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Das Grauen beginnt *g*

Hi Leute^^

Ich lade heute mal ne Story hoch, die mir selbst (ein gaaaaaanz klein wenig *g*) peinlich ist. (Lest sie, vielleicht versteht ihr ja, warum... -.-'

Na ja, ich versuch gerade, meinen Schreibstil zu verbessern, was mir (meiner Meinung nach) auch die letzten Wochen gelungen ist (auch wenn er mir immer noch nich wirklich gefällt XD)

Na gut, wenn ihr wollt, tut euch die Story an. (im momentanen Stand der Handlung gehören mir alle Personen, bis auf Bakura^^- mit Bakura mein ich übrigens denn Irren (Yami-Bakura), nich den normalen (Schleimer-Bakura *g*)

Naja, lest einfach (wenn ihr es euch antun wollt)
 

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Der Raum war dunkel. Die Rollläden waren heruntergelassen, so dass nicht einmal Mond- oder Sternenlicht durch das Fenster dringen konnte, um das Zimmer ein klein wenig zu erhellen.

Yuka versuchte, etwas zu erkennen, doch es fiel ihr schon schwer genug, überhaupt zu laufen, ohne irgendwo anzuecken. Da stieß sie auch schon mit dem Schienbein an etwas Hartes.

"Scheiße!" sagte sie leise zu sich selbst und schob den Stuhl, gegen den sie gerannt war zur Seite. Sie tastete die Wand ab und suchte nach einem Lichtschalter, doch sie fand keinen. Plötzlich ging das Licht an und Yuka drehte sich langsam um. Wie sie gedacht hatte stand der weißhaarige Junge in der Tür und hatte das Licht angemacht."Was suchst du?" fragte er mit einer Mischung aus Belustigung und Wut, dass sie schon in die Wohnung gegangen war. "Hat sich erledigt." Antwortete sie und hielt sich ihr Bein. >Wird nur 'n blauer Fleck...< dachte sie sich, ihre Laune war jedoch so ziemlich auf dem Tiefpunkt angelangt. Doch die Arbeit stand an. Schließlich hatte er sie ja schon bezahlt. "Ich seh mir immer gern zuerst noch die Wohnungen an, in denen ich den Abend über bin..." Erklärte Yuka und ging auf den Jungen zu. Dieser schloss die Tür hinter sich und sagte erst einmal nichts. "Wie abgemacht- ich mach was du willst, aber ich küss dich nicht." Sagte sie ihm und ging zum Bett. Sie setzte sich und zog langsam ihre schwarzen Lederstiefel aus. "Wie heißt du eigentlich?" fragte sie, denn sie wollte zumindest ungefähr wissen, mit wem sie es zu tun hatte." Erst antwortete er nicht. "Bakura." Sagte er schließlich und lief auf Yuka zu. Er drückte sie auf das Bett und beugte sich über sie. "Ich hoffe, du bist deine 5.000 Yen wert." Flüsterte er ihr ins Ohr und drückte ihre Beine auseinander. Sie schluckte. "Einen Moment noch. Ohne Gummi läuft nichts!" Sie hielt ihm die kleine Verpackung entgegen. Widerwillig nahm er sie und stand auf. Yuka fühlte sich wieder einmal unsicher. Sie hatte dieses schlechte Gefühl, wie sie es jedes Mal vor ihrer Arbeit hatte. Ihre Freundin Risa hatte sie schon oft gewarnt, dass man nie wüsste, woran man in diesem Job ist. "Einem Mann, der eine Frau kauft, traue ich alles zu", sagte sie immer. Yuka wusste, dass sie Recht hatte und sie wünschte sich nichts mehr, als ihr Leben hinter sich zu lassen und irgendwo anders noch einmal neu anzufangen, doch so einfach war das alles nicht. Sie fand keinen anderen Job, also versuchte sie, ihr Geld anders zu verdienen, um sich über Wasser halten zu können. Ihre Arbeit war ein reines Glücksspiel, denn man wusste nie, mit wem man es zu tun hatte.

Yuka wurde aus ihren Gedanken gerissen, denn Bakura war fertig und kam zurück.. Die Hose hatte er schon ausgezogen. Yuka schloss die Augen und nahm sich vor, dass wenn sie es schon nicht genießen konnte, es zumindest so gut es ging ertragen würde. Sie war seit einem Jahr in dem Geschäft; also noch relativ neu, jedoch hatte sie auch schon einige schlechte Erfahrungen gemacht. Bakura legte sich wieder auf sie und betrachtete sie noch einmal eingehend, bevor er den Reißverschluss ihres knappen schwarzen Oberteils öffnete und seine Zunge über ihren nackten Oberkörper bis hin zu ihren Brüsten glitt. Sie öffnete die Augen und blickte mit starrem Blick an die Decke. Einige Momente lag sie nur verkrampft da, dann sah sie den weißhaarigen Jungen an, der nun ihren Rock hoch bis zu ihrem Bauchnabel schob und dessen Grinsen immer breiter wurde. Sie erschauderte flüchtig und Bakura hob seinen Kopf und sah ihr ins Gesicht.

Seine Augen waren durchdringend und schienen mitten in ihre Seele sehen zu können, denn Yuka lief es kalt den Rücken herunter. Sie wusste, dass sie nicht die ganze Zeit so daliegen konnte, deshalb zog sie Bakura etwas höher zu sich und fing an, sein Hemd aufzuknöpfen.

Er ließ sie frei agieren und bewegte sich nicht. Plötzlich hielt Yuka inne. Sie war für einen kurzen Moment wie gelähmt, als sie den goldenen Ring sag, der um seinen Hals hing und sie wusste nicht einmal, wieso. Das schlechte Gefühl nahm immer mehr zu, doch jetzt war es schon zu spät.

Sie konnte nicht mehr gehen, also öffnete sie sein Hemd; er zog es aus und warf es auf den Boden. Er war nun vollkommen nackt, bis auf den Millenniumsring, der um seinen Hals hing. Yuka griff nach der Kette, um ihn abzunehmen, doch Bakura hielt ihre Hand fest und schüttelte den Kopf. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte, doch sie kam nicht dazu, noch länger darüber nachzudenken, denn seine Hände glitten hinunter zu ihren gespreizten Beinen und der schwarze Tanga, den sie eben noch trug, landete ebenfalls auf dem Fußboden. Yuka atmete noch einmal tief durch, als Bakura in sie eindrang. Sie schloss wieder ihre Augen und biss sich auf die Unterlippe. Er fing an sich in ihr zu bewegen und sie krallte reflexartig ihre Finger in seinen Rücken, was ihm aber nichts auszumachen schien. Yuka hielt ihre Augen den ganzen Abend geschlossen und spürte den kalten Ring, der auf ihrem Busen lag und unter Bakuras Bewegungen klirrte.
 

Es war Morgen geworden, stellte Yuka fest, denn als sie aufgewachte, waren die Rollläden bereits wieder geöffnet. Sie blinzelte ins Sonnenlicht und drehte sich unruhig im Bett herum. Warum war sie noch da? Normalerweise ging sie sofort, wenn sie mit einem Mann geschlafen hatte, doch diesmal war sie einfach eingeschlafen. Sie konnte sich nur noch stückchenweise an den Abend zuvor erinnern. Hatte sie es unbewusst verdrängt oder was war der Grund?

"Ausgeschlafen?" Yuka setzte sich ruckartig im Bett auf und sah den weißhaarigen Jungen, der an einer Wand lehnte tonlos an. "Hast ganz schön lang geschlafen." Bakura grinste. "Die Nacht war ja auch anstrengend." Yuka sagte immer noch nichts. Sie stand langsam aus dem Bett und sammelte ihre Sachen vom Boden auf. Sie wollte nur noch so schnell wie möglich weg von hier.

"Warum die Eile?" fragte Bakura und Yuka fühlte, wie sein Blick sie durchbohrte, wie er es gestern schon getan hatte. Es war, als könnte er ihre Unsicherheit spüren. "Ich sollte schon lange weg sein!" sagte sie leise, aber bestimmt. Sie schloss den Verschluss ihres Oberteiles und zog ihren Rock zurecht. Während sie zur Tür schritt dachte sie noch einmal über den vorigen Tag nach und kam zu keinem wirklichen Ergebnis, was ihren neusten Freier betraf. Sie griff nach der Türklinke, aber Bakura war wieder von hinten an sie herangetreten und drehte ihren Kopf zur Seite, so dass sie ihm in die Augen sehen konnte.

"Ich bin mir sicher, dass du wiederkommst." Sie spürte, wie ihr Herz höher schlug. Es war ein sehr unangenehmes Gefühl. "Ich nicht." Antwortete sie und wand sich aus seinem Griff. Sie öffnete fast schon hektisch die Tür und lief hinaus ins Tageslicht. Sie war unendlich erleichtert, denn dieser Junge, mit dem sie die Nacht verbracht hatte, war ihr unheimlich.

"15.000 Yen." Yuka zuckte zusammen. Was sollte das jetzt? Sie drehte sich um und sah Bakura an, der einige Meter hinter ihr stand. "Was?" fragte sie verwirrt.

"Überleg dir noch mal, ob du wiederkommst. Mein Angebot steht." Damit ging er zurück in seine Wohnung und schloss die Tür. Yuka stand noch einige Sekunden da, bevor sie wegging. Sie wollte hier nicht wieder her. Das stand für sie fest. Aber 15.000? Ob er das wirklich ernst gemeint hatte? Sie beschloss wieder zurück zu Risa zu gehen. Sie wartete bestimmt schon ungeduldig. Sie teilten sich eine Wohnung zusammen mit einer anderen Freundin, Carry.

Carry war arbeitslos und bekam eine jämmerliche Sozialhilfe. Risa ging, genau wie Yuka auf den Strich. Beide wollten aufhören, aber momentan hätten sie die Wohnung anders nicht finanzieren können. Arbeit war in diesem Stadtteil rar und niemand wollte eine Prostituierte einstellen.

Heute schien die Sonne und eine Menge Leute waren auf der Straße. Yuka stach durch ihre Kleidung ungewollt aus der Masse heraus, was selten war, denn sonst lief sie tagsüber nicht in ihrer Arbeitskleidung herum. Sie war froh, als sie bei ihrer kleinen Wohnung ankam. Sie blickte die gräuliche Fassade des baufälligen Gebäudes hinauf. Das Fenster im dritten Stock war offen, also war jemand zu Hause. Yuka lief in das Gebäude und die Treppe hinauf. Ein schwarzhaariger Mann, um die dreißig saß auf einer Treppenstufe. Er trug zerlumpte Kleidung und hielt eine leere Flasche in der Hand. "Hey Yuka, Kleines! Hast du heute abend Zeit für mich?" Sie lächelte schwach. "Spar dir dein Geld Keiru, ich weiß, dass du knapp bei Kasse bist." Dann fiel ihr Blick auf die Flasche. "Und sauf nicht immer so viel!" Damit ging sie an ihm vorbei und ließ ihn allein sitzen. Sie blieb stehen. Zimmer 9. Sie suchte nach ihrem Schlüssel, konnte ihn aber nicht finden. Sie war sich eigentlich sicher, dass sie ihn mitgenommen hatte, aber wahrscheinlich hatte sie sich mal wieder geirrt, also klopfte sie an. Niemand öffnete die Tür, aber das war sie ja gewohnt. "Ich bin's, Yuka!" sagte sie. Daraufhin hörte sie, wie von innen aufgeschlossen wurde und sah kurz darauf ihre Freundin Carry. "Ich dachte schon, es wäre schon wieder so ein besoffener Zuhälter. Komm rein." Yuka zog ihre Stiefel aus und betrat die kleine Wohnung. Sie hatte nur drei Zimmer und die Tapete löste sich schon langsam von den Wänden ab. Yuka ließ sich erschöpft auf ein schäbiges Sofa im Wohnzimmer fallen. "Wo warst du?" fragte Carry vorwurfs-voll, während sie die Tür wieder zuschloss. "Warst du etwa die ganze Nacht bei diesem Typen?"

"Ja." Sagte Yuka und fühlte sich ein wenig schuldig, weil ihre Freundin sich scheinbar Sorgen um sie gemacht hatte. "Ich kenn mich in dem Geschäft nicht aus, aber wir hatten ausgemacht, dass ihr beide nie bei irgend einem Freier übernachtet!" warf Carry ihrer Freundin vor. "Du hast ja Recht." Yuka stand auf und schlenderte rüber zum Kühlschrank, der sich im selben Raum befand. Er war fast leer. Sie nahm sich einen Joghurt und ging zum Schrank, um sich einen Löffel zu holen. "Wo ist eigentlich Risa?" "Hat nichts gesagt. Ist vorhin einfach abgehauen."

Yuka nickte. Das war typisch für Risa. Es war keine Seltenheit, dass sie einfach verschwand und erst am Abend wiederkam. "Sei froh, dass sie nicht da ist. Wenn sie zurückkommt bringt sie dich um!" meinte Carry und ließ sich aufs Sofa fallen. Yuka setzte sich zu ihr und sagte nichts. Risa würde bestimmt sauer sein, wenn sie erfahren würde, dass sie die ganze Nacht bei Bakura gewesen war und sie konnte das auch verstehen. "Was war das eigentlich für ein Kerl?" fragte Carry und Yuka überkam wieder dieses seltsame Gefühl. "Ich weiß es selbst nicht." "Hab ich mir gedacht. Er sah ziemlich merkwürdig aus." Yuka überlegte kurz, ob sie es sagen sollte und entschloss sich, es zu tun. "Er ist merkwürdig. Er hat mir 15.000 geboten, wenn ich wieder komme." "15.000 Yen?" Carry war sichtlich überrascht. "Das ist dreimal so viel wie sonst!"

"Ich weiß." Yuka stand auf und ging zum offenen Fenster. "Nur... Ich weiß nicht ob ich wieder hin geh." Daraufhin war der Raum still. Carry schien zu überlegen, was sie dazu sagen sollte. "Wenn du nicht willst, musst du nicht." Erklärte sie schließlich. Yuka seufzte erleichtert und sah ihre Freundin dankbar an.

"Wo verdammt noch mal hast du dich rumgetrieben?" Yuka kannte diese Stimme. Sie lehnte sich aus dem Fenster und sah eine brünette Frau mit ziemlich wütendem Blick, die zu ihr hinaufsah.

Ihre grünen Augen funkelten gefährlich. "Sag mir ja nicht, dass du bei diesem Kerl warst!!!"

Yuka seufzte und schloss das Fenster. "Hey, Ich rede mit dir!!!" Die Stimme der Frau war sogar durch das Fenster zu hören. "Das Risa immer so laut schreien muss." Carry schüttelte den Kopf.

"Flüchte so lange du noch kannst!" riet sie ihrer Freundin. "Besser wär's." sagte Yuka leise zu sich selbst, ging zur Tür und schloss sie auf. Sie steckte ihren Kopf in den Flur hinaus. Sie konnte Risa noch nicht sehen, dafür aber umso besser hören. Ihre Flüche waren durchs ganze Treppenhaus zu hören. "Oh je..." murmelte Yuka, als Risa schließlich auf der obersten Treppenstufe ankam und energisch auf sie zulief. Sie stieß sie unsanft zur Seite und ging in die Wohnung. "Tür zu!" befahl sie und lief ins Wohnzimmer. Yuka atmete tief durch und tat, was Risa sagte, denn das war wohl das Sicherste. Sie folgte ihrer wütenden Zimmergenossin, die sich drohend vor ihr aufbaute. "Wo warst du?" fragte Risa, bemüht darum, ruhig zu wirken. "Bei dem Jungen, mit dem ich gestern mitgegangen bin." "Warum? Wir hatten ausgemacht immer am selben Abend wieder zurückzukommen! Du weißt doch, was für Irre auf der Straße rumlaufen! Du kannst nicht einfach bei einem völlig Fremden schlafen! Unser Job ist so schon gefährlich genug!" Risas Wut war nicht zu überhören, da sie schon wieder in ihre Lautstärke von vorhin fiel.

"Ich weiß." Sagte Yuka und war sich bewusst, dass das nicht reichen würde, ihr Gegenüber zu beruhigen, sondern eher das Gegenteil bewirken würde.

"Wenn du es weißt, warum tust du es dann? Bist du wirklich so bescheuert oder tust du nur so?"

"Ich hatte es ja nicht eingeplant- ich bin einfach eingeschlafen!" versuchte Yuka sich zu verteidigen. "Mach's einfach nie wieder!" sagte Risa und diesmal schwang auch Besorgnis in ihrer Stimme mit. "Nie wieder!" versprach Yuka und damit war diese Sache erledigt.

Risa schien jetzt erst zu bemerken, dass auch Carry im Raum war und setzte sich zu ihr.

Diese sah Yuka fragend an, die erst nicht verstand, warum, der dann aber das Angebot Bakuras wieder einfiel. Sie musste es Risa zumindest erzählen, denn sie hatten keine Geheimnisse voreinander. "Er hat mir ein Angebot gemacht." Sagte sie schließlich und Risa sah sie überrascht an. "Wer? Der Kerl von Gestern?" "Ja. Er hat gesagt ich krieg 15.000 Yen, wenn ich noch mal zu ihm hin geh." Erst sagte niemand etwas, bis Carry schließlich die Stille beendete. "Sie muss nicht hin. Der Typ ist eigenartig und so knapp bei Kasse sind wir im Moment nicht." Risa erwiderte nichts darauf, was sehr ungewöhnlich war. "Risa?" Carry sah sie fragend an. "Wir brauchen das Geld nicht dringend... Risa? Was hast du?" Sie schluckte. "Ich hab mich gerade mit Akira getroffen." Schon beim bloßen Gedanken an ihn kam Yuka das Frühstück wieder hoch. Akira war der schmierige Vermieter der Wohnungen und auch der Zuhälter einiger Frauen aus dieser Gegend. Was hatte Risa mit ihm zu besprechen gehabt? "Er hat mich heute Mittag angequatscht und mir gesagt, dass er die Miete erhöhen will." Yuka starrte sie ungläubig an. "Miete erhöhen? Für diese Bruchbude? So ein Arsch!" Risa nickte. "Wenn er die Miete echt noch mal um 5.000 Yen erhöht, können wir das Geld bald nicht mehr ranschaffen. Es sieht jetzt schon übel aus. Es kommen immer weniger Freier. Wir können uns nicht mehr aussuchen, mit wem wir schlafen..." Yuka dachte wieder an den weißhaarigen Jungen und versuchte sich zu erinnern, was alles an dem Abend passiert war und warum sie immer so ein übles Gefühl überkam, wenn sie an ihn dachte. Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie wohl oder übel noch einmal zu ihm gehen müsste. Wenn schon mal so ein Angebot kam, musste man es auch nutzen. "Ich mach's!"

Sagte sie schließlich und hoffte nur noch, dass niemand versuchen würde, sie umzustimmen.
 

Die Sonne ging langsam unter. Yuka zog ihre schwarzen Stiefel wieder an und ging zum Spiegel, um noch etwas Make-up aufzutragen. Sie wählte ihre Lieblingsfarben- rot und schwarz. Währenddessen bereitete Carry ein paar Nudeln zu- die letzten Reste, die sie noch hatten.

"Und du willst wirklich nichts essen?" fragte sie noch und Yuka schüttelte den Kopf. Risa war schon vor etwa einer halben Stunde gegangen. Wohin, dass hatte sie wieder einmal nicht verraten und wie immer hatte niemand danach gefragt. "Ich mach jetzt los." Sagte Yuka und griff nach ihrer Jacke und den Wohnungsschlüsseln. "Sei vorsichtig." Mahnte Carry. "Und komm schnell zurück." Fügte sie hinzu, als Yuka die Tür hinter sich schloss.

Der Weg zu Bakuras Wohnung war nicht sehr weit. Etwa eine halbe Stunde zu Fuß, denn eine andere Möglichkeit der Fortbewegung hatten sie nicht. Dafür reichte das Geld nicht aus.

Yuka kam der Weg jedoch viel kürzer vor, als er eigentlich war. Als sie angekommen war blieb sie erst vor der Tür stehen, ohne etwas zu tun, bis sie schließlich klingelte. Sie ertappte sich selbst dabei, wie sie sich wünschte, dass ihr niemand die Tür öffnen würde. Bakura schien jedoch gewusst zu haben, dass sie kommen würde, denn er war sofort an Ort und Stelle. Er stand im Türrahmen und grinste sie an. Keiner von beiden sagte etwas, bis Bakura sich umdrehte und in der dunklen Wohnung verschwand. Yuka zögerte kurz, dann folgte sie ihm und schloss leise die Tür. Diesmal wusste sie, wo der Lichtschalter war und betätigte ihn. Sie erschrak. Das Licht ging nicht an. "Ist die Birne kaputt?" fragte sie unsicher. Sie erhielt keine Antwort. Sie war kurz davor, aus der Wohnung zu flüchten, doch sie erinnerte sich an die Worte Risas. "Wir können es uns nicht mehr aussuchen..." sagte sie leise zu sich selbst, um sich etwas Mut zu machen.

Dann tastete sie sich vorsichtig an der Wand entlang und wusste nicht einmal, wohin sie eigentlich ging. "Bakura...?" rief sie leise und wünschte sich, irgendetwas im Raum erkennen zu können, doch es war zu dunkel. Sie blieb stehen und schloss erschöpft die Augen. Sie wollte wissen, warum Bakura sie hier herumirren ließ. Fand er das etwa witzig?

Plötzlich spürte sie, wie eine Hand über ihren Rücken strich. Sie drehte sich um und streckte den Arm aus, doch da war nichts. "Lass das!" sagte sie, denn langsam fürchtete sie sich.

"Hast du etwa Angst im Dunkeln?" fragte Bakura spöttisch und erschien direkt vor Yuka. Sie zuckte zusammen und ging unwillkürlich einen Schritt zurück. Er hielt sie zurück und zog sie an sich. Sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren und obwohl sie froh war, nicht mehr allein durch die finstere Wohnung zu stolpern, wehrte sich etwas in ihr gegen die Nähe zu dem Jungen.

Yuka war überrascht, dass Bakura sich so gut in der Wohnung zurechtfand, wo doch kein Licht brannte. Er hob sie hoch und ging mit ihr ein paar sichere Schritte, bis er sie unsanft fallen ließ. Sie landete auf dem weichen Bett, doch es kam ihr hart und kalt genug vor, um sich beim Fall darauf das Genick zu brechen und so fühlte es sich auf eine gewisse Weise auch an.
 

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So, das wars (sinnloses Ende, oder? ^^°)

Könnt ja nen Kommentar schreiben (ob ihrs sehr scheiße fandet oder nur ein bisschen *gg*)

Bye, eure Maria (alias Maya_14)

Eine hinterlistige Abmachung (^^°)

Hallo Leute :-)

Wie geht's? XD Na ja, der zweite Teil der Story ist fertig - ich glaub nicht mal, dass mehr als ein oder zwei Personen den ersten gelesen haben...

Egal... (nein, nicht egal!!!!!! *heul*)

Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen (wenn es bei meinem Schreibstil möglich ist, Spaß am Lesen zu haben).

Bye^^

(P.S: *sinnlos rumhüpf* Mein sche** Computer war kaputt und jetzt geht er wieder!!! *Halleluja sing* Ist die Welt nicht schön? - Man merkt aber irgendwie erst, wie süchtig man eigentlich nach animexx ist, wenn man nicht hinkann XD)

Jetzt aber zur Story ^^°...
 

"Nicht schon wieder..."

Yuka richtete sich ruckartig im Bett auf und blickte sich im Raum um. Sie hatte wenig geschlafen, doch schlagartig überkam sie wieder dieses schlechte Gefühl und sie war hellwach. Sie war noch da.

Sie war immer noch bei Bakura.

Yuka konnte sich nicht erklären, wie das passieren konnte. Sie hätte sich selbst dafür töten können, dass sie wohl wieder einmal einfach eingeschlafen war.

Was sollte das? Das war ihr noch niemals zuvor passiert und jetzt gleich zweimal direkt hintereinander. Yuka ließ erschöpft den Kopf auf ihre Knie fallen und wünschte sich, dass das nur ein Traum wäre.

"Warum so niedergeschlagen?" Yuka versuchte mit aller Kraft, die sarkastische Bemerkung zu überhören, doch es gelang ihr nicht und sie warf Bakura nur einen kurzen, gereizten Blick zu. Sie verwünschte ihn. Doch er konnte doch gar nichts dafür, dass sie immer noch hier war. Oder doch? Sie wusste es nicht und sie wollte es auch gar nicht wissen.

Sie hatte sich wieder einigermaßen gefasst und stand auf. Sie sammelte hastig ihre Sachen vom Boden auf. Sie wollte nicht, dass Bakura sie nackt sah.

Sicher, er hatte es schon getan, doch sie fühlte sich sehr unwohl, wenn er sie ansah, denn irgendetwas war an ihm seltsam.

Yuka streifte sich ihr knappes Oberteil über und zog noch ihren Rock zurecht. Dann seufzte sie leise und lief zur Tür. Bakura war wie vom Erdboden verschwunden, obwohl er doch eben noch am Fenster gestanden hatte. Das war ihr so ziemlich egal, sie wäre eher glücklich, wenn sie ihn niemals wiedersehen würde. Das Geld hatte er ihr schon am Abend gegeben, also konnte sie jetzt einfach gehen. Sie griff nach der Türklinke, als sie am Handgelenk gepackt wurde. Sie drehte sich wütend um. "Was willst du noch? Lass mich los!" Sie schüttelte Bakuras Hand ab und öffnete die Tür. Bevor sie jedoch auch nur einen Schritt gehen konnte, wurde sie abermals festgehalten. Angst überkam Yuka. Sie wollte weg von hier! Sie sah Bakura mit flehendem Blick an und wartete darauf, dass er sie gehen ließ. Doch er schien nicht einmal im Traum daran zu denken, denn er zog sie zurück in die Wohnung und drückte sie an eine Wand. Ihre Lippen berührten sich fast, als er mit ihr sprach.

"Ich hab 15.000 bezahlt. Das reicht für dreimal." Yuka riss überrascht die Augen auf. Was sollte das denn jetzt? "Willst du mich verarschen?" fragte sie kleinlaut. Er grinste sie nur an und schüttelte den Kopf. Jetzt wurde ihr alles klar. Er hatte sie überlistet. Yuka ärgerte sich, dass sie ihn nicht vorher nach einem Haken an dem Deal gefragt hatte. Er hatte schließlich nur den Preis genannt, jedoch nicht gesagt, dass er nur für eine Nacht sei.

"Scheiße..." murmelte sie leise und drehte ihren Kopf zur Seite, denn Bakuras Gesicht war ihrem eindeutig zu nah und sie wollte nicht, dass er sie küsste.

"Noch zweimal...!?" sagte sie. "Gut erkannt." Meinte Bakura und lachte leise, als er sie losließ und die Tür schloss. "Noch zweimal."

Yuka schluckte. Heute würde sie nicht mehr nach Hause gehen und sie wollte gar nicht daran denken, wie Risa reagieren würde, wenn sie wiederkäme. Sie würde es bestimmt nicht verstehen, dass Yuka hier geblieben war.

Einige Minuten sagte niemand im Raum etwas und Yuka fragte sich, wann sie wohl wieder hier weg könnte. Vielleicht morgen- oder übermorgen. Sie kannte einige Mädchen, in ihrem Job, die öfters mehrere Tage bei einem Mann blieben, auch wenn sie das nie verstehen konnte. Jetzt war das anders, obwohl sie überzeugt war, dass ihre Gründe dafür nicht dieselben, wie bei den anderen Mädchen, waren.

Sie seufzte leise und blickte herüber zu Bakura. Er schloss das Fenster und sah durch die Scheibe hinaus af die Wiese hinter dem kleinen Haus. Es war ein wunderschöner Tag, doch Yuka war sich ziemlich sicher, dass Bakura nicht daran interessiert war. Er sah sie kurz an und ging zum Bett. Sie wartete erst einmal, was er tun würde und überlegte schon, was sie den Rest des Tages machen sollte... sie kam nicht dazu, ihre Gedanken zu vertiefen, denn Bakura winkte sie zu sich herüber. Yuka zögerte erst und ging dann etwas verunsichert zu ihm. Was wollte er? Er sagte nichts, sondern warf sie nur ein wenig unsanft auf das Bett.

Sie war überrascht. Wollte er jetzt am frühen Morgen...? Sie war noch nicht mal richtig wach und jetzt so was. Sie versuchte, daran etwas Gutes zu finden und kam zu dem Ergebnis, dass sie, umso eher sie es hinter sich gebracht hätte, auch umso eher wieder zu Hause wäre.

Bakura war schon dabei, seine Hose auszuziehen, während Yuka es sich, so gut es ging, gemütlich machte. Sie sah ihm zu, wie er sich in Rekordzeit vollkommen entkleidete und sich auf sie legte. Wieder betrachtete er sie zuerst einmal eingehend, was Yuka, wie immer wenn er sie so ansah, erschaudern ließ. Bakura schien sehr amüsiert über ihren ängstlichen Gesichtsausdruck zu sein und Yuka konnte spüren, dass es ihn erregte, was bei ihr eher das Gegenteil bewirkte. Sein Körper war zwar warm und auch wenn Bakura nicht sehr muskulös war, konnte man schon sagen, dass er gut gebaut war und wenn Yuka ihn nicht gekannt hätte, wäre er vielleicht auf den ersten Blick ihr Typ gewesen. Unter diesen Umständen jedoch und der Tatsache, dass er ihr unheimlich war, sah die Sache anders aus. Außerdem machte diese Kette ihr Sorgen. Was war das nur für ein Ding?

Inzwischen schien Bakura ungeduldig geworden zu sein. Er riss Yuka förmlich das Oberteil vom Körper und betrachtete sie erneut. Sie wandte den Blick von ihm ab, denn sie konnte sein Grinsen nicht mehr sehen. Plötzlich spürte sie, dass Bakura aufstand und sie hoch zerrte. Er nahm ihren Kopf in beide Hände und drehte ihn in seine Richtung. Sie ärgerte sich, dass er wieder ihre Angst sehen konnte. Er grinste noch breiter.

"Du machst alles was ich will?"
 

Die Sonne ging langsam unter und Yuka stand vor der Haustür, vor der sich eine kleine Treppe mit einem Geländer befand. Sie liebte Sonnenuntergänge, auch wenn der Ort, von dem aus sie sich ihn diesmal ansah, ihr Glücksgefühl beträchtlich verringerte. Wenigstens war Bakura nicht da. Sie blickte zurück in die Wohnung, um sich zu vergewissern, dass er auch wirklich weg war, obwohl sie genau wusste, dass er vor etwa einer Sunde gegangen war.

Sie atmete erleichtert durch und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Sonne. Sie war rot. Sonnenuntergänge sind nicht immer rot, dass wusste Yuka, denn sie sah sie sich sehr oft an. Viele Leute mochten es, wenn die Sonne blutrot am Himmel stand, doch Yuka empfand es in diesem Augenblick eher als ein unheilvolles Zeichen. Sie schüttelte den Kopf und legte ihn auf ihre verschränkten Arme, auf dem Geländer. "Ich fang langsam an zu spinnen..." murmelte sie und schloss die Augen. Sie war furchtbar müde. Vielleicht sollte sie ein bisschen schlafen. Doch... bei dem Gedanken, dass Bakura am Abend wiederkäme und sie es nicht merkte, weil sie schlief, beunruhigte sie irgendwie. Sie wusste nicht warum.

Es war inzwischen dunkel geworden. Die Sonne verschwand hinter dem Horizont und man konnte den Mond sehen. Yuka seufzte leise und ging zurück in die Wohnung. Sie schloss die Tür und ließ sich auf das Bett fallen. Sie wollte nicht schlafen, deshalb überlegte sie, was sie sonst noch tun könnte. Sie sah sich im Raum um, ob vielleicht irgendetwas herumlag, womit sie sich hätte beschäftigen können. Nichts. Kein Buch, kein Fernseher- überhaupt nichts.

Yuka fragte sich, was Bakura den ganzen Tag über machte und wo er eigentlich gerade war.

Sie drehte sich im Bett herum und starrte eine Weile an die Wand und dachte über die letzten Tage nach. Es würde ja sehr bald wieder alles so sein, wie früher. Aber... Yuka schoss ein Gedanke durch den Kopf- wollte sie das überhaupt? Wollte sie wirklich ihren Job weiter machen? Nein, das wollte sie ja schon von Anfang an nicht, aber was hätte sie sonst tun sollen? Sie dachte wehmütig an die Zeit zurück, wo sie noch bei ihrer Familie lebte. Sie verdrängte den Gedanken sofort wieder, denn er machte sie traurig.

Außerdem war sie schon kurz vorm Einschlafen und sie musste irgendetwas tun, um wach zu bleiben. Sie blickte an sich herunter- sie trug eines von Bakuras Hemden, obwohl sie sich ziemlich unwohl darin fühlte. Warum musste er ihr auch ihr schwarzes Oberteil heute früh so unsanft von ihr reißen, dass es jetzt total im Eimer war? ...Aber so war er nun mal. Wenigstens musste sie nicht oben ohne herumlaufen und sich Bakuras Blicken ausliefern.

Yuka verbannte ihn aus ihren Gedanken und schlief schließlich gegen ihren Willen ein.
 

"Wir sehen uns ja morgen!"

Yuka blinzelte schläfrig und fragte sich, wo diese Stimme herkam. Sie setzte sich im Bett auf und sah in Richtung Tür.

"Ja, ich sag noch Bescheid, ob es klappt, aber ich denke schon." Yuka überlegte, was das für Stimmen sein könnten... Sie kannte die Leute, die sich vor der Tür unterhielten, nicht. Aber die eine Stimme kam ihr bekannt vor. Sie schüttelte nur den kopf- das konnte nicht sein. Bakura klang doch nicht so kindlich und freundlich. Nie und nimmer! Yuka lief, darum bemüht, möglichst keine Geräusche zu machen, zur Tür und hörte sich an, was die Leute zu bereden hatten und ob da wirklich auch Bakura war.

"Was machen wir eigentlich morgen?" fragte eine Jungenstimme. Die Antwort kam von einem Mädchen- "Wir könnten doch ins Kino gehen!"

Dann meldete sich wieder ein anderer Junge zu Wort. "Klar, gerne!" Wer waren all diese Leute? Yuka fragte sich, ob noch etwas passieren würde, es klang jedoch nicht danach.

"Na gut, bis morgen!" Yuka zuckte zusammen. Bakura? War das möglich? Nein...

Plötzlich hörte sie, wie ein Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde. Yuka wich einen Schritt zurück, als die Tür sich öffnete und ihr ein weißhaariger Junge entgegenkam.

Hinter ihm standen einige Leute- wohl die, mit denen er sich unterhalten hatte.

Mit denen Bakura sich unterhalten hatte... yuka konnte es gar nicht glauben. Er war ja ganz anders, als sonst. Seine Gesichtszüge waren weicher als sonst und auch seine Stimme war völlig verändert. "Bakura... Wer ist das?" ein braunhaariges Mädchen mit blauen Augen sah Yuka überrascht an. Bakura schien die Situation nichts auszumachen, yuka war gespannt, was er dazu zu sagen hatte. Er stellte sich neben sie und legte einen Arm um sie.

"Das ist Yuka- meine Freundin!"

Wie bitte? Sie sollte seine Freundin sein? Yuka war völlig überrumpelt. Was sollte das denn jetzt plötzlich? Sie sah in fragend an, doch er lächelte sie nur freundlich an. Das war ihr unheimlich. Auch Bakuras Freunde schienen erstaunt zu sein.

"Deine Freundin? Wie lange seit ihr denn schon zusammen?" Die Überraschung des Mädchens schwang in Neugierde um. "Ungefähr zwei Wochen..." log Bakura und Yuka war absolut sprachlos. Dann wandte sich das brünette Mädchen an sie.

"Hi, ich bin Tea!" "... Yuka..." antwortete sie mit leicht zitternder Stimme. Sie musste wohl in Bakuras Show mitspielen, denn sie wusste nicht ob er, wenn diese Leute gegangen sein würden, immer noch so freundlich sein würde. Sie sah sich seine Freunde erst einmal an. Es waren ein blonder Junge, der sie amüsiert angrinste- sie fragte sich, warum; vielleicht konnte er ja selbst nicht glauben, dass Bakura eine Freundin hatte-, ein anderer, ebenfalls blonder Junge mit seltsamer Frisur und einer goldenen Kette... yuka zuckte unwillkürlich zusammen. Einige Momente starrte sie nur den Pyramidenförmigen Anhänger an und sie dachte an Bakuras Kette. Dann verwarf sie den Gedanken wieder, schließlich gab es viele goldene Ketten, die völlig ungefährlich waren. Sie wusste ja nicht mal, was es mit Bakuras Kette auf sich hatte...

Dann stand dort noch ein schwarzhaariger Junge, mit grünen Augen. Yuka fiel zuerst der Würfel auf, den er als Ohrring trug. Es gefiel ihr; es war irgendwie ausgefallen.

"Hi, ich heiße Joey!" sagte der blonde Junge, der immer noch belustigt grinste und Yuka nickte ihm nur zu. Er schien nett zu sein. Vielleicht auch ein bisschen überdreht...

Auch die anderen zwei Jungs stellten sich vor- oder besser, der schwarzhaarige Junge.

"Ich bin Duke- und das..." er zeigte auf den Jungen mit der Pyramidenkette. "...ist Yugi."

Yugi sah auch sehr nett aus. Er war anscheinend ein schweigsamer Typ, aber es war ja schon spät und er sah noch ziemlich jung aus. Vielleicht irrte sie sich also.

"Hey, ich hab da ne Idee!" meinte Duke plötzlich und Yuka sah ihn überrascht an. "Du kannst ja morgen auch mitkommen!" schlug er vor und sie wusste nicht, ob sie sich freuen sollte oder eher nicht... Sie nickte einfach nur schwach und lächelte. Bakura sagte die ganze Zeit gar nichts, sondern stand nur schweigend da. Yuka hatte keine Ahnung, ob er etwas dagegen hatte, aber wenn, dann würde er ja wohl was sagen.

"Na gut, wir gehen dann mal!" sagte Joey und die Freunde verabschiedeten sich, einer nach dem anderen. Joey drehte sich noch einmal herum. "Schlaft schön." Meinte er und zwinkerte Bakura und Yuka zu. Duke zögerte kurz, bevor er ging und warf noch einen kurzen Blick zurück auf Yuka. Insgeheim hätte es ihr nichts ausgemacht, noch länger hier zu stehen und zu reden, doch es war schon lange nach Mitternacht und die anderen mussten ja auch irgendwann nach Hause. Ob der Abend für sie schon zu Ende war, wusste sie nicht.

Als Bakura die Tür schloss, war wieder alles still. Er nahm seinen Arm von ihr und ging schweigend zum Bett. Yuka hoffte, dass er nur schlafen wollte und danach sah es auch aus.

Er setzte sich auf die Bettkante und sah Yuka an. Sie sagte nichts, sondern ging zur Küche. Sie brauchte erst einmal etwas zu trinken, denn ihr Hals kam ihr unglaublich trocken vor.

Als sie ein Glas Wasser ausgetrunken hatte, spürte sie, wie Bakura von hinten an sie heran

trat. Musste er ihr denn ständig hinterher rennen? Yuka hasste es, ständig beobachtet zu werden. Sie versuchte erst, einfach nicht auf ihn zu achten.

Bakura öffnete die oberen Knöpfe des Hemdes, das sie trug und zog sie noch etwas enger zu sich. "Warum hast du gesagt, ich bin deine Freundin?" fragte sie plötzlich.

"Tut mir furchtbar leid, wenn dich das stört!" antwortete er ironisch und drehte sie zu sich herum. Dann hob er sie hoch und setzte sie auf dem Küchentisch ab. Sie spreizte reflexartig ihre Beine, so dass Bakura an sie herantreten konnte. "Ich versteh nur nicht, warum du es tust." Sagte sie und hoffte, dass sie dieses mal eine halbwegs sinnvolle Antwort bekäme.

"Was ich diesen Idioten erzähle, kann dir egal sein. Du bist eine Hure- nichts weiter."

Yuka zog hörbar Luft ein und biss sich auf die Unterlippe. "Nenn mich nicht Hure!" sagte sie und versuchte dabei, ruhig zu klingen. "Ich bitte vielmals um Verzeihung..." sagte Bakura und lehnte sich so vor, dass sein Kopf jetzt direkt neben ihrem war. "Was wäre dir lieber..." flüsterte er ihr ins Ohr. "Nutte? Oder doch lieber Schlampe?"

Das war zuviel. Yuka musste sich beherrschen, um Bakura nicht zu schlagen. "Einfach nur Yuka!" Zischte sie wütend und schob ihn von sich weg. Er grinste nur und öffnete seine Hose, bevor er sich wieder zwischen ihre gespreizten Beine stellte.

Der Tisch war kalt und hart und Yuka wollte nur ins Bett und schlafen, doch sie klammerte sich an den Gedanken, dass es das letzte mal sein würde, dass sie mit Bakura schlief und dass sie morgen wieder zu Hause wäre.
 

Hmmmmmm.................. Was soll man dazu noch sagen XD

Ich hoffe, dass jemand die Story liest (es soll ja immer ein paar Leute geben, die das wirklich tun^^°)... Na gut, wie auch immer...

Ich will noch was sagen:

1.) Die Story ist in zwei Teile eingeteilt (1.Handlung= Bakura, Yuka,... 2.Handlung= Seto, June,...) Ich würde gern beide Handlungsstränge in eine Story bringen (oh Gott...), weiß aber nicht so richtig wie. Entweder ich schreib erst die Story um Bakura und Co. Zuende , bevor es um Seto geht, oder ich veröffentliche abwechselnd Kapitel zu Bakura u. Seto. (wie wäre es besser?)

2.) Schreibt bitte einen Kommentar, wenn ihr die Story gelesen hat- ob es euch gefallen hat oder nicht ist egal, ich will eure Meinung wissen! (Ach ja, ohne Kommis schreib ich auch nicht weiter- es bringt ja nix, wenn einem eh niemand sagt, wie er sie findet...)

Ein Sommertag (oder: neue Freunde finden, ist nicht schwer^^° *g*-sinnloser titel-)

Hallo^^

So, hier kommt auch schon(?) das nächste Kapitel... Ist ein bisschen kürzer, als die anderen (glaub ich^^°) und es passiert nicht wirklich viel *g* (muss ein bisschen Zeit schinden bis zum nächsten "großen Ereignis" ~.~'). Nya, vielleicht gefällts euch ja trotzdem ein bisschen (man weiß ja nie...).

(Ach ja, wundert euch nich über die Filmauswahl, wenn Yugi &Co ins Kino gehen- kommen halt filme von vor 20 Jahren bis heute^^° *das selber sinnlos find*)
 

Ein sanfter Wind blies durch das Schlafzimmer und dünne Sonnenstrahlen fielen durch das offene Fenster. Yuka genoss die Wärme und drehte sich noch einmal zufrieden im Bett herum. "Nach hause..." murmelte sie leise und musste unwillkürlich lächeln. Allein die Vorstellung, dass Bakura aus ihrem Leben verschwinden würde, erfüllte sie mit einem tiefen Glücksgefühl. Sie konnte es sich selbst nicht erklären, doch so war es nun mal.

Eigentlich hätte die Vorstellung, wie Risa reagieren würde, wenn sie wieder nach Hause käme, sie beunruhigen sollen, doch sie wollte ihre beste Freundin einfach nur wiedersehen. Egal, was sie sagen oder tun würde. Immerhin hatte sie 15.000 Yen verdient und die Miete konnten sie jetzt sicher bezahlen. Auch das war doch eher ein Grund, glücklich zu sein...!

Yuka setzte sich auf die Bettkante und sah aus dem Fenster. Der Himmel war klar und blau und einige Vogelschwärme zogen ihre Bahnen über die Häuser der Stadt.

Sie ging langsam zur Küche. Sie wollte noch kurz etwas trinken, bevor sie verschwand.

Bakura war nirgends zu sehen, was sehr merkwürdig war.

Yuka sagte sich, dass er vielleicht wieder bei seinen "Freunden" war. Sie hatte keine Ahnung, warum er überhaupt Zeit mit ihnen verbrachte- zu mögen schien er sie jedenfalls nicht besonders. Sie zuckte mit den Schultern und lief zurück ins Schlafzimmer.

Sie zog sich ihre Stiefel an und überlegte, was sie oben herum tragen sollte... Sie konnte Bakuras Hemd ja nicht einfach anbehalten!

Dann stutzte sie- hatte sie da eben Schritte gehört? Sie hatte sich bestimmt mal wieder verhört. Ihre Ohren waren nicht die Besten... also achtete sie nicht weiter darauf und ging zu dem großen Spiegel, der an der Wand lehnte. Ihr gefiel das Bild, das sich ihr bot nicht. Zwei traurige, braune Augen sahen ihr entgegen. Yuka seufzte und stützte sich mit beiden Armen an den Spiegel, wobei sie die Stimmen vor der Wohnung nicht hörte.

Plötzlich öffnete sich die Haustür. Yuka fuhr herum und sah die drei Jungen, die vor ihr standen erschrocken an. Es waren Bakura und zwei von den Jungs, die gestern schon hier gewesen waren. Sie musste überlegen, wie sie hießen... Sie sah den Ohrring des Schwarzhaarigen und erinnerte sich wieder. Sein Name war Duke. Und der andere? John? Jimmy? Yuka verwünschte ihr schlechtes Gedächtnis. Sie hatte gesagt, dass sie heute mit den Jungs in die Stadt gehen würde.

"Oh, du bist ja schon wach!" meinte Bakura mit honigsüßem Tonfall, über den sich Yuka nur erneut wundern konnte. Er verstellte sich schon wieder! Tat er das nur, um seine angeblichen Freunde zu täuschen? "Kommst du?" fragte der blonde Junge etwas ungeduldig. Er war doch gerade erst angekommen, dachte sich Yuka. Musste er denn gleich drängeln?

"Mach doch mal langsam, Joey!" meinte Duke nur kopfschüttelnd. "Hast wohl keine Ahnung, wie man mit Frauen umgehen muss!"

"Was soll den das jetzt heißen?" motzte Joey und sah seinen Freund sauer an.

"Nichts." Antwortete Duke grinsend. "Was soll das denn heißen- Nichts? Hör auf, so dämlich zu grinsen!!!" Joey fuchtelte wie ein Irrer mit den Armen herum und Yuka konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Es war einfach komisch, dass sich Joey ohne ernsthaften Grund so aufregte und auch Duke schien sich darüber zu amüsieren.

Doch sie besann sich wieder auf das Wichtigste. "...Ich kann leider nicht mitkommen... Ich muss nach Hause- mein Vater hat Geburtstag." Erklärte sie. Eine bessere Lüge fiel ihr momentan nicht ein und sie verstand auch gar nicht, warum sie eigentlich versuchte, sich vor den ihr noch fremden Jungen zu rechtfertigen.

Duke sah sie enttäuscht an. "Naja, wenn das so ist... Viel spaß- wir machen dann mal, das wir los kommen..." sagte er und wollte gerade gehen, als etwas geschah, womit Yuka nicht gerechnet hatte. "Oh, ich hab dir fast vergessen, das zu sagen!" setzte Bakura an.

Yuka hatte kein gutes Gefühl, denn seine Stimme klang verdächtig bedauernd. "Heute früh hat dein Vater angerufen- du hast noch geschlafen. Er hat gesagt, dass er heute nicht zu hause sein würde, weil er gestern Abend erfahren hat, dass er noch auf Geschäftsreise muss. Er sagt, es tut ihm leid." Bakura sah sie mit mitleidigem Blick an und in diesem Moment hätte Yuka ihn am liebsten mit aller Kraft zwischen die Beine getreten. Doch selbst dazu war sie zu überrumpelt. "Ach ja...?" brachte sie nur gequält heraus und er nickte. Dukes Gesicht hellte sich auf. "Hey, dann hast du doch Zeit, oder?"

Yuka war immer noch zu geschockt, um etwas Sinnvolles zu sagen, deshalb nickte sie nur schwach. "Wir warten vor der Tür- du willst dich ja vielleicht noch umziehen." Sagte Joey und zog Duke zur Tür heraus. Yuka konnte hören, dass sie draußen über irgendetwas diskutierten, doch sie nahm nicht wahr, worum es ging. Sie starrte nur stumm auf Bakura, der sie triumphierend ansah. "Willst du dich noch umziehen, bevor wir gehen?" fragte er grinsend.
 

"Sechs Karten für 'Terminator 3'!" sagte Joey und legte 3000 Yen auf den Tresen. "Das würde dir so passen!" warf Tea ein und schlug ihm leicht auf den Hinterkopf. "Sechs Karten für ,Dirty Dancing', bitte." Sagte sie freundlich zum Kartenverkäufer, wurde jedoch sofort wieder von Joey zur Seite geschoben. "Seh ich so aus, als würd ich mir ne Liebesschnulze mit Patrick Swayze ansehen? Also bitte! 'Terminator 3'!" "'Dirty Dancing'!" "'Terminator 3'!!!!" "'Dirty Dancing'!!!!" Tea und Joey standen sich gegenüber und funkelten sich an.

"Ähm... Können wir uns nicht auf etwas anderes einigen?" fragte Yugi vorsichtig und zeigte auf ein Filmplakat zu ,Fluch der Karibik'. "Ich mag keine Piraten!" meckerte Joey. "Und ich mag keine sinnlosen Actionfilme!" bemerkte Tea.

Yuka sah bei der ganzen Szene nur kopfschüttelnd zu und fragte sich, wie man sich über so etwas Belangloses streiten konnte. "Was willst du sehen?" fragte Duke sie schließlich und die Anderen waren kurz still. Yuka zuckte nur mit den Schultern. Sie hatte ja gar keine Lust gehabt, ins Kino zu gehen. Ihr war es so ziemlich egal, was sie sehen würden- Sie wollte nur wieder nach Hause zu ihren Freundinnen. "Wie wäre es damit?" Bakura deutete auf ein Plakat von ,Pretty Woman'. Er sah Yuka vielsagend an und sie erkannte, dass er ein Grinsen unterdrückte. "Klar, warum nicht?" antwortete sie und versuchte, möglichst gut gelaunt zu klingen. Das gelang ihr auch- sie hatte inzwischen Übung darin, sich zu verstellen. Das hatte sie in den letzten Jahren ständig getan.

"Gut, damit wäre das entschieden!" sagte Tea und wandte sich wieder an den Kartenverkäufer. "Aber...Das ist doch nicht dein Ernst? Das ist doch genau so schlimm wie..." setzte Joey an, wurde jedoch von Tea unterbrochen. "Wer ist alles für ,Pretty Woman?'" fragte sie und Duke, Bakura, Yuka und Yugi meldeten sich. "Was soll den das auf einmal?" jammerte Joey, in der Hoffnung, noch jemanden umzustimmen.

"Also sechs Karten für ,Pretty Woman!'" sagte Tea lächelnd.

Als jeder seine Karte erhalten hatte, gingen sie zum Kinosaal. Tea machte sich noch ein bisschen über Joey lustig, wobei sie tatkräftige Unterstützung von Duke bekam.

Bakura nahm Yukas Hand und sie schlussfolgerte, dass er es so aussehen lassen wollte, das sie zusammen wären. Allein von der Vorstellung wurde ihr schlecht und sie schüttelte seine Hand unauffällig ab und ging ein wenig schneller. Duke sah kurz zu ihr herüber, wendete seinen Blick aber auch gleich wieder ab und fing an, eine seiner schwarzen Haarsträhnen um den Finger zu wickeln und ein wenig daran herum zu spielen. Ohne es wirklich zu realisieren, beobachtete Yuka ihn dabei. Daraufhin drehte er sich noch einmal zu ihr herum und sie sah etwas verlegen weg. Sie spürte, dass sie leicht errötete. Sie fragte sich bloß, warum.

"So, Reihe 12, Plätze 6 bis 11." Verkündete Tea, als sie angekommen waren, und setzte sich. Die anderen verteilten sich auf die restlichen Sitze und machten es sich bequem. Yuka sah nach links und nach rechts. Auf der einen Seite saß Bakura; Wie könnte es auch anders sein, sagte sich Yuka, die das Gefühl nicht mehr loswurde, verfolgt zu werden. Auf der anderen war Duke. Seine Anwesenheit war wesentlich angenehmer. Überhaupt schienen die vier Freunde sehr nett zu sein. Schön, mal jemanden kennen zu lernen, der nicht nur das eine will, dachte Yuka und war in diesem Moment irgendwie enttäuscht, wieder nach Hause zu müssen. Wäre da nicht Bakura gewesen... Stimmt! Yuka sah zu ihm herüber. Jetzt gerade war er zwar nett, doch heute Abend... Yuka schüttelte nur den Kopf. Heute Abend würde sie doch gar nicht mehr bei ihm sein! Sie würde schließlich gleich nach dem Film nach Hause gehen und ihn nie wieder sehen.

"Ah, es geht los!" flüsterte Tea aufgeregt, worauf man kurz darauf ein knappes "Na toll." Hörte, das eindeutig Joey zuzuordnen war. Yuka kuschelte sich in den warmen Polstersessel ein und schloss die Augen. Sie war wahnsinnig müde. Die letzten Tage hatte sie sehr wenig geschlafen, doch sie wollte gar nicht daran denken, warum...

"Alles OK?" fragte Duke besorgt und Yuka sah ihn schläfrig an. "Ja, mir geht's gut." Antwortete sie mit einem Lächeln, das nicht einmal aufgesetzt war. Es war selten, dass sich jemand außer Risa und Carry Sorgen um sie machte, deshalb war sie für einen kurzen Moment glücklich, als sie in Dukes grüne Augen sah. Sie sahen sich noch eine Weile schweigend an, bis Yuka schließlich leise lachen musste. Das war einfach seltsam, dass der Film lief und sie sich nur ohne Grund anstarrten. Duke grinste verlegen.

"Sehen wir uns den Film an." Meinte er und Yuka nickte.

Viel bekam sie jedoch nicht mit, denn sie konnte sich nicht wach halten und schlief schon nach wenigen Minuten ein. Duke bemerkte es und lächelte nur. Er weckte sie nicht auf- warum auch immer sie so müde war, er akzeptierte es und ließ sie schlafen.
 

"Wie fandet ihr den Film?" fragte Tea fröhlich und sah Joey an. "Naja... War gar nicht soooo schlimm..." meinte er nur mit abschätzendem Blick und winkte ab. "Und du, Yuka? Scheinst ja nicht gerade viel davon gesehen zu haben." Stichelte Joey und grinste sie gut gelaunt an.

Ihr war das ein bisschen peinlich, dass sie einfach eingeschlafen war."Ich hab den Film schon mal gesehen!" verteidigte sie sich. "Und ich fand ihn gut."

"Was ich nicht ganz kapiert hab ist, dass die Prostituierten im Film alles für die Männer machen, außer sie auf den Mund zu küssen. Ist das nicht irgendwie sinnlos?" fragte Joey und blickte in die Gruppe. "Das bringt's doch nicht!" fügte er noch hinzu. "Ist doch nur ein Film!" sagte Duke schulterzuckend. Yuka biss sich auf die Unterlippe. Sinnlos? Was war denn daran sinnlos? Sie handhabte es genauso. Sie tat alles, nur küssen war halt nicht drin. Das ist etwas sehr intimes und ohne Gefühle geht das einfach nicht! So sah das zumindest Yuka und auch Risa vertrat diesen Standpunkt. Sie sagte jedoch nichts zu diesem Thema und schwieg einfach. Sie realisierte gerade erst richtig, das die Freunde gar nicht wussten, dass sie selbst eine Prostituierte war. Sie hatte auch nicht vor, es ihnen zu sagen, denn es war schön, das es niemand wusste. Ihr wurde klar, dass es ihr sogar ein bisschen peinlich war, was sie tat.

Wie auch immer- Die Gruppe verließ lachend das Kino und schlenderte ziellos durch die Stadt. Es war brütend heiß und es waren viele Menschen auf den Straßen, von denen sich ein großer Teil nur im Schatten der Gebäude fortbewegte, um nicht völlig der Hitze der Sonne ausgeliefert zu sein.

"Wo gehen wir jetzt hin?" fragte Tea und sah die Anderen erwartungsvoll an. Sie zuckten nur mit den Schultern. "Ihr wollt doch noch nicht nach Hause, oder? Es ist doch erst halb drei!"

Yuka dachte genauso wie Tea und fragte sich, wieso eigentlich. Sie wollte doch nach Hause!

"Essen wir erst mal ne Kleinigkeit!" schlug Duke vor und stieß auf Begeisterung.

"Eis!" rief Joey fröhlich und steuerte schon auf die nächste Eisdiele zu. "Gute Idee. Eine kleine Abkühlung wäre jetzt wirklich nicht schlecht!" meinte Bakura, fasste Yuka bei der Hand und folgte Joey.

"Zieh nicht so!" zischte Yuka, als sie schon ein paar Meter von den Anderen entfernt waren und versuchte, ihre Hand wegzuziehen, doch Bakura hielt sie fest umschlossen.

"Aber, aber. Nicht so zickig, kleine Hure." Spottete er und lief noch ein wenig schneller.

Als sie ankamen, hatte es sich Joey schon an einem Tisch mitten in der sonne bequem gemacht und redete auf einen Kellner ein, der eifrig auf seinen Notizblock schrieb.

"Übertreib es nicht mit bestellen." Riet ihm Bakura lächelnd und Joey lachte nur. "Ach, Eis kann ich essen, so viel ich will. Das ist doch kein Problem!"

Inzwischen waren auch die anderen an der Eisdiele angekommen und verzogen das Gesicht.

"Musstest du dir unbedingt einen Platz in der Sonne aussuchen?" nörgelte Tea und Duke schüttelte nur den kopf. "Ach, sonne hat noch niemandem geschadet..." meinte Yugi zuversichtlich, sah jedoch auch nicht gerade begeistert aus. "Obwohl... Wollen wir uns nicht doch lieber an den Tisch dort drüben setzen?" Er zeigte auf einen schattigen Platz nahe der Hauswand und alle stimmten sofort zu.

"Hey, wartet doch mal!" rief Joey noch, stand dann doch genervt auf und lief ihnen hinterher. "Warum hört heute keiner auf mich?" jammerte er und ließ sich auf einen der harten Stühle fallen. "Tun wir das denn sonst?" bemerkte Duke grinsend und bekam einen wütenden Blick von dem blonden Jungen zugeworfen. "Fangt nicht schon wieder damit an!" befahl Yuka und musste sich ein Lachen verkneifen. "Was ist denn daran so witzig?" rief Joey pikiert und Yuka fing an zu lachen. Sie wusste selbst nicht, was so komisch war. Die Stimmung war einfach so ungewohnt für sie. So ungezwungen und einfach ganz anders, als bei ihr zu Hause.

"Wenigstens hast du gute Laune." Sagte Joey beleidigt, denn er fühlte sich, als würde sie sich über ihn lustig machen. Duke grinste ebenfalls. "Komm schon Joey. Nicht gleich eingeschnappt sein..." witzelte er und auch der Rest der Gruppe lachte los. "Ihr seid doch alle...!" Joeys Tonfall klang zuerst drohend, doch dann lachte auch er mit. Der Tag war einfach zu schön, um schlechte Laune zu haben; das traf sogar für Yuka zu.
 

So, schon zu ende...

Schreibt nen Kommentar (ob ihr die story mögt, ganz passabel findet oder verabscheut. *g*)

Freu mich über eure Meinung^^

Also... Bis zum nächsten Kapitel^^

Ein peinliches Missgeschick (oder: der springbrunnen^^ *g*)

Hallihallo!

Da bin ich wieder.

Ich weiß, es hat ewig gedauert, bis ich das Kapitel fertig hatte... Sorry XD

Hm..... Was soll ich noch sagen? Lest es einfach und schreibt dann nen Kommentar!

(Ich weiß, dass es sinnlos ist, das zu sagen, aber ich versuchs immer wieder^^- na gut, nich ganz sinnlos, ein paar kommis hab ich ja schon- danke an alle Leser ;-)

Und jetzt lest! XD *g*
 

"Wow, der sieht toll aus!" staunte Yuka und sah wie gebannt auf den großen Springbrunnen, der auf dem Marktplatz stand. Eine Engelsstatur befand sich inmitten des runden Brunnens und das Wasser floss aus einer Schale, die sie in der Hand hielt und glitzerte in der Sonne.

"Ja, wirklich schön." Stimmte Duke zu und stellte sich neben Yuka. Die Zwei waren allein, denn Joey hatte alle anderen in einen Laden mit Duel Monsters Karten geschleppt. Yuka war kein besonderer Fan von dem Spiel, genau wie Duke. Deshalb lösten sie sich von der Gruppe und gingen allein durch die Stadt. Yuka war froh, dass Bakura mit den anderen gegangen war, auch wenn sie nicht verstand, warum er es getan hatte. Das war ihr aber auch egal. Es war die perfekte Gelegenheit, nach Hause zu verschwinden. Wenn sie schon einmal unbeobachtet war, musste sie die Gelegenheit nutzen.

"Wo kommst du eigentlich her?" fragte Duke sie plötzlich und sie zuckte unwillkürlich zusammen. Sie antwortete nicht und überlegte, was sie sagen sollte. Wenn sie ihm gesagt hätte, in welchem Stadtteil sie wohnte, könnte er sich den Rest denken... Und das wollte sie nicht! "Aus einer Stadt in der Nähe... Kleines Kaff- kennst du bestimmt nicht..." log sie und hoffte, dass er es ihr glaubte. "Und jetzt wohnst du bei Bakura?" fragte er und sie nickte. Ein übles Gefühl überkam sie, wenn sie sich vorstellte, dass das wirklich stimmen würde, was sie gerade bestätigt hatte. "Hm." Meinte Duke nur knapp und griff nach einer seiner Haarsträhnen. Yuka beobachtete ihn eine Weile und stellte fest, dass er irgendwie unzufrieden aussah, so als hätte sie gerade etwas Falsches gesagt. War es vielleicht, weil er dachte, dass sie schon vergeben war? Sie schüttelte den Kopf. Darum ging es ihm bestimmt nicht! Was bildete sie sich da nur wieder ein?

"Cooler Ohrring." Sagte sie schließlich, um sich selbst von diesen Gedanken abzulenken.

Duke sagte nichts, sondern lächelte sie nur an.

Yuka war in diesem Moment ziemlich enttäuscht, ihn wahrscheinlich niemals wiederzusehen.

Sie würde ja gerne bleiben, aber sie wollte nicht in Bakuras Nähe sein und sie war sowieso schon viel zu lange hier, ohne sich bei Risa und Carry zu melden.

"Na ihr zwei, habt ihr mich vermisst?" Yuka drehte erschrocken ihren Kopf herum und sah Joey. Wo kam der auf einmal her? Er schlug ihr freundschaftlich auf die Schulter und sie war noch so überrascht, dass sie nach vorne kippte. "Joey, du...!" weiter kam sie nicht, denn sie konnte das Gleichgewicht nicht halten und fiel in den Brunnen. "Ups... Sorry!" entschuldigte sich Joey und grinste sie an. Yuka saß im knietiefen Wasser und sah ihn wütend an.

"Du bist so ein Trottel!" rief sie, war ihm aber nicht wirklich böse. So war er halt und so tragisch war das ganze schließlich nicht. Sie war ja nur ein bisschen nass.

Sie spürte, wie das nasse Hemd von Bakura förmlich an ihrem Oberkörper klebte und sah an sich herunter. Sie trug keinen BH und das konnte man jetzt auch deutlich sehen...

Sie erschrak und versuchte, sich zu bedecken. Sie warf einen kurzen Blick auf Duke, dem das Ganze nicht entgangen war und der sie etwas verlegen ansah. Sie spürte, dass sie knallrot wurde und fragte sich, wieso- schließlich war es nichts ungewöhnliches, dass sie ein Junge nackt sah. Doch diesmal war es irgendwie anders...

Duke wandte seinen Blick ab und Yuka sah, dass auch er rot war. Ihr war die ganze Situation so peinlich. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es noch schlimmer würde...

"Was ist denn hier los...?" Yugi sah Joey fragend an. "Äh... also... naja..." der blonde Junge vermied es, Yuka anzusehen, denn auch ihm schien das ganze unangenehm zu sein.

Sie stellte fest, dass jetzt alle Freunde wieder versammelt waren und sie anstarrten. Auch Yugis Blick wanderte auf ihren Oberkörper und er verstummte.

"Komm raus." Tea stellte sich vor Yuka und hielt ihr eine Hand entgegen. Sie war froh, dass die anderen sie jetzt nicht mehr sehen konnten, doch sie wusste nicht, was sie jetzt machen sollte. Tea sah sie verständnisvoll an und zog sie an den Freunden vorbei, zu einem kleinen Laden auf der anderen Straßenseite. Yuka war erleichtert, als sie die Tür hinter sich schlossen.

In dem Geschäft war es stickig und auch ziemlich beengend, doch es war ihr tausendmal lieber, als jetzt draußen bei Duke zu stehen.

Sie holte erleichtert Luft und sah Tea dankbar an. "Was jetzt?" fragte sie schließlich unbeholfen. "Naja, entweder wir bleiben so lange hier drin, bis du wieder trocken bist, oder wir kaufen dir ein neues Oberteil." Erklärte Tea und wartete auf eine Antwort.

Yuka ließ es sich kurz durch den Kopf gehen und kam schließlich zu dem Schluss, dass sie sowieso ein neues Oberteil brauchte, weil das, mit dem sie gekommen war, kaputt war.

"Der zweite Vorschlag." Meinte sie und Tea nahm sofort ein paar Kleiderbügel in die Hand.

Yuka sah sich auch ein bisschen um, konnte sich jedoch nicht so richtig konzentrieren.

Sie musste die ganze Zeit an Duke denken. Warum war es ihr so unangenehm gewesen, dass er sie so sah? Warum war ihr das peinlich? Das war doch für sie nichts ungewöhnliches!

"Wie findest du das?" Tea hielt ihr ein rotes Top vors Gesicht. Yuka nickte nur abwesend und ging zur Kasse. Die Verkäuferin sah sie skeptisch an und Tea legte das Oberteil auf den Tresen. "Das macht dann 925 Yen." Sagte die Verkäuferin und Yuka kramte in der kleinen Tasche ihres Rockes. Sie hatte mehr als genug Geld mit. Sie war nicht gerade reich, doch für ihre Verhältnisse hatte sie eine Ganze Menge Geld dabei.

Als sie bezahlt hatte, ging sie zur Umkleidekabine und zog sich um. Jetzt fühlte sie sich besser, doch sie wollte jetzt trotzdem nicht wieder raus zu den anderen. Wenn sie schon daran dachte, lief sie wieder rot an.

"Bist du fertig?"

"Ja, ich komme." Yuka nahm das nasse Hemd auf den Arm und trat aus der Kabine heraus.

"Steht dir gut." Meinte Tea und ging in Richtung Ausgang. Yuka schluckte und nach kurzem Zögern folgte sie ihrer neuen Freundin.
 

Die Anderen warteten noch am Springbrunnen und schienen alle ziemlich unbeholfen zu sein.

"...Äh... noch mal... Entschuldigung..." stammelte Joey. Er sah Yuka nicht ins Gesicht, sondern blickte starr auf die Erde. "Schon gut..." antwortete Yuka mit einem aufgesetzten Lächeln. Sie vermied es strikt, Duke auch nur eine einzige Sekunde anzusehen, denn sie schämte sich immer noch in Grund und Boden.

Bakura schien das ganze eher kalt zu lassen, wenn nicht sogar zu belustigen. Yuka war urplötzlich wütend auf ihn, als sie sein Gesicht sah, obwohl er mit dem ganzen Schlamassel gar nichts zu tun hatte. Dann kam Yuka plötzlich ein anderer Gedanke-

Warum war ihr die Situation gerade peinlich gewesen, wenn sie doch genau wusste, dass sie diese Menschen hier alle niemals wiedersehen würde? Wenn man das ganze so sah, war es doch egal, ob sie jemand von ihnen nackt sah- es war ja nichts anderes, als bei ihren Freiern.

Oder?

"Wollt ihr noch irgendwas unternehmen? Es ist schon halb sechs." Beendete Tea die Stille, doch niemand sagte etwas.

"Ich denke, für heute hat das erst mal gereicht." Meinte Bakura schließlich mit einem Lächeln und Joey grinste leicht. "Ja, ich glaub das hat gereicht." Sagte er und schien sich wieder einigermaßen gefangen zu haben. Yuka war erleichtert und zugleich traurig, dass der Tag vorbei war. Einerseits wollte sie nach hause, doch gleichzeitig wollte sie Duke und die anderen wieder sehen.

"Na gut, wir gehen dann." Sagte Bakura und ergriff wieder Yukas Hand. Ihr wurde schlagartig übel. Sie würde jetzt auf gar keinen Fall mit ihm gehen! Doch was sollte sie machen? Sich einfach losreißen und nach Hause rennen? Sie könnte es tun, denn eigentlich war es egal, was die anderen über sie dachten, sie würde sie schließlich nie wieder sehen. Nie wieder...! Doch in dem Moment, als Bakura ihre Hand nahm, überkam Yuka ein eigenartiges Gefühl. So, als wäre das ganze noch lange nicht vorbei.
 

"Lass mich endlich los!" fauchte Yuka und versuchte verzweifelt, sich aus Bakuras Griff zu befreien, doch er war zu stark. Sie konnte Duke nicht mehr sehen, denn sie waren schon zu weit von ihm und den anderen entfernt. Yuka hatte gehofft, wenn sie außer Sichtweite war, könnte sie sich nach Hause schleichen, doch Bakura schien von der Idee nicht angetan zu sein.

"Wo willst du denn hin?" fragte er amüsiert und Yuka sah nun endgültig an seinem Gesicht, dass er wieder so war, wie sie ihn kennen gelernt hatte. Sobald seine sogenannten "Freunde" nicht da waren, war er wie verwandelt. Warum verstellte er sich, wenn sie in der Nähe waren?

Was erhoffte er sich davon?

Und wieso wollte er, dass sie wieder mit zu ihm ging?

"Was willst du von mir?" fragte sie verängstigt. Er blieb stehen und sah sie mit seinen durchdringenden Augen an. Er grinste. Das regte Yuka auf, denn sie konnte das einfach nicht mehr sehen. Warum machte es ihm nur so einen Spaß, ihr Angst zu machen?

"Was ich will?" Er ging einen Schritt auf sie zu, so dass sie jetzt mit dem Rücken an eine Hauswand gedrängt wurde. "Ich dachte, eine kleine Schlampe wie du wüsste das." Flüsterte er ihr ins Ohr und strich mit seinen Händen über ihre Brüste.

"Lass mich sofort los, oder ich schreie!" drohte Yuka tonlos und versuchte, selbstbewusst zu klingen, doch ihre Stimme zitterte. "Ich bitte um Verzeihung!" meinte Bakura sarkastisch, wich jedoch einen Schritt zurück, was Yuka doch ziemlich überraschte.

Sie war ziemlich skeptisch, denn sie konnte sich seine plötzliche Meinungsänderung nicht erklären. Sie glaubte nicht daran, dass er sie jetzt auf einmal gehen ließ.

"Lass uns gehen." Meinte Bakura plötzlich und zog Yuka mit sich. "Ich will aber nicht!"

rief sie aufgebracht und war nun völlig verwirrt. Erst ließ er sie in Ruhe und im nächsten Moment fing er schon wieder so an. Scheinbar war der Sinn dieser ganzen Aktion sie noch unsicherer zu machen, was ihm auch gelungen war.

"Beweg dich." Befahl Bakura und lief zügig los. Yukas Hand schmerzte, denn er hielt sie so fest, als wollte er sie nie mehr los lassen- Und genau davor hatte Yuka Angst.
 

Yuka kauerte an der kalten Wand und starrte angestrengt in die Dunkelheit. Sie konnte Bakura nicht sehen. Anscheinend wollte er sich wieder ein wenig "amüsieren".

Ein Panikgefühl überkam sie, doch es gelang ihr einigermaßen, es zu unterdrücken. Es war wieder einmal soweit- Sie war hier in seiner Wohnung und ihm somit ausgeliefert. Diese Gewissheit war für sie äußert erschreckend und jetzt wünschte sie sich mehr als alles andere, dass sie heute Nachmittag nach Hause gegangen wäre- als sie noch die Gelegenheit dazu hatte. Doch jetzt war es wohl zu spät, dachte sie verbittert und ließ den Kopf auf ihre Knie sinken. Warum war sie nicht einfach verschwunden? Was hielt sie noch hier?

Bakura mit Sicherheit nicht; soviel war klar. Doch auch wenn sie den Grund gekannt hätte, hätte es nichts an der Situation geändert. Sie war hier und sie konnte nicht mehr weg.

Nicht heute Nacht. Sie hoffte nur noch, dass Bakura nichts von ihr verlangte, was sie nicht wollte. Er hatte ihr ja kein Geld gegeben, doch trotzdem war sich Yuka nicht sicher.

Mit diesem Gedanken schlief Yuka schließlich ein. Bakuras Gesicht verfolgte sie bis in ihre Träume und sie wachte einige Male in dieser Nacht panisch auf.

Einige Male glaubte Yuka, seinen Atem in ihrem Nacken zu spüren, doch er war nirgends zu sehen. Dort war nur die Finsternis.
 

Ende ^^°

Hm... Ich mag das Kapitel nicht so ganz....... Vom Inhalt geht's eigentlich (find ich), aber ich hab in letzter Zeit so wenig Lust zum Schreiben. (Oder besser- keine Geduld).

Naja, deswegen ist das Kapitel auch viel kürzer, als die anderen. (hab nur ich das dumpfe Gefühl, das die Kapitel immer kürzer werden...? Wo soll das enden? XD)

Naja, wie auch immer, schreibt einfach Kommentare (bei jedem einzelnen freu ich mich wie ne Bekloppte!!!!!!!!^^°)

Also dann... Bis bald

Eure Maria alias Maya_14

Kein Zurück (oder: Selbstzweifel........-Oh Gott, was für ein titel *_*)

Tag Leute^^

Das neuste Kapitel ist fertig!!!

Einige werden sich fragen - "Was? Schon?" -Ja es ist tatsächlich war!!! *g*

Ach ja, noch was zu Adritha: Ich war echt erschrocken, als ich deinen kommi gelesen hab und feststellte, dass............. du recht hast! Bakura ist in meiner Phantasie echt voll notgeil!!! (*schock* - *kreisch* - *umfall* - ich bin so krank! Armer Bakura XD *ggg*)

Wie auch immer... *räusper*

Das Kapitel ist auch wieder ein bisschen länger als das letzte (auch wenn man mein doofes Gequatsche am Anfang und am Ende nicht mitzählt! ^^°)

Ach ja: Danke an alle, die Kommentare schreiben! ^^

Ich freu mich, wenn ich weiß, dass wenigstens ein paar Leute das hier lesen :-)

Jetzt aber weiter mit der Story... ~.~'
 

Yuka saß immer noch auf dem Boden und beobachtete Bakura aufmerksam.

Es war endlich Morgen geworden und die Dunkelheit verschwand, so dass sie ihn jetzt wieder sehen konnte. Es war ein angenehmes Gefühl, endlich Gewissheit zu haben, wo er gerade war und was er tat, auch wenn Yuka immer noch alles andere als glücklich war.

Wenigstens beachtete er sie nicht, sondern ging in die Küche. Yuka atmete erleichtert durch und stand langsam auf. Sie versuchte, möglichst lautlos zur Tür zu schleichen.

Sie griff nach der Klinke und drückte sie nach unten.

"Scheiße!" Fluchte Yuka leise und ließ sich wieder auf den Boden sinken. Die Tür war immer noch verschlossen, aber warum hatte sie auch etwas anderes erwartet...?

Doch wie war das eigentlich möglich? Als sie gestern abend hier hereingekommen war, hatte Bakura die Tür nicht abgeschlossen, doch trotzdem ließ sie sich, seitdem sie die Wohnung betreten hatte, nicht mehr öffnen. Yuka fing langsam an, an ihrer eigenen Auffassungsgabe zu zweifeln.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Yuka stand erschrocken auf und sah Bakura fragend an, der inzwischen wieder in den Raum gekommen war.

Dieser grinste nur und schüttelte den Kopf. Er lief zu ihr und griff nach der Türklinke.

"Warum machst du denn nicht auf?" Fragte er und öffnete die Tür.

Yuka war aus irgendeinem Grund nicht mal überrascht, dass ihm das so einfach gelang.

