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Eien no Mahō!

[Itachi x Sasuke]
von

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Kapitel 2 ◊ »Verantwortungslos wie immer«


 

Der Wiederaufbau von den beschädigten und zerstörten Gebäuden in Konoha sollte noch viel länger dauern als Sasukes Erholung von dem Magieverlust, den er auf sich genommen hatte um das Dorf zu schützen. Mit Magie zu helfen wäre um einiges schneller, jedoch hat der Rat der Hexen ein eingreifen strengstens verboten. Der Angriff des Dämons war schon verheerend genug und würde allerlei Ärger einbringen, wenn sie Pech hatten, wenn sie nun mit Magie helfen würden das Dorf wieder aufzubauen, würde alles nur noch schlimmer werden. Für die Menschen waren die Hexen eh an allem Schuld.

Sasuke musste während er sich erholte bei Sakura im Dorf bleiben. Ihre Wohnung und ihr Laden waren zum Glück bei diesem Angriff nicht beschädigt worden, auch weil sie das Krankenhaus mit Medizin unterstützen musste, so schlimm waren die Verletzungen der überlebenden Menschen. Das die Dorfbewohner kamen und um Hilfe baten kam nicht selten vor, aber das Krankenhaus? Sakura war Abend für Abend erschöpft und hatte bald mehr Ruhe und Erholung nötig als Sasuke.

»Puuuh«, gab Sakura erschöpft von sich, als sie ihre Tasche nach einem harten Arbeitstag auf ihrem Esstisch fallen lassen konnte. Zwar befand sich ihr Laden direkt unter ihrer Wohnung, aber sie war viel zu viel draußen unterwegs um den Menschen zu helfen, die das Dorf von dem Schutt befreiten und die Häuser wieder aufbauten. Auch Ino war draußen unterwegs um die Wunden der eifrigen Leute zu versorgen. Nur Sasuke blieb drinnen, weil seine Magie sich noch nicht ganz erholt hatte. Dabei war bald eine ganze Woche vorbei, seit dem erscheinen des Dämons.

»Das Ganze ist doch frustrierend«, sagte sie und entleerte ihre Tasche. All die Gläser und Täschchen, wo sie ihre Kräuter und Tränke aufbewahrte landeten auf dem Tisch. »Man sieht kaum Fortschritt. Wie halten die Menschen es nur ohne Magie aus?«

»Sie sind es nicht anders gewöhnt, Sakura.« Sasuke murmelte nur ein paar magische Wörter und sogleich fing die Feuerstelle unter dem vorbereiteten Wasserkessel an zu brennen. Es war ein wirklich leichtes Leben als Hexe.

»Du bist so praktisch, Sasuke. Ich muss mich immer sosehr dafür konzentrieren. Deine Elemente sind einfach Katon und Raiton.«

»Jeder hat seine Stärken. Ich könnte niemals Heilmagie so wirken wie du. Bei mir reicht es nur für kleine Kratzer und du bewahrst ein Kind das fast tot war vor eben diesem.«

»Ich hätte den Jungen nicht einfach da liegen und seinem Schicksal überlassen können.«

»Wird es dir jemals jemand danken? Irgendjemand?«

»Ach Sasuke-kun«, Sakura nahm aus einem Küchenschrank zwei Teetassen. »Ich verstehe nicht wieso du immer noch so einen Groll gegen die Menschen hegst. Dabei hast du den Meisten hier das Leben gerettet.«

»Versteh mich nicht Falsch. Ich habe nur gehandelt weil dieser Dämon nicht vor uns Hexen halt gemacht hätte.«

»Sicher nicht … Aber … Woher kam er? Ein Dämon dieser Größe wird beschworen … Aber keiner in diesem Dorf wird es getan haben, außerdem … Was wenn das der Dämon aus dem-«

»Wahrscheinlich. Aber wie du sagtest. Ein Dämon dieser Größe kann sich kaum in dieser Welt fortbewegen, er muss beschworen worden sein und da er sich durch die Dörfer frisst, wird es keiner von hier sein. Es muss einer von Außen sein.« Dabei fiel ihm wieder auf, das er den Kater in dieser Nacht das erste Mal gesehen hatte. Er war also genauso hier her gekommen wie der Dämon. Ob er etwas damit zu tun hatte? Oder ob er wusste, woher der Dämon kam? Sasuke musste ihn suchen.

