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Nachwirkungen

Liest zwar niemand mehr, aber ich werde die Fanfic wahrscheinlich trotzdem bis zum Ende hier hochladen ^_~

Die Idee für den Anfang des Kapitels kam mir beim abendbrot bei meinen Verwandten ... Ich konnte zum glück an den PC meines Onkels, sonst wäre das Kapitel wohl nicht so schnell entstanden.

Falls hier noch jemand mitliest, dann würde mich eine Meldung freuen >_<*

Einfach nur ein: 2Hallo, ich les die story." Punkt.

Ich rede schon Mist, besser ich verabschiede mich *g*

^_^ - Kapitel 17 (etwa 3 o.4 werden noch folgen)
 

~
 

Yuka stand vor dem leicht verschmutzten Spiegel der Damentoilette und zog noch schnell ihren Lidstrich nach. Tea wartete unten am Eingang des Einkaufszentrums auf sie.

Die Schwarzhaarige war ganz allein, keine Menschenseele befand sich sonst hier. Das kam ihr zwar durchaus seltsam vor, doch sie ignorierte es. Sie wusste nicht einmal, was sie hier überhaupt tat. Sie erinnerte sich nicht, wie sie hergekommen war.

Yuka sah sich beunruhigt um. Etwas war nicht in Ordnung, das spürte sie deutlich. Eine un-

erklärliche Panik stieg in ihr hoch.

"Ist da jemand?", fragte sie, wobei sie versuchte, ihre Angst bestmöglich zu verbergen. Leider

gelang ihr das nicht annähernd so, wie sie es sich gewünscht hätte. Ihre Stimme zitterte.

"Hallo?", wiederholte sie und krallte die Finger enger um den Griff ihrer Handtasche. Im Spiegel

war nichts zu erkennen. Doch die Toilettentür war einen Spalt geöffnet.

Mit hektischen Schritten lief sie zum Ausgang und wurde mit einem Ruck nach hinten gerissen.

"Wohin so eilig?", fragte eine kalte Stimme an ihrem Ohr und lachte leise. "Ich dachte, wir würden erst einmal unser Wiedersehen feiern."

Yuka wagte kaum, zu atmen. Der rettende Ausgang schien ferner als je zuvor. Schon jetzt konnte

sie die Tränen nicht zurückhalten.

Eine Hand wischte ihr ohne jegliche Zärtlichkeit eine Träne aus dem Gesicht.

"Wer wird denn gleich weinen? Es ist doch alles in Ordnung."

Yuka war nicht in der Lage, sich zu wehren. Nicht einmal der blanke Versuch erschien ihr sinnvoll.

So zogen sie zwei schlanke, aber starke Arme in eine Kabine hinein und stießen sie dann grob auf

die Toilette. Für einen Moment wurde ihr schwarz vor Augen und sie hörte nur ein klackendes

Geräusch. Als sie wieder klare Sicht hatte, sah sie, wie der Weißhaarige seine Hose öffnete und

grinsend näher trat.

"Es wird fast nicht weh tun.", sagte er mit einem spöttischen Lächeln und drückte ihre Beine gewaltsam auseinander. Sie verharrte regungslos und weinte. Sie konnte nichts tun. Nur in völliger Hilflosigkeit weinen.

Er riss ihr hellblaues Kleid nach oben, so dass sie fast völlig nackt vor ihm saß. Sein Grinsen wurde noch breiter, wie jedes mal, wenn er kurz davor stand, sie sich zu nehmen. Wenn nötig mit Gewalt.

Sie wimmerte leise und rutschte zurück an die schmutzige, poröse Wand. Bakura registrierte es aufmerksam und genoss es in vollen Zügen.

Dass ihre Angst ihn zusätzlich erregte, wusste Yuka, doch konnte sie nichts dagegen tun. Die Panik vernebelte ihren Verstand, so weit, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Kraftlos schlug sie gegen seinen Brustkorb und schluchzte auf.

Er hauchte ihr einen eiskalten Kuss auf die Lippen und schlang gleichzeitig seine Arme fest um ihre Taille. Eine routinierte Bewegung und sie war unten herum gänzlich entkleidet. Noch einmal wimmerte sie leise und als würde er darauf antworten, festigte Bakura seinen Griff. Langsam und mit sichtlichem Genuss begann er, sich in ihr zu bewegen.

Ganz langsam, fast behutsam, doch Yuka zerriss es fast innerlich.