Sie blickte nur den schwarzhaarigen Jungen, der vor ihr stand, stumm an.

"Guten Morgen, ihr Zwei!" Sagte er gutgelaunt und zwinkerte Yuka zu.

"Morgen, Duke." Sie fühlte sich auf einen Schlag leichter und vergaß beinahe, dass Bakura noch neben ihr stand. Sie wünschte sich zumindest, dass sie es könnte.

"Hi, was gibt's?" Fragte Bakura und sah Duke erwartungsvoll an. Dieser schien etwas nervös zu sein, denn er sagte eine Weile nichts, sondern sah Bakura und Yuka abwechselnd an und schien nicht richtig zu wissen, was er sagen sollte.

"Naja, ich wollte dich fragen, ob..." er sah Yuka an und ihr Herz schlug höher. Duke warf einen Blick auf Bakura und redete hastig weiter. "Ich meine, ich wollte euch fragen, ob ihr heute vielleicht mit zur Straßenparade geht. Ich hab gehört, das soll toll sein und heute abend gibt's noch ein Feuerwerk... Wenn ihr Lust habt, dann..."

So beendete er seine Frage und Yuka konnte den bitteren Beigeschmack, den diese Bitte mit sich brachte, nicht verdrängen. Er hatte nicht nur sie eingeladen, sondern auch Bakura.

"Tut mir Leid, ich hab heute schon was vor!" Antwortete Bakura auf einmal und Yuka stutzte.

"Aber ich denke, Yuka geht gerne mit. Oder?" Er sah sie freundlich an und sie war mehr als nur skeptisch. Sie glaubte ihm einfach nicht, dass er das ernst meinte, aber es sah so aus.

Und als sie in Dukes Augen sah, konnte sie nicht nein sagen. Außerdem war das eine weitere Gelegenheit, nach Hause zu gehen und das war das Wichtigste. Dieses Mal würde sie sie nutzen; egal was passierte!
 

"Und? Gefällt's dir?" Fragte Duke und Yuka nickte. Es waren ziemlich viele Menschen zu der Parade gekommen. Für ihren Geschmack waren es zu viele, doch trotzdem war es sehr schön, die vielen Festwagen vorbeiziehen zu sehen und einfach den Tag zu genießen. Schließlich war sie ja mit Duke hier, dachte sie, mit einem kontinuierlich steigenden Glücksgefühl, für das sie sich innerlich selbst rügte. Sie durfte nicht wieder, wie beim letzten Mal, einfach vergessen, was sie vorhatte. Sicher machten sich Risa und Carry furchtbare Sorgen. Vielleicht dachten sie ja sogar, dass ihr etwas zugestoßen war. Sie sollte vielleicht einfach mal zu Hause anrufen. Es könnte ja sein, dass sie noch eine Weile hier blieb.

Yuka zuckte auf, als sie realisierte, was sie da gerade dachte.

"Alles in Ordnung?" Fragte Duke besorgt.

"Ja, ja, alles okay!" Antwortete Yuka abwesend und seufzte leise.

"Wollen wir wohin gehen, wo nicht so viele Leute sind?" Schlug Duke schließlich vorsichtig vor und zeigte in Richtung Park.

Yuka sagte gar nichts dazu, denn sie musste ernsthaft darüber nachdenken, ob sie jetzt ging oder noch ein paar Stunden blieb.

Duke deutete ihr Schweigen selbst und senkte den Blick.

"Sorry, dass ich dich überhaupt so was frage. Ich weiß ja, dass du mit Bakura zusammen bist und............ vielleicht sollten wir jetzt wieder zurückgehen."

"Aber nein! Ich bin gerne mit dir zusammen...!" Yuka konnte selbst nicht glauben, dass sie das gerade gesagt hatte, obwohl es wahr war.

"Ich bin auch gerne mit dir zusammen." Gab Duke lächelnd zu und Yuka konnte fühlen, dass sie errötete. Es war ein sehr schönes Gefühl, dass jemand so etwas zu ihr sagte, denn von den Männern, mit denen sie normalerweise ihre Zeit verbrachte, bekam sie es nicht zu hören.
 

Im Park war es, wie Duke gesagt hatte, ziemlich ruhig - nur wenige Leute saßen auf dem großen Rasen und sonnten sich oder machten ein Picknick. Es war immer noch ungewöhnlich warm; die Hitzewelle hielt nun schon seit einigen Wochen an.

"Komm, suchen wir uns einen schattigen Platz!" Meinte Duke und ging zu einer Gruppe Apfelbäume. Es war angenehm kühl in ihrem Schatten und die Beiden setzten sich ins Gras.

Einige Minuten saßen sie nur regungslos da und beobachteten die Hunde, die auf dem Rasen herumliefen und spielten. Es war wirklich schön in diesem Park. Yuka war lange nicht mehr hier gewesen. Als sie klein war, nahm ihre Mutter sie immer hierher mit, doch daran konnte sie sich schon kaum noch erinnern. Sie wollte es auch nicht, denn sie versuchte ihre Eltern endlich zu vergessen, damit der Schmerz nicht wiederkehrte.

"Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?" Fragte Duke plötzlich in die Stille hinein und Yuka sah ihn verdutzt an.

"Was meinst du?"

"Ich meine dich und Bakura." Erklärte er und starrte immer noch auf den großen Rasen hinaus. Warum musste er nur immer solche Fragen stellen, fragte sich Yuka sauer und grübelte wieder, was sie darauf antworten sollte.

"Ist das wichtig?" Fragte sie, inzwischen richtig schlecht gelaunt, weil es keinen Ort gab, an dem sie einmal nicht den Namen Bakura hörte.

"Nein, hat mich nur mal interessiert." Yuka konnte ihm ansehen, dass er ernsthaft darüber nachdachte, warum sie ihm keine Antwort gegeben hatte und das gefiel ihr ganz und gar nicht, auch wenn sie sich sicher war, dass er nicht darauf kommen würde.

"Ist ja auch egal." Sagte Duke schließlich und stand auf.

"Wo willst du hin?" fragte Yuka, die befürchtete, dass er schon gehen wollte.

"Ich hol mir ein Eis. Möchtest du auch eins?" Er lächelte, denn er hatte Yukas leicht panischen Tonfall bemerkt.

"Ja... Ich komm mit!"

Duke reichte ihr eine Hand, um ihr zu helfen. Sie nahm sie gerne und ließ sich hochziehen. Obwohl sie jetzt stand, ließ sie Dukes Hand nicht los und ihm machte das auch nichts aus.

Er lächelte wieder einmal nur und Yuka wünschte sich, dass sie noch eine sehr lange Zeit mit ihm zusammensein könnte.
 

Wieder einmal ging die Sonne unter und in der Stadt gingen die Lichter an. Yuka und Duke verließen gerade den Park, denn das Feuerwerk war vorbei.

Der Tag war wirklich schön gewesen und Yuka bereute aus irgend einem Grund auch nicht, dass sie hier geblieben war. Die letzten Stunden hatte sie weder an Bakura noch an Risa oder Carry gedacht, sondern genoss einfach nur den Tag.

Wer weiß, wie oft sie in Zukunft noch Gelegenheit dazu hatte, wenn sie erst einmal wieder in ihrem Stadtviertel war und ihren Job wieder aufnahm, dachte sie bekümmert.

"Und, wie hat dir das Feuerwerk gefallen?" Erkundigte sich Duke.

"Ganz gut- nur ein bisschen zu kurz." Antwortete sie.

Ohne es richtig zu bemerken, ging sie noch ein Stück näher an ihn heran.

Ob er der Grund dafür war, dass sie nicht wieder zurück wollte oder steckte doch noch mehr dahinter? Im Moment wollte sie gar nicht darüber nachdenken; schließlich würde sie früh genug wieder zu Hause sein. Der Tag war immerhin so gut wie vorbei und es wurde langsam dunkel. Sie würde bald gehen müssen, wenn sie nicht riskieren wollte, noch eine Nacht bei Bakura zu verbringen, auch wenn sie sich nicht erklären konnte, wie er sie jetzt finden sollte;

doch sie hatte das Gefühl, dass er es konnte.

"Der Tag heute war toll! Hast du vielleicht Lust irgendwann noch mal was zu unternehmen?"

fragte Duke. "Ja, das wäre schön..." Ein wohliges Gefühl überkam sie, als sie in Dukes grüne Augen sah, auch wenn sie sich ein wenig Sorgen darüber machte, was sie da gerade gesagt hatte. Ihr wurde mehr und mehr klar, dass um so länger sie hier war, es auch umso schwerer sein würde, wieder zu gehen. Langsam fing sie an, sich wohl zu fühlen.

Duke strich ihr vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht und Yuka stand ganz still da und wartete ab, was er als nächstes tun würde.

Seine Hand ruhte auf ihrer Wange und sie war angenehm warm. Yuka hatte sich schon lange nicht mehr so gut gefühlt, wie in diesem Augenblick. Doch sie konnte in Dukes Gesicht Zweifel erkennen, als ob er im Begriff war, etwas falsches zu tun.

Sie schloss die Augen und näherte sich langsam seinem Gesicht. Er schien kurz zu zögern, doch er ließ die Gelegenheit nicht ungenutzt und im nächsten Moment spürte sie seine Lippen auf ihren.

Der Kuss war zuerst sehr vorsichtig und zaghaft, doch nach und nach wurde er intensiver und Yuka wünschte sich, dass der Moment ewig andauern würde.

Auf einmal war es ihr egal, ob sich ihre Freundinnen um sie sorgten und was Bakura gerade tat. Sie war nur mit Duke hier und alles andere war nebensächlich.

Doch auf einmal beendete Duke den Kuss und drehte seinen Kopf zur Seite.

"Das geht doch nicht. Du hast doch einen Freund!"

Das war wie ein Schlag ins Gesicht für Yuka, denn sie konnte nicht fassen, dass ihr Bakura alles vermasselte. Hätte er nicht gesagt, dass sie zusammenwären, dann hätte sie das Problem jetzt nicht. Obwohl- Wäre es ihr lieber gewesen, wenn Bakura Duke die Wahrheit erzählt hätte? Das sie nichts weiter als eine Prostituierte war und er sie gekauft hatte? Sie schämte sich plötzlich so sehr dafür, wer sie eigentlich war und dass sie Duke belogen hatte.

"Ja... Schon gut..." stotterte sie und wich ein paar Schritte von ihm zurück. In seinen Augen sah sie Bedauern und sie dachte sich, dass nicht er sich entschuldigen müsste, sondern sie.

Schließlich hätte sie ihm die Wahrheit sagen müssen. Dann wüsste er, dass sie keinen Freund hatte, doch sie wusste nicht, wie er auf die Neuigkeiten reagieren würde.

Sie konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen und wandte sich ruckartig ab.

"Es tut mir leid." Sagte sie und rannte die dunkle Straße entlang. Duke versuchte nicht, sie aufzuhalten, sondern sah ihr noch eine Weile schweigend hinterher.
 

Erschöpft lehnte sich Yuka an die harte Mauer. Sie wusste nicht, wo sie gelandet war, denn sie war völlig planlos vor Duke weggerannt. Sie hasste sich selbst dafür, dass sie ihm nicht einfach die Wahrheit sagen konnte, sondern feige davonlief.

Und jetzt saß sie hier in irgendeiner dunklen Gasse fest und wusste nicht, was sie tun sollte.

Sie beschloss, wieder nach hause zu gehen, denn die Sache mit Duke hatte sich ja sowieso erledigt. Sie wusste, dass sie es nicht fertig bringen würde, ihm alles zu erzählen. Dafür schämte sie sich zu sehr. Jetzt sah sie ihn wohl niemals wieder, doch wenigstens war die kurze Zeit mit ihm schön gewesen...

Yuka ging ein paar Schritte und tastete sich dabei an der Mauer entlang. Wohin sollte sie gehen? Sie war völlig orientierungslos und sie hätte schwören können, dass es, umso weiter sie ging, immer dunkler wurde. Na ja, immerhin war es ja auch schon fast um acht, dachte sie sich, obwohl sie wusste, dass das nicht der Grund für diese Finsternis war.

Als sie dann eine schemenhafte Gestalt einige Meter vor sich sah, blieb sie abrupt stehen und ging in die Richtung zurück, aus der sie gekommen war.

Sie wusste genau, wer dort stand und genau das beunruhigte sie. Sie fing an zu bereuen, dass sie nicht früher gegangen, sondern noch bei Duke geblieben war.

Yuka konnte schon fast nichts mehr sehen und stieß deshalb auch etwas unsanft gegen eine Hauswand. Rechts von ihr war die Mauer und auf der anderen Seite standen noch mehr Häuser. "Eine Sackgasse!" Sagte Yuka leise zu sich selbst und fing an zu zittern. Es lag nicht an der Kälte, sondern an der langsam hochsteigenden Angst.

"Hattest du einen schönen Tag?" Fragte der Junge hinter ihr.

Yuka drehte sich nicht um, denn sie wollte ihn nicht sehen.

"Lass mich in Ruhe, Bakura!" Sagte sie und tastete hektisch an den Häuserwänden herum, um zu prüfen, ob nicht vielleicht doch noch irgendwo ein schmaler Durchgang war, doch das war nicht der Fall. Sie saß in der Falle. Ob er das alles geplant hatte?

Eine Hand berührte Yuka an der Schulter und sie fuhr herum und schlug sie zur Seite.

"Fass mich nicht an!" Schrie sie panisch und versuchte an Bakura vorbeizurennen, doch er packte sie und drängte sie an eine Wand.

Sie kannte diese Situation nur zu gut und sie wusste nicht, wie sie da wieder raus kommen sollte. Wieder einmal fühlte sie sich absolut hilflos.

"Ich hoffe, du hast dich heute gut amüsiert." Meinte Bakura und sah sie durchdringend an.

"Selbst wenn, ginge es dich nen Scheißdreck an!" Zischte Yuka, die inzwischen ihren Blick von ihm abgewandt hatte, weil er sie wahnsinnig machte.

"Wie ist dein neuster Kunde denn? Hat er es dir ordentlich besorgt?" erkundigte sich Bakura mit einem Grinsen. Yuka glaubte erst, sich verhört zu haben. Redete er etwa von Duke? Sie konnte ihre Wut nur schwer unterdrücken und biss sich so stark auf die Unterlippe, dass es weh tat. "Halt die Fresse!" Mehr brachte sie nicht heraus und Bakura lachte leise.

"Aber natürlich. Das geht mich ja auch gar nichts an. Meinetwegen kannst du dich durch die halbe Stadt ficken. Soll mir recht sein!"

Yuka konnte nicht fassen, für wie billig Bakura sie hielt, doch im Grunde überraschte es sie nicht. Etwas anderes hatte sie ihm eigentlich auch nicht zugetraut.

"Es ist spät. Wir sollten gehen." Sagte Bakura plötzlich und Yuka sah ihn sofort geschockt an.

"Wohin?" fragte sie, kannte die Antwort aber selbst. Sie hatte jedoch nicht die Absicht, mit ihm zu gehen. Sie stieß ihn mit aller Kraft von sich und rannte los. Er bewegte sich nicht, sondern sah ihr einfach hinterher. Sie fragte sich, warum er ihr nicht folgte. Was hatte er nur vor, dachte sie verwirrt.

Als sie eine Weile gerannt war, überkam sie ein sehr komisches Gefühl. Sie war auf einmal so müde und konnte ihre Beine kaum noch heben. Sie wurde langsamer und warf einen Blick hinter sich. Bakura stand im Schatten eines Hauses und von ihm ging ein seltsames Licht aus.

Nein, nicht von ihm, sondern von dem Gegenstand, der um seinen Hals hing, stellte Yuka beunruhigt fest und sank auf die Knie. Sie konnte nicht mehr weiterlaufen; sie fühlte sich so schwach. Bakura stand jetzt über sie gebeugt und sah sie triumphierend an.

"Es ist Zeit zu gehen." Das war das letzte was sie hörte, als alles um sie herum schwarz wurde.
 

Tataaaaaaaaa^^

Ende. Ich bin froh, dass das kapi so schnell fertig wurde, auch wenn ich von mir selbst überrascht bin... (vielleicht hat mir ja Saniras Muse geholfen *g* ;-)

Aso, hier kommt eine weitere Liste ungelöster Fragen und seltsamer Mysterien XD

(Von Yuka ^^)

1.) was verdammt noch mal hat es mit bakuras kette auf sich????????

2.) Wieso war die Tür verschlossen, obwohl Bakura sie nicht abgeschlossen hat????? (*grübel*)

3.) Wieso geh ich nicht einfach nach hause??? Was hält mich noch hier????

4.) Was will Bakura von mir (... na, was will der voll notgeile Bakura wohl von dir XD)

5.) Wieso sitzt Maya seit einer geschlagenen Woche wie ein Zombie vorm PC?????? (?????????????????????????????????????? Was soll den das für ne Frage sein???????? Dumme Yuka!!!!!!!!!!! XD)
 

Äääääääääääh........ Wo wir das geklärt hätten...................................................................

Ach, ich muss noch was zu Duke und Yuka loswerden:

ICH HASSE LIEBESSCHNULZEN!!!!!!!!! Deswegen kapier ich selbst nicht, was ich da schreibe......... *g*............. Naja..... Noch geht es ja..... (Ist ja nur ein typischer Fall von "Liebe auf den ersten Blick"............ *würg*...... *ggg*)

Ich mach an diesem Punkt mal Schluss^^°

Bye! Schreibt Kommentare! Bis bald!

Eure Maria alias Maya_14 (übrigens bald 15 *g*)

Regentag (kurz und knapp ^_^ *g*)

Tag animexxler^^° (was für ein wort... XD)

Wie geht's euch so?

....

Ja, ja, schon okay, ich komm zur Sache *drop*

Ich hab's geschafft, dass ....*nachzähl* ... nächste Kapitel fertig zu schreiben^^

Ich hatte ein totales Tief, was man vielleicht im Kapi merkt (hoffentlich nicht *_*'). Keine Ideen!!! Ich weiß zwar schon ziemlich genau, wie die Story ausgehen soll, aber zwischendrin hab ich ein paar Lücken, die noch gefüllt werden müssen XD. Jetzt zum nächsten Thema:

- Ihr wollt ein Happyend? ... O.O'

............. Hm........... Muss ich mal schaun, was sich machen lässt... Ich mag nämlich keine Happyends... Naja, doch, wenn es nicht "zu schön" ist, dann ja^^°

Das Ende von Herr der Ringe ist zum Beispiel zu schön... find ich. (Ich LIEBE alle drei Herr der Ringe Filme, aber ich war ein bissl vom Ende enttäuscht, muss ich sagen...). Keine Hauptfigur tot!!!!!!!! (KATASTROPHE! *g*). Ich will damit nicht sagen, dass ich vorhab, Yuka sterben zu lassen ^__^*...

Ich find Enden besser, wie das bei Buffy: Das Böse ist besiegt. Spike tot. Anja tot. Sunnydale vernichtet.

Das ist ein Ende, das mir gefällt. Es ist irgendwie ein happyend, aber irgendwie auch nicht. (gleichzeitig schön und traurig). So was mag ich^^° (wen interessiert das eigentlich???)

Na gut... Nach diesem (völlig unpassendem) Vorwort geht's weiter mit der eigentlichen Fanfic^^ (In diesem Kapitel gibt es übrigens nicht mal einen Ortswechsel... o.O'... ist mir grad so aufgefallen..........*g*)
 

Yuka lag in Bakuras Bett und starrte an die weiße Decke über sich. Das Fenster war weit geöffnet und ein kalter Wind wehte herein und sie konnte den Regen auf das Dach fallen hören. Sie setzte sich auf die Bettkante und sah hinaus auf die kleine Wiese hinter dem Haus.

Das Wetter war umgeschlagen. Der Himmel war grau und kein Vogel flog mehr hoch über der Stadt. Yuka dachte an den Abend zuvor und stellte fest, dass sie sich an nichts mehr erinnern konnte. Das letzte, was sie noch mitbekam war, dass sie in dieser schmalen Gasse ohnmächtig geworden war. Weshalb? Sie hatte genau gesehen, dass ein eigenartiges Licht von Bakuras Kette ausging. Von dem Ring!

Etwas schwankend stieg sie aus dem Bett und ging zum Fenster. Ohne weiter darüber nachzudenken stieg sie auf das Fensterbrett und sah aus der Wohnung heraus. Es war nicht allzu tief, bis zur Erde. Nur etwa zwei Meter, schätzte sie. Einige Momente saß sie wie erstarrt da. Irgendetwas hielt sie davor zurück zu springen und loszulaufen.

Dann hörte sie plötzlich etwas klingeln. Sie drehte sich um und sah, dass es das Telefon war.

Bakura war wieder nicht da. Konnte ihr ja egal sein; sie würde jetzt gehen!

Das Telefon klingelte weiter und Yuka zögerte einen Moment. Vielleicht sollte sie abnehmen.

Sie versuchte, es einfach zu ignorieren, doch schon nach einigen Sekunden stieg sie genervt vom Fensterbrett und lief zum Telefon. "Ach verdammt..." Sie nahm den Hörer ab und wartete einen Moment.

"Hallo?" Sie erhielt keine Antwort, bis schließlich eine vertraute Stimme erklang.
 

"... Yuka?"

"Risa... bist du das?"

Einige Augenblicke herrschte eine unangenehme Stille und Yuka umklammerte verkrampft den Hörer. Es war schön, etwas von ihrer besten Freundin zu hören, doch irgendwie war es zugleich auch unangenehm und Schuldgefühle stiegen in ihr hoch, weil sie sich nicht gemeldet hatte.

"Verdammt noch mal, was treibst du bei dem Kerl?" Schrie Risa plötzlich und Yuka zuckte zusammen. Es war, als wäre ihre Kehle zugeschnürt, denn sie brachte keinen Ton heraus.

"Hast du eine Ahnung, wie schwer es war, an diese Telefonnummer ranzukommen? Warum bist du nicht zurückgekommen? Was geht nur in deinem Kopf ab? Sag's mir- ich will es doch nur verstehen!!!"

Nach diesem Wutausbruch war erst einmal wieder alles ruhig und Yuka versuchte, die richtigen Worte zu finden, doch es war gar nicht so einfach zu erklären, warum sie nicht zurückgekommen war.

"Es tut mir leid... Ich weiß auch nicht, was los ist... Ich wollte ja zurück... aber... nun ja..."

"Aber was? Sag mir wieso! Ich wäre fast vor Angst gestorben!!!"

Yuka konnte nicht erkennen, ob Risa nun wütend oder eher besorgt war. Wahrscheinlich war sie beides, was sie ihr auch nicht verübeln konnte. Immerhin hatte sie ja seit fast einer Woche nichts mehr von sich hören lassen.

"Komm gefälligst wieder zurück!" Sagte Risa, wieder etwas ruhiger, wenn auch immer noch sehr herrisch. Das war eben ihre Art, sagte sich Yuka und beließ es dabei.

Sie hörte ein Klicken, oder etwas Ähnliches und sah zum Fenster. Es war geschlossen.

Yuka sah sich sorgfältig im Raum um, denn sie wusste, dass dies keineswegs der Wind gewesen war.

"Yuka? Bist du noch dran? Hallo...?"

Sie ignorierte Risas Frage unbewusst und suchte den Raum weiter mit den Augen ab, doch da war nichts zu sehen. Sie begann wieder leicht zu zittern und umfasste den Telefonhörer noch fester. "Yuka!?" Rief Risa erneut. "Ja... Alles okay... Ich komm bald wieder..." stotterte Yuka und stellte mit einem Mal fest, dass der Raum kälter geworden war.

"Was soll denn das heißen- bald?" Fragte Risa mit seltsam hoher Stimme und Yuka antwortete nicht darauf. Sie konnte sich selbst nicht erklären, warum sie "bald" und nicht "heute" gesagt hatte. Dann hörte sie, wie jemand von hinten an sie herantrat und fühlte seine Arme, die sie an seinen Körper zogen. Ihr kam es vor, als würde ihr Herz kurz aussetzen und sie konnte Risas Stimme nicht mehr hören.

"Ich komme bald wieder..." sagte sie tonlos und ließ den Hörer fallen.

Es herrschte eine unheimliche Stille im Raum, nur die Regentropfen schlugen leise gegen das Fenster.

"Wer war denn dran?" Fragte Bakura, klang jedoch so, als wüsste er es ohnehin schon.

Yuka antwortete nicht, denn sie hatte nicht die Absicht, auch nur ein einziges Wort mit Bakura zu wechseln. Sie wollte nur noch weg von hier.

"Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen. Was ist denn los?"

Yuka reagierte wieder nicht, denn sie hasste es, wenn Bakura sich über sie lustig machte.

"Wie wäre es, wenn ich dir 5.000 Yen gebe und wir später weiter reden?" Fragte er und ließ seine Hände in ihren Rock gleiten. Sie sagte immer noch nichts, sondern überlegte panisch, was sie tun sollte. Das Fenster war geschlossen und sie war sich sicher, dass es mit der Tür nicht anders war.

"Niemals...!" Zischte sie und wandte sich aus seinem Griff. Sie blickte sich im Raum um, doch sie erkannte keine Möglichkeit zu entkommen.

Sie hatte sich so gewünscht, dass es nicht mehr so weit kommen würde. Warum war sie überhaupt jemals mit ihm mitgegangen? Er kam ihr von Anfang an eigenartig vor.

Ach ja, sie hatte es wegen des Geldes getan. Wie konnte sie das nur vergessen? Sie brauchten es doch so dringend, um die Miete zu bezahlen.

Yuka wurde leichenblass, als ihr das wieder einfiel. Sie hatte die 15.000 Yen von Bakura noch bei sich und ihre Freundinnen konnten wahrscheinlich die Wohnung gar nicht bezahlen, wenn sie nicht zurückkam. Doch im Augenblick hatte sie andere Probleme, dachte sie und wich vor Bakura zurück. Er grinste und eine gewisse Vorfreude lag in seinem Blick.

Yuka ging immer weiter rückwärts, bis sie schließlich mit dem Rücken zur Wand stand.
 

Da blieb Bakura plötzlich stehen und sah zur Tür.

"... Das verschieben wir auf später." Sagte er und verschwand in der Küche.

Yuka blieb alleine im Raum zurück und konnte nicht glauben, was gerade passiert war. Sie war natürlich erleichtert, doch sie verstand Bakura nicht.

Da klopfte es auch schon an der Tür und sie begann zu verstehen. Er hatte schon im Voraus gewusst, dass jetzt jemand kommen würde. So, wie er gewusst hatte, dass sie wieder zu ihm kommen würde. Doch wieso..?

"Seid ihr da?" Yuka erkannte die Stimme und wusste genau, wer vor der Tür stand, aber sie wusste nicht, ob sie das glücklich machte oder eher nicht. Eigentlich wollte sie ihn jetzt gar nicht sehen. Doch es war allemal besser, als hier bei Bakura zu sein. Also ging sie zur Tür und öffnete sie.

Duke war vollkommen durchnässt, denn es schüttete wie aus Eimern.

Niemand hatte so ein Wetter kommen sehen, wo es doch die letzten Wochen so heiß und trocken gewesen war.

Der schwarzhaarige Junge sah Yuka schweigend an und sie bemerkte, dass er nicht allein gekommen war. Ihn begleiteten Joey und ein anderer Junge, den sie noch nicht kannte.

Sie war etwas erleichtert, nicht allein mit Duke zu sein, weil sie immer noch ein schlechtes Gewissen hatte, ihm nicht die Wahrheit über sich gesagt zu haben.

"Hi, ich bin Tristan." Sagte der fremde Junge auf einmal mitten in die Stille hinein und Yuka wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Du bist also Yuka..." meinte er und betrachtete sie etwas genauer. Er sah nachdenklich aus, doch Yuka interessierte sich mehr dafür, was die Jungen hier eigentlich wollten.

"Wollt ihr reinkommen?" Schlug Yuka schließlich vor, denn sie konnte sie immerhin nicht im Regen stehen lassen. Auch wenn sie ja gar nicht das Recht hatte, die Drei hier hereinzulassen, doch das war ihr völlig egal. Als ob Bakura ihr etwas über ihre Rechte erzählen könnte...

Außerdem war sie ja seine "Freundin"!

"Ja, danke." Joey rannte sofort an Yuka vorbei in die Wohnung, was typisch für ihn war.

Drinnen im Trockenen angekommen machte er es sich auch gleich auf der Couch in der Ecke des Raumes gemütlich und räkelte sich zufrieden. Tristan ließ sich neben ihn fallen und die zwei fingen auch gleich an zu reden und beachteten Yuka und Duke gar nicht mehr.

Besonders höflich war das ja nicht gerade, dachte sich Yuka, sagte aber nichts, weil es ihr eigentlich auch nicht wichtig war. Sie wusste nicht, was sie zu Duke sagen sollte.

"Was... was macht ihr hier eigentlich...?" Fragte sie schließlich. "Ach... Wir waren gerade in der Gegend und da hat es plötzlich angefangen zu regnen... Da hat Joey vorgeschlagen, mal hier vorbeizuschauen..." Duke bemühte sich um einen möglichst uninteressierten Tonfall, was ihm auch relativ gut gelang. Yuka glaubte ihm zumindest, dass er nicht aus eigenem Antrieb hergekommen war. Sie schloss die Tür hinter ihm und bot ihm einen Stuhl an. Er setzte sich und der Raum war wieder still. Yuka mochte solch eine beklemmende Atmosphäre nicht, doch sie hatte auch keine Ahnung, was sie jetzt sagen sollte, also setzte sie sich und schwieg einfach.

"Hi, Leute. Hab euch gar nicht kommen hören!" Bakura hatte gerade wieder den Raum betreten und tat überrascht, was Yuka zwar registrierte, worauf sie jedoch nicht reagierte.

Sie warf ihm nicht mal einen Blick zu.

"Tag, Bakura! Wir sind nur mal so vorbeigekommen... Es regnet... Wie geht's dir so?"

Joey grinste ihn fröhlich an und er lächelte zurück.

"Ja, mir geht es gut..." Er sah zum Fenster. "Komisches Wetter, oder? Erst scheint wochenlang ununterbrochen die Sonne und dann von einem Tag auf den Anderen wird es plötzlich so kalt und regnerisch..."

Yuka betrachtete ihn, wie er da stand und aus dem Fenster sah und fragte sich, wieso er manchmal so unschuldig aussah, obwohl er doch ganz anders war. Was war denn nur mit ihm los? Schließlich sah er auf die Uhr und dann in die Runde. "Tut mir leid, aber ich muss weg.

Ich geh heute mit Yugi in den neuen Spielladen."

Joey sah ihn erschüttert an. "Hey, und uns fragt keiner? Ich will da auch hin!" Seine Reaktion fiel gewohnt temperamentvoll aus und sein Tonfall klang anklagend.
 

Bakura winkte nur ab und sah ihn bedauernd an. "Tut mir leid Joey, aber Yugi und ich wollen mal allein weg..."

Joeys Kinnlade fiel förmlich runter und er sah wirklich entsetzt aus. "Ihr wollt alleine weg? Was soll denn der Scheiß jetzt? Wir sind doch Freunde!?"

Yuka gefiel die Vorstellung, dass Joey Bakura überreden konnte, mit ihm gehen zu dürfen, ganz und gar nicht. Dann würden Duke und Tristan auch mitgehen und sie würde allein zurückbleiben. Dann würde sie hier bestimmt nicht mehr wegkommen, weil die Tür abgeschlossen war und sie konnte nichts tun.

Andererseits wollte sie auch nicht mit ihnen gehen, weil es da genauso unwahrscheinlich war, dass sie nach Hause könnte, weil ja immer noch Bakura dabei war, der sie auf Schritt und Tritt verfolgte.

"Ähm, Joey..." Duke sah den blonden Jungen an und dieser drehte sich überrascht zu ihm herum. "Ja, was ist?"

"... Hast du nicht heute früh erzählt, dass du noch Surrenity besuchen willst?"

Joey sagte erst einmal gar nichts und sah dann an die kleine Wanduhr. Dann schien ihm sein Ausbruch fast schon ein bisschen peinlich zu sein und er verschränkte die Arme hinter dem Kopf. "Ja, du hast recht, Alter..." Er wandte sich an Bakura.

"Na gut... Dann kann ich so oder so nicht mit..."

Er lachte leise und lief zur Tür. "Wir sehen uns dann irgendwann mal..." sagte er im Gehen und öffnete die Tür. Er blieb stehen und drehte sich noch einmal herum.

"Hast du vielleicht nen Regenschirm?" Fragte er und Bakura schüttelte bedauernd den Kopf.

Joey seufzte, zog seine Jacke aus und hielt sie schützend über sich. Bevor er aus der Wohnung gehen konnte, sprang Tristan vom Sofa und rannte zu ihm. "Hey, warte auf mich! Ich will auch mit zu Surrenity!" "Ja ja, schon gut..."

Joey sah zu Duke, der noch auf dem Stuhl saß. "Los, komm schon Duke. Sonst gehen wir ohne dich!" Der Schwarzhaarige reagierte nicht, bis er schließlich Yuka einen flüchtigen Blick zuwarf und leicht den Kopf schüttelte. "Ich geh nicht mit. Bestellt Surrenity nen schönen Gruß von mir, okay?"

Yuka konnte mit Joeys Reaktion nichts anfangen. "Hä? Was?" Sagte er nur und sah schon wieder völlig überrumpelt aus. Er schien nicht mit so einer Antwort gerechnet zu haben.

... Warum nicht? Mochte Duke diese Surrenity etwa so sehr?, Fragte sich Yuka und ihre Laune verschlechterte sich noch ein Stück.

"Wie du willst! Gehen wir eben zu zweit- kein Problem!" Meinte Tristan plötzlich und schien nun irgendwie glücklich zu sein. Yuka verstand das nicht, doch ihr war klar, dass zumindest Tristan dieses Mädchen sehr mochte.

Er schob Joey aus der Wohnung in den Regen und rief nur noch "Schönen Tag noch!", Bevor er die Tür hinter sich schloss und Yuka jetzt allein mit Bakura und Duke war.

Das war schon komisch, hier nur mit den beiden in Bakuras Wohnung zu sein. Das war für Yuka eine völlig ungewohnte Situation. Es sollte zumindest nicht lange andauern.
 

"So, ich mach dann mal los!" Meinte Bakura und ging zu Yuka herüber. "Bis bald." Sagte er lächelnd und beugte sich zu ihr herunter. Erschrocken drehte sie ihren Kopf zur Seite und seine Lippen berührten ihre Wange. Yuka konnte richtig fühlen, dass Bakura sich amüsierte, weil sie sich so erschrocken hatte. Warum machte er auch so was?

Er ließ von ihr ab und ging zur Haustür. "Ich bin bald wieder da." Sagte er und verließ die Wohnung. Yuka war noch etwas schockiert und wischte mit der Hand über ihre Wange. Sie spürte Dukes fragenden Blick auf sich und sie wusste, dass er langsam misstrauisch wurde.

Es war ja auch klar, dass da etwas nicht stimmte...

Sie nahm all ihren Mut zusammen und sah in Dukes grüne Augen. Sie wollte es ihm nicht sagen, doch sie wusste, dass es früher oder später unausweichlich wäre.

Sie atmete noch einmal tief durch und Duke war sichtlich gespannt, was jetzt kommen würde-

"Ich muss dir da was sagen..." flüsterte sie und senkte ihren Blick.
 

Gut, das war es für heute erst einmal... ^_^

Doofes ende, oder? ;-P

Wird sich Yuka trauen, Duke die ganze Wahrheit zu sagen?

Warum will Bakura allein mit Yugi Zeit verbringen? (kann man sich das denken?---- Anm. des Autors: das hier ist KEIN Shounen-Ai! -nich, dass jemand was falsches denkt *g*)

Das und viiiiiiiieles mehr werdet ihr im nächsten Kapitel erfahren............... *übertreib*

Ach, jetzt muss ich doch noch kurz Schleichwerbung machen *gg* (ich kanns mir einfach nich verkneifen... *sich haut*

Ich hab ja net nur Fanfics hier, sondern auch fanarts. ^^°

Hier ein kleiner Link (ist sogar ein Yu-Gi-Oh! Pic. Ist sogar Bakura mit drauf... Vielleicht bring ich's irgendwann sogar auf die Reihe Bakura x Yuka oder Duke x Yuka auf ein Bild zu bringen ^__^)

http://animexx.4players.de/fanarts/fanart.php4?id=253694&sort=zeichner

Gut, damit verabschiede ich mich wieder von euch.

Schreibt mir doch bitte einen Kommentar^^ Ich freu mich über jeden einzelnen immer total!

(Ach ja, welches Kapitel fandet ihr bis jetzt am besten? ... Warum frag ich so was...? XD)

Also, bye... :-)
 

PS: Was soll denn das? jetzt wolln die von animexx von mir auch auf einmal, dass ich absätze einfüg (normalerweise mach ich das nur bei Ortswechsel, damit man nicht verwirrt ist.......... Son mist aber auch *_*')- Das soll sich ja dann besser lesen (aha)....... Naja, egal^^°

Byeeee!

Abschied!? (mir fällt kein titel ein verdammt XD)

Hallo!!!!!

Na, wie geht's euch so?

Hach ja, ich habs doch echt auf die Reihe gekriegt und bin mit dem neusten Kapi der Fic fertig! *jubel*

Auch wenn ich wieder ein paar Probleme beim schreiben hatte (an manchen Stellen wusst ich echt nicht weiter XD)...

Na gut, wie auch immer- zumindest kommt jetzt das, was ich schon so lange schreiben wollte ^^ (schon bevor ich das erste Kapitel geschrieben hatte, wollte ich diese eine Szene schreiben^^°). Welche das ist..... Hm... Lest einfach und denkt drüber nach^^

*g*
 

Duke nickte und lehnte sich im Stuhl etwas nach vorne. Yuka versuchte, seinen Blicken auszuweichen und es so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, denn wenn sie es jetzt nicht tat, würde sie es auch später nicht fertig bringen. Das war ihr klar.

"Also... Es ist so... Bakura und ich... Naja... Eigentlich..." Sie hatte absolut keine Ahnung, wie sie Duke beibringen sollte, dass Bakura sie bloß gekauft hatte. Was würde er dazu nur sagen?

Er würde sie wahrscheinlich verachten und wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben, dachte Yuka und war nun wieder völlig verunsichert. Nervös rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her und überlegte fieberhaft, wie sie es ihm erzählen sollte.