»Oh«, sagte Sakura plötzlich und riss ihn aus seinen Gedanken. Sie kramte in ihrer Tasche und zog gebrochene Zweige, in der Dicke eines Stiels, heraus. »Deinen Besen hat es erwischt. Ich habe Tenten schon Bescheid gesagt, aber sie weiß noch nicht wann sie damit fertig sein wird.«

»Eilt nicht«, beruhigte Sasuke sie. »Wir sollen uns bedeckt halten, das heißt ich kann nichts machen, da brauche ich auch keinen Besen.«

»Da hast du zwar recht, aber schaden tut es dennoch nicht.«

Tenten – ebenfalls eine Hexe in Konoha – hatte ein großes Talent darin magische Werkzeuge und Waffen herzustellen. Sasuke war sehr oft ein Kunde von ihr und auch der Besen der bei dem Kampf zerstört worden war, kam von ihr. Da sie die einzige Handwerkshexe im Umkreis war, kamen sämtliche Hexen zu ihr. Es war klar, dass sie den Wiederaufbau des Dorfes unterstützte. Sie war die perfekte Hexe dafür, auch ohne Magie.

»Wo ist eigentlich Naruto? Er war doch mit dir unterwegs, oder nicht?«

Sakura nickte. »Er durchstreift den Waldrand um sicherzugehen, dass sich nichts ungewöhnliches dort herumtreibt.«

»Du denkst also auch, dass wir die Sache nicht ganz überstanden haben.«

Sie schüttelte den Kopf. »Wie gesagt, ein Dämon dieser Größe muss beschworen werden und die Energie die für die Beschwörung aufgewendet wurde, bringt man nicht einfach so auf«, erklärte Saskura mit ernster Mine und schwang ihren Zauberstab. Aus den verschiedenen Töpfchen die überall in der kleinen Küche standen schwebten Kräuter, die sie mit einem Prüfenden Blick begutachtete und entweder zurück an ihren Ort schickte, oder in die Tassen fliegen ließ. Kurz darauf pfiff der Wasserkessel und auch dieser schüttete mit Hilfe von Magie alleine das Wasser in die Teetassen. »Derjenige, der diesen Dämon beschworen hat, wusste ganz genau was er da tat und die Gefahr besteht, dass diese Person es erneut versuchen wird. Man bedenkt, dass dieser Dämon sich durch die umliegenden Dörfer gefressen hat.«

Sasuke sah zur Seite. Er grübelte. Dieser Dämon war definitiv eine Gefahr für sie gewesen, aber Geschichte. Was Sakura da sagte, war aber nicht falsch. Die wahre Gefahr hielt sich unter Umständen noch da draußen auf und wartete nur darauf, erneut zuzuschlagen.

»Ich würde liebend gerne die zerstörten Dörfer besuchen«, sagte Sakura und setzte sich an den Tisch. »Aber hier ist viel zu viel zu tun und da du derzeit keinen Besen hast, können wir das ganze vergessen.«

»Du glaubst ich würde dich begleiten?«

»Du musst! Deine Jagderfahrungen sind weit aus größer als meine und zusammen ist die Gefahr geringer überrumpelt zu werden. Fest steht, egal wer der Beschwörer ist: Wir dürfen ihn nicht unterschätzen.«

Sasuke stimmte ihr mit einem Nicken zu. Aber wie Sakura sagte: Er hatte keinen Besen und außerdem brauchte er noch ein wenig Ruhe um seine magische Energie wieder aufzuladen. Dabei fiel ihm allmählich die Decke auf den Kopf.

