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Schicksalshafte Begegnungen

von

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Er sah mich gefühlt eine Ewigkeit an. Ich dachte schon er hat mich nicht gehört, aber das war unmöglich. Ich weiß, dass ich laut und deutlich gesprochen habe. Also warum sagte er nichts? Wollte er mich ärgern oder wusste er nicht wie ich auf seine nächsten Worte reagiere und hatte Angst davor? Was rede ich denn da? Sasuke und Angst? Na klar! Und selbst wenn. Er wirkt nicht so als hätte er Angst.

Sasuke: „Gehts dir wirklich gut?“ Was hat er gerade gefragt? Das ist nicht sein ernst!

Ich kam auf ihn zu, nahm ihm beim Kragen , zog ihn zu mir runter und schrie: „Ist das dein scheiß ernst?! Du kommst hier her, sagst wir müssen reden und es sei was passiert und dann fragst du mich allen ernstes wie es mir geht? Ich male mir gedanklich das Schlimmste aus und du fragst wie es mir geht?! Das hättest du mir schreiben auch können!“

Mein Wutausbruch schien ihn nicht sonderlich zu beeindrucken, denn Sasuke blieb ganz gelassen. Er nahm meine Hand fest in seine, um sie von seinem Körper zu entfernen, richtete sich auf und sagte in einer so ruhigen Tonlage, wie ich es vorher noch nie von ihm gehört hatte.

Sasuke: „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Und ja ich hätte dir schreiben oder dich anrufen können, aber dein Handy ist scheinbar noch immer kaputt.“ Mit diesen Worten reichte er mir das Säckchen, das er scheinbar die ganze Zeit bei sich hatte. Erschrocken über mich selbst, dass mir das nicht aufgefallen war, musterte ich Sasuke nun etwas genauer.

Er sah wie immer sehr gut aus, aber er sah müde aus. Er hatte tiefe Augenringe, etwas zerzauste Haare und in seinem Ausdruck, wirkte er…genervt? Naja wer konnte ihm das verübeln, nach meinem Wutausbruch eben. Ich musste mir selbst aber eingestehen, dass ich ihn für seine Ruhe wirklich beneidete. Vielleicht könnte er mir mal zeigen wie das geht?

Nachdem ich ihn eine Weile gemustert hatte, nahm ich das Säckchen schweigend an mich und blickte vorsichtig hinein.

Sakura: „Ein Handy?“

Sasuke: „Ino und die anderen haben sich Sorgen gemacht. Du hast dich nie gemeldet und Zuhause warst du nicht auffindbar. Deswegen bin ich hierher gekommen.“

Sakura: „Oh…..und das Handy?“

Sasuke: „Ist mein altes, du kannst es haben.“

Sakura: „Aber…das ist doch nicht nötig.“

Sasuke: „Nimm es einfach und rufe Ino an, sonst dreht sie noch völlig durch. Du hast ja keine Ahnung was wir durchgemacht haben.“

Sakura: Haha, kann es sein, dass du ein wenig Angst vor Ino hast?“

Sasuke schnaubte belustigt: „Nein, aber sie nervt mich tierisch. Sie kam ins Revier, völlig aufgebracht und hatund wollte allen Ernstes eine Vermisstenanzeige machen. Und sie bombardiert uns schon seit Sonntag mit Nachrichten.“

Daraufhin brach ich in schallendes Gelächter aus. Ich konnte mir Ino richtig vorstellen, wie sie Sasuke und die anderen damit nervt bis endlich jemand das tut was sie möchte.

Sakura: „Ok, sorry, aber ich kann es mir bildlich vorstellen, wie sie euch die Hölle heiß macht. Hahaha. Danke nochmal für den Lieferservice und tut mir leid, dass dein Kragen verrutscht ist. Warte ich helfe dir den wieder gleich zu richten.“

Sasuke konnte sich beim gleichziehen den Kragens scheinbar kein Schmunzeln verkneifen, was er wohl wieder dachte?

