Zum Inhalt der Seite

No one is suppoused to know

let's live
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

11

Edwin trat einen Kiesel weg und steckte die Hände in seine Jackentaschen.
 

,,Was machen wir jetzt? Irgendwer nen Plan?", fragte er, bekam jedoch keine Antwort.
 

Christoph meinte, dass es nichts brächte, wenn sie weiter hier herumstanden und grübelten. Er schlug vor zu ihm zu gehen oder sich auf den Heimweg zu begeben.
 

Die Jungen warfen sich einen Blick zu und entschieden sich für letzteres. Sie waren zu müde um jetzt noch große Pläne zu schmieden, der Tag hatte sie geschafft und langsam spürten sie es auch.
 

Sie verabschiedeten sich voneinander und gingen jeder seinen Weg.
 

,,Du hast schon ne Vermutung", stellte Mischa fest und Edwin zuckte mit den Schultern. Unrecht hatte sein Freund nicht, doch er konnte auch nicht erklären wieso es gerade diese Person sein sollte.
 

Sie sprachen nicht viel, waren beide in Gedanken versunken und vergaßen sogar sich zu verabschieden als sich ihre Wege trennten.
 

Als er nachhause kam, wurden Edwin viele Fragen gestellt. Was war passiert, wieso hat man ihn mitgenommen, wieso war er so lange weg, was würde jetzt passieren.
 

Er brauchte sehr lange um seine Familie zu beruhigen und ihre Fragen zu beantworten.
 

,,Also wird nichts mehr kommen?", fragte seine Mutter und er nickte gähnend, wollte er nun doch nur etwas essen und ab ins Bett. Doch so schnell wurde er auch nun nicht entlassen.
 

,,Gut, du weißt doch, dass das nicht nur schlecht für dich ausgeht. Was soll man denn denken, wenn der Sohn eines Generals ein Verbrecher ist", meinte seine Mutter.
 

Edwin seufzte und nickte erneut. Was soll man denken? Wenn man seine Ziele kannte würde man denken er sei ein Revolutionär und würde versuchen ihnen zu helfen, das würde man denken. Vielleicht würden sie endlich anfangen zu hinterfragen und sich ihnen anschließen. Aber so wie es nun war würde seine ganze Familie ihr Gesicht und sein Vater vielleicht sogar seine Arbeit verlieren, weil man ihm nicht mehr vertrauen könnte, schließlich hatte er nicht mal seinen eigenen Sohn unter Kontrolle.
 

Er ging in sein Zimmer, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Der Junge legte sich in sein Bett, zog sich nicht mal um, und schlief nur wenig später ein.
 

Erst am Abend wachte er wieder auf und brauchte einige Sekunden um dies zu verstehen. Nach der Realisierung folgte der Schock.
 

,,Oh scheisse“,dachte er als er aufsprang schnell auf seine Uhr schaute. Er war bereits eine halbe Stunde zu spät. Einige Sekunden überlegte er bevor er sich wieder auf sein Bett fallen ließ. Bis er da sein würde wäre es bereits vorbei.
 

Währenddessen hatte Mischa einen Zettel gefunden auf dem es hieß, dass sie diesmal nicht zu dem Treffen kommen sollten. Er las ihn und verbrannte ihn an einer Kerze, nun mussten sie noch vorsichtiger sein als zuvor.
 

Noch immer müde rieb er sich die Augen, doch schlafen würde er nun nicht mehr können, vor allem wenn sein Magen weiterhin so knurren würde. Er wollte jedoch nichts essen, sonst würde es kein Frühstück für ihn geben. Nach langem Überlegen schlich er sich in die Küche um nach einer Kleinigkeit zu suchen, doch schreckte auf als er im Fenster sah wie sich etwas bewegte.
 

Sofort war er wach und stürzte zum Fenster um hinaus zu schauen, sah aber nichts. Hatte er sich das nur eingebildet? Vielleicht war er doch noch müde. Sein Hunger war bereits vergessen als er sich kopfschüttelnd umdrehte und zurück in sein Zimmer schlurfte.
 

Schlaf fand er diese Nacht nicht. Er hatte es sich nicht eingebildet, dem war er sich sicher geworden, doch was sollte er nun tun? Wer war das?
 

Auch am nächsten Tag wurde er das Gefühl nicht los beobachtet zu werden, sogar im Unterricht. Mischa sah niemanden doch er spürte die Blicke und das machte ihn wahnsinnig.
 

Er eilte dann zu Edwin. In dessen Zimmer zog er die Vorhänge zu und schloss die Tür bevor er leise fragte ob sie wirklich alleine waren.
 

,,Klar, warum bist du jetzt so paranoid?“,fragte sein Freund und sah ihn verwirrt an. Was war denn auf einmal mit ihm los?
 

,,Halt mich für verrückt, aber ich glaube ich werde verfolgt“, antwortete er leise und wurde ungläubig angeschaut.
 

,,Du wirst verfolgt?“, hinterfragte Edwin mit hochgezogener Augenbraue.
 

Mischa nickte und erklärte:,, Gestern war jemand vor meinem Küchenfenster und heute habe ich den ganzen Tag gespürt wie mir jemand gefolgt ist."
 

Der größere glaubte ihm nicht sofort, doch als sich dessen Blick nicht änderte fragte er wieder ob er sich wirklich sicher war. Mischa nickte erneut.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück