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Heartbeat

Nachtclub Matrixx
von

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Designer

Feel my Heartbeat

Akt2/Part37

Designer

 

Katsuki ♫

 

Den restlichen Abend verbrachten sie damit, gemeinsam einen Film anzusehen, ausgiebig miteinander zu kuscheln und hin und wieder einen Kuss miteinander zu teilen, welcher manches Mal ein wenig ausartete.

 

So kam es, dass sie vom Film nicht ganz so viel mitbekamen, wie sie es sich anfangs vorgestellt hatten. Ihr Interesse bestand eher damit, gegenseitig den Körper des jeweils anderen zu erkunden. Mit ihren Händen ihren Partner zu verwöhnen und sich in zärtliche Küsse zu verlieren. Doch mehr als miteinander rumzumachen taten die beiden nicht.

 

Beide wollten nicht weiter gehen und sehnten sich nur nach dem Körperkontakt des jeweils anderen. Dieser kleine Streit hatte sie geprägt und daher sehnen sie sich nacheinander. Sie genossen die Zweisamkeit des Abends in vollen Zügen. Es fühlte sich für Katsuki großartig an, einfach nur mit seinem hübschen Freund zusammen einen Abend zu verbringen. So könnte er jeden Abend ausklingen lassen. Einen Film sehen, den Grünhaarigen in seinen Armen halten und innig zu kuscheln. So stellte er sich den Himmel vor.

 

Nachdem Film starteten sie zusammen eine Serie. Dieser wurde dann tatsächlich dicht aneinander gekuschelt gesehen. Nach ein paar Folgen gingen sie zusammen ins Bett, da nicht nur der Blonde bereits müde war, sondern er merkte, wie sein Freund damit kämpfte nicht am Sofa in seinen Armen einzuschlafen.

 

Dieser Tag war auch wirklich turbulent gewesen, so brauchten sie ihre gegenseitige Nähe einfach mehr als sonst. Erst brach er einen Streit vom Zaun, welcher er absolut nicht beabsichtigt hatte und dann dachte er, dass sein Freund mit ihm Schluss machen würde, ertrank förmlich in dem Gedanken, dass dieser sich im Club mit anderen vergnügte, bis dieser völlig unerwartet einfach in seinem Apartment stand. Sie sich schlussendlich aussprechen konnten und den schönsten Sex überhaupt miteinander teilten. Dabei wusste Katsuki gar nicht, dass er auch ruhigen und sanften Sex als schön empfinden würde. Durch Izuku lernte er sich selbst neu kennen.

 

 

Die ganze Nacht hielt er seinen Freund fest in seinen Armen, genoss seinen körpereigenen Geruch in vollen Zügen. Seine Nase hatte er tief in seiner Halsbeuge vergraben und ließ sich von seinem atemberaubenden Duft nach Blumen und einem Hauch von Vanille auf Wolken schwebend in den Schlaf treiben. So könnte er bald jeden Tag einschlafen, sein Griff um seinen Freund verstärkte sich. Drückte ihn besitzergreifend an sich und spürte dabei wie sich Izuku im Schlaf auch näher an ihn presste. So war es schön, so konnte es bleiben.

 

Die ganze Nacht blieben sie in den Armen des jeweils anderen liegen, bloß Izuku hatte sich in seinen Armen gedreht. Seinen Schopf hatte er auf seiner Brust gebettet und auch seinen Arm um ihn geschlungen. So lag er halb auf ihn drauf, als Katsuki am nächsten Morgen aus seinem Schlaf erwachte und sich an dem schlafenden Antlitz seines Freundes ergötzte. Zu niedlich sah es aus, wie besitzergreifend sich sein grünhaariger Freund an ihn geklammert hatte. Glücklich und sorgenfrei.

 

Es war eines der besten Entscheidungen in seinem Leben gewesen, diesen Jungen zu seinem zu machen. Izuku gehörte an seine Seite. Nun wusste er auch, was ihm all die Jahre zuvor so gefehlt hatte, wonach er gesucht hatte. Denn niemand konnte ihn so glücklich machen, wie er es tat. Izuku war der fehlende Teil seiner selbst.

 

Lange beobachtete Katsuki ihn beim Schlafen und konnte das Verlangen, sanft durch seine Strähnen zu fahren nicht lange widerstehen. So erwachte sein Liebster auch recht schnell aus seinem Schlaf und schmatzte zufrieden an seiner Brust, genoss dabei die zärtlichen Streicheleinheiten auf seinem Kopf.

 

Nach einer ausgiebigen Kuscheleinheit begaben sie sich in die Küche für ein gemeinsames Frühstück. Dabei trug Katsuki bloß eine Boxershorts und Izuku eines seiner Pantys mit einem Shirt von ihm. Als er das Thema mit dem Schneider ansprach, zu dem er nach dem Frühstück wollte, brach eine lange Diskussion aus, da Izuku absolut nicht mitkommen wollte. Da er der Meinung war, dass er es nicht Wert war einen maßgeschneiderten Anzug zu bekommen. Da es Katsuki irgendwann reichte, wie sich sein Freund ständig runterstellte und er ihn so oder so einen Anzug schneidern lassen wollte - aus mehreren Gründen, stand er also mitten in der Standpauke seines Freundes auf, packte seinen Oberarm und zerrte ihn hinter sich her zurück ins Schlafzimmer. Zwar protestierte sein Freund lautstark, doch ließ sich der Blonde von seinem Tun nicht abbringen. Es freute ihn ja, dass Izuku sich mutig gegen ihn stellte, doch bekam er immer, dass was er wollte. IMMER.

 

Im Schlafzimmer warf er seinen Freund einfach in das Bett, kletterte über ihn und ließ Taten statt Worte für sich sprechen. Nach einer ausgiebigen Unterhaltung ihrer Körper, wo Izuku keine Sekunde davon abgeneigt war, stimmte er ihm auch zu und ging ohne widerrede mit ihm zum Schneider.

 

Dass er ihn für seine Zustimmung halb erpresste und mit seinem Höhepunkt spielte, war nur ein kleiner Zusatz. Katsuki wusste eben genau, wie er Izuku handhaben musste. Daher war es ihm klar, dass er ihn mit Sex zum Schweigen bringen konnte und mit einer hinausgezögerten Erlösung seine sichere Zusage bekommen würde. Dass er ihn dabei einige Male um den Höhepunkt brachte, bis sein Freund wimmernd und bettelnd seiner Forderung zustimmte, war ein zusätzlicher Bonus. Es sah zudem auch mega heiß aus, wie sein Freund vor Lust Tränen vergoss und darum bettelte, endlich kommen zu dürfen. Izuku musste eben richtig erzogen werden und Katsuki war der beste Lehrer. Er wusste genau, welche Knöpfe er zu drücken hatte, damit sein Schnuckelchen mitspielte.

 

Damit er seinen Willen bekam.

 

Zudem musste sich Izuku auch daran gewöhnen, von ihm beschenkt zu werden. Izuku war Teil seines Lebens, dazu gehörten eben, maßgeschneiderte Anzüge, Besuche auf Galas und ein heißer gutaussehnender Freund an seiner Seite.

 

~•~

 

 

Nun saßen sie knapp eine Stunde später im Wohnzimmer eines alten Freundes von Katsuki. Dieser war ein äußerst talentierter Designer, der sich bereits einen guten Namen gemacht hatte. Zudem war er ein Stammkunde im Plus Ultra.

 

Tsunagu Hakamada, auch bekannt unter seinem Künstlernamen Beat Jeanist.

 

Sämtliche seiner Anzüge ließ er seit Jahren persönlich von ihm schneidern, so war es nicht verwunderlich, dass auch Izuku einen solchen erhalten sollte. Der Preis spielte dabei keine Rolle. Nichts saß so gut wie ein maßgeschneiderter Anzug der Agentur von Beat Jeanist.

 

Zudem waren seine Anzüge, die er von ihm schneidern ließ, exklusiv und einmalig. Diese gab es nur ein einziges Mal auf dieser Welt.

 

Sein hübscher grünhaariger Freund war direkt an seiner Seite und saß da, wie ein artiger Schuljunge bei einem Gespräch mit dem Rektor. Seine Hände lagen leicht verkrampft auf seinen Beinen, die er nebeneinander hingestellt hatte. Er sah wirklich sehr artig aus, wie er so neben ihm saß. So brav wie er gerade aussah, war er nämlich nicht, das wusste er aus erster Erfahrung. Zumal er wirklich Mühe damit hatte, ihn überhaupt hierher zu bringen. Izuku konnte ganz schön dickköpfig sein, doch er war sturer. Um Längen.

 

Doch soll ihm das Recht sein, es gefiel ihm, wie artig sich Izuku an seiner Seite verhielt. Vorallem das er seine dunkle, verführerische Seite nur ihm, oder ihm Matrixx zeigte. Die Tasse Tee, die sie serviert bekommen hatten, hatte der Blonde bereits zur Hälfte geleert. Sein Freund sah sich eher nervös um, wenn er überhaupt seinen Blick hob.

 

Dabei waren sie bereits einige Minuten hier und ganz langsam schien er sich auch an die Umgebung zu gewöhnen. Zumindest drückte er sich nicht mehr ganz so dicht an seine Seite.

 

Katsuki trug, wie bei jedem geschäftlichen Termin eines seiner Anzüge. Etwas anderes würde er bei einem derartigen Treffen nicht anziehen, seine Position ließ es auch nicht zu. Izuku hingegen überließ er ganz offen, was er tragen wollte. Ihm war wichtig, dass er sich in seiner Kleidung wohl fühlte. Das Einzige worauf er bestand, war es, dass er eine normale Boxershorts trug. Schließlich wollte Jeanist Maß an ihm nehmen.

 

So hatte sich sein Freund für ein schlichtes hellgrünes Hemd entschieden mit einer grauen enganliegenden Hose. So sah er aus, wie ein waschechter Nerd, denn über das Hemd hatte er sich einen gestreiften Pullover angezogen. Irgendwie war es anders, ihn so zu sehen und doch nicht weniger heiß. Als würde er einen kleinen Streber verführen.

 

Je länger er ihn kannte, desto mehr lernte er seine wahren Charaktereigenschaften kennen. Allein dieses Wissen, dass er sich ihm immer weiter öffnete und zeigte, wer er wirklich war reichte aus, dass er sich noch intensiver in ihn verliebte.

 

„Für welchen Anlass soll der Anzug denn sein?“, riss ihm die Stimme des Designers aus seinen Gedanken. „Wir gehen auf eine Gala in Vegas. Izuku wird mich begleiten, du müsstest seine Maße nehmen“, erklärte er sachlich, schlug ein Bein über das andere und lehnte sich dabei auf dem Sofa zurück. „Hm.“, kam es dabei bloß von seinem Gegenüber, dessen Haare glatt zur Seite gekämmt waren. Er richtete seinen Blick streng auf seinen grünhaarigen Freund, trank seelenruhig aus seiner Tasse und stellte dieser wieder auf den Untersetzer, danach richtete er seinen Blick wieder auf Katsuki, der ihn schmunzelnd dabei beobachtete.