"Ja, was ist denn...?" Fragte Duke geduldig. Er schien die Anspannung auf Yukas Gesicht zu erkennen und sich vielleicht sogar ein wenig Sorgen zu machen.

"... I- Ich bin..." stotterte sie leise und Dukes Gesichtsausdruck wurde immer verwunderter.

"Was bist du?" Es war deutlich zu erkennen, dass er nicht die blasseste Ahnung hatte, was Yuka ihm sagen sollte.

"... Ich..." Yuka spürte, dass ihre Stimme versagte. Sie war den Tränen nahe. Warum konnte sie es nicht einfach sagen? Warum konnte sie ihm nicht einfach ins Gesicht sagen, dass sie eine Prostituierte war? Doch egal wie sehr sie sich auch dafür hasste, sie konnte Duke nicht alles erzählen. Auch wenn sie sich noch so wünschte, es hinter sich zu haben.

"Geht es dir gut?" Fragte Duke. Yuka bemerkte, dass ihre Hände zitterten und bestimmt war sie schon ganz blass.

"Ja..." antwortete sie, doch sie wusste genau, dass das keine zufriedenstellende Antwort war.

Duke schüttelte still den Kopf und umschloss Yukas Hände mit seinen. Sie waren angenehm warm und Yuka hörte auf zu zittern. Sie fühlte sich wieder etwas besser, auch wenn sie die ganze Sache mit Bakura für keine Sekunde aus dem Gedächtnis verlor.

Sie seufzte leise und sah Duke ins Gesicht.

"Tut mir leid... Ich kann es dir nicht sagen..."

"Schon okay..." meinte Duke verständnisvoll, doch man sah ihm an, dass ihm das schon ziemlich eigenartig vorkam. Aber er fragte nicht weiter nach, sondern ließ die Sache erst einmal auf sich beruhen.

Er stand auf und zog Yuka von ihrem Stuhl hoch.

"Hast du Lust, wo anders hinzugehen?"

Sie musste lächeln. "Gerne. Wohin?"

"Möchtest du was essen? Ich kenn da ein neues Cafe in der Nähe."

Yuka nickte und war wirklich glücklich, noch etwas Zeit mit Duke zu verbringen. Allerdings war ihr klar, dass das wohl jetzt wirklich das allerletzte mal war.

Auf einmal stellte sie fest, dass sie ihm dann auch nicht mehr alles erklären müsste, weil es ja dann ohnehin keine Bedeutung mehr hätte. Doch die Tatsache, ihn nicht wieder zu sehen, trübte ihr Glück beträchtlich und sie wünschte sich sehr, dass es noch nicht vorbei wäre. Heute Abend würde sie wieder in ihrem Stadtteil sein und ihre Freundinnen wieder sehen. Das was sie am meisten abschreckte war, dass sobald das Geld, das sie in der letzten Woche verdient hatte, aufgebraucht wäre, sie wieder ihren Job aufnehmen müsste. Wenn nicht schon früher...

Doch wenigstens würde sie Bakura nicht mehr sehen und das beruhigte sie. Seine kalten, braunen Augen ließen sie nicht los. Jede Nacht sah sie sie in ihren Träumen und das gab ihr keine Ruhe. Doch das wäre ja nun sehr bald vorbei...
 

"Es war eine gute Idee, herzukommen." Sagte Duke lächelnd und betrachte Yuka. Sie sah schon wieder besser aus und so fühlte sie sich auch. Mehr oder weniger zumindest...

"Du hast Recht. Und das Essen war auch super!" Antwortete sie beschwingt, doch gleichzeitig nahm dieses flaue Gefühl immer mehr zu. Allein der Gedanke, dass dies das letzte Mal war, dass sie mit Duke zusammen war, machte sie krank.

Daran wollte sie überhaupt nicht denken.

Auf einmal fiel ihr Bakura wieder ein und sie fragte sich, was er wohl mit Yugi in der Stadt zu tun hatte. Warum wollte er mit ihm alleine sein?

Irgendetwas war an Yugi, dass ihr schon beim ersten mal, als sie ihn sah, aufgefallen war. Sie kam nur nicht darauf. Sie wollte sich von all diesen Gedanken ablenken. Noch dazu wuchs das eigenartige Gefühl immer mehr, umso länger sie hier mit Duke saß.

"Wie spät ist es eigentlich?" Erkundigte sie sich zaghaft und wünschte sich, dass es noch nicht allzu spät wäre. Duke zuckte mit den Schultern.

"Ich hab keine Uhr dabei." Meinte er nur und Yuka hatte urplötzlich das Gefühl, dass sie sich beeilen musste. So, als müsste käme eine Gefahr immer näher und sie musste so schnell wie möglich weglaufen.

"Was ist denn los?" Fragte Duke mit einem schon beinahe vorwurfsvollem Unterton. Yuka benahm sich schon die ganze Zeit seltsam und das wusste sie ja selbst.

"Ich weiß nicht... Ich sollte jetzt lieber gehen..." hörte sich Yuka sagen und stand auf.

Dukes Enttäuschung war kaum zu überhören. "Na gut... Wenn du meinst..."

"Es liegt nicht an dir, wirklich! Es ist nur so... Ich muss nach Hause..." erklärte Yuka hastig und sah aus einem der großen Fenster des Cafes. Es hatte aufgehört zu regnen, nur die grauen Wolken standen noch bedrohlich am Himmel. Die Sonne war nirgends zu sehen, genauso wenig wie Menschen auf den Straßen. Alles war leer und trotzdem fühlte sich Yuka so beobachtet. Sie konnte nicht länger bleiben.

"Hast du vielleicht demnächst noch mal Zeit?" Fragte Duke hoffnungsvoll und sie zuckte zusammen. Sie hatte gehofft, dass er das nicht fragen würde, denn die Antwort machte sie traurig. "Nein... Tut mir leid..." sagte sie leise und ging eilig zum Ausgang des Cafes.

"Hey, warte doch mal!" Rief Duke und hielt sie am Arm fest. "Was soll das...?" Fragte er und Yuka bemerkte, dass er leicht gekränkt klang.

Er war es wohl nicht gewohnt, abgewiesen zu werden und das wollte Yuka ja auch überhaupt nicht tun, aber sie hatte leider keine andere Wahl.

"Mach's gut..." flüsterte sie und schüttelte seinen Arm sanft ab. Sie lief hastig aus dem Cafe, ohne auch nur einen Blick zurückzuwerfen. Sie hatte schon jetzt ein schlechtes Gewissen, Duke einfach so fallen zu lassen. Am liebsten wäre sie umgedreht und ihm einfach um den Hals gefallen, doch dazu war es jetzt schon zu spät.
 

Erschöpft lehnte Yuka sich gegen eine Litfasssäule, am Rand der Straße. Sie war den ganzen Weg vom Cafe bis hier gerannt und war völlig außer Atem. Sie brauchte eine Pause, bevor sie das letzte Stück bis zu ihrer Wohnung zurücklegen konnte. Sie wusste gar nicht, warum sie sich eigentlich so beeilt hatte, aber sie hatte noch immer das Gefühl, nicht schnell genug nach hause zu kommen.

"Hi, Yuka. Was machst du denn hier?"

Erschrocken drehte sich die Angesprochene herum und sah den Jungen, der da stand, etwas verdattert an. Ihn hatte sie nun wirklich nicht erwartet.

"...Hi Yugi... Na ja, ich...war mit Duke was essen und jetzt..." stotterte sie und fragte sich, warum sie überhaupt versuchte, sich zu rechtfertigen. Das war doch verrückt!

Genauso seltsam war es, dass ihr Yugi gerade jetzt über den Weg laufen musste. Er war ja nicht das Problem, aber wollte er nicht in den neuen Laden gehen mit...

"Oh, Yuka. So ein Zufall!"

Sie biss sich auf die Unterlippe und sah Bakura, der hinter der Litfasssäule hervortrat und sie freundlich anlächelte, erschrocken an.

"Ja, so ein Zufall aber auch." Murmelte sie verbittert und wurde das Gefühl nicht los, dass was auch immer sie tat, auch jedes Mal Bakura in der Nähe war und sie beobachtete.

"Und wie ist der neue Laden?" Fragte Yuka ohne großes Interesse und ihr Blick haftete förmlich an Bakura.

"Naja... Ein paar gute Karten gibt's dort schon, aber die Preise..." meinte Yugi schulter-

zuckend und Bakura nickte zustimmend.

"Habt ihr was gekauft...?" Erkundigte sich Yuka und fragte sich ernsthaft, ob das wirklich nur ein Zufall war, Bakura hier zu treffen. Das glaubte sie einfach nicht- dazu war es viel zu offensichtlich.

"Nein... wie gesagt, es war einfach zu teuer!" Yugi verzog das Gesicht ein wenig und Yuka nickte abwesend. Sie bemerkte, dass der Junge es eilig zu haben schien, auch wenn diese Tatsache sie beunruhigte.

"... Und was machst du heute noch?" Fragte sie und bekam die erwartete Antwort.

"Ich muss nach Hause und meinem Großvater im Laden helfen... Es ist schon nach zwei und ich sollte eigentlich schon seit 'ner Viertelstunde zu Hause sein..."

Yuka nickte erneut und sah herüber zu Bakura. Sein Gesicht zeigte keine Gefühlsregung, aber sie wusste genau, dass er sich köstlich amüsierte. Wahrscheinlich hatte er das alles so eingeplant und obwohl Yuka keine Ahnung hatte, wie das möglich war, hatte sie sich im Innern schon damit abgefunden. So war es nun mal.

Daran konnte sie nichts ändern, aber sie konnte nicht akzeptieren, dass Bakura mit ihr machte, was er wollte. Was bildete er sich ein?

"Ja... Ich werd dann auch mal weitergehen..." sagte Yuka leise und ging ein paar Schritte.

"Wo willst du denn hin?" Rief ihr Bakura hinterher und sie ließ es sich kurz durch den Kopf gehen. Sie drehte sich um und schenkte ihm ein aufgesetztes Lächeln.

"Ich hab dir doch gesagt, dass ich noch zum Arzt muss! Du kannst dir aber auch gar nichts merken!" Sagte sie fröhlich und verabschiedete sich damit.

"Bye Yugi!" Rief sie und lief zügig los. Sie rannte schon fast und dieses Tempo hielt sie die ganze Straße entlang. Immer noch war alles gespenstisch leer. Nirgends war jemand zu sehen und das war nicht gerade ein ermutigender Gedanke. Warum auch immer- ihr wahr nicht wohl bei dem Gedanken, dass sie im Grunde ganz allein war.

"Warum beeilst du dich eigentlich immer so? Wovor rennst du weg?"

Abrupt blieb Yuka stehen und sah sich gehetzt um. Ihr Blick blieb an einer schattigen Häuserwand haften, an der ein Junge lehnte. Das konnte einfach nicht sein! Niemand war so schnell!?

"Wie verdammt noch mal machst du das?" Fragte Yuka atemlos und ein leises, böses Lachen kam aus dem Schatten. Hilfesuchend sah sich Yuka um, doch es war alles menschenleer.

Bakura trat aus dem Schatten hervor und lief auf sie zu. Er strich ihr mit einer Hand übers Gesicht und grinste sie an.

"Es gibt Dinge, die wird eine kleine Hure, wie du, nie verstehen..."

"Was willst du eigentlich von mir? Was hab ich dir getan...?" Fragte Yuka verzweifelt und stolperte ein paar Schritte rückwärts.

"Nichts." Antwortete Bakura belustigt und Yuka lief es kalt den Rücken herunter.

"Du standest gerade am Straßenrand und da hab ich dich mitgenommen. Was soll's..."

Ein weiteres Mal kam sich Yuka furchtbar billig vor. Als wäre sie ein Objekt... Aber das war ja auch normal, wenn man diesen job hatte. Was auch immer man daran als normal bezeichnen konnte...
 

"Und was jetzt?" Fragte Yuka mit verächtlichem Unterton und sah Bakura trotzig in die Augen. Sie hatte nicht vor, sich von ihm einschüchtern zu lassen, auch wenn sie schon wieder anfing zu zittern. Das tat sie immer, wenn sie Angst hatte. Daran konnte man deutlich erkennen, dass sie sich fürchtete und das hasste sie.

Ihr war außerdem klar, dass sie nicht in der Lage war, Bakura zu drohen, denn sie war in seiner Wohnung und dass er stärker war, als sie, dass wusste sie.

Bakura sagte nichts, sondern sah ihr einfach nur in die Augen. Sie konnte sich ja denken, was er vorhatte, auch wenn sie es nicht wahr haben wollte.

Ohne ein Wort packte er sie am Handgelenk und stieß sie auf das Bett. Sofort richtete sie sich wieder auf und versuchte aufzustehen, doch Bakura drückte sie auf das Laken.

"Lass mich sofort los!" Drohte Yuka und versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien.

Es half nichts und sie versuchte, ihn zu treten, doch er hatte sich schon so auf sie gelegt, dass dies so gut wie unmöglich war.

Auch wenn es erniedrigend war und sie es weniger als alles andere auf der Welt tun wollte, könnte sie es ertragen. Das nahm sie sich vor, denn sie hatte wohl oder übel akzeptiert, dass sie nicht gegen Bakura ankam.

Er war wieder einmal mit seinem Gesicht so nah an ihrem, dass sie den Kopf zur Seite drehen musste, damit sich ihre Lippen nicht berührten.

Bakura lachte leise, als er das bemerkte und richtete sich ein wenig im Bett auf.

"Stimmt, du willst ja nicht geküsst werden... Hätte ich beinahe vergessen!"

Yuka beunruhigte der Ausdruck in seinen Augen, als er das sagte und sie wand sich noch mehr unter ihm, in der Hoffnung freizukommen, doch es war vergebens.

Plötzlich umfasste Bakura ihre beiden Handgelenke mit einer Hand und drehte mit der anderen ihr Gesicht zu ihm. Noch ehe Yuka es richtig realisieren konnte, spürte sie seine Lippen auf ihren. Vor Schreck kam sie noch nicht einmal dazu, den Mund zu schließen und seine Zunge drang in sie ein. Sie fühlte sich so wehrlos. In dem Moment war es so, als würde seine Zunge ihr das letzte bisschen Selbstachtung rauben, dass ihr noch blieb.

Angeekelt riss sie den Kopf zur Seite und atmete tief durch. Eine einzelne Träne lief ihre Wange herunter und tropfte auf das weiße Bettlaken.

"Ich hasse dich!" Keuchte sie leise.

"Gut." Antwortete er grinsend und ließ ihre Arme los. Sie fielen kraftlos herunter und Bakura nutzte den Moment der Schwäche aus, um Yukas Rock und ihren Tanga ihre Beine herunterzuziehen und seine Hose zu öffnen. Sie bekam es schon fast nicht mehr mit. Sie bedeckte den Mund mit ihrer Hand und unterdrückte verzweifelt die Tränen. Sie wollte nicht, dass er ihre Reaktion auf seine Aktion sah, weil er ganz sicher innerlich triumphierte.

Doch selbst das war jetzt nicht mehr wichtig, stellte Yuka schließlich schmerzlich fest.

Dieser Nachmittag war nicht so verlaufen, wie sie es sich gewünscht hatte... Ganz und gar nicht... Jetzt lag sie hier in Bakuras Bett und fühlte nichts mehr, außer Schmerz.

Es waren nicht einmal vordergründig seine Bewegungen, oder der Moment, in dem er in sie eindrang. Es war die Gewissheit, dass sie von Anfang an geahnt hatte, dass es eines Tages so weit kommen musste. Und trotzdem hatte sie nichts unternommen. Hätte sie denn wirklich nichts tun können?

Es war alles ihre eigene Schuld, dachte sie verzweifelt und gab jeglichen Widerstand auf.

Innerlich war sie tot.
 

..................................................

Äääääääääähhhhhhhh........

Stellt sich wieder einmal die Frage, was man dazu noch sagen soll o.O

Ich glaube, es spricht für sich XD

Mensch, Yuka hat's ja echt nicht leicht...

Irgendwie ist das Ende dieses Kapitels ein bisschen.... Ich weiß nicht... deprimierend...?

Naja, was soll's... ^^°

Die Thematik ist ja auch nich allzu lustig........... (ne, irgendwie ganz und gar nicht...)

Ach ja, apropos Thematik...

*g* Ich möchte mal erzählen, wie ich eigentlich auf die Idee für die Story kam^^

(interessiert war bestimmt keinen, aber ich will es mal erwähnt haben XD)

Vor einiger Zeit fing ich an, auf animexx Yu-Gi-Oh! Fanfics zu lesen... Und da les ich doch, wie Seto grad ein Mädchen küsst und es wird beschrieben, wie er so küsst... (leidenschaftlich... erfahren, usw.). Da hab ich mir die Frage gestellt, wie wohl die Jungs aus YGO küssen............................ (so was kann auch nur ich mich fragen *.*- oder habt ihr euch das auch schon mal gefragt? ;-)

Da hab ich mir gedacht... "Hm... Stimmt... Seto ist ja eher selbstbewusst und da küsst er bestimmt auch ein bissl offensiver........ Yugi... Naja, der ist ja eher der schüchterne Typ...

Da wird es wohl alles ein bissl vorsichtiger ablaufen..." und dann dacht ich doch auch noch an "meinen" Liebling *g*.... "Ach ja, Bakura............... Hm................... Bestimmt total leidenschaftlich...... oder sogar richtig "aggressiv"??????" Naja, da dacht ich mir dann, der Baku braucht ein Mädchen... ^^°

Erst war das irgend so ne blonde Tusse, die versucht, ihn zu verführen........

Die bekam dann schwarze Haare und verwandelte sich in eine Prostituierte ...und zwar in so eine "Mein IQ liegt bei 65 und ich bin voll geil!!! Mein Job ist toll!!!!!!!" ...... Naja, dieser Gedanke bestand für etwa.... nen halben Tag, glaub ich ^^°

Und am ende kam dann Yuka raus. Und sie ist ja eigentlich das Gegenteil von meiner ersten Vorstellung von Bakuras "Freundin" ^^

Aber ich fände was anderes eigentlich unpassend... Zumindest wollt ich keine "willige Nutte", die total verblödet ist... (denn ich bin der Meinung, dass es nur sehr wenige Prostituierte gibt, die so sind... Auch nicht mehr Frauen, als aus anderen "Bevölkerungsschichten"...)

Na gut, das war es dann auch wieder.

Bis zum nächsten Kapitel ^o^
 

Ach ne, noch was:

^^ Ich werd demnächst mal meinen Künstlernamen ändern (wenn ich rausgefunden hab, wie das geht *ggg*). Ich hab nämlich morgen (am 3.März) Geburtstag und werd ....15!

Tja, dann verabschiede ich mich damit von euch...

(Demnächst heißt es dann...... Maria alias Maya_15! ^^°)

.........

(Wen juckt's? XD

--- Mein bester Kumpel Eric würde sich jetzt kratzen und rufen "mich" *ggg*)

Bye *drop* ...

Ein Licht im Dunkel

Hi ihrs!!!!!!!!!!!

Endlich ist es soweit- das ...*überleg*... achte (!?) Kapitel ist da!!!!!

Ich hab ewig nicht gewusst, was ich schreiben sollte und dann schreib ich fast alles hintereinander weg XD

Ich bin schon komisch... *g*

Ach ja, ich glaub das letzte Kapitel hab ich ja noch vor meinem Geburtstag hochgeladen^^°

Jetzt bin ich 15! (Wieder ein Jahr älter und trotzdem noch genauso bescheuert wie vorher!)

°_°'

Ach... egal... *hüstel*

Jetzt mal was zur Fanfic: (WICHTIG) -(echt? XD)

In diesem Kapitel tut sich nix sensationelles, aber ich versprech euch was... und zwar:

Im nächsten Kapitel wird was passieren!!! (...? wie jetzt?...)

Und zwar was gaaaaaaanz wichtiges *boah* °o°...

Na gut... ich übertreib... Aber ich freu mich schon jetzt darauf, das nächste Kapi zu schreiben! (denn da passiert das, was mich mir schon mit als aller erstes ausgedacht hab, bevor ich überhaupt angefangen hab, die story zu schreiben^^°)

-Ach und was zu Sanira: Übers Ende verrat ich hier nix, Sorry^^°

Ich sag nur eins: Es wird garantiert KEIN superschnulziges Happyend, bei dem am ende alle glücklich und alle Probleme beseitigt sind... Lasst euch einfach überraschen (ich hasse vorhersehbare Bücher/Filme/Mangas/Fanfics und hoffe, dass diese Story nicht in diese Sparte gehört... ^^°)

Ja ja... Jetzt geht's aber endlich los!^^

(Ach, der Titel vom Kapi is irgendwie seltsam... aber naja^^ *höhö*)
 

>Ob es wohl schon Morgen ist...?<
 

Yuka öffnete ihre Augen und sah sich im Raum um. Alles war dunkel, nur vereinzelt fiel ein schwacher Sonnenstrahl durch die schmalen Öffnungen in den geschlossenen Rollläden.

Yuka zog die Decke bis zum Hals und drehte sich im Bett herum. Es war unglaublich kalt im Zimmer, obwohl das Fenster die ganze Nacht geschlossen war.

Er musste da sein.

Das war das einzige, das Yuka in dem Moment durch den Kopf ging.

Bakura war da und beobachtete sie. Er wartete im Schatten. Auf welchen Zeitpunkt, das konnte Yuka nicht sagen, doch sie wusste nur zu gut, was er wollte.

Sie spürte seinen Blick und die Kälte, die von ihm ausging. Sie zitterte, doch sie verspürte keine Angst. Nur Leere.

Sie hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan und war völlig fertig. Bakura schien es Spaß gemacht haben, sie zu quälen und sie verabscheute ihn aus tiefstem Herzen.

In der Dunkelheit hatte sie sein Gesicht nicht erkannt und trotzdem sah sie es so klar vor sich, als wäre es Tag. Selbst in der Finsternis ruhten seine Augen auf ihr, als könnte er tief in ihre Seele sehen.

Yuka schlang die Decke förmlich um sich und starrte ausdruckslos an die weiße Wand. Bakura konnte ihretwegen machen was er wollte, Hauptsache er ließe sie in Ruhe.

Doch das konnte sie wohl nicht erwarten...

Jemand setzte sich neben ihr aufs Bett und strich mit einer Hand über ihren Rücken. Er beugte sich langsam über sie und ihr Herz schlug schneller.

"Guten Morgen, kleine Hure..." flüsterte er ihr ins Ohr und lächelte zufrieden.

"Geh weg..." hauchte sie kaum hörbar und zog die Decke noch enger um sich. Das einzige Zeichen dafür, dass er sie überhaupt gehört hatte, war ein leises Lachen, während er unbeirrt weiter seine Hände über ihren Körper gleiten ließ.

"Hör auf und lass mich in Ruhe..." befahl Yuka noch einmal leise, aber ohne Nachdruck.

Sie hatte nicht die Kraft, sich zu wehren und Bakura wusste das. Vielleicht war es gerade diese Gewissheit, welche ihm dieses unerträgliche Grinsen aufs Gesicht zauberte.

"Warum sollte ich?" Fragte Bakura amüsiert und drehte Yuka mit einem Ruck so herum, dass sie auf dem Rücken lag und ihm in die Augen sehen konnte.

Noch bevor sie etwas erwidern konnte hatte er ihre Arme gepackt und griff nach der Decke.

Yuka reagierte zu langsam und er konnte sie mühelos zur Seite schlagen, so dass sie jetzt nackt vor ihm lag.

"Warum tust du das alles?" Brachte Yuka nur gequält heraus und rutschte rückwärts an die Wand. Sie erschauderte, denn sie war eiskalt.

"Warum ich das tue?" Fragte Bakura und ließ seinen Blick über Yukas Körper wandern. Verärgert stellte sie fest, dass die Decke zu weit weg lag, um sie wider an sich zu ziehen.

"Weil es eine nette kleine Abwechslung ist." Meinte Bakura schließlich belustigt.

"Ich bin also deine kleine Abwechslung...?" stotterte Yuka und blinzelte verwirrt.

Bakuras Grinsen wurde noch breiter. Er zog Yuka mit einer einzigen geübten Bewegung an sich und musterte ihr ängstliches Gesicht mit seinen kalten, braunen Augen.

"Was hast du denn erwartet?" fragte er mit schon beinahe heiterem Tonfall, wäre da nicht immer noch dieser beißende Spott in seiner Stimme gewesen.

Ja, was hatte sie eigentlich erwartet? Dass er sie aus Sympathie festhielt? Wohl kaum.

Sie kannte ihn inzwischen leider gut genug, um zu wissen, dass das Unsinn war.

"...Ich weiß nicht..." antwortete sie zaghaft und ärgerte sich sofort, dass sie überhaupt etwas gesagt hatte. Wahrscheinlich bildete Bakura sich jetzt auch noch ein, dass es ihr etwas ausmachte, dass es ihm nur um seine Befriedigung ging und nicht um sie.

Das hatte sie doch von Anfang an gewusst. Und das hatte ihr auch noch nie etwas ausgemacht.

Das war zumindest das, was sie sich einredete.

Sie wusste jedoch ganz genau, dass das nicht stimmte.

Schon als sie das erste mal für Geld mit einem Mann geschlafen hatte, fühlte sie sich danach nicht nur schmutzig sondern auch auf eine gewisse Weise betrogen.

Sie konnte nicht verstehen, dass es Männer gab, die Frauen nur als Objekte betrachteten und sie wollte es auch gar nicht verstehen. Es machte sie irgendwie traurig.

Von Bakura hatte sie ja eigentlich auch nichts anderes erwartet- zumindest nicht nach allem, was schon passiert war-, doch sie hatte immer noch die Hoffnung, dass auch sie endlich einmal Glück hatte und nicht jeder, den sie traf, nur auf seinen eigenen Vorteil aus war. Doch wahrscheinlich war sie am falschen Ort, um so etwas zu hoffen. Sie musste nur an die vergangene Nacht denken und sie begann zu zweifeln.

Warum musste immer ihr so etwas passieren?

"Denken ist scheinbar nicht deine Stärke..." sagte Bakura spöttisch und drückte sie auf das Bett zurück.

"Das brauchst du aber auch nicht zu tun." fuhr er leise fort.

Was genau sie jetzt davon halten sollte, konnte Yuka nicht sagen, aber es gefiel ihr jetzt schon nicht. Sie starrte nur wie gebannt in Bakuras Augen und war nicht fähig, sich zu bewegen.

"Die Beine breit machen ist sowieso alles was du kannst."

Obwohl sie eigentlich hätte wütend sein sollen, verspürte sie keinen Zorn in sich hochsteigen.

Sie fühlte einfach nichts- was sie sehr überraschte. Sie lag wie erstarrt da und wartete ruhig darauf, was als nächstes geschehen sollte, während die Kälte um sie herum immer mehr zunahm.

Yuka stöhnte leise vor Schmerz auf, als Bakura sich plötzlich auf sie legte und in sie eindrang. Sie hatte noch nicht einmal bemerkt, dass er sich ausgezogen hatte, sie hatte nur geistesabwesend dagelegen und ihn angesehen. Nichts weiter.

Etwas Kaltes berührte ihren Bauch und sie erschauderte einen kurzen Moment. Sie sah an sich herunter und erblickte ein helles Licht, das von der Kette an Bakuras Hals ausging.

Es wirkte gewissermaßen hypnotisch auf sie, denn es war ihr inzwischen vollkommen egal, was Bakura mit ihr tat. Sie dachte und fühlte rein gar nichts mehr.

Dort waren nur das Licht und diese kalten Augen, die ihr Innerstes so genau zu kennen schienen wie niemand anderes. Alles andere existierte für sie nicht mehr.
 

Es klopfte an der Tür und Yuka fuhr erschrocken im Bett hoch.

Ihr Kopf dröhnte fürchterlich und sie hatte keine Ahnung, wie lange sie geschlafen hatte. Genauso wenig wie sie wusste, was eigentlich an diesem Morgen passiert war. Sie konnte sich an nichts erinnern.

Die Rollläden waren noch immer geschlossen und Bakura war verschwunden. Höchstwahrscheinlich stand er nur in einer dunklen Ecke des Zimmers und verfolgte alles was sie tat mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck.

Ein weiteres mal schlug jemand von außen an die Tür und dann war alles still.

"Gib es auf Alter, es ist niemand da!" sagte eine bekannte Stimme genervt.

Das musste Joey sein, fuhr es Yuka durch den Kopf und sie sprang sofort aus dem Bett, wobei sie unglücklich mit dem Schienbein gegen den kleinen Nachttisch stieß.

"Ach verdammt..." zischte sie sauer, schenkte dem Schmerz aber keine weitere Beachtung, sondern hastete zur Tür.

Gerade als sie ihre Hand nach der Klinke ausstreckte, erstarrte sie mitten in der Bewegung und spürte, wie ein unbekanntes Gefühl in ihr hochstieg. Sie bekam fast keine Luft mehr und der Raum schien vor ihren Augen zu verschwimmen.

"Aber, aber. Nicht so schnell!" flüsterte Bakura direkt hinter ihr und packte sie an den Schultern. Er zerrte sie förmlich in die Küche und stieß sie auf den harten Fliesenboden.

Sie stieß mit dem Kopf gegen eine Tischkante, was ihr die Tränen in die Augen trieb.

Ihr wurde langsam schwarz vor Augen und sie hörte nur noch, wie die Tür zugeworfen und ein Schlüssel herumgedreht wurde.

Was sollte das alles?

Ihr war auf einmal wahnsinnig schlecht und sie sank auf dem harten Boden zusammen.

Sie nahm Stimmen aus dem anderen Zimmer wahr, doch sie konnte sie nicht zuordnen.

"Ist Yuka da?" fragte eine Jungenstimme und Yuka drehte den Kopf in die Richtung, in der sie die Tür vermutete. Das war doch...

"Nein, sie ist einkaufen gegangen..." antwortete Bakura freundlich und Yuka konnte sich seinen Anblick richtig bildlich vorstellen. Er zog wieder seine Show ab.

Weshalb war es ihm so wichtig, die Fassade eines netten Jungen aufrecht zu erhalten?

Das wusste sie nicht, aber plötzlich wurde ihr etwas klar.

Ein Gedanke, der ihr immer wieder kurz durch den Kopf gegangen war, festigte sich und fing an, konkrete Formen anzunehmen.

War sie vielleicht ein Bestandteil seiner Fassade?

Brauchte er sie nicht nur fürs Bett, sondern auch, damit seine Freunde keinen Verdacht schöpften, wer er wirklich war?

Bezeugen konnte sie es nicht, aber sie wusste plötzlich, dass es so sein musste.

Sie war mehr als nur eine "nette kleine Abwechslung".

Sie war der lebende Beweis, dass Bakura nie im Leben einer Fliege etwas zu leide tun würde.

Sie war die Maske, hinter der er sich versteckte.

Und jetzt, da er wusste, dass sie sich weigerte, in seinem grotesken Spiel weiterhin eine willenlose Marionette zu sein, musste er verhindern, dass seine "Freunde" die Wahrheit entdeckten.

"Hat sie gesagt, wann sie zurückkommt?"

So wurde Yuka abrupt aus ihren Gedanken gerissen und zurück in die Realität geholt.

Im Moment brachten ihr all ihre neuen Erkenntnisse rein gar nichts, wenn sie es nicht schaffte mit Duke, Yugi oder irgendjemand anderem zu reden, der ihr vielleicht helfen konnte. Sie war überrascht, dass sie gleich an Yugi dachte, denn so wie sie ihn in Erinnerung hatte, war es unwahrscheinlich, dass er es mit Bakura aufnehmen konnte.

Aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte sie genug Vertrauen in ihn, dass sie ihm das zutraute. Sie erinnerte sich an seine Kette und auf einmal erschien ihr alles so klar.

Die Gemeinsamkeiten mit Bakuras Ring waren nicht zu leugnen.

Sie kam wieder nicht dazu, ihre Gedanken zu Ende zu führen, denn abermals wurden sie von den Stimmen aus dem Nebenzimmer unterbrochen.

"Nein, sie hat nichts gesagt. Wie ich sie kenne kann es spät werden..."

"Ach ja... Okay. Dann komm ich später noch mal vorbei. Geht das klar?"

Einen Moment war alles ruhig, bis Bakura schließlich bedauernd meinte:

"Tut mir echt leid Duke, aber wir wollten heute Abend essen gehen. Und weil ich keine Ahnung hab, wann Yuka zurück ist, weiß ich auch nicht, wann wir losgehen. Es ist also nicht wahrscheinlich, dass ihr euch heute noch über den Weg lauft."

Auch wenn sie ihn noch so sehr hasste, musste sich Yuka eingestehen, dass er ein guter Lügner war. Man merkte es ihm nicht an, dass nichts von dem, was er sagte, der Wahrheit entsprach.

Yuka versuchte, sich vom Boden hoch zu drücken, aber sie brach sofort wieder zusammen.

Alles war dunkel und ihr war wahnsinnig schwindlig. Der Stoß an den Kopf war wohl doch heftiger gewesen, als sie im ersten Moment gedacht hatte.

"Na ja. Dann bis bald... Vielleicht sehn wir uns ja in den nächsten Tagen noch mal."

Sagte Duke und Yuka hörte, dass die Haustür geöffnet wurde.

Wenn sie den anderen nicht hinterher laufen konnte, konnte sie immer noch schreien, dachte sie, stellte jedoch verzweifelt fest, dass sie keinen Ton herausbrachte.

Sobald sie dazu ansetzte, fühlte sie wieder, dass sie keine Luft bekam und ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie war wirklich den Tränen nahe.

Sie wollte doch nur zu Duke... Und endlich weg von hier.

"Bis bald, ihr zwei!" rief Bakura den anderen hinterher und die Tür fiel wieder ins Schloss.

Yuka betete, dass er sie vergessen hatte, doch diese Hoffnung war schon beinahe albern.

Der Schlüssel wurde wieder herumgedreht und die Tür schwang mit einem leisen Knarren auf. Yuka konnte immer noch so gut wie nichts sehen, außer Bakuras Silhouette, die sich drohend vor ihr aufbaute. Ihn nur als grauen Schatten zu sehen machte seine Erscheinung nur noch furchteinflößender und er genoss diese Tatsache.

"Jetzt sind wir wieder ungestört." Sagte er und zog Yuka unsanft auf die Füße. Sie wäre um ein Haar wieder zu Boden gestürzt, doch er legte fest seine Arme um sie und hielt sie.

Sie versuchte etwas kläglich, sich aus seinem Griff zu lösen, doch sie musste schließlich resignieren. Sie hatte einfach keine Chance.

Nicht sie allein.
 

Was gibt es noch zu sagen?

Ich glaub, das meiste stand im "Vorwort" (hübsche Umschreibung für mein blödes Gelaber am Anfang *g*).

Jo, also dann bis bald!

Und vergesst nicht... Bald wird etwas wichtiges passieren............. *geheimnisvoll tut*

................................................................

Äh...............

Bye o.O'

Eure..... MARIA ALIAS MAYA_15!!! (*hehe*) ^^

eine unerwartete Überraschung ( ...^^°...)

Hallihallohallöle!!!!!

Ich habe mich dieses Mal wirklich beeilt, um dieses Kapitel fertig zu schreiben (*g* Ich saß bis um drei in der Nacht dran XD)

Ich hoffe echt, dass es euch gefällt........ Naja, mindestens passiert jetzt mal wirklich was ;-)

Wie versprochen! ^^°

Ich hab außerdem (eigentlich gezwungenermaßen ^^°) was neues ausprobiert: Mal ne andre Perspektive (sonst kriegt man nur alle Dinge mit, die Yuka auch miterlebt, dieses Mal noch ein bisschen mehr^^.......)

...Dieses Kapitel wird definitiv noch nicht das letzte sein (was man nach dem Lesen wohl verstehen dürfte^^). Es müssen immerhin noch einige Dinge passieren (ja ja, mein krankes Hirn arbeitet ständig *g*- leider nur beim FF schreiben... *drop*)

Und jetzt lasst euch mal überraschen, was passiert ^_^

Und schreibt dann doch bitte einen Kommentar^^

(An der Stelle dank ich mal den Leuten, die in hübscher Regelmäßigkeit Kommis schreiben^^

... Sanira, Melody-chan, dollylein und Jonnella ^^ Und auch allen anderen fleißigen Schreiberlein ^__^)
 

"Warum lässt du mich nicht endlich gehen...?" fragte Yuka kaum hörbar und versuchte wieder, aus Bakuras Umarmung zu entkommen.

Doch sie war einfach zu schwach und zu allem Überfluss begann der Raum sich um sie herum zu drehen und das Gefühl der Übelkeit nahm immer mehr zu.

Bakura reagierte nicht, aber Yuka hatte das Gefühl, dass er seine Arme noch ein Stück fester um sie schlang.

"Warum...?" fragte sie noch einmal, diesmal etwas eindringlicher. Eigentlich wusste sie es ja, doch sie wollte es aus seinem eigenen Mund hören. Sie wollte einfach nur eine Bestätigung.

"Warum willst du das wissen?" erkundigte sich Bakura ruhig. Er hatte wohl vor, sie noch ein wenig zappeln zu lassen, denn ihre Unsicherheit schien ihn nur noch zufriedener werden zu lassen. Das war aber jetzt endgültig vorbei!

Die letzten Tage waren die unheimlichsten ihres Lebens gewesen und mit jeder Stunde hasste sie Bakura mehr. Vielleicht war es genau das, was er zu bezwecken versuchte.

Heute Morgen war es ihr noch egal gewesen, aber plötzlich schien ihr Selbsterhaltungstrieb, sich wieder zu melden und sie geriet in Panik. Vielleicht war es auch nur der hämmernde Schmerz in ihrem Kopf oder das Schwindelgefühl, aber sie hatte auf einmal wieder Angst.

So, wie schon beim ersten mal, als sie allein in seiner Dunklen Wohnung umherirrte.

Trotz allem war sie hier geblieben. Anfangs noch mehr oder weniger freiwillig, was sich jedoch sehr verändert hatte. Das einzig schöne hier war die Zeit mit Duke gewesen, doch er war nicht da, um ihr zu helfen, weil sie zu feige gewesen war, ihm die Wahrheit zu erzählen.

Und jetzt war es schon zu spät.

