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Schicksalshafte Begegnungen

von

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Sakura: „Sasuke? Was machst du hier und wie bist du überhaupt hier rein gekommen?“

Sasuke: „Das sollte nicht deine erste Frage sein. Weißt du wie lange ich geklopft und geläutet habe? Weißt du wie oft ich deinen Namen gerufen habe? Was ist los mit dir? Willst du mir etwa erzählen, dass du mich nicht gehört hast?“

Warum war er denn jetzt sauer auf mich? Hatte er sie noch alle? Ich legte den Brief den ich fertig geschrieben hatte, beiseite und stand schließlich von meiner Couch auf, damit ich auf Augenhöhe mit ihm reden konnte.

Sakura: „Na hör mal. Wer sagt überhaupt, dass ich daheim bin? Hättest du jede Tür aufgebrochen oder nur meine? Und nochmal was machst du hier? Denn nein ich habe dich tatsächlich nicht gehört. Kommt auch mal vor.“

Er blickte mir lange in die Augen. Ich wusste nicht was dieser Ausbruch zu bedeuten hatte, aber langsam nervte es mich.

Sasuke: „Na gut. Was ist das für ein Brief? Du warst scheinbar ja ziemlich abgelenkt.“

Sakura: „Oh ja klar. Wechsel nur immer das Thema. Das kannst du ja besser als Antworten zu geben.“

Sasuke: „Ok, es tut mir leid. Ich wollte einfach nach dir sehen, da ich sowieso gerade ums Eck war. Und als ich das Licht sah, dachte ich mir du bist ja sowieso zu Hause. Als du jedoch nicht geantwortet hast und auch nicht aufgemacht hast, habe ich mir Sorgen gemacht, zufrieden?“

Sakura: „Vorsicht Sasuke. Man könnte noch meinen du hast doch noch ein Herz und bist nicht ständig von allem und jeden genervt.“ Stellte ich zum Teil noch immer verärgert aber doch etwas belustigt fest. Sasuke scheint ja doch nicht so ein harter Kerl zu sein.

Sasuke: „Hmmpf.“

Sasukes Blick und seine stumpfe und kurze Antwort, wie man sie eben im Normalfall erwarten würde, brachten das Fass schließlich zum Überlaufen und ich musste Lachen. Die Situation war so lustig, dass ich mich kaum halten konnte. Scheinbar fand Sasuke das jedoch nicht gerade lustig, denn er brachte mich damit nur noch mehr zum Lachen. Nach einer gefüllten Ewigkeit in der ich immer noch versuchte nach Luft zu ringen sagte Sasuke schließlich: „Habe ich dich nun genug erheitert? Oder brauchst du noch ein wenig?“

Ich versuchte mich daher etwas zu sammeln, denn auch ich sah ein, dass wir so nicht weiterkommen würden.

Sakura: „Hahahhaha…hahahha….ok….gut….. gib mir bitte einen Moment…hahha….“ Ich nahm daraufhin einen kurzen Atemzug und biss die Lippen ganz fest zusammen um mich etwas zu beruhigen.

Scheinbar war Sasuke das jedoch zu blöd auf mich zu warten bis ich mich endlich beruhigt hatte, denn er schlenderte in die Küche und fing an in meinen Schränken herum zu kramen.

Sakura: „Heeej. Wer hat dir erlaubt dich hier näher umzuschauen? Das hier ist meine Wohnung!“

Sasuke: „Hmpf. Setz dich einfach“‘

Sakura: „Aaaber….heeej das ist mein Essen für morgen.“

Sasuke: „Ich bring dir morgen welches vorbei.“

Sakura: „Was nein! Das brauchst du nicht. Aber lass jetzt meine Suppe stehen.“

Sasuke: „Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du anstrengend bist?“

Sakura: „ Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du ein überheblicher, arroganter Arsch bist?“

Sasuke grinste. „Du wirst es nicht glauben, aber ja das kam schon einmal vor. Aber jetzt mal im Ernst setz dich hin Sakura und lass mir mich überzeugen, dass du kochen kannst. Denn um ehrlich zu sein. Ich habe richtig Hunger und wenn ich jetzt irgendwohin fahren müsste mir was zu holen sterbe ich. Also ja ich esse jetzt dein Essen, ja ich hole dich morgen zum Essen ab oder bring etwas bei dir vorbei und nein das ist nicht diskutierbar. So und jetzt siehst du ich kann vollständige und lange Sätze reden, sofern ich das muss.“

Daraufhin musste ich nun grinsen. Sakura: „Wow. Ich bin begeistert du bist ja doch nur ein Mensch. Aber na gut, ich möchte für deinen Tod ja nicht verantwortlich sein.“

Sasuke: „Danke, wie überaus reizend von dir.“

Sakura: „Merk dir das fürs nächste Mal, wenn ich dir wieder eine verpasse, haha.“

Daraufhin mussten wir nun beide von Herzen lachen.

Schließlich fing Sasuke an zu essen. Ich weiß nicht genau was sein Gesichtsausdruck bedeutet, aber ich vermute, dass es ihm geschmeckt hat. Während des Essen sprachen wir kein Wort miteinander. Er aß und genoss scheinbar mein Essen und ich sah ihn einfach nur zu. Wenn er mich nicht nervte, hatte er wirklich eine sehr beruhigende Wirkung auf mich. Letzten Endes hat er wirklich alles aufgegessen. Ob er heute überhaupt schon einmal gegessen hat?

Sakura: „Hats dir geschmeckt?“

Sasuke: „Wo hast du so kochen gelernt?“

Sakura: „Ich nehme das mal als ja...Das ist ein altes Familienrezept. Meine Mutter hat es früher oft für uns gekocht. Das Kochbuch meiner Mutter war eines der wenigen Dinge die ich nach ihrem Tod mitgenommen habe.

Sasuke: „Hattest du keine Verwandten zu denen du gehen konntest?“

Sakura: „Um ehrlich zu sein. Nein“

Sasuke: „Das tut mir leid.“

Sakura: „Schon gut du kannst ja nichts dafür, dass ich eine beschissene Kindheit hatte.“

Die Klingel ertönte und ich eilte zur Tür.

Sasuke: „Erwartest du noch jemanden?“

Sakura: „Du meinst außer einem ungebetenen Gast, der mir mein Essen wegisst? Nein, eigentlich nicht.“

Ich machte also die Tür auf und erblickte den Polizisten von gestern. Was machte er hier?

Polizist: „Oh Miss Haruno. Geht es Ihnen heute schon besser?“

Sakura: „Oh Hallo, Hr. Polizist?“

Er fing plötzlich an zu lachen ehe er sagte:

Polizist: „Oh, natürlich. Ich habe mich ja gar nicht vorgestellt. Ich bin Sabato. Sehr erfreut.“

Sakura: „Freut mich. Entschuldigen sie bitte meine Frage, aber was machen sie hier und woher wissen sie wo ich wohne?“

Polizist: „Sie haben uns gestern ja ihre Daten gegeben. Ich dachte ich sehe mal nach wie es ihnen heute so geht. Aber sie sehen schon viel besser aus. Auch mit ihrem Hämatom sehen sie umwerfend aus.

Sakura: „Vergewissern sie sich, ob es den Bürgern gut geht?“

Polizist: „Erwischt. Schön und klug, also. Nein das mache ich normalerweise nicht, aber sie sind mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen, daher habe ich gedacht ich schaue mal bei ihnen vorbei und sehe nach wie es ihnen geht.“

Gott wenn ich das schon höre, könnte ich kotzen. Noch aufdringlicher geht es wohl nicht was? Trotzdem ich durfte mir nichts anmerken lassen…

Sakura: „Sehr nett. Jedoch habe ich kein Interesse, tut mir wirklich leid.“

Der Polizist wirkte daraufhin nicht gerade begeistert. Scheinbar bekam er selten eine Abfuhr. Man musste jedoch sagen…berechtigterweise. Er war wirklich sehr attraktiv, das musste man ihn lassen.