In dem Augenblick wurde die Tür der Damentoilette geöffnet und der weißhaarige Junge verharrte für einen Moment und presste Yuka eine Hand auf den leicht geöffneten Mund, so dass ihr Schluchzen erstickt wurde.

"Yuka?", rief eine Mädchenstimme und betrat den Raum. "Bist du noch da?"

Die Schwarzhaarige schluchzte noch einmal und begann, heftig am ganzen Körper zu zittern. Bakura biss sich selbst vor Erregung auf die Unterlippe, presste aber seine Hand gleichzeitig noch kräftiger auf ihren Mund. Kein Laut drang aus der Kabine heraus und die Schritte des Mädchens entfernten sich wieder. Als die Tür hinter ihr zufiel, lachte Bakura leise.

"Das war ganz schön knapp.", sagte er. "Aber wir wollen doch nicht gestört werden."

Yuka biss, so stark sie noch konnte, in seine Hand. Er sog hörbar Luft ein und schloss genüsslich die Augen. Yukas Tränen liefen über seine schmerzende Hand, als er noch schneller und rücksichtsloser fortfuhr.

Yuka rang verzweifelt durch die Nase nach Luft und kniff die Augen zusammen, um zumindest sein Gesicht nicht länger sehen zu müssen. Der Schmerz schoss in regelmäßigen Abständen kaskadenartig durch ihren Unterkörper und sie verkrampfte immer weiter. Die Tortur schien sich endlos hinzuziehen. Sie konnte nicht einmal vor Schmerz aufschreien, geschweige denn dem Jungen irgendetwas entgegensetzen. Yuka wusste nicht, wie lange es dauerte, sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, doch endlich war es vorbei. Er sank erschöpft auf sie nieder und nahm die

Hand von ihrem Mund. Sie schnappte röchelnd nach Luft. Noch immer flossen die Tränen in Strömen über ihr Gesicht.

Bakura strich ihr durchs Haar und sie spürte seinen Atem im Nacken. Seine Stimme drang wie von weiter Ferne an ihr Ohr.

"Wir werden immer Eins sein."
 

Yuka schrie hysterisch und fuhr atemlos hoch. Der Raum war vollkommen dunkel und sie fror so unglaublich, als säße sie in einer Eiswüste. Völlig kopflos und am ganzen Leib zitternd sprang sie aus dem Bett und lief hektisch aus dem Zimmer. Sie ließ die Tür einfach offen stehen und rannte nur noch in heilloser Panik den Flur entlang. Aus der Dunkelheit schienen sie tausend kalte Augen anzustarren, doch sie hatte es zu eilig, um das Licht anzumachen.

"Joey!", rief sie mit kratziger Stimme, die ihr nur wie durch ein Wunder noch nicht versagte.

Sie riss die Tür zu seinem Zimmer auf und er blinzelte schläfrig.

"Yuka? Was machst du denn hier?"

Sie antwortete nicht, sondern warf hastig die Tür hinter sich zu.

"Kann ich ... bei dir schlafen?", hauchte sie kaum hörbar.

Er weitete ungläubig die Augen und machte die Nachttischlampe an. Er erblickte das zitternde Mädchen und sprang erschrocken aus dem Bett. Sie lief wortlos zu ihm und warf sich weinend in seine Arme.

Ihre kalten Finger krallten sich in sein Shirt.

"Hast du schlecht geträumt?", fragte Joey nervös und sie nickte stumm. Er überlegte kurz, dann seufzte er.

"Meinst du, dass Duke das -"

"Bitte!" Sie blickte ihn flehend mit rotgeweinten Augen an.

"Ich weiß nicht." Er zögerte noch immer und wich ihrem Blick verunsichert aus.

"Joey ..." Sie verfiel in einen bettelnden Tonfall. "Bitte!"

Sie wollte doch nur nicht allein sein. Die Bilder des Traums aus ihrem Kopf verbannen. Duke war nicht da, um ihr beizustehen und sie brauchte jemanden, der bei ihr blieb.

"Wir sind doch Freunde, oder?", flüsterte sie und er zuckte zusammen.

"Ja ...", seufzte er und drückte sie sanft von sich. Er ging zu einem dunkel gemaserten Schrank und öffnete ein Schubfach, um eine dünne Decke herauszuziehen.

"Danke.", sagte Yuka und atmete tief durch. Der blonde Junge drückte ihr die weiche Decke in die Arme und setzte sich zurück auf die Matratze.

Nachdem er das Licht ausgemacht hatte, rückte Yuka ein ganzes Stück näher an ihn heran und klammerte sich hilfesuchend an ihn. Er musste sie in der Nacht mehrere Male beruhigen, wenn sie unter Schreien aufwachte oder sich unruhig im Bett herumwarf.

Das der Schrecken des ersten Wiedersehens mit Bakura so tief saß, hatten beide nicht geglaubt.
 

"Was war gestern?" Duke runzelte die Stirn.

"Nichts weiter. Sie kam einfach nachts rübergelaufen und wollte bei mir schlafen."

"Was?" Duke warf dem blonden Jungen einen weiteren misstrauischen Blick zu. "Wieso sollte sie das tun?"

"Sie hatte einen Alptraum.", antwortete Joey schulterzuckend und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Duke schwieg nachdenklich. Er begutachtete seinen Freund missmutig. Dann rutschte er ein Stück im Bett nach hinten, um bequemer zu sitzen.

"Ihr habt doch nichts ... gemacht?"

"Was?" Joey zuckte überrascht zusammen. "Du denkst doch nicht, dass ..."

Als er keine Antwort von Duke bekam, fuhr er aufgebracht fort:

"Jetzt hör mal! Was unterstellst du mir? Glaubst du etwa, ich schmeiß mich an Yuka ran?"

Wieder erhielt er keine Antwort. Joey atmete tief durch, um sich einigermaßen unter Kontrolle zu behalten.

"Wir haben nichts gemacht! Nur nebeneinander gelegen und geschlafen!"

Duke sagte nichts darauf. Wieso sollte Yuka das tun und das auch noch während er im Krankenhaus war?

"Du denkst doch nicht allen Ernstes, dass ich die Situation so ausnutze? Außerdem ist sie nicht meine Freundin, sondern deine. Und sie würde so etwas nie tun!"

"Schon gut.", antwortete Duke knapp und wandte seinen Kopf von dem Blonden ab, um ausdruckslos aus dem Fenster zu starren.

"Duke, verdammt!", knurrte Joey gereizt und packte ihn an den Schultern "Sag mir, dass du das nicht glaubst!"

"Ich weiß nicht, was ich noch glauben soll." Damit schlug er Joeys Hand zur Seite. Dieser strafte ihn mit wütenden Blicken.

"Du drehst doch total am Rad!", brüllte er ihn an und sprang von dem wackligen Stuhl vor Dukes Krankenbett. "Ich hab Yuka nicht angeboten bei mir zu wohnen, bis du aus dem Krankenhaus rausbist, um mich an sie ranzumachen! Oder fändest du es etwa besser, wenn sie in der Zeit ganz alleine wäre?"

"Vielleicht.", sagte Duke unbewegt. Joey zuckte zusammen und seine Miene verfinsterte sich.

"Nach allem was passiert ist, sagst du noch so was?"

"Ja, und das geht dich überhaupt nichts an!", zischte Duke gereizt.

Natürlich wollte er Yuka nicht allein lassen. Und natürlich wusste er auch, dass sie nach dem unerwarteten Zusammentreffen mit Bakura unter Schock stand. Er war weder blind noch herzlos. Trotzdem ging ihm die ganze Sache gehörig gegen den Strich und dieses Gefühl ließ sich nicht abschalten. Er konnte nur tatenlos herumliegen und Joey spielte die Rolle des großen Trösters. Wie sollte ihm das egal sein?

"Du spinnst ja total!", sagte Joey missbilligend und schnappte sich seine Jacke. "Wie können ja noch mal reden, wenn du wieder runter gekommen bist!"
 

Yukas Blick heftete verunsichert an ihren Schuhen. Im Krankenhausflur war es still, nur die hastigen Schritte der Krankenschwestern hallten an den weißen Wänden wieder.

Der Junge neben ihr sagte nichts, sondern starrte, wie sie, nur stumm auf den Boden.

Die Stimmen im Raum neben ihr wurden lauter und Yuka drehte ihren Kopf zur geschlossenen Tür.

"Wird schon nichts weiter sein.", sagte Yugi zuversichtlich und sie nickte schwach.

Sie war schon ganz nervös. Wenn Joey nicht bald aus dem Zimmer kommen würde, dann würde sie es nicht mehr aushalten.

"Mach dich nicht verrückt."

Yuka lächelte den Jungen neben ihr dankbar an. Sie schwieg einen Moment, dann fiel ihr etwas wieder ein.