Bei diesem Gedanken fühlte sich Yuka nur noch schlechter. Sie hatte die Chance gehabt, ihn um Hilfe zu bitten, doch sie hatte es vermasselt.

Daran konnte sie nichts mehr ändern, doch wenigstens wollte sie jetzt endlich Klarheit haben über Bakura. Sie hatte keine Lust, ewig im Dunkeln zu tappen, ohne Anhaltspunkte, was es mit ihm und seinem seltsamen Schmuckstück auf sich hatte, denn diese ständige Ungewissheit machte sie fast wahnsinnig vor Angst.

"Wozu brauchst du mich... und wer bist du eigentlich...?" hakte Yuka nach und schloss die Augen. Sie hoffte, dass so wenigstens das Schwindelgefühl verschwinden würde, was auch geschah, obwohl sie kaum aufrecht stehen konnte.

"Du hast da wohl etwas falsch verstanden..." sagte Bakura grinsend und ließ seine Zunge Yukas Hals hinauf gleiten. Der Drang sich zu übergeben wuchs immer mehr in ihr, während er das tat und ein säuerlicher Geschmack breitete sich in ihrem Mund aus.

Sie konnte jedoch nichts tun, außer still dazustehen, denn jede Bewegung erschien ihr unglaublich anstrengend und in ihrem Kopf hämmerte es förmlich.

"Ich brauche dich nicht!" fügte Bakura amüsiert hinzu und trotzdem lag eine unglaubliche Kälte in seiner Stimme, als er das sagte.

"Ich habe dich nie gebraucht. Du kamst mir nur gerade gelegen."

Auch wenn Yuka ihn nicht mochte, musste sie sich eingestehen, dass seine Worte verletzend waren und für einen kurzen Moment war es, als würde ein lähmendes Gefühl Überhand über sie nehmen.

"Aber ich muss zugeben, dass du sehr nützlich warst." Meinte Bakura schließlich und nahm seine Arme von Yuka.

Sie konnte sich nicht einmal mehr allein auf den Beinen halten, denn sie brach in sich zusammen und fiel unsanft auf die harten Fliesen.

Bakura beugte sich etwas über sie, machte jedoch keine Anstalten, ihr hoch zuhelfen.

"Du siehst aber gar nicht gut aus." Stellte es mit einem schadenfrohen Grinsen fest und betrachtete sie eine Weile.

Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie wusste nur noch, dass sie schnellstens hier weg wollte. Allerdings hatte sie keine Ahnung, wie sie das hätte anstellen können.

Sie wusste nicht im geringsten, was sie tat, als sie Bakura in die Augen sah.

"Du hast mich nur benutzt, damit Duke und die anderen glauben, du wärst ihr Freund...

Aber eigentlich geht es dir um etwas ganz anderes..." hörte sie sich sagen, während die Schmerzen immer stärker wurden und inzwischen fast unerträglich waren.

Sie schwieg für einige Sekunden, bevor ihr plötzlich ein weiterer Gedanke kam.

Eigentlich wollte sie ihn gar nicht aussprechen, aber trotzdem tat sie es.

"... Du willst Yugis Kette..." flüsterte sie und konnte in Bakuras Gesicht sehen, dass sie Recht hatte. Ihm schien es zwar egal zu sein, ob sie es wusste oder nicht, aber man sah ihm die Überraschung an.

"Da hab ich mir aber eine kluge, kleine Hure gekauft." Spottete er und packte Yuka an den Schultern. Im nächsten Moment stand sie schon und wurde von Bakura ins Nebenzimmer gezerrt. Alles ging so schnell, dass sie fast gar nichts mehr mitbekam.

Einen kurzen Moment schien sie sogar das Bewusstsein zu verlieren, denn als sie die Augen wieder aufschlug, lag sie auf dem Bett im Schlafzimmer und Bakura kniete auf ihr.

Schlagartig überkam sie wieder die Panik und sie schlug Bakura mitten ins Gesicht, in der Hoffnung, er würde zurückweichen.

Er grinste nur, streifte sich sein Hemd über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden.

Beim Anblick seiner Kette mit dem ungewöhnlichen goldenen Anhänger bekam sie plötzlich keine Luft mehr und ihr wurde schon wieder schwarz vor Augen.

Was war nur mit ihr los?

So elend hatte sie sich noch nie gefühlt- das war mehr als nur ein Stoß an den Kopf gewesen.

"Hör auf!" schrie sie verzweifelt, als er ihre Beine gewaltsam auseinander drückte und fast schon hektisch seine Hose öffnete.

"Ich hab dich nicht zum denken mitgenommen!" sagte Bakura herrisch und packte ihre Arme, damit sie sich nicht mehr wehren konnte.

Sie konnte nichts tun, doch sie wollte nicht, dass Bakura so über sie verfügte, als wäre sie sein Eigentum.

"Lass mich endlich los, du..." setzte sie panisch an, als Bakura sie abrupt unterbrach.

"Sei endlich still!" zischte er genervt und presste seine Lippen förmlich auf ihre.

Die Tränen flossen ihr in Strömen übers Gesicht, als Bakuras Zunge in ihren Mund eindrang.

Zur Gleichen Zeit begann er sich auf ihr zu bewegen und sie hatte keine Kraft mehr. Sie konnte rein gar nichts mehr tun.
 

"Sag mal, glaubst du echt, dass Yuka schon zurück ist?" fragte Joey ungläubig und lehnte sich an das kühle Treppengeländer. Er konnte den schwarzhaarigen Jungen nicht verstehen, denn immerhin waren sie doch gerade erst hier gewesen.

Eigentlich hatten sie vorgehabt, den Nachmittag in der Stadt zu verbringen, aber Duke hatte darauf bestanden, noch einmal zu Bakuras Wohnung zurückzugehen. Joey wusste wirklich nicht, was er sich davon erhoffte.

Duke antwortete nicht, sondern starrte nur die weiße Haustür an und war sich unschlüssig, ob er klopfen sollte. Er wusste ja selbst, wie unwahrscheinlich es war, dass er Yuka jetzt tatsächlich antraf. Was er jedoch nicht wusste war, was Bakura von ihm denken würde, wenn er jetzt schon wieder nach ihr fragte.

Entweder hielt er ihn nur für ziemlich aufdringlich oder er dachte, dass ihm Yuka sehr viel bedeutete und das wollte er möglichst vermeiden. Er hatte fast schon wieder ein schlechtes Gewissen wegen allem, was passiert war.

"Hallo, Erde an Duke!" Joey wurde langsam aber sicher ungeduldig und wedelte mit einer Hand vor Dukes Gesicht herum.

"Ja, ja, ich hab dich gehört!" zischte Duke und schlug seine Hand leicht zur Seite.

"Fangt jetzt bitte nicht an zu streiten..." warf Yugi leicht genervt ein und trat ungeduldig von einem Bein auf das andere. Er sah Duke fragend an.

"Ich würde nur auch gerne wissen, warum du so schnell noch mal herkommen wolltest..."

"Ich weiß auch nicht..." meinte Duke nach einiger Zeit kopfschüttelnd.

"Können wir dann wieder gehen?" fragte Joey und blickte erwartungsvoll in die Runde.

Er hatte eigentlich besseres vorgehabt, als stundenlang hier rumzustehen und nichts zu tun.

"Wir können doch heute Abend noch mal vorbeikommen!" schlug er vor.

Duke dachte kurz darüber nach und kam schließlich zu dem Schluss, dass es sowieso nichts bringen würde, hier noch länger zu stehen. Vielleicht war es wirklich besser, später noch mal vorbeizuschauen.

"Okay... Kommen wir heute Abend wieder..." stimmte er seufzend zu und wandte sich zum Gehen. Joey war mehr als angetan davon, endlich etwas zu unternehmen und stieß Yugi leicht in die Seite.

"Na komm, gehen wir!" meinte er gutgelaunt, doch Yugi rührte sich nicht.

Joey hielt inne und betrachtete seinen Freund eingehend. Er sah alles andere als gut aus- Er war wie erstarrt und auf einmal leichenblass geworden.

"Hey Yugi! Ist alles in Ordnung?" fragte Joey besorgt, bekam jedoch keine Antwort.

Yugi er hatte ein sehr eigenartiges Gefühl und umfasste reflexartig das Millenniumspuzzle.

Er konnte nicht beschreiben, was er fühlte, doch irgendetwas war seltsam...

"Da stimmt was nicht..." sagte er leise, kaum hörbar, doch Duke drehte sich ruckartig um und packte ihn an den Schultern. Aus irgendeinem Grund schien auch er die ganze Zeit schon etwas ähnliches empfunden zu haben.

"Was ist los?" fragte er bestimmt und sah Yugi fragend in die Augen. Doch er konnte ihm keine Antwort geben und zuckte nur mit den Schultern.

"Sag schon!" drängte Duke ihn weiter und schüttelte ihn ungeduldig.

"Beruhige dich, alter!" knurrte Joey sauer und stieß Duke weg von Yugi. Er verstand überhaupt nichts mehr und hatte auch keine Ahnung, was mit den Beiden los war.

Ohne ein Wort zu sagen deutete Yugi auf die Tür und Joey sah ihn völlig perplex an.

"Ja? Was ist denn?" Er hatte langsam das Gefühl, im falschen Film gelandet zu sein, denn er verstand inzwischen gar nichts mehr. Bei Duke schien das anders zu sein, denn er wandte sich wieder an Yugi.

"Wir müssen rein, oder?" fragte er ruhig, in seinen Augen lag jedoch ein eigenartiger Ausdruck, den Joey noch nie bei ihm gesehen hatte.

Yugi nickte stumm und ging einen Schritt zur Seite.

"Wenn ihr reinwollt, dann klopft doch einfach!" sagte Joey verständnislos, doch Yugi schüttelte nur den Kopf. Das alles war ihm einfach zu hoch und deshalb beschloss er, am besten einfach gar nichts mehr dazu zu sagen.

"Ach, macht doch was ihr wollt..." murmelte er und stellte sich zu Yugi.

"Joey, ich brauch mal deine Hilfe!" meinte Duke plötzlich und der Angesprochene sah ihn überrascht an.

"Wie jetzt...? Was hast du vor? Willst du die Tür einrammen oder was?"

Duke sagte nichts, aber Joey wusste, dass er voll ins Schwarze getroffen hatte. Auch wenn er den Sinn der Aktion absolut nicht verstand, sagte er sich, dass das schon alles seine Richtigkeit hatte, wenn Yugi keine Einwände hatte...

"Also gut..." meinte er schließlich schulterzuckend und positionierte sich neben dem Schwarzhaarigen vor der Tür.

"Na dann mal los..."
 

Ein plötzliches Geräusch ließ Yuka unter Bakura zusammenzucken, welcher sich langsam aufrichtete und seinen Kopf in Richtung Tür drehte

Yuka konnte nicht erkennen, was dort war, denn ihre Sicht war durch die vielen Tränen so verschwommen, dass sie so gut wie nichts sehen konnte. Außerdem drehte sich immer noch alles. Sie war erleichtert, dass Bakura aufgestanden war und drehte sich im Bett gleich zur Seite. Sie zitterte fürchterlich und starrte ausdruckslos an die Wand. Sie konnte immer noch nicht aufhören zu weinen und schluchzte leise vor sich hin.

"Was...?" rief eine bekannte Stimme schockiert aus und Yuka versuchte, an Bakura vorbeizusehen und irgendetwas zu erkennen. Sie sah einen Jungen...

Er hatte schwarzes Haar und stand in der weit geöffneten Tür.

Es war, als würde ihr Herz kurz aussetzten- so fühlte es sich zumindest an.

"Duke..." sagte sie leise zu sich selbst und war wie gelähmt.

Sie hörte, wie ein Reißverschluss geschlossen wurde und sah zu Bakura. Sie erblickte abermals nur seine Silhouette, die vor ihr stand.

Diesmal hatte er wohl nicht kommen sehen, was passieren würde.

Für einige Augenblicke herrschte eine Totenstille im Raum und nur Yukas schneller Atem war zu hören.

Sie spürte die Spannung, die in der Luft lag und sie war sich im Klaren darüber, dass die Situation wohl mehr als nur eindeutig war.

"Du verdammter Arsch!!!" schrie Duke plötzlich und Yuka zuckte abermals zusammen. Duke rannte auf Bakura zu und dieser versuchte nicht mal, seinem Schlag auszuweichen, wurde mit der Faust mitten ins Gesicht getroffen und taumelte rückwärts an die Wand. Duke lief sofort wieder zu ihm und packte ihn am Kragen.

"Was soll das, verdammt?" fragte er tonlos und seine Stimme zitterte.

Bakura antwortete nichts und wendete seinen Blick auf den Boden.

"Ich hab dich was gefragt!" schrie Duke wütend und schlug ihn noch einmal mit aller Kraft in den Bauch. Der weißhaarige Junge lachte nur leise und warf seinem Gegenüber einen eiskalten Blick zu.

Dukes Blick wanderte auf den Millenniumsring und er erstarrte. Ein strahlendes Licht ging von ihm aus und Duke wurde von einer seltsamen hellen Aura umgeben.

Er konnte sich nicht bewegen und wurde mit einem Mal quer durch das Zimmer geschleudert, bis er an die gegenüberliegende Wand knallte und schmerzhaft auf den Boden fiel, wo er regungslos liegen blieb. Yuka betrachtete die ganze Szene geschockt und zog instinktiv die Bettdecke an sich. Sie starrte nur noch auf Dukes Umriss, der vor dem Bett lag und sich nicht rührte. Schon wieder wurde alles schwarz um sie herum und sie konnte nur noch eine unbekannte Stimme hören.

"Das reicht!" sagte ein Junge, der soeben den Raum betreten haben musste. Yuka spürte, dass eine angenehme Wärme von ihm ausging ,welche die Kälte für einen kurzen Augenblick zu verdrängen schien.

Ihre Sicht wurde wieder etwas klarer und sie blickte zur Tür. Bakura war in die Mitte des Raumes getreten und auch er betrachtete den Jungen.

Yuka konnte sowohl Ärger, als auch Verachtung in Bakuras Stimme hören, als er mit ihm sprach. Er wusste ganz genau, wer er war und er schien ihn nicht besonders zu mögen- im Gegenteil.

"Pharao." Sagte er mit eiskalter Stimme.
 

-FORTSETZUNG FOLGT-

*ggg* ;-)

Jetzt hätte ich gerne viele Kommentare^^

(ich will mal wissen:

- welche Szenen haben euch besonders gefallen/ nicht gefallen

- wart ihr eher überrascht, was passiert ist oder war euch klar, dass so was passieren musste?

- ....................mir fällt nix mehr ein *drop*
 

Hmmmm... Dann sag ich mal bis zum nächsten Kapitel^^°

(Konstruktive Kritik / Lob/ Morddrohungen sind höchstwillkommen ^^- obwohl ich auf letzteres auch verzichten könnte *lol*)

Bye, eure Maria alias Maya_15!!!

Jetzt oder nie (... Ich hab keine Idee für nen ordentlichen Titel >.<)

Hi, hier bin ich mal wieder^^
 

Dieses Kapitel hat auch wieder ziemlich lange gebraucht, um fertig zu werden...

Hey, das ist ja jetzt eine Art Jubiläum *gg*... Schon 10 Kapitel ^_^

Es wird auch noch nicht das Letzte sein (wieder verständlich, weil es immer noch ein offenes Ende gibt). Viele Kapitel wird es aber nicht mehr geben... Irgendwann muss ja mal Schluss sein ^^° (ich schätze es kommen noch so.. zwei, drei Kapitel.........vermutlich... XD)

Naja, die Story findet also bald ihr Ende... Um ehrlich zu sein, bin ich sogar irgendwie froh darüber °_°'... Ich möchte einfach mal was anderes schreiben (*g* ich ertrage Yuka nicht länger ^^°... nee, das ist es nicht... (oder doch?))

Hach ja...

Ich finde, dieses Kapitel ist noch mal relativ wichtig (es geht ein ziemliches in Stück in der story voran), während mir der Schreibstil diesmal wieder nicht so gefällt...

(*ggg* - ich finde, dass Kapitel 1- sprich, der Prolog und "ein Licht im Dunkel" vom Schreibstil irgendwie noch am Besten sind... weiß auch nicht warum... *drop*)

Wen interessiert das alles eigentlich?

...

*hust*

Aaaaaah, eine Info noch zu Beginn: Ich hab die Sache mit den unterschiedlichen Perspektiven mal beibehalten, man bekommt alles mit, was Yuka erlebt/fühlt und das von.............

Lest doch selbst ;-P

(Wo waren wir stehen geblieben im letzten Kapitel? Ach ja, bei "Pharao." ^^)
 

"Was willst du hier?" fragte Bakura verächtlich und betrachtete den Jungen mit den blond-violetten Haaren abschätzend. Langsam aber sicher konnte Yuka wieder Details ihrer Umgebung erkennen und auch sie sah den Jungen. Er kam ihr sehr bekannt vor, doch gleichzeitig war er ihr fremd.

Sie richtete sich vorsichtig im Bett auf und für einen Augenblick war sie wie gebannt. Dann fühlte sie wieder den Schmerz in ihren Handgelenken und den unangenehmen Geschmack in ihrem Mund und sie ließ sich auf das Bett zurückfallen.

Sie drehte den Kopf zur Seite und ihr Blick fiel wieder auf Duke. Sie hoffte innig, dass ihm nichts passiert war. Er drohte, wieder vor ihr zu verschwimmen und sie schüttelte hastig den Kopf, denn sie wollte Gewissheit haben, dass alles in Ordnung war.

Sie wusste, dass nicht die Rede davon sein konnte, dass alles in Ordnung war. Das war es ganz und gar nicht. Ihr ganzer Körper schmerzte und sie hatte immer noch nicht realisiert, was eigentlich in den letzten Minuten alles passiert war. Sie hatte nur Duke gesehen und die Stimme eines Anderen gehört, die ihr gleichzeitig so vertraut und doch so unbekannt war.

"Du bist nicht Bakura!" rief der Unbekannte. Er hatte eine angenehme Stimme, doch er schien sehr verärgert zu sein. Yuka fragte sich, wer er war und warum er so etwas sagte.

"Wir sind noch mal vorbeigekommen, weil Duke es so wollte, aber..."

Yuka spürte, dass sein Blick auf sie fiel, doch ihr war es egal. Sie lag nur regungslos da und konnte nicht anders, als Duke weiter anzustarren.

"... Es war klar, dass etwas nicht stimmte...! Was soll das?"

In seiner Stimme lagen Unverständnis und auch Wut, doch er konnte sich beherrschen.

Im Gegensatz zu Duke schien er zuerst die Situation einzuschätzen und sich seine Chancen zu errechnen. Yuka konnte wirklich nicht sagen, wie sie standen, wo sie ja nicht einmal wusste, woher sie den Jungen kannte.

"Was soll was?" fragte Bakura mit schon annähernd scheinheiligem Unterton, jedoch auch sichtlich belustigt.

"Wozu brauchst du das Mädchen? Du willst doch nur das Millenniumspuzzle! Sie hat nichts damit zu tun!" Der Junge trat zur Tür hinein und warf sie hinter sich zu.

"Genau, was soll der Scheiß?" rief eine andere Stimme plötzlich wütend und Yuka erkannte, dass es sich um Joey handeln musste. Er war also auch hier.

"Was willst du von Yuka, du Schwein?" schrie er und Yuka hoffte, dass er nicht denselben Fehler wie Duke begehen und Bakura angreifen würde.

Er tat es nicht.

Vielleicht hatte er es vorgehabt, doch auf einmal erfüllte ein gleißendes Licht den Raum und Yuka musste die Augen schließen, denn diese Helligkeit war fast unerträglich.

Ihr wurde ganz heiß, doch schon einige Sekunden später strömte eine wahnsinnige Kälte durch das Zimmer, dass sie ruckartig die Decke bis ans Kinn hochzog.

Sie blinzelte vorsichtig und sah, dass das Licht schwächer geworden war. Vielleicht bildete sie sich das auch nur ein, aber zumindest konnte sie wieder sehen und sie konnte erkennen, dass das Licht zwei Quellen hatte. Eine war die der Ring um den Hals von Bakura, die andere die des pyramidenförmigen Anhängers der Kette des Fremden.

-Einen Moment. Pyramidenförmig? Yuka riss überrascht die Augen auf und starrte den Jungen ungläubig an. "Yugi...?" hauchte sie leise und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Das konnte doch überhaupt nicht sein...!

...Aber warum nicht? Bakura hatte schließlich auch zwei Gesichter. Das wusste sie doch ganz genau und jetzt wurde langsam immer klarer, womit das zusammenhing.

Es waren also doch diese eigenartigen Ketten!

Niemand im Raum sagte etwas, doch aus irgendeinem unerfindlichen Grund könnte Yuka die angespannte Atmosphäre förmlich greifen. Sie zitterte schon wieder. Die Lichter im Raum blitzten, leuchteten auf und wurden im nächsten Moment schon wieder schwächer. Hitze und Kälte wechselten sich in so einem rasenden Tempo ab, dass Yuka sich auf dem Bett zusammenkrümmte und die Decke schützend über sich zog.

Sie war kurz davor, sich zu übergeben, denn obwohl sie selbst nicht in diesen Kampf verwickelt war, lösten die Lichter etwas in ihr aus. Sie stand kurz davor, in Ohnmacht zu fallen. Sie wusste nicht, wie sie darauf kam, dass ein Kampf stattfand, doch warum auch immer- es musste einfach so sein, das spürte sie.
 

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Duke schlug langsam die Augen auf.

Er wusste nicht genau, was passiert war, doch als er sich schwankend aufrichtete, fiel ihm als erstes die zusammengekrümmte Gestalt auf dem Bett auf. Yuka sah wirklich erbärmlich aus.

Sie zitterte am ganzen Körper und war leichenblass geworden. Man konnte nicht genau erkennen, was sie empfand, doch sie sah ganz und gar nicht gut aus.

Dieser Anblick ließ die Wut wieder in Duke aufflammen. Er schwor sich selbst, dass Bakura dafür büßen müsste, was er getan hatte. Auch wenn er noch nicht wusste, was sich zwischen den beiden denn nun wirklich alles abgespielt hatte.

Er hatte nur die Szene von gerade gesehen und das hatte ihm gereicht um zu wissen, dass etwas an der ganzen Sache gewaltig faul war. So etwas hätte er Bakura nie im Leben zugetraut, doch er hatte ja mit eigenen Augen gesehen was geschehen war.

Yuka hatte geweint.

Schon das allein war für ihn Grund genug, einen unglaublichen Hass auf Bakura zu empfinden.

Er sah herüber zu dem Jungen mit den weißen Haaren und ihm lief es kalt den Rücken herunter. Sein Anblick war für einen Augenblick richtiggehend furchteinflößend, so dass Duke sich einige Sekunden nicht einmal bewegen konnte. In Bakuras Augen stand der Wahnsinn und neben Anstrengung war ihm auch Siegessicherheit ins Gesicht geschrieben.

Dann blickte Duke zu Yugi und erschrak. Er sah ziemlich erschöpft aus und man konnte ihm ansehen, dass der Kampf sehr an seinen Kräften gezehrt hatte.

Duke war nicht klar, warum Yugi so fertig war, doch es beunruhigte ihn sehr, denn er hatte insgeheim große Hoffnungen in ihn gesetzt. Irgendetwas war falsch.

Eigentlich hatte Yugi in solchen Situationen stets die Überhand behalten, doch es war, als stände momentan einfach nicht mehr in seiner Macht.

Schweißperlen standen in seinem Gesicht und auch er schien mit der Ohnmacht zu kämpfen, während Bakura mit jeder Sekunde nur noch stärker zu werden schien. Das alles machte einen sehr seltsamen Eindruck, doch das war jetzt nicht einmal das Wichtigste.

Bakura hatte Duke den Rücken zugewandt- das war ausschlaggebend. Der schwarzhaarige Junge blickte noch einmal kurz zu Yuka, die noch immer zitternd auf dem Bett lag und stemmte sich vom Boden hoch. Er musste irgendetwas tun.

Sein Blick wanderte zu Bakura und blieb an seiner Halskette hängen. Das war die Lösung.

Er sprintete so schnell er konnte zu Bakura, und streckte seine Hand nach ihm aus. Der Junge drehte sich mit überraschtem und wütenden Gesichtsausdruck um und der Millenniumsring leuchtete erneut grell auf, sodass Duke erschrocken die Augen zukneifen musste.

"Misch dich nicht ein, du Idiot!" zischte Bakura und bemerkte nicht einmal, dass Dukes Hand nach der Kette suchte, die den Ring hielt. Duke hoffte, dass er wirklich das erwischte, dass er wollte und griff hastig zu. Er hielt eine Schnur in der Hand und ohne weiter darüber nachzudenken riss er, so stark er nur konnte, daran.

"Nein!" keuchte Bakura und als Duke die Augen vorsichtig öffnete, sah er, dass der andere Junge auf die Knie gesunken war und den Arm nach dem Millenniumsring ausstreckte, den er in der Hand hielt. Er strahlte immer noch und Duke warf Yugi einen verzweifelten Blick zu.

Yugi sah ihn flehend an und der Schwarzhaarige holte aus und warf seinem Freund den Ring zu. Als dieser ihn auffing, erlosch das Licht und Bakura fiel vornüber auf den Boden.

Er blieb regungslos liegen.

Eine unheimliche Stille legte sich über den Raum und Duke seufzte erleichtert.

Er konnte nicht sagen, warum er so erschöpft war, doch am liebsten hätte er sich auf der Stelle ins Bett gelegt und geschlafen. Er ließ seinen Blick zu dem Mädchen schweifen, dass dort lag. Sie hatte aufgehört zu zittern, sondern lag jetzt ruhig da, fast so, als würde sie schlafen.

Er schritt langsam zu ihr herüber und beugte sich über sie.
 

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Yuka schlief nicht.

Sie hatte zwar die Augen geschlossen, aber sie bekam noch alles in ihrer Umgebung mit. Fast keine Geräusche waren zu hören und sie fühlte sich plötzlich so leicht, als wäre eine große Last von ihr gefallen. Sie hatte nicht gesehen, was eigentlich geschehen war, aber sie hatte ein gutes Gefühl.

Das erste Mal in dieser Woche fühlte sie sich wirklich befreit... Fast zumindest. Jetzt gab es nur noch eine Sache, die geklärt werden musste.

"Es gibt da etwas, was ihr wissen solltet..." flüsterte sie und öffnete die Augen. Jemand stand vor dem Bett und sah besorgt auf sie herab. Er sah beinahe schon erschüttert aus, dass sie so schnell anfing, wieder zu reden. Er schwieg, doch er sah so aus, als wollte er ihr etwas zur Beruhigung sagen. Das war jedoch nicht einmal nötig. Warum auch immer; Yuka hatte nicht das Bedürfnis, getröstet zu werden. Sie würde schon darüber hinwegkommen.

Sie war sogar ein wenig erschrocken über sich selbst, wie eiskalt sie sich das vornahm, doch irgendwie spürte sie, dass sie jetzt in Sicherheit war und nichts mehr zu befürchten hatte.

Jetzt musste einfach die Wahrheit heraus. Wenn nicht jetzt, dann nie.

"Ist alles okay...?" fragte Duke mit tonloser Stimme, während Joey und Yugi hinter ihm standen, ohne etwas zu sagen. Sie sahen Yuka nicht an, so als dachten sie, es wäre ihr unangenehm, wenn sie sie so sahen.

Teilweise stimmte das auch, aber für Yuka erschien die ganze Situation im Nachhinein wesentlich harmloser, als sie eigentlich war. Das war schon wieder ein Gedanke, bei dem sie leicht zusammenzuckte. Sie hatte keine Ahnung, warum ihr das alles so egal war; wahrscheinlich hing das damit zusammen, dass Bakura nirgends zu sehen war und sie innerlich schon mit all dem, was geschehen war, abgeschlossen hatte. Sie wünschte fast, dass sie traurig war oder sogar traumatisiert, aber da war nichts. Kein Gefühl, dass auf bleibende psychische Schäden hinwies. Alles schien plötzlich wieder gut zu sein.

"Ja, ja... Mach dir keine Sorgen..." stammelte Yuka, sogar ein wenig schuldbewusst, dass sie der Sache so gefühlskalt gegenüberstand.

Bakura hatte sie immerhin gewaltsam dazu gebracht, mit ihm zu schlafen und sie sogar geküsst. Letzterer Gedanke ließ Yuka dann doch wieder erschaudern.

"... aber ich muss dir wirklich dringend etwas sagen...!" wiederholte sie eindringlich und sah Duke fest an. Sofort stiegen alle Erinnerungen an die letzten Tage wieder in ihr hoch. An den Kinobesuch, das Missgeschick mit dem Brunnen, den Tag im Park und das Feuerwerk am Abend... Das alles lag noch nicht lange zurück und während dieser Zeit hatten alle ihre neuen Freunde nicht gewusst, wer sie eigentlich war und wo sie wirklich herkam. Das war auch gar nicht wichtig gewesen. Sie hatten sie trotzdem akzeptiert. So wie sie war.

Yukas Augen füllten sich mit kalten Tränen, als sie fortfuhr.

"Ich hab euch die ganze Zeit nicht die Wahrheit gesagt... Ihr... Ihr wart alle immer so freundlich und nett... Ich dachte, dass... dass ihr es nicht verstehen würdet, wenn ich euch alles erzählen würde. Das ihr mich dann hasst... und... deswegen..."

Duke musterte ihr Gesicht mit wachsender Besorgnis und er konnte deutlich sehen, dass Yuka litt. Er setzte sich auf die Bettkante und legte sanft seine Arme um sie. Sie nahm diese Geste dankbar an und schmiegte sich fest an ihn. Sie brauchte endlich jemanden, an den sie sich anlehnen konnte. Sie war so lange allein gewesen.

"Schon gut..." sagte Duke leise in beruhigendem Tonfall. Yuka war sich ganz plötzlich wieder im klaren darüber, dass es nicht "gut" war, doch allein der Klang von Dukes Stimme ließ sie sich wirklich ein wenig entspannen.

Sie dachte nicht mehr darüber nach, was sie sagte, sondern ließ es einfach raus.

"Die Wahrheit ist, dass ich nie Bakuras Freundin war... Er hat mich..."

Sie machte eine kurze Pause, bevor sie das letzte Wort aussprach und es kostete sie dann doch einige Überwindung.

"...gekauft..." sagte sie leise und betete, dass Duke es verstehen würde.
 

ENDE

(Vorläufig... Bis ich mich wieder mal bequeme, ein neues Kapitel zu schreiben ^__^)

Wie wird Duke reagieren???

Was passiert mit Bakura / mit dem Millenniumsring???

Gibt es Risa und Carry eigentlich auch noch??? ^ ___^°

...Das alles werdet ihr sehr bald erfahren :-)

(und stellt euch bitte nicht auf ein wunderschönes Happyend ein... So was würde ich einfach nicht ertragen... Das kann ich nicht schreiben... --- ICH HASSE HAPPYENDS SO SEHR! XD)

Bye, eure (Happyend hassende) Maria alias Maya_15

(Ja, ja, ich bin krank... ich weiß doch :-))
 

P.S: Bevor ich es vergesse...

@dollylein: ... Äh... Das ist eine gute Frage, die du da über Bakura stellst ^^°

Um ehrlich zu sein, weiß ich das (LEIDER) selbst nicht so genau. Ich hab nur aus anderen YGO-Fanfics und Fanarts entnommen, dass es irgendwie so sein muss... Denn auch wenn ich mich dafür selbst in den A**** treten könnte, weiß ich eigentlich nix über Bakuras Vergangenheit... Und so was nennt sich FF-Autor... *hinter Stuhl verkriech*

Naja, kannst ja mal jemanden fragen, der sich in diesem Thema WIRKLICH auskennt- lass mich dann bitte wissen, was du rausgefunden hast *lol*

^^°... Also... Bye...

(dieses Unwissen von mir kommt halt davon, dass ich zwar so ziemlich alle Teile des Animes gesehen hat, aber mich sonst noch nirgendwo schlau gemacht hab... ^_^°...)

Die bittere Wahrheit

Hi^^

Also, erst einmal: Ich hab mich mit diesem Kapitel echt schwer getan^^° (zumindest mit dem Anfang...). Ich hab meine Meinung darüber, wie Duke auf die "Neuigkeiten" reagieren soll x-mal verändert... XD... Es war der Horror!!! (Ich hatte schlaflose Nächte!!! T.T... *ggg*)

Am Ende entschied ich mich dann für eine halbwegs realistische (????) Reaktion... (Na ja, entscheidet selbst, ob ihr das nachvollziehen könnt^^°)

Irgendwie hat die ganze Story angefangen, sich selbstständig zu machen...! Ich schreib und schreib und schreib... Und plötzlich merk ich, dass alles ganz anders kommt, als es eigentlich soll!!! Das ist doch nicht zu fassen; so was darf es doch nicht geben!!! *verzweifelt auf Boden schmeiß und Hände zum Himmel streck* DAS DARF NICHT SEIN!!! XD

... *tief durchatmet*...

Alles wird gut...o_O#

Bevor es mit der eigentlichen Geschichte weiter geht, noch mal was zu den Perspektiven... (so ein leidiges Thema... Wir müssen alle stark sein!!! ^_^°):

Das wird das letzte Kapi sein, in dem (ein ganz kleines bisschen^^°) aus Dukes Sicht geschrieben wird (es war eben bis jetzt ein paar Mal nötig... im vorletzten Kapitel, weil die Ereignisse vor Bakuras Wohnung halt mehr oder weniger wichtig waren... im letzten Kapitel, weil Yuka ja so gut wie nix mitgekriegt hat und man sonst gar nicht verstanden hätte, was eigentlich passiert... und diesmal, weil ich es wichtig fand, dass man weiß, wie Duke das alles aufnimmt...). Seine Perspektive wird ab jetzt aber nicht mehr benötigt werden! (Wer weiß... Die Story macht ja eh, was sie will... *in Depressionen verfall* ... *nach Sektflasche greif*...)

T__T

Also... viel Spaß (hoffentlich) mit diesem Kapitel... (mir gefällt's nicht^^°... ermutigende Worte zum Beginn ;-)

(Ach ja, im letzten Kapitel... Yuka: "Ich war nie Bakuras Freundin... Er hat mich gekauft...")

Und jetzt weiter (ich quatsch zuviel... XD)
 

Alles war ruhig. Duke sagte nichts und Yuka begann, sich wirklich unwohl in ihrer Haut zu fühlen. Nein, mehr als das- langsam fing sie an, in Panik zu geraten.

Diese leise Angst breitete sich schleichend in ihrem Körper aus und sie zitterte schon wieder. Duke hatte immer noch die Arme um sie gelegt, doch es fühlte sich so an, als hätte er die Umarmung ein klein wenig gelockert.

"Ich bin eine Prostituierte." Setzte Yuka etwas lauter nach, so als dachte sie, Duke hätte es noch nicht verstanden. Sie wollte sicher gehen, dass er es wirklich wusste, auch wenn sie genau das fürchtete. Am liebsten hätte sie die Zeit zurückgedreht und es rückgängig gemacht, doch das ging nicht, auch wenn sie es sich für einen kurzen Augenblick sehnlichst wünschte.

Mit einem Mal zog Duke seine Arme zurück und sah Yuka leicht verwirrt an. Sie konnte wirklich nicht sagen, was für ein Ausdruck in seinen Augen lag.

Er sagte immer noch nichts.

Für einen kurzen Moment schweifte Yukas Blick zu Yugi und Joey, die hinter Duke, in der Mitte des Raumes standen. Sie starrten das schwarzhaarige Mädchen überrascht und auch ein wenig geschockt an. Auch sie waren still.

Yuka sah Duke verzweifelt an und hatte immer noch Tränen in den Augen. Er sollte endlich etwas dazu sagen. Lieber hätte sie von ihm gehört, dass er sie verabscheute, als dass er einfach nur da saß und gar nichts tat... Diese Ungewissheit ließ die Angst in Yuka nur noch anwachsen und ihr Herz schlug bis zum Hals.

"... Ist das wirklich wahr?" flüsterte er schließlich. Er sah etwas hilflos aus, doch er schien ganz genau zu wissen, dass das eben keine Lüge gewesen war. Warum sollte man bei so etwas auch lügen? Trotzdem...Vielleicht konnte er es nicht einfach so glauben... oder er wollte es nicht...

Sie nickte stumm und sah ihn flehend an. Sie wollte wissen, was er dachte.

Er stand langsam auf, ohne dabei Yuka auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen und schien jetzt erst allmählich zu begreifen, was sie ihm erzählt hatte.

Yuka war etwas erleichtert, als sie erkannte, dass keine Verachtung oder sogar Hass in seinen Augen lag. Es war etwas anderes, dass ihr fast das Herz zerriss.

Enttäuschung... In seinen Augen konnte man keine Wut erkennen.

Da waren nur Enttäuschung und Trauer.
 

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Duke betrachtete das Mädchen, das auf dem Bett kniete und ihn mit traurigen Augen ansah, schweigend und suchte fast verzweifelt nach Worten. Was hatte er da gerade erfahren...?

Sie war eine Prostituierte...? Bakura hatte sie gekauft...?

Er verstand gar nichts mehr, doch ihn überkam das bittere Gefühl, betrogen worden zu sein.

Er versuchte, es abzuschütteln, aber es hatte schon angefangen, sich bei ihm festzusetzen.

Der Gedanke, dass Yuka ihn die ganze Zeit belogen hatte, ließ etwas in ihm zerspringen und plötzlich zerbrach sein Bild von ihr in tausend Stücke.

War das etwa alles nur Fassade?

Das konnte er nicht glauben, doch er wusste im Moment wirklich nicht, was er denken sollte.

Was sollte er denn von Yuka halten...? Das hier ging ihm alles viel zu schnell.

Gestern war noch alles in Ordnung gewesen und jetzt...?

Er ging unbewusst einen Schritt zurück und starrte Yuka weiter an.

Selbst wenn er jetzt wusste, dass sie für Geld mit Männern schlief- sie war doch immer noch die Yuka, die er kannte...!?

Ohne ein Wort zu sagen drehte er sich um und ging zur Tür. Eigentlich wollte er jetzt nicht gehen, doch er ertrug es auch nicht, länger hier zu bleiben. Yuka hätte seinen Beistand bestimmt gebraucht, - das wusste er- doch ohne es wirklich zu realisieren, hatte er schon die Haustür geöffnet und war aus der Wohnung getreten.

