Zum Inhalt der Seite

Love! - The Power of a Feeling

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gewissheit trifft Ungewissheit

Endlich Wochenende. Diese Woche war sowohl für Ran als auch für Shinichi einfach nur nervig und anstrengend gewesen.

Der attraktive Kudo musste einen neuen Kollegen einarbeiten der mehr Muskeln als Hirn hatte und daher nur sehr langsam verstand.

Und dann war am Dienstag das Abendessen mit seinen Eltern. Seine Mutter hatte darauf bestanden das er zu ihnen kam um mit ihnen zu Abend zu essen. An sich keine schlimme Sache, leider fing Yukiko, nachdem sie eine Flasche Wein vernichtet hatte, an von Enkelkindern zu reden und von einer Schwiegertochter über die sie gar nicht meckern kann.

„Drei meiner Freundinnen haben Schwiegertöchter über die sie schimpfen können! Ich kann das nicht! Ich hab auch keine süßen Enkelkinder mit denen ich angeben kann“, hatte Yukiko vorwurfsvoll zu ihrem Sohn gesagt. Der konnte nur die Augen verdrehen.

„Du sagst doch immer das du zu jung bist um Oma zu sein. Und was die Schwiegertochter angeht die hattest du schon, vergessen?“

„Die Betonung liegt auf hatte! Und ja ich bin zu jung um Oma zu sein aber sie müssen mich ja nicht Oma nennen. Tante Yukiko klingt doch wunderbar, was meinst du Schatz?“

Yusaku grinste. „Ich meine das unser Sohn bestimmt eine wundervolle Schwiegertochter ins Haus bringen wird und bestimmt auch für Enkel sorgt.

Shinichi rieb sich die Stirn. Warum war er bloß zum Essen vorbei gekommen.
 

Bei Ran sah es auch nicht besser aus. Ein Heroinsüchtiger Patient war ausgerastet und hatte ein gewaltiges Chaos angestellt. Die junge Kisaki hatte zusammen mit Aoko alle Hände voll zu tun um den Kerl im Zaun zu halten. Selbst als Kazuha mit einer anderen Schwester dazu kam konnten sie ihn nicht zur Räson bringen. Schließlich musste der Sicherheitsdienst kommen und den Kerl am Bett fixieren, was eigentlich nicht erlaubt war. Da er aber eine Gefahr für die Mitarbeiter und Patienten darstellte, blieb ihnen keine andere Wahl.

Und dann war da noch die Sache mit dem neuen Arzt Dr. Davis.
 

Dr. Davis war vorübergehend im Beika-Zentralklinikum eingestellt und wurde in einigen Monaten wieder gehen. Er war hier als Kinderarzt eingestellt und behandelte hier eine kleine Patientin die auf eine Spenderniere wartete.
 

„Also ich muss sagen Dr. Davis ist eine echte Augenweide. Wieso versuchst du nicht dein Glück bei ihm Ran?“, meinte Kazuha und musterte den jungen Arzt genau.

Der saß gerade in der Kantine und genehmigte sich einen Kaffee.

„Und das sollte ich tun weil?“, fragte Ran und bezahlte ihren Kaffee.

„Er ist Single, du bist Single. Wird Zeit das ihr eure Single Körper gemeinsam zum klingeln bringt.“

„Zum klingeln bringt, ist Weihnachten oder was?“, wollte Aoko amüsiert wissen als sie dazu kam.

„Renn weg Kazuha ist wieder Mal bekloppt.“

„Nenn mich wie du willst aber du solltest Mal mit ihm ausgehen.“

„Ich sollte nur eins. Meinen Kaffee trinken , dann aufs Klo gehen und dann mir eine neue Freundin suchen. Bye!“, meinte die brünette Ärztin und ging.

Kazuha seufzte. „Weißte was demnächst werde ich ihr ne Frau vorstellen vielleicht steht sie ja auf Frauen.“

„Das glaubste doch wohl selbst nicht.“

„Ne. Aber wir müssen uns noch was überlegen wegen Ran und Shinichi.“

„Jup aber später erstmal will ich Dr. Davis noch ein bisschen beobachten. Ich muss wirklich sagen, er ist eine echte Sahneschnitte“, grinste Aoko was Kazuha zum lachen brachte.
 

Jedenfalls war es Freitag Nachmittag und Ran stieg in das haltende Auto ein das sie gerade abholte.

„Ich will Sex“, begrüßte sie ihren besten Freund und ließ sich auf den Beifahrersitz nieder.

