du es gesehen? Auf keinem der Bilder war es bis jetzt zu sehen.”, fragte ich und sah zu meinem Kollegen.
 

“Wovon genau redest du? Die Stelle sah aus wie das letzte Mal auch. Derselbe Brandbeschleuniger, dieselbe Ausbreitung.”, bestätigte er nur halb.
 

“Hast du dieses Zeichen nicht gesehen?”, fragte ich und nahm einen tiefen Schluck aus einer Wasserflasche an der mein Name klebte.
 

“Zeichen?”, fragte er und verzog die Augenbrauen noch etwas mehr.
 

“MR YAMATA!!!”, schrie es hinter mir und Makoto wand den Blick, ebenso wie ich in die Richtung.
 

“Nun bekommst du Ärger, Yash.”, grinste er und schob sich schon aus der Schusslinie.
 

“Makoto, warte.”, bat ich und spürte ihre Nähe bereits.
 

“Das wird noch ordentliche Konsequenzen für Sie haben!”, knurrte sie mich an und ihre eisblauen Augen durchbohrten mich.
 

“Ach ja? Sie wollten den Einsatz behindern. Ich musste so handeln!”
 

“Sie haben meinen Einsatz ebenso behindert!”, schimpfte sie und fummelte mit der rechten Hand an ihrem Gürtel herum. “Und deshalb, nehme ich Sie nun fest.”
 

“Das ist ein Scherz?!”, kommentierte ich flach und dachte wirklich sie würde mich an der Nase herumführen. Aber zu meiner Verwunderung meinte sie es bitterernst und zog meine rechte Hand zu sich.
 

“Sie werden nun für einen Tag in Gewahrsam gehen und darüber nachdenken wie Sie mit ihren Kollegen umzugehen haben.”, sagte sie streng und fachmännisch. Ich entzog ihr meine Hand, umgriff die ihre, die wahrlich zierlich in der meinen lag.
 

“Sie spinnen doch!”
 

“Meinen Sie das?”, fragte sie zurück und ließ die Handschelle um mein Handgelenk zuschnappen. “Beamtenbeleidigung kann ihnen noch ein paar Tage mehr einbrocken.”
 

“Hä?”, fragte ich unverstehend und riss ihr meine Hand weg. Ohne ihren Protest noch weiter zu beachten, lief ich los und setze mich ins Löschfahrzeug. Die kleine Lady hatte wohl gedacht sie säße am längeren Hebel. Aber sie unterschätze meine Kraft und so zog ich sie an ihrem Arm einfach mit in den Wagen, schob sie neben mir auf die Bank und startete den Wagen.
 

“Was tun sie da? Sie sind in Gewahrsam!”, wollte sie wissen und ließ mich schmunzeln. In welcher Welt lebte diese Frau eigentlich?
 

“Ich fahre nun in die Wache. Und da ich längst Feierabend habe, werde ich dann nach Hause fahren und dort duschen. Vielleicht esse ich noch etwas und gehe dann ins Bett.”
 

“Ich habe Sie festgenommen!”
 

“Sehe ich anders.”, antwortete ich und lenkte den riesigen Wagen durch die enge Gasse in der es immer noch wimmelte, wie in einem Ameisenhaufen. Die Spurensicherung war eingetroffen und packte sich gerade in ihre weißen Overalls.
 

“Sie können sich nicht einfach wiedersetzen” schimpfte sie. Ich brachte sie an eine Grenze, die ihr kein anderer Mensch geboten hatte.
 

“Sehen Sie doch.”, brummte ich, langsam genervt und hielt an einer roten Ampel.
 

Mit dem, was dann kam, hatte ich nicht gerechnet. Meine Begleiterin zog ein Pfefferspray aus ihrem Holster und sprühte mir damit vor dem Gesicht herum. Sofort zischte ich zusammen und spürte das Brennen in meinen Augen. Meine Nase war jedoch das größere Problem. Sie stand gefühlt in Flammen und nur wenige Sekunden später, spie ich Rotz und Wasser.
 

