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Weihnachtsbäckerei mit Cap

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Weihnachtsbäckerei mit Cap

Titel: Weihnachtsbäckerei mit Cap

Autor: Drakea

Serie: The Avengers (MCU)

Timeline: Zwischen "The Return of the First Avenger" und "Avengers: Age of Ultron"

Genre: Gen

Altersfreigabe: ab 12 Jahren

Wörter: 2.556

Disclaimer: Die Figuren, "Rezepte" und das Lied sind nur geliehen und alle Rechte bleiben bei ihren Erschaffern. Geld wird mit dieser Geschichte keines verdient.
 

Anmerkung: Mein Beitrag zur Animexx Kreativaufgabe aus dem Adventskalender 2021 mit dem Thema Kekse/Weihnachtsgebäck.

Ich bin echt spät dran und entschuldige mich für den Schund, den ich noch super schnell zusammen geschustert habe.
 


 

"Freunde", sagte Tony und hob ein Glas mit prickelndem Champagner von dem Tablett, das auf dem niedrigen Tisch vor ihm stand, "Kollegen, oder heißt das Gefährten, jedenfalls möchten meine liebe Pepper und ich euch mitteilen, dass wir Weihnachten vorverlegt haben."

"Tony, übertreib bitte nicht", fuhr Pepper dazwischen, als sie die Blicke der anderen Avengers sah. "Wir möchten lediglich mit einigen wohltätigen Aktionen Geld für bedürftige Kinder sammeln."

"Das ist eine wunderbare Idee, Pepper", lobte sie Steve, denn sie war die treibende Kraft hinter der Idee. Tony hätte wohl lieber die Einnahmen aus einem Rennen mit teuren Autos generiert.

Von der Couch fragte Clint, ob Stark Industries auch ihren Teil beitragen würden.

"Natürlich", entgegnete Tony sofort. "Der Check ist vorbereitet und muss nur noch offiziell übergeben werden."

"Wohltätigkeit kommt immer mit PR einher", stellte Clint trocken fest und lehnte sich zurück. "Mich könnt ihr von eurer Liste mit Freiwilligen streichen. Die Weihnachtszeit werde ich nicht mit euch, sondern mit Margaritas am Strand verbringen."

"Kein Problem, Barton. Dich kann man sowieso nicht auf Kinder loslassen", frotzelte Tony zurück.

Bevor Clint protestieren konnte, knuffte ihn Natasha in den Arm und schüttelte leicht den Kopf. Ohne ein weiteres Wort entspannte sich Clint wieder und ließ von einer Antwort ab.

"Gut", murmelte Tony und sah die anderen eine Spur ernster an. "Es werden ohnehin keine Freiwilligen benötigt. Banner, bleib cool. Ich habe dich als Weihnachtsmann für ein Kinderheim oder Krankenhaus vorgeschlagen."

"Mich?", fragte Bruce und sah verzweifelt auf. "Steve ist bestimmt besser geeignet. Wenn der andere"

Doch Tony schüttelte den Kopf und ignorierte Bruces Einwand. "Keine Chance. Du bist der einzige dem ein Santa Kostüm stehen würde. Außer der Weihnachtsmann hat dieses Jahr eine Anabolika Kur am Nordpol gemacht."

"Er hat leider recht, Bruce." Natasha beugte sich vor und lächelte ihn aufmunternd an. "Die Kinder werden dich lieben. Und schlimmer als der Kindergarten hier, kann es nicht werden."

"Romanoff, wenn du nicht aufpasst, kannst du ihn abegleiten", warnte sie Tony, bevor er damit begann vor der Gruppe auf und ab zu gehen. "Cap, du wirst mit Martha Stewart ein Weihnachtsspecial drehen."

"Was?", entfuhr es mehreren gleichzeitig und auf Steves Stirn bildete sich eine tiefe Falte.

"Du kannst nicht einfach über uns entscheiden", begann Steve, aber Pepper drängte sich an Tony vorbei und ließ sich auf der Sitzgruppe neben Steve nieder.