Shinichi gluckste. „Geduld wir müssen schließlich erst mal fahren. Hakone ist ungefähr ne Stunde entfernt und da es Freitag Nachmittag ist wird bestimmt Stau auf der Autobahn sein. Also bitte gleich während der Fahrt denk einfach an ein Kürbis oder ein Kohlkopf, irgendwas unattraktiven. Sonst bringt mich mein Steifer um.“

Die attraktive Ärztin lehnte sich zurück.

„Wenn es mir zu lange dauert, werde ich einfach Hand anlegen. Erst bei mir, dann bei dir und dann wieder bei mir.“

Der junge Kudo stieß ein knurren aus. „Hexe.“

Sie lächelte. „Deine Hexe, und jetzt fahr.“
 

Wie Shinichi es vorausgesehen hatte war auf der Hälfte der Autobahn Stau. Genervt tippte er mit den Fingern auf das Lenkrad und bemerkte nicht was Ran neben ihn tat. Erst als sie seine rechte Hand nahm und auf ihr Höschen legte sah er an Ihr runter.

„Du hast dir deine Hose runter gezogen? Was wenn das jemand sieht?“

„Und wenn schon dann bieten wir ihnen eine Show“, grinste Ran und führte seine Hand unter den weichen Stoff ihres Strings.

Shinichi schluckte als seine Finger auf eine verräterische Nässe trafen.

„Du willst doch nicht wirklich das ich?“

„Entweder deine Finger oder meine. Deine Entscheidung“, säuselte sie und keuchte als sein Mittelfinger in sie eindrang.

„Verdammt du machst mich wahnsinnig!“, knurrte er erregt.

Als der Stau ein wenig vorwärts ging legte Ran ihre Hand auf den Schaltknüppel damit Shinichi seine Hand nicht wegziehen musste. Sie legte den Gang ein und Shinichi fuhr weiter.

Nach fünfhundert Metern blieben sie wieder stehen.

Shinichis Finger glitten aus ihr raus und suchten ihren Kitzler. Ran stöhnte und spreizte die Beine so gut es ging.

Er machte sie wahnsinnig und sie würde am liebsten auf seinen Schoß klettern aber das war noch nicht möglich.

Zum Glück konnten die anderen Autofahrer nicht sehen was sich gerade in dem Wagen abspielte.

Es dauerte nicht lange bis Ran mit einem Stöhnen kam und Shinichi seine Hand weg zog. Er war versucht von ihrem Saft zu kosten aber dann wäre seine Konzentration ganz im Eimer.

„Und jetzt kein Word mehr und keine weitere Aktion. Sonst baue ich bestimmt einen Unfall“, meinte er was die junge Frau zum lachen brachte.

Als sie endlich ankamen fuhren sie zuerst in ihr Hotel und checkten ein. Es war nicht das beste aber fürs Wochenende reichte es.

Als sie auf ihrem Zimmer waren presste sich die junge Ärztin an ihren Geliebten.

„Oh nein“, sagte er und schob sie weg. „Als Strafe für die Aktion im Auto machen wir jetzt nichts. Wir gehen jetzt essen essen und dann Billard spielen.“

„Das ist doch wohl nicht dein Ernst“, brummte sie.

„Doch also los hopp hopp“, grinste er und führte sie aus dem Zimmer.

Zwei Stunden später kamen sie in die Billardbar Moon. Die Bar hatte erst vor einigen Wochen eröffnet und war noch nicht ganz so bekannt. Deshalb war Shinichi auch mit Ran hierher gefahren.

„Cool hier. Bist du bereit haushoch gegen mich zu verlieren?“, wollte Ran wissen.

„Soweit ich mich erinnere warst du grottenschlecht im Billard.“

„Ich muss nicht gut sein um dich zu besiegen“, kicherte sie.

Und Shinichi ahnte das der Abend für ihn nicht gut ausgehen würde.
 

Angeheitert gluckste die brünette Kisaki als Shinichi es vergeigte.

„Armer Shinichi.“

Er warf ihr einen bösen Blick zu. „Du spielst mit unfairen Mitteln.“

„Und?“ sagte Ran etwas angetrunken und lehnte sich dabei weiter als nötig über den Billardtisch, das Shinichi sehr gut in ihren Ausschnitt gucken konnte und das tat er auch und musste schlucken.

Er seufzte.

„Ich muss mir dringend was einfallen lassen. Sonst tanzt du mir auf der Nase rum.“

Ran schüttelte den Kopf, dabei flogen ihre dunklen Haare hin und her. Ihre blonden Strähnen fielen im Licht deutlich auf. Sie stellte ihr Glas ab. „Ich tanze dir nicht auf der Nase herum. Höchstens auf deinem Schoß.“

Der attraktive Polizist stöhnte. Bilder von der jungen Frau auf seinem Schoß schossen ihm durch den Kopf. Keine gute Zeit gerade.

„Hexe.“

Gerade als sie was erwidern wollte fiel ihr Blick zum Tür und sie ging ruckartig in die Hocke. „Scheiße da ist Ria!“

„Wer?“

„Eine Kollegin aus dem Krankenhaus. Verdammt sie darf uns nicht sehen sonst erzählt sie Kazuha alles.“

Shinichi warf einen Blick auf die junge Frau die mit einigen Freunden hier war.

„Und jetzt?“

„Ich schleiche mich raus“, sagte sie und wollte in die andere Richtung verschwinden als Shinichi sie aufhielt.

„Verdammt da ist Greg, da kannst du nicht lang.“

„Wer ist Greg?“

„Die Höhle Frucht die ich einarbeiten musste. Was machen wir jetzt?“

Ran überlegte. „Ich kletter durch das Badezimmerfenster raus. Du gehst durch den Eingang. Wir treffen uns draußen.“

Und schon war Ran weg.

Shinichi trank aus und ging bezahlen. Dann machte er sich auf den Weg zum Eingangsbereich.

„Ey Kudo. Du hier? Komm setz dich“, rief Greg der deutlich angetrunken war.

„Nächstes Mal ich gehe ins Hotel. Wir sehen uns“, verabschiedete sich Shinichi schnell und sah zu das er da weg kam.

Als er draußen war sah er sich nach Ran um. Diese kam wenig später.

„Okay Notiz an mich. Kletter nie wieder aus einem Badezimmerfenster“, schimpfte sie vor sich hin.

„Wieso nicht?“

„Weil ich beinahe in einen Müllcontainer gefallen bin. Ekelhaft sowas. Was machen wir jetzt?“

„Ins Hotel gehen? Oder willste noch wo hin gehen?“, erkundigte sich der attraktive Kudo.

„Hotel, ich bin dir ja noch etwas schuldig“, meinte sie zweideutig und zog ihn mit sich.
 

Am Sonntagabend hielt der Luxussportwagen des jungen Kudo vor der mehrstöckigen Apartmenthaus der jungen Kisaki und gerade als die attraktive braunhaarige Ärztin aussteigen wollte, war es die Stimme ihres besten Freundes die sie nun davon abhielt diese Gefährt zu verlassen.

„Das Wochenende war sehr schön mit dir Ran.“ kam es liebevoll von dem braunhaarigen Kommissar.

„Mir hat es auch viel bedeutet das Wochenende mit dir zu verbringen Shinichi.“ antwortet die erfolgreiche Ärztin, hielt ihren Kopf aber gesenkt und weigert sich ihm Jugendfreund in die Augen zusehen. Sie wusste wenn sie es jetzt tat würde sie erneut mit ihm die Nacht verbringen und auch wenn sie es liebte das er sie im Bett zum schreien brachte, so schwang in dieser Umgebung auch ein bisschen die Unsicherheit mit.
 

Eigentlich wollte Ran gerade die Tür aufmachen, als sie in der Bewegung innehielt, als sie merkte wie etwas nasses und feuchtes an ihrem Nacken spielte.

Ran musste nicht lange überleben bis sie wusste was sie da spürte. An diesem zurückliegenden Wochenende hatte sie es unzählige mal gespürt.

Es war die Zunge ihres besten Freundes, mit dem sie eine sehr heiße Affäre führte seit Monaten, unbemerkt von ihrem gemeinsamen Umfeld.

Ran wusste würde seine Mutter rausbekommen was eine ihrer Ärztinnen mit ihrem Sohn anstellte. Yukiko wäre aus dem Häuschen.

Ran konnte sich noch gut an die versteckten Andeutungen erinnern die sie immer bekommen hatte, wenn sie ihn besucht hatte nach der Schule.

Yukiko hatte damals fest damit gerechnet das sie irgendwann seine Frau sein würde, doch dann kam alles anders und sie verloren sich aus den Augen und es dauerte fünf ganze Jahre bis sie sich wiedersahen.

Fünf Jahre in denn Ran zwar an ihn gedacht hatte und ihn Anfangs noch vermisst hatte, aber auch das war nach und nach abgeebbt.
 

In der Zwischenzeit hatte er Shiho Miyano geheiratet und auch sie selber Ran hatte ein paar Erfahrungen mit Männern gesammelt. Zugegebenermaßen diese Erfahrungen waren alle samt nicht wirklich das wahre gewesen und insgeheim hasste sie sich das sie ihre Jungfräulichkeit so Achtlos verschenkt hatte. Sie hatte sich damals versprochen das Shinichi Sie bekommen sollte, doch als er nach New York ging um dort zu studieren auf Wunsch seiner Eltern hatte sich alles was Ran sich erträumt hatte im Sande verlaufen und heute war es eine andere Zeit.
 

Gut er war nicht mehr mit Shiho verheiratet aber auch Sie empfand nicht mehr so wie einst für ihn. Sie möchte ihn immer noch und auch der Sex mit ihm war einfach herrlich und fordernd aber eine Ehe mit ihm konnte sie sich jetzt nicht mehr vorstellen, auch wenn es ihr Spaß macht ihn mit ihren Reizen in den Wahnsinn zutreiben, doch das hier war bei weitem der falsche Ort dafür.
 

„Lass das das kitzelt mein Geliebter.“ kicherte die junge Frau vergnügt obwohl sie wusste wie gefährlich dieses Spiel gerade war.

Als nächstes spürte sie wie seine Lippen sich auf ihren Nacken pressten sie sanft und zärtlich dort küssten.

Oh es wirklich zu wollen entkam der junge braunhaarigen ein wohliger Seufzer und sie fing an zu merken wie ihr innerlich leicht warm wurde.

„Nicht Shinichi. Du weißt das ich es nicht mag wenn du mich hier so küsst.“ kam es halb keuchend halb tadelnd von ihr, wobei sie genau wusste das er nicht aufhören würde und das Gefühl das sie gerade durchströmte war auch einfach viel zu herrlich um es nicht genießen zu wollen, doch Ran wusste sie dürfte ihrer Lust jetzt nicht nachgeben, also ergriff sie fluchtartig die Flucht aus seinem Auto.
 

Kaum hatte sie das teure Gefährt verlassen, drehte sie sich mit einem zuckersüßen lächeln zu ihm um und drückte mit ihm blitzschnell ein Kuss auf sein überraschen Gesichtsausdruck.

„Du weißt echt wie du mich verführen musst. Aber trotzdem schlafe ich heute nach alleine.“ neckte sie ihn etwas, während sie seine Wange streichelte.

„Ran. Ich ...“

Bevor er auch nur weitersprechen konnte, legte sie reflexartig ihren Finger auf seine Lippen und schüttelte leicht den Kopf.

„Ich weiß Shinichi, aber mach diese Wochenende nicht kaputt. Genieße was du hast mit mir.“ flüsterte die braunhaarige sanft, wobei ihre blonden Strähnen im Mondlicht sehr gut zur Geltung kamen.

Bevor er noch etwas erwidern konnte, drehte sich die erfolgreiche Ärztin um und betrat ihr Apartmenthaus und während Sie mit dem Aufzug in ihre Etage fuhr, sah sie wie auch ihr Freund sich auf den Heimweg machte.

Mit einem traurigen lächeln auf den Lippen legte Ran ihre Hand an das Fensterglas und schaute zu Boden.

„Es wird vergehen.“ sprach sie leise zu sich selber und verließ dann schließlich den Fahrstuhl in ihrer Etage und betrat ihr Apartment, wo sie sich sofort unter die Dusche begab.

Während Ran unter der Dusche stand ließ sie das vergangene Wochenende Revue passieren.
 

Am nächsten Morgen erwachte die attraktive Ärztin munter und ausgeschlafen.

Sie war gerade dabei sich für ihre Schicht anzuziehen, als sie ihr Handy den Eingang einer neuen E-Mail verkündete.

Ran die gerade nur ein Höschen trägt, setzte sich auf ihr Bett und liest sich den Inhalt der Nachricht durch , die von ihrer guten Freundin Shiho Miyano stammte.

Ran musste etwas die Stirn runzeln bei dem was sie dort lass.
 

Hallo Ran,

ich hoffe du hattest ein schönes Wochenende.

Ich würde gerne mit dir über Shinichi sprechen ohne das jemand dich gleich wieder auf die Palme bringt.
 

Liebe Grüße

Shiho
 

P.S.: Vielleicht solltest du Kazuha mal unbemerkt Disoprivan spritzen.

Wenn du willst helfe ich dir dabei.
 

So ganz verstand Ran nicht was ihr Freundin mit ihr Besprechen wollte und dann kam ihr eine furchtbare Erkenntnis.

„Kann es sein das sie es weiß?“ fragte sich die halb nackte Ran auf ihrem Bett sitzend.
 

Aber es war egal wie sie es drehte oder wendete. Sie würde sich mit Shiho treffen und sich anhören was sie zu sagen hatte und zur Not konnte Sie immer noch alles dementieren, vorausgesetzt diese Idiot von einem besten Freund hatte seiner Ex Frau nichts erzählt. Eigentlich könnte Sie ihn ja auch anrufen und fragen, aber das war ihr zu unpersönlich und wenn sie jetzt bei ihm auftauchte würde Sie zur spät zu ihrer Schicht kommen und sie wollte nicht noch mehr die Gerüchteküche über die beiden anheizen.

