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Without him

Arthur x Santa
von

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If we never met

Ich mochte meine beste Freundin sehr, aber an diesem Abend verhielt sie sich irgendwie seltsam. Mal davon abgesehen, dass sie ein weit ausgeschnitttenes schwarzes enges Kleid mit Schlitz trug, so schien sie heute irgendwie besonders touchy zu sein. Normalerweise gehörte Lisa nicht zu den Frauen, die sich besonders reizvoll anzogen. Sie war eher der schüchterne Typ. Also, um es besser auszudrücken. Diese art Kleidung, die sie gestern im Jugendcenter und heute beim Essen trug, war nicht ihr üblicher Kleidungsstil. Und was ich mit touchy meinte? Naja. sie legte oft ihre Hand auf meine, griff nach meiner Hand, lehnte sich gegen mich, wühlte mir in den Haaren herum... Irgendwann war mir das richtiggehend unangenehm, weswegen ich direkt nach dem Essen verschwand und mit der Bahn wieder nach Hause fuhr.
 

Am nächsten Tag machte ich mich froh und munter auf den Weg ins Jugendcenter, als eine schicke weiße Limosine neben mir zum Stehen kam. Die Türe wurde geöffnet und ich konnte Arthur erkennen. "Steig ein." kommandierte dieser. Ein wenig verwundert lächelte ich ihm zu: "Huch? Du willst etwas mit mir unternehmen? Wo du vorher wochenlang quasi vor mir geflohen bist? Wie komme ich denn zu der Ehre? Nah. aber jetzt habe ich keine Zeit. Ich muss zur Arbeit."

"Ich weiß. Ich nehme dich mit. Also steig ein." entgegnete er und sein Tonfall hatte etwas eisiges.

Irgendwas in meinem Hinterstübchen sagte mir, dass ich vielleicht besser nicht einsteigen sollte und mi meiner Inuition ahtte ich noch nie falsch gelegen, also: "Nein, Danke. So weit ist es nicht. Ich komme da auch alleine hin. Mach dir wegen mir keine Mühe."

Daraufhin wurde ich von Arthur gepackt und in den Wagen gezogen. "Setz dich." forderte er, also setze ich mich ihm gegenüber.

"Wie du ja sicher mitbekommen hast, habe ich gestern mit unserer alten Heimleitung gesprochen."

Ich nickte nur. Worauf wollte Arthur hinaus?

"Wir haben uns derüber unterhalten was ich jetzt mache, auch beruflich."

"Interessant."

"Und dann kamst du mit Lisa vorbei. Nachdem ihr weg wart, haben wir uns dann noch darüber unterhalten, was du und Lisa so beruflich macht."

"Und w..." so langsam dämmerte es mir, worauf Arthur hinauswollte. Augenblicklich versteifte sich mein ganzer Körper.

"Ich habe ihr natürlich erzählt, dass du im Jugendcenter arbeitest und sie war höchst erstaunt? Schließlich wolltest du eigentlich eine Erzieherausbildung machen, die du aber nicht machen konntest, wegen deines sehverlustes. Und jetzt frage ich mich, warum du jetzt in deinem Jugendcenter als Erzieher tätig bist, wenn du es aufgrund deiner Krankheit gar nicht darfst?"

Ich hatte es geahnt. Das würde jetzt sicher stress geben.

"Ich liebe es mit Kindern zu arbeiten. Das war schon immer mein großer Traum. Also habe ich ihn mir eben auf eine andere Weise erfüllt."

Das hätte ich besser nicht sagen sollen, wenn Arthur rastete jetzt komplett aus und packte mich am Kragen: "Du dachtest dir also. Die lassen mich die Ausbildung nicht machen, also kaufe ich mir ein Jugendcenter und spiele da den Erzieher?"

"Diese Sehschwäche habe ich von Geburt an. Sie ist halt nur sehr spät festgestellt worden. Kurz vor meiner Ausbildung, um genau zu sein. Ich komme damit sehr gut zurecht, WEIL Ich es nicht anders kannte. Nur das interessiert solche Menschen nicht. Ich dachte, wenn ich es verschweige, hätte ich die Chance zu beweisen, dass sie falsch lagen."

"Die Chance zu beweisen, dass sie falsch lagen?" Arthur schüttelte mich brutal: "Bist du dir im Klaren was du da tust?! Du bringst meinen kleinen Schatz und die anderen Kinder mit deiner verdammten Selbstsüchtigkeit in Gefahr!!!"

"Tue ich nicht." entrüstet setzte ich mich zur Wehr. "Neben mir ist immer noch ein Betreuer da und in den Jahren, in denen ich schon im Jugencenter tätig bin, ist nichts passiert."

"Für eine optimale Betreuung braucht es zwei Betreuer. Und.du.bist.kein.Ersatz.für.einen.

richtigen.Betreuer. Du bringst die Kinder in Gefahr und riskierst deswegen in den Knast zu gehen!!" Arthur Worten sprachen in ein Herz wie tausend Nadeln. Noch immer hielt er mich am Kragen gepackt, doch ich wehrte mich nicht.

"Warum nicht? Nur, weil ich schlechter sehe als andere? Das ist so ungerecht. In all der Zeit ist nichts pasiert und sollte doch etwas vorfallen, ist es direkt meine Schuld?"

"Es IST deine Schuld. Wie willst du mit einer Sehschwäche alle Kinder optimal im Auge behalten? Das geht nicht. Und ich diskutierte mit dir auch nicht mehr länger. Wenn ich dich noch einmal bei den Kindern ohne eine vollständige Betreuung erwische, klage ich dir diese Bude unterm Hintern weg. Damit wir uns verstanden haben!!!" mit diesen Worten wurde ich von Arthur am Handgelenk gepackt zu quasi aus dem Wagen geschmissen.

Wütend schlug ich mit meinem Baseballschläger, welchen ich immer mithatte, um mich im Notfall verteidigen zu können, gegen die Wagentür und anschließend gegen das Fenster von Arthurs Wagen. Mir war im Moment egal, wie teuer die Rechtnung für Schadensersatz sein würde, die unweigerlich auf mich zukommen würde. Ich war einfach zu wütend. Doch scheibar waren die dunkelgetönten Scheiben aus Panzerglas und auch die Wagentür blieb unberührt. Das machte mich nur noch noch wütender, sodass ich so hart zuschlug, bis die Wagentür zumindest einen kleinen Kratzer aufwies.

Währendessen schrie und fluchte ich unter Tränen: "Ich HASSE dich, Arthur! Ich HASSE deine scheiß Fresse. Ich wünschte, wir wären uns nie begegnet!! Fick dich doch!! Fick Loki, diesen Percival, von mir aus auch Lancelot oder irgend ´nen Typen aus dem Stripclub. Ich hoffe du krepierst dabei!!"

Als die Limosine abfruhr, brach ich heulend auf dem Boden zusammen.



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