 

„Irgendwelche Sonderwünsche, wie der Anzug aussehen soll?“, fragte er monoton nach, schielte dabei immer wieder zu dem Grünhaarigen an seiner Seite, der merklich schluckte. Katsuki konnte die Frage auf den Lippen von Jeanist regelrecht riechen. Schließlich kannte ihn der Ältere mehr als ihm lieb war.

 

Katsuki beugte sich nach vorne, verschränkte seine Arme seinem Bein „Partnerlook.“, sprach er geheimnisvoll. „Sie sollen zusammenpassen, damit jeder sieht, dass wir zusammen gehören“, grinste Katsuki vor sich hin, lehnte sich wieder zurück „Seid ihr ein Paar?“, ertönte dann die argwöhnische Frage, die ihm wohl schon seit dem betreten seiner Wohnung auf der Zunge gelegen hatte. Katsukis Grinsen wurde mit einem Mal größer, er schnalzte kurz mit der Zunge und legte seinen Arm um die Schulter von Izuku. Daraufhin zog ihn mit einem Ruck näher zu sich und küsste lange gefühlvoll seine Schläfe „Ja. Dieser hübsche Flauschball hier ist mein fester Freund“. Augenblicklich riss Izuku seinen Kopf in seine Richtung, sah ihn aus großen Augen an, konnte es wohl nicht glauben, dass er ihn als seinen festen Freund vorgestellt hatte. Katsuki hingegen, nutzte die Chance. Mit Daumen und Zeigefinger drückte er seinen Kiefer zusammen, sodass sich seine Lippen spitzten und hauchte einen kurzen Kuss auf seine vollen Lippen.

 

Sein Gegenüber hob verwundert seine Augenbrauen, verschränkte seine Arme vor der Brust und schwang ein Bein über das andere. Es kehrte Stille ein, die bloß von das aufschlagen von Keramik unterbrochen wurde. Dieser Klang kam ausschließlich von der Tasse, die Tsunagu vom Untersetzer genommen hatte, um in Ruhe seinen Tee zu trinken, während er das Paar in Seelenruhe musterte. Erst als er seine Tasse geleert zurück auf ihren Platz stellte, meldete er sich wieder zu Wort. „Das ich das mal erleben darf“, gab er bloß leicht belustigt von sich und schüttelte dabei unglaubwürdig mit seinem Kopf. „Wer hätte gedacht, dass sich jemand freiwillig an dich bindet“, fuhr der Ältere überrascht fort. Dabei nickte er dem Jüngsten unter sich ehrfürchtig entgegen. Als könnte er nicht glauben, was er soeben gehört hatte.

 

Katsuki zischte angepisst, presste seine Hand zur Faust „Was soll das denn jetzt heißen!“, fauchte er dem Gastgeber aufgebracht entgegen. „Genau das mein lieber“, schmunzelte dieser nur über seine Art. Izuku an seiner Seite kicherte plötzlich leicht „Findest du das lustig?“, wandte er sich nun an seinen Freund. Izuku schüttelte leicht lachend den Kopf, konnte sich das belustigte schmunzeln jedoch nicht verkneifen. Katsuki fand es überaus niedlich, wie locker sein Freund plötzlich wurde und wollte ihn gerade zeigen, was er davon hielt ausgelacht zu werden indem er ihn einfach anfing zu kitzeln, doch lenkte der Designer seine Aufmerksamkeit wieder auf sich.

 

„Ich mag dich kleiner“, hörte er Tsunagu sagen. „Du hast etwas an dir, was mir außerordentlich gefällt. Wie war noch gleich dein Name?“, fragte dieser interessiert nach. „Ich.. ehm Izuku Midoriya, Sir“, kam es leise von seinem Freund, dabei spielte er unbeholfen mit dem Saum seines Pullovers. „Izuku also. Der Bakugou Zähmer“, sofort war Katsuki wieder auf 180°. Seine Hände klatschten laut auf den Tisch „Was für ein Zähmer, alter Mann!“, fauchte er laut, doch ignorierte ihn der Designer gekonnt.

 

 

„Komm mit, Izuku. Wir nehmen erstmal deine Maße“, forderte er seinen grünhaarigen Freund auf. Unsicher sah Izuku kurz in seine Richtung, doch Katsuki grummelte noch beleidigt mit verschränkten Armen vor sich hin und murmelte Beleidigungen. Daraufhin beugte sich Izuku zu ihm und hauchte ihm einen seichten Kuss auf seine Wange, ehe er sich von seinem Platz erhob.

 

Tsunagu beobachtete das handeln aus interessierten Augen. Kaum war Izuku bei ihm angelangt, kniff er einmal in seine vollen Wangen „Was für ein süßer Bengel“, daraufhin legte er ihm eine Hand auf seine Schulter, während sein Freund rosa Wangen bekam und schob ihn bereits Richtung Nebenraum. „Du hast doch sicherlich nichts dagegen, wenn ich seinen hübschen Freund kurz entführe“, grinste dieser Katsuki diabolisch entgegen.

 

Katsuki wank ihm bloß ab, schließlich waren sie deswegen hierher gekommen „Tu dir keinen Zwang an“, zischte er bloß weiterhin angepisst, auch wenn sein Herz durch die zärtliche Gäste seines Freundes schneller schlug. Verstehend nickend nahm er seinen Freund mit in den Nebenraum, seinem Arbeitszimmer.

 

Katsuki hatte wenig Interesse daran, die beiden zu folgen, zudem wusste er, dass Jeanist gerne seine Ruhe bei seiner Arbeit hatte. In solchen Dingen, war er eben eigenartig. Doch das waren die meisten Designer die er kannte und Beast Jeanist war einer der Besten in seinem Beruf.