Ran und Shinichi wussten beide das es sowohl im Krankenhaus als auch auf dem Polizeirevier mehr als genug Gerüchte gab die sich um Sie und Ihn drehten, auch wenn sie ein paar Wochen ruhe hatten, nachdem Ran Chris vor dem Krankenhaus so dermaßen angefahren hatte. Doch wie es dem Anschein nach nun wirkte war diese Schonfrist auch dabei abzulaufen, was hieß das die beiden sich was neues ausdenken mussten um weit ihr Geheimnis bewahrt zu wissen.
 

Doch damit würde Sie sich spät befassen, genauso wie mit ihrer Freundin Shiho, jetzt erst mal musste sie sich etwas ran halten um nicht doch noch zu spät zukommen und somit eine wütende Chris Vineyard als Schichtpartnerin zu haben. Auch wenn die Platinblonde sehr umgänglich als Vorgesetzte war, so konnte Sie es auf den Tod nicht aufsteht wenn man sich verspätete und da Ran keine Lust auf ein Monolog von ihrer Freundin hatte, verließ sie kurze Zeit später ihr Apartment um sich auf den Weg zum Krankenhaus zumachen.
 

Ran betrat gerade die Notaufnahme, als ihr Handy erneut den Eingang einer Nachricht verkündete und als sie den Absender lass, musste sie etwas schmunzeln.
 

Von: Shinichi

An: Dr. Megascharf
 

Betreff: Lust und Leidenschaft
 

He du geiles Stück. Ich weiß es sind erst ein paar Stunden vergangen seit ihr dich abgesetzt habe, aber könnte ich die Nacht vielleicht in deinem Bett verbringen? Du hast mich echt verhext, ich denke den ganzen Tag nur an dich und dein heißen Körper und was du alles mit ihm anstellen kannst, wenn du willst.
 

Liebe Grüße
 

Dein 'bester' Freund
 

„Soso. Mein Körper willst du also haben du Lustmolch, na dann will ich ihn dir auch geben.“ sprach die langhaarige leise während Sie die Nachricht wegdrückte.

„Wem willst du was geben?“ hörte Ran dann die Stimme ihrer Vorgesetzten sagen und erschrak sich im ersten Moment extrem.

„Erschrecke mich nie wieder so Chris hast du verstanden. Ich hab hast eine Herzattacke deinetwegen bekommen.“

„Naja an der richtigen Stelle zur schnellsten Behandlung wärst du schon und die Anfahrt vom Rettungswagen würde wegfallen.“ witzelte die platinblonde dann bloß und grinste ihre Freundin herzlich an.

„Haha sehr witzig. Was los mit dir hast du am Wochenende Sex gehabt das du so gut drauf bist?“ versuchte sich die Gesträhnte zu verteidigen, was aber leider nach hinten losging.

„Ja hatte ich und es was der Hammer. So ausgiebig hab ich mich schon lange nicht mehr durchnehmen lassen. Würde dir auch mal ganz gut tun Ran.“ grinste die Chefin der Notaufnahme und Ran viel buchstäblich ihre Kinnlade runter.

Es war selten das Chris Vineyard etwas über ihr Privatleben preisgab, doch da Chris sich auch mit Spitzen gegenüber der Brünetten seit Wochen zurückhielt, ließ sie es Chris durchgehen und freut sich für Sie.

„Und wie heißt er und wann lernen wir ihn kennen?“ wollte Ran es jetzt genauer wissen.

Chris sah ihre junge Kollegin eindringlich an und als Ran ihren Blick erwiderte sah sie etwas geheimnisvolles darin.

Die giftgrünen Augen der Leiterin der Notaufnahme sahen in die violetten Augen der jungen Kisaki und von Sekunde zu Sekunde wurde Ran unwohler bei diesem Blick. Sie hatte das Gefühl das Chris gerade all ihre Geheimnis sehen konnte.

Das Geheimnis was Ran in Kyoto gelassen hatte aber auch das Geheimnis der Affäre mit Shinichi.
 

„Er heißt Rei Furuya und wenn du das jemanden erzählst, dann landest du bei Sera auf der Intensivstation oder vielleicht in der Pathologie Frau Kisaki.“ erklärte Chris dann ruhig aber Ran merkte schon an ihrer Stimmlage das sie ihre Drohungen ernst machen würde und somit kam ein kurzes aber energisches Nicken von der Braunhaarigen, die dann das Gesprächsthema auf etwas anderes lenken.

