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Erinnerungen (oder: zurück in den Alltag XD)

Hi, ich bin's wieder mal. ^^

Ich weiß, es hat eine ganze Weile gedauert, bis zu diesem Punkt, aber irgendwie kam ich nicht weiter mit der Story... Ich musste das Kapitel dreimal anfangen.......... XD

Aber jetzt ist es ja da und alles ist gut. *g*

Es gefällt mir irgendwie nicht so wirklich, vor allem weil ich mich gegen Ende ziemlich beeilt hab... Vom Inhalt her ist es nicht sonderlich spektakulär, aber lest selbst ^_^'.

(Ich hab mich entschlossen, nicht da anzusetzen, wo das letzte Kapitel aufgehört hat, denn Risas Reaktion ist zu vorhersehbar... So wie immer halt... "Du bist so blöd..." "Wie kannst du nur" "Ich hab mir solche Sorgen gemacht"... Bla, bla, bla... ^^°... Also fängt dieses Kapitel einfach später an... Wir machen jetzt also einen Zeitsprung. *g* ^.^; nur damit ihr euch drauf einstellen könnt ^^)
 

Es war stockdunkel und nur der Mond erleuchtete die Stadt ein wenig. Das Fenster im kleinen Schlafzimmer war weit geöffnet und man konnte den Regen auf die Straßen und Häuserdächer fallen hören. Vereinzelt erhellte ein Blitz das Stadtviertel einen kurzen Augenblick lang und Yuka zuckte in ihrem Bett zusammen. Es war schon lange nach Mitternacht, doch sie konnte nicht schlafen. Sie lag mit weit geöffneten Augen da und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Schwarze Regenwolken standen am Himmel und bedeckten ihn fast vollkommen, bis auf einige Stellen, an denen die Sterne hindurchschimmerten.

Ein leises Knarren beendete die Stille im Raum und Yuka setzte sich im Bett auf und sah zur Tür. Ein schwaches Licht fiel in das Zimmer und eine Frau mit braunen Haaren stand im Türrahmen.

"Bist du immer noch wach?" fragte sie leise und schüttelte den Kopf. Sie schloss vorsichtig die Tür, denn sie wollte Carry nicht aufwecken. Die Drei mussten sich einen Raum zum Schlafen teilen, in dem nur zwei Schlafgelegenheiten standen. Hier hatte man nicht viel Platz und Risa ging langsam zu der ausgeklappten Couch, auf der Carry schon schlief. Sie hatte sich die Decke über den Kopf gezogen und wenn sie einmal schlief, dann konnte nichts sie mehr wecken.

Trotzdem bemühte sich Risa immer, möglichst geräuschlos zu sein, wenn sie nach Hause kam, was Yuka zwar nicht verstand, worüber sie aber oft lächeln musste.

Wenn man sie nicht genauer kannte, glaubte man kaum, dass Risa so viel Rücksicht auf ihre Freunde nahm. Selbst Yuka verwunderte das immer wieder aufs Neue.

"Wie ist der Abend gelaufen?" erkundigte sie sich, während Risa sich auf die Couch setzte und ihre Stiefel auszog. Sie zuckte mit den Schultern und seufzte leise.

"Wie immer. Du weißt ja..."

Yuka nickte und ließ sich auf das Bett zurückfallen. Sie blickte stumm an die Decke, während Risa sich beinahe lautlos umzog und ihre Sachen auf den Fußboden warf. Ordnung war nicht gerade ihre Stärke, aber darum kümmerte sich auch niemand.

"Seit du wieder zurück bist, hast du kaum geschlafen..." murmelte Risa plötzlich und Yuka sah sie mit müden Augen an. Sie sagte nichts dazu, doch es war klar, dass ihre Freundin Recht hatte. Sie war schon zwei Wochen wieder hier, aber schlafen konnte sie nicht.

Sie wusste nicht wirklich warum, aber sie redete sich ein, dass die Zeit bei Bakura anstrengend gewesen war und sie sich noch erholen musste. Zumindest ging es ihr schon wieder besser. Sie hatte weder Kopfschmerzen noch Schwindelanfälle, seit sie zu Hause war.

"Was ist mit dir los?" fragte Risa schließlich in die Ruhe hinein und Yuka zuckte mit den Schultern. Sie wollte nicht weiter darüber nachdenken und das hatte seine Gründe. Es gab Einiges, an das sie nicht erinnert werden wollte.

"... Hat das was mit diesem Typ zu tun...?" hakte Risa nach und schien angestrengt nachzudenken. "Wie hieß er doch gleich..."

Yuka schloss erschöpft die Augen und drehte sich zur Seite. Sie wusste nicht, auf wen Risa anspielte... Oder doch? Schließlich hatte sie ihr alles berichtet, was bei Bakura passiert war.

Wirklich alles. Schon seltsam, dachte Yuka. Carry hatte sie nicht jedes Detail anvertrauen können, auch wenn sie sie sehr mochte. Bei Risa war das anders. Vielleicht, weil sie selbst schon eine Menge Erfahrung auf diesem Gebiet hatte. Immerhin hatten sie ja denselben Job und Risa kannte sich aus. Sie wusste genau, was alles passieren konnte und genau deshalb machte sie sich auch solche Sorgen um ihre Freundin.

Dann gab es noch ihre neuen Freunde, die sie kennen gelernt hatte. Von ihnen hatte Yuka auch Carry erzählt. Eigentlich wollte sie es so schnell wie möglich vergessen, aber es ließ sie nicht mehr los.

Risa legte sich zu Carry auf die Couch und stellte fest, dass sie die Nacht wohl ohne Decke verbringen müsste, weil ihre Freundin sie wieder mal in Beschlag genommen hatte.

Sie versuchte gar nicht erst, sie ihr zu entreißen und resignierte. Stattdessen musterte sie Yuka still und schien auf einmal einen Geistesblitz zu haben.

"Duke, oder?" entfuhr es ihr leise. Daraufhin hörte man kein Geräusch mehr im Zimmer, außer dem Regen, draußen auf der Straße.

Yuka kniff die Augen zusammen und versuchte krampfhaft, an irgendetwas anderes zu denken. Hauptsache nicht an ihn.

Gerade wo sich es geschafft hatte, sich selbst abzulenken, musste Risa sie wieder an ihn erinnern. In der Dunkelheit der Nacht konnte sie sein Bild förmlich vor ihrem inneren Auge sehen. Es war fast greifbar nah, als stünde er wirklich vor ihrem Bett... Er lächelte.

"Hey, schläfst du schon?" flüsterte Risa in leicht anklagendem Tonfall und stieß sie mit der Hand sanft an die Schulter.

"Nein, ich hab nur... Was im Auge..." log Yuka, war sich jedoch im Klaren darüber, dass das nicht sehr glaubhaft war. Außerdem konnte man Risa nichts vormachen.

"Also hatte ich doch Recht." Meinte sie kopfschüttelnd.

"Schon möglich." Sagte Yuka knapp und wünschte, dass sie bald einschlafen würde. Sie wollte dieses Gespräch nicht weiter vertiefen.

"Ist doch verständlich, dass du noch daran denkst. Immerhin..." fuhr Risa fort. "... habt ihr euch ja geküsst." Yuka hoffte, dass Risa endlich aufhörte, zu reden. Sie musste einfach jedes Thema mehrmals durchgearbeitet haben, bevor sie sich endlich damit zufrieden gab und nicht weiter fragte. An diesem Punkt war sie leider noch nicht angekommen, soviel war klar.

"... Du weißt aber schon, dass da nichts mehr draus wird...?" fragte Risa, es war jedoch mehr eine Feststellung, als eine Frage, denn Yuka wusste natürlich Bescheid.

"Wieso sagst du mir das...?" nörgelte die Schwarzhaarige tonlos und zog sich die Decke über den Kopf. "Gute Nacht." Murmelte sie.

Risa betrachtete sie noch eine Weile und dachte nach. Ihr gefiel die ganze Sache gar nicht, denn sie mochte es nicht, Yuka leiden zu sehen. Sie war immerhin erst achtzehn...

In dem Alter hatte Risa noch bei ihren Eltern gelebt. Yuka hingegen...

Risa glaubte schon immer, dass das nicht der richtige Ort für sie war. Sie hatte nie hier reingepasst, war nie glücklich gewesen. Sie selbst war es auch nicht, aber sie hatte sich damit abgefunden. Yuka hatte das noch nicht und das war auch gut so, fand Risa.

"Es ist noch nicht zu spät..." sagte sie leise zu sich selbst und schlief schließlich ein.
 

Yuka stand vor dem Spiegel im Wohnzimmer und betrachtete sich kritisch. Sie sah immer so blass aus mit dem schwarzen Lidschatten. "Weiß wie eine Leiche..." stellte sie nüchtern fest und legte ihr Make-up zurück auf die kleine Kommode neben der Wohnungstür.

"Du siehst wirklich nicht gut aus." Meinte Carry, die neben ihr stand und sie schon die ganze Zeit beobachtete.

"Danke." Antwortete Yuka zynisch und nahm ihre Jacke vom Kleiderhaken.

Carry grinste leicht und schüttelte den Kopf. "Nein, so meinte ich das nicht." Erklärte sie und Yuka runzelte die Stirn.

"Ich hab gemeint... Du siehst traurig aus."

"Jetzt geht das schon wieder los..." Yuka verdrehte theatralisch die Augen und griff nach der Türklinke. Doch eigentlich konnte sie Carry verstehen, denn was sie sagte stimmte.

Sie fühlte sich nicht gut.

"Vielleicht solltest du heute erst noch mal zu Hause bleiben..." schlug die Blondine vor und Yuka hielt kurz inne. Sie hätte gerne ja gesagt, aber wenn sie sich jetzt nicht dazu durchrang zu gehen, dann würde sie sich nur daran gewöhnen... Sie musste es gleich hinter sich bringen, denn was passierte, wenn man zu lange zögerte, hatte sie ja selbst erlebt.

"Du weißt genau, dass das nicht geht." Sagte Yuka knapp und öffnete die Tür. Risa lehnte an dem rostigen Treppengeländer und schien schon ungeduldig zu werden. Sie ließ es sich aber nicht anmerken und sagte gar nichts.

"Du hättest nicht warten müssen." Meinte Yuka leicht überrascht, denn sonst tat Risa das auch nicht. Das war ungewöhnlich.

"Kein Problem. Ich dachte nur, dass..." Risa beendete den Satz nicht, sondern stieß sich vom Geländer ab und schlenderte langsam die Treppe hinunter.

"Jetzt beeil dich aber ein bisschen." Rief sie ihrer Freundin zu, die Carry noch einen nichtssagenden Blick zuwarf und die Tür hinter sich schloss.

Sie musste sich wirklich beeilen, um nicht den Anschluss zu verlieren, denn obwohl sie keinen Grund dazu hatte, lief Risa ziemlich schnell. Als sie das Gebäude verließen und auf die Straße traten, erschauderte Yuka flüchtig. Es wurde mit jedem Tag kühler. Man merkte deutlich, dass der Sommer langsam aber sicher seinem Ende zuging. Yuka war sich nicht sicher, ob sie das eher traurig oder glücklich machte. Das Gute daran war, dass sie nicht an jeder Ecke an ,ihn' erinnert wurde. Jedes mal, wenn sie eine Eisdiele sah, an der ein Pärchen saß, versuchte sie verbissen, es zu ignorieren, was ihr jedoch schlechter gelang, als sie es sich erhoffte.

"Sieht trübe aus." Stellte Risa resigniert fest und lehnte sich an eine Straßenlaterne.

Die Sonne ging langsam unter und es war fast niemand auf der Straße zu sehen. Nur vereinzelt lief jemand vorbei, sah sich flüchtig um und verschwand auch gleich wieder hinter der nächsten Häuserecke.

Yuka seufzte, war jedoch unwillkürlich erleichtert, dass niemand vorbeikam und sie ansprach.

Sie fühlte sich unwohl in ihrer Haut und irgendwie fehl am Platz.
 

"Wie lange stehen wir jetzt eigentlich hier?" fragte Yuka und rieb sich die Augen. Inzwischen hatte sie sich auf den Bordstein gesetzt, denn ihre Beine taten weh. Risa trat ungeduldig von einem Bein aufs andere und sah auf die Uhr.

"Knapp anderthalb Stunden." Sagte sie trocken und auch etwas frustriert. Yuka konnte verstehen, warum sie jede Nacht so enttäuscht zurück kam. Wenn das hier jetzt immer so ablief, war das kein Wunder. Eigentlich fand Yuka es so besser, als wenn es ,gut' lief, aber auf Dauer konnte man das nicht so sehen. Schließlich brauchten sie das Geld und die 20.000 Yen von Bakura reichten nicht ewig. Sie waren schon fast wieder aufgebraucht...

"Haben wir eigentlich noch was zu Essen?" fragte Yuka, denn sie musste über irgendetwas reden. Sie hasste es, mit Jemandem zusammen zu sein, ohne zu reden. Das machte sie ganz nervös.

"Nicht mehr viel... Aber diese Woche reicht's noch." Antwortete Risa und setzte sich neben Yuka. "Hier ist nicht viel los..." sagte sie und ließ ihren Blick noch einmal über die Straße wandern. "Bevor du weggegangen bist, war es auch nicht gerade rosig, aber es ist inzwischen sogar noch schlechter geworden."

"Was machen wir, wenn es nicht besser wird?" erkundigte sich Yuka zaghaft. Eigentlich wollte sie es gar nicht wissen, denn der Gedanke, dass sie selbst so nicht über die Runden kamen, machte ihr Angst. Was sollte sie denn noch tun...? Sie wollte ja nicht einmal das tun, was ihr im Moment das Überleben sicherte.

"Ich weiß es nicht..." antwortete Risa nach kurzem Zögern und stand vom Boden auf.

Yuka sah besorgt an ihr hoch und war gar nicht von ihrem Gesichtsausdruck begeistert.

Selbst Risa war inzwischen schon besorgt, wegen ihrer Situation. Yuka erinnerte sich noch gut daran, wie sie sich kennen gelernt hatten. Damals hatte Risa sie hier eingeführt und versucht, sie so gut es ging zu beschützen. Auch wenn sie dabei nicht immer freundlich war, sie meinte es gut und Yuka hatte ein ungutes Gefühl dabei, wenn es ihr schlecht ging.

"Das wird schon wieder." Meinte sie zuversichtlich, zweifelte aber selbst stark daran.

Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es besser wurde. Was auch immer man unter "besser" verstehen konnte.
 

Yuka und Risa warteten noch eine ganze Weile darauf, dass etwas passierte und die Schwarzhaarige hatte eine Menge Zeit, nachzudenken. Was sie nicht gerade als besonders positiv empfand, denn dazu hatte sie im Bett leider schon viel zu viel Zeit.

Es war kurz nach halb elf, als ein dunkelblaues Cabrio die Straße heraufgefahren kam und vor den Mädchen anhielt. Drei Männer, um die zwanzig saßen darin und winkten sie zu sich herüber. Yuka rappelte sich hastig auf und folgte Risa, die zielsicher auf das Auto zuging und sofort mit den Männern verhandelte.

Yuka hatte einen Kloß im Hals und brachte keinen Ton heraus. Sie wünschte, sie wäre in diesem Moment gar nicht hier, sondern bei Carry geblieben, aber diese Erkenntnis kam leider zu spät. Außerdem war es wohl eher ein Glücksfall, dass sie jetzt hier war, als das Cabrio vorbeikam.

Yuka nahm sich zumindest vor, das so zu sehen, selbst wenn sie das nicht so empfand.

In dieser Nacht verdienten sie wieder Geld und das war im Moment das Wichtigste, denn wer weiß, wie of sich noch eine neue Gelegenheit ergab.

Das konnte man nie wissen.
 

Das war's dann mal wieder...

Hm... scheiß Ende, mir ist nix eingefallen...

Das endgültige Ende der Fanfic steht inzwischen leider immer noch nicht 100%ig fest. ^_^°

Klar ist nur, dass es nicht schnulzig sein sollte und ich will noch irgendwas negatives Einbauen (XD)- ich weiß auch schon, was *höhö*.

Also jut, ich fass mich heute mal kurz (weiß auch gar nicht, was ich noch schreiben soll...) und sag dann einfach mal...

Bye, bye

Eure Maria alias Maya_15



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Jonnella
2004-05-16T10:08:26+00:00 16.05.2004 12:08
Geiiiiiiiiiiiiiiiles Chappie!!!
*große Augen macht*
Du kannst echt wahnsinnig gute Situationsbeschreibungen abliefern *nod nod*
Echt klasse, beispielsweise die Stelle, als Yuka dann eben...auf den Strich geht *hüstel* *g*...naja, die is irgendwie so...also, man kann sich verdammt gut einfühlen *bewundernd guck*

Oder auch der Anfang...ich fands klasse, dass du einen Zeitsprung gemacht hast und den wieder einkehrenden Alltag beschreiben hast- SUPER!!

Also, die Story is einfach klasse...
*knuddlwuddl*
Johanna
Von: abgemeldet
2004-05-13T12:18:01+00:00 13.05.2004 14:18
interessantes ende!! XD du magst also nix schnulziges???? o.o hätte gern noch gewusst, ob duke nun nochmal auftaucht oder nicht. aber bakura war echt voll der krasse typ!! ^^'
also. so nen job, wie yuke möcht ich net haben...
Von:  Melody_Chan
2004-05-07T19:09:05+00:00 07.05.2004 21:09
die arme Yuka wen es wenigstens mit dem geld klappen würde.
Bin schon gespannt was pasiert und ob bakura noch was anstellt.

Bye
deine mel
Von:  Sanira
2004-05-06T20:29:56+00:00 06.05.2004 22:29
oh mann, es muss echt blöd sein.. wenn man durch sowas sein geld verdient und noch nicht einmal dann über die runden kommt -_- die armen.. muss furchtbar sein
ist bakura jetzt eigentlich entgültig weg? oder taucht er nochmal auf??? hm... kein schnulziges ende? ^o^ passt, gefällt mir eh besser.. von dennen gibt es soooo viele
*knuddldrücks* Sanira


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