 

 

So verbrachte Katsuki die Wartezeit damit, in seinen neuesten Entwürfen rumzublättern. Der Tisch war voller Skizzen, vollständig, unvollständig und sogar abgebrochene. Zudem kullerten am Boden auch zerknüllte Papiere herum. Ordentlich hatte es hier noch nie ausgesehen. Was sollte man von einem Designer auch erwarten. So hatte er es nicht allzu schwer an seinen Entwürfen ran zu kommen.

 

Bis der Designer alle Maße an seinen Freund genommen hatte, würde es einige Zeit in Anspruch nehmen. So genau, wie es sein alter Freund immer nahm. Gelangweilt blätterte er durch die vor ihm ausgebreiteten Skizzen, bis er an den neuesten Entwürfen angekommen war. Neugierig und gelangweilt blätterte er sich durch den Stapel, bis er an einer Zeichnung ankam, die ihn innehalten ließ. Er zog das Blatt Papier aus dem Stapel und betrachtete den Entwurf. Sein Atem stockt, bloß wenige Details fehlten ihm noch, die er ergänzen musste, dann wäre das Exemplar genau nach seinen Wunschvorstellungen. Es juckte dem Blonden in den Fingern, an diesem entsprechende Verbesserungen vorzunehmen, den Stift dazu hatte er auch bereits in der Hand, doch hielt er inne noch bevor er auch nur einen Strich auf dem Blatt tätigen konnte.

 

Er hatte schon einmal an einem seine Entwürfe Änderungen vorgenommen, die ihm passender vorgekommen waren, dies hatte zur Folge, dass sein guter alter Freund, mehrere Wochen nicht mehr mit ihm gesprochen hatte. Ihm waren seine Entwürfe wichtiger als jede Freundschaft, dass durfte Katsuki auf eigenen Leib erfahren. Zudem hatte dieser ihn bei Aizawa verpfiffen und er dafür einen mega Anschiss bekommen; dass man bei einem Designer in den Entwürfen nicht einfach herummalen durfte. Als ob das so Scheiße aussah! Sein Chef stellte ihn hin, als hätte er die Entwürfe des Designers verunstaltet und doch gingen diese mit seinen Ausbesserungen auf den Markt. Diese Kollektion ist bis heute einer seiner besten. Dennoch hatte er es seitdem nicht mehr gewagt an seinen Entwürfen etwas zu anzufügen. Ihre Freundschaft bedeutete ihm nunmal sehr viel. So legte er den Stift wieder zur Seite, doch holte er das Blatt unter den anderen hervor.

 

Nach gut zwei Stunden kamen die beiden auch endlich wieder aus dem beschissenen Zimmer. Sein Freund schien wie ausgewechselt zu sein. Dieser steuerte zielstrebig auf ihn zu, setzte sich einfach seitlich auf seinen Schoß, umrandete seinen Kopf mit seinen kleinen Händen und drückte ihm seine Lippen auf. Das Ganze geschah so schnell, dass Katsuki kaum darauf reagieren konnte und den leidenschaftlichen Kuss trotz dessen, dass es hier unangebracht war, erwiderte. Schließlich waren sie immer noch auf einem Geschäfts-Termin.

 

Katsuki ließ es nicht zu, dass sein liebreizender Freund den Kuss vertiefte und löste diesen auch schnell wieder auf. „Der ist echt cool“, kicherte ihm sein Schnuckelchen ins Ohr, daraufhin lehnte er seinen Kopf nähesuchend an seine Schulter. Überfordert mit der Situation, legte der Blonde seine Hände um seinen Freund „Was hast du mit meinem Baby gemacht?“, fuhr er den Modedesigner auch schon an. „Keine Sorge Bakugou. Wir haben nur gearbeitet und uns etwas unterhalten“, zwinkerte er seinem grünhaarigen Freund auf seinem Schoß zu. Dieser lächelte nur schüchtern, presste belustigt seine Lippen aufeinander.

 

Was auch immer die beiden im Arbeitszimmer getrieben hatten - er vertraute beiden, dass es nichts unter der Gürtellinie war. Zumal Izuku mit Sicherheit bloß mit Unterwäsche auf dem Podest stand.

 

Katsuki wusste, dass Beast Jeanist Pansexuell war. Jedoch ging er nicht davon aus, dass er sich für jüngere interessierte, zumal der Designer auch noch sehr professionell agierte und ein guter Freund von ihm war. Bestimmt hatte er seinem Freund peinliche Sachen über ihn erzählt, zutrauen würde er es dem Blonden. Nein, mit Sicherheit hatte er dies getan! Das war eines seiner Hobbies, Katsuki mit allen Mitteln zu blamieren.

 

Das Verhalten seines Freundes passte auch dazu. „Einen guten Fang hast du da gemacht. Ein wenig jung, aber er scheint dich gut im Griff zu haben. Bei den ganzen Markierungen, die du auf ihm hinterlassen hast, musst du auch keine Angst haben, dass sich ein anderer ihm nähert. Sein Körper schreit ja förmlich deinen Namen. Falls du ihn auffressen wolltest, viel fehlt da nicht mehr“, merkte er ernst an, als würde er einen Zeitungsbericht vorlesen.

 

Beide erröteten bei seinen Worten auf Knopfdruck. Katsuki weniger als sein entzückender Freund, der sein rot leuchtendes Gesicht in seiner Halsbeuge vergraben hatte. Inzwischen saß er vollkommen auf seinem Schoß und umklammerte ihn, wie ein Koala. Katsuki hatte nichts dagegen, er mochte es, wenn Izuku Körpernähe suchte.