Das Tageslicht, das warm auf sein Gesicht fiel, hatte eine gewisse, beruhigende Wirkung auf ihn. Zumindest nach außen hin wirkte er jetzt ausgeglichen, doch im Inneren hätte er schreien können. Wieso hatte Yuka ihm das nicht früher erzählt?

Musste denn erst so etwas geschehen, damit sie ihm die Wahrheit anvertraute?

Die Tür fiel fast lautlos hinter ihm zu und er ließ sich auf eine Kalte Treppenstufe sinken. Erst starrte er nur mitten in die grelle Sonne, ohne auch nur im Geringsten darauf zu achten, dass sie so stark blendete, dass seine Augen schmerzten.

Das war ihm egal, denn es war etwas ganz anderes, was ihm Kopfzerbrechen bereitete.

Schließlich wandte er seinen Blick ab und betrachtete den Boden vor seinen Füßen. Aus der Wohnung war kein Geräusch zu hören, bis auf ein leises Schluchzen, das kaum durch die Tür drang. Duke stützte sich mit den Ellenbogen auf die Knie und legte den Kopf auf seine Handflächen. Ihm war nicht danach zumute, nach drinnen zu gehen und Yuka zu besänftigen- egal wie sehr ihn es auch schmerzte, was er hörte.

Denn... wie kindisch das auch klang... Er wollte selbst getröstet werden...
 

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Yuka wischte sich eine letzte Träne aus dem Gesicht und blinzelte in die Sonne, die rot hinter dem Horizont verschwand. Ein weiteres Mal stand sie vor dem schäbigen und ziemlich erbärmlich aussehendem Gebäude mit der Fassade, die schon lange begonnen hatte, von den Wänden abzubröckeln. Alle Fenster waren geöffnet, denn gegen Abend war es heiß geworden und auch wenn es außerhalb der Wohnungen nicht kühler war, konnte man doch seine Wäsche aufhängen oder darauf hoffen, dass doch noch eine kühle Brise hereinwehte.

"Hey, Kleine! Auch mal wieder in der Gegend? Hat dich der weißhaarige Typ wieder auf die Straße zurück gesetzt?" Eine Frau mit feuerroten Haaren lehnte lässig an einer Straßenlaterne und grinste sie schadenfreudig an. Sie hatte sich eine Zigarette angesteckt, das wusste Yuka auch ohne hinzusehen, denn anders traf man Nancy nicht an. Außer vielleicht, wenn sie in Begleitung eines Mannes war, was auch recht häufig vorkam...

"Könnte man so sagen..." Yuka würdigte die Frau keines Blickes und betrat schnell das stickige Treppenhaus. Sie wollte sich jetzt nicht mit ihrer unangenehmen Nachbarin rumärgern. Dazu hatte sie keinen Nerv... Eine Sache... Oder besser -eine Person ging ihr einfach nicht aus dem Kopf...

"Vergiss es einfach..." sagte sie leise zu sich selbst und konnte doch nicht dieses schlechte Gefühl verdrängen, das sie beschlich, als sie das vor sich hin murmelte. Sie wusste ja selbst, dass das nicht so einfach ging... Aber Duke hatte die ganze Sache ja scheinbar doch nicht verstanden... Yuka konnte es ihm nicht verübeln. Was hatte sie denn auch von ihm erwartet... Es war ja wohl nur normal, dass Duke ein Problem damit hatte...

Er hatte nichts mehr dazu gesagt und Yuka hatte sich sang- und klanglos aus dem Staub gemacht. Besser sie ließ es jetzt gleich hinter sich, als es für sie beide nur noch komplizierter zu machen. Sie wollte sich nicht aufdrängen, denn das wäre ihr unangenehm gewesen.

Es war wohl das Beste, dass sie wieder nach Hause ging, was sie schon so lange hätte tun sollen...

Sie stand jetzt vor ihrer kleinen Wohnung und klopfte etwas zaghaft an. Niemand reagierte und Yuka sah sich erst noch einmal kurz im Treppenhaus um. Sie konnte Keiru nirgendwo sehen, was schon relativ ungewohnt war. Vielleicht hatte er ja einmal Erfolg gehabt, dachte sie. Immerhin versuchte er es jeden Tag bei einer anderen Frau. Sie konnte es sich nicht so recht vorstellen, weil er ja immerhin chronisch pleite war, aber... Man weiß ja nie...

Yuka klopfte noch einmal, diesmal etwas lauter. Sie schüttelte den Kopf und fragte sich ernsthaft, ob die paar Tage fort von hier schon alles aus ihrem Gedächtnis gelöscht hatten...

"Ich bin's wieder..." rief sie und hörte, dass sich drinnen etwas bewegte.

"...Yuka." Setzte sie noch mal ein Stück lauter nach, woraufhin schnelle Schritte zu hören waren und Jemand hastig von innen an dem Türschloss herumwerkelte.

Das musste eindeutig Carry sein, denn immer wenn sie aufgeregt war, brauchte sie eine halbe Ewigkeit, bis sie die Tür aufbekam...

Schließlich gelang es ihr doch und vor Yuka stand eine völlig aufgelöste blonde Frau, die sich scheinbar nur schwer beherrschen konnte, vor Freude das gesamte Haus zusammenzuschreien. Den Eindruck erweckte sie zumindest bei Yuka. Vielleicht war dem gar nicht so und Carry war eher wütend, doch im ersten Moment schien sie jegliche Wut aus dem Spiel zu lassen und sich einfach nur zu freuen.

"Endlich bist du wieder da...!" rief sie freudig aus und fiel ihrer Freundin stürmisch um den Hals. Yuka taumelte ein paar Schritte zurück und ihr huschte ein kurzes Lächeln übers Gesicht. Es verschwand so schnell, wie es gekommen war, denn ihr wurde klar, was ihre Rückkehr hierher für sie bedeutete...

Carry ließ sie los und betrachtete sie besorgt. Sie legte ihre Stirn in Falten und ihr Blick durchbohrte Yuka förmlich.

"Geht es dir gut? Was ist passiert...?"

Yuka antwortete nichts und Carry nickte verständnisvoll.

"Komm erst mal rein... Dann können wir reden... Wenn du willst!" Die Beiden betraten das kleine Apartment- so pflegte Risa es zu nennen- und Carry verriegelte das Türschloss.

Yuka ließ ihren Blick durchs Zimmer schweifen und suchte bewusst nach etwas- nach jemandem.

"Sie ist wohl nicht da..." stellte sie nüchtern fest und setzte sich aufs Sofa. War ja eigentlich auch alles andere als ein Wunder. Natürlich war sie nicht da. Vor allem jetzt, wo es Abend wurde. Es war schon um sieben vorbei, also hatten die Zwei schon Abendbrot gegessen und Risa war aufgebrochen. Auch sie würde das bald wieder tun müssen, dachte Yuka und rutschte unruhig auf dem Sofa hin und her.

"Alles okay?" erkundigte sich Carry und ließ sich neben ihr auf die Couch fallen.

Yuka nickte geistesabwesend. Duke hatte sie auch immer gefragt, ob auch wirklich alles in Ordnung war... Immer.

"Verdammt!" zischte Yuka und schüttelte heftig den Kopf. Wieso musste sie auch jetzt schon wieder an ihn denken? Sie würde ihn nicht mehr sehen, denn sie war jetzt wieder zu Hause...

Wenn sie es sich recht überlegte, gab es außer ihren Freundinnen nichts, was sie hier hielt, aber mehr Gründe brauchte sie auch nicht. Ohne Risa und Carry wüsste sie nicht wohin...

"Sag mir, was passiert ist." Forderte Carry sie in sanftem Tonfall auf und machte es sich bequem. Scheinbar ahnte sie, dass das eine längere Geschichte werden könnte.
 

"So war das..." Carry musterte ihr Gegenüber erstaunt. Sie hatte wohl nicht erwartet, so etwas zu hören bekommen.

"Ich hab ja von Anfang an gesagt, dass der Typ eigenartig ist..." sie machte eine kurze Pause und betrachtete Yuka mitfühlend, vielleicht sogar ein wenig mitleidig, was Yuka versuchte, zu ignorieren, denn sie wollte kein Mitleid. Verständnis hin oder her, mitleidige Blicke kannte sie nur zu gut und sie wollte keine mehr...

"Aber das ist ja jetzt alles vorbei..."fügte Carry leise hinzu und verstummte. "Ich hab befürchtet, dass irgendetwas bei dir nicht stimmt..."

Yuka nickte nur und fragte sich, was Carry wohl dazu sagen würde, wenn sie ihr alles über die seltsamen Ketten von Bakura und Yugi erzählen würde... alles das, was sie wusste...

Das war nicht viel, aber immerhin genug, um als völlig unsinnig durchzugehen. Das würde ihr sowieso niemand abkaufen. Besser also, sie behielt es für sich.

"Dieser... Bakura..." murmelte Carry ärgerlich - es war wohl mehr an sie selbst gerichtet- und verzog verächtlich das Gesicht.

"... Ich hoffe doch, dass... Dass er dir nichts..."

"Nein, nein! Mach dir bloß keine Sorgen, da war nichts!" unterbrach Yuka sie mit einem aufgesetzten Lächeln. Sie hatte ihrer Freundin absichtlich nicht alles von der ganzen... Sache... erzählt, denn sie wusste, wie sie darauf reagieren würde. Yuka konnte zwar nicht von sich behaupten, es schon vollständig hinter sich gelassen zu haben- wie sie anfangs glaubte- aber die tröstenden Worte ihrer Freundin würden auch nichts mehr verändern.

"Aber... warum hat er dich nicht weggelassen...? Ich meine, was wollte er? Da war wirklich nichts weiter...?" Carrys Blick wurde beinahe schon anklagend, als wollte sie ihrer Freundin mitteilen, wie enttäuscht sie wäre, wenn sie ihr nicht die ganze Wahrheit erzählt hatte.

Die Wahrheit... Enttäuschung...

Yuka biss sich auf die Unterlippe, um sich mithilfe von Schmerz von den Gedanken an ihn abzulenken. Aber seine Augen... Dieser verletzte Ausdruck...

"Nein, da war gar nichts! Also hör bitte auf, zu..."

Sie kam nicht dazu, zuende zu sprechen, denn es klopfte plötzlich an der Tür. Carry sah auf die Uhr und runzelte die Stirn.

"Erst halb acht..." murmelte sie und wartete erst einmal ab.

"Mach auf, Carry!" rief eine verärgerte Stimme ungeduldig und die Blonde sprang hastig auf.

Mit Risa war nicht zu spaßen, wenn sie sauer war und das schien sie wirklich zu sein...

Wenn sie um die Zeit schon wiederkam, war es nicht gut gelaufen...

"Schon so früh zurück?" fragte Carry vorsichtig, nachdem sie die Tür geöffnet hatte und das braunhaarige Mädchen eingetreten war. Sie warf ihre Jacke achtlos auf den Boden und stapfte schnurstracks ins kleine Wohnzimmer.

"Hör bloß auf... Was glaubst du, was Akira..." Sie verstummte urplötzlich, als sie das Mädchen sah, dass dort auf der Couch saß. Sie war wie erstarrt und ihr schienen sogar die Worte zu fehlen- das erlebte Yuka wohl das erste und letzte Mal- bis sie sich schließlich wieder fing und ihre Freundin mit einer eigenartigen Mischung aus Sorge, Wut und Freude betrachtete. Yuka glaubte sogar zu erkennen, dass sie lächelte.

"Ich bin zurück." Sagte das schwarzhaarige Mädchen und stand vom Sofa auf.
 

Ich bin gegen die Dinge, die hier in diesem Kapitel passieren!!! ~.~*

Alles läuft aus dem Ruder... nichts ist so, wie es sein sollte...

Ach, egal... Das wird schon wieder (hoff ich doch...)

Ich hab eine Frage an euch... Was haltet ihr von Dukes Reaktion? *es sich nicht verkneifen konnte zu fragen* ... Ist das verständlich, was er denkt? ... Eigentlich sollte das ganze eine "Ja, ja, ich bin geschockt.... Aber ich liebe dich trotzdem!" - Reaktion werden, aber...

Mal ehrlich... Wer steckt denn das so einfach weg...? (Ich glaub, ich könnt das net... XD)

Ich hab mir echt Gedanken drüber gemacht... (und am Ende kam so was raus... XD)

...

Hey, ich habe etwas rausgefunden: Ich hasse Happyends nicht! (außer wenn sie schnulzig sind XD)... Es ist nur so, dass ich in letzter Zeit zu viele Filme mit zu schnulzigem Ende gesehen hab... *ganz traumatisiert ist*... *_*...

Nur... traurige enden sind doch auch viel schöner!!! Hab letztens wieder mal Titanic gesehen... Das Ende ist sooo toll! (ja, ja... steckt mich in die Klapse... XD)... Mit toll mein ich richtig schön... mit schön mein ich jetzt schön traurig... (da soll mal einer schlau draus werden...)

Ich weiß nicht... Das ist doch echt klasse...!

(Hat schon mal jemand von euch den Manga (bzw. die Kurzgeschichte) "Boys next door" von Kaori Yuki gelesen? Das Ende ist auch schön! (Gefällt mir ein Ende eigentlich erst, wenn mindestens eine Person tot ist...? .................................. eigentlich ja... *drop*))

Na ja, Yuka wird nicht sterben^^°

Duke auch nicht...^^°

Alle werden überleben ^_^° (soviel verrat ich... Toll, was? ;-P )

Es wird aber noch was passieren... (ich überleg grade fieberhaft, wie das Ende sein soll... Hab mir schon einige Varianten parat gelegt, kann mich aber nicht entscheiden... Ich wollte es eigentlich so machen, dass es gut ausgeht und gaaaaanz am Ende noch angedeutet wird, dass was Schlimmes passiert (könnt ihr mir folgen...? ^_^°)... Wäre das dann eigentlich ein offenes Ende...? ... Hm... *sich am kopf kratz* ...)

Wirklich Scheiße (ups, das sagt man ja nicht *sich ein Stück Seife in den Mund steck* ~pfui~ *es wieder ausspuck*) find ich eigentlich nur Enden, bei denen mitten in der Handlung einfach alles abbricht (offenes Ende der schlimmsten Sorte... Mein schlimmster Albtraum!)...

Gut... Ich glaub, dass das Kapitel ein paar(hundert... *hust*) Wörter kürzer ohne mein sinnloses Gelaber wäre... Mensch, es ist jetzt viertel Drei (... nachts) und ich hock am PC und schreib... (wenn man das so nennen kann...)... Hab ja auch bis halb zwei (nachmittags) gepennt... (ja, mein Vater hat mich ausgelacht... *g*...)

=.=

Jetzt ist aber echt Schluss...

Bis zum nächsten Kapitel... Ich hoffe, ihr schreibt Kommentare... Und... gute Nacht...^^°

(Wohl eher nicht... Die Nacht ist noch jung! XD)

Bye, eure Maria alias Maya_15

Erinnerungen (oder: zurück in den Alltag XD)

Hi, ich bin's wieder mal. ^^

Ich weiß, es hat eine ganze Weile gedauert, bis zu diesem Punkt, aber irgendwie kam ich nicht weiter mit der Story... Ich musste das Kapitel dreimal anfangen.......... XD

Aber jetzt ist es ja da und alles ist gut. *g*

Es gefällt mir irgendwie nicht so wirklich, vor allem weil ich mich gegen Ende ziemlich beeilt hab... Vom Inhalt her ist es nicht sonderlich spektakulär, aber lest selbst ^_^'.

(Ich hab mich entschlossen, nicht da anzusetzen, wo das letzte Kapitel aufgehört hat, denn Risas Reaktion ist zu vorhersehbar... So wie immer halt... "Du bist so blöd..." "Wie kannst du nur" "Ich hab mir solche Sorgen gemacht"... Bla, bla, bla... ^^°... Also fängt dieses Kapitel einfach später an... Wir machen jetzt also einen Zeitsprung. *g* ^.^; nur damit ihr euch drauf einstellen könnt ^^)
 

Es war stockdunkel und nur der Mond erleuchtete die Stadt ein wenig. Das Fenster im kleinen Schlafzimmer war weit geöffnet und man konnte den Regen auf die Straßen und Häuserdächer fallen hören. Vereinzelt erhellte ein Blitz das Stadtviertel einen kurzen Augenblick lang und Yuka zuckte in ihrem Bett zusammen. Es war schon lange nach Mitternacht, doch sie konnte nicht schlafen. Sie lag mit weit geöffneten Augen da und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Schwarze Regenwolken standen am Himmel und bedeckten ihn fast vollkommen, bis auf einige Stellen, an denen die Sterne hindurchschimmerten.

Ein leises Knarren beendete die Stille im Raum und Yuka setzte sich im Bett auf und sah zur Tür. Ein schwaches Licht fiel in das Zimmer und eine Frau mit braunen Haaren stand im Türrahmen.

"Bist du immer noch wach?" fragte sie leise und schüttelte den Kopf. Sie schloss vorsichtig die Tür, denn sie wollte Carry nicht aufwecken. Die Drei mussten sich einen Raum zum Schlafen teilen, in dem nur zwei Schlafgelegenheiten standen. Hier hatte man nicht viel Platz und Risa ging langsam zu der ausgeklappten Couch, auf der Carry schon schlief. Sie hatte sich die Decke über den Kopf gezogen und wenn sie einmal schlief, dann konnte nichts sie mehr wecken.

Trotzdem bemühte sich Risa immer, möglichst geräuschlos zu sein, wenn sie nach Hause kam, was Yuka zwar nicht verstand, worüber sie aber oft lächeln musste.

Wenn man sie nicht genauer kannte, glaubte man kaum, dass Risa so viel Rücksicht auf ihre Freunde nahm. Selbst Yuka verwunderte das immer wieder aufs Neue.

"Wie ist der Abend gelaufen?" erkundigte sie sich, während Risa sich auf die Couch setzte und ihre Stiefel auszog. Sie zuckte mit den Schultern und seufzte leise.

"Wie immer. Du weißt ja..."

Yuka nickte und ließ sich auf das Bett zurückfallen. Sie blickte stumm an die Decke, während Risa sich beinahe lautlos umzog und ihre Sachen auf den Fußboden warf. Ordnung war nicht gerade ihre Stärke, aber darum kümmerte sich auch niemand.

"Seit du wieder zurück bist, hast du kaum geschlafen..." murmelte Risa plötzlich und Yuka sah sie mit müden Augen an. Sie sagte nichts dazu, doch es war klar, dass ihre Freundin Recht hatte. Sie war schon zwei Wochen wieder hier, aber schlafen konnte sie nicht.

Sie wusste nicht wirklich warum, aber sie redete sich ein, dass die Zeit bei Bakura anstrengend gewesen war und sie sich noch erholen musste. Zumindest ging es ihr schon wieder besser. Sie hatte weder Kopfschmerzen noch Schwindelanfälle, seit sie zu Hause war.

"Was ist mit dir los?" fragte Risa schließlich in die Ruhe hinein und Yuka zuckte mit den Schultern. Sie wollte nicht weiter darüber nachdenken und das hatte seine Gründe. Es gab Einiges, an das sie nicht erinnert werden wollte.

"... Hat das was mit diesem Typ zu tun...?" hakte Risa nach und schien angestrengt nachzudenken. "Wie hieß er doch gleich..."

Yuka schloss erschöpft die Augen und drehte sich zur Seite. Sie wusste nicht, auf wen Risa anspielte... Oder doch? Schließlich hatte sie ihr alles berichtet, was bei Bakura passiert war.

Wirklich alles. Schon seltsam, dachte Yuka. Carry hatte sie nicht jedes Detail anvertrauen können, auch wenn sie sie sehr mochte. Bei Risa war das anders. Vielleicht, weil sie selbst schon eine Menge Erfahrung auf diesem Gebiet hatte. Immerhin hatten sie ja denselben Job und Risa kannte sich aus. Sie wusste genau, was alles passieren konnte und genau deshalb machte sie sich auch solche Sorgen um ihre Freundin.

Dann gab es noch ihre neuen Freunde, die sie kennen gelernt hatte. Von ihnen hatte Yuka auch Carry erzählt. Eigentlich wollte sie es so schnell wie möglich vergessen, aber es ließ sie nicht mehr los.

Risa legte sich zu Carry auf die Couch und stellte fest, dass sie die Nacht wohl ohne Decke verbringen müsste, weil ihre Freundin sie wieder mal in Beschlag genommen hatte.

Sie versuchte gar nicht erst, sie ihr zu entreißen und resignierte. Stattdessen musterte sie Yuka still und schien auf einmal einen Geistesblitz zu haben.

"Duke, oder?" entfuhr es ihr leise. Daraufhin hörte man kein Geräusch mehr im Zimmer, außer dem Regen, draußen auf der Straße.

Yuka kniff die Augen zusammen und versuchte krampfhaft, an irgendetwas anderes zu denken. Hauptsache nicht an ihn.

Gerade wo sich es geschafft hatte, sich selbst abzulenken, musste Risa sie wieder an ihn erinnern. In der Dunkelheit der Nacht konnte sie sein Bild förmlich vor ihrem inneren Auge sehen. Es war fast greifbar nah, als stünde er wirklich vor ihrem Bett... Er lächelte.

"Hey, schläfst du schon?" flüsterte Risa in leicht anklagendem Tonfall und stieß sie mit der Hand sanft an die Schulter.

"Nein, ich hab nur... Was im Auge..." log Yuka, war sich jedoch im Klaren darüber, dass das nicht sehr glaubhaft war. Außerdem konnte man Risa nichts vormachen.

"Also hatte ich doch Recht." Meinte sie kopfschüttelnd.

"Schon möglich." Sagte Yuka knapp und wünschte, dass sie bald einschlafen würde. Sie wollte dieses Gespräch nicht weiter vertiefen.

"Ist doch verständlich, dass du noch daran denkst. Immerhin..." fuhr Risa fort. "... habt ihr euch ja geküsst." Yuka hoffte, dass Risa endlich aufhörte, zu reden. Sie musste einfach jedes Thema mehrmals durchgearbeitet haben, bevor sie sich endlich damit zufrieden gab und nicht weiter fragte. An diesem Punkt war sie leider noch nicht angekommen, soviel war klar.

"... Du weißt aber schon, dass da nichts mehr draus wird...?" fragte Risa, es war jedoch mehr eine Feststellung, als eine Frage, denn Yuka wusste natürlich Bescheid.

"Wieso sagst du mir das...?" nörgelte die Schwarzhaarige tonlos und zog sich die Decke über den Kopf. "Gute Nacht." Murmelte sie.

Risa betrachtete sie noch eine Weile und dachte nach. Ihr gefiel die ganze Sache gar nicht, denn sie mochte es nicht, Yuka leiden zu sehen. Sie war immerhin erst achtzehn...

In dem Alter hatte Risa noch bei ihren Eltern gelebt. Yuka hingegen...

Risa glaubte schon immer, dass das nicht der richtige Ort für sie war. Sie hatte nie hier reingepasst, war nie glücklich gewesen. Sie selbst war es auch nicht, aber sie hatte sich damit abgefunden. Yuka hatte das noch nicht und das war auch gut so, fand Risa.

"Es ist noch nicht zu spät..." sagte sie leise zu sich selbst und schlief schließlich ein.
 

Yuka stand vor dem Spiegel im Wohnzimmer und betrachtete sich kritisch. Sie sah immer so blass aus mit dem schwarzen Lidschatten. "Weiß wie eine Leiche..." stellte sie nüchtern fest und legte ihr Make-up zurück auf die kleine Kommode neben der Wohnungstür.

"Du siehst wirklich nicht gut aus." Meinte Carry, die neben ihr stand und sie schon die ganze Zeit beobachtete.

"Danke." Antwortete Yuka zynisch und nahm ihre Jacke vom Kleiderhaken.

Carry grinste leicht und schüttelte den Kopf. "Nein, so meinte ich das nicht." Erklärte sie und Yuka runzelte die Stirn.

"Ich hab gemeint... Du siehst traurig aus."

"Jetzt geht das schon wieder los..." Yuka verdrehte theatralisch die Augen und griff nach der Türklinke. Doch eigentlich konnte sie Carry verstehen, denn was sie sagte stimmte.

Sie fühlte sich nicht gut.

"Vielleicht solltest du heute erst noch mal zu Hause bleiben..." schlug die Blondine vor und Yuka hielt kurz inne. Sie hätte gerne ja gesagt, aber wenn sie sich jetzt nicht dazu durchrang zu gehen, dann würde sie sich nur daran gewöhnen... Sie musste es gleich hinter sich bringen, denn was passierte, wenn man zu lange zögerte, hatte sie ja selbst erlebt.

"Du weißt genau, dass das nicht geht." Sagte Yuka knapp und öffnete die Tür. Risa lehnte an dem rostigen Treppengeländer und schien schon ungeduldig zu werden. Sie ließ es sich aber nicht anmerken und sagte gar nichts.

"Du hättest nicht warten müssen." Meinte Yuka leicht überrascht, denn sonst tat Risa das auch nicht. Das war ungewöhnlich.

"Kein Problem. Ich dachte nur, dass..." Risa beendete den Satz nicht, sondern stieß sich vom Geländer ab und schlenderte langsam die Treppe hinunter.

"Jetzt beeil dich aber ein bisschen." Rief sie ihrer Freundin zu, die Carry noch einen nichtssagenden Blick zuwarf und die Tür hinter sich schloss.

Sie musste sich wirklich beeilen, um nicht den Anschluss zu verlieren, denn obwohl sie keinen Grund dazu hatte, lief Risa ziemlich schnell. Als sie das Gebäude verließen und auf die Straße traten, erschauderte Yuka flüchtig. Es wurde mit jedem Tag kühler. Man merkte deutlich, dass der Sommer langsam aber sicher seinem Ende zuging. Yuka war sich nicht sicher, ob sie das eher traurig oder glücklich machte. Das Gute daran war, dass sie nicht an jeder Ecke an ,ihn' erinnert wurde. Jedes mal, wenn sie eine Eisdiele sah, an der ein Pärchen saß, versuchte sie verbissen, es zu ignorieren, was ihr jedoch schlechter gelang, als sie es sich erhoffte.

"Sieht trübe aus." Stellte Risa resigniert fest und lehnte sich an eine Straßenlaterne.

Die Sonne ging langsam unter und es war fast niemand auf der Straße zu sehen. Nur vereinzelt lief jemand vorbei, sah sich flüchtig um und verschwand auch gleich wieder hinter der nächsten Häuserecke.

Yuka seufzte, war jedoch unwillkürlich erleichtert, dass niemand vorbeikam und sie ansprach.

Sie fühlte sich unwohl in ihrer Haut und irgendwie fehl am Platz.
 

"Wie lange stehen wir jetzt eigentlich hier?" fragte Yuka und rieb sich die Augen. Inzwischen hatte sie sich auf den Bordstein gesetzt, denn ihre Beine taten weh. Risa trat ungeduldig von einem Bein aufs andere und sah auf die Uhr.

"Knapp anderthalb Stunden." Sagte sie trocken und auch etwas frustriert. Yuka konnte verstehen, warum sie jede Nacht so enttäuscht zurück kam. Wenn das hier jetzt immer so ablief, war das kein Wunder. Eigentlich fand Yuka es so besser, als wenn es ,gut' lief, aber auf Dauer konnte man das nicht so sehen. Schließlich brauchten sie das Geld und die 20.000 Yen von Bakura reichten nicht ewig. Sie waren schon fast wieder aufgebraucht...

"Haben wir eigentlich noch was zu Essen?" fragte Yuka, denn sie musste über irgendetwas reden. Sie hasste es, mit Jemandem zusammen zu sein, ohne zu reden. Das machte sie ganz nervös.

"Nicht mehr viel... Aber diese Woche reicht's noch." Antwortete Risa und setzte sich neben Yuka. "Hier ist nicht viel los..." sagte sie und ließ ihren Blick noch einmal über die Straße wandern. "Bevor du weggegangen bist, war es auch nicht gerade rosig, aber es ist inzwischen sogar noch schlechter geworden."

"Was machen wir, wenn es nicht besser wird?" erkundigte sich Yuka zaghaft. Eigentlich wollte sie es gar nicht wissen, denn der Gedanke, dass sie selbst so nicht über die Runden kamen, machte ihr Angst. Was sollte sie denn noch tun...? Sie wollte ja nicht einmal das tun, was ihr im Moment das Überleben sicherte.

"Ich weiß es nicht..." antwortete Risa nach kurzem Zögern und stand vom Boden auf.

Yuka sah besorgt an ihr hoch und war gar nicht von ihrem Gesichtsausdruck begeistert.

Selbst Risa war inzwischen schon besorgt, wegen ihrer Situation. Yuka erinnerte sich noch gut daran, wie sie sich kennen gelernt hatten. Damals hatte Risa sie hier eingeführt und versucht, sie so gut es ging zu beschützen. Auch wenn sie dabei nicht immer freundlich war, sie meinte es gut und Yuka hatte ein ungutes Gefühl dabei, wenn es ihr schlecht ging.

"Das wird schon wieder." Meinte sie zuversichtlich, zweifelte aber selbst stark daran.

Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es besser wurde. Was auch immer man unter "besser" verstehen konnte.
 

Yuka und Risa warteten noch eine ganze Weile darauf, dass etwas passierte und die Schwarzhaarige hatte eine Menge Zeit, nachzudenken. Was sie nicht gerade als besonders positiv empfand, denn dazu hatte sie im Bett leider schon viel zu viel Zeit.

Es war kurz nach halb elf, als ein dunkelblaues Cabrio die Straße heraufgefahren kam und vor den Mädchen anhielt. Drei Männer, um die zwanzig saßen darin und winkten sie zu sich herüber. Yuka rappelte sich hastig auf und folgte Risa, die zielsicher auf das Auto zuging und sofort mit den Männern verhandelte.

Yuka hatte einen Kloß im Hals und brachte keinen Ton heraus. Sie wünschte, sie wäre in diesem Moment gar nicht hier, sondern bei Carry geblieben, aber diese Erkenntnis kam leider zu spät. Außerdem war es wohl eher ein Glücksfall, dass sie jetzt hier war, als das Cabrio vorbeikam.

Yuka nahm sich zumindest vor, das so zu sehen, selbst wenn sie das nicht so empfand.

In dieser Nacht verdienten sie wieder Geld und das war im Moment das Wichtigste, denn wer weiß, wie of sich noch eine neue Gelegenheit ergab.

Das konnte man nie wissen.
 

Das war's dann mal wieder...

Hm... scheiß Ende, mir ist nix eingefallen...

Das endgültige Ende der Fanfic steht inzwischen leider immer noch nicht 100%ig fest. ^_^°

Klar ist nur, dass es nicht schnulzig sein sollte und ich will noch irgendwas negatives Einbauen (XD)- ich weiß auch schon, was *höhö*.

Also jut, ich fass mich heute mal kurz (weiß auch gar nicht, was ich noch schreiben soll...) und sag dann einfach mal...

Bye, bye

Eure Maria alias Maya_15

Bilder der Vergangenheit

Hallo^^

Endlich ist dieses Kapitel fertig!(Und hat nen total sinnlosen Titel... Oder?. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich mich gestresst hab deswegen. Dann war ich auch noch ne Woche im Urlaub... Lust zum Schreiben hatte ich auch überhaupt nicht... am Ende hab ich mich richtig gezwungen, das Kapitel zu schreiben ^^°. (soll man ja eigentlich nicht machen... oder?)... Einen ganzen Monat hab ich auf jeden Fall noch nie für ein Kapitel gebraucht... Das tollste ist, dass es nicht mal besonders lang ist. XD Aber was soll's, es ist fertig und das allein macht mich glücklich ^_^°

Mir fällt nicht mal mehr ein, was ich noch schreiben soll... Hm... Jo... Lest einfach und schreibt doch bitte einen Kommentar. Das wär nett ;-P
 

Yuka betrat vorsichtig das Zimmer und sah sich andächtig um. Die Wände waren weiß und im Kontrast dazu lag ein dunkler Teppich auf dem Fußboden und zwei schwarze Ledersessel standen in einer Ecke des Raumes. An den Wänden waren silberne Lampen angebracht, die das Zimmer schwach beleuchteten. Alles in allem schien die ganze Einrichtung ein Vermögen gekostet zu haben. Das konnte man ja eigentlich schon von dem Cabrio schließen.

Für Yukas Verhältnisse war die Wohnung riesig und sie stand staunend in der offenen Tür, als Jemand von hinten an sie heran trat und sie leise zuwarf.

Augenblicklich vergaß Yuka die Einrichtung und ihr war schlecht. Als sie noch mit Risa hierher gefahren war, hatte sie dieses Gefühl unterdrücken können, aber jetzt war sie allein... In dem Moment fiel ihr Blick auf ein großes Bett mit schneeweißen Laken, das in der Mitte des Raumes stand. Sie stolperte erschrocken einen Schritt nach vorne, als der Mann sie an der Schulter berührte. Ohne es zu realisieren, atmete sie unnatürlich schnell und versuchte instinktiv, ihn von sich fern zu halten.

"Was ist los?" fragte er und zog eine Augenbraue hoch. Yuka wusste es selbst nicht, aber ihr war bewusst, dass es keinen Sinn ergab, dass eine Prostituierte sich nicht anfassen ließ...

Es war logisch, dass er sich darüber wunderte...

"... Nichts... Alles in Ordnung..." stotterte sie und ging einen Schritt auf ihn zu. Nach kurzem Zögern fing sie an, sein Hemd aufzuknöpfen. Er grinste und legte seine Arme um ihre Taille. Sie zuckte reflexartig zusammen und ihr Atem stockte, doch sie schloss nur einen Moment die Augen und fuhr fort.

"...Wie heißt du eigentlich...?" fragte sie etwas kleinlaut, auch wenn das für sie inzwischen keine Rolle mehr spielte. Trotzdem; irgendwie musste sie sich von ihrer immer schneller hochsteigenden Angst ablenken.

"Keisuke." Sagte er leise und beugte sich etwas nach vorne. Yuka stieß ihn etwas kräftiger als gewollt zurück und drehte ihren Kopf weg.

"...Nein..." Mehr brachte sie nicht heraus und zu allem Überfluss zitterte sie wieder einmal.

Hatte er da eben versucht, sie zu küssen...? Als wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, dabei hatte sie erst seine Augen richtig gesehen. Auch wenn er nett wirkte, in seinen Augen lag der selbe triumphierende Ausdruck wie bei...

Nein, Yuka befahl sich selbst, nicht an ihn zu denken. Das machte es auch nicht besser. Nein, das tat es ganz und gar nicht, es machte ihr Angst.

Er seufzte nur und drängte sie rückwärts, bis sie mit den Waden an etwas stieß und nach hinten fiel. Sie landete weich, aber die Gewissheit, auf dem Bett zu liegen, während ein Mann vor ihr stand und gerade dabei war, seinen Gürtel zu öffnen und aus der Hose zu ziehen, ließ sie erschaudern. Keisuke hatte inzwischen seine Hose geöffnet und kniete sich über Yuka, die ihn mit weit geöffneten Augen beobachtete. Man sah ihr überdeutlich an, dass sie alles andere als begeistert von der Situation war. Er beachtete es nicht weiter und beugte sich über sie.

In dem schwachen Licht wirkte der Raum eigenartig unreal und Keisukes blassblondes Haar sah hier beinahe... weiß aus.

In diesem Augenblick stieß Yuka ihn mit ganzer Kraft von sich, so dass er erschrocken aus dem Bett fiel, und sie sprang hastig auf.

"Hey, Moment mal... Was soll das!?"

Ohne auf das zu achten, was er ihr hinterher rief, rannte sie zur Tür, riss sie auf und lief so schnell sie konnte aus dem Schlafzimmer und den Flur entlang. Sie stürmte aus dem Haus, hinaus auf die Einfahrt, in der noch das dunkelblaue Auto stand.

Sie konnte an nichts mehr denken, sie wollte nur noch weit weg.

Ihr war zwar klar, dass sie eigentlich nicht wegrennen durfte, aber...

"Verdammte Scheiße...!" fluchte sie und ließ lehnte sich mit dem Rücken an eine Hauswand, nachdem sie sichergegangen war, weit genug entfernt von dem Haus zu sein, aus dem sie gerade gekommen war.

Die kühle Nachtluft ließ sie sich ein bisschen beruhigen, aber sie sah sich trotzdem noch einmal aufmerksam und ein wenig hektisch um, bevor sie sich auf den Boden sinken ließ.

Was sollte sie jetzt tun? Solange warten, bis Risa wieder raus kam?

Vielleicht war es auch Keisuke, der sie zuerst hier sitzen sah.

Sie hoffte es nicht, aber das ließ sich schwer sagen.

"Wenigstens hat er mir das Geld noch nicht gegeben..." sagte sich Yuka, denn wenn es nicht so wäre, hätte sie ein schlechtes Gewissen- immerhin wäre das ja dann Diebstahl...

Wie auch immer, Yuka entschloss sich letztendlich dazu, einfach abzuwarten. Sie war sich ziemlich sicher, von Keisuke nichts mehr zu hören und schließlich würde es bei Risa auch nicht ewig dauern. Die einzige Frage war, wie sie reagieren würde, wenn Yuka ihr sagte, dass sie einfach weggelaufen war. Sie wollte gar nicht daran denken.

Viel schlimmer hätte Yuka es allerdings gefunden, zu bleiben. Als er sich auf sie legte, bekam sie Panik. Das Bild, das sich ihr bot, verschreckte sie.

Sie hatte niemals geglaubt, dass man solche Angst haben konnte...

Nur wegen weißer Haare.
 

Risa fand schnell heraus, was an dem Abend geschehen war. Noch am selben Tag hatte sie Yuka gefragt, wie es denn gelaufen war und -was noch viel wichtiger war- wie viel Geld am Ende herausgesprungen war, denn immerhin schien dieser Typ relativ reich gewesen zu sein und das hieß, man konnte schon mal etwas mehr herausschlagen. Risa feilschte wo sie nur konnte. Yuka hatte nicht die Nerven dazu, aber wie es inzwischen aussah, konnte sie nicht mal mehr überhaupt Geld verdienen...

Risas Reaktion war unerwartet gewesen. Sie hatte nicht geschrieen, sich nicht einmal irgendwie aufgeregt. Im Gegenteil, sie hatte einfach nur dagestanden und Yuka angestarrt, ohne ein Wort zu sagen.