„Was hältst du von Dr. Davis?“ sagte die junge Kisaki, was jetzt für ein bisschen Verwunderung bei ihrer Gesprächspartnerin sorgte.

„Willst du jetzt von mir wissen ob ich ihn für ein guten Mediziner halte oder für eine gute Partie?“

„Das zweite.“ verkündete die Tochter der Anwältin und des Polizistin und lehnte sich etwas gegen die Theke.

Nun war die Verwunderung im Gesicht der Platinblonden vollkommen, was auch die Braunhaarige ein paar Sekunden später merkte.

Ran senkte etwas ihre Stimme bevor sie weitersprach.

„Kazuha meinte ich soll mal mit ihm ausgehen und eigentlich sieht er nicht mal so schlecht aus.“ offenbarte Sie ihrer Freundin, die dann auch dummerweise in die geschickt gestellte Falle tappte ohne es selber zu merken.

„Also ganz ehrlich Ran. Ich finde er ist etwas zu alt für dich, aber bitte versuch dein Glück.“

„Du bist nicht meine Mutter Chris. Ich brauch nicht dein Erlaubnis. Ich wollte nur wissen wie du ihn findest als Mann.“

Chris Vineyard sah ihre Untergebene kurz mit einem durchdringend Blick an bevor sie ihre Frage beantwortete.

„Er hat schon was. Ich würde ihn nicht von der Bettkante stoßen und er ist nicht dumm.“

„He ihr zwei was Tuschelt ihr da. Bettgeschichten?“ hörten Chris und Ran es bloß und beiden mussten unwillkürlich grinsen.

Es war typisch für Kazuha das sie mit der Tür ins Haus und als Ran ihre Freundin auf sich zukommen sah, fast sie ein Einschluss. Sie würde Kazuha jetzt richtig schon quälen, aber erst mal wollte sie der schwarzhaarigen ein kleines Triumphgefühl gönnen.

„Ich befolge dein Rat und werde mit Dr. Davis ausgehen.“ antwortete Ran und Kazuha fiel die Kinnlade runter, doch kurz darauf verfiel sie wieder in ihr altes Muster.

„Aha. Also genug von deiner Durststrecke?“

Ran zuckte bloß mit den Schultern.

„Kann man so sagen und außerdem nerven mich deine Spitzen wegen Shinichi und mir langsam.“ sagte Ran und sah in ein entschuldigenden Gesichtsausdruck.

„Ich hab es in letzter Zeit wohl etwas übertrieben damit oder?“

Ran nickte bloß als Antwort.

Sie konnte ja nicht ahnen das Sie gerade den Plan von Aoko, Kazuha, Heiji und Kaito torpedierte Sie und Shinichi zu verkuppeln und Kazuha ließ sich davon auch nichts anmerken. Eigentlich freut sie sich für ihre Freundin, auch wenn sie lieber den besten Freundes ihre Freundes an der Seite ihre Freundin gesehen hätte, aber so wie es nun Schien würde das erst mal nichts werden mit den beiden.
 

Die Grünäugige mit dem Pferdeschwanz wollte gerade was ergänzen, als der Pieper von Chris, Ran und Kazuha losging und als Chris auf das Display ihres Pieper sah, wusste sie das es vorbei war mit der ruhigen Zeit, genauso wie Ran und Kazuha es wussten.

Die beiden Medizinerinnen macht sich auf dem Weg zur Auffahrt für die Rettungswagen, während Kazuha sich ihr Team aus Schwestern und Pflegern schnappte und die Schockräume vorbereitete.

„Sollten es zwei sein, nehme ich den ersten und den zweiten okay.“ verkündete Chris während sie mit Ran und ein paar Schwestern auf das eintreffen der Rettungswagen wartete.

Ran nickte bloß und vergrub ihre Hände in ihrem Kittel und ging gedanklich ihre eigene private Checkliste durch.

Dann hörten Chris und Ran die Sirene und kurz darauf hielt ein Notarztwagen auf der Auffahrt.

Kaum stand der Wagen sprang der Beifahrer raus, suchte mit seinem Blick die wartenden Ärztinnen und als er Chris und Ran erkannte, hielt er zwei Finger hoch.

„Das ist meiner der andere ist deiner Ran.“ sagte die großgewachsene Blondine bloß noch und schnappte sie drei Schwestern und trat an den Patienten heran, der gerade ausgeladen wurde.

Ran konnte nur ein kurzen Blick auf die Frau erhaschen die ziemlich mitgenommen aussah, bevor sie sich wieder auf die Ankunft des zweite Notarztwagen konzentrierte.
 

Währenddessen wurde die Frau die ein paar Schnittwunden im Gesicht hatte in einen der vorbereiteten Schockräume gebracht.