 

„Weißt du schon, wie er aussehen soll? Bis zur Gala ist es nicht mehr lange“, fragte Jeanist nach, trank einen Schluck seines Tees, den er sich soeben neu eingeschenkt hatte. Katsuki griff nach dem Entwurf, denn er vorhin über die anderen auf dem Stapel bereit gelegt hatte. „Diesen hier..“, hielt er ihm den Entwurf entgegen „..mit ein paar Änderungen“, zungenschnalzend nahm er den Entwurf entgegen, sah in misstrauisch entgegen. „Änderungen, hm?“, merkte er grummelnd, wenig begeistert von dieser Idee an. „Wie wäre es, wenn du meinen Entwurf in Ruhe lässt und ich dir diesen kopiere. Dann kannst du deine Verbesserungen für dich selbst machen“, gab er murrend von sich. „Schick ihn mir dann einfach zu und ich fertige es dir an. Dann hast du deine Unikat Anzüge. Wann findet diese Gala denn statt?“, fragte dieser nun etwas ruhiger nach, da sein Blick auf seinem Freund fiel und dieser ihm leicht zulächelte. Offenbar konnte er nicht wütend auf ihn sein, wenn Izuku bei ihm war. Welch Glück er doch hatte, ihm selbst ging es doch nicht anders in der Nähe des kleines Engels. Tsunagu machte sich auf den Weg in sein Arbeitszimmer, um den Entwurf wohl zu kopieren. Katsuki jubelte innerlich und gab sich selbst etliche High Fives, als ihm etwas Wichtiges einfiel. „Mach zwei!“, rief er ihm direkt hinterher.

 

„Die Gala ist bereits in zwei Wochen“, merkte er nebenbei an, sobald der Ältere wieder den Raum betrat. „Hier“, murrend überreichte er ihm die beiden Papiere. Katsuki freute sich einen Ast ab, als er die Kopien in seinen Händen hielt und er wusste, dass er nun seine eigenen Anzüge selber zeichnen durfte, die dann nach seinen Wünschen angefertigt wurden. Partneranzüge als Unikate, die es kein zweites Mal geben würde.

 

„Zwei Wochen. Das ist eine ziemlich kurze Zeitspanne. Sieh zu, dass deine Skizzen morgen auf meinem Schreibtisch sind!“, gab der Designer noch leicht bissig von sich, da er meistens mindestens ein Monat Zeit benötigte, um einen solchen Anzug fertig zu bekommen. „Jaja, morgen hast du den bei dir“, gab er noch wenig interessiert von sich und hauchte einen kurzen Kuss auf den Schopf seines Freundes.

 

So unterhielten sie sich noch etwas miteinander, bis sich die beiden wieder von Tsunagu verabschiedeten und sich auf den Weg machten.

 

 

 

~•~

 

 

Da es inzwischen bereits mittags war, entschloss sich Katsuki dazu seinen hübschen Freund in ein Restaurant auszuführen. Wie sollte es auch anders sein, war sein Freund da gänzlich anderer Meinung. Dieser wollte partout nicht mit ihm Essen gehen, doch Katsuki kannte das bereits. Früher hätte er da vielleicht Rücksicht darauf genommen, doch lag das in der Vergangenheit. Auch er hatte dazu gelernt und wusste, dass sein Freund spurte, wenn man ihn richtig lenkte. Immerhin führte er gerne seinen Freund aus und er verdiente es, verwöhnt zu werden.

 

Trotz langer Diskussion stimmte Izuku schlussendlich zu, da sein Magen seinen Standpunkt verdeutlichte. Nachdem Katsuki ihm erklärt hatte, dass er hier auch mit potenziellen Geschäftspartnern essen ging, stimmte sein Freund auch zu. So konnte er seinen Freund zu einem Essen ausführen, was diesem schlussendlich doch sehr gefallen hatte. Das Ambiente hatte ihn dann doch zugesagt.

 

Nach dem gemeinsamen Restaurantbesuch, machten sie sich wieder auf den Rückweg zu seinem Apartment. Beiden gefiel es sehr, gemeinsam den Tag verbringen zu können und wussten, dass sie dies bald jeden Tag haben würden. Im Aufzug kuschelte sich Izuku an seinen Arm, dies betrachtete Katsuki mit glücklichen Augen.

 

 

Kaum waren sie wieder zurück im Apartment, kuschelten sie sich auf dem Sofa mit einer großen gemeinsamen Decke und einer Tasse Kakao für Izuku ein. So lagen sie aneinander gekuschelt auf dem Sofa und sahen sich ihre neue Serie an, die sie gestern Abend angefangen hatten.

 

Immer wieder kraulte Katsuki durch die weichen Haare seines Freundes, erfreute sich daran dies bald jeden Abend tun zu können. Er hatte schon eine genaue Vorstellung davon, wo er Izuku einquartieren würde. Natürlich würde er sich sein Schlafzimmer mit Izuku teilen, doch wollte er auch, dass sein Freund ein eigenes Zimmer erhielt, in welches er sich zurückziehen konnte.

 

Die Umbauarbeiten waren auch bereits geplant, dass hatte er bereits veranlasst. Während sie sich auf der Gala befanden, würde sein Zimmer eingerichtet werden. In diesem würde sich ein eigener begehbarer Kleiderschrank befinden, für all seine Klamotten. Seien es nun seine Tanzkleidung, seine Dessous oder Alltagskleidung. Auch die Anzüge, die er ihm bereits gekauft hatte, würden dort einsortiert werden. Zudem würde sich ein angrenzendes Badezimmer in dem Raum befinden, wo er sich nach seinen Wünschen zurecht machen konnte. Ob er dieses nutzte, blieb dann Izuku überlassen. Das Highlight in dem Zimmer würde die Pole darstellen, die dort eingebaut wird. Izuku liebte es zu tanzen, dies wollte er ihm keinesfalls wegnehmen. Schließlich mussten sie für ihren Auftritt auch eine Choreographie einstudieren, eine Pole war unausweichlich.

