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Die Farbe Blau

von

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" ( Kampf-) Ansage "

So schnell wie Bardock´s Kameraden zugriffen, konnte er gar nicht gucken und sich die besten Stücke aussuchen. > Bis eben konnten die sich kaum noch rühren, aber wenn es ums Essen geht haben sie plötzlich noch Notreserven. Echt anstrengend diese Bande.< Zum Glück hatte er doch noch etwas für sich finden können und langte nach der Speise.
 

Plötzlich wurde seine Hand von einer anderen zierlicheren Hand weggeschlagen. Er hielt kurz inne und sah zu der Person auf, die seine Hand weggeschlagen hatte. Es war Gine, die ihn zwar anlächelte, aber man spürte von ihr eine unangenehme Kälte ausgehen.
 

„ Du nicht. Du hast MEIN Essen nicht verdient.“ erklang ihre eisige Stimme. Stimme und Aura standen im völligen Kontrast zu ihrem eigentlich schönen Lächeln.

Geschockt starrte er sie an und verstand nicht was gerade passierte.
 

Er hatte ihr Essen nicht verdient? Wieso? Bis auf die Begrüßung heute hatten sie doch keinen weiteren Streit. Oder hatte er irgendetwas verpasst? Die ganze Zeit über dachte er es wäre alles wieder in Ordnung zwischen ihnen. Also woher kam auf ein Mal plötzlich diese Kühle? Warum wollte sie ihm als Einziger aus der Gruppe das Essen verweigern?
 

Bardock war in seiner Starre und Gedanken gefangen und wusste absolut nicht mit dieser Situation umzugehen.

„ Wieso soll Bardock dein Essen nicht verdient haben, Gine?“ fragte Toma nach, der wusste, dass sein Freund zu keinem Wort Momentan fähig war.
 

„ Wieso? Ganz einfach. Er hat es einfach nicht verdient. Soll ich ihn etwa dafür belohnen, dass er unhöflich ist und keine gute Erziehung genossen hat?“ antwortete Gine kühl und hielt weiter ihren eisigen Blick auf Bardock gerichtet.
 

„ Hä? Ich verstehe überhaupt nichts.“ warf Selypa ein.

„ Was Gine sagen will, wenn Bardock sich für sein Verhalten von gestern entschuldigt, dann würde Gine ihm vielleicht vergeben.“ erklärte Matelia.
 

„ Genau. Ich habe ihm schließlich den ganzen Tag dafür Zeit gegeben. Ich bin nicht auf seine weiteren blöden Kommentare eingegangen, hab sogar versucht freundlich zu ihm zu sein. Aber er hat es bis jetzt nicht mal im Ansatz versucht sich bei mir zu entschuldigen. Das ist unhöflich und respektlos.“ merkte Gine weiter an, dessen Gesicht nun etwas grimmig verzogen war.
 

Bardock war fassungslos über ihre Erklärung. Natürlich war er grob und unhöflich zu ihr, aber die einzige Person, die sich gerade respektlose verhielt, war sie. Er ,als Krieger, stand weit über ihr und wenn er wollte könnte er sich einfach so das Essen auch ohne ihre Erlaubnis schnappen.
 

Der Anführer sah sich in seiner Ehre und Stolz angegriffen und das ausgerechnet von so einer schwachen Saiyajin. Außerdem schien sie seine Bemühungen, sich mit ihr gut zu stellen, zu ignorieren.

„ Ach, dass ich deine Kochkünste gelobt habe war für dich also kein Versuch?“ fragte er grimmig nach.
 

„Pah. Das war doch nur ein Vorwand um auszuchecken, ob ich sauer auf dich bin. Glaubst du so ein bisschen Honig ums Maul schmieren reicht?“

„ Tze. Du weißt doch überhaupt nicht das Lob eines Kriegers zu schätzen.“
 

„ Doch das weiß ich sehr wohl. Aber ich weiß auch, wann man es ehrlich meint oder wann man es nur als Vorwand benutzt. Wie ich schon sagte, ich habe dir Zeit gegeben dich bei mir zu entschuldigen. Aber du hast es nicht getan. Nun habe ich die Initiative ergriffen und stelle dich vor die Wahl. Entweder du verdienst dir jetzt meinen Respekt, in dem du dich entschuldigst oder du wirst auch in Zukunft von mir und meinem Essen ausgeschlossen.“
 

Bei dieser beinahe Erpressung knurrte Bardock bedrohlich auf und jeder Anwesende dachte sich, dass dieses Gespräch zwischen ihnen nicht ausgehen wird.

Selbst Matelia befürchtete, dass Gine es zu weit getrieben hat. Klar sollte Gine Bardock klarmachen, dass auch sie den Stolz einer Kriegerin besaß, aber nicht so.
 

Die Luft war so dick zwischen den Streithähnen, dass man sie fast scheiden könnte. Gine´s Freundin überlegte wie sie am besten eingreifen konnte, aber auf die Schnell fiel ihr nichts gescheites ein. Beide waren einfach zu stur und fühlten sich beide in ihrem Stolz verletzt.
 

Egal was noch alles passieren würde, die Kriegerin konnte ihrer Freundin ab jetzt nicht mehr helfen. Gine hatte es mit ihrer Aussage etwas übertrieben und musste nun alleine durch diese Konsequenz.
 