“Sind Sie bescheuert!?”, schrie ich sie zwischen dem immer wiederkehrenden Zischen des Schmerzes an.
 

“Sie wollten es so.”, war ihre Antwort, bevor sie auf meinen Schoss stieg und mich dann zur Seite drängte. “Neuer Plan: Ich fahre dieses Dienstfahrzeug nun zur Wache, melde Sie ordnungsgemäß ab und bringe Sie dann zum Revier. Lassen wir den Gewahrsam mal fallen, aber den Bericht fertigen wir noch heute. Ich will wissen was da passierte!”
 

“Sie sind ein Biest!”, beschimpfte ich sie und kämpfte unentwegt mit den Schmerzen und dem brennenden Gefühl. Mein ganzes Gesicht war voll mit meinem Speichel, Tränen und Rotz. Ich ekelte mich weniger, aber die Schmerzen und mein verlorener Geruchssinn waren die Hölle.
 

Aber nur wenige Augenblicke später fragte ich mich, warum sie in der Lage war den Wagen zu fahren, obwohl auch sie von dem Reizgas getroffen war. So etwas benutze man nicht in geschlossenen Räumen. Mit minimal geöffneten Augen sah ich zu ihr und erkannte was für ein Schlitzohr diese Frau war. Sie war nicht nur ein Biest. Sie war der Teufel höchstpersönlich.
 

Klammheimlich hatte sie sich eine Beatmungsmaske aus meiner Kleidung genommen und atmete nun fröhlich den Sauerstoff aus der Flasche, die ich zuvor zwischen uns abgesetzt hatte um fahren zu können.
 

Ich gab mich meinem schmerzenden Organismus hin und hoffte bald wieder ein Smartphone benutzen zu können. Zur Not musste ich Sesshomaru herbestellen. Diese Schmerzen hielt keine empfindliche Nase aus.
 

Doch das Gefühl flachte ab, nachdem die Inspektorin in der Wache angekommen war. Ich schaffte es nach ihr aus dem Fahrzeug und rieb mir noch einmal über das Gesicht. Ich musste wie ein verheultes Kind aussehen.
 

“Gehen Sie sich umziehen.”, befahl sie und ich hob die Hand an der ihre Handschelle hing.
 

“Machen Sie diesen Scheiß ab!”, befahl ich zurück.
 

“Nein.”, antwortete sie und ich verzog das Gesicht. War sie dumm?
 

“Wie soll ich mich dann umziehen?”, fragte ich dummerweise schneller als ich darüber nachdachte.
 

“Ich werde die Schelle nur dann abnehmen, wenn es nötig ist.”, versicherte sie. Ich schob die Augenbrauen zusammen.
 

“Sie wollen dabei zusehen?”
 

“Wenn Sie keinen Striptease hinlegen, werde ich es aushalten. Sie sind nicht der erst Mann, den ich nackt sehe.”
 

“Ich frage mich, welcher Mann Sie aushält.”, beleidigte ich sie und spürte einen weiteren ihrer Tricks. Sie zog an der Handschelle und verdrehte sie schmerzhaft. Ich zischte.
 

“Nicht so frech!”, beendete sie das Gespräch. “Runter mit der Kluft!”
 

“Sie sind ein Biest.”, murmelte ich und wir gingen zu den Umkleiden. Meine Kollegen waren noch nicht hier und ich öffnete meinen Spind.
 

“Ihre Augen erholen sich schnell.”, stellte sie fest und ich sah zu ihr. “Sie sind allerdings noch rot wie bei einem Yokai.”
 

“Tze. Wenn man so hinterlistig attackiert wird...”, warf ich ihr vor und zog den Reißverschluss meiner Jacke hinab. Der rote Stoff kam zum Vorschein, der in der Innenseite vernäht war. Ich sah ihren Blick und forderte sie nun auf die Schelle loszumachen. Sie tat es und ich schlüpfte aus dem breiten Ärmel.
 