Yuka wäre es lieber gewesen, sie hätte völlig die Fassung verloren und wie wahnsinnig geschrieen, aber sie tat nichts dergleichen. Das war noch viel schlimmer als alles andere, fand Yuka, auch wenn sie wohl eigentlich hätte erleichtert sein müssen. Es lag wohl daran, dass Risa sonst ganz anders war und diese plötzliche Sinneswandlung war verwirrend...

Danach war alles normal verlaufen. Niemand hatte die Sache mehr erwähnt und auch den ganzen nächsten Tag passierte nichts mehr.

Als Risa am Abend ging, blieb Yuka zu Hause. Risa meinte, das wäre wohl das Beste.
 

"Ist das etwas alles?" fragte Carry ungläubig und Yuka sah verwundert zu ihrer Freundin herüber. Sie stand vor dem offenen Kühlschrank und verzog das Gesicht. Eigentlich seltsam, denn sie wusste immer am besten, wie viel Essen sie noch hatten.

In letzter Zeit war sie ein bisschen zerstreut, genau wie Yuka. Wahrscheinlich lag es wohl einfach daran.

"Jemand wird einkaufen gehen müssen." Sagte Carry, an Yuka gewandt, und sah sie bittend an. Die Schwarzhaarige legte sofort das Buch weg, das sie gerade las, und stand vom Sofa auf. "Schon verstanden." Meinte sie und ging zu der kleinen Kommode vor der Tür und öffnete die oberste Schublade. Darin befand sich ein altes, rotes Portemonnaie, in dem sie ihr ganzes Geld aufbewahrten, das sie verdienten. Carry fand den Ort nicht gerade optimal, vor allem da man mit Leichtigkeit die Tür aufbrechen konnte und das wohl der erste war, der einem ins Auge fiel. Risa hatte nur gemeint, dass sowieso niemand bei ihnen einbrechen würde, weil ja eh nicht viel zu holen war. Carry musste akzeptieren, aber sie schüttelte trotzdem den Kopf darüber.

Yuka nahm sich 2.500 Yen heraus und schloss die Schublade wieder. Das würde erst einmal für ein paar Tage reichen müssen.

"Wird nicht lange dauern." Rief sie Carry zu und verließ die Wohnung.
 

Es war wieder wärmer geworden. Die Luft war stickig und feucht und Yuka nahm an, dass es heute noch ein Gewitter geben musste. Der Himmel war grau, doch ab und zu fielen vereinzelte Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke.

Yuka umklammerte die Einkaufstüte und lief ein bisschen schneller, um noch vor dem Regen zu Hause zu sein.

Sie schaffte es nicht.

Schon nach ungefähr der Hälfte der Strecke fielen die ersten Regentropfen.

Yuka beschleunigte ihre Schritte nochmals und nach einiger Zeit fing sie an, langsam zu rennen, denn es regnete in strömen. In dem Moment ärgerte sie sich, dass sie keinen Regenschirm mitgenommen hatte.

"Was soll's..." murmelte sie ärgerlich.

Sie bemerkte erst, wie weit sie eigentlich schon gelaufen war, als sie eine Menschengruppe über die Straße gehen sah und erkannte, dass sie das auch tun musste, nur dass die Ampel schon wieder auf gelb geschaltet hatte.

"Bitte nicht..." Diesmal legte sie einen regelrechten Sprint hin, um noch rechtzeitig anzukommen. Sie wäre beinahe gegen eine Straßenlaterne gelaufen, wäre sie nicht im letzten Moment nach rechts ausgewichen und... mitten in jemanden hineingerannt.

"T- tut mir Leid..." stotterte sie und sammelte hastig die Lebensmittel auf, die allesamt aus der Tüte gefallen waren.

"Yuka...?"

Sie erschrak halb zu Tode, als sie bemerkte, dass sie diese Stimme kannte.

Sie wagte beinahe nicht, den Kopf zu heben und ihm ins Gesicht zu sehen, aber natürlich musste sie das tun. Sie hatte nicht erwartet, ihn wieder zu sehen. Aber selbstverständlich hatte sie es gehofft.

"Duke." Flüsterte sie und hatte plötzlich fast vollkommen vergessen, das es regnete. Sie war sofort von seinen grünen Augen gefesselt und sah ihn ungeniert an, bis ihr wieder klar wurde, was passiert war und dass sie gar nicht wusste, ob er sich überhaupt freute, sie zu sehen. Sie blickte wieder auf den Boden und versuchte, alles wieder in der Tüte zu verstauen, was sich als schwieriger erwies, als sie dachte. Aus irgendeinem Grund schaffte sie es nicht einzupacken, ohne ständig etwas fallen zu lassen.

Ohne ein Wort zu sagen, entzog Duke ihr sanft die Einkaufstüte und hatte nach kurzer Zeit alles wieder verstaut. Er stand auf und auch Yuka fuhr sofort hoch.

"Hier." Meinte er nur und reichte ihr ihre Einkäufe.

"Danke." War alles, was sie herausbrachte und die Beiden sahen sich einige Momente schweigend an, bis Yuka langsam an ihm vorbeiging und bemerkte, dass die Ampel inzwischen wieder auf grün umgeschaltet hatte. Einen Moment wartete sie, bevor sie etwas zögerlich die Straße überquerte. Sie war schon fast auf der anderen Seite.

"Warte!" rief Duke ihr auf einmal beinahe panisch hinterher und sie blieb sofort stehen.

Die Ampel schaltete auf rot, aber das war ihr egal.

Sie drehte sich ganz langsam um und die Art, wie Duke sie ansah, ließ nicht zu, dass sie auch nur eine einzige Sekunde darüber nachdachte, ihn dort allein stehen zu lassen.

Das würde sie nicht noch einmal fertig bringen, also rannte sie, ohne auf den Verkehr zu achten, zurück zu ihm.

Fast hätte ein Auto sie erwischt; der Fahrer konnte nur noch gerade so bremsen.

Er kurbelte das Fenster runter und sein Gesicht war vor Schreck kreidebleich und zugleich wutverzerrt.

"Bist du denn total wahnsinnig?" brüllte er ihr hinterher, aber sie hörte es gar nicht.

Sie war bei Duke angekommen und scheinbar wusste er nicht, ob er lachen oder weinen sollte. "Du bist verrückt!" meinte er kopfschüttelnd mit bitterernster Miene, aber dann musste er grinsen.

"Total wahnsinnig." Murmelte er scherzhaft und Yuka musste lachen.

"Wie wär's wenn wir uns 'nen trockenen Platz suchen... Langsam wir's nämlich wirklich nass." Sagte Yuka und Duke nickte zustimmend.

"Aber nur falls du Lust hast, den Tag mit einer Verrückten zu verbringen." Fügte sie lächelnd hinzu.

Das Leben ist schon seltsam, dachte Yuka.

Noch vor einer Minute war sie durch den strömenden Regen gelaufen und hätte nie vermutet, dass irgendetwas ungewöhnliches passieren würde. Und jetzt war sie plötzlich bei Duke und machte sich keine Gedanken mehr über Geld oder was auch immer. Es war genau wie damals, an dem Tag im Park. Ganz genau so, nur dass sie jetzt keine Geheimnisse mehr vor ihm hatte.

Ob das gut oder schlecht war, würde sich noch herausstellen müssen.
 

Das war's für heute ^^

Soooooo ein Zufall aber auch, dass Yuka gerade mit Duke zusammengerempelt ist! Oooh!

*Schockschwerenot*

Das ist halt ein typischer "Maya hat keine Idee, wie es sonst gehen soll" - Zufall. Alles klar? ^_~

Dann versprech ich euch auch, mich mit dem nächsten Kapitel mehr zu beeilen! 1 Monat ist einfach zu lang!!! *sich hau* So lange wartet doch keiner auf so was...

Naja, ich hoffe, es gibt welche, die es getan haben ^.^°

Voraussichtlich wird es noch so zwei... drei... Kapitel geben. Lässt sich schwer sagen. Je nachdem, wie viel Zeit ich mir beim erzählen lass, werden es mehr oder weniger...

Können also auch vier werden... Ach, ich geb einfach keine Zahl an XD

Lasst euch überraschen!

Tja, bye

Eure Maya

Alles hat seinen Grund (*ggg* Ich hab echt keine Idee für nen Titel *ggg*)

Hey, ich bin es...

Neues Kapitel fertig...! Obwohl ich eigentlich nicht besonders zum weiterschreiben motiviert war... 1 Kommentar ist ein bisschen dürftig, nicht? Leute, was ist mit euch? Liest es denn das nur keiner mehr, weil einen Monat nix neues mehr kam...? Gut, könnte sein. *g*

Äh.... Ist ja auch egal... *hüstel*

Ich hab mir zwar vorgenommen, nie mit solchen "Ich schreib erst weiter, wenn ich mehr Kommentare krieg" Bestechungsmethoden anzufangen, aber...

Ne, ich lass es auch ^.^'

So verzweifelt bin ich auch noch nicht *lol*. (Aber fast!)

Deswegen: Es wäre schön, wenn ihr Kommentare schreibt! Dann kommt das nächste Kapi auch wieder schneller, weil ich nen Ansporn hab. (Ist das nicht auch irgendwie Bestechung? *gg*...Ach egal, springt ja eh keiner drauf an)

Jetzt aber zum Kapitel selbst: Ist nicht spektakulär, aber man kriegt einige Infos... Naja, lest erst mal, am Ende geb' ich noch meinen Senf dazu *höhö*.

Eure Maya
 

"Haben sie sich schon entschieden?"

Yuka sah den Kellner überrascht an, denn sie hatte ihn gar nicht kommen hören. Sie wollte auch überhaupt nichts essen, obwohl sie schon die ganze Zeit die Karte in der Hand hielt und unbewusst anstarrte. Sie bemerkte es auch gerade erst in diesem Moment.

"Ähm... Nein..." stammelte sie und warf Duke einen fragenden Blick zu. Er sah den Kellner an und schüttelte den Kopf, woraufhin dieser sichtlich genervt wieder ging. Es war schon das dritte mal, dass er mit so einer Antwort abgespeist worden war.

Yuka klappte die Karte zu und legte sie wieder zurück auf den Tisch.

Sie war nervös.

Sicher war es schön Duke wiederzusehen. Sogar mehr als das, aber...

Seit sie sich ins Cafe gesetzt hatten, war noch kein Wort über Bakura und Yuka gefallen. Das beunruhigte sie sehr, auch wenn sie sich sagte, dass sie wohl eher darüber glücklich sein müsste. Sie war es allerdings ganz und gar nicht, denn wenn Duke nicht darüber reden konnte, war sie sich nicht sicher, ob er es verarbeitet hatte oder es einfach nur verdrängte.

Leider hatte sie auch nicht den Mut, ihn darauf anzusprechen.

"Wie geht es eigentlich den anderen?" fragte sie schließlich. Das war nicht einmal nur um sich selbst auf andere Gedanken zu bringen, sondern auch, weil es sie wirklich interessierte.

Sie wollte nur zu gerne wissen, ob mit Yugi und Joey alles in Ordnung war.

"Denen geht's eigentlich gut...Joey scheint sich irgend einen Virus eingefangen zu haben. Er jammert schon die ganze Woche rum...Bei Tea und Tristan ist eigentlich alles wie immer, aber Yugi ist in letzter Zeit fast nur noch am Arbeiten- wir sehen ihn nur noch ziemlich selten, weil er ständig im Laden ist. Na ja und Bakura ist auch wieder auf den Bei..."

Er brach mitten im Satz ab, als wäre ihm plötzlich wieder etwas eingefallen, das er verzweifelt versucht hatte zu vergessen.

Yuka jedoch wurde bei dem Namen Bakura hellhörig und alle Farbe wich aus ihrem Gesicht.

Ihm ging es also wieder besser?

Was bedeutete das...?

Wieso erwähnte Duke ihn zusammen mit seinen Freunden und erzählte ihr, wie es ihm ging?

Sie dachte, dass...

Ja, was hatte sie eigentlich gedacht!?

Dass Bakura sich plötzlich in Luft auflösen würde, sobald die anderen sein falsches Spiel durchschaut hatten? Und dass sie ihn nie wieder in ihrem ganzen Leben erwähnen würden, so als hätte er nie existiert...?

Nein, aber eigentlich hatte sie schon erwartet, dass sie gut auf seine "Freundschaft" verzichten könnten. Immerhin hatte er sie die ganze Zeit belogen.

- Genau wie ich -

Dachte Yuka plötzlich und wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Sie fragte sich, was Duke in diesem Moment wohl dachte, doch sie konnte es nicht an seinem Gesicht ablesen.

"... Tut mir Leid." Meinte er auf einmal und Yuka sah ihn etwas überrascht an.

"Du... du musst dich nicht entschuldigen..." sagte sie verunsichert.

"Ich wollte nicht... Ich meine, ich weiß ja, dass..." stammelte er und sah ihr mit sichtbarer Selbstüberwindung weiter unverwandt in die Augen. Er schien selbst nicht zu wissen, was er eigentlich sagen wollte oder ihm fehlten einfach die richtigen Worte.

"Na ja, diese ganze Sache... Ich kann verstehen, wenn du nicht darüber reden willst... Schließlich... Du weißt ja..."

Yuka nickte, obwohl sie nicht wirklich wusste, was Duke von ihr wollte. Was er sagte, verwirrte sie nur noch mehr. Ging es hier wirklich nur um Bakura?

Da war doch noch mehr...

Und leider wusste sie sehr gut, was das war.

"Das was passiert ist, ist meine Schuld gewesen... Hätte ich euch von Anfang an gesagt, warum ich bei ihm war, wäre das alles nie passiert." Meinte sie resignierend.

Zu ihrer Überraschung schüttelte er den Kopf.

"Nein, das war nicht deine Schuld. Natürlich wolltest du nichts sagen... Außerdem hatte er nicht das Recht, dich so zu behandeln. Selbst, wenn du wirklich seine Freundin gewesen wärst oder aus welchem Grund auch immer du sonst bei ihm gewesen wärst."

Sie war verwundert, dass er plötzlich so sachlich darüber sprach. Auf einmal war auch der betroffene Ausdruck in seinen Augen verschwunden und etwas gewichen wie... Verständnis!?

Sie hoffte, dass es das war.

Zumindest war jetzt aus einem unerfindlichen Grund die Anspannung weg und Yuka lehnte sich gelassen im Stuhl zurück.

"Bist du sauer?" fragte sie, diesmal ohne eine Spur von Aufregung.

Was hatte sie denn schon zu verlieren?

"Nein. Nicht mehr." Antwortete er mit einem schwachen Lächeln, dass Yuka erahnen ließ, dass er wohl einige Zeit gebraucht hatte, um diese Sache ganz zu verdauen. Was eigentlich gut verständlich war.

"Es tut mir Leid, falls ich dich enttäuscht haben sollte..." sagte Yuka schließlich. Sie stützte sich mit den Ellenbogen auf den Tisch und legte ihren Kopf in ihre Hände.

Sie meinte es ernst, denn der Gedanke, dass Duke wegen ihr traurig gewesen war, betrübte sie zutiefst.

"Aber..." fuhr sie fort. "Ich tu das nicht gerne... Ich wollte es niemals tun, aber seit ungefähr einem Jahr geht es eben nicht anders..."

Duke nickte, sah aber plötzlich wieder nachdenklich und auch ein wenig traurig aus.

Der Kellner steuerte wieder auf ihren Tisch zu, drehte aber sofort wieder um, als Duke ihm mit einem kurzen Kopfschütteln zu verstehen gab, dass es wohl noch dauern würde.

"Was genau ist eigentlich das Problem...? Kannst du nicht bei deinen Eltern wohnen?" erkundigte sich Duke vorsichtig.

Yuka seufzte und sah ihn kopfschüttelnd an.

"Nein, das ist nicht so einfach..."

Er sah sie fragend an und sie überlegte kurz, wie sie es ihm am leichtesten erklären könnte.

"Als ich fünfzehn war, ist meine Mutter gestorben... aber sie war sehr krank und wir haben schon lange vorher gewusst, dass es mal so kommen musste..."

Sie hielt kurz inne und ihr fiel der Park wieder ein. Selbst als sie mit Duke dort war, hatte sie stets an ihre Mutter gedacht. Überall lachende Gesichter und spielende Kinder.

Yuka war dankbar, dass Duke nicht beteuerte, wie Leid es ihm doch tat, dass das geschehen war, denn das änderte auch nichts mehr.

"Und dann?" fragte er nach einigen Sekunden der Stille. Er war wirklich daran interessiert, ohne dabei aber irgendwie aufdringlich zu wirken.

"Mein Vater hat es nicht verkraftet. Ein halbes Jahr lang ungefähr ging es noch, aber dann..." Sie machte eine knappe Handbewegung und schloss für einen Moment die Augen.

"... Als ich eines Morgens aufgewacht bin... Da war er weg..."

"Wie bitte?" Duke starrte sie fassungslos und ungläubig an.

"Du meinst, er ist einfach abgehauen?"

"Er ist gegangen... Ohne mir was zu sagen. Das war kurz vor meinem sechzehnten Geburtstag und ich hab ihn dafür gehasst." Sie pausierte abermals und versuchte, das Bild ihres Vaters vor ihr inneres Auge zu rufen, aber es gelang ihr nicht. Obwohl das alles vielleicht gerade mal drei Jahre her war.

"Ich wusste nicht wohin... und zu wem... Ich hatte keine Ahnung, was passiert war... Ich hab einfach nicht geglaubt, dass... dass er wirklich für immer weg ist. Das konnte einfach nicht sein! Solche Dinge passieren anderen... aber niemals dir selbst. Das hab ich bis vor den Tod meiner Mutter geglaubt... Sie hat immer versucht, mir zu erklären, dass das nicht so ist, aber ich wollte nicht wahrhaben, dass sie sterben könnte, auch wenn ich doch wusste, dass das passieren würde..."

Sie hielt schon wieder inne und lächelte schwach.

"Aber ich glaube, ich komme vom Thema ab..." sagte sie beiläufig und ballte ihre Hände zu Fäusten, damit sie aufhörten zu zittern.

Sie war dankbar, dass Duke die ganze Zeit nur zugehört und nicht versucht hatte, sie zu unterbrechen. Er sah sehr ernst aus und hatte manchmal genickt, aber nichts gesagt.

Er legte seine Hände auf ihre und sie schloss die Augen.

"Hast du je wieder von deinem Vater gehört?"

Yuka war ein wenig enttäuscht, dass jetzt so eine Frage kam, denn sie hatte sich etwas anderes erhofft. Sie schlug die Augen auf und Duke konnte die Antwort in ihren Augen sehen.

"Also nicht..." stellte er nüchtern fest und drückte sanft ihre Hand.

"Nein." Antwortete sie. "Ich bekam Panik und nach ein paar Tagen bin ich auch von dort verschwunden... Heute ist das Haus schon lange abgerissen worden, aber das ist inzwischen auch egal."

Er verstand nicht ganz, was sie damit meinte, aber er deutete ein Nicken an.

"Ich bin durch die Stadt geirrt... Ich hatte keine Wohnung, keinen job und auch keine Freunde, zu denen ich gehen konnte... aber dann hab ich Risa getroffen."

"Wer ist Risa?" erkundigte sich Duke, sah aber so aus, als ahnte er es schon.

"Meine beste Freundin. Sie ist eine Prostituierte, genau wie ich. Sie hat mir geholfen und mich bei sich aufgenommen."

Yuka war von sich selbst überrascht, wie leicht ihr das plötzlich über die Lippen ging. Duke war zwar alles andere als begeistert, aber er ließ sich nichts anmerken. Er verzog nur den Mund ein wenig und ließ sie fortfahren.

"Zwei Jahre lang hab ich auf der Straße gebettelt, weil ich nicht auf den Strich gehen wollte. Ich fand das widerlich und das find ich auch Heute noch. Daran wird sich auch nie was ändern..."

Duke nickte verständnisvoll, schien sich dann aber doch die Frage zu stellen, warum sie es denn dann doch tat. Sie konnte das auch gut verstehen.

"...Aber als unser Vermieter angedroht hat, uns aus der Wohnung zu schmeißen, weil wir mit der Miete im Rückstand waren... Na ja weißt du, Risa und Carry hatten nur Umstände, weil ich aufgetaucht war. Sie haben mich eigentlich nur durchgefüttert und ich konnte es ihnen nicht einmal zurückzahlen, weil ich so gut wie nichts verdient hab... Ich wollte einfach nicht, dass wir am Ende alle nur wegen mir auf der Straße sitzen. Den Gedanken hab ich nicht ertragen, also hab ich mich dann doch dazu durchgerungen..."

Sie führte den Satz nicht zu Ende, aber das war ohnehin nicht nötig. Sie wussten ja beide, was passiert war.

"Ich hoffe, du verstehst das... Zumindest ein bisschen..." flüsterte sie erwatungsvoll.

"Ja... Ich versteh's..." antwortete er, aber sie wusste, dass das nicht ganz der Wahrheit entsprach. Er klang nämlich nichtsdestotrotz verbittert.

"Ich will nicht mehr. Es gibt für mich keinen Grund mehr, da zu bleiben! Ich will weg!"

Yuka verfiel ganz unbewusst in einen lauteren Tonfall und sah Duke flehend an.

Sie hatte zwar nicht wirklich eine Ahnung, was er an ihrer Situation ändern konnte, aber sie wollte, dass er es tat. Es mindestens versuchte.

Duke dachte einige Momente nach und der Kellner kam wieder einmal zu ihnen.

"Haben sie sich entschieden?" fragte er freundlich und ihm gelang es beinahe perfekt, seine Gereiztheit zu überspielen.

Yuka wollte gerade etwas sagen, da beugte sich Duke zu ihr über den Tisch und lächelte.

"Komm zu mir." Sagte er und sie glaubte erst, sich verhört zu haben.

"Wie meinst du das?" fragte sie verwirrt und schenkte dem Kellner nun endgültig keine Beachtung mehr.

"Ich meine... Wenn du willst, kannst du bei mir wohnen."

Yuka brauchte einige Augenblicke, bis sie begriffen hatte, dass sie sich nicht verhört hatte und er das tatsächlich gesagt hatte.

"Wirklich?" flüsterte sie vorsichtig und er grinste sie an.

"Ja, wirklich."

Sie stieß einen freudigen Laut aus und sprang so hastig vom Stuhl auf, dass sie gegen den Tisch stieß und er gefährlich wackelte.

Auch Duke stand auf und sie fiel ihm stürmisch in die Arme.

"Ist ja gut..." rief er lachend und Yuka merkte, in diesem Moment, dass sie weinte.

Wahrscheinlich war sie schon lange nicht mehr so glücklich gewesen, wie heute.

Der Kellner schüttelte grinsend den Kopf und ging zurück an den Tresen. Er warf noch einen Blick zurück zu Yuka, die ihre Arme um Dukes Hals gelegt hatte und ihn küsste.
 

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

SCHNULZENALARM!!!!!!!!!!!!!!! Rette sich wer kann!!!!!!!!

Ich hasse Schnulziges so sehr... Jetzt muss ich schon meine eigene Story dumm machen, weil ich diese Szenen so hasse. *würg*

Ja, ist es eben kitschig und schnulzig und schmalzig und was weiß ich noch alles.

Das Kapitel mag ich so... mittelmäßig... Ich wär auch schneller fertig geworden, wenn meine Schwester nicht ständig den PC blockiert hätte ^_^°

Vielleicht aber auch nicht... (Wahrscheinlicher)

Na ja, vor allem das Ende des Kapitels ist mir zu... Weiß nicht... dumm!?

Aber was soll's, bitte sagt ihr mir doch, was ihr davon haltet und:

1.) Ist die ganze Story eigentlich auch nur zu 1% glaubwürdig (Wie Yuka ne Prostituierte geworden ist und so, mein ich)

2.) Ich hab versucht, mehr wörtliche Rede reinzubringen, merkt man das? Wenn ja, dann: Ist das gut oder eher schlecht?

3.) Jetzt hört schon auf, euch meinen "Kommentar" durchzulesen und schreibt selbst einen!!! Bitte ;-)

Bis bald

Eure Maya (Voraussichtlich "beglück" ich euch noch mit 2 Kapiteln ^.^)

Ein neuer Anfang

XD Arrgh...

Öhm... Hallo ^_^°

Hab zwar letztens gesagt, dass dieses Kapitel schneller kommt, aber so besonders fix ging's dann doch nicht. Dabei war der Anfang diesmal sooooo schnell geschrieben.

Der ist übrigens bei meiner Oma entstanden (Hatte 65.Geburtstag... Gott sei Dank hat mein bester Freund Eric mir seinen Laptop ausgeliehen *freu*)

Aber ich wusste absolut nicht, wie ich beim letzten Abschnitt anfangen sollte... echt keinen Plan und ich find das Ergebnis auch nicht so toll ^.^' *drop*.

Überlegung: Kann es sein, dass ich am Anfang jeden Kapitels erst mal sage, dass es mir nicht gefällt....? Jepp. XD

Ist ja auch egal...!!! *schnell ablenk*

Hauptsache ihr mögt es. (Hoffentlich tut ihr es *angstschweiß auf stirn hat* *g*)

Na gut, schreibt doch nen Kommentar, wen ihr wollt... Es steht jetzt zu 99% fest, wie viele Kapitel es noch geben wird. Und zwar sind das (das hier NICHT mitgerechnet) 2.

Ja, mehr werden's wohl nicht mehr.

Also dann, der countdown beginnt *lol*

^_~
 

Es hatte am abend wieder begonnen zu regnen. Am Nachmittag war für kurze Zeit die Sonne hinter den Wolken hervor gekommen, aber das hielt nicht lange an. Nicht wenige Voreilige, die sofort ihre nasse Wäsche draußen aufgehängt hatten, erlebten eine böse Überraschung. Unter anderem auch Carry, die jetzt leise fluchend das Fenster öffnete und die Kleidung wieder herein holte. Sie war sogar noch nasser als vorher, stellte sie mürrisch fest.

Sie hatte schlechte Laune und das nicht nur aufgrund des unberechenbaren Wetters.

Yuka war schon vor dreieinhalb Stunden losgegangen, um einzukaufen, aber immer noch nicht wiedergekommen. Was wohl dieses Mal ist?, fragte sich Carry.

Sie konnte sich nicht vorstellen, was Yuka so lange aufhielt, aber das interessierte sie auch nicht. Sie hatte Hunger und außerdem war es schon nach sieben.

Carry lehnte sich aus dem Fenster und betrachtete das Stadtviertel eine Weile nachdenklich. Keines der Häuser sah besser aus als das, in dem sie wohnten. Es kostete einfach zu viel Geld, die alten Gebäude zu renovieren und die Stadt dachte nicht im Traum daran, in so ein heruntergekommenes Viertel zu investieren. Das rentierte sich einfach zu wenig, immerhin gab es hier nichts sehenswertes und den Tourismus konnte man damit wohl kaum ankurbeln.

Zumindest musste hier niemand auf der Straße leben. Die Mieten waren teilweise so billig, dass sie sich eigentlich jeder leisten konnte. Dafür sah es mit Arbeit schlecht aus, aber das wusste Carry ja nur zu gut. Die meisten Bewerbungsschreiben waren für die Betriebe schon zu den Akten gelegt, wenn sie die Adresse lasen, die auf dem Umschlag stand.

Es hatte erst zwei Bewerbungsgespräche gegeben, zu denen man sie eingeladen hatte, aber daraus war auch nichts geworden. Wenn man in diesem Stadtteil lebte, musste man sich damit abfinden, keine Arbeit zu finden. Hier konnte man nur betteln oder auf den Strich gehen.

Carry tat nichts von beiden, denn sie wollte ihren Körper nicht verkaufen. Genauso wenig wollte sie andere Leute auf der Straße um Geld anflehen. Und selbst wenn sie es täte, brächte das auch nicht viel, denn hier kam so gut wie niemand vorbei und in der Innenstadt wurde man sofort wieder vertrieben, wenn man sich erst mal einen geeigneten Platz zum Betteln gesucht hatte.

Der Regen wurde ein wenig stärker und der Wind wehte ihn durch das Fenster herein. Carry wollte es gerade wieder schließen, als ihr Blick auf zwei Personen fiel, die durch den strömenden Regen über die Straße liefen.

"Yuka, bist du's?" rief Carry und das schwarzhaarige Mädchen sah überrascht nach oben.

Sie sagte nichts, sondern ging zusammen mit einem ebenfalls schwarzhaarigen Jungen zum Eingang und ins Haus hinein. Carry wusste nicht so recht, was los war, aber sie ging zur Tür und schloss sie auf. Im Treppenhaus waren Schritte zu hören und wenige Augenblicke später standen Yuka und der Junge vor ihr.

Einige Momente scheinen alle etwas unbeholfen zu sein und Carry musterte Yuka eingehend. Sie sah ganz anders aus als noch in den letzten Tagen. Viel entspannter und fröhlicher, aber sie schien auch etwas wichtiges sagen zu wollen, scheinbar aber nicht genau zu wissen, wie.

Es schien von großer Bedeutung zu sein.

Was Carry aber noch seltsamer vorkam, war der Junge, der Yuka begleitete. Sie bemerkte, dass die Beiden sich an den Händen hielten und plötzlich wusste sie, wer das war.

"Kommt rein." Sagte sie und verschwand in der Wohnung.
 

Es war dunkel draußen geworden und Risa hatte sich auf den Heimweg gemacht. Sie war heute mit einem Freier mitgegangen und wusste, dass diese Nacht nicht mehr drin war.

Also beschloss sie, dieses Mal einfach ein bisschen eher nach Hause zu gehen. Es brachte sowieso nichts, bis lange nach Mitternacht zu warten.

Sie war schon schnell angekommen, betrat das Haus und schritt gemächlich die Treppenstufen herauf. Sie war müde und wollte einfach nur ins Bett. Als sie vor ihrer Wohnung angekommen war, hörte sie Stimmen. Darunter auch eine Jungenstimme. Risa runzelte die Stirn und klopfte zweimal kräftig an die Tür.

"Das muss Risa sein..." sagte jemand und es wurde plötzlich still. Einige Momente tat sich gar nichts, dann waren Schritte zu hören und die Tür wurde geöffnet.

"Was ist hier los?" fragte Risa mürrisch und ging schnurstracks an Carry vorbei ins Wohnzimmer. Dort sah sie Yuka und einen ihr unbekannten Jungen auf dem Sofa sitzen.

Die Schwarzhaarige stand auf und ging ein paar Schritte auf ihre Freundin zu.

"Hallo..." sagte sie knapp. Risa sah sie nicht einmal an, ihre ganze Aufmerksamkeit galt Duke. Er wirkte ruhig, auch wenn er innerlich ziemlich nervös war. Er hatte zwar von Yukas Freundinnen gehört, aber er wusste nicht, wie sie auf das, was er ihnen mitteilen wollte, reagieren würden. Er machte sich vor allem wegen Risa Sorgen, denn obwohl er sie noch nie in Aktion erlebt hatte, konnte er sich lebhaft vorstellen, was geschehen könnte.

"Wer bist du?" fragte sie missbilligend. Er stand ebenfalls auf und setzte ein Lächeln auf.

"Ich bin Duke." Antwortete er und Risa war für einen kurzen Augenblick sprachlos. Sie hatte sich jedoch schnell wieder gefangen und sah Yuka fragend an.

"Du fragst dich bestimmt, warum er hier ist." meinte diese vorsichtig.

"Allerdings." Risa war auf einmal wesentlich freundlicher und ihr Misstrauen war einfacher Verwunderung gewichen. Sie hatte keine Ahnung, was sie zu erwarten hatte, aber ihr war klar, dass es nichts schlechtes sein konnte.

"Ich hab schon viel von dir gehört." Sagte sie und warf ihm einen prüfenden Blick zu.

"Ach ja...?" Duke sah herüber zu Yuka und sie lächelte verlegen.

Die Atmosphäre war ein wenig aufgelockert und Risa ließ sich auf den Sessel fallen.

Sie gab Yuka mit einer knappen Kopfbewegung zu verstehen, dass sie sich setzen sollte. Sie widersprach erst gar nicht und ging zurück zu Duke.

"Na dann schießt mal los." forderte Risa die Beiden auf und lehnte sich zurück.

Sie war gespannt, was sie zu erwarten hatte, aber sie war zuversichtlich, dass es gute Nachrichten waren. Sie besaß eine sehr gute Menschenkenntnis und spürte, dass Yuka heute außergewöhnlich gut gelaunt war. Die Sorgen der letzten Wochen schienen von ihr abgefallen zu sein und das war gut so.
 

"Ich kann's kaum glauben..." murmelte Carry fassungslos und half Yuka mit zitternden Händen, ihren Koffer zu packen.

"Ich auch nicht..." flüsterte Yuka und lächelte in sich hinein. Sie hatte sich die ganzen letzten Jahre gewünscht, dass ihr mal so etwas passieren würde. Bis vor kurzem hatte sie das noch für einen naiven Kindheitstraum gehalten, aber jetzt war es Realität geworden. Es war beinahe zu schön, um wahr zu sein.

"Du hast es also geschafft..."

Yuka drehte sich langsam zu Carry um, die innegehalten und ihr Gesicht abgewandt hatte. Sie verspürte in diesem Moment plötzlich Bedauern, dass sie ihren Freundinnen nicht helfen konnte. Sie ließ sie hier allein mit ihren Problemen zurück.

Sie legte einen Arm um Carry und diese lehnte ihren Kopf an Yukas Schulter.

"Ich freu mich für dich." Flüsterte sie und das schwarzhaarige Mädchen hatte Mühe, die Tränen zurückzuhalten.

"Kommt doch mit... Das geht bestimmt! Ich bin mir sicher, dass ihr auch bei Duke wohnen könnt... Und wenn ihr erst mal einen Job gefunden habt..."

"Bitte hör auf..." unterbrach Carry sie sanft. "Das geht nicht und das weißt du auch."

"Aber warum nicht...?" fragte Yuka tonlos und drückte ihre Freundin fester an sich.

"Rede mit Risa darüber, okay?" bat Carry sie und wischte sich eine einzelne Träne mit dem Handrücken aus dem Gesicht.

Sie wand sich aus Yukas Umarmung und ließ sie allein im Raum stehen. Duke stand im Türrahmen und sah der Blondine schweigend nach.

"Geht's dir gut?" erkundigte er sich, als er bemerkte, wie geistesabwesend Yuka plötzlich war. Sie schüttelte den Kopf und dachte darüber nach, was sie für Carry und Risa tun konnte.

Ob sie überhaupt etwas tun konnte.
 

"Das war's dann also."

Yuka stand unentschlossen vor der Haustür und konnte sich nicht überwinden, sie zu öffnen.

Sie drehte sich noch einmal um und sah in das bekümmerte Gesicht von Carry. Ihre Augen waren rot vom Weinen, aber sie versuchte, es zu mit aufgesetzter Fröhlichkeit zu überspielen.

Natürlich freute sie sich für ihre Freundin, aber gleichzeitig war sie auch traurig, dass sie ging. Sie wollte sie jedoch nicht damit belasten, denn das war allein ihr Problem.

Yuka stellte den Koffer ab und umarmte sie noch einmal zum Abschied. Sie hätte das auch gern bei Risa getan, aber sie war nicht mehr da. Sie hatte sich noch mit Yuka darüber unterhalten, warum sie nicht mitkommen konnte und dann war sie einfach gegangen.

Wie immer wusste niemand, wo sie hingegangen war und Yuka war wütend, dass sie sich nicht mal richtig verabschiedet hatte. Risa mochte keine Abschiede. Am wenigsten solche wie diese, denn sie hasste es, Menschen, die sie mochte, gehen zu sehen. Das war der wahre Grund, warum sie nicht geblieben war und eigentlich wusste Yuka das auch.

"Du kannst mir nicht mehr helfen. Ich steck schon viel zu tief drin und Akira lässt mich nicht gehen. Es ist nicht immer alles so einfach, wie du es dir vielleicht vorstellst..."

Das hatte Risa zu ihr gesagt und ihr dann alles Gute gewünscht.

Yuka wusste jetzt auch, warum Carry blieb. Sie wollte Risa nicht allein lassen, denn die brauchte sie viel dringender als Yuka.

Das musste sie akzeptieren, deshalb griff sie nach ihrem Koffer und öffnete die Tür.

Sie trat hinaus aus der Wohnung und ging eilig, ohne sich noch einmal umzusehen, die Treppe hinunter. Duke stand noch einige Momente auf der obersten Stufe und sah herüber zu Carry, die weinend in der Tür stand. Auch er hätte gerne etwas getan, aber das konnte er nicht.
 

Das Telefon klingelte.

Duke stand vom Bett auf, während Yuka kurz von ihrem Buch aufblickte und ihm fragend nachsah. Er nahm ab und ging unbewusst mit dem Hörer in die Küche. Yuka konnte nicht verstehen, was er sagte und sie fragte sich, worum es wohl ging.

Gestern Abend hatte sie das erste mal seine Wohnung gesehen und sie realisierte erst langsam, dass sie von jetzt an hier wohnen würde. Der Gedanke gefiel ihr und sie nahm sich trotzdem vor, Risa und Carry so oft wie möglich zu besuchen. Sie fände es schade, wenn ihre Freundschaft deswegen enden sollte.

Duke hatte ihr geholfen, ihre Sachen auszupacken und sie kurz durch die Wohnung geführt. Yuka fand es hier sehr gemütlich, auch wenn es nicht luxuriös war. Das brauchte es auch nicht zu sein, schließlich war sie es ja nicht anders gewohnt. Doch, das schon, aber nur schlechter.

Gegen halb eins waren sie fertig damit gewesen, Yukas Sachen im Schrank zu verstauen und waren einfach nur noch todmüde. Duke hatte vorgeschlagen, dass sie bei ihm im Bett schlief und Yuka wusste nicht Recht, was sie dazu sagen sollte.

Irgendetwas hielt sie davon ab und deshalb lehnte sie ab. Sie war noch nicht so weit und deshalb wollte sie lieber auf der Couch schlafen.

Ganz wie sie es erwartet hatte, hatte er ihr das Bett überlassen und schlief freiwillig auf dem Sofa. Sie musste beim Gedanken daran grinsen, denn sie hatte schon viel von diesem typisch männlichen Syndrom der Märtyrerei gehört, es bis jetzt aber selbst noch nicht erlebt.