"Danke.", sagte sie leise, nachdem sie etwas Mut gefasst hatte.

"Wofür?", fragte er mit sichtlicher Verwirrung.

"Für alles, was du für mich getan hast. Es war sehr mutig, dass du ... dich damals mit Bakura ..."

"Gern geschehen." Er lächelte.

Yuka ging ein Gedanke durch den Kopf und ihre Sicht verschwamm augenblicklich. Sie konnte nicht verstehen, warum sie sich diese Frage bis jetzt noch nie gestellt hatte.

"Was ist mit der Kette?", fragte sie tonlos, darum bemüht, sich ihre leise Panik nicht anmerken zu lassen.

"Der Millenniumsring?"

Yuka blinzelte verwirrt. Sie hatte diese Bezeichnung noch nie gehört.

"Ich verwahre ihn ... Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen."

Abermals nickte sie. Wirklich überzeugen konnte er sie nicht, doch sie versuchte, an seine Worte zu glauben.

"Wie können ja noch mal reden, wenn du wieder runter gekommen bist!"

Yuka fuhr erschrocken herum, als sie Joeys wütende Stimme hörte. Yugi stand schweigend auf und entfernte sich in weiser Voraussicht. Er lehnte sich an eine Wand und beobachtete die Szene aufmerksam.

"Was war denn da drinnen los?" Yuka sprang sofort auf, als Joey die Tür hinter sich zuwarf.

"Mit dem kann man überhaupt nicht normal reden.", antwortete dieser noch immer wutentbrannt. "Kannst ja mal reingehen, aber wunder dich nicht, wenn er Mist redet. Bei dem ist scheinbar nicht nur der Fuß nicht mehr in Ordnung."

"Joey!", knurrte Yuka ärgerlich. "Hör auf damit!"

"Ja, ja, ist gut." Er verdrehte die Augen und musterte das Mädchen. Sie hatte dunkle Ringe unter den Augen, die sie nicht hatte überschminken können. Den ganzen Morgen hatte sie im Badezimmer gestanden und darüber geflucht, bis sie schließlich einen Weinkrampf bekam und sich erst nach einer guten halben Stunde wieder beruhigte.

Man sah es ihr nicht deutlich an, doch sie wandelte auf dünnem Eis. Man konnte nicht wissen, wann so etwas das nächste Mal passierte.

Deshalb hörte Joey auch sofort auf, sie noch weiter zu reizen.

"Geh ruhig rein. Er war ein bisschen ... seltsam, aber er freut sich bestimmt, dich zu sehen."

Ein bisschen glaubte er sogar selbst daran, dass das stimmte. Duke hatte schließlich nicht völlig den Verstand verloren.

Yuka nickte und lächelte schon wieder.

"Es geht ihm gut, oder?", fragte sie, bevor sie nach der Türklinke griff. Joey nickte zaghaft.

"Ja, ansonsten geht's ihm gut.", antwortete er.

Für das "ansonsten" bekam er noch einen verachtenden Blick zugeworfen, dann war das Mädchen im Krankenzimmer verschwunden. Joey seufzte.

Das konnte alles noch sehr heiter werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jess_91
2017-03-08T11:01:14+00:00 08.03.2017 12:01
Also ich weiß es ist 12 Jahre her dass du diese Geschichte geschrieben hast und ich vermute mal das du auch schon ewig nicht mehr hier online warst......
Aber ich muss das trotzdem los werden und vielleicht liest du es ja doch noch irgendwann.

Die Geschichte ist wirklich unfassbar gut ich war vom ersten Wort an gefesselt und habe so mit Yuka mit empfunden.
Und absoluten Respekt du warst damals 15 Jahre alt und dein Stil war der einer Erwachsenen.

Ich hoffe das du doch noch irgendwann mal die letzten Kapitel reinstellt oder überhaupt erst mal schreibst.

Liebe Grüße
Von:  Melody_Chan
2013-04-16T17:42:01+00:00 16.04.2013 19:42
Hey, bin seit langem wieder online und habe eine halbe Ewigkeit damit verbracht deine FF wieder zu finden ;-). Hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Hoffe du schreibst sie noch fertig, weiss nicht weshalb du keine Kommis hast, ist eine super FF. Habe das letzte Mal am 23.06.2004 Kapitel 13 kommentiert und war seit damals fast nicht mehr online und obwohl Jahre vergangen sind, konnte ich mich noch an deine FF erinnern :-)

*Knuddel*

Melody_Chan


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