 

Das Zimmer wäre sein Einzugsgeschenk an seinen Freund. Es sollte als ein Rückzugsort für ihn dienen, ein eigener Raum, der nur ihm alleine gehörte. Izukus Einzug ins Apartment ist nach ihrer Reise nach Vegas geplant.

 

 

Während seine Gedanken den Einzug von Izuku gelten, bekam er von der Serie kaum etwas mir. „Sagmal..“, fing Katsuki an zu sprechen „Willst du heute nochmal bei mir bleiben?“, fragte er in die Idylle hinein. Izuku zuckte mit den Schultern und drehte sich in seinen Armen, damit er ihn direkt ansehen konnte. „Warum fragst du?“, entgegnete er ihm leise, seine Mundwinkel zogen sich nach unten, scheinbar hatte er das Gefühl nicht erwünscht zu sein. Katsuki ließ seine Hand durch seine Haare gleiten und kraulte ihm unter seinem Ohr „Es ist schon spät und ich müsste dich langsam zurück bringen“, erklärte er wahrheitsgemäß „Oh..“, sein Kopf ging bedrückt nach unten. Offensichtlich wollte Izuku nicht nach Hause. Katsuki begann zu lächeln. „Deswegen wollt ich fragen, ob du noch eine Nacht bei mir bleiben willst. Aber da ich morgen ja arbeiten muss, wollte ich wissen ob du wieder mitkommen willst“, sofort schnellte sein Kopf in die Höhe und ein strahlen kam ihm entgegen. „Ist das ein ja?“, lachte er leicht „Jah!“, schnell drückte Izuku ihm einen Kuss auf die Lippen. „Aber..“, mit dem Finger begann er in seine Brust zu picksen. „Ich habe den Laptop in meinem Zimmer“, murrte er wieder traurig.

 

Können wir ja morgen abholen“, merkte er lächelnd an. Izuku drückte sich ihm entgegen. Dabei legte er sich halb auf ihn drauf und schlang seine Arme um seinen Nacken, wieder trafen ihn kurz seine Lippen. Viel zu kurz um einen Kuss anzufangen. „Gut. Ich habe da noch etwas, was ich dir geben muss. Auch die Yuuei-Unterlagen liegen in meinem Büro“, schnell nickend strahlte ihm der Jüngere entgegen. So wie seine Augen glänzten, könnte er sich glatt noch mal in seinen Freund verlieben. „Jetzt küss mich endlich. Ich habe schon Entzugserscheinungen“, mit diesen Worten begrub er seinen Freund unter sich, pinnte seine Hände über seinen Kopf fest und zog ihn in einen liebevollen Kuss, der beide erleichtert seufzen ließ. Sie hatten sich an diesem Tag eindeutig zu wenig geküsst.

 

Ihre Lippen schmiegten sich aneinander, als wären sie für den jeweils anderen geschaffen worden.

 

~•~

 

 

 

Als sie am nächsten Tag zusammen händchenhaltend das Plus Ultra betraten, waren die Blicke, die man ihnen zuwarf schon sehr amüsant.

 

Normalerweise stellte er seinen Wagen in die Tiefgarage und nahm den Aufzug, um direkt in sein Abteil zu gelangen. Doch heute stellte er seinen Maserati vor dem Gebäude ab und ließ sein Personal seinen Wagen in die Tiefgarage stellen, nur damit er stolz mit seinem grünhaarigen Freund an seiner Seite durch die Eingangshalle zu marschieren.

 

Über seiner rechten Schulter hingen beide Laptop-Taschen, in seiner linken Hand hielt er seine Aktentasche und an seiner rechten Hand hielt er seinen Freund, der sich zudem an seinen ganzen Arm geklammert hatte, da ihm die ganzen Blicke fürchtete und er nicht wusste, wie er sich richtig verhalten sollte. Zwar war sich an den stellvertretenden Geschäftsführer zu klammern, kein so vorbildliches Verhalten, doch es gefiel ihm, dass Izuku ihn nicht wie einen solchen behandelte, sondern einfach nur seinen beschützenden Freund in ihm sah. Denn genau das wollte er für Izuku sein. Der Mann, der ihn vor der Welt beschützte.

 

Seine grünen Augen huschten immer mal wieder durch die zahlreichen Angestellten, nur um dann wieder mit rötlichen Wangen den Boden zu fixieren. Ja, es war wirklich amüsant und unglaublich niedlich.

 

Vorallem aber faszinierten Katsuki seine Charakterzüge. Wie unterschiedlich er sich verhalten konnte, wie tiefgreifend sein Charakter war. Befanden sie sich im Matrixx oder waren nur zu zweit, war sein süßer alles andere als schüchtern. Forsch, verführerisch und aufdringlich. Da befand sich kein Funken an Unsicherheit in dem Glanz seiner Augen. Keine Unsicherheit, kein Zweifel. Er war Selbstbewusst und wusste, welche Hebel er nutzen konnte um ihn den Verstand zu rauben, um das zu bekommen was er wollte.

 

 

Doch kaum waren die unter anderen, ihm fremden Menschen, kam dieses scheue Reh wieder zum Vorschein. Izuku war schüchtern, sehr sogar. Doch wenn er jemandem vertraute, war er das nicht mehr. Er fragte sich wirklich, wie er sich bei seinen Freunden verhielt. Wie er mit Shoto umging. Izuku war wirklich sehr niedlich. Welch tolles Gefühl es doch war, dass dieser facettenreiche Mensch zu ihm gehörte. Seine Augen betrachten den Jungen mit einer Liebe, die er selbst kaum greifen konnte.

