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Schicksalshafte Begegnungen

von

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Sakura: „Sasuke? Was machst du hier?“ fragte ich völlig überfordert

Sasuke: „Ich schulde dir noch ein Frühstück. Darf ich rein?“ und deutete auf das Einkaufskörbchen mit Brötchen, Aufstrichen und allem anderen was das Herz begehrt.

Sasori: „Hej Saku. Hast du noch irgendwo ein trockenes Handtuch?“

Und ehe ich mich versah, stand Sasori splitterfasernackt in der Küche und blickte uns beiden entgegen. Ich könnte in diesem Moment sterben. Wie peinlich war das denn bitte?

Sakura: „Musste das gerade sein? Zieh dir gefälligst etwas an!“

Doch anstatt peinlich berührt zu sein, ging er geradewegs auf uns zu, als wäre es das Normalste auf der Welt eben mal nackt zur Haustür zu schreiten. Und als wäre das nicht genug, nein er setzte noch einen drauf und wollte mir mein Handtuch wegnehmen, um sich selbst abtrocknen zu können. Ich riss seine Hand weg und schrie ihn an „Sasori! Es reicht! Und wenn du noch einmal versuchst mir mein Handtuch zu nehmen brech ich dir den Arm. Du weißt, dass ich das ernst meine.“

Sasori verzog daraufhin das Gesicht und sagte: „Ja ich habe da noch vage etwas in Erinnerung. Ach tut mir leid wie unhöflich. Ich bin Sasori, Sakuras Freund und du bist?“

Sasuke war ebenso sprachlos wie ich, denn als Sasori seine Hand ergriff, schüttelte er sie ebenso benommen. Man musste Sasuke zugestehen, dass seine kurze Fassungslosigkeit nur kurz anhielt. Denn aus dem vermeintlich liebevollen Blick von Sasuke wurde plötzlich purer Hass. Er erwiderte lediglich „Sasuke.“ Mehr sagte er nicht, denn mehr war auch nicht nötig. Denn Sein Blick sagte alles. Sasori schien es entweder nicht aufzufallen oder ihm war es schlichtweg einfach egal, dass Sasuke uns so ansah als würde er uns gleich töten. Die Frage war nur, warum war er jetzt so sauer? Etwa weil ein anderer Mann heute hier war? Weil er nackt war? War er eifersüchtig? Hatte Ino doch recht? Nein das konnte nicht sein. Wir reden hier noch immer von Sasuke. Wir waren ja nicht einmal fest zusammen oder hatten miteinander geschlafen oder uns geküsst.

Sasori: „Aah wie nett von dir, danke, dass du uns Frühstück gebracht hast.“ Und mit diesen Worten entriss Sasori Sasuke den Essenskorb und ging mit diesem von Dannen. Unglaublich. Das hat er jetzt nicht getan…. Ich war wirklich fassungslos.

Sasuke: „Na dann lasst es euch schmecken.“ Und machte kehrt ohne mich auch nur noch eines Blickes zu würdigen.

Sakura: „Sasuke, warte!“ ich folgte ihm die Treppen hinunter. Ich war mir dessen bewusst, dass ich nur in einem Handtuch bekleidet da stand. Und als Sasuke auf mich herabblickte wurde ihm das nur zu deutlich bewusst.

Sasuke: „Ich steh nicht so auf einen Dreier danke. Ich hätte nicht gedacht, dass du so eine bist.“ Und wieder machte er kehrt. Aber ich konnte seinen Unterarm gerade mal so fassen.