“Haben Sie da eine spezielle Schicht drin?”, fragte sie und zeigte auf das Feuerrattenfell.
 

“Nur Deko.”, betitelte ich es. “Ein Glücksbringer meiner Eltern, könnte man sagen.”
 

“Ich hätte nicht gedacht, dass Sie so ein Familienmensch sind.”, sagte sie und ich schnaubte.
 

“Sie wissen gar nichts von mir und das wird so bleiben.”
 

“Auch Sie haben eine Akte, Mr Yamata.”, gab sie ihre Mittel und Wege preis.
 

Als sie das sagte, fiel mein Blick missbilligend auf sie, wodurch ich entdeckte, dass sie mich musterte. Ich hatte nur ein dünnes weißes Unterhemd an. Meine Muskeln und das jahrhundertelange Training zeichneten sich perfekt darunter ab und ich musste grinsen. Diese Wirkung hatte ich auf viele Frauen.
 

“Gefällt Ihnen die Aussicht?”, fragte ich überlegen und zog auch das Hemd über meinen Kopf. Ihr Blick zog über meinen Oberkörper blitzschnell in meine Augen.
 

“Im Gegensatz zu dem heulenden Elend von vor einigen Minuten, nicht schlecht.”
 

“Autsch.”, quittierte ich und zog mein Shirt aus dem Spind um es anzuziehen.
 

Nun griff ich an meine Hose, öffnete den Gürtel und sah dann zu ihr. Sie erwiderte meinen Blick eisern und so erlaubte ich mir den Spaß sie gar nicht erst zu fragen. Ich zog den Gürtel aus der Hose und öffnete den Knopf, tat so als würde ich ihre Blicke nicht bemerken und schob die Hose über meine Beine nach unten. Als sie über meine Knie geglitten war stieg ich heraus und legte sie zu meiner Dienstjacke. Diese beiden Sachen mussten gereinigt werden, also würde ich sie noch in den dafür vorgesehenen Korb bringen. Ein Namensschild sagte jedem, wem welche Ausrüstung gehörte.
 

Für gewöhnlich wechselte ich auch die Boxershorts, doch dieses intime Detail wollte ich ihr dann doch nicht präsentieren, zog meine Jeans heraus, schlüpfte hinein und schloss die Hose. Ein Räuspern löste sich in ihrem Hals und ich fing wieder ihren Blick auf.
 

“Fertig?”, fragte sie. Eine leichte Röte war auf ihre Wangen getreten. Sie konnte mir nichts vormachen. Ebenso schlug ihr Herz schneller und ich roch den leichten Schweißfilm an ihren Händen.
 

“Ja.”, sagte ich und reichte ihr meine Hand gefesselte Hand. “Nun zum Revier?”
 

“Auf schnellstem Weg.”, antwortete sie und hob ihre Hände an die Handschelle. “Aber die brauchen wir nun ja nicht mehr. Sie kommen ja freiwillig mit.”
 

“Ach ja?”, fragte ich und rieb die rötliche Strieme an meinem Handgelenk”
 

“Oder stehen Sie auf diese Fesselgeschichten?”, fragte sie. Ich grinste.
 

“Wollen Sie es herausfinden?”
 

“Lieber nicht.”, gestand sie schnell und ich prustete kurz los. Schlechte Idee, denn meine Nase reizte es erneut. Ich nieste laut und hob den Ellenbogen vor mein Gesicht. “Hier.”, bot sie mir ein Taschentuch dar und ich nahm es dankend an.
 

“Weiß man wie lange dieses Zeug wirkt?”
 

“Ich glaube so 10 Stunden sicher, bis alle Wirkung verflogen ist.”, überlegte sie.
 

“Na, Klasse!”, brummte ich.
 

