Zum Inhalt der Seite

Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello ☺️☺️☺️

Beinahe hätte ichs vergessen xD
Aber gerade noch die Kurve bekommen…

Also…. Viel Spaß mit dem Kap! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schwarzes Loch!

Schwarzes Loch!
 

Besorgt sah Inuyasha zu Kagome. Nachdem er erfahren hatte das sie ihr Kind verloren hatten, hatte Inuyasha sich einige Tage in der Firma frei genommen. Kagome hatte er erst einmal auf der Arbeit krankgemeldet. Den wahren Grund hatte er verschwiegen. Nur mitgeteilt, dass sie für ein paar Wochen ausfallen würde. Inuyasha wusste nicht, wie lange es ihr so schlecht gehen würde. Er bemühte sich sehr um sie und kümmerte sich um die Kinder. Er stand ihr bei, wo er nur konnte. Und dennoch fühlte sich Inuyasha komplett unnütz. Ihr Leid sah er klar und deutlich. Noch immer kämpfte sie mit ihrem Körper und wollte das Kind einfach nicht loslassen.

Einige Tag nach der Einnahme der Tablette hatten starke Blutungen eingesetzt. Die Schmerzen hatten zugenommen und Kagome quälte sich. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt konnte er rein gar nichts für sie tun. Der Arzt hatte nur auf ihre Bitte hin noch eine weitere Woche gewährt. Ihre Blutwerte waren noch im grünen Bereich. Es bestand noch keine Gefahr für sie. Dennoch sollten sie unbedingt ihren gesundheitlichen Zustand überwachen. Sollten Fieber oder andere Infekt ähnliche Symptome auftreten, dann sollte er sie unbedingt zu ihm bringen. Das würde Inuyasha auf jeden Fall tun. Er setzte alles daran, dass es Kagome bald besser gehen würde.
 

Kagome zog die Beine an und versuchte so den unendlich starken Schmerz, der sich durch ihren Unterleib zog, etwas zu mindern. Sie hatte mittlerweile heftige Schmerzen. Ob bei Tag oder bei Nacht krümmte sie sich wegen diesen. Inuyasha versuchte ihr so gut er konnte zu helfen. Dafür war sie ihm auch dankbar. Sie fühlte sich nicht in der Lage, sich um ihre Kinder zu kümmern. Sie fühlte keinerlei Freude in ihrem Inneren. Nur dieser unerträgliche Schmerz war präsent, den sie empfand seit sie wusste, dass ihr Kind nicht mehr da war. Kagome hatte plötzlich das Gefühl dringend auf die Toilette zu müssen. Das Ziehen in ihrem Unterleib wurde immer stärker. Nur unter heftigen Schmerzen schaffte sie es überhaupt aufzustehen. Langsam lief sie zum Bad. Doch vor dieser ging sie auf die Knie. Sie presste ihre Augen zusammen und hielt sich den Bauch.

Schwerer atmete sie, denn dieser Schmerz war anders. Schlimmer als die letzten Tage. Ihre Hose färbte sich allmählich rot durch die vermeintlich stärker werdende Blutung. Sie bekam kaum noch Luft. „Inuyasha!“, schrie sie laut nach ihm. Sie hörte sofort eilige Schritte ihres Mannes. Im Moment war sie froh, dass ihre Kinder zu dieser Uhrzeit im Kindergarten waren. „Was…?“, brachte er hervor, während er eilig zu ihr lief. Direkt kniete er sich neben sie. „Kagome, was ist los?“, fragte er nach und blickte geschockt auf ihre Hose. „Ich glaub... es ist vorbei“, schluchzte sie darauf los. Die Schmerzen wurden langsam schwächer. Doch der in ihrem Herzen wurde nur umso größer. „Kagome“, flüsterte er und zog sie vorsichtig in seine Arme. Er gab ihr den Halt, den sie gerade brauchte, um überhaupt weiter atmen zu können.
 