Sie fand es einfach nur witzig.

"Wer war denn dran?" fragte sie schließlich, nachdem sie sich selbst wieder aus ihren Gedanken gerissen hatte.

"Tea." Duke lächelte. "Sie wollte wissen, ob ich Lust hab, vorbei zu kommen. Yugi und die anderen sind auch da und sie wollen in die Stadt gehen."

Er machte eine kurze Pause, in der Yuka ihr Buch zur Seite legte und aufstand.

"Ich hab ihr gesagt, dass ich eine Überraschung für sie habe." Sagte er und zwinkerte ihr zu.

Sie überkam ein ungutes Gefühl, denn sie war nicht sehr überzeugt, dass sich die Anderen besonders erfreut sein würden, sie wieder zu sehen. Sie hatte wirklich keine Ahnung, was sie erwartete und das verunsicherte sie.

"Ach ja....?" brachte sie deshalb nur leicht gequält heraus.

"Mach dir keine Sorgen! Ich bin sicher, dass die Anderen sich freuen, dass du mitkommst!"

sagte Duke nachdrücklich, als könnte er Gedanken lesen.

Yuka war nicht sicher, aber sie nickte und lächelte schwach.

"Wann genau soll das eigentlich sein?" erkundigte sie sich schließlich, kannte die Antwort jedoch. Es war klar.

"Na jetzt sofort." Erklärte er gutgelaunt und grinste. So versuchte er scheinbar, sie von ihrer Ungewissheit abzulenken und das funktionierte sogar. Ein wenig zumindest.
 

~Fortsetzung folgt~

^_^°

Was wird wohl passieren?

Werden Yugi und co. Freudensprünge machen, wenn sie Yuka sehen?

*spannungsgeladene musik einspiel*

...

*nix mehr einfällt*

*umkipp*

doof. ^^°

Tja, ich hab krampfhaft versucht, das Kapitel nicht schnulzig werden zu lassen. (Was ja bei soner Situation nahe gelegen hätte XD *abschiede mit viel tränen hasst* - genau wie Risa. *g*) Hab keine Ahnung, ob's gelungen ist oder nicht. Das ist die Frage des Tages *lol*

Tja, dann

Bye, Tschüss, sayonara, salut, (*nicht mehr sprachen kann*... *schäm*... ^_^**)

Maya

Angst

Hallo, alle Leute, die dieses Kapitel tatsächlich noch lesen ^_^*

Ich weiß, ich weiß, ihr habt laaaaaange nichts mehr von mir gehört. Ich habe in den letzten Monaten viele Kurzgeschichten geschrieben, ebenso Songfics und zwei große Projekte begonnen. Trotzdem hat mich diese Story nie losgelassen ... Dieses Kapitel ist in einem Zeitraum von ungefähr 3-4 Monaten entstanden, es ist also nicht verwunderlich, wenn der Schreibstil sich stetig verändern sollte ... Den Anfang habe ich ungefähr 10-mal geschrieben (ohne Übertreibung, wirklich ...), jetzt habe ich es bei diesem belassen, schließlich will ich die Fanfic irgendwann mal abschließen.

Das Ende habe ich lange erwartet, ich hoffe also, dass die letzten Kapitel nun schneller folgen werden (inzwischen glaube ich, dass es mit einem weiteren Kapitel lange nicht getan ist ... drei werden es bestimmt noch - mindestens).
 

~
 

"Nein, verdammt! Ich geh da nicht rein!", beschwerte sich Yuka energisch und drehte auf dem Absatz um. Duke stürzte sich vor sie und versperrte ihr mürrisch den Weg.

"Renn gefälligst nicht jedes Mal weg, wenn es irgendein Problem gibt! Stell dich doch nur ein einziges Mal!", knurrte er genervt. "Außerdem bist du freiwillig mitgekommen. Ich verstehe nicht, wieso du es dir jetzt so plötzlich wieder anders überlegst.", fügte er hinzu.

"Das ist doch völlig egal! Ich hab es mir eben anders überlegt!", wich Yuka aus und schob ihn unsanft zur Seite. "Ich gehe jetzt!"

"Yuka ..." Duke schnitt ihr abermals den Weg ab und schüttelte den Kopf. "Du weißt doch selbst, dass das kindisch ist."

"Ja und? Lass mich endlich vorbei!", befahl sie ihm in lauter werdendem Tonfall. Sie wurde langsam aber sicher ungeduldig. Noch dazu hatte sie Angst, dass er es doch noch schaffte, sie dazu zu überreden, mit ihm zu kommen.

"Die anderen warten schon.", sagte Duke und deutete ungeduldig auf die Tür. "Jetzt stell dich nicht so an!"

"Ich stell mich aber an!" Yuka sog hörbar Luft ein. Was fiel ihm ein?

"Yuka, verdammt! Jetzt reiß dich doch mal zusammen!" Duke beherrschte sich nur noch mühsam. Das konnte sie ihm überdeutlich ansehen. Dabei wurde er selten so wütend.

"Du kannst mich nicht zwingen!", brüllte sie starrköpfig.

Ein klackendes Geräusch unterbrach ihren Streit und Yuka drehte sich verdutzt um.

Yugi stand ungläubig im Türrahmen und musterte sie verwirrt. Schließlich lächelte er sichtlich benommen und warf einen kurzen Blick zurück in die Wohnung, als ob er hoffte, dass noch jemand kommen würde. Dann wandte er sich wieder scheu Yuka und Duke zu.

Yuka fühlte sich unbehaglich und mit einem verstohlenen Blick auf Duke bemerkte sie, dass auch er für den Moment überrumpelt war.

Sie drehte sich energisch um und stürmte an Duke vorbei auf die Straße.

"Hey, was soll das?", rief er ihr hinterher, doch sie ignorierte ihn. Sie wollte nur noch weg und das so schnell wie möglich. Ihr war vom ersten Moment klar, dass Duke ihr folgte, aber sie ließ sich davon nicht entmutigen.

"Lass mich in Ruhe!", brüllte sie über ihre Schulter. Er dachte nicht im Geringsten daran, auf sie zu hören - Im Gegenteil, er beschleunigte seine Schritte sogar noch.

Verdammt!

Yuka biss die Zähne zusammen, aus Angst, sie könnte laut losschreien. Er brachte sie so zur Weißglut, liebend gerne wäre sie umgekehrt und hätte ihn zusammengeschlagen. Leider ging das im Moment nicht.

"Jetzt hör endlich auf, mir hinterher zu rennen!", schrie sie, doch wie sie erwartet hatte, reagierte er nicht darauf. Zu allem Unglück war er schneller als sie, so dass er sie ziemlich schnell eingeholt hatte.

Nur knapp entkam sie seinem Griff und erreichte den Park. Sie wäre um ein Haar in eine Frau mit Kinderwagen hineingerannt, reagierte aber früh genug, um auszuweichen. Duke hatte weniger Glück, wie sie aus einem dumpfen Geräusch und darauffolgenden hastigen Entschuldigungen von ihm schlussfolgerte. Auf diese Weise konnte sie sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten.

Auf dem Hauptweg war er ihr nach kurzer Zeit schon wieder so dicht an ihren Fersen, dass sie kurzerhand beschloss, eine Abkürzung ins Gebüsch zu nehmen. Sie hörte sein ungläubiges Seufzen und konnte sich das dazugehörige Kopfschütteln bildlich vorstellen.

Ihr Plan, ihn abzuhängen, glückte schließlich doch noch. Nur nicht ganz so, wie sie es sich gedacht hatte.

Sie vernahm das Geräusch eines dumpfen Aufpralls. Dann raschelte es im Gebüsch und sie blieb verwundert stehen. Als sie sich umdrehte, sah sie Duke kopfüber in einem Busch liegen. Er rappelte sich mühsam auf und sank mit schmerzverzerrtem Gesicht in das nasse Gras. Nun schüttelte sie wiederum den Kopf und lief etwas widerwillig zurück. Sie kniete sich neben ihm auf den Boden.

"Was machst du nur für Sachen?", spottete sie grinsend.

"Halt die Klappe!", erwiderte der Schwarzhaarige mürrisch und rieb an seinem Knöchel. Yuka verdrehte seufzend die Augen und stand auf. Dass er so dumm war, hier zu stolpern, war die eine Sache. Sich dabei aber auch noch zu verletzen, eine ganz andere.

"Tut es sehr weh? Kannst du allein aufstehen?", fragte sie und reichte ihm eine Hand.

"Geht schon, danke." Duke stand wankend auf. Mitten in der Bewegung erstarrte er und brach stöhnend in sich zusammen. Yuka stürzte reaktionsschnell zu ihm und hielt ihn fest.

"So wird das ganz sicher nichts.", seufzte sie. Er knurrte, antworte jedoch nichts.

"Was jetzt?", fragte Yuka schließlich. Sie hatte plötzlich wieder ein mulmiges Gefühl im Bauch, weil sie ahnte, was er sagen würde.

"Der Weg zu mir nach Hause ist zu lang. Wir können höchstens zu Yugi zurück gehen und von dort zum Arzt fahren ..."

"Wenn's sein muss.", sagte Yuka bitter und holte tief Luft.
 

Yuka klopfte nach einigem Zögern halbherzig an die Tür.

"Das hört doch keiner!", kommentierte Duke nüchtern und klingelte. Das Geräusch der Klingel drang heiter aus der Wohnung heraus.

Yuka hoffte, dass niemand da war. Das war natürlich sinnlos, denn wohin sollten denn Yugi und die Anderen innerhalb von zehn Minuten verschwunden sein? Trotzdem betete sie ganz leise.

"Ja, einen Moment!", drang es zu den Beiden heraus und Yuka lief es kalt den Rücken herunter. Jetzt war es zu spät. Yuka fand diese Ausdrucksweise klang schön dramatisch und endgültig - das passte perfekt zu ihrer momentanen Stimmung.

Die Tür schwang dynamisch auf. Ein ebenso dynamischer Joey stand im Türrahmen und wirkte kein bisschen überrascht. Unbeholfen vielleicht, aber nicht überrascht. Wahrscheinlich hatte Yugi ihm schon von seinen seltsamen Besuchern berichtet.

"Kommt doch rein.", sagte er mit einer einladenden Geste. Yuka nickte und betrat, mit einem zur Hälfte auf ihrer Schulter stützenden Duke, die geräumige Wohnung. Einladende blassgelbe Wände strahlten sie regelrecht an.

"Was ist passiert?", fragte Joey verwundert und betrachtete das eigenartige Gespann, das eben den Flur passierte. Scheinbar hatte er erst gerade bemerkt, dass Duke nur mit Mühe laufen konnte und sich dabei hilfesuchend auf Yuka stützte. Vielleicht hatte er geglaubt, dass die beiden nur noch Arm in Arm durch die Gegen liefen und das keine weitere Bewandtnis hatte.

"Er ist gestolpert und blöd hingefallen.", sagte Yuka schulterzuckend und Joey lachte.

"Ach, nicht mal mehr laufen kann er noch?", witzelte er.

"Das war ein Unfall, verdammt! Das kann doch mal passieren!", verteidigte sich Duke schmollend und suchte nebenbei mit seinen Augen nach einem Sitzplatz.

"Ihr könnt ja mit ins Wohnzimmer kommen.", schlug Joey nach einem eingehenden Blick auf seinen Freund vor. Duke nickte erleichtert und Joey führte ihn und Yuka in den naheliegenden Raum hinein. Wie Yuka erwartet hatte, saß der Rest ihres Freundeskreises schon versammelt auf dem Sofa und den Sesseln und war in eine angeregte Unterhaltung vertieft. Nur Tea fehlte. Yugi blickte zur Tür und verstummte.

"Wir haben Besuch.", verkündete Joey mit einem Augenzwinkern und ließ sich auf einen freien Platz neben Tristan fallen. Er war sprachlos, hatte sich aber ungewöhnlich schnell wieder gefasst.

"Schön, dich wiederzusehen.", sagte er zu Yuka und sie atmete erleichtert auf.

Sie hatte solche Angst gehabt, was passieren würde, doch alles war in Ordnung. Sie hatte nicht den geringsten Grund zur Sorge.

"Sie wollte schon fast wieder nach Hause gehen.", warf Duke ein und grinste. Yuka stieß ihm mit den Ellenbogen unsanft in die Seite und knurrte gereizt, doch er fing nur an zu lachen.

"Was ist so witzig?", fragte jemand aus der Küche auf der anderen Seite des Wohnzimmers und trat verwundert in den Raum.

Yuka blieb der Kommentar über Dukes Lachen im Hals stecken.

Der weißhaarige Junge blickte fragend in die Runde.

"Wer ist das? Wollt ihr uns nicht vorstellen?", fragte er und sah herüber zu Yuka.

Die Schwarzhaarige weitete die Augen und starrte stumm in sein blasses Gesicht. Sie begann zu zittern und bekam kein Wort heraus. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. In dem Moment kam es ihr vor, als würde der Raum verschwimmen und ihre Wahrnehmungsgabe schwinden. Sie musste weg und zwar schnell.

Mit einem erstickten Stöhnen wirbelte sie herum. Duke verlor seinen Halt und stieß mit der rechten Schulter hart gegen den hölzernen Türrahmen. Er stützte sich hastig gegen ihn und griff sofort nach Yukas Handgelenk. Sie zuckte angsterfüllt zusammen.

Mit einem hysterischen Schrei fuhr sie zu ihm herum und schlug ihn mit der flachen Hand ins Gesicht. Tränen liefen ihre Wangen herunter. Schluchzend riss sie sich los und rannte panisch aus dem Zimmer in den Flur. Sie hörte nur noch, wie Duke zusammenbrach und irgendjemand etwas sagte. Sie verstand es nicht mehr.

Sie griff nach dem rettenden Griff der Haustür und stürmte hektisch auf die Einfahrt hinaus. Die Sonne stach in ihren Augen. Das lenkte sie ein bisschen von den Tränen und ihrer wahnsinnigen Angst ab. Jedoch nicht genug, um sie wieder zur Besinnung kommen zu lassen. Sie rannte, als ginge es um ihr Leben und rammte schon nach wenigen Metern eine erschrockene Tea, die gerade von der Hauptstraße einbog. Yuka wollte weiterlaufen, doch Tea ließ sie nicht vorbeigehen.

"Was ist passiert?", wollte sie in forderndem Tonfall wissen.

"Lass mich vorbei!", kreischte Yuka und versuchte, sich vorbeizudrängen. Tea ließ es nicht zu, indem sie ihre Freundin fest in die Arme nahm und nicht losließ.

"Lass mich gehen.", schluchzte Yuka verzweifelt, jedoch nun ohne Nachdruck und ließ ihren Kopf kraftlos gegen Teas Schulter sinken.

"Du brauchst keine Angst zu haben.", flüsterte Tea. Yuka weinte hemmungslos und die Tränen sickerten durch Teas blaues Oberteil auf ihren Oberarm. Die Brünette verstand zwar nicht, was geschehen war und warum Yuka überhaupt wieder hier war, doch sie spürte, dass sie Angst hatte. Wovor; auch das wusste sie nicht. Sie fragte nicht und hielt sie einfach stumm im Arm, bis sich ihr Atem wieder einigermaßen beruhigt hatte und sie aufgehört hatte, zu weinen.
 

***
 

"Was war das denn?", fragte Bakura mit einem verwirrten Blick auf den, am Boden liegenden, Duke und die offene Wohnzimmertür. Niemand antwortete. Die Stille war kaum auszuhalten.

"Wer war das Mädchen und warum war sie so hysterisch?", hakte der Weißhaarige weiter nach und sah Yugi fest in die Augen. Dieser schwieg betreten und senkte seinen Blick.

"Es wäre besser, wenn du jetzt gehst.", sagte Joey trocken und wies zur Tür.

Bakura zuckte zusammen. In seinen braunen Augen konnte man deutlich lesen, wie verletzt er war. Er verstand nicht, was das Problem war.

"Aber -" setzte er verbittert an, wurde jedoch von einer knappen Geste Joeys zum Schweigen gebracht.

"Du erfährst es noch. Geh jetzt bitte."

Bakura biss sich auf die Unterlippe und stapfte energisch aus dem Raum heraus. Vor dem Haus sah er Tea und das schwarzhaarige Mädchen stehen, die sich in den Armen lagen.

Er lief blind an ihnen vorbei und hörte das unbekannte Mädchen heftig aufschluchzen. Er warf einen Blick zurück zu ihr. Sie war nicht einmal in der Lage, ihn anzusehen. Sie bedeckte ihr Gesicht mit den Händen und schlotterte wie Espenlaub. Bakura fühlte einen Stich mitten in sein Herz und ging nachdenklich davon. Es hatte keinen Sinn zu bleiben. Er würde sowieso nicht verstehen, was passiert war, denn niemand wollte es ihm sagen.
 

~
 

Tja, unser Baku ... Ich hab noch nie aus seiner Sicht geschrieben, aber dieses Mal musste es einfach am ende sein. Ich hoffe, man kann die Ereignis und Gefühle der Personen nachvollziehen und verstehen. Das würde mich freuen. Ich bin sehr kritikempfänglich ^_~

Auch wenn ich mir keine Hoffnungen mache, dass ich nach so einer langen Pause noch immer Kommentare kriege.
 

Maya *wink*

Nachwirkungen

Liest zwar niemand mehr, aber ich werde die Fanfic wahrscheinlich trotzdem bis zum Ende hier hochladen ^_~

Die Idee für den Anfang des Kapitels kam mir beim abendbrot bei meinen Verwandten ... Ich konnte zum glück an den PC meines Onkels, sonst wäre das Kapitel wohl nicht so schnell entstanden.

Falls hier noch jemand mitliest, dann würde mich eine Meldung freuen >_<*

Einfach nur ein: 2Hallo, ich les die story." Punkt.

Ich rede schon Mist, besser ich verabschiede mich *g*

^_^ - Kapitel 17 (etwa 3 o.4 werden noch folgen)
 

~
 

Yuka stand vor dem leicht verschmutzten Spiegel der Damentoilette und zog noch schnell ihren Lidstrich nach. Tea wartete unten am Eingang des Einkaufszentrums auf sie.

Die Schwarzhaarige war ganz allein, keine Menschenseele befand sich sonst hier. Das kam ihr zwar durchaus seltsam vor, doch sie ignorierte es. Sie wusste nicht einmal, was sie hier überhaupt tat. Sie erinnerte sich nicht, wie sie hergekommen war.

Yuka sah sich beunruhigt um. Etwas war nicht in Ordnung, das spürte sie deutlich. Eine un-

erklärliche Panik stieg in ihr hoch.

"Ist da jemand?", fragte sie, wobei sie versuchte, ihre Angst bestmöglich zu verbergen. Leider

gelang ihr das nicht annähernd so, wie sie es sich gewünscht hätte. Ihre Stimme zitterte.

"Hallo?", wiederholte sie und krallte die Finger enger um den Griff ihrer Handtasche. Im Spiegel

war nichts zu erkennen. Doch die Toilettentür war einen Spalt geöffnet.

Mit hektischen Schritten lief sie zum Ausgang und wurde mit einem Ruck nach hinten gerissen.

"Wohin so eilig?", fragte eine kalte Stimme an ihrem Ohr und lachte leise. "Ich dachte, wir würden erst einmal unser Wiedersehen feiern."

Yuka wagte kaum, zu atmen. Der rettende Ausgang schien ferner als je zuvor. Schon jetzt konnte

sie die Tränen nicht zurückhalten.

Eine Hand wischte ihr ohne jegliche Zärtlichkeit eine Träne aus dem Gesicht.

"Wer wird denn gleich weinen? Es ist doch alles in Ordnung."

Yuka war nicht in der Lage, sich zu wehren. Nicht einmal der blanke Versuch erschien ihr sinnvoll.

So zogen sie zwei schlanke, aber starke Arme in eine Kabine hinein und stießen sie dann grob auf

die Toilette. Für einen Moment wurde ihr schwarz vor Augen und sie hörte nur ein klackendes

Geräusch. Als sie wieder klare Sicht hatte, sah sie, wie der Weißhaarige seine Hose öffnete und

grinsend näher trat.

"Es wird fast nicht weh tun.", sagte er mit einem spöttischen Lächeln und drückte ihre Beine gewaltsam auseinander. Sie verharrte regungslos und weinte. Sie konnte nichts tun. Nur in völliger Hilflosigkeit weinen.

Er riss ihr hellblaues Kleid nach oben, so dass sie fast völlig nackt vor ihm saß. Sein Grinsen wurde noch breiter, wie jedes mal, wenn er kurz davor stand, sie sich zu nehmen. Wenn nötig mit Gewalt.

Sie wimmerte leise und rutschte zurück an die schmutzige, poröse Wand. Bakura registrierte es aufmerksam und genoss es in vollen Zügen.

Dass ihre Angst ihn zusätzlich erregte, wusste Yuka, doch konnte sie nichts dagegen tun. Die Panik vernebelte ihren Verstand, so weit, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Kraftlos schlug sie gegen seinen Brustkorb und schluchzte auf.

Er hauchte ihr einen eiskalten Kuss auf die Lippen und schlang gleichzeitig seine Arme fest um ihre Taille. Eine routinierte Bewegung und sie war unten herum gänzlich entkleidet. Noch einmal wimmerte sie leise und als würde er darauf antworten, festigte Bakura seinen Griff. Langsam und mit sichtlichem Genuss begann er, sich in ihr zu bewegen.

Ganz langsam, fast behutsam, doch Yuka zerriss es fast innerlich.

In dem Augenblick wurde die Tür der Damentoilette geöffnet und der weißhaarige Junge verharrte für einen Moment und presste Yuka eine Hand auf den leicht geöffneten Mund, so dass ihr Schluchzen erstickt wurde.

"Yuka?", rief eine Mädchenstimme und betrat den Raum. "Bist du noch da?"

Die Schwarzhaarige schluchzte noch einmal und begann, heftig am ganzen Körper zu zittern. Bakura biss sich selbst vor Erregung auf die Unterlippe, presste aber seine Hand gleichzeitig noch kräftiger auf ihren Mund. Kein Laut drang aus der Kabine heraus und die Schritte des Mädchens entfernten sich wieder. Als die Tür hinter ihr zufiel, lachte Bakura leise.

"Das war ganz schön knapp.", sagte er. "Aber wir wollen doch nicht gestört werden."

Yuka biss, so stark sie noch konnte, in seine Hand. Er sog hörbar Luft ein und schloss genüsslich die Augen. Yukas Tränen liefen über seine schmerzende Hand, als er noch schneller und rücksichtsloser fortfuhr.

Yuka rang verzweifelt durch die Nase nach Luft und kniff die Augen zusammen, um zumindest sein Gesicht nicht länger sehen zu müssen. Der Schmerz schoss in regelmäßigen Abständen kaskadenartig durch ihren Unterkörper und sie verkrampfte immer weiter. Die Tortur schien sich endlos hinzuziehen. Sie konnte nicht einmal vor Schmerz aufschreien, geschweige denn dem Jungen irgendetwas entgegensetzen. Yuka wusste nicht, wie lange es dauerte, sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, doch endlich war es vorbei. Er sank erschöpft auf sie nieder und nahm die

Hand von ihrem Mund. Sie schnappte röchelnd nach Luft. Noch immer flossen die Tränen in Strömen über ihr Gesicht.

Bakura strich ihr durchs Haar und sie spürte seinen Atem im Nacken. Seine Stimme drang wie von weiter Ferne an ihr Ohr.

"Wir werden immer Eins sein."
 

Yuka schrie hysterisch und fuhr atemlos hoch. Der Raum war vollkommen dunkel und sie fror so unglaublich, als säße sie in einer Eiswüste. Völlig kopflos und am ganzen Leib zitternd sprang sie aus dem Bett und lief hektisch aus dem Zimmer. Sie ließ die Tür einfach offen stehen und rannte nur noch in heilloser Panik den Flur entlang. Aus der Dunkelheit schienen sie tausend kalte Augen anzustarren, doch sie hatte es zu eilig, um das Licht anzumachen.

"Joey!", rief sie mit kratziger Stimme, die ihr nur wie durch ein Wunder noch nicht versagte.

Sie riss die Tür zu seinem Zimmer auf und er blinzelte schläfrig.

"Yuka? Was machst du denn hier?"

Sie antwortete nicht, sondern warf hastig die Tür hinter sich zu.

"Kann ich ... bei dir schlafen?", hauchte sie kaum hörbar.

Er weitete ungläubig die Augen und machte die Nachttischlampe an. Er erblickte das zitternde Mädchen und sprang erschrocken aus dem Bett. Sie lief wortlos zu ihm und warf sich weinend in seine Arme.

Ihre kalten Finger krallten sich in sein Shirt.

"Hast du schlecht geträumt?", fragte Joey nervös und sie nickte stumm. Er überlegte kurz, dann seufzte er.

"Meinst du, dass Duke das -"

"Bitte!" Sie blickte ihn flehend mit rotgeweinten Augen an.

"Ich weiß nicht." Er zögerte noch immer und wich ihrem Blick verunsichert aus.

"Joey ..." Sie verfiel in einen bettelnden Tonfall. "Bitte!"

Sie wollte doch nur nicht allein sein. Die Bilder des Traums aus ihrem Kopf verbannen. Duke war nicht da, um ihr beizustehen und sie brauchte jemanden, der bei ihr blieb.

"Wir sind doch Freunde, oder?", flüsterte sie und er zuckte zusammen.

"Ja ...", seufzte er und drückte sie sanft von sich. Er ging zu einem dunkel gemaserten Schrank und öffnete ein Schubfach, um eine dünne Decke herauszuziehen.

"Danke.", sagte Yuka und atmete tief durch. Der blonde Junge drückte ihr die weiche Decke in die Arme und setzte sich zurück auf die Matratze.

Nachdem er das Licht ausgemacht hatte, rückte Yuka ein ganzes Stück näher an ihn heran und klammerte sich hilfesuchend an ihn. Er musste sie in der Nacht mehrere Male beruhigen, wenn sie unter Schreien aufwachte oder sich unruhig im Bett herumwarf.

Das der Schrecken des ersten Wiedersehens mit Bakura so tief saß, hatten beide nicht geglaubt.
 

"Was war gestern?" Duke runzelte die Stirn.

"Nichts weiter. Sie kam einfach nachts rübergelaufen und wollte bei mir schlafen."

"Was?" Duke warf dem blonden Jungen einen weiteren misstrauischen Blick zu. "Wieso sollte sie das tun?"

"Sie hatte einen Alptraum.", antwortete Joey schulterzuckend und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Duke schwieg nachdenklich. Er begutachtete seinen Freund missmutig. Dann rutschte er ein Stück im Bett nach hinten, um bequemer zu sitzen.

"Ihr habt doch nichts ... gemacht?"

"Was?" Joey zuckte überrascht zusammen. "Du denkst doch nicht, dass ..."

Als er keine Antwort von Duke bekam, fuhr er aufgebracht fort:

"Jetzt hör mal! Was unterstellst du mir? Glaubst du etwa, ich schmeiß mich an Yuka ran?"

Wieder erhielt er keine Antwort. Joey atmete tief durch, um sich einigermaßen unter Kontrolle zu behalten.

"Wir haben nichts gemacht! Nur nebeneinander gelegen und geschlafen!"

Duke sagte nichts darauf. Wieso sollte Yuka das tun und das auch noch während er im Krankenhaus war?

"Du denkst doch nicht allen Ernstes, dass ich die Situation so ausnutze? Außerdem ist sie nicht meine Freundin, sondern deine. Und sie würde so etwas nie tun!"

"Schon gut.", antwortete Duke knapp und wandte seinen Kopf von dem Blonden ab, um ausdruckslos aus dem Fenster zu starren.

"Duke, verdammt!", knurrte Joey gereizt und packte ihn an den Schultern "Sag mir, dass du das nicht glaubst!"

"Ich weiß nicht, was ich noch glauben soll." Damit schlug er Joeys Hand zur Seite. Dieser strafte ihn mit wütenden Blicken.

"Du drehst doch total am Rad!", brüllte er ihn an und sprang von dem wackligen Stuhl vor Dukes Krankenbett. "Ich hab Yuka nicht angeboten bei mir zu wohnen, bis du aus dem Krankenhaus rausbist, um mich an sie ranzumachen! Oder fändest du es etwa besser, wenn sie in der Zeit ganz alleine wäre?"

"Vielleicht.", sagte Duke unbewegt. Joey zuckte zusammen und seine Miene verfinsterte sich.

"Nach allem was passiert ist, sagst du noch so was?"

"Ja, und das geht dich überhaupt nichts an!", zischte Duke gereizt.

Natürlich wollte er Yuka nicht allein lassen. Und natürlich wusste er auch, dass sie nach dem unerwarteten Zusammentreffen mit Bakura unter Schock stand. Er war weder blind noch herzlos. Trotzdem ging ihm die ganze Sache gehörig gegen den Strich und dieses Gefühl ließ sich nicht abschalten. Er konnte nur tatenlos herumliegen und Joey spielte die Rolle des großen Trösters. Wie sollte ihm das egal sein?

"Du spinnst ja total!", sagte Joey missbilligend und schnappte sich seine Jacke. "Wie können ja noch mal reden, wenn du wieder runter gekommen bist!"
 

Yukas Blick heftete verunsichert an ihren Schuhen. Im Krankenhausflur war es still, nur die hastigen Schritte der Krankenschwestern hallten an den weißen Wänden wieder.

Der Junge neben ihr sagte nichts, sondern starrte, wie sie, nur stumm auf den Boden.

Die Stimmen im Raum neben ihr wurden lauter und Yuka drehte ihren Kopf zur geschlossenen Tür.

"Wird schon nichts weiter sein.", sagte Yugi zuversichtlich und sie nickte schwach.

Sie war schon ganz nervös. Wenn Joey nicht bald aus dem Zimmer kommen würde, dann würde sie es nicht mehr aushalten.

"Mach dich nicht verrückt."

Yuka lächelte den Jungen neben ihr dankbar an. Sie schwieg einen Moment, dann fiel ihr etwas wieder ein.

"Danke.", sagte sie leise, nachdem sie etwas Mut gefasst hatte.

"Wofür?", fragte er mit sichtlicher Verwirrung.

"Für alles, was du für mich getan hast. Es war sehr mutig, dass du ... dich damals mit Bakura ..."

"Gern geschehen." Er lächelte.

Yuka ging ein Gedanke durch den Kopf und ihre Sicht verschwamm augenblicklich. Sie konnte nicht verstehen, warum sie sich diese Frage bis jetzt noch nie gestellt hatte.

"Was ist mit der Kette?", fragte sie tonlos, darum bemüht, sich ihre leise Panik nicht anmerken zu lassen.

"Der Millenniumsring?"

Yuka blinzelte verwirrt. Sie hatte diese Bezeichnung noch nie gehört.

"Ich verwahre ihn ... Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen."

Abermals nickte sie. Wirklich überzeugen konnte er sie nicht, doch sie versuchte, an seine Worte zu glauben.

"Wie können ja noch mal reden, wenn du wieder runter gekommen bist!"

Yuka fuhr erschrocken herum, als sie Joeys wütende Stimme hörte. Yugi stand schweigend auf und entfernte sich in weiser Voraussicht. Er lehnte sich an eine Wand und beobachtete die Szene aufmerksam.

"Was war denn da drinnen los?" Yuka sprang sofort auf, als Joey die Tür hinter sich zuwarf.

"Mit dem kann man überhaupt nicht normal reden.", antwortete dieser noch immer wutentbrannt. "Kannst ja mal reingehen, aber wunder dich nicht, wenn er Mist redet. Bei dem ist scheinbar nicht nur der Fuß nicht mehr in Ordnung."

"Joey!", knurrte Yuka ärgerlich. "Hör auf damit!"

"Ja, ja, ist gut." Er verdrehte die Augen und musterte das Mädchen. Sie hatte dunkle Ringe unter den Augen, die sie nicht hatte überschminken können. Den ganzen Morgen hatte sie im Badezimmer gestanden und darüber geflucht, bis sie schließlich einen Weinkrampf bekam und sich erst nach einer guten halben Stunde wieder beruhigte.

Man sah es ihr nicht deutlich an, doch sie wandelte auf dünnem Eis. Man konnte nicht wissen, wann so etwas das nächste Mal passierte.

Deshalb hörte Joey auch sofort auf, sie noch weiter zu reizen.

"Geh ruhig rein. Er war ein bisschen ... seltsam, aber er freut sich bestimmt, dich zu sehen."

Ein bisschen glaubte er sogar selbst daran, dass das stimmte. Duke hatte schließlich nicht völlig den Verstand verloren.

Yuka nickte und lächelte schon wieder.

"Es geht ihm gut, oder?", fragte sie, bevor sie nach der Türklinke griff. Joey nickte zaghaft.

"Ja, ansonsten geht's ihm gut.", antwortete er.

Für das "ansonsten" bekam er noch einen verachtenden Blick zugeworfen, dann war das Mädchen im Krankenzimmer verschwunden. Joey seufzte.

Das konnte alles noch sehr heiter werden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (64)
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Von:  Jess_91
2017-03-08T11:01:14+00:00 08.03.2017 12:01
Also ich weiß es ist 12 Jahre her dass du diese Geschichte geschrieben hast und ich vermute mal das du auch schon ewig nicht mehr hier online warst......
Aber ich muss das trotzdem los werden und vielleicht liest du es ja doch noch irgendwann.

Die Geschichte ist wirklich unfassbar gut ich war vom ersten Wort an gefesselt und habe so mit Yuka mit empfunden.
Und absoluten Respekt du warst damals 15 Jahre alt und dein Stil war der einer Erwachsenen.

Ich hoffe das du doch noch irgendwann mal die letzten Kapitel reinstellt oder überhaupt erst mal schreibst.

Liebe Grüße
Von:  Melody_Chan
2013-04-16T17:42:01+00:00 16.04.2013 19:42
Hey, bin seit langem wieder online und habe eine halbe Ewigkeit damit verbracht deine FF wieder zu finden ;-). Hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Hoffe du schreibst sie noch fertig, weiss nicht weshalb du keine Kommis hast, ist eine super FF. Habe das letzte Mal am 23.06.2004 Kapitel 13 kommentiert und war seit damals fast nicht mehr online und obwohl Jahre vergangen sind, konnte ich mich noch an deine FF erinnern :-)

*Knuddel*

Melody_Chan
Von:  Urbena
2004-08-15T14:53:43+00:00 15.08.2004 16:53
Hi!!!
Habe deine Story gerade eben von Anfang an durch gelesen *augenreib* Und was soll ich sagen? Ein ganz Dickes WOW!!! Schreib bitte gaaanz schnell weiter.

Urbena
Von:  Jonnella
2004-07-12T18:32:11+00:00 12.07.2004 20:32
Haiiii ^o^
Also, schnulzig is das Ganze auf keinen Fall geworden! Bin ich auch persönlich ja froh drüber, versuche sowat auch imma zu vermeiden ^^
Nur war mir das Gnaze etwas ZU appetitanregend XDDDDDD~
Mensch, ich bin doch ein ungeduldiges Viech...deute nich immer so viel an, schreibeeeeeeeeeeeen! Bitte! O.O (<- sollen große bettelnde augen sein XD)

*knuffelwuschelflauschi*
Johanna
Von: abgemeldet
2004-07-09T13:04:15+00:00 09.07.2004 15:04
Huhu!!*hereingeplatztkommt*
Ich fand,dass das ein ganz tolles Kapitel war
und ich freue mich schon auf den nächsten Teil,den wir hoffenltlich bald lesen dürfen!!! : D Okay,noch ein dickes Lob an Dich!!!

Bis bald Greetz Hitomi *knuddl* : )
Von: abgemeldet
2004-06-27T16:49:50+00:00 27.06.2004 18:49
Ich finde deine FF einfach super!!!!Das ist mal was anderes und Duke ist wirklich niedlich...^^Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!!!!Mach bitte ganz,ganz schnell weiter,ja????*liebguck* ^^ Ich fand das Kapitel "Alles hat seinen Grund" ganz und garnicht schnulzig!!!Ich fand es wirklich schön uns sehr gefühlsvoll,aber nicht schnulzig!! Ich hoffe,das wir bald wieder von dir lesen können!!!!!! Noch ein dickes Lob an dich!!!Die FF ist wirklich klasse!!!

Greetz Hitomi *knuddl*

P.S. Die Geschichte von Yuka,ihren Eltern und wie sie zu einer Prostituierten geworden ist,finde ich auch gut!!!!
Von:  Jonnella
2004-06-25T13:51:44+00:00 25.06.2004 15:51
*angerast kommt*
Weia! Das war einfach genial! Ich muss dir echt sagen, ich LIEBE deinen Stil, der is echt klasse! Ehrlich!
Und wegen den Kommis, sorry, aba ich hats einfach verpeilt...
versteh das bloß nich als Abwertung dieser geilen Story gegenüber...
Und ich liebe deine Off Kommis ^.^, sowat schreib auch imma...soooo, und jetzt noch Mal, ich fidn die Story einfahc superklasse! Die ganze Idee, der Stil, die Figuren... *strahl, strahl*
Mag auch Yuna sooooooooooooo gerne! Habs sonst eigentlich nicht so mit selbsterfundenen weibl. Charas (obwohl ich selber einen hab ^^), aber ich mag sie echt ^-^

Wenn deise Story zu Ende is musst du unbedingt noch mal was mit den Beiden schreiben, oda wenigstens ne ähnliche Story!!! ^^

*knuffelflauschiiii*
Johanna
Von:  Jonnella
2004-06-25T13:44:35+00:00 25.06.2004 15:44
*gerade erst gesehn hat dass du weitergeschrieben hast*
OO"
Ein Wort: SUPER!!!
*ganz begeistert is*
*schnell zum nächsten Chappie hüpft*
*knuffelflausch*
Johanna
Von:  Melody_Chan
2004-06-23T19:18:37+00:00 23.06.2004 21:18
Ich fand den teil toll,Yuka geht zu Duke da geht es ihr sicher besser.Die Geschichte von Yuka fand ich gut,kann schon sein das die Mutter stirbt und der Vater abgehauen ist.Ich freu mich schon auf den nächsten teil.

Bye bye
deine mel
Von:  Melody_Chan
2004-06-07T15:36:30+00:00 07.06.2004 17:36
Juhu schön das du weiter geschrieben hast *freu*
ich bin freu mich schon auf den nächsten Teil,will wissen was die beiden so machen.

Bye
deine mel


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