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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen oder besser schöne Nacht an die Nachteulen da draußen ☺️☺️☺️

Heute mal ganz früh das neue Kap für euch!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Aufgeflogen!

Aufgeflogen!
 

Seufzend band sich Kagome ihre Haare hoch. Ihre Stirnfransen klammerte sie sich mit einer Spange nach oben. Trotz der momentanen angespannten Stimmung zwischen ihr und Inuyasha wollte Kagome ihren Kindern ihren Herzenswunsch erfüllen. Himiwara wünschte sich eine Erdbeertorte, während Takuya eine Schokotorte wollte. Beide Kinder sollten ihren eigenen Kuchen bekommen. Dafür musste sie jedoch noch einiges erledigen. Ihre Augen flogen über die Rezepte. Sie suchte sich die einzelnen Zutaten zusammen. Kagome begann damit den Teig anzufertigen. Immer wieder las sie nach, was sie als nächstes benötigen würde. „Ich gehe mit den Kindern raus.“ Kurz dreht Kagome sich zu ihrem Mann. Er sah sie bei seinen Worten nicht einmal an. Kagome wusste, dass sie ihn verletzt hatte. Sie musste ihm endlich die Wahrheit sagen. Doch vorher musste sie den Geburtstag ihrer Kinder so gut es ging über die Bühne bringen. Das hatten ihre Kinder wirklich mehr als verdient. Deshalb machte sie sich auch tatkräftig weiter ans Werk. Sie wollte doch zumindest die leuchtenden Kinderaugen ihre Kinder sehen, die sich hoffentlich über die Kuchen freuen würden.
 

„Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Inuyasha verdrehte seine Augen, nachdem Miroku ihn angesprochen hatte. „Ein Hallo hätte es auch getan“, murrte er daher, hatte sich zuvor mit seinem Kumpel auf dem Spielplatz verabredet. Er war immer noch frustriert, wollte sich etwas aus der angespannten Situation zurückziehen. „Jaja schon gut. Hallo. Aber jetzt mal im Ernst, was ist los? Du ziehst ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter“, gab sein Freund nicht auf. Inuyasha hatte eigentlich keine Lust darüber zu sprechen. Das war eine Sache zwischen Kagome und ihm. „Ich bin nicht hier, um mich dir an zu vertrauen“, stellte Inuyasha deshalb klar. Er würde Miroku auf keinen Fall erzählen, wieso er im Moment etwas mies gelaunt war. Er hatte seinen Kumpel hier her gebeten, um sich etwas abzulenken, nicht um seinen Frust abzulassen. „Ist ja schon gut Alter. Ich hab es kapiert. Du willst nicht darüber reden“, lenkte nun Miroku zu seiner Freude ein.

„Kinu, Gyokuto benehmt euch“, maßregelte Miroku seine beiden Töchter anschließend. Inuyasha musste dabei etwas schmunzeln, denn Kinu stellte sich mit den Händen vor ihren Vater auf. „Papa… nur weil ich mein Leben lebe, muss dich das nicht verletzen“, verkündete die Kleine voller Eifer. Inuyasha konnte sein Lachen nicht mehr verhindern. Er konnte es einfach nicht mehr verkneifen und lachte los. Diese Kinder hatten eindeutig das Temperament ihre Mutter geerbt. Dies schien auch Miroku seufzend zu akzeptieren. „Passt einfach auf, dass ihr euch nicht verletzt“, gab er resigniert von sich. Schien sich seinem Schicksal zu ergeben, denn bei diesen jungen Frauen blieb ihm auch nichts anderes übrig.
 