Wir kamen an ihrem Wagen an und ich sah mich darin um. Es war fast klinisch sauber und außer einer kleinen Dose mit Kaugummis, gab es keine persönlichen Dinge zu sehen. Sie fuhr uns zum Revier und dort kamen wir in das Einzelbüro. Das Großraumbüro war wenig besetzt und auch Luna war nicht zugegen gewesen. Es war schließlich mitten in der Nacht und da setze die Leitstelle lieber Männliches Empfangspersonal ein.
 

Auch in dem Büro war alles steril und keinerlei Persönlichkeit zu sehen oder zu spüren.
 

“Setzen Sie sich. Wollen Sie etwas trinken?” fragte Sakurai und ging an einen Schrank.
 

“Etwas zu trinken wäre nicht schlecht.”, antwortete ich. Vielleicht würde dieses unangenehme Gefühl damit schneller vergehen.
 

Die Inspektorin beugte sich an den unteren Schrankteil und bückte sich zu einer Flasche Wasser. Dabei streckte sie ihre Kehrseite zu mir und ich musterte die feinen Unebenheiten unter ihrem Rock. Ich schluckte und riss den Blick schnell fort, als sie sich aufstellte und zwei Gläser aus dem oberen Teil des Schrankes nahm. Sie schenkte mir ein und stellte das Glas vor mir ab, bevor sie auch sich versorgte.
 

“Wollen Sie beginnen?”, fragte sie und ich nahm einen Schluck Wasser.
 

“Da gibt es nicht wirklich Änderungen. Außer einem Zeichen...”, erklärte ich was ich diesmal gesehen hatte.
 

“Sie konnten das Zeichen sehen?”, fragte sie sofort und ich nickte.
 

“Ja. Diesmal war dort ein Zeichen auf den Boden.”
 

“Sie konnten es sehen...”, flüsterte sie und setze sich auf ihren Stuhl. “Wie sah es aus?”
 

“Wie ein Auge, mit einem Rand aus verschlungenen Linien” antwortete ich. Nun kam wieder etwas mehr Professionalität hinzu und das gefiel mir.
 

“Interessant.”, antwortete sie und schob ein Blatt Papier aus ihrer Schreibtischschublade zu mir. “So in etwa?”
 

“Ja, das ist es.”, bestätigte ich die Zeichnung, die sie mir zeigte.
 

“Schon lustig.”, fing sie an zu schnauben.
 

“Was denn?”
 

“Auf den Fotos, die die Spurensicherung machte, sieht man sie nicht. Also bei den anderen Bränden”, sagte sie und bestätigte auch meine Vermutung, als wir die Fotos des letzten Brandes studiert hatten.
 

“Sie meinen, das Zeichen war auch auf den anderen Brandstellen zu sehen?”, lockte ich sie mit dieser Frage in eine Falle. Warum konnte Sie dieses Zeichen sehen, eine Kamera allerdings nicht? Das war doch alles ein Zufall zu viel. Auch das sie mich danach befragte, nachdem ich es durchsickern ließ. Makoto hatte es nicht sehen können. Er war ein Mensch. Ich konnte sie sehen, war ein Hanyou. War die Frau mir gegenüber etwa auch etwas Unmenschliches?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-12-13T05:21:33+00:00 13.12.2020 06:21
O O O O O mir schwand Böses. Wenn Kagome schon nach dem Familienstand der Inspektorrin fragt. INUYASHA LAUUUUUUUUUUUUF . Frauen und solche Fragen/ Andeutungen heißt IMMER das selbe.

Wie sie mir, so ich ihr. Was sich lieb das näckt sich 🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤭🤭🤭🤭.

🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋🌋 WAAAAAAAAASSSSSSS🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬 DIE ALTE HAT SIE DOCH NICHT MEHR ALLE PFEFFER SPRÄ UND DAS BEI INUYASHA GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR JETZT REICHT ES. Die dumme Kuh gehört in die geschlossene Anstalt. 😤😤😤😤😤.

Ihre Augen erholen sich schnell.”, stellte sie fest und ich sah zu ihr. “Sie sind allerdings noch rot wie bei einem Yokai.”
Das ist ein komischer Vergleich. Die Frau ist nicht das was sie vorgibt zu sein. Y...... / H....... ???????