Sakuras Wohnung war nicht besonders groß. Sie bestand aus dieser großen Küche, einem Vorratsraum für Nahrungsmittel und ihren privaten Kräutern, und ihrem kleinen Schlafzimmer. Von der Küche aus konnte man auf einen kleinen Balkon hinaus und es gab eine kleine gemütliche Nische, die in die Wand eingelassen war. Hier las Sakura in der Regel, doch derzeit nutzte Sasuke den Platz zum schlafen. Ein Bad gab es unten hinter dem Laden. Man kam durch ihr Geschäft auch nur in oder aus ihrer Wohnung heraus. Es gab in der Küche ein altes Körbchen, in dem der kleine Fuchs Naruto wohl schlafen konnte, es aber – wie Sasuke nun wusste – nicht tat.

Mit Magie entfernte Sakura die Teekräuter auf dem Wasser und ließ die Tasse mit eben dieser zu Sasuke herüber schweben, der auf seiner Schlafunterkunft saß. »Danke«, entgegnete Sasuke, als er die Tasse mit frischem Tee annahm. Sakura kannte sich mit Kräutern hervorragend aus und wusste wie man ausgezeichneten Tee kochte. Ino hatte ebenso ein unübertreffliches Talent für Kräuter, ihre Tees schmeckten einfach nur anders. Nicht schlechter, nicht besser, nur eben anders. Aufgrund seines persönlichen Geschmacks, bevorzugte er Sakuras Tee dem Inos.

»Setz dich doch zu mir, Sasuke-kun«, forderte Sakura ihn auf und Sasuke folgte der Bitte. Sie hatten seit dem Angriff so oft zusammen gesessen, so dass er sich langsam wieder nach der Einsamkeit seiner Hütte und der Ruhe des umliegenden Waldes sehnte. Lange wollte er nicht mehr Sakuras Gastfreundschaft strapazieren.

»Das ganze bereitet mir wirklich Sorgen. Ich kriege schon langsam Bauchschmerzen«, sagte Sakura ihr Sorgenvoller Blick lag auf ihrer Teetasse. »Derjenige, der diesen Dämon hier in Konoha beschworen hat, muss mächtig sein, er ist mit einem höheren Ziel auf unsere Stadt los gelassen worden, vollkommen bewusst um die Menschen zu töten.« Tränen tropften auf die Tischplatte und ein leises Schluchzen war zu hören. »Die Person weiß was sie tut und was ist … was ist wenn ...«

»Es eine Hexe ist«, beendete Sasuke ihren Satz nüchtern. »Eine Hexe die Groll gegen die Menschen hegt, wandert mit ihrem Dämon von Ort zu Ort und löscht die Menschen aus. Er schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: In den kleinen Dörfern leben keine Hexen, also niemand der ihm gefährlich wird und da die sich eh bedeckt halten und sich nicht in die Belange der Menschen einmischen, wird auch keine den Fall untersuchen und wenn die Person sich den Orten mit Hexen zuwendet – und als Hexe wird es ein leichtes sein diese herauszufinden – ist der Dämon bereits so stark, dass sie kaum gegen ihn ankommen können, wenn sie ihre Existenz nicht aufdecken wollen.«

»Mir läuft regelrecht ein Schauer über den Rücken«, sagte Sakura. »Aber ja, das ist das schlimmste Szenario, hinter dem Angriff.«

»Es ist egal ob es eine Hexe ist, fest steht, dieser Dämon wurde beschworen und wir haben nur ihn bekämpft. Die Person existiert immer noch und läuft draußen herum. Er kann wieder von vorne anfangen und weiß nun über unsere magischen Kräfte Bescheid, er wird wieder kommen, mit einem noch stärkeren Dämon und dann ...«

»Haben wir keine Chance, wenn wir keine Hilfe von außerhalb bekommen.«

»Es sei denn ...«, Sasuke musste wieder an den Kater denken. »Du Sakura, was für einen Pakt bist du mit Naruto eingegangen.«

Die junge Hexe lief auf der Stelle rot an, als wäre sie ein Teekessel der zu kochen begann. »Was traust du dich das zu fragen?! Trink deinen Tee, das bringt dich auf andere Gedanken!«

