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Hiroyuki

von

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Mein Bruder

Am nächsten Tag wachte ich früh auf. Einige Sonnenstrahlen schienen in mein bescheidenes Zimmer und beleuchteten so meinen Kleiderschrank. Vorsichtig zog ich einen Kimono -Opa hatte mir einen aus Japan mitgebracht, als er noch weg fuhr- an. Leise schob ich dir Tür zur Seite (ja eine Schiebetür) und ging auf Zehenspitzen durch das haus. Bevor ich nach draußen ging, wo es (noch) wie ausgestorben war, trank ich noch etwas kalten grünen Tee, der am Vortag übrig geblieben war. Draußen war keine Menschenseele zu sehen, und doch hörte ich Schritte den Kiesweg entlang gehen. War das etwa schon Hiroyuki? Ich folgte dem Geräusch und erblickte ihn. Ich ging vorsichtig hinter ihm her, aber so, dass er es merkte, ich wollte ihn ja nicht verschrecken. Ich lehnte mich an einen, der Klippe etwas entfernten Baum, Hiroyuki schien, wie erwartet, keine Notiz von mir zu nehmen. Lange schaute ich auf das Tal, doch ich fand nichts, dass mich lange faszinierte. Nach einiger Weile wurde mit kalt, der Wind nagte mir an Mark und Bein. Zitternd stieg ich von dem Baum und wart noch einen letzten Blick auf Hiroyuki, bevor ich in das Dorf zurückkehrte. Was er jetzt wohl über mich denkt, dass ich die Landschaft nicht mag oder gar dass ich ihn auch auf gegeben habe?

Als ich nach Hause kam saßen meine Eltern und mein Bruder, der ein Jahr älter ist als ich, am Tisch und warteten auf mich. Meine Eltern beteuerten mir, was für Sorgen sie sich gemacht hätten, doch mein Bruder lächelte und fragte mich, warum ich Hiroyuki denn nicht in Ruhe ließe. Ich antwortete ihm nicht - er hatte es auch gar nicht anders erwartet, zumal ich die Antwort selber auch nicht richtig kannte- , lächelte aber auch, dann ich liebte dieses Lächeln, immer wenn ich es sah musste ich auch lächeln, egal wie traurig ich war. (ich kenn wirklich einen Typen mit so einen Lächeln ^^) Viele der Mädchen liebten ihn, vielleicht wegen eben diesem Lächelns, vielleicht lag es aber auch an seinen langen schwarzen Haaren, von denen ihm einige Haare immer in seinem schönen Gesicht hingen und seinen haselnussbraunen Augen, seinem 3-Tage Bart UND dem Lächeln; jedenfalls belagerten die Mädchen mich immer und wollten wissen wie er sie denn fände......

Doch mein Bruder wollte nichts von den ganzen Mädchen wissen, er hatte nur Augen für sie eine, die schöne Lydia. Ich gönnte ihn ihr nicht, weil sie eine intrigante, verzeiht, Schlampe war, die schon mit vielen Männern ihre Späße getrieben hatte, doch mein Bruder glaubte an eine andere Seite in ihr. Wahrscheinlich glaubte ich genauso, an eine andere Seite in Hiroyuki, eine offene Seite, eine Seite die Freude kennt und lachen kann......



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