 

Liebevoll betrachtete er seinen Freund, der sich immer enger an ihn klammerte. So kamen sie letztendlich bei dem Aufzug an, nur schwer konnte er seinen Blick von seinem Freund nehmen. Er drückte den Rufknopf und wollte sich soeben an seinen Freund wenden, als man hinter seinem Rücken nach ihm rief. „Guten Morgen Herr Bakugou!“, rief ihm die Empfangshexe auch schon zu sich.

 

Genervt grölend drehte er sich zu ihr um und setzte ein gespielt freundliches Lächeln auf. „Guten Morgen“, brachte er schwer hervor. Indessen versteckte sich Izuku leicht hinter ihm, ließ ihn jedoch nicht los. „Es tut mir wirklich leid, sie zu stören aber..“, ihr Blick fiel geradewegs auf seinen Freund, der sich nun komplett versteifte und sich nur noch stärker an ihn klammerte „..er ist nicht berechtigt, das Gebäude zu betreten ohne Passierschein“, gab sie schnippisch von sich. Schob dabei ihre Brille etwas höher auf ihren Nasenrücken.

 

Innerlich verdrehte Katsuki seine Augen.

 

Kurz fiel sein Blick auf seinen bedrückten Freund, der sich sichtlich von der Schrulle fürchtete. Genau in dem Moment sah Izuku auf, kurz trafen sich ihre Blicke. Kaum bemerkte Izuku seinen weichen Blick auf sich, schenkte er ihm ein schüchternes Lächeln. Der Blonde drückte seine zierliche Hand etwas in seiner, wollte ihm Zuversicht geben, zeigen dass er ihn nicht im Stich ließ.

 

Sein weicher Blick änderte sich schlagartig auf einen eiskalten, als er diesen wieder zu der Frau hob, die vor ihnen stand „Sagt wer?“, fuhr er sie auch schon kalt an. Sie zuckte bei seiner kalten Stimme merklich zusammen, wich sogar einen Schritt zurück „I-ich..“, fing sie stotternd an sich zu erklären. „Oh wieso fragen wir nicht einfach die Geschäftsleitung, ob der Zwerg mit hoch kann?“, fing er sarkastisch an, löste dabei die Umklammerung seines Freundes und ging gefährlich langsam auf sie zu. Den panischen Blick von Izuku konnte er in seinem Rücken spüren, doch das würde er später klären. „Warten sie, mir fällt da gerade etwas auf.. Oh Moment mal, das bin ja ich!“, seine Stimme war ruhig und doch gefährlich „Glauben sie nicht, dass ich selbst entscheiden kann, wer mit mir das Gebäude betreten darf und wer nicht? Glaubst du Hexe etwa, ich lasse mir von dir vorschreiben, wer meine Firma betreten kann?“, fragte er nah an ihrem Gesicht, konnte deutlich erkennen wie ihr Körper zitterte. Sie hatte Angst vor ihm, doch da war sie nicht die Einzige. „N-natürlich nicht Sir. E-es tut mir leid. Bitte feuern sie mich nicht“, flehte sie ihn beinahe unter Tränen an. Katsuki brummte aggressiv, schenkte ihr einen giftigen Blick und zischte darauf hin bloß. Ohne weitere Worte, wandte er sich von der Frau ab, nahm die Hand von Izuku sanft in seine und stieg mit ihm zusammen in den Aufzug, der soeben im Erdgeschoss hielt.

 

Kaum befanden sie sich alleine in dem Aufzug auf dem Weg nach oben, löste Izuku seine Hand aus seiner, verschränkte unbehaglich seine Arme vor seinem Körper und trat einen Schritt von ihm. „Das war gemein“, nuschelte er leise, schien von der Aktion nicht begeistert zu sein. Katsuki murrte nur unwillig. „Sie sollte wissen, wo ihr Platz ist“, gab er nur angesäuert von sich. „Trotzdem. Sie meinte es sicher nicht so, außerdem hat sie ja recht“, er senkte seinen Blick.

 

Katsuki seufzte, schritt auf seinen Freund zu und streichelte sanft seine Wange „Hat sie nicht. Du bist mein Freund und darfst jederzeit das Gebäude betreten. Außerdem hast du eine Karte, sie ist in meinem Büro“, erklärte er ihm ehrlich. Sofort sah er ihn aus glänzenden Augen an „Ich habe eine Karte?“, dieses glitzern in seinen Augen war mit nichts vergleichbar. Absolut gar nichts.

 

Katsuki nickte, drückte ihm einen Kuss auf seinen Schopf. Izuku schmiegte sich daraufhin an seine Brust „Du wirst sie aber nicht feuern, oder?“, kam nach einiger Zeit die leise Frage. Katsuki musste bei seiner Naivität leicht lachen. Er hatte so ein gutes Herz. „Nein. Wenn du es nicht willst, werde ich es auch nicht tun“, ein weiterer Kuss auf seine weichen Haare folgte, dabei zog er sehnsüchtig seinen Geruch in sich. „Okey.“ Leise vor sich hin seufzend, kuschelte sich der Grünhaarige an ihn. Katsuki legte seinen freien Arm um ihn, so kuschelten sie im Aufzug, bis dieser bei seinem Stockwerk anhielt.

 

Mit seiner Hand auf seinen Rücken geleitete Katsuki seinen Freund durch die Räumlichkeiten der Geschäftsetage bis zu seinem Büro. Auf den Weg dahin wurde er von einigen Angestellten höflich begrüßt und ihnen wurden liebevolle Blicke geschenkt. Izuku wurde auf seiner Etage auch gerne gesehen und jeder zeigte seine Sympathie ihm gegenüber. Schüchtern erwiderte sein grünhaariger Freund die morgendliche Begrüßung. Als sie am Schreibtisch von Eijiro vorbei schritten, war er Überrascht darüber diesen bereits an seinem Arbeitsplatz vorzufinden. Meistens kam sein liebreizender Assistent nämlich erst sehr spät zur Arbeit, pünktlich war er zumindest noch nie. Vorallem aber, war er sehr selten vor ihm da.