Vorsichtig manövrierte Inuyasha Kagome in die Dusche. Nachdem er ein kurzes Gespräch mit ihrem Frauenarzt geführt hatte, stand endgültig fest, dass sie soeben wirklich das Kind verloren hatte. Kagome sollte dennoch zu einer kurzen Untersuchung zu ihm kommen. Dazu musste Inuyasha sie erst zum Duschen bewegen, alleine schien sie im Moment nicht dazu in der Lage zu sein. Er hatte ihr sogar dabei geholfen aus ihrer Kleidung zu schlüpfen. Damit er ihr den Anblick ersparte hatte er ihre Kleidung sofort in die Waschmaschine gestopft und angeschaltet. Sie danach in die Dusche geführt, wo er sofort das Wasser aufdrehte, um ihren Körper zu reinigen. Alles ließ sie über sich ergehen. Ihr Körper wirkte wie eine leere Hülle. Starr hatte sie ihren Blick einfach geradeaus gerichtet und nahm es kaum wahr, was er soeben mit ihr machte.

Vorsichtig ließ er das Wasser über ihren Körper fließen. Ihren Körper rieb er mit Duschgel ein, um diesen von dem Blut zu reinigen. Er konnte ihr vielleicht nicht den Schmerz nehmen. Aber ihr beistehen würde er ganz sicher. Auch wenn diese Schwangerschaft nicht geplant gewesen war, hatte er sich unheimlich auf dieses Kind gefreut. Schon von dem Moment an, als er erfahren hatte noch einmal Vater zu werden. Es zu verlieren war für ihn ebenfalls nicht einfach. Doch im Moment musste er mehr an Kagome denken. Ihr beistehen und versuchen ihr irgendwie zu helfen.
 

„Auch wenn es für sie im Moment sehr schwer ist das zu hören. Das Medikament hat wirklich gut gewirkt. Es sind keine Rückstände des Embryos mehr in ihrer Gebärmutter. Sie werden vermutlich noch einige Tage Blutungen haben. Das ist vollkommen normal und schon bald sollte sich wieder ein normaler Zyklus regulieren.“ Kagome hörte zwar die Worte, doch verstehen konnte oder wollte sie diese nicht. Sie schloss einfach ihre Augen und wünschte sich, dass es niemals so gekommen wäre. „Danke, Dr. Shinosuke“, bedankte sich Inuyasha an ihrer Stelle. Er schaute sie erwartungsvoll an, als sie ihre Augen wieder öffnete. „Vielleicht sollte Kagome mit jemanden über ihren Verlust sprechen. Ich werde euch ein paar Adressen von Psychologen geben, die sich auf Fehl- oder Totgeburten spezialisiert haben“, sprach der Arzt Inuyasha noch einmal an.

Scheinbar hatte er gemerkt, dass Kagome ihren Verlust nur schwer verstehen oder ertragen konnte. „Danke für ihre Hilfe“, sprach Inuyasha abermals seinen Dank aus, denn der Arzt hatte ihnen sehr geholfen. Kagome hatte sich in diesen wenigen Minuten mittlerweile das Gel vom Bauch gewischt, sich ihren Pullover wieder zurechtgerückt und war aufgestanden. „Tschüss“, murrte sie, als sie auch schon die Tür des Behandlungszimmers öffnete. Ohne auf Inuyasha zu warten lief sie durch die Praxis. Sie wollte hier raus. So schnell wie möglich. Denn alles was sie gerade hier spürte, war der unendliche Verlust, den sie immer noch nicht richtig begreifen konnte.
 

Hektisch packte Inuyasha seine kleine Tochter. Obwohl schon einige Tage vergangen waren seit Kagome das Kind verloren hatte, kümmerte sie sich nicht um ihre Kinder. Sie lag die ganze Zeit im Bett und starrte an die Decke. Zu Inuyashas Bedauern musste er leider schon wieder arbeiten gehen. Sein Urlaub war vorbei. Ein Grund mehr, dass er im Moment ziemlich gestresst war. Sonst hatte seine Frau ihm immer geholfen die Kinder fertig zu bekommen. Doch nun musste er dies alleine tun. Anziehen, Frühstück machen und in den Kindergarten bringen. Alles blieb an ihm hängen. Gerade war er ziemlich spät dran. Himiwara hatte am frühen Morgen protesthaft klargemacht, dass sie das von ihm ausgewählte Kleidungsstück auf keinen Fall anziehen würde. Wegen dieser Aktion und die damit verbundene Suche nach dem perfekten Outfit hatte er wertvolle Zeit liegen gelassen. Diese fehlte ihm natürlich gerade jetzt.