"Du hast recht, Steve. Du kennst Tony und weißt, dass er gerne Entscheidungen über die Köpf der anderen hinweg trifft. Aber Martha Stewart ist dieses Special wichtig. Die Spende, die damit verbunden ist, kann vielen Kindern eine Chance auf ein besseres Leben geben", flehte Pepper. "Bitte Steve."

Steve wusste, welche Kinder Pepper meinte. Kinder, deren Eltern als unschuldige Opfer in ihrem Kampf gegen HYDRA zwischen die Fronten geraten und gestorben waren. Oder bei einer anderen Auseinandersetzung der Avengers. Kurz bevor er antworten konnte, meldete sich Tony wieder zu Wort.

"Amerika würde es lieben, wenn ihre beste Hausfrau und ihr Kriegsheld gemeinsam Plätzen backen würden."

"Tony!" Verärgert sprang Pepper auf, als sie sah, wie der Ausdruck auf Steves Gesicht von bewegt zu gereizt wechselte. Wütend stapfte sie auf ihren Lebensgefährten zu, um ihm vor allen die Leviten zu lesen.

"Pepper, ich mache es", entschied sich Steve, trotz Tonys Worten, für die Wohltätigkeitsaktion.
 

Nachdem Pepper und Tony, laut diskutierend, mit dem Aufzug in eine andere Etage des Avenger Towers gefahren waren, ging auch Clint, um sich den Vorbereitungen für seinen Urlaub zu widmen.

"Wieso macht Tony sowas immer?", fragte Steve und ballte die Fäuste.

Weder Natasha noch Bruce wussten was sie auf diese Frage antworteten sollten.

"So schlimm ist es doch nicht", wandte Bruce stattdessen ein. "Es ist wesentlich sicherer, als jeder Kampf gegen HYDRA."

"Geht es dir um den Hulk, Banner?", wollte Steve wissen, da er Bruce nicht zustimmen konnte. "Seit ihr an der Gute Nacht Geschichte arbeitet, können wir dich direkt nach einem Einsatz in dich selbst zurückverwandeln und das Risiko eines außer Kontrolle geratenen Hulks minimieren."

"Das", Bruce sah Steve an, bevor er den Kopf schüttelte. Er hatte schon öfters versucht seinen Gefährten zu erklären, wie es ihn innerlich zerriss, sobald der andere die Oberhand gewann und Bruce Banner nur noch Zuschauer einer Gewaltorgie war.

"Kinder können auch kleine Monster sein", erinnerte Natasha ihre Gefährten an das Verhalten, das Kinder manchmal an den Tag legten. "Vielleicht ist der Hulk aber auch im Weihnachtsurlaub?"

"Ich glaube nicht. Und Kinder sind eben Kinder. Sie sind unsere Zukunft und besonders die, die Weihnachten nicht bei ihren Familien verbringen können, benötigen unsere Zuwendung. Außerdem kann es nicht stressiger werden, als die Zeit, die ich in Indien verbrachte." Eindringlich sah Bruce Natasha an, als er an diese Zeit zurückdachte. "Dort hatte ich mich unter Kontrolle, bis mich S.H.I.E.L.D. herausgeholt und auf die Menschheit losgelassen hat."

"Dann dürfte der Ausflug als Weihnachtsmann in das Krankenhaus, ein Spaziergang werden", schlussfolgerte Natasha und überging Bruces angedeutete Anklage. An Steve gewandt fuhr sie fort, "Schließlich ist es für einen guten Zweck."

"Der Zweck heiligt aber nicht die Mittel", hielt Steve dagegen, dem Tonys eigenmächtiges Handeln schon immer gegen den Strich ging.

Da Bruce sich mit einer Meinung zurück hielt und sich Tonys Entscheidung beugte, seufzte Steve und gestand sich seine Niederlage ein. "Hoffentlich hat er nicht auch noch versprochen, dass ich meinen Anzug tragen werde."

"Das würde ich nicht so laut sagen", meinte Natasha, "Wenn Tony von der Idee hört, wird er dir eine Captain America Weihnachtsuniform nähen lassen."
 

Ein Woche später verabschiedete sich Clint von den anwesenden Avengers.

Der Reihe nach gab er ihnen die Hand oder umarmte sie und wechselte ein paar Worte mit ihnen, bevor er Natasha in die Arme schloss.