Sakura: „Mann! Sasuke! Warte mal! Was soll das denn wieder bedeuten?“

Sasuke: „Hmmpf.“

Sakura: „Sasuke!“

Sasuke: „Ich hätte nicht gedacht, dass du so eine Bitch bist.“

Sakura: „Ich…moment mal… was? Hast du sie noch alle? Weißt du überhaupt was eine Bitch ist? Scheinbar ja nicht! Noch dazu, wer bist du, dass du über mich urteilen kannst? Wer bist du, dass ausgerechnet du mir sagst, dass ich eine Bitch bin? Du legst doch alles flach was nicht bei 3 auf dem Baum ist! Und ich muss mich vor dir ganz sicher nicht rechtfertigen falls und mit wem ich Sex habe. Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!“ Nun war ich auch sauer. Sogar richtig sauer. Kaum dachte ich Sasuke und ich wären weiter, macht er alles zunichte. Soll er mir doch den Buckel runterrutschen. Ich drehte mich fuchsteufelswild um und war bereits bei der Wohnungstür angekommen, als mich Sasuke bei der Hand fasste und mich zu ihm herumwirbelte. Er wirbelte mich so herum, dass er meine Hand auf seiner Brust umfasst hielt und mit der anderen meine Hüfte packte. Seine Stirn legte er dabei auf meine Stirn und blickte mir in die Augen. Die Stimme die er jetzt an den Tag legte, machte mir richtig Angst. Und auch seine Aura hatte sich binnen weniger Sekunden verändert. Auch wenn ich es ungerne zugebe. Er machte mir gerade richtig Angst. „Wer hat dir das angetan? War er das?“ Völlig verwirrt blickte ich ihn an und sagte kleinlaut „Was?“ zu mehr war ich nicht im Stande. Das passte ja mal so gar nicht zu der Situation gerade eben. Er brachte mich vollkommen aus dem Konzept. Zuerst war er nett, dann war er plötzlich sauer und jetzt war er führsorglich? Hallo? Schädelhirntrauma? Er sollte sich definitiv mal untersuchen lassen. Nichts destotrotz, siegte meine Wut auf ihn und meine Angst verschwand etwas.

Sakura: „Lass mich los Sasuke.“ Er ignorierte meine Worte, als hätte sie sie nie gegeben.

Sasuke: „Wer hat dir das angetan. Ich frage dich nicht noch einmal!“ Ich verstand wieder einmal nur Bahnhof.

Sakura: „Wer hat mir WAS angetan?“ sagte ich sauer. Ich war so sauer, dass ich nicht einmal bemerkt hatte, das ich meine Stimme erhoben habe und ihn bitterböse ansah. Wenn er glaubte, dass ich mich unterkriegen lassen würde, nur weil er mich anfasste und mich so ansah, hatte er sich geschnitten!

Sasuke: „Dein Rücken!“ Ich machte große Augen. Aber natürlich. Meine Wunden. Vor Sasori war es ganz normal mich nicht verstecken zu müssen. Er kannte meine Narben ja bereits, aber Sasuke. Er sieht sie zum ersten Mal… Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein? Und plötzlich war meine Wut vollkommen verflogen. Ich sah traurig und beschämt zu Seite. Ich wollte nicht, dass er mich so sah. Ich wollte, dass mich keiner mehr so sah.

Sakura: „Lass mich bitte los, Sasuke.“ Selbst ich erkannte meine Stimme nicht mehr. Sie war hauchdünn und sehr leise. Sein Griff verfestigte sich leider darauf nur noch mehr. Er tat mir weh.

Sasori: „Lass sie los!“ Ich hatte nicht bemerkt, dass Sasori gekommen war. Was ich jedoch wahrnahm war die Tatsache, dass Sasori nun ebenfalls wütend war. Er hatte mich schon immer beschützt und er würde es auch wieder tun und dafür war ich ihm sehr dankbar.

Und bevor ich reagieren konnte holte Sasuke aus und schlug Sasori mitten ins Gesicht und ließ mich los. Plötzlich passierte alles so schnell. Sie fingen beide an sich zu schlagen. Mitten im Flur. Und was tat ich? Ich stand noch immer regungslos da, außerstande etwas zu unternehmen. Als jedoch die ersten Möbel umfielen und zu Bruch gingen entschloss ich mich doch etwas zu unternehmen. Ich schlug die Tür so heftig zu, dass sie beinahe aus der Halterung flog und schrie: „Hört verdammt nochmal auf, euch wie kleine Kinder zu benehmen!“ Und um noch mehr Druck zu machen, kam ich auf sie zu und zog Sasuke von Sasori runter. Was wirklich nicht gerade einfach war. Man hatte er eine Kraft und ich würde 10000 Euro darauf verwetten, dass ich das auch nicht geschafft hätte, hätte Sasuke sich nicht kooperativ gezeigt und es zugelassen. „Hinsetzen! Alle beide!“ sagte ich laut und bestimmt. Beide sahen einander wütend an. In dem Moment wüsste ich nicht mal, wer bedrohlicher ausschaute. Ich wartete kurz ab und blickte sie beide wütend an und wartete bis sie sich etwas beruhigt haben. Als ich mir sicher war, dass sie nicht gleich wieder aufeinander losgehen würden ging ich zu meinem Gefrierschrank und gab beiden erstmal etwas kühles für deren Gesichter. Beide hatte einige Blessuren von ihrem Kampf davongetragen und beide blickten sich bitterböse an. Sie waren scheinbar beide ganz gute Kämpfer. Bei Sasuke war es natürlich aufgrund seines Jobs notwendig und Sasori, hatte schon immer etwas für Kampfsportarten übrig. Er brachte mir auch bei mich zu verteidigen.