„Papa aua“, kam es nun weinerlich von seinem kleinen Mädchen. Durch die ganze Hektik hatte er sie mit dem Gurt ausversehen eingeklemmt. „Entschuldigung, Mäuschen“, versuchte er Himiwara zu besänftigen. Ihre Brüder waren heute zum Glück pflegeleichter gewesen. Sie saßen bereits angeschnallt in ihren Kindersitzen. Doch seine Tochter schien für den heutigen Morgen ihren immerwährenden Sonnenschein verloren zu haben. Nach wenigen Sekunden kullerten ihr schon dicke Tränen über ihre kleinen Wangen, sodass Inuyasha leicht seufzte und sich wirklich wünschte, dass Kagome bald wieder sich mit ihm um ihre Kinder kümmern würde.
 

Starr waren Kagomes Augen an der Decke gehaftet. Seit Tagen tat sie nichts anderes mehr. Sie schaffte es nicht aufzustehen. Noch nicht einmal konnte sie sich aufraffen, um sich um ihre Kinder zu kümmern. Sie merkte, dass Inuyasha immer gereizter wurde. Dadurch stand er immer mehr unter Spannung. Doch für sie war dies belanglos. Sie fühlte nichts anderes außer den inneren Schmerz. Selbst ihre Kinder hatten es bereits aufgegeben zu ihr zu kommen. Kagome war schon immer ein Familienmensch gewesen. Doch seit dem Verlust konnte sie daran keine Freude mehr empfinden. Selbst den Termin, den Inuyasha für sie gemacht hatte, hatte sie verstreichen lassen. Nichts könnte ihren Schmerz lindern. Ausgenommen ihrem Kind, welches nun nicht mehr da war.

Sie war gefangen in einem Loch der Dunkelheit. Das rettende Licht war so weit entfernt, dass es für sie unerreichbar war. Ihr war durchaus bewusst, dass sie nicht ewig so Handeln konnte. Sie aß nichts mehr, schlief kaum noch. Und sollte sie doch einmal einschlafen, träumte sie von ihrem verlorenen Kind. Der Schmerz in ihrer Brust wurde von Mal zu Mal stärker. Sie wachte auf, griff auf ihren Bauch und fing einfach an zu weinen. So ging es ihr jeden Tag. Denn nicht immer heilte Zeit die Wunden. Manchmal verschlimmerten sie diese auch.
 

Völlig außer Atem kam Inuyasha bei dem Haus seines Bruders an. Nachdem überraschenderweise ein kleines Meeting eingeräumt wurde und er diesem unbedingt bewohnen musste, hatte er einfach Rin angerufen, da Kagome einfach nicht an ihr Handy gegangen war. Er hatte sie gebeten, seine Kinder mit zu sich zu nehmen, und ihr gesagt, dass er sie später abholen kommen würde. Für seine Schwägerin war dies zum Glück kein Problem. Doch das Meeting hatte länger gedauert. Er wollte seine Kinder schon vor über einer Stunde abholen. „Da bist du ja endlich“, kam es mürrisch von seinem Bruder, nachdem dieser die Tür auf das Klingeln hin geöffnet hatte. „Entschuldige, es hat etwas länger gedauert“, entschuldigte sich Inuyasha und lief einfach an seinem Bruder vorbei.

„Na meine Kleinen“, sprach er seine Kinder sofort an, als er sie im Wohnzimmer erspäht hatte. Wie nicht anders zu erwarten, sprangen diese sofort auf. Während Takuya und Takehito sich an sein Bein klammerten, forderte Himiwara von ihm auf den Arm genommen zu werden. „Papa rauf“, rief sie laut, als er nicht sofort ihrer Aufforderung gefolgt war. Diese Art kannte er schon zu gut von seiner kleinen Tochter. In dieser Hinsicht war sie Kagome sehr ähnlich. Auch sie hatte immer genau gewusst, was sie wollte und vor allem wie sie es von ihm bekam. „Jaja, ich mach ja schon, Prinzessin“, lächelte er und hob die Kleine hoch. Sie umschloss sofort seinen Hals. Seid Kagome sich nicht mehr richtig um die Kinder kümmerte, waren diese zu wahren Papakindern geworden. Sie hingen sehr an ihm. Natürlich genoss Inuyasha die Aufmerksamkeit seiner Kinder. Doch manchmal wünschte er sich einfach ein paar Minuten für sich. Nur um einmal durchatmen zu können.

„Ist alles ok?“, kam es besorgt von Rin, die soeben aus der Küche kam. Inuyasha setzte ein Lächeln auf. Ihren Familien hatten sie noch nichts von der neusten Entwicklung gesagt. Sie wollten das erst einmal mit sich aus machen. „Alles ok. Kagome ging es heute Morgen nicht so gut, deshalb konnte sie leider die Kinder nicht abholen“, flunkerte er daher etwas. Dass es Kagome nicht gut ging, stimmte schließlich. Nur eben aus einem ganz anderen Grund als seine Schwägerin vermutete. „Ach Mensch… diese Schwangerschaft scheint ihr wirklich einiges abzuverlangen“, verließ es noch besorgter Rins Lippen. Die beiden Frauen verstanden sich in der Regel recht gut. Rin hatte Kagome damals herzlich aufgenommen und war ihr eine große Hilfe, als sie endgültig zu ihm gezogen war. „Das wird schon wieder“, winkte er ab, denn er wollte seiner Schwägerin keine Sorgen bereiten. Er hoffte wirklich, dass Kagome bald über ihren Verlust hinweg kommen würde. „Ach... ich weiß, dass es vielleicht etwas viel verlangt ist… aber Mama will uns alle zum Essen einladen. Habt ihr kommenden Freitag schon etwas vor?“, klinkte sich sein Bruder nun in das Gespräch mit ein.

Kurz schloss Inuyasha seine Augen. Viel verlangt traf es in seinen Augen genau richtig. Er würde Kagome nie dazu bekommen können zu seinen Eltern zu fahren. Schon gar nicht in der derzeitigen Lage. „Ich werde Kagome Zuhause fragen und dir später Bescheid geben. Wir sollten nun aber wirklich los. Schließlich müssen die Kinder morgen wieder in den Kindergarten und dafür sollten sie möglichst ausgeschlafen sein“, verabschiedete sich Inuyasha eilig von ihnen. Seine Jungs liefen artig neben ihm her, während seine Tochter sich weiterhin an ihn schmiegte. „Ich habe dich lieb, Papa“, flüsterte sie leise in sein Ohr. Genau diese Worte schafften es in all dem Stress und Ärger, den er gerade hatte, ein Lächeln auf seine Lippen zu zaubern. Schließlich zeigten sie, dass er für seine Kinder alles richtig gemacht hatte. Trotz der momentanen Situation gefühlt an einem Abgrund zu stehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder!

Gefallen hat euch sicher nichts xD
Tut mir ja auch leid!

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KagomeKizu
2023-08-27T16:27:14+00:00 27.08.2023 18:27
Inuyasha macht das großartig, er hilft Kagome damit sehr.
Nur wird das vielleicht irgendwann seinen Tribut von Inu verlangen.
Hoffe sie stehen das gut durch.

Glg Kago
Antwort von:  Miyu94
28.08.2023 09:34
Hello ☺️☺️☺️

Ja Inuyasha Opfert sich… und geht dabei an seine Grenzen…

Lange gut gehen wird das jedenfalls nicht…

Bis dann miyu ☺️☺️☺️
Von:  Boahencock-
2023-03-21T10:52:15+00:00 21.03.2023 11:52
😭😭😭😭😭😭 Kagome hat ihr Kind verloren das ist ja schrecklich!
Das sich da Inuyasha frei nimmt ist dann selbstverständlich.

Dann wollen wir das beste hoffen und Kagome bald wieder dir unter die Arme greift und mit hilft bei den Kindern.

Sesshomaru sei doch nicht gereitzt Inuyasha versucht gerade alles unter einem Hut zu bringen.
Wenn du wüsstest was dein Bruder gerade durch macht.

Inuyasha sollte zumindest mit jemanden darüber reden vieleicht deinem Bruder, das wird dir bestimmt gut tun.
Vielleicht könnten Dann Rin und Sesshomaru dir besser unter die Arme greifen bis Kagome fit ist.

Ich habe dich lieb, Papa“, 
Ist das süß 😊 welcher Papa hört diese Worte nicht gerne.
Antwort von:  Miyu94
23.03.2023 08:46
Hello ☺️☺️☺️

Ja es ist wohl das schlimmste was einem Paar passieren kann…
Aber sich gegenseitig stützen ist besonders wichtig!

Vielleicht sollte er es einfach verkünden…
So würden sie vielleicht verstehen!

Wohl jeder Papa hört das mit stolz ❤️

Bis dann miyu ☺️☺️☺️


Zurück