Zufrieden betrachte Kagome ihr Werk. Nachdem Inuyasha mit den Kindern das Haus verlassen hatte, war sie voll und ganz in ihre Arbeit versunken. Mit dem Resultat war sie mehr als zufrieden. Sie war keine Meisterbäckerin, doch die Torten für ihre Kinder waren ihr wirklich gelungen. Diese sollten ihre Kinder jedoch nicht gleich zu Gesicht bekommen. Sodass sie schnell dafür sorgte, dass die Torten schnell im Kühlschrank verschwanden. Keine Sekunde zu früh war sie damit fertig geworden. Stürmisch liefen ihre Kinder in die Küche. „Mama… Mama dürfen wir heute in einem Zimmer schlafen?“, kam es auch gleich lautstark von Himiwara. Sie liebte diese stürmische und kindliche Art ihrer Tochter. „Wenn deine Brüder das auch wollen“, stimmt Kagome zu. Für sie war es schön, dass sowohl die Zwillinge als auch ihr ältester Sohn eine so enge Beziehung zu einander hatten. Sie selbst hatte zu ihrem eigenen Bruder zwar eine gute Verbindung, doch wirklich viel hatten sie nicht mehr miteinander zu tun. Der Altersunterschied und ihr früher Auszug waren eben nicht gerade förderlich für ihre Beziehung gewesen.

Auch die weite Entfernung machte es ihr schwer, diese Bindung aufrecht zu halten. Sie wünschte sich, dass ihre Kinder nie ihre Bindung zu einander verlieren würden. Sie sollten immer so zusammenhalten und vielleicht auch ihre kleinen Geschwister, die sie bald bekommen würden. „Sango und Miroku kommen morgen auch.“ Ihr Blick traf kurz den von Inuyasha, nachdem er das Wort an sie gerichtet hatte. „Schön, je mehr desto besser“, freute sich Kagome. Natürlich war es herausfordernd und anstrengend für sie. Doch sie freute sich für ihre Kinder, das sie so viele Freunde hatten, die zusammen mit ihnen den Ehrentag verbringen wollten.
 

„Inuyasha, noch ein Stückchen nach rechts“, bat Kagome Inuyasha leise. Zusammen waren sie extra früh aufgestanden, um das Wohnzimmer gemeinsam für die Zwillinge zu schmücken. Ihre Differenzen hatten sie immer noch nicht geklärt. Doch für ihre Kinder riss sich das Paar zusammen. „So besser?“, fragte Inuyasha sie deshalb, als er die Girlande am Türrahmen befestigt hatte. „Ja, viel besser. Hast du die Luftballons gestern Abend noch aufgeblasen?“, wollte sie anschließend wissen. Da er die Nacht abermals auf der Couch verbracht hatte, hatte er sich darum gekümmert. „Ja, alles bereits fertig im Abstellraum versteckt.“ Er hatte Sorge gehabt, dass die Kinder vielleicht doch noch einmal wach wurden und herunter kamen. Die kleine Überraschung wäre damit dahin gewesen und das hatte er somit vermeiden wollen. „Super, ich hole sie schon mal und dann können wir schon darauf warten, dass unsere Geburtstagskinder aufwachen“, kam es freudig von ihr. Kurz sah Inuyasha Kagome noch nach. Die Situation zwischen ihnen lag ihm nach wie vor schwer im Magen. Doch Zeit für ein klärendes Gespräch würden sie wohl erst am späten Abend oder sogar erst am nächsten Tag haben. Heute mussten sie für ihre Kinder ihre Differenzen vergessen und dafür sorgen, dass Ihre Kinder einen wunderschönen und unvergesslichen Geburtstag verbringen konnten.
 