"Du kannst mich immer noch begleiten", sagte er seiner Freundin.

"Danke, aber ich glaube ich werde hier gebraucht. Sie sind wie ein Sack Flöhe."

"Und du versuchst sie zu hüten? Viel Erfolg."
 

Auch wenn er es am Vormittag nicht vor seinen Gefährten zugegeben wollte, beneidete er Barton um seinen Urlaub. Es war besser als sich bei Martha Stewart vor aller Welt zum Affen zu machen.

Doch anstatt in einer Bar am Strand, stand er in seiner Küche und der Geruch backender Plätzchen rief in ihm Gedanken an seine Vergangenheit wach. Als er noch ein Junge gewesen war, hatte seine Mutter zu jedem Weihnachtsfest Unmengen an Plätzchen gebacken. Viele davon verdrückten Steve und Bucky, aber es wurden auch eine ganze Menge an Freunde und Bekannte verteilt.

Als sie älter wurden, erhielt Bucky immer wieder selbstgebackene Plätzchen als Aufmerksamkeit von irgendwelchen Mädchen, die sich erhofften, dass Bucky sie als Dank zum Tanzen einlud und sie am Ende zu seiner Freundin machte. Die meisten dieser Wünsche gingen nicht in Erfüllung. Aber Bucky nahm immer dankend die Geschenke entgegen und teilte sie mit Steve, sobald die Mädchen nicht mehr in der Nähe waren.

Ein Klopfen an der Tür riss Steve aus seinen Erinnerungen und er öffnete sie.

"Hi", sagte Sharon und stand mit einem Korb Wäsche vor ihm. "Darf ich deine Waschmaschine nutzen? Meine ist bereits verkauft und abgeholt."

"Natürlich, komm herein", antwortete Steve und trat zurück um seine Nachbarin einzulassen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bewohnern des Hauses stand seine Waschmaschine im Badezimmer seines Appartements. Auf diese Weise konnte er einen Teil seiner Uniformen unbemerkt waschen, denn so gut wie keiner in dem Haus wusste, dass er Captain America war. Nur Sharon, die ihn für S.H.I.E.L.D. überwacht hatte.

Steve zeigte ihr wo die Maschine stand und kehrte in den Wohnbereich zurück, um einen Blick auf die Uhr zu werfen. Die Plätzchen würden bald fertig sein.

"Was riecht hier so gut?", fragte Sharon als sie aus dem Bad zurückkehrte und sich neben Steve stellte.

"Plätzchen", antwortete er kurz, um das Thema so schnell wie möglich zu beenden.

"Weihnachtsplätzen?", bohrte Sharon nach und ließ den Blick durch die Küche schweifen. Es standen noch Mehl, einige Eierschalen, Zucker, Salz und Vanilleextrakt herum. Und eine leere Packung Butter. Auf der anderen Seite lagen unbenutzte Spritzbeutel.

"Ja."

"Wozu? Machen die Avengers eine private Party zu der jeder etwas mitbringt? Wäre da Bier nicht eher dein Ding, als backen?", fuhr Sharon fort und nahm sich das Rezept vom Tisch. "Martha Stewart. Wie antiquiert. Es gibt wesentlich modernere Rezepte."

"Sie sind so altmodisch, wie ich", konterte Steve und nahm seiner Nachbarin den Zettel wieder aus der Hand. "Dank Stark bin ich Gast in ihrer nächsten Sendung mit dem Thema Weihnachtsbäckerei."

"Also sind das Übungskekse?"

Steve zuckte zur Bestätigung mit den Schultern und griff nach dem Topflappen, der über dem Herd hing. "Was soll ich den machen? Martha spendet an Peppers Stiftung für Kinder. Wenn es ums Kochen ginge, wäre ich nicht so besorgt. Nachdem meine Mutter starb, musste ich es lernen. Aber gebacken habe ich nie."

Sharon trat zurück, als Steve die Backofentür öffnete und heiße Luft entströmte.

"Sie riechen gut", sagte sie, während Steve das Blech herausholte und auf den Herd stellte. "Und sie sind nicht verbrannt."

"Vielen Dank", antwortete er trocken auf die Neckerei und legte den Topflappen auf Seite. "Würdest du sie bitte probieren und mir deine ehrliche Meinung sagen, Sharon?"

"Okay. Aber vorher sollten sie noch weiter abkühlen."

"Wie wäre es in der Zwischenzeit mit Kaffee?", fragte Steve und deutete auf die kleinen Maschine auf der anderen Seite des Tresens.
 

Während die Plätzchen abkühlten, mischten Sharon und Steve die Glasur für die Plätzchen, tranken nebenbei den Kaffee und unterhielten sich über die Veränderungen seit S.H.I.E.L.D. aufgelöst wurde.

Bei der Menge an Zucker, die sie dabei verwendeten verzog Steve das Gesicht. "Es ist kein Wunder, dass es so schlecht um die körperliche Gesundheit der Amerikaner steht, wenn wir so viel von dem Zeug essen."

"Das stimmt", pflichtete ihm Sharon bei und leckte provokant ihren Löffel ab. "Aber sie schmecken zu gut, um sich dieser Tradition zu verwehren."

Steve konnte darauf nur lachen und gleichzeitig den Kopf schütteln, während er den weißen Guss in einen Spritzbeutel füllte. Er wusste, dass Natasha an dieser Szene ihre Freude gehabt hätte, schließlich flirtete Sharon offensichtlich mit ihm.

Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt. Vielleicht würde er Sharon auf einen Kaffee außerhalb seiner Wohnung einladen, nachdem HYDRA endgültig vernichtet wurde.

Mit einer Schere schnitt er der die Spitze des Einwegbeutels auf und hielte sie über das Blech mit Keksen. Steve übte ein wenig Druck auf den Beutel aus und verteilte den Zuckerguss gleichmäßig über den Plätzchen.

"Du wirst ein super Bild im Fernsehen abgeben", lobte ihn Sharon und nahm sich ein Plätzchen, dass noch nicht verziert war und probierte es.

Steve stellte seine Arbeit ein und beobachtete Sharon, wie sie langsam das Plätzchen kaute.

"Für einen Anfänger sind die Plätzchen sehr gut", stellte Sharon fest und griff nach einem zweiten, das sie Steve hinhielt. "Probier selbst."

Er nahm ihr den Keks ab und aß ihn. Auch er erlebte keine Offenbarung, war aber überaus erleichtert, dass das Plätzchen nach einem süßen, buttrigen Teig schmeckte, anstatt nach einem verbrannten Lebensmittel.

"Vielleicht solltest du Nelken oder Zimt in den Teig hinzugeben, wodurch sie mehr an Weihnachten erinnern."

Nachdenklich sah Steve auf das Backblech herunter, auf dem die Hälfte des Gebäcks in weiß getaucht war. "Nimmt man dann Gewürze oder Aroma?"
 

Ein paar Abende später, nachdem Bruce und Steve ihre recht unfreiwilligen Aufgaben erledigt hatten, trafen sie sich mit Natasha in einer Bar, wo sie unter sich sein konnten.

"Hi, Jungs." Natasha setzte sich zu den beiden an den Tisch, bereits ein Getränk in der Hand.

"Wo kommst du denn her?", fragte Steve und sah sich um, ob nicht ein anderer Avenger oder ehemaliger S.H.I.E.L.D. Agent anwesend war.

"Als ich auf euch gewartet habe, habe ich mich mit der Band angefreundet", erklärte Natasha und winkte den Musikern, was diejenigen erwiderten, die eine Hand frei hatten. "Und wie war euer großer Tag?"

"Darüber will ich lieber nicht sprechen", antwortete Steve und verschränkte die Arme vor seiner Brust. "Nur so viel. Ich jage lieber einen HYDRA Bunker hoch, als noch einmal an einer Back- oder Kochsendung teilzunehmen."