Kazuha wollte gerade Chris zur Hilfe kommen, als die nur den Kopf schüttelte.

„Ran braucht draußen deine Hilfe.“ brüllte die Platinblonde über den Köpfer der anderen hinweg in die Richtung der Schwarzhaarigen, die nur nickte und sich auf den Weg zu Ran machte.

Kazuha betrat gerade die Auffahrt für die Rettungswagen, als sich Ran zu ihr umdrehte und sie anbrüllte.

„Blieb wo du bist und ruhe dich nicht vom Fleck Kazuha!“

Kazuha war im ersten Moment viel zu geschockt vom Auftreten ihrer Freundin das sie gar nicht mitbekam wie Ran ihren Patienten übernahm.

Erst als der junge Mann an ihr vorbei geschoben wurde, realisierte die junge Krankenschwester wer auf der Liege lag, die gerade aus dem Krankenwagen ausgeladen wurde und Sekunden später fühlte sie wie ihr jemand eine Decke um ihre Schultern legte und als sie nach oben guckte sah sie ihn das Gesicht ihres Freundes Shinichi Kudo, der die junge Frau dann sofort an sich drückte.

Kazuha hielt in diesem Moment ihre Tränen nicht mehr zurück und ließ alles raus.
 

Während Kazuha von Shinichi seelischen Beistand bekam, wurde Rans Patient gerade in den zweiten Schockraum gefahren, als Chris Vineyard kurz auf den Gang trat um zu gucken wie es dem zweiten Unfallopfer ging, doch als sie das Opfer erkannte, stockte ihr sofort der Atem und eigentlich wollte sie jetzt sofort nach Kazuha sehen, als sie sah wie diese gerade die Notaufnahme betrat in Begleitung ihres Patensohnes und somit war das eine Sorge weniger für die Platinblonde.
 

Mit einem kurzen Blick in den anderen Schockraum, wandte sich Chris wieder ihrem Schockraum zu und kümmerte sich weiter um ihr Unfallopfer. Sie wusste Heiji Hattori war bei Ran in den besten Händen und Kazuha Toyama war bei Shinichi in guten Händen.
 

Kazuha hatte sich langsam wieder etwas gefangen und lehnte ihren Kopf leicht gegen die Schulter ihres Freundes Shinichi Kudo, während Sie darauf wartet das Ran zu ihr kam und ihr mitteilte wie es um ihren Freund stand. Sie wusste es hatte keinen Sinn jetzt dort rein zustürmen und alle von der Arbeit abzuhalten, auch wenn jede Faser ihres Körpers danach schrie das sie es tun sollte, doch hier bewies Kazuha einmal mehr das sie eine Vollblutkrankenschwester war. Sie wusste würde sie jetzt versuchen Ran oder die anderen von ihrer Arbeit abzuhalten, könnte das fatale Konsequenzen mitzubringen und das war das letzte was sie wollte.
 

„Weißt du was passiert ist?“ sprach sie dann ein paar Minuten später und schaute dabei mit ihren grünen Augen Shinichi erwartungsvoll an.

Also Shinichi Kazuha im Arm hielt und ihren Blick sah, konnte man sich in diesem Moment nicht vorstellen, das diese junge Frau eigentlich fast pausenlos daran dachte wie sie ihren Freund geil machen konnte. Das Thema Sex wurde von Kazuha Toyama etwas sehr freizügig ausgelegt, was auch Ran mittlerweile sehr deutlich zu spüren bekam. Shinichi wusste von seiner besten Freundin, welche Spitzen Kazuha gegen sie abschoss und insgeheim bewunderte der die Kisaki Tochter dafür, das sie immer noch so ruhig blieb und nichts verriet, doch jetzt ging es mal nicht um Rans Sexualleben, für das sich Kazuha etwas zu sehr interessiert, fand Shinichi ebenfalls. Jetzt ging es für die junge Krankenschwester die er gerade im Arm hielt und ihr Trost spendete einzig und alleine um ihren Freund.
 

„Er war auf dem Weg zum Dienst und wurde dann in ein Verkehrsunfall verwickelt. Ich kann dir nicht sagen wie die Ermittelungen aktuelle aussehen, weil für mich oberste Priorität hatte ihn schnellst möglich in die fähigen Hände von Ran, Shiho, Aoko oder Chris zubringen. Aber ich verspreche dir ich werde mit der Verkehrsabteilung reden und dich auf dem laufenden halten.“ sprach Shinichi einfühlsam und Kazuha wusste er würde sein Versprechen halten und sie unterrichten, wenn es neue Ermittlungsergebnisse gab.