Sasuke: „Ich muss schon sagen, mit deinem Ausbruch hatte ich wirklich nicht gerechnet.“

Sakura: „Hm…ja….liegt vielleicht an meiner Vergangenheit. Ich nehme an das ist es was du mir dringendes sagen wolltest?“

Sasuke: „Eigentlich hatte ich vor, dir zu sagen, dass du deine Freundin zurückpfeifen sollst, aber ansonsten im Großen und Ganzen ja. Was ist das eigentlich zwischen dir und dem alten Sack?“

Sakura: „Ist dir wohl nicht entfallen was? Das ist Dr. Kolonenski. Wir hatten ein paar Startschwierigkeiten. Nichts mit dem ich nicht klarkommen würde.“

Sasuke: „Hmm…wenn du das sagst.“

Daraufhin folgte eine kurze Stille, nicht unangenehm aber dennoch eine gewisse Stille. Ich denke jeder ist gerade in seiner eigenen Gedankenwelt gefangen.

Sasuke: „Wieso eigentlich die Dachterrasse?“

Sakura: „Wir haben hier einen schönen Ausblick, findest du nicht?“

Den Teil, dass ich diesen Ort sehr gut kannte, lies ich jedoch weg.

Sasuke: „Hm.“

Und wieder diese Stille. Ich genoss die Zeit mit Sasuke. Sie war so unfassbar einfach, unkompliziert und beruhigend. So fühlte ich mich das letzte Mal mit Tai…. Bei den Gedanken an ihn wurde ich wieder traurig. Oh wie sehr ich ihn vermisse.

Sasuke: „Wirklich alles ok bei dir?

Sakura: „Ja, wieso?“

Sasuke: „Du siehst traurig und erschöpft aus.“

Sakura: „Na du doch auch. Und die Woche hat erst angefangen. Apropos was bekommst du eigentlich fürs Handy?“

Sasuke: „Nichts.“

Sakura: „Ja,…aber…“

Sasuke: „Es liegt ohnehin nur bei mir rum. Und bevor du jetzt wieder protestierst…ich möchte nichts und du darfst Geschenke auch mal annehmen.“
 

Sakura: „Wie kommst du darauf, dass ich keine Geschenke annehmen kann?“


Sasuke: „Hmm.“


Sakura: „Das ist keine Antwort, Sasuke.“
Sasuke: „Nimm es einfach so hin.“


Ich sah ihn kurz skeptisch an, befand jedoch, dass es ohnehin keinen Sinn hat mit ihm zu diskutieren. Er wirkt auf mich nicht so, als ob er etwas macht, wenn er es nicht wirklich möchte. Also warum unser beider Zeit mit sinnlosen Diskussionen verschwenden?


Sakura: „Willst du mir jetzt eigentlich sagen, warum du so erschöpft aussiehst? Und bevor du jetzt etwas sagst, deine Augenringe kommen bestimmt nicht von Ino oder den anderen.“


Sasuke: „Achja? Du kennst aber Naruto und Ino schon oder?“


Daraufhin musste ich wieder lachen. Ich musste schon sagen, es tat gut, dass Sasuke heute hier war.

Sakura: „Haha, ja kenne ich. Aber nichtsdestotrotz kenne ich dich mittlerweile gut genug, um sagen zu können, dass du dein Handy im Notfall auf stumm stellst und es mit Sicherheit auch oft genug tust. Oder willst du mir jetzt etwas anderes erzählen?“
Sasuke: „Hmm.“


Sakura: „Ich werte das mal als: Ja ich hab recht.“

Daraufhin sah ich ihn kurz grinsend an, um anschließend in den Himmel empor zu blicken. Mir wurde gerade bewusst, dass ich hier schon sehr lange nicht mehr war. Nach all der Zeit fühlt sich dieser Ort so vertraut an, wie noch nie zuvor. 
Ich weiß nicht wie lange wir hier standen, aber das Läuten meines Diensthandys brachte mich in die Realität zurück. „Ja?“


Sasuke: „Ich muss dann ebenfalls los. Wir sehen uns.“ 


Ich konnte mich gar nicht richtig auf das Gespräch konzentrieren. So schnell wie Sasuke gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Er würdigte mich keinen weiteren Blickes. Was er nur wieder hatte? Ich kam nicht umhin Sasuke fragend nachzublicken. „Sakura? Hörst du mir überhaupt zu?“


Sakura: „Oh sorry. Was hast du gesagt?“
Tenten: „Dr. Senju ist hier und möchte dich sprechen. Sie wirkt zornig. Ich denke du solltest dich beeilen.