»Also den stärksten«, murmelte Sasuke und versank wieder in seinen Gedanken. Es gab mehrere Arten um einen Pakt mit einem magischen Wesen einzugehen. Sasuke und der Kater waren an dem Abend nur eine temporäre Verbindung zueinander eingegangen, die nur einen kleinen Teil der magischen Energie weitergab und durch eine Berührung stattfindet. Ein Pakt über einen Kuss war da schon weit aus stärker und war nicht auf einen Körperkontakt der beiden Personen angewiesen, hatte aber auch da seine Grenzen. Während der Pakt durch eine einfache Berührung komplett temporär war und vorbei war, wenn sie sich trennten, verlor der Pakt über einen Kuss bei einer bestimmten Entfernen immer weiter an Kraft und musste von Zeit zu Zeit erneuert werden – die genaue Zeitspanne kannte Sasuke nicht, weil er komplett alleine arbeitete. Es gab nur einen stärkeren Pakt und den waren allen Anschein nach Sakura und Naruto eingegangen: Die Verschmelzung zweier Körper, Sex. Es gab zwei Arten von Hexen die diese Art von Pakt eingingen: Dem Zweck, denn die magische Energie die ausgetauscht werden konnte war unbegrenzt, in Intension und Entfernung. In der Vergangenheit hatte es Hexen gegeben die magische Wesen wie Sklaven zuhauf gefangen hielten und vergewaltigten um an ihre Magie zu kommen, auch wenn diese Vorgehensweise vom Hexenrat unter Strafe steht um das harmonische Miteinander zu bewahren, existierte das sicherlich immer noch. Sakura und Naruto waren diese Bindung sicherlich unter Einverständnis und aus Liebe zueinander eingegangen. Es gab Fraktionen unter den Hexen, die die Meinung vertraten, dass dies eine noch stärkere Bindung war als nur einverständlich Sex zu haben.

Sasuke hatte jedoch keine Ahnung von all dem. Die kurze Verbindung zwischen dem Kater und ihm, war das erst Mal, dass er einen Pakt eingegangen war. Die schwächste Form und dennoch war das Ergebnis so machtvoll gewesen. Wie viel Magie schlummerte in diesem Kater?

Fakt war, das dieses Tier mehr über diesen Dämon wusste, vielleicht auch wer ihn beschworen hatte, wenn er es nicht selber gewesen war. »Ich werde ab morgen Naruto begleiten.«

»Bist du dir sicher, dass es eine gute Idee wäre? Die Menschen sind aufgebracht und haben Angst vor Hexen, wenn du nun mit Naruto am Rand der Stadt herumschleichst um verdächtige Lebewesen zu finden, wirst du sie nur gegen dich aufbringen.«

»Sollen sie doch, stark genug um sie zu töten, bin ich schon lange wieder.«

Sakura schüttelte den Kopf. »Das sollte auf keinen Fall unser Weg sein! Überlass es Naruto und bleib hier im Dorf, wir können dich hier gut gebrauchen.«

»Ach und wofür?«

»Du kannst beim Aufbau helfen, vielleicht kannst du in den Wald gehen und jagen … Essen … Überlass es Naruto nach verdächtigen zu suchen, als Fuchs ist er nicht so auffällig im Wald.«

Sasuke seufzte fast schon trotzig und definitiv schlecht gelaunt. »Gut«, sagte er und nahm seine Teetasse an sich um daraus zu trinken.

»Ino ist dabei diejenigen die uns Hexen gesehen haben zu suchen und ihre Erinnerungen zu verändern, damit wir bleiben können. Es sind nicht viele, die Angst vor dem Dämon hat fast den gesamten Ort in die Flucht getrieben.«

»Verständlich. Was haben sie den Dämonen auch entgegen zu bieten und mit ihren Ängsten nähren sie ihn nur noch. Ein Aussichtsloser Kampf.«

Sakura nickte zustimmend. Abend für Abend war sie so traurig und niedergeschlagen. All das zerrte sichtlich an ihren Kräften. Magisch, wie auch körperlich und dennoch fand sie immer wieder jeden Morgen erneut die Kraft um aufzustehen und weiter zu machen.