„ Pah. Glaubst du wirklich ich bin auf den Respekt und das Essen von so einer kleinen Schnibbel-Tussi wie dir angewiesen? Du stehst ganz unten in der Nahrungskette und solltest deinen Platz kennen. Das wir uns deiner Essensregel gebeugt haben, war nur ein Zuspruch unsererseits, weil du irgendwie doch nett zu sein scheinst. Das war wohl ein Fehler, denn die einzige respektlose Person hier, bist DU.“ sprach Bardock abfällig weiter.
 

„ Schnibbel-tussi?!“ wiederholte Gine knurrend das abfällige Wort mit Entsetzen. Es war offensichtlich, dass Bardock einen wunden Punkt bei ihr traf. Darüber war er sehr erfreut. Endlich konnte er sie auch seelisch traktieren und ihren Stolz so ankratzen wie sie es bei ihm versuchte.
 

„ Hast mich schon verstanden, Püppchen.“ provozierte er sie grinsend weiter.

Wie zu erwarten schlug die Provokation bei Gine an. Ihr Kopf lief vor Wut rot an, sie ballte ihre Fäuste, ihr Körper zitterte vor Anspannung und einige Zornesadern erschienen auf ihrer Stirn.
 

„ Nenn mich noch ein Mal so, du Arschloch und du kannst was erleben!“ drohte sie ihm knurrend an. Belustigt sah er sie an und wiederholte das böse P-Wort.

„ Püpp-...“. Weiter kam er aber mit dem Wort nicht, da ihn Gine mit ausgestreckter Faust entgegensprang.
 

Dieser vorhersehbare Angriff war für ihn aber kein Problem. Mit einer leichten Kopfneigung wich er einfach aus, packte anschließend ihren ausgestreckten Arm und warf sie seitlich von ihm nach hinten.

Gine fing sich im Flug ab und stellte sich einige Meter hinter ihm auf.
 

Auch er erhob sich und drehte sich zu ihr um. „ Na,na,na! Du willst doch nicht ernsthaft einen Kampf gegen mich anfangen. Es wäre für dich eh aussichtslos, Püppchen.“ sagte er herablassend zu ihr.

Die kleine Saiyajin erwiderte aber nichts darauf, sah ihn nur ernst an und machte sich kampfbereit.
 

Natürlich wusste sie, dass sie kein Stich gegen ihn sehen würde, aber einknicken und wie am Vortag weglaufen wollte sie dieses Mal nicht. Viel zu sehr hat er sie beleidigt. Dabei wollte sie doch nur eine einfach Entschuldigung hören.

Einen Kniefall und bittere Tränen der Demut hatte sie gar nicht verlangt. So schwer konnte die Aussprache einer Entschuldigung doch nicht sein.
 

Jedoch glaubte Bardock, er könnte sie mit seiner erhabenen Präsenz irgendwie einschüchtern und zum Aufgeben zwingen. So wirklich kämpfen wollte er ja eigentlich nicht gegen sie. Doch nichts der Gleichen passierte.
 

Stur bedachte sie ihn mit ernsten Blick und behielt ihre Kampfhaltung bei. Sein überhebliches Grinsen verschwand langsam und wurde auch ernst.

Er wunderte sich, dass seine sonst so mächtig wirkende Präsenz bei ihre keine Wirkung hatte. Personen mit eine so niedrigen Kampfkraft wie ihrer wären normaler Weise bereits geflüchtet oder wären demütig auf die Knie gefallen. Aber nicht sie.
 

Auch wenn er es nie laut zugeben würde, er war davon beeindruckt. Ihr ganzes Wesen schien ihn immer mehr zu interessieren. Dennoch kam er um einen Kampf gegen sie nicht mehr herum. Er wäre sonst eine Lachnummer, sollte er als Krieger diese Herausforderung von einer so schwachen Saiyajin ablehnen.
 

„He-hey, Matelia. Bitte tu doch etwas. Du musst die beiden abhalten zu kämpfen. Bardock nimmt Gine noch auseinander. Das willst du doch nicht, oder?“ flehte sie Borgos an.

Dieser machte sich viel mehr Sorgen um sein Gratis-Essen, aber auch um Gine selbst.
 

Zwar würde der Riese es nie zugeben, aber er hatte die kleine Saiyajin in der kurzen Zeit irgendwie liebgewonnen. Sie war wie ein kleiner Welpe für ihn. Am Fang ist es noch etwas ungewohnt den Welpen zu haben, aber schon nach kurzer Zeit mag man nicht mehr ohne ihn sein.
 

„ Nein, ich kann nicht. Es geht in diesem Kampf um verletzten Stolz. Wenn ich mich da jetzt einmische verzeiht mir das weder Bardock noch Gine. Ich würde zwar nur zu gerne ihr jegliches Leid ersparen, aber sie hat sich selbst in diese Lage gebracht. Solange sie nicht aufgibt, kann ich nichts für sie tun.“ antworte die Angesprochene angespannt.
 

> Hmmm. Die kleine Gine ist wirklich sehr mutig. Sich einem offensichtlich stärkeren Gegner zu stellen, um seinen eigenen Stolz zu bewahren ist schon eine starke Nummer. Das musst du doch zu geben, Bardock. Die Meisten würden sich schon bei deinem finsteren Blick ins Hemd machen, sie aber nicht. Du bist beeindruckt von ihr und willst ihr nicht wehtun, nicht wahr? Wäre es nicht so, würdest du nicht zögern und dabei zögerst du nie, wenn es um deinen Stolz geht. Du magst sie immer mehr je mehr du von ihr erfährst und dennoch würdest du ihr jetzt am liebsten den Hals umdrehen. Eine wirklich prekäre Situation für dich. Also, was wirst du jetzt tun?< dachte sich Toma.
 