“
Sakura: „Oh. Ok. Alles klar. Danke für den Anruf. Ich bin in 5 Minuten da.“
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„Mitkommen. Sofort!“ 
Mehr Worte bekam ich nicht. Aber die Tonlage und der Blick sagte mir, dass ich besser das tat, was sie von mir verlangte. Und erneut bemerkte ich das selbstgefällige Grinsen von Dr. Kolonenski. Er hoffte scheinbar regelrecht, dass ich Ärger bekam oder gar hinausgeworfen werde. Ein Arschloch eben, durch und durch. Nichtsdestotrotz folgte ich Dr. Senju ohne auch nur ein Wort zu sagen. Vor ihrem Büro blieb sie schließlich kurz stehen, drehte sich um und sagte: „Eintreten. Und setzen sie sich auf den Stuhl gegenüber meines Schreibtisches.“


Dr. Senju: „Tut mir leid, dass ich eben, so mit ihnen gesprochen habe. Das ist normalerweise nicht meine Art. Aber…..egal. Kommen wir gleich zum Punkt. Wissen sie warum sie heute hier in meinem Büro sind?“
Sakura: „Um ehrlich zu sein, habe ich da so eine Vermutung.“ Während ich das sagte, versuchte ich so ruhig wie möglich nach außen zu wirken. Innerlich jedoch, hätte ich am Liebsten geheult. Will sie mich nach nur 2 Tagen etwa schon wieder rauswerfen?!  
Dr. Senju schnaufte kurz, ehe sie erneut zu sprechen begann “Heute ist ihr 2. Tag hier und ich habe bereits 2 Beschwerden über sie.“


Sakura: „Das dachte ich mir schon.“


Dr. Senju: „Wollen sie dazu Stellung nehmen?“


Ich nahm einen tiefen Atemzug, ehe ich erneut zu sprechen begann „Es ist kein Geheimnis, das Dr. Lupin und ich keinen gute Draht zueinander haben. Aber um ehrlich zu sein, ist mir das auch egal. Er will mich hier nicht. Das hat er mir nach nur 5 Minuten, nachdem ich mich vorgestellt habe, offenbart. Das ist mir jedoch gleich. Ich bin hier, damit ich eine gute Ärztin werde und meine Patienten gut betreue und nicht um mir Freunde zu machen. Außerdem, finde ich es unverantwortlich, dass er zwar Bereitschaft hat, diese jedoch nicht weiter wahrnimmt. Hätte ich Dr Lupins Patienten nicht gerettet, wäre er nun tot. Abgesehen von seiner Einstellung, lassen seine Therapiemaßnahmen ebenfalls zu wünschen übrig. Das kann ich ihnen auch gerne wiederlegen, wenn sie möchten. Bezüglich der zweiten Beschwerde habe ich so eine Ahnung, aber letztendlich spielt das keine Rolle, hab ich nicht recht?“

Bevor Dr. Senju zu sprechen begann schloss sie die Augen und und seufzte einmal ganz tief und für meinen Geschmack etwas zu laut.

Dr. Senju: „Ich wusste schon von Anfang an, dass sie mir Ärger bereiten werden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MissBlackBloodSakura
2023-01-22T13:24:14+00:00 22.01.2023 14:24
Noch so ein spannendes tolles Kapitel🥰🥰😚☺️☺️
Ich freue mich schon auf viel mehr🥰🥰🥰😍😍
Antwort von:  Sakura2100
22.01.2023 18:35
Dankeschön voll lieb von dir :) freut mich wenn es dir gefallen hat :)


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