»Was hältst du von Reissuppe?«

»Reissuppe?«

Sie lächelte Verlegen. »Auch meine Vorräte gehen langsam zur neige. Ich habe noch Reis im Überfluss, ein wenig Gemüse und tja … Nicht mal mehr Hühnchen da.«

»Gut, morgen werde ich in den Wald gehen und jagen. Den anderen hexen wird es nicht anders gehen und hungrige Menschen sind leichte Beute für Dämonen sein.«

»Danke Sasuke. Ich weiß die Jagd von Tieren ist nicht dein eigentliches Gebiet, aber alle werden dir sehr Dankbar sein.«

»Schon gut. Wenigstens kann ich mich dann etwas bewegen und bin nicht mehr dazu verdonnert nichts zu tun. Ich brauch die Bewegung und die frische Luft.«

»Das weiß ich doch, aber weil du so schwach warst … Wir brauchen dich, du bist der einzige, der etwas gegen solche Dämonen ausrichten kann. Wir anderen sind einfach nicht stark genug.«

Sasuke sah zur Seite und biss sich auf die Unterlippe. Er hatte noch keinem von dem schwarzen Kater erzählt, deswegen wusste Sakura auch nicht, dass er den Dämon ohne den Kater nicht hätte vernichten können. Das sie bei einem erneuten Angriff quasi machtlos sein würden, traute er sich bei all der Hoffnung in Sakura gar nicht auszusprechen.

Was sollte er also tun? Was war wichtiger? Den Beschwörer zu finden um ihn zur Strecke zu bringen, ehe sein neuer Dämon stärker werden könnte als der Letzte, oder den Kater um mehr zu erfahren und mehr magische Kraft für den Kampf zu erlangen?

Beide Punkte schienen ohne weitere Anhaltspunkte schier aussichtslos zu sein. Sollte er sich blind darauf verlassen das beide von alleine wieder hier auftauchen würden, früher oder später?

Die Wohnungstüre wurde geöffnet und Naruto trat ein. Er war in Menschengestalt, sein blondes Haar zerzaust wie immer. Striche auf der Wange erinnerten an die Barthaare, die er als Fuchs besaß. Seine blauen Augen wirkten müde und erledigt.

»Naruto«, Sakura sprang von ihrem Stuhl auf und fiel ihrem Partner vor Erleichterung um den Hals. »Und?«

Er küsste sie kurz und schüttelte dann den Kopf. »Nichts, was auf der einen Seite gut und auf der Anderen schlecht ist.«

Sakura ließ von ihm ab. »Das bedeutet, das wir mit keinem weiteren Angriff rechnen müssen, aber auch, dass der Beschwörer irgendwo da draußen ist.«

»Wenn es überhaupt einen gab. Die Energie dieses Dämons hat sich so rein angefühlt … Er war definitiv nicht an die Magie eines Anderen angewiesen.«

»Was ausschließt, dass es eine Hexe ist. Dann vielleicht doch ein Mensch?«, mutmaßte Sakura. »Aber ohne Magie kann man einen Dämon unmöglich gezielt auf Ortschaften los lassen, er würde sich unkontrolliert durch die Welt fressen.«