„Danke Shinichi. Du bist echt ein guter Freund.“ sagte Kazuha und drückte ihm ein Kuss auf seine Wange, was Ran mitbekam, da sie gerade aus dem Behandlungsraum trat.

Auch wenn Sie wusste das es eine freundschaftliche Geste war, schmeckte ihr das gar nicht. Sie wollte die einzige sein die ihn küsste auch wenn es nur ein Kuss auf die Wange war.

Ran atmete einmal tief durch um ihre Wut auf die beiden runter zu schlucken und machte sich dann bemerkbar in dem sie Kazuhas Namen rief.
 

Also die Angesprochene ihren Namen hörte und Ran auf sich zukommen sah, schickte sie ein Stoßgebet zum Himmel das ihre Freundin keine als zu schlechten Nachrichten für sie hatte.

Kaum war die langhaarige bei ihrer Freundin und ihrem besten Freund angekommen, quasselte Kazuha auch schon los.

„Wie geht es ihm Ran?“

„Wird er wieder gesund?“

„Was hat er?“

„Darf ich zu ihm?“

„Kazuha beruhige dich erst mal.“ forderte die attraktive Medizinerin von der attraktiven Krankenschwester.

„Ich weiß du willst alles sofort wissen und ich werde dir alle deine Fragen beantworten.“ schloss Ran einfühlsam und legte ihre Hand auf die Schulter der Pferdeschwanzträgerin.

„Entschuldige Ran.“ versuchte sich Kazuha zu entschuldigen, aber Ran unterbrach sie sofort.

„Das muss dir nicht leid tun. Ich würde genauso reagieren und die gleichen Fragen stellen, wenn es mein Vater oder meine Mutter.“

„Danke Ran für dein Verständnis und ähm … es gut mir leid das ich dich in letzter Zeit soviel aufgezogen habe.“ lächelte Kazuha ihrer langhaarigen Freundin dann entgegen, dich das mit einem lächeln zur Kenntnis nahm.

„Entschuldigung angenommen und nun zu dein Fragen.“

„Also es geht ihm soweit ganz gut und ja du darfst gleich zu ihm.“ erklärte ihr Ran und wartet ab was Kazuha als nächstes Fragen würde.

„Was genau hat er Ran, ich meine welche Verletzungen und bitte verschone mich mit gekünstelten Aussagen.“ forderte Kazuha dann.

„Er hat eine Gehirnerschütterung, ein Schleudertrauma und sein linke Bein ist gebrochen. Dazu kommen ein paar geprellte Rippen und mehrere kleine Kratzer.“ erklärte Ran ihr professionell und ungeschönt.

„Also wird er mindestens für vier Wochen hier bleiben?“ gab Kazuha ihre fachmännische Einschätzung ab, die Ran mit einem nicken bestätigte.

Ran wartete kurz wie Kazuha diese Nachricht aufnehmen würde, bevor sie ihr jetzt mal etwas zusetzte. Sie hatte zwar die Entschuldigung angenommen aber das hieß noch lange nicht das sie nicht auf mal zurückfeuern dürfte und das tat sie auch mit der nächsten Aussage.

„Kazuha es gibt noch etwas was du wissen solltest.“

Nun richten sich sowohl die Augen der Krankenschwester als auch die des Kommissar auf die attraktive Ärztin.
 

„Kein Sex für die nächsten 8 Wochen mindestens.“

Kazuha klappte die Kinnlade runter. Wie sollte sie 8 Wochen ohne Sex überleben.

„Du hast richtig gehört. Er darf keine körperliche Ertüchtigung machen. Kein Sport, kein Training, kein Sex. Und wenn du dennoch versuchst irgendwas sexuelles mit deinem Freund zu machen, dann werde persönlich dafür sorgen daß er noch länger hier bleibt und mir einige nette Diagnosen ausdenken. Nur als kleine Warnung und jetzt geh zu ihm bevor du vor Ungeduld stirbst.“ beendete Ran ihre improvisierte Diagnose.

Kazuha sah Ran herausfordernd an und dachte vielleicht eine Spur in ihrem Gesicht zusehen die ihr zeigte das ihre Freundin sie auf den Arm nahm, aber da war nichts davon zu sehen und somit viel Kazuha auf das sehr gut gespielte Pokerface von Ran Kisaki herein, die sich innerlich köstlich ein ab grinste.

„Sie bringen ihn gleich auf die Station, wenn du möchtest kannst du ihn begleiten. Ich komm dann später und werde ihm alles erklären.“ sagte die junge Frau nur und als Antwort kam ein Nicken und Sekunden später waren Ran und Shinichi alleine.
 

„Du mitkommen!“ fauchte Ran ihre besten Freund an und zerrte ihn mit sich.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück