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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen zusammen!

Endlich ist die Woche um…
Und damit bekommt ihr auch wieder ein neues Kap von mir!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Unkonzentriert!

Unkonzentriert!
 

Ratlos saß Kagome auf einer Bank im nahegelegenen Park. Noch immer war sie vollkommen geschockt über das eben Erfahrene. Sie konnte sich noch immer nicht erklären, wie das überhaupt passieren konnte. Sie hatte keinerlei Anzeichen einer Schwangerschaft verspürt. Sogar ihre Tage vor wenigen Tagen gehabt. Dr. Shinosuke hatte ihr erklärt, dass es sich bei ihrer Blutung um eine Einnistungsblutung gehandelt haben musste. Auch dass es durchaus möglich wäre, dass Inuyasha eine gewisse Zeit noch zeugungsfähig gewesen war, hatte er ihr erklärt. Diese Information hatten Inuyasha und Kagome auch bekommen. Doch auch diese kleine Hoffnung wurde schnell zerschlagen, denn dann wäre sie nicht in der fünften Woche, sondern bestimmt schon viel weiter. Fünfte Woche… Das war ein denkbar ungünstiger Zeitraum, denn dies war genau um Weihnachten herum, wo Sango und Inuyasha glaubten, dass sie etwas mit Koga hatte.

Diesen Verdacht hatte sie zum Glück ausräumen können. Jedoch würde eine Schwangerschaft bestimmt wieder neue Zweifel bei den beiden schüren. Zweifel, die Kagome nicht sofort aufklären könnte, da sich dies sicher nicht sinnvoll anhören würde. Seufzend schaute sie in den Himmel. Einige dunkle Wolken zogen über ihr hinweg. Wolken, die auch gerade in ihrem Leben aufzogen. Es war der reinste Albtraum, der sich soeben in ihrem Leben abspielte. „Wie erkläre ich das nur Inuyasha“, flüsterte sie leise und legte ihre Hände über ihr Gesicht. Doch eines stand für sie fest, bevor sie mit ihm darüber sprechen konnte, musste sie sich erst einmal dieser Tatsache selbst wirklich bewusst werden, dass sie zum wiederholten Male schwanger war.
 

„Wo ist Mama?“ quengelte Takehito zum wiederholten Male. Und wie schon die Male zuvor konnte Inuyasha diese Frage seinem Sohn nicht beantworten. Eigentlich wollte sie nur zum Arzt für einen Kontrolltermin und anschließend den Einkauf erledigen. Doch mit beidem sollte Kagome schon längst fertig sein. Langsam machte er sich sorgen. Vielleicht war sie mit ihrem Auto liegen geblieben oder noch schlimmeres. Alles ging ihm durch den Kopf. Seine Kinder dürften das natürlich nicht spüren. Er strich seinem Sohn liebevoll über den Kopf. „Mama ist bestimmt bald wieder da“, versuchte er mit diesem Satz seinen Sohn um etwas Geduld zu bitten und sich selbst etwas Sorge zu nehmen. Zu seiner Erleichterung hörte er in diesem Moment die Eingangstür. Der bekannte Geruch von Kagome stieh ihm in die Nase.

Eilig lief Inuyasha daher in den Flur und war erleichtert seine Frau wohlauf zu sehen. „Soll ich dir beim reintragen helfen?“, fragte er sie. Kagome sah ihn erschrocken an. So als hätte sie etwas vergessen und wurde gerade daran erinnert. „Ich…“

„Ist alles ok mit dir?“, wollte er von ihr wissen und ging langsam auf sie zu. Kagome wirkte blass und völlig neben der Spur. „Ja... alles gut. Ich habe nur die Einkäufe vergessen. Ich mach mich gleich noch einmal auf den Weg“, teilte sie ihm mit. Sie nahm sich wieder ihre Jacke, die sie soeben aufgehängt hatte. Doch Inuyasha hatte ein ungutes Gefühl sie jetzt fahren zu lassen. „Lass mal... ich fahre selbst. Hast du die Liste noch?“, fragte er bei ihr nach. So wie sie aussah, wollte er nicht, dass sie so noch einmal fahren musste. Kagome wühlte in ihrer Tasche herum und übergab ihm die Einkaufsliste, nachdem sie diese gefunden hatte. „Es tut mir leid. Ich bin heute einfach nicht bei der Sache“, sprach sie aus und fuhr sich erschöpft über die Augen. Inuyasha hatte viel Verständnis für seine Frau. Ihre Nächte waren nicht gerade die besten in den letzten Tagen. Vielleicht setzte ihr das mehr zu, als sie zugeben wollte. „Mach dir keinen Kopf, ich bin bald wieder da.“ Mit diesen Worten gab er ihr liebevoll einen Kuss auf die Stirn. Sogleich schnappte er sich seine Jacke, damit er das, was er soeben Kagome gesagt hatte, wirklich einhalten konnte.
 

„Takuya nicht!“, kreischte Himiwara beinahe schon los. Soeben hatte ihr Bruder ihren so sorgfältig gebauten Turm zerstört. Ein Unding, welches Himiwara nicht auf sich sitzen lassen wollte. Mit einem kräftigen Stoß landete Takuya auf seinem Hinterteil. Dieser begann auch sofort zu schluchzen. „Himiwara“, schimpfte Kagome gleich mit ihr. Takuya ließ sich von ihr hochheben und drückte sich an sie. Durch ihre Ermahnung fing nun auch Himiwara an zu weinen. Kagome seufzte und hatte im Moment keinen Nerv für solch einen Kindergarten. „Was ist denn hier los?“, fragte Inuyasha, nachdem er mit zwei vollen Einkaufstüten im Türrahmen erschien. Kagome drehte sich zu ihm um. „Himiwara hat Takuya geschubst, nachdem dieser ihren Turm umgeworfen hat und auf meine Rüge hin weint sie nun ebenfalls“, erklärte sie ihren Mann und sah Himiwara dabei zu, wie sie an ihr vorbeilief und sich an Inuyashas Bein klammerte.

„Papa“, schluchzte die Kleine lauthals und schien sich gar nicht mehr ein zu bekommen. Etwas das Kagome ziemlich schmerzte. Schließlich wollte sie nicht die Böse für ihre Kinder sein. Auch wenn sie des Öfteren streng sein musste. „Also alles wie immer“, seufzte Inuyasha. Der natürlich genau wie sie seine Kinder kannte. So lieb sie miteinander immer wieder umgingen. So gemein konnten sie auch zueinander sein. Kagome und Inuyasha duldeten so ein Verhalten natürlich nicht. Sie forderten von ihren Kindern Respekt untereinander. Etwas das nicht immer einfach war, den Kindern verständlich zu machen. Mit noch zwei Kindern mehr würde alles noch einmal schwieriger werden. Die ganze Zuversicht, die sie noch bei ihrer letzten Schwangerschaft hatte, war verschwunden. Sie bekam soeben bildlich vor Augen geführt, dass schon drei Kinder mehr als nervenraubend waren.

An fünf wollte sie im Moment gar nicht denken. So grausam der Gedanke auch sein mag, Kagome hoffte, dass sich ihr Problem beim nächsten Termin erledigt hatte, so wie es schon das letzte Mal der Fall gewesen war.
 

„Du, Kagome, ist wirklich alles ok mit dir?“, fragte Inuyasha sie, nachdem er aus dem Bad ebenfalls ins Schlafzimmer gelaufen war. Er hatte wirklich kein gutes Gefühl. Kagome war die restliche Zeit des Tages vollkommen unkonzentriert und hatte sich sogar mit einem Messer in die Finger geschnitten, als sie vollkommen in Gedanken Himiwara einen Apfel geschnitten hatte. Selbst ihre Kinder nahm sie nur am Rande wahr. „Ja, was soll denn mit mir sein?“, kam es auch sofort von seiner Frau. Dennoch wirkten ihre Worte nicht gerade überzeugend. Sie fummelte an ihrem Pyjama herum, wie ein kleines Kind, welches etwas Verbotenes gemacht hatte. „Du warst doch beim Arzt. Kam etwas heraus, dass nicht so toll ist?“ Da seine Frau nach dem Termin völlig durcheinander war, vermutete er, dass es etwas damit zu tun haben könnte. Inuyasha machte sich Sorgen, dass etwas gefunden wurde, was sie so aus der Bahn geworfen hatte. Schließlich konnte man auch schon mit zweiundzwanzig Krebs oder ähnliches bekommen.

„Nein... nein ich dachte nur, dass es mein letzter Vorsorgetermin für eine sehr lange Zeit sein sollte. Doch Dr. Shinosuke will mich schon in einem Monat wiedersehen. Das stimmt mich doch etwas frustrierter. Du weißt doch, dass ich eher weniger gern zum Frauenarzt gehe“, winkte Kagome seine Sorgen jedoch einfach weg. Dennoch fand er ihr Verhalten sehr merkwürdig. „Du weißt aber, dass wenn etwas sein sollte, kannst du immer zu mir kommen?“, wollte er von ihr wissen. Denn er hatte ihr schon mehrmals bewiesen, dass er sie nicht im Stich lassen würde. Zusammen würden sie das bestimmt meistern, sollte irgendetwas sein. „Das weiß ich doch. Du musst dir aber überhaupt keine Sorgen machen. Schon morgen sieht die Welt sicher wieder ganz anders aus“, lächelte Kagome und beugte sich zu ihm rüber, um ihm einen sanften Kuss auf sie Lippen zu hauchen, nachdem auch er sich ins Bett begeben hatte. Kagome sah ihm tief in die Augen, fuhr langsam mit ihrem Daumen über seine Wange, als sie ihre Hand auf diese abgelegt hatte.

Irgendwas in ihrem Blick sagte ihm, dass etwas ganz und gar nicht stimmte und ihre Welt auch morgen nicht wieder in Ordnung sein würde. Dennoch musste er auf Kagome vertrauen. Mehr als zu warten, bis sie bereit war darüber zu sprechen, konnte er nicht, zumindest nicht solange bis sie von selbst auf ihn zukam.
 

Völlig erschöpft fädelte Kagome wieder in den Straßenverkehr ein. Soeben hatte sie ihre Kinder im Kindergarten abgeliefert. Nun musste sie sich wirklich beeilen, um es noch rechtzeitig zur Arbeit zu schaffen. Durch die Nachricht am vergangenen Tag hatte sie so gut wie kein Auge zu bekommen. Immer wieder kreisten ihre Gedanken bei der Schwangerschaft, die sie eigentlich gar nicht haben wollte. Doch ihre Kinder abtreiben zu lassen war etwas, das Kagome nicht über sich bringen konnte. Würde sich ihr Problem nicht wieder von alleine lösen, musste sie unweigerlich Inuyasha darüber informieren. Wie genau sie das machen könnte, wusste sie noch nicht. Wirklich glücklich würde er sicher nicht sein und auch wie das passieren konnte, wusste sie noch nicht genau. Sie würde wohl eine freie Minute zur Recherche entbehren müssen. Vielleicht konnte sie so wenigstens Klarheit in ihrem Kopf schaffen. Kurz schloss Kagome ihre Augen und atmete tief durch. Diese ganze Situation war mehr als heikel. Kagome wusste, dass sie alles verlieren konnte. Und genau das machte ihr unglaubliche Angst. Denn es hatte sich am Vorabend gezeigt, dass schon drei Kinder eine große Herausforderung darstellen konnten. Zwei weitere würden bestimmt alles noch schwerer machen.

Erschrocken riss Kagome ihre Augen auf, nachdem ein lautes Hupen erfolgte. „Oh fuck“, fluchte sie und sprang beinahe auf ihre Bremse. Doch all ihr Bemühen war umsonst. Mit einem lauten Knall prallte ihr Wagen gegen ein Auto, das soeben abbiegen wollte. Kagome wurde bei den Aufprall nach vorne geschleudert. Der Airbag öffnete sich, sodass sie die volle Kraft in ihrem Gesicht spüren konnte. Kurz wurde ihr schwarz vor Augen. „Aua“, hauchte sie und griff sich an den Kopf. Ihr Schädel brummte tierisch, während sie langsam zu ihrem Gurt griff. Vorsichtig öffnete sie anschließend die Autotür und stieg wackelig aus dem Wagen. „Hey alles ok bei ihnen?“, kam eine junge Frau auf sie zu. Kagome lehnte sich gegen ihr Auto. Ihr Oberkörper tat weh. Alles fühlte sich merkwürdig verspannt an. „Miss?“, wurde sie erneut angesprochen und leicht an ihrer Schulter berührt. Kagome zuckte zusammen. „Geht es ihnen gut?“, wollte die Dame besorgt wissen und wühlte in ihrer Tasche herum. „Hier drücken sie das auf ihre Nase.“ Mit diesen Worten reichte sie ihr ein Taschentuch. Erst jetzt merkte Kagome, dass ihr etwas über die Lippe lief. Kagomes Blick fuhr über die demolierten Autos. Diese waren vollkommen zerbeult und zerstört.

Zu ihrer Erleichterung schien es jedoch dem anderen Fahrer gut zu gehen. Und dieser schien auch in diesem Moment Kagome erblickte zu haben. „Sagen sie, haben sie einen Knall? Sie hatten Rot! Wo haben sie denn ihren Führerschein gewonnen?“, fauchte er sie an und stieß sie unsanft an der Schulter. Kagome griff sich sofort an den Kopf. Diese schnelle Bewegung tat ihr überhaupt nicht gut. „Hey, lassen sie die Frau in Ruhe. Sie hat schon genug Verletzungen. Da braucht sie nicht noch mehr“, stoppte die junge Frau den Mann. Dieser war dennoch mächtig angefressen. Er schrie und beschimpfte sie ohne Unterlass. Kagome tastete vorsichtig ihren Körper ab und suchte nach ihrem Handy. „Wir haben schon den Krankenwagen gerufen. Er sollte jeden Monat kommen. Sie sollten lieber ruhig hier stehen bleiben oder sich in den Wagen setzten“, kam es besorgt von der Frau. Scheinbar schien ihr Kagomes Zustand gar nicht zu gefallen. „Meine Arbeit… mein Mann“, verließ es leise Kagomes Lippen. Sie würden sich bestimmt sorgen machen, sollte sie nicht zur Arbeit erscheinen.

„Wissen sie die Nummer ihres Mannes auswendig?“, wollte die Frau von ihr wissen und setzte Kagome vorsichtig auf den Fahrersitz. „Ja…“ Kagome nickte leicht. „Wie ist ihr Name?“, kam die nächste Frage von der helfenden Frau. Vermutlich um sicher zu gehen, dass sie die richtige Person am Hörer hatte. „Kagome... Kagome Takahashi“, teilte Kagome ihr mit. Sie griff sich wieder an den Kopf, während sie die Nummer ihres Mannes ansagte. Die Frau löste sich kurz von ihr und schien erfolg zu haben, da Inuyasha schnell ran gegangen war. Kagome wurde schon jetzt klar, dass ihr Mann alles andere als gelassen oder erfreut sein würde von dem Unfall zu hören.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder!

Ob Kagome wirklich den Mut findet es ihren Mann zu beichten?
Das seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Boahencock-
2023-06-22T05:22:32+00:00 22.06.2023 07:22
Das find ich nicht gut, das Kagome Inuyasha nichts gesagt hat von der Schwangerschaft, wie lange will sie ihm das verschweigen?

Das auch noch einen Unfall,
Und Kagome trifft auch noch die Schuld daran.
Hoffen wir das es ihr bzw den kleinen gut geht?

Ich sie findet bald den Mut es ihm zu sagen.

Wie wird Inuyasha reagieren wenn er erfährt das Kagome einen Verkehrsunfall hatte?

😼😉😼
Antwort von:  Miyu94
22.06.2023 08:39
Hello ☺️☺️☺️

Lange wird sie das wohl nicht mehr verbergen können…
Hoffentlich schafft sies irgendwann!

Ja Kagome hat hier einfach nicht gut aufgepasst…

Mit einer Menge Panik xD
Oder Ärger 🤔

Bis dann miyu ☺️☺️☺️


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