Polizist: „Haben sie schon jemanden?“

Und ehe ich antworten konnte, kam Sasuke herbei und zog mich an seine Seite. Sehr behutsam, aber dennoch sehr bestimmt.

Sasuke: „Verschwinde. Sie hat dir doch gesagt, sie hat kein Interesse.“

Polizist: „Sasuke?...Ach so ist das also. Sie ist deine Freundin. Deswegen, warst du gestern auch so komisch.“

Sasuke: „Dir ist bewusst, dass man den Bürgern nicht nachstellen sollte? Das würde sich in deiner Akte nicht gut machen.“

Wenn das wer sehen könnte. Zwischen ihnen sprühten die Funken. Ich musste die Situation etwas entschärfen.

Sakura: „Schatz? Mach doch nicht immer so einen Ärger. Es ist alles gut.“ Sagte ich in Sasukes Richtung und streichelte ihm dabei sanft über den Oberarm.

Sakura: „Tut mir wirklich sehr leid. Sasuke hat seine Manieren schon wieder zu Hause gelassen. Bitte verzeihen sie ihm, er meint es nicht so. Er ist leider immer so, wenn er unterzuckert ist. Danke, dass sie nach mir gesehen haben. Wie sie sehen, bin ich bereits in festen Händen, daher danke fürs Interesse, aber ich bin nicht interessiert. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend.“

Ohne auch nur seine Antwort abzuwarten machte ich die Tür mit einem entschuldigenden Lächeln zu.

Sasuke: „Schatz also?“ daraufhin hob mich Sasuke auf seine Arme und wirbelte mich in der ganzen Wohnung umher. Wir mussten wegen unserer kindischen Ader wirklich sehr Lachen. Und falls Sabato noch draußen stand, hat er unser Lachen mit Sicherheit gehört.

Wir blödelten noch eine ganze Weile, ehe mich Sasuke herunterließ. Er ließ mich zwar runter, aber er hielt mich dennoch in seinen Armen fest.

Sakura: „Du solltest öfter Lachen. Es steht dir.“

Sasuke: „Hmpf.“ Erwiderte er mit einem breiten Grinsen.

Sakura: „Danke für eben.“

Sasuke: „Nichts zu danken. Tut mir leid, dass er so aufdringlich war.“

Sakura: „Du kannst ja nichts dafür. Apropos, woher wusstest du, wo du mich findest?“

Sasuke: „Du wirst nicht locker lassen oder?“ Ich schüttelte den Kopf und blickte ihn weiter in die Augen.

Sasuke: „Na gut. Du sahst gestern wirklich nicht gut aus. Ich weiß nicht was es ist, aber dich beschäftigt irgendetwas. Stacy war gestern bereits etwas angesäuert, als ich sie ignoriert habe und hat die ganze Zeit nur gejammert. Ich hatte den Polizeifunk an und hörte, dass jemand überfallen wurde. Da es auf deinem direkten Nachhauseweg lag, habe ich eins und eins zusammengezählt. Die Chance, dass du diejenige warst die überfallen wurde, war sehr groß. Daher habe ich beschlossen Stacy vor der nächsten Bar abzusetzen und dich abzuholen.“

Sakura: „Momentmal, was?! Du hast sie an einer Bar ausgesetzt?“

Sasuke: „Sie hat mich ohnehin nur genervt. Ein Taxi stand direkt davor. Sie ist bestimmt gut nach Hause gekommen.“

Sakura: „Ich hoffe ich begegne ihr nie mehr.“

Sasuke sah mich fragend an.

Sakura: „Oh bitte Sasuke. Sie stand total auf dich. Hätte sie ein Superkraft, hätte sie dich ausgezogen. Du hast sie meinedwegen ignoriert. Und als wäre das nicht schon schlimm genug hast du sie auch noch rausgeschmissen. Sie wird denken, dass es Meinedwegen war. Ich habe es im Krankenhaus ohnehin schon schwer.“

Sasuke: „Tut mir ehrlich leid, das wollte ich nicht.“ Ich seufzte und sagte: „Ich weiß. Na los, lass uns etwas trinken.“

Während Sasuke uns Getränke machte, räumte ich die Küche auf und legte meinen vorhin geschriebenen Brief beiseite.