»Ganz davon ab, dass die Dämonische Macht nur in Menschenmengen stabil ist, sobald die Menschen alle verschlungen sind, würde er sich auflösen«, warf Sasuke ein. »Dämonen sind um in dieser Welt zu existieren von verschiedenen Faktoren abhängig: Einem menschlichen Wirt, von dessen Energie er sich ernährt und der dadurch krank wird. Suizid, Depressionen. Stirbt dieser Wirt, wird der Dämon auf sein nächstes Opfer überspringen, je schwächer, desto schwerer ist es ihn zu entdecken und je mehr Menschen fallen ihm zu Opfer«, erklärte Sasuke, der sich durch die Jagd von Dämonen am besten damit auskannte. »Die Energie eines solchen Parasiten Dämons ausfindig zu machen ist schwer. Eine andere Möglichkeit ist die Beschwörung, durch einen Menschen, der all seine Lebensenergie opfert, wodurch der Dämon sich für eine kurze Dauer materialisieren können. Was schwach und nicht von langer Dauer ist, aber um sich in dieser Welt Stärke aneignen zu können, machen die Dämonen alles. Oder aber durch Magie einer Hexe, oder eines magischen Wesens. Die stärkste und effektivste Art, je nachdem wie mächtig diese Hexe auch ist. Die Dämonen gehen jedoch die Gefahr ein, von den Hexen kontrolliert werden zu können. Dies ist immer die gefährlichste Methode einen Dämon in diese Welt zu holen, weil man es nicht nur mit dem Dämon selbst, sondern auch mit einer fähigen Hexe zu tun hat.«

Sasuke war eigentlich froh seinen Monolog beendet zu haben, doch zwei blaue Augen fixierten ihn fordernd. »Natürlich«, er räusperte sich. »Gibt es da noch die Möglichkeit zu einem höheren Dämon aufzusteigen, so wie Naruto es getan hat. Aber die ist hier nicht von bela- Hey!«

Naruto sprang auf Sasuke zu und ehe der verstehen konnte was da passierte, hatte er einen orangefarbenen Fellkragen um. »Geh verdammt noch mal runter von mir! Hey, schnurrst du etwa?!«

Sakura kicherte, während Sasuke verzweifelt versuchte den Fuchs los zu werden. , jedoch wurde ihre Freude schnell übertönt. »Ich wünschte Kakashi wäre hier, um uns zu helfen. Er wüsste sicherlich was zu tun ist.«

»Wo steckt der Kerl überhaupt«, fragte Sasuke, der aufgegeben hatte den schnurrenden Fellkragen los zu werden.

»Ich weiß ihn nicht. Das letzte Mal, dass er bei mir war ist schon länger her.«

»Ihr schreibt euch nicht mal?«

Sakura schüttelte den Kopf. »Kakashi zieht es vor einfach in meinem Laden zu stehen und seine Vorräte aufstocken zu wollen. Ohne Nachricht, ohne irgendetwas. Ich habe ihm schon oft gesagt, er solle seine Wünsche wenigstens vorab schicken, damit ich alles Vorbereiten kann, aber er tut es nie.«

»Verantwortungslos wie immer«, sagte Sasuke.

»Sag doch so etwas nicht, er hat uns immerhin ausgebildet.«

»Das ist auch schon alles was er gemacht hat, mehr nicht.«
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wir können festhalten: Warum auch immer dieser Dämon erschienen ist, es war nichts freundliches. Die Drei sollten sich vorbereiten und am besten macht sich Sasuke auf die Suche nach dem Kater, damit er eine Chance hat, schließlich ruht alle Hoffnung auf ihm. Wenn Kakashi auftauchen würde, wäre das sicherlich auch von Nutzen.

Ich hoffe doch, dass Sasukes Erklärung von Dämonenverhalten nicht zu verwirrend war. Evtl. nehme ich sie noch im Glossar auf, da kann ich es noch einmal erklären, ich weiß nur nicht wie detailliert. Vielleicht lege ich einfach auch noch einen Charakter an? Ich weiß es noch nicht. Lasst euch überraschen.

Meine Geschichte startet also schon mal ernster und scheint es auch noch durchzuziehen. Wobei auch nicht klar ist, ob es nicht nun wieder friedlicher wird, schließlich hat Naruto nichts Besorgniserregendes gefunden, weswegen es ja auch wieder zurück zum Alltag gehen könnte. Sasuke könnte wieder nach Hause gehen und ... Er könnte nach dem Kater suchen, wenn der nicht schon längst über alle Berge ist.

Solange bleiben wir einfach noch ein wenig Verantwortungslos *hust*


Liebe Grüße,
Rizumu Komplett anzeigen

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