„Du hast dir wirklich einiges an Arbeit angetan“, bewunderte Rin das Wohnzimmer, nachdem sie zusammen mit Sesshomaru und Kosei dieses betreten hatte. „Inuyasha hat eigentlich den Hauptteil gemacht.“ Kurz sah sie zu ihm und sah, wie er zusammen mit den Kindern spielte. Sie waren gerade dabei den Legoflieger den Takuya bekommen hatte zusammenzubauen. Für Kagome sah es so aus, als hätte Inuyasha mehr Spaß dabei diesen zu bauen als Takuya, der nur zusah wie sein Papa ein Teil nach dem anderen verband. „Macht mal Platz da. Onkel Sesshomaru zeigt euch mal, wie das richtig geht“, verkündete ihr Schwager lautstark, setzte sich zu Inuyasha auf den Boden und schien genau wie schon ihr Mann Feuer und Flamme zu sein. „Bist du sicher, dass das Geschenk wirklich für Takuya war?“, kicherte Rin neben ihr. Auch sie betrachte das Bild vor sich genau. Takuya reichte seinem Vater fleißig die einzelnen Bausteine, während Kosei und Takehito aufgeregt dabei zusahen, wie das Model langsam entstand. „Nein. Aber wenigstens Himiwara scheint ihr Geschenk genießen zu können“, schmunzelte Kagome. Die Kleine hatte einen Playmobil Reiterhof bekommen. Sie spielte freudig mit den kleinen Figuren und schien vollkommen in ihrer Welt versunken zu sein.

„Da hast du Recht“, stimmt ihr Rin sofort zu. „Kann ich dir vielleicht noch etwas helfen?“ fragte sie anschließend. Kagome war wirklich froh, dass Rin ihr unter die Arme greifen wollte. Die Woche war wirklich anstrengend für sie gewesen. Sie merkte deutlich, dass sie schneller erschöpft war. Die Schwangerschaft zerrte wirklich an ihren Kräften. Dass sie keine Zeit hatte, sich auszuruhen war wirklich hart für sie. „Ja bitte. Ich würde gern die Kuchen fertig machen. Inuyasha wird mir ja scheinbar keine Hilfe sein“, schmunzelte Kagome. Sie sah die Freunde in seinen Augen und wollte ihn dabei nicht unterbrechen. Er wirkte so unglaublich glücklich. Am liebsten wollte sie ihn nur noch auf diese Weise sehen.
 

„Warum sagst du nichts?“ Inuyasha hatte soeben bemerkt, dass Kagome und Rin verschwunden waren. Daher hatte er sich schnell von den Legobausteinen gelöst und war in die Küche gelaufen. „Du hast so schön gespielt“, teilte Kagome ihm mit. Natürlich hatte er ihre und Rins Blick auf sich gespürt. Ihn war es einfach überkommen, als er das Legoflugzeug gesehen hatte. Nach Kagomes Worten war ihm dies jedoch etwas peinlich. Verlegen kratze er sich am Hinterkopf. „Kann ich euch noch bei etwas helfen?“, fragte er nach und wollte gewiss nicht, dass seine Frau und Rin alles übernahmen. „Du kannst, wenn du willst, eine der Torten nehmen und die Kerzen anzünden.“ Inuyasha ergriff sofort das Feuerzeug, welches Rin ihm reichte. Kagome hatte sich wirklich wieder selbst übertroffen, wie er fand. Die Torten sahen wirklich niedlich aus. Sie hatte extra Peppa und Sonic nach modelliert. Die Lieblingsfiguren der beiden Kleinen. „Sind deine Eltern endlich da?“, wollte sie von ihm wissen. Inuyasha war klar, dass es Kagome störte, dass seine Eltern wieder einmal zu spät kamen. Doch nun waren auch sie da. Somit waren alle Gäste versammelt und die Party für ihre Kinder konnte endlich richtig beginnen.
 