 

Dies teilte er ihm auch sogleich spöttisch mit, erntete dafür von seinem Freund ein entzückendes kichern. Eijiro teilte ihm schnell seine heutigen Termine und Meetings mit bevor er verstehend nickend sich mit Izuku in sein Büro zurückzog.

 

So breiteten sich die beiden auf seinem Schreibtisch aus und begannen nach einem langen zärtlichen Kuss damit, sich ihrer jeweiligen Arbeit zu widmen.

 

~•~

 

„Du lenkst mich ab“, merkte Katsuki nach einer Weile an. Izuku sah von seinem Laptop auf und biss erneut in seinen Stift „Wieso?“, fragte er verwundert, nahm das Ding aus seinem Mund und Katsuki konnte nicht anders, als sich auf seine Lippen zu beißen. „Weil du viel zu heiß bist“, grinste er ihn an. Izuku sah ihm nun anzüglich entgegen, schien sich seiner Wirkung auf ihn gänzlich bewusst zu sein. Langsam ließ er seinen Blick von unten nach oben gleiten. Dieser darauffolgende Augenaufschlag war wirklich eine gefährliche Waffe. Konnte gleichzeitig seinen Blick nicht von ihm wenden, die Luft um sie herum schien regelrecht zu knistern. Wie kleine explosive Funken.

 

 

Sein Schnuckelchen schloss den Deckel seines Laptops, stand von seinem Stuhl auf und setzte sich rittlings auf seinen Schoß. Seine Hände legten sich auf seine Brust, strichen sanft über seinen Brustkorb, schoben sich höher zurück in seinen Nacken. Seine Zunge blitzte zwischen seinen Lippen hindurch und befeuchteten diese langsam, während sein Blick intensiv auf dem Blonden lag.

 

„Genau das mein ich.“, gab er heiser zu, legte seine Hände an seine Hüften und zog den Jungen dichter an sich. Das verlangen ihn zu küssen wurde überdimensional groß, sein Blick wechselte von seinen Augen zu seinen verlockenden Lippen. Er kam seinem Freund näher, spürte bereits seinen warmen Atem auf seiner Haut. Kurz bevor er seine Lippen für sich beanspruchen konnte, entzog sich Izuku ihm und zuckte mit dem Kopf nach hinten. Unwillig knurrte Katsuki auf. „Dann lassen sie sich nicht ablenken, Sir. Kann sich der sexy Stellvertreter etwa nicht konzentrieren?“, verhöhnte ihn das kleine Biest mit verruchten Ton.

 

Katsuki schmunzelte bei seinen Worten. Seine Hände schob er tiefer auf seinen runden Po, drückte diesen kurz, holte aus und schlug einmal fest darauf. Izuku keuchte erschrocken auf. „Bei den Tönen bestimmt nicht“, hauchte er, schob verlangend seine Hand in seinen Nacken und drückte ihn gewaltsam an seine Lippen. Izuku grinste nur in den Kuss und saugte sich an seiner Lippe fest. „Du bist ungezogen“, brummte er gegen seine vollen Lippen, küsste sie kurz. Daraufhin löste er sich von seinem Freund, indem er nach hinten auswich, ganz von selbst folgte Izuku ihm. Scheinbar wollte er doch geküsst werden.

 

Pech für ihn.

 

„Komm schon Kacchan“, jammerte dieser, als er mehrfach versuchte nach seinen Lippen zu schnappen und der Blonde ihn jedes Mal auswich. „Pech gehabt“, merkte er bloß an. Mit den Händen auf seinen Schultern schob er seinen Freund etwas zurück, damit dieser nicht in Versuchung kam, sich einfach an ihn zu reiben. Er kannte Izuku mittlerweile viel zu gut. Schmollend verschränkte der Grünhaarige seine Arme vor der Brust und schob seine Unterlippe nach vorne. „Du bist gemein“, murrte er beleidigt.

 

Katsuki hauchte ihm einen Kuss auf seine volle Wange, beugte sich zu seiner Schublade und holte ein Kuvert mitsamt einer Broschüre aus dieser. „Hier“, sagte er zu seinem Freund und drückte ihm die beiden Utensilien in die Hände. Skeptisch sah Izuku ihn an. „Guck nicht so misstrauisch, sondern sieh nach“, forderte er ihn sanft lächelnd auf. Izuku tat wie ihm geheißen und öffnete zuerst das Kuvert, woraus er zwei Karten zog. Kaum hielt er die beiden Karten in seiner Hand, wurden seine Augen so groß wie Teller. Viele Emotionen spiegelten sich in seinen Augen wieder.

 

Die eine Karte war Silber und eine Personalkarte vom Plus Ultra, die andere war eine Kreditkarte.

Auf beiden stand derselbe Name geschrieben.

 

Assistenz der Geschäftsleitung

Izuku Midoriya

 

~°~•♥•~°~

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2023-06-11T21:48:40+00:00 11.06.2023 23:48
Das Kapitel war reinster Zucker wenn ich jetzt nicht Diabetikerin bin ist das ein Wunder. Besonders die Dynamik der beiden ist einfach Klasse.

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel
Antwort von:  Seiyna-chan
14.06.2023 19:18
Es scheint jedes Kapitel so voller Zucker zu sein. Das ändert sich nur leider nicht :') Seien wir froh, dass die beiden so gut zusammen wachsen <3


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