Boxershorts.
Tja ich wär auf ganze gegangen. 😈😈😈😈 .

InuYasha wo schaust du denn schon wieder hin . Du Lust molch. Auf Sakurais Hintern. 🙊🙈🙈🙈🙈🙈🙈.

Ich habe es gewusst Sakurai ist etwas ??????? Aber was ????? Und schnallt sie das InuYasha auch etwas besonderes ist ?????

😈😈😈😈

Antwort von:  Dudisliebling
19.12.2020 11:18
Hey hey
Ja kagome kann wirklich sehr sehr direkt sein und hofft eben, das Inuyasha auch endlich glücklich werden kann.. ob Shiharu dafür die richtige ist?
Die Sache mit dem Pfefferspray war vielleicht etwas hart, aber nun ja.. sowas haben Polizisten eben bei sich und inuyasha versucht ja zu verbergen was er ist ;)
Dennoch scheint sie da was zu ahnen oder wahrzunehmen.. woher sie dieses wissen wohl hat?
Inuyasha ist gentleman xD er hat ihr dieses nette Detail mittels der Shorts dann doch vorenthalten *hust* obwohl man daran ja auch schon genug sehen kann ;)
Und auch inu lässt die blicke nicht aus..
ich glaube die beiden nehmen sich nichts!
Hab ein schönes wochenende!
Deine Dudisliebling
(Entschuldige die unregelmäßige Beantwortung. Es ging mir letzte woche irgendwie kopftechnisch nicht so gut und das zog sich die ganze woche so durch.. Absagen von der Krankenkasse, freundschaft zerbrochen usw usw.. aktuell ist der Wurm drin!)
Von:  Boahencock-
2020-12-11T11:41:36+00:00 11.12.2020 12:41
Ohje Inuyasha will sich wieder verdrücken.
Aber da hat er die Rechnung ohne seine Nichte gemacht,denn wenn sie mit ihren Süsen Blick in ankuckt dann kann er bestimmt nicht wieder stehen und bleibt hier.

Sie ist bestimmt ein süßer Hanyou, schließlich Sesshomaru Tochter.

Inspektorin verheiratet glaub ich nicht das sie das ist.

So leicht kann ihr keiner den Hof machen.

Sie sind auch echt nicht mein Geschmack, das hat gesessen.
Autsch!”, kommentierte Makoto

Mit schnellen Griffen schnallte ich sie ab und packte sie an ihrer Hüfte, wär nicht hören will muss fühlen.😂😂

Sie will Inuyasha festnehmen, legt ihm Handschellen an.
Und das für einen Tag.

Jetzt tret sie völlig durch Pfefferspray wasss soll das.

Sie war der Teufel höchstpersönlich, das kann mann woll sagen.

Wenn Sie keinen Striptease hinlegen, werde ich es aushalten.
So so sie will dabei sein.
Und dann befiehlt sie ihm es auch noch, mir würde da was einfallen was sie ist!!

Sie wissen gar nichts von mir und das wird so bleiben, mal sehen wie lange.

Ohh ihr hat gefahlen was sie da gesehen hatt.

Feselspiele herausfinden.
Lieber nicht oder vieleicht doch ihrgend wann
Was sich liebt das negt sich.

Zeichen sehen. Inu kann es sehen und sie auch was ist sie wenn sie es Sehen kann.??🤔🤔🤔

Da bin ich gespant wie es weiter geht.

😼😉😼
Antwort von:  Dudisliebling
11.12.2020 14:08
Hey hey
Shiharu macht euch Leser echt fertig, was xD ihr art ist eben mega speziell.. aber wir werden noch herausfinden warum sie so ist und das hinter all diesem so versteckt..

Mimiko liebt ihren Onkel einfach.. da kann dieser sich kaum wehren ;)

Du kannst auf jeden Fall weiter gespannt sein.. im nächsten kap geht es ruhiger zu ;)
LG deine Dudisliebling


Zurück