Zum Inhalt der Seite

Daichis und Sugas Weihnachtssofageschichte

DaiSuga
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Weihnachtspärchen

“Siehst du, Kiyo? Sieht das nicht toll aus?”

“Nun ja …”

“Denkst du nicht auch, dass sich so ein Weihnachtsbaum wundervoll in unserem Wohnzimmer machen würde?”

“Ryu.”

Der Name wird mit einem lauten Seufzen ausgesprochen. Warum nur kann sich Daichi denken, dass das sehr häufig der Fall ist?

“Der Baum ist zu groß. Der würde nicht in unser Wohnzimmer passen.”

“Das hast du beim Sofa damals auch gesagt.”

Und der schmollende Tonfall scheint auch normal zu sein.

“Weil es auch zu groß ist. Und der Baum ebenfalls. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass beides hier reinpasst.” Kiyokos Blick wandert zu Daichi, der nur die Schultern hebt.

Tatsächlich wundert ihn das ebenfalls. Er kann bis heute nicht nachvollziehen, wie Suga und Tanaka die Tanne nicht nur in ihr Wohnzimmer, sondern zuvor sogar durch das Treppenhaus transportieren konnten.

“Aber schau doch mal. Das passt hier rein, dann sicher auch bei uns.”

“Nein, Ryu. Tut mir leid. Aber nein.”

“Okay, schade.”

Daichi unterdrückt ein trockenes Auflachen. Wenn das bei ihnen hier doch auch so funktionieren würde. Er sagt auch Nein. Häufig. In einem sehr bestimmten Tonfall. Und doch tut Suga, was er will. Ständig. Immer. Warum hört der eigentlich nicht auf ihn? Und genau da kommt derjenige, von dem er redet, in dem Augenblick wieder ins Wohnzimmer.

“Hey Dai, komm mal schnell!”

Der eindringliche Blick macht klar, dass er das besser sofort machen sollte.

“Ich bin gleich wieder bei euch”, richtet er an seine Besucher, ehe er seinem besten Freund aus dem Wohnzimmer ins Schlafzimmer folgt.

“Was ist denn?”

“Hier!”

Und schon wird ihm etwas entgegengehalten.

Blinkblink-Blink-Blinkblinkblink-Blinkblink-Blink-Blink. In Rot.

“Oh nein!”

“Doch.”

“Auf gar keinen Fall.”

“Doch.”

“Nein. Einfach nur nein, Suga. Und dabei bleibe ich.”
 

~~~
 

“Ach wie cool! Ihr habt ja den gleichen Weihnachts-Pullover! Der Hammer! Und der leuchtet ja sogar! Wie cool ist das denn?”

Wie erstarrt steht Daichi im Türrahmen. Wie war das vorher noch? Wie gerne würde er sich wünschen, dass Suga auf ein Nein genauso gut hören würde, wie Tanaka bei Kiyoko. Ein Nein und okay. Und er hat Nein gesagt. Mehrmals. Warum also hat er jetzt diesen hässlichen Weihnachtspullover an? Den mit dem irre grinsenden Rentier mit der rot blinkenden Nase. Blinkblink-Blink-Blinkblinkblink-Blinkblink-Blink-Blink.

“Warum habt ihr beide den gleichen Pullover?”

Sollte Tanakas Frage nicht vielmehr lauten: “Warum quälst du Daichi mit diesem hässlichen Ding - und das auch noch im Partnerlook?”

“Na ist doch klar!”, antwortet Suga da bereits lautstark. “Das ist doch voll das Ding! Pärchenpullover an Weihnachten.”

Mit weit aufgerissenen Augen wendet sich Daichi seinem besten Freund zu. Was?

Doch nicht nur er wirkt, was? Überrascht? Schockiert? Erstaunt? Tanaka und Kiyoko sehen Suga ebenso an.

“Was? Soll das etwa heißen, ihr beide …?” Tanakas Finger huscht von Suga zu Daichi und zurück. Und wieder. Und wieder.

Soll es das wirklich heißen? Daichis Blick landet wieder auf Suga. Sie haben das noch nie genau definiert, was zwischen ihnen ist. Was mit ihnen ist. Und nun …

“Klar, ist euch das nicht bewusst gewesen, dass Daichi und ich zusammen sind?”

Was? Das war doch noch nicht einmal ihm selbst klar! Wie soll es da anderen klar sein? Daichi blinzelt ungläubig.

“Natürlich war mir das bewusst.”

Natürlich. Was auch sonst? Daichi presst die Lippen aufeinander. Dass Kiyoko das sagt, wundert ihn jetzt tatsächlich nicht. Aber … ihm war es nicht bewusst.

Da landet Sugas Arm um seine Mitte und der Grauschopf drückt sich an ihn. Die goldbraunen Augen leuchten und das strahlende Lächeln lässt Daichis Herz hüpfen. Ohne groß nachzudenken, legt er seinen eigenen Arm um Suga. Auch seine Mundwinkel heben sich.

So ist das also … Und es macht ihn glücklich.

Was ihn auch noch glücklich machen wird … wenn er endlich wieder auf seinem Sofa sitzen kann. Und dabei Suga im Arm halten. Er freut sich auf die Zeit nach Weihnachten. Sie beide.

Kein Weihnachtsbaum mehr.

Keine Lichterketten.

Keine hässlichen Weihnachtspullover.

Und endlich wieder sein Sofa.

Bald … hoffentlich.

Sein Lächeln stockt. Verdammt, wie lange will Suga das Zeug eigentlich stehen lassen? Er befürchtet das Schlimmste.
 

Ende
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Damit enden die Weihnachtssofageschichten und endlich ist es geklärt, was zwischen den beiden ist ;)

ich wünsche euch wunderschöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins nächste Jahr ^^ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RinRainbow
2024-01-06T10:37:44+00:00 06.01.2024 11:37
Pärchenpullover an Weihnachten xD Find ich aber auch toll ^^
Und Daichi hatte wieder mal von nichts nen Plan! Gut das Suga jetzt endlich mal gesagt hat was Sache ist :p

Nach Weihnachten kommt ja aber auch noch Valentinstag. Und Ostern. Geburtstage. Und was Suga sonst noch so einfällt xD
Antwort von:  Tasha88
06.01.2024 21:11
hach, das musste einfach sein :D
daichis ist wirklich verpeilt XD
jaa, nach weihnachten ist vor dem nächsten feiertag XD oder was auch immer suga feiern mag
Von:  Centranthusalba
2023-12-24T16:49:37+00:00 24.12.2023 17:49
😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆
Gut gegenübergestellt mit den beiden Pärchen. Und als Kiyoko sagt: „mir war das klar“ und Daichi so „aber mir nicht!“😂😂😂😂

Ach ja, vielleicht sollte jemand Daichi sagen, dass in 12 Monaten wieder Weihnachten ist…🤔🤭😆
Antwort von:  Tasha88
24.12.2023 21:24
Jaa 🤣
Daichi wird vermutlich durchdrehen. Den ehrlich : wie als ob es nächstes Jahr besser werden würde 🤣
Danke fürs lesen uns kommentieren 🥰


Zurück