Sasuke: „Was ist das für ein Brief?“

Sakura: „Ach nichts.“

Sasuke: „Du möchtest nicht darüber reden, hab ich recht?“

Sakura: „Weißt du? Du fragst mich ständig Sachen und ich habe dir auch zugegebenermaßen viel erzählt. Aber von dir weiß ich überhaupt nichts. Also warum sollte ich alles erzählen und du erzählst mir nichts?“

Sasuke: „Gutes Argument. Ok. Was hältst du davon, wenn wir uns gegenseitig Fragen stellen. Wenn wir jedoch Fragen nicht beantworten wollen, trinken wir. Was hältst du davon?“

Sakura: „Wow. Über mich gibt es doch gar nicht viel zu erzählen.“

Sasuke: „Mag sein. Aber ich bin trotzdem neugierig. Und da du mir heute einige Fragen beantwortet hast, darfst du beginnen und hast zwei freie Fragen. Klingt das fair?“

Sakura: „Na gut. Aber man muss absolut ehrlich antworten.“

Ich musste gestehen, es war ganz lustig dieses Frage und Antworten Spiel mit Sasuke zu spielen. Wir lernten einander wirklich gut kennen. Mittlerweile konnte ich ihn sogar sehr gut verstehen. Er hatte es eben auch nicht immer leicht. Und so wie ich meine Fassade hatte, hatte auch er seine. Während des Spieles hatten wir wirklich sehr tief ins Glas geschaut. Fahren konnte jedenfalls keiner mehr. Ich wusste auch nicht wie lange wir gespielt haben und wann wir eingeschlafen sind, nur als ich aufwachte, fand ich mich in Sasukes Armen wieder. Schon komisch. Sonst vermeide ich Körperkontakt. Aber bei ihm. Es fühlt sich eigenartig richtig an. Es fühlt sich sicher an. Sicher hatte ich schon lange nicht mehr, aber es tat gut es seit langem wieder zu verspüren. Ich genoss diesen Moment der Sicherheit viel zu sehr als das ich ihn jetzt aufgeben würde, also tat ich so als würde ich noch schlafen und wartete ab, was er tat. Aber auch er bewegte sich nicht. Die Frage war wohl er schlief er oder tat er nur so? Kein Mensch konnte so lange so ruhig liegen bleiben oder?`

Der Klingelton meines Handys riss uns schließlich beide aus der Trance in der wir uns gerade befanden. Ich dachte mir, so ein Mistding. Und Sasukes Blick nach zu urteilen ging es ihm nicht anders.

Sakura: „Morgen.“

Sasuke: „Hmpf.“ Wie bemerkenswert seine Wortkargheit doch war.

Ich blickte auf das Display und las Inos Namen. Ohje das würde anstrengend werden. Ich nahm daher einen tiefen Atemzug und nahm den Hörer ab:

Ino: „Guten morgen Dornröschen. Wir treffen uns heute alle in der Kletterhalle. Bist du dabei?“

Sakura: „Hahah. Moment mal. Du und Kletterhalle? Hast du nicht Angst um deine Nägel?“

Ino: „Sehr witzig Sakura. Aber um ehrlich zu sein ja hab ich. Können die denn wirklich abbrechen?“

Sakura: „Naja unabwegig ist es ja nicht. Du weißt doch noch wie es dir beim Bowlen ergangen ist?“

Ino: „Erinnere mich bloß nicht daran… Das war der schlimmste Tag in meinem Leben.“

Sakura: „Wenn du solche Angst hast um deine Nägel, warum machst du es dann?“

Ino: „Sai und die anderen haben das vorgeschlagen….“

Sakura: „Habe schon verstanden, Sai ist der Grund.“

Ino: „Heeej.“

Sakura: „Na gut, wann und wo treffen wir uns?“

Ino: „Ich schick dir gleich alles durch. Bis später Süße.“



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