„ Du willst es also wirklich durchziehen und gegen mich kämpfen, Püppchen?“ fragte der Krieger gespielt arrogant bei Gine nach.

Diese zuckte bei dem Wort 'Püppchen' kurz mit der Augenbraue.

„ Was denn? Traust du dich etwa nicht eine schwache Schnibbel-Tussi wie mich zu schlagen? Hätte ja nicht gedacht, dass du so ein Feigling bist.“
 

Als wäre die Situation nicht schlimm genug musste sie jetzt auch noch einen oben drauf setzen. Nun war Bardock auch so richtig sauer und in Kampfeslust. Finster grinsend antwortete er ihr und ging langsam auf sie zu.
 

„ Ich bin vieles, aber gewiss kein Feigling. Es scheint mir du willst unbedingt von mir eins auf die Mütze bekommen. Schön. Dann machen wir ein Duell. Wir kämpfen bis einer aufgibt oder kampfunfähig ist. In unserem Fall wirst du es dann wohl sein.“ schlug er noch geistesgegenwärtig vor.
 

Gine stimmte dem Vorschlag zu und beide begaben sich zum Trainingsfeld. Aus Neugierde und vereinzelte Sorge folgte das restliche Team den beiden. Vergessen war erst mal das Essen. Auch Borgos war mehr an dem Kampf interessiert als an Gine´s Köstlichkeiten. Nahm sich dennoch ein paar Happen mit.
 

„ Hoffentlich legt er sie nicht versehentlich um. Ich mag die Kleine. Sie hat echt Eier. Wir brauchen mehr solcher Frauen auf unserem Planeten.“ ließ Selypa unbekümmert vom Stapel.

„ Selypa! So was sagt man doch nicht. Die Kleine wird schon wissen was sie tut. Und Bardock würde ihr doch auch nichts schlimmes antun, oder?“ fragte Pumbukin hilfesuchend bei Toma und Matelia nach. Diese schwiegen nur und waren sichtlich angespannt. Keiner von ihnen würde jetzt ihre Hand für die jeweilige Freundin oder dem jeweiligen Freund ins Feuer legen.
 

Auf dem Kampffeld herrschte eine bedrückende Atmosphäre. Der Wind wehte leichte über das Feld und wirbelte etwas Staub auf. Keiner der Kämpfer rührte auch nur einen Muskel. Es war totenstill.
 

Plötzlich preschte Bardock brüllend auf Gine zu und zog seine rechte Faust für einen Schlag an. Die kleine Saiyajin rührte sich kein Stück. Ließ ihren Gegner gefährlich nahe an sich herankommen. Die Zuschauer hielten den Atem an und befürchteten bereits das Schlimmst.
 

Doch im letzten Augenblick duckte sich Gine nach unten und wich dem Schlag gekonnt aus. Dann sprang sie an Bardock´s rechte Seite vorbei nach vorne und traf ihn noch im Sprung mit dem Ellenbogen in seine rechten Rippenleiste. Es ging so wahnsinnig schnell, dass selbst der Krieger nicht rechtzeitig reagieren konnte. Er keuchte leicht auf und war von der Härte es Schlagen etwas überrascht.
 

Als Gine wieder auf dem Boden aufkam, drehte sie sich zu ihn um und sah ihn triumphierend an. Er sollte sie definitiv nicht wegen ihrer geringeren Kampfkraft unterschätzen.

Bardock´s Wut stieg bei ihrem Gesichtsausdruck an und er wagte den nächsten Schlag. Dieses Mal griff er mit linken Faust an.
 

Wie beim Schlagaustausch zuvor, wich Gine aus. Damit hatte Bardock jedoch gerechnet und hob sein linkes Knie rasant an und traf mit voller Wucht Gine´s Kinn.

Diese flog aufgrund des Treffers rückwärts nach hinten und landete keuchend auf dem Boden. Auch Gine sollte schnell lernen, dass ein Trick bei Bardock nicht zwei Mal zieht und er sich nicht wegen eines einfachen Treffers aus der Fassung bringen lässt.
 

Zu Bardock´s Überraschung war die kleine Saiyajin aber sehr zäh und nur einen Augenblick später stand sie auf beiden Beinen. Beide hatten nun einen Treffer bei dem jeweils anderen gelandet und konnten erste Einschätzungen zu Kampfstärke, Kampftechniken sowie Ausdauer und Zähigkeit geben.
 

Beim Kinntreffer hatte Gine sich versehentlich auf die Wange gebissen und musste daher etwas Blut spucken. Trotzdem leuchteten ihre Augen plötzlich mit einem unbekannten Funkeln. Nicht das Bardock all ihre Facetten bereits kennen würde, aber dieses Funkeln kam ihn bekannt vor. Er kannte dieses Ausdruck von anderen kampffreudigen Kriegern.
 

Für einen kurzen Moment war Bardock von dem Funkeln ihrer Augen abgelenkt. Gine nutzte diese Chance und griff nun als Erste an.

Sie war verdammt schnell und holte mit ihrer rechten Faust aus. Bardock setzte ebenfalls zum Gegenschlag an und traf sie scheinbar im Gesicht. Doch plötzlich ging sein Schlag ins Leere.
 

Vor seinen Augen löste sich die Saiyajin in Luft auf. Zu spät begriff er, dass er ein Trugbild geschlagen hatte. Gine hatte sich bereits hinter ihm positioniert, sprang hoch und traf ihn mit einem gut gezielten harten Tritt am Hinterkopf.
 

Bardock fiel mit dem Gesicht voran zu Boden, konnte sich aber mit einer Hand abstützen. Mit der anderen Hand hielt er sich am Hinterkopf und stand langsam wieder stöhnend auf. Noch in diesem Moment vernahm er das Zurren eines Ki-Balls, welches sich ihm näherte.
 

In letzter Sekunde konnte er mit einem Flick-Flack ausweichen. Zeit zum Ausruhen und zum Orientieren von woher der Angriff kam, gab ihm seine Gegnerin aber keine. Mehrere Ki-Bälle aus verschiedenen Richtungen flogen auf ihn zu. Der aufgewirbelte Staub erschwerte ihm die Sicht, aber ihm war klar, dass die kleine Saiyajin sich mit ziemlich hoher Geschwindigkeit bewegen musste.
 

Der Krieger war mit dem Auswichen und Abwehren der vielen Ki-Bälle beschäftigt und bemerkte nicht, wie Gine sich den Staub für einen weiteren hinterhältigen Angriff zu nutze machte. Mit einem gezielten kräftigen Schlag traf sie ihn an seine rechte bereits getroffene Rippenleiste.
 

Schmerzhaft brüllte er kurz auf und versuchte ihren Arm in einer Drehung zu packen. Doch die kleine Saiyajin war schneller und zog ihren Arm rasant zurück. Dennoch konnte der Krieger sie jetzt gut sehen.
 

Mit der linken Hand hielt er sich an der getroffenen Rippenleiste und hatte einige Probleme beim Atmen. Diese Tatsache versuchte er so gut es ging vor seiner Gegnerin zu verbergen. Es nervte ihn sehr, dass ausgerechnet sie ihm solche Probleme bereitete.
 

Doch anstatt, dass seine Wut weiter stieg, drängte sich nun ein anderes Gefühl bei Bardock in den Vordergrund. Es war die Kampflust. Eine solche Herausforderung in so einer schwachen Saiyajin zu finden, hatte er nicht erwartet und es machte ihr ganz aufgeregt.
 

Er wollte einfach noch mehr von ihren sehen und erfahren. Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab und ein kämpferisches Funkeln leuchtete in seinen Augen.
 

„ Wow. Ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll. Ist das wirklich noch das selbe Mädel, welches uns die leckeren Snacks gekocht und freiwillig mit einem süßen Lächeln angeboten hat?“ äußerte sich Borgos ungläubig.

Auch seine Team-Kollegen stauten Bauklötze. Eine solche Leistung Seiten Gine´s hatte selbst ihre Freundin nicht erwartet. Natürlich trainierten sie zusammen, da Gine aber größten Teils das körperlich Kämpfen vermied, war sie mehr als überrascht Gine in Kampflust zu sehen.
 

Woran lag das? Hatte es mit Bardock zu tun? War es so, weil Gine ihn mochte? Wohl kaum. Er hatte sie beleidigt und in ihrem Stolz verletzt. Aber er könnte auch etwas Unbewusstes bei ihr ausgelöst haben, welches sie in Kampflust getrieben hatte. Aber was? Was hatte er mit ihr gemacht? Fragen über Fragen schossen durch Matelia´s Kopf und ließ ihre Unruhe anschwellen.
 

Toma hingegen wunderte sich eher warum sein Kumpel bei so einer Schwachen Gegnerin in Kampflust verfällt. Diese zeigte sich bei dem Team-Führer doch nur, wenn es einen wirklich gefährlichen Gegner gab. Hatte Bardock sie etwa als gefährlich eingestuft?
 

Dieser Gedanke war wirklich unwahrscheinlich. Ihre Kampfkraft war gerade mal leicht über dem Niveau eines Anwärters. Aber es könnte sein, dass Bardock sie als eine Art Herausforderung anerkannt hatte.

Trotz der vielen Gedanken, die sich Toma machte, war es ihm letzten Endes irgendwie auch egal. Für einen männlichen Saiyajin gab es kaum etwas schöneres als sich in einem Kampf seiner Kampflust hinzugeben. Außer Sex vielleicht.
 

Der Teamleiter atmete noch einmal kräftig durch und versuchte sich an die Schmerzen zu gewöhnen. Anschließend fokussierte er all seine Sinne auf Gine. Seine Gegnerin durfte ihn auf keinen Fall ein weiteres Mal an der selben Stelle treffen. Hochkonzentriert ging er in die Offensive und griff frontal an.
 

Gine versuchte seine Tritte und Schläge so schnell sie konnte auszuweichen oder diese zu blocken. Anfänglich gelang ihr das noch recht gut, aber im Gegensatz zu Bardock war ihre Kondition wesentlich geringer. Langsam aber sicher musste sie immer mehr zurückweichen. Sie hatte bald das Maximum ihrer Kraft erreicht. Der Kräfteunterschied wurde immer deutlicher.
 

Während Gine die ersten Schläge und Tritte einstecken musste, schien Bardock erst jetzt richtig in Fahrt zu kommen. In einer Sekunde der Schwäche und Erschöpfung tat sich bei Gine eine größere Lücke auf und bot Bardock ihren ungeschützten Bauch dar.
 

Diese Chance ließ er sich natürlich nicht entgehen und schlug mit voller Kraft zu. Bei dem Schlag in den Magen keuchte die kleine Saiyajin auf und fiel wenige Meter auf dem Rücken zu Boden. Mit einer Hand hielt sie sich schmerzend den Bauch.
 

Noch ein paar Sekunden beobachtete der Team-Chef die am Boden liegende Kämpferin und wartete darauf, dass sie aufstehen würde. Doch nichts der Gleicher geschah.

„ Das war´s dann wohl. Ich habe gewonnen.“ kündigte Bardock mit einem Siegerlächeln das vermeintliche Ende des Kampfes an.
 

Entspannt drehte er sich um und war im Begriff zu gehen.

„ Noch … noch nicht.“ erklang Gine´s schwache kratzige Stimme.

Verblüfft schaute der Angesprochene hinter sich und erkannt wie die eigentlich besiegte Saiyajin sich wieder aufrappelte.
 

Zwar noch wackelig auf den Beinen stand sie vor ihm und nahm ihre Kampfhaltung ein.

„ Tze. Du kannst doch schon nicht mehr. Gib lieber auf.“ rief er ihr zu. Doch seine Worte fanden kein Gehör. Wortlos starrte sie ihn weiter an.
 

Bereit weiter zu kämpfen, selbst wenn ihr Körper nicht mehr konnte. Einen Sieg schenken wollte sie ihm auf keinen Falle. Nicht bevor er sich bei ihr entschuldigte oder ihr wenigstens ein kleines Zeichen von Respekt entgegenbrachte.
 

> Warum zum Teufel muss sie so stur sein und gibt nicht einfach auf? Sie ist doch eindeutig am Ende. Das kann sie doch nicht ignorieren. Aber ihr Blick sagt mir, dass sie auf keinen Fall aufgeben wird. Mir bleibt also nichts anderes übrig als den Kampf zu beenden und sie niederzustrecken. …

Verdammt, dabei wollte ich ihr nicht noch mehr Schaden zufügen als sie bereits einstecken musste. Für ihren kleinen zierlichen Körper war es jetzt schon bereits zu viel. …
 

Warum mache ich mir darüber überhaupt Gedanken? Weswegen stört es mich ihr Schaden zuzufügen. Ich habe doch sonst nie Probleme jemanden bis zur Bewusstlosigkeit zu verprügeln. Auch bei Frauen nicht. Warum dann bei ihr? … Aaaaaaach, Scheiß drauf. Sie will es ja nicht anders und eine andere Möglichkeit habe ich selber auch nicht. Augen zu und durch. Sie wird es schon irgendwie überleben. … Hoffentlich ...<
 

Mit Argusaugen beobachtete Toma seinen nachdenklich versteinerten Freund. Er kannte ihn gut und konnte sich den inneren Konflikt seines Freundes denken. Bardock in so einer Misere zu sehen freute ihn etwas und zeigte ihm auch, dass die kleine Gine dem sonst so grimmigen Bardock nicht egal war.
 

Ein zufriedenes Lächeln zeigte sich in Toma´s Gesicht.

„ Was ist so lustig, Idiot?“ knurrte ihn Matelia von der Seite an.

Erschrocken darüber, dass er von ihr beobachtet wurde, stammelte er eine schnell erfundene Ausrede vor sich hin.
 

„ Ah, Haha, …. Ich … also.... ähm … Ich bin nur erstaunt über unsere neue kleine Freundin. … Äh ja genau … Sie ist wirklich gut. Ich habe mir nur gerade vorgestellt wie gut sie in unser Team passen würde. Das … das wäre doch bestimmt lustig, oder nicht? Hahaha.“
 

Skeptisch verengte Matelia ihre Augen und schien ihm seine Worte nicht abzukaufen. Erste Schweißperlen liefen Toma von der Stirn, da sie kein Kommentar abgab und er hoffte innerlich, dass sie von ihm ablassen würde.

„ Da! Es geht endlich weiter!“ rief Selypa und lenkte Matelia´s Fokus wieder auf das Kampffeld. Erleichter atmete Toma auf.
 

Bardock sprinte auf Gine los und versuchte sie mit einem weiteren Schlag in den Magen bewusstlos zu schlagen. Mit beiden Händen blockierte sie den Schlag rechtzeitig. Noch im Schwung nahm der Krieger sein rechtes Bein und kickte sie seitlich weg. Die kleine Saiyajin schrie kurz auf und fiel zu Boden.
 

Jetzt müsste es doch wohl reichen, oder?

Nein, natürlich nicht. Wieder stand sie mit wackligen Beinen auf und atmete schwer. > Verfluchte Scheiße! Jetzt bleib doch verdammt nochmal liegen!< fluchte Bardock innerlich.
 

Wieder ging er auf sie los. Wieder kassierte sie einen Treffer und wieder stand sie nach dem Fall zu Boden auf. Je öfter sich das Spiel wiederholte, desto langsamer wurden ihre Reaktionen.

Letzten Endes blockte sie seine Schläge und Tritte gar nicht mehr.
 

Langsam war der kampflustige Krieger mit seinem Latein am Ende. Er musste seine Kraft ganz genau dosieren. Zu wenig Kraft und das Spiel könnte sich noch ewig hinziehen, aber zu viel könnte ihrem Körper viel zu großen Schaden zufügen und das wollte er aus irgendeinem Grund nicht.
 

Sie mit einer blutenden Nase, einem angeschwollen Auge und diversen Kratzen und Schürfwunden auf der unbedeckten Haut zu sehen verursachte bei ihm fast schon so etwas wie ein schlechtes Gewissen. Doch was tun, wenn man sein Gesicht als Krieger waren wollte, ihr aber gleichzeitig nicht mehr schaden wollte? Verkrampft suchte er in Gedanken nach einer zufriedenstellende Lösung.
 

Plötzlich wurde er durch sich ihm nähernde Schritte unterbrochen. Zittrig ging Gine Schritt für Schritt auf ihm zu. Noch immer hatte er keine Lösung und bereitete sich auf einen Schlag von seiner Gegnerin vor. Doch dazu kam es nicht mehr.
 

Nur zwei Schritte vor ihm verlor die Saiyajin ihre letzte Kraft und kippte nach vorne über. Reflexartig hielt Bardock seine Arme auf, machte einen großen Schritt in ihre Richtung und fing sie anschließend behutsam auf.
 

Langsam setzte er sich mit ihr in seinen Armen auf den Boden. Ihr Kopf lag auf seine Schulter und er konnte ihren schweren Atem in seiner Halsbeuge spüren. Eine Gänsehaut breitete sich auf seinem ganzen Körper aus. Doch diese Gänsehaut war keineswegs unangenehm für ihn.
 

Bardock atmete erleichter aus. Der Kampf hatte endlich ein Ende. Er selber war ziemlich erschöpft. Die inneren Konflikte, die er während des Kampfes mit sich ausfechten musste, hatten ihn viel Kraft gekostet. Vorsichtig drückte er den zierlichen Körper noch mehr an sich und flüsterte leise vor sich hin. „ Respekt. Für ein Püppchen hast du dich gar nicht mal so schlecht geschlagen.“
 

Als er die herannahenden Schritte der anderen vernahm, legte er die bewusstlose Saiyajin vor sich auf dem Boden behutsam auf dem Rücken ab.

„ Giiiine.“ rief Matelia besorgt und kniete sich anschließend zu ihr nieder. Vorsichtig begutachtete sie den ohnmächtigen Körper.

„ Ein Glück. Sie hat keine schlimmeren Verletzungen.“ gab die Freundin erleichtert von sich.
 

„ Na, hör mal. Als wenn ich sie zu Tode prügeln würde.“ brummte Bardock sie an.

„ Und du tu nicht so als wärst du ein Heiliger. Gerade du kennst keine Grenzen und Gnade mit anderen. Egal ob Mann oder Frau.“ plärrte Matelia zurück.

„ Pft. … Bist du jetzt sauer auf mich und gehst wie gestern auf mich jetzt los?“
 

„ Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, dass ich dir jetzt am liebsten keine reinhauen möchte. Jedoch kann ich nicht einfach Gine übergehen und mich meiner eigenen Gefühle hingeben. … Außerdem habe ich gestern ja auch versprochen, dass ich mich in Zukunft bessern möchte und dass ich dir keine verpasse ist doch schon mal ein Anfang, oder nicht?“ erklärte die Kriegerin im ruhigen Ton.
 

„ Ha … Ja da hast du recht. Das ist besser.“ antwortete ihr Chef belustigt.

„ Nur eins verstehe ich nicht. Wie ich schon vorhin sagte, gehst du normaler Weise nicht so rücksichtsvoll mit deinen Gegnern um. Warum ist das bei Gine anders?“ stellte Matelia die Frage leise.

„ Tja … Das wüsste ich auch gern.“ entgegnete er ihr ahnungslos.
 

„Und? Wie geht es ihr?“ hakte Borgos nach, der sich als letzter zu der Gruppe gesellte.

„ Sie hat keine schlimmen Verletzungen. Ist also nur erschöpft. Ich denke sie wird mit etwas Ruhe in etwa ein-zwei Stunden wieder bei Bewusstsein sein.“ gab Matelia ihre Einschätzung ab.
 

„ Na, das hört sich doch gut an. Sie hat dich aber auch ganz schön ins Schwitzen gebracht, mein Freund.“ plauderte Toma munter darauf los und legte seine rechte Hand auf Bardock´s linke Schulter ab. Der Angesprochene schaute zu ihm auf und war durch dessen Bemerkung ziemlich verstimmt, was sich durch ein tiefes Knurren und finsteren Blick äußerte.
 

Matelia beschloss ihre Gorang-Schwester zum Baum zu tragen und noch einige leicht blutenden Wunden zu versorgen.

Dort angekommen setzte sie die kleinere Saiyajin am Baumstamm ab und lehnte sie dort an.

In der Zwischenzeit besprachen die anderen den Kampf. Sie waren von Gine´s Leistung beeindruckt und wollten nun selber gerne gegen sie kämpfen.
 

Als Matelia sich wieder zu der Gruppe gesellte wurde es still. Ihre Kameraden wussten nicht, ob sie in ihrer direkten Gegenwart so freudig über den Kampf sprechen konnten, denn für sie war der Kampf wahrscheinlich nicht schön anzusehen.
 

„ Wir sollten die Snacks langsam essen. Es wäre Schade, wenn das Essen verdirbt und Gine sich umsonst die Mühe gemacht hat.“ unterbrach Matelia bedrückt die Stille.

„ Stimmt. Außerdem geht mir Borgos´Magenknurren völlig auf den Sack.“ beschwerte sich Pumbukin und deute auf den links neben ihn sitzenden Riesen.
 

Dessen Magen wurde tatsächlich von Sekunde zu Sekunde immer lauter.

„ Hey! Ich kann auch nichts dafür. Meine letzte Mahlzeit ist schon viel zu lange her und die ganze Aufregung tat ihr übriges.“ motzte der Riese zurück. Wie bei einem alten Ehepaar begannen die beiden zu streiten und lösten ein entspanntes Gelächter in der Gruppe aus.
 

Aber so war Borgos nun mal. Es könnte die Welt untergehen und trotzdem würde sich Borgos´Magen pünktlich zu den Mahlzeiten melden. Nachdem sich alle beruhigt hatten, langten fast alle beherzt zu. Nur einer saß mit verschränkten Armen, gesenkten Kopf und geschlossenen Augen im Schneidersitz da und aß keinen Bissen.
 

„ Wölfst duff nüffts effen?“ fragte Toma seinen Freund mit vollem Mund.

„ Kau erst Mal auf, bevor du mit mir sprichst. Ist ja widerlich.“ erklang es angewidert vom Angesprochenen.

Kurzhand schluckte Toma sein Stück herunter und wiederholte seine Frage. Bardock lehnte das Essen knapp ab.
 

Nach einer guten halben Stunde war das köstliche Essen in den Mägen von Bardock´s Team verschwunden.

„ Haaaaaah, war das gut. Ich könnte mich glatt daran gewöhnen jeden Tag nach dem Training solche ein fantastisches Essen zu bekommen.“ stellte Borgos zu seiner Zufriedenheit fest, während er seinen gut gefüllten Bauch streichelte.
 

„ Glaub ja nicht, dass ich es zu lassen werden, dass meine privaten Chefköchin andauernd für euch kocht. Bei eurem Appetit werden wir sonst noch arm und müssen dann selber noch hungern. Nein, nein, vergesst das mal ganz schnell. So was wird hier nicht zur Gewohnheit.“ äußerte sich Matelia mahnend an die Gruppe.
 

„ Aber Gine hat doch gesagt, wenn wir höflich zu ihr sind, uns ihren Namen merken und sie trainieren, dann bekommen wir etwas leckeres zu essen.“ jammerte Borgos wie ein Kind los.

Daraufhin erklärte Matelia ihnen, dass Gine nicht jedes Mal zum Training mitkommen, da sie nun mal einen normalen Job hatte. Außerdem sollte das Essen nur zur Motivation und Belohnung dienen, damit Matelia´s Kollegen Gine weiterhin höflich und respektvoll behandeln und sie gut trainieren.
 

Anschließend sprach die Gruppe noch über einige Einzelheiten zu dem Trainingsplan der nächsten Tage und wie sie eventuell Gine in das Training effektiver einbeziehen könnten.

Als Matelia ihnen verriet, dass Gine Chefköchin eines kleinen Lokals im westlichen Bezirk war. Auch beeindruckte die Gruppe.
 

- Denn auch in der normalen Bevölkerung hatten Frauen keine sonderlich hohe Stelle. Die meisten Frauen waren einfache Arbeiterinnen, die nur nach Anweisungen arbeiten, aber selber keine abgaben. Selbst bei den Adligen hatten die Frauen keine Macht. Nur die Königin war die einzige Frau auf dem Planeten, die anderen Anweisungen geben durfte und die auch befolgt werden mussten. Das nun eine schwache Saiyajin wie Gine eine Position bekleidete, in der sie Anweisungen geben musste, war fast schon eine Art Revolution. -
 

Plötzlich wurde das Gespräch von einem leisen Stöhnen gestört. Die besiegte Saiyajin kam früher als erwartet wieder zu sich. Beschämt über diese Niederlage wagte sie es sich nicht die Gruppe anzusehen. Dabei wollte gerade Bardock ihr noch etwas sagen, schwieg dann aber doch.
 

Matelia stütze Gine ab und verabschiedete sich von ihrem Team. Beide flogen davon.

„ Und weg sind sie. … Eh! … Moment! … Die haben ihren Rucksack und die ganzen leeren Lunchboxen vergessen!“ stelle Toma lautstark fest.

„ Und nun? Irgendjemand muss ihnen die Sachen hinterher bringen. An sich würde ich diese Aufgabe ja gerne übernehmen, aber ich weiß leider nicht wo die beiden Hübschen wohnen.“ fuhr er etwas leiser fort.
 

„ Weiß überhaupt jemand wo sie wohnen?“ erkundigte sich Selypa.

Fragende Blicke gingen durch die Runde. Niemand wusste etwas. Schon wieder wurde allen Anwesenden vor Augen geführt wie wenig sie über ihre Kameradin Matelia eigentlich wussten. Bei fast jedem war sie bereits Zuhause gewesen, aber noch nie hatte einer von ihnen sie besucht. Es hatte sich bis dato nie die Gelegenheit ergeben.
 

Bardock atmete schwer aus. „ Haaaaah. Wie es aussieht bleibt es wohl wieder an mir hängen. Aber auch solche Kleinkram-Scheiße gehört zu meinen blöden Aufgaben als Team-Leiter. Packt schon mal die Sachen zusammen, ich werde die Adresse in der Zeit herausfinden.“
 

„ Wie willst du denn die Adresse herausfinden? Willst du an jeder Tür klopfen bis du die Richtige gefunden hast?“ fragte Borgos belustigt nach.

„ Nein, du hohle Nuss! Ich werde die Adresse in der Zentrale anfordern.“ keifte Bardock zurück.
 

> Also manchmal frage ich mich wirklich wie Borgos es so weit bringen konnte. Bis auf eine immense Kampfkraft, eine hohe körperliche Robustheit und einen unsagbar riesigen Appetit hat er nicht gerade viel vorzuweisen. Aber immerhin benutze ich meine Gehirn wenigstens effektiv und habe meine Scouter eingepackt. <
 

Anschließend erhob Bardock sich von seinem Platz, ging zu seinem Reissack und holte den Scouter hervor, den er sich umgehend anlegte. Während er die benötigte Information in der Zentrale erfragte drehte der Krieger sich unbewusst mit dem Rücken zu seinem Team um. Diese nutzten die Gunst der Stunde und verzogen sich klang heimlich.
 

Nachdem der Team-Leiter seine Auskunft erhalten hatte, drehte er sich wieder um und musste entsetzt feststellen, dass ihm sein Team alleine gelassen hatte. > Graah! IHR Arschgeigen! Morgen könnt ihr was erleben! Ich werde euch leiden lassen!< fluchte er innerlich und ließ dabei seine Fingerknöchel knacken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wippi
2022-01-30T19:57:22+00:00 30.01.2022 20:57
Gine hat mich ihn diesem Kapitel mit ihrer willensstärke, Stolz und Kampferfahrung echt überrascht

Du hast eine ganz andere Seite von ihr gezeigt was auch mal ganz schön zu lesen war

Den durch DB kennt man leider nicht viel von diesen Charakteren

Der Kampf zwischen Gine und Bardock war mein lieblingsteil
Es schrie schon fast nach einem Lemon zwischen den beiden
Wer weiß wer weiß

Dennoch bin ich froh das der trainingsteil jetzt fertig ist 🙈

Ein kleiner Tipp
Es ist schön wenn du versuchst immer eine bestimmte Länge zu schreiben (die 5000 Wörter)
Aber versuch dich nicht zu sehr drauf zu fokussieren
Kurze wie auch lange Kapitel sind hervorragend wenn der Inhalt zusammen passt und die Spannung zum nächsten Kapitel zwar aufgebaut wird aber das Ende auch das Kapitel beendet so das ein neues Kapitel auch anfangen kann
Wenn du weißt wie ich das meine 😉

Dann geht das Lesen auch einfacher

Man merkt aber auch das du dich von Kapitel zu Kapitel steigerst 😊

Bis nächsten Sonntag 😉

Antwort von:  ReikaMinamori
31.01.2022 00:24
Hallöchen Wippi 😊

Es freut mich sehr, dass dir dieses Kapitel gefallen hat.🤗

Ja, ich finde es auch sehr schade, dass man im original nur wenig über die weiblichen Saiyajins erfährt🥺 das gibt mir und auch vielen anderen Schreiberlingen aber die Möglichkeiten uns nach Herzenslust auszuprobieren😁

Es tut aber an dieser Stelle wahnsinnig leid, dich bezüglich der Trainigsszene etwas enttäuschen zu müssen😭 Es wird sich leider nicht vermeiden lassen, dass es noch ähnliche Szenen gibt. Immerhin trainieren meine Saiyajins fast täglich, also spielt sich auch dort recht vieles ab 🤷‍♀️ aber ich kann versprechen, dass die folgenden Szenen nicht nur beim Training stattfinden werden😉
Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht enttäuscht 🥺

Mit der Länge der Kapitel habe ich wirklich meine Probleme🙈 ich bin ein sehr Detailliebender Mensch und würde am liebsten meine Geschichte zeichnen, bin aber dafür zu untalentiert🙈
Es fällt mir echt schwer die richtige Länge für eine Szene zu finden und zu entscheiden, welche Details nun wichtig sind oder welche nur eine kurze Beschreibung benötigen🙈🙈🙈
Daher freut es mich zu lesen, dass meine Bemühungen nun doch Früchte tragen 🥰

Ich wünsche dir und allen anderen Lesern eine schöne Woche und bis zum nächsten Sonntag 😆
Antwort von:  Wippi
31.01.2022 20:59
Keine Sorge enttäuscht bin ich nicht 😉

Und das es ausführlich beschrieben wurde ist ja auch super

Aber versuch vielleicht in einer Situation nicht so oft abzubrechen dann ist es leichter zulesen (finde ich )
Die letzten 3 Kapitel waren für mich vom Zusammenhang er 1 wenn du verstehst was ich meine

Und ich finde halt es ist egal ob ein Kapitel mal 10000 Wörter hat und das nächste nur 2000 🙈
Antwort von:  ReikaMinamori
01.02.2022 00:39
Ja, ich glaube zum wissen, was du meinst🤔 meine kapitelgestaltung wirkte bis dahin in meinem kopf besser 😅 ich dachte halt, dass damit mehr Spannung reinkommt und auch die Kapitel keine solche überlänge haben, aber an sich hast du vollkommen recht. Situationen mittendrin abzubrechen ist immer blöd😕

Aber dank deiner großartigen Hilfe lerne ich von Kapitel zu Kapitel es besser zu machen😊
Dafür ein riiiiiiiesiges Dankeschön von mir ❤❤❤🙇‍♀️🙇‍♀️🙇‍♀️

Ich habe auch in den letzten Tagen die restlichen Kapitel von dieser Staffel auch schon überarbeitet und die Szenen in einzelne Kapitel zusammengefasst. Ich konnte dadurch sogar ein komplettes Kapitel einsparen 😅 Dennoch wird es weiterhin schön spannend bleiben😎


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