Sakura: „Hört verdammt nochmal auf! Und ehe einer von euch etwas sagt. Ich hätte mehr von euch erwartet. Sasori, du hättest Sasuke nicht provozieren müssen. Das war absolut kindisch und unnötig. Und noch dazu hätte ich mich auch selbst gegen Sasuke verteidigen können! Und Sasuke? Wo ist deine Selbstbeherrschung? Solltest du die nicht als Polizist besitzen? Und es interessiert mich absolut nicht was euch eben geritten hat. Hört auf damit. Und Sasuke? Schau ihn nicht so finster an. Dein Blick macht selbst einem Mörder Angst.“

Sasuke: „Tzz.“

Sakura: „Deine Wortkargheit bringt dich noch einmal um!“

Sasori: „Ino hatte Recht. Ich bin wirklich der nettere von uns beiden.“ Erwiderte er mit einem Grinsen. So als wäre nichts gewesen. Ich musste mir eingestehen, dass sich Sasori wirklich verändert hat. Ich hatte ihn schon immer für seine positive Ausstrahlung geliebt, aber dass er nun auch lebensmüde war, war mir neu.

Sakura: „Vollidiot.“ Kaum gesagt, fing er sich auch schon die erste Ohrfeige von mir. „Der nächste der etwas sagt, dass mir nicht passt, bekommt die nächste. Ist das klar?“

Ich blickte beide erwartungsvoll an und beide schafften es etwas Unverständliches zu murmeln. Sakura: „Gut! Versucht euch nicht umzubringen, während ich mich anziehe“

Als ich wieder angezogen zu ihnen stieß, saßen beide absolut gleich da, wie gerade eben.

Sasuke: „Wer hat dir das angetan?“

Ich musst seufzen: „Weißt du noch das Spiel von gestern? Wäre es das Spiel würde ich jetzt trinken. Es gibt Dinge, über die ich nicht sprechen möchte. Aber um das klarzustellen. Sasori hat mit dem nichts zutun.“

Sasuke und ich blickten uns lange an. Ich glaube er entschied, ob er mir glauben konnte und was er von der Situation eben halten sollte. „Vertrau mir einfach Sasuke.“ Ich blickte ihn hoffnungsvoll in die Augen. Ich wollte hier und heute nicht über dieses Thema sprechen. Weder mit ihm noch mit sonst jemanden um ehrlich zu sein. Es war lange her… es war Teil meiner Vergangenheit. Meiner Vergangenheit die kaum einer kannte. Nicht einmal Ino oder Temari wussten davon. Er musst mir hier einfach vertrauen und ich denke, genau das war sein Problem. Er konnte niemanden vertrauen. Seine Blicke waren so intensiv, dass ich ihnen nicht länger standhalten konnte und blickte stattdessen zu Sassori.

Ich seufzte und sagte: „Sasori, anziehen sofort. Und wage es nicht mir zu widersprechen. Sasuke, stell die Möbel wieder dorthin wo sie vorher waren und Sasori? Du hilfst ihm gefälligst die Scherben wieder aufzusammeln. Und noch was. Wehe ich prügelt euch wieder.“

Sasori: „Du hast dich kein bisschen verändert weißt du das?“

Sakura: „Nicht mein Problem.“
 

In der Zwischenzeit ignorierte ich beide, bereitete für uns alle das Frühstück vor und rief sie zu Tisch sobald ich damit fertig war. Das Frühstück verlief ereignislos und sehr still. Keiner sagte auch nur ein Wort. Sasuke blickte mich unentwegt an, sagte aber kein einziges Wort mehr und Sasori? Er sah mich grinsend an aß genüsslich an seinem Frühstücksbrot…

Ich musste erschöpft seufzen, als ich mir der Situation bewusst wurde. Wie bin ich da nur hineingeraten?



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