Die Augen der Kinder strahlten förmlich, nachdem Kagome und Inuyasha zusammen das Wohnzimmer betreten hatten. Die leuchtenden Kerzen auf den Kuchen hatten sofort die Aufmerksamkeit der Kleinen auf sie gelenkt, während Kagome und Inuyasha zusammen *Happy Birthday* sangen. In dieses stiegen die weiteren Gäste mit ein. „Die sind aber toll“, staunten ihre Kinder begeistert. Kagome freute sich sehr, dass ihre Torten so gut ankamen. „Wollt ihr die Kerzen ausblasen und euch dabei etwas wünschen?“, animierte Kagome ihre Kinder dazu, die Kerzen auszupusten. Ihre Kinder holte daraufhin sofort tief Luft und bliesen alle auf einmal aus. „Das habt ihr sehr gut gemacht. Und bereit für ein Stück Kuchen?“, lobte Inuyasha die beiden. Die Kinder ließen sich dies natürlich nicht zwei Mal sagen. Schnell hatten sie sich ihre Teller geschnappt und hielten diese vor Kagomes Nase. Und auch die anderen Kinder schienen es kaum erwarten zu können, ein Stück ab zu bekommen. „Dann lasst es euch mal schmecken.“ Mit diesen Worten reichte Kagome ihnen ihre Teller wieder, nachdem sie ein großes Stück auf diesen verteilt hatte.

„Und nun seid ihr dran“, kicherte sie, als sie die schockierten Blicke sah, nachdem sich Takuya und Himiwara freudig eine Gabel in den Mund geschoben hatten. Kurz wurde sie dabei jedoch unterbrochen. Ihr Handy hatte fordernd in ihrer Tasche zu klingen begonnen. „Inuyasha, kannst du kurz. Das ist sicher meine Mutter, die den Kindern gratulieren will“, bat sie ihren Mann, denn sie hatte alle Hände voll zu tun den Kuchen auch an die anderen Kinder zu verteilen. Doch schon nach Sekunden stoppte sie mit weit geöffneten Augen ihre Handlung. Gerade war ihr eingefallen, was sich ebenfalls in ihrer Handtasche befand und Inuyasha besser nicht zu Gesicht bekommen sollte.
 

Langsam fuhr Kagomes Blick zu ihm. Inuyasha atmete tief durch und schob das kleine Heftchen wieder zurück in die Tasche. Er stellte ihre Tasche wieder ab, nachdem er das Handy heraus genommen hatte. Den Anruf hatte er nach seiner Entdeckung erst gar nicht angenommen. Er reichte Kagome ihr Handy. Inuyasha sah, wie sie schwer schluckte. Scheinbar wusste sie genau, was er soeben entdeckte hatte. Etwas, das sie wohl aufwendig vor ihm versteckt hatte, und er eigentlich nicht hätte finden sollen. „Mum, könnt ihr heute Abend die Kinder nehmen? Ich würde gern etwas mit Kagome besprechen“, bat er eintönig seine Mutter und sah Kagome immer noch starr in ihre Augen. Die Angst in diesen war nur zu deutlich zu erkennen. Doch diese ließ Inuyasha kalt, denn er hatte gerade eine Menge Wut im Bauch. „Natürlich“, kam seine Mutter zum Glück seiner Bitte nach. Sodass Inuyasha seine Zähne noch etwas mehr zusammenbiss und ein ziemlich furchteinflößendes Lächeln entstand. Er war bis zum Rand geladen, doch den Geburtstag seiner Kinder wollte er nicht ruinieren, auch wenn es ihm gerade alle Kraft kostete nicht sofort zu explodieren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder!

Wie es nun für unser Traumpaar weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Coconut
2022-07-03T18:37:15+00:00 03.07.2022 20:37
Das war ja logisch, das Inu es von selbst herrausfindet. 🤨 Warum kann Kagome nicht einfach mal selber den Mut haben und mit Inu reden. Sie sollte das langsam doch Mal wissen, das so etwas immer nach hinten losgeht. 🤦😩
Antwort von:  Miyu94
04.07.2022 12:15
Hello ☺️☺️☺️

Sollte sie… sie lernt nur sehr schwer…

Na ob Inuyasha jz ruhig mit ihr reden wird?
Oder vielleicht doch die Sicherungen knallen lässt?! XD

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️
Antwort von:  Coconut
04.07.2022 14:42
Darauf bin ich auf h schon ganz entspannt. Seine Reaktion wird bestimmt nicht gerade sanft ausfallen. 🙈🙊


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