Die Aufnahme war zwar nicht in einem Desaster geendet, aber die vielen Augen, die während der Dreharbeiten auf ihm ruhten und jeden Handgriff beobachten und leise kommentierten, zehrte an seinen Nerven. Martha Stewart hingegen war ehrlich erfreut gewesen, dass sie Captain America in ihrer Sendung begrüßen durfte und lobte immer wieder sein Geschick im Umgang mit Backutensilien und Teig. Zur Rettung seiner Ehre gereichte ihm die Tatsache, dass so gut wie alles gestellt war und viele Arbeitsschritte schon vorbereitet waren. So fiel niemanden auf, wenn ihm beim Mischen der Zutaten ein Fehler unterlaufen sein sollte.

Zwar hatten sie doch noch einige Plätzchen fertig gebacken, die sie in der Sendung begonnen hatten, doch davon erfuhr der Zuschauer nichts.

"So schlimm?", fragte Bruce mitfühlend, bevor er bereitwillig über seinen Tag im Krankenhaus berichtete. "Alles in allem, waren die Kinder trotz ihrer Krankheiten guter Dinge. Im Gegensatz zu vielen Erwachsenen, haben sie sich nicht mit ihrem Schicksal abgefunden und hoffen darauf wieder Gesund zu werden."

"Es ist schön, wenn es dir dort gefallen hat", war Natashas Kommentar, als sie Bruce kurz zulächelte und anschließend Steve mit dem Ellbogen anstieß. "Nun Steve. Such dir eine nette Freundin und setzte auch ein paar Kinder in die Welt."

"Natasha", stieß er genervt hervor. "Du kennst meine Antwort. Im Moment ist nicht die rechte Zeit für Kinder. Fass dir lieber an die eigene Nase."

"Wie Recht du hast", gab sie zurück und stand auf, "Im Moment gibt es wichtigeres."

Bruces Blick wanderte zwischen Natasha und Steve hin und her, in der Hoffnung ihr Gesichtsausdruck würde ihm sagen können, ob die beiden sich nur neckten oder ob da mehr dahinter steckte.

Aber bevor noch ein Wort gewechselt werden konnte, stolzierte Natasha zu den Musikern. Die Gruppe hielt in ihrem aktuellen Lied inne und hörten ihr zu. Freudestrahlend half der Sänger Natasha auf die kleine Bühne und reichte ihr ein zweites Mikrophon. Gemeinsam mit der Band begann sie Weihnachtslieder zu singen.

"All I want for Christmas", murmelte Bruce und kam um ein Lächeln nicht umhin. "Sie ist eine wundervolle Frau."

"Ja", stimmte Steve zu, der den anderen verstanden hatte. "Ich wusste nicht, dass sie eine so gute Stimme hat."

Während sie sang, sah Natasha immer wieder zu ihrem Tisch hinüber und in Bruce wuchs die Gewissheit, dass zwischen ihr und Steve etwas lief. In einer anderen Zeit, wenn er nicht mit dem Hulk einen Körper teilen musste, hätte ihm das vielleicht das Herz gebrochen, aber hier und heute wusste er, dass es zwischen ihm und Natasha ohnehin keine Zukunft gab.
 

"Da sind ja Santas kleine Helferlein", begrüßte Tony seine Kollegen, die in der Lounge des Avengers Towers saßen und eine Box mit Keksen herumgehen ließen.

Ohne zu fragen griff Tony auch hinein und aß ein Plätzchen.

"Süß", meinte er zwischen zwei bissen, "aber gut. Wo habt ihr die gekauft?"

Ein paar der Avengers lachten, während Steve rot wurde und Sam ihm stolz auf die Schulter klopften.

"Sind vom Cap aus seiner Backstunde mit Martha", erzählte Sam und beugte sich über den Tisch, um sich noch eine Handvoll zu nehmen.

"Wenn das so ist", begann Tony langsam und ignorierte demonstrativ Steves erhobene Hände, die jeden Vorschlag von ihm ablehnen sollten. "Wie klingt ein Thanksgivingspecial in euren Ohren? Martha Stewart, ein großer Truthahn und Captain Amerika in seiner Sternenbanner Uniform. Das wäre die perfekte Sendung."

Sofort sprang Tony auf die Füße und sprach seine Gedanken laut aus. "Davon muss Pepper erfahren. Wenn wir Martha früh genug ins Boot hohlen, kann das ein riesen Ding werden."



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