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Merry X-Mas Mikako

The Love must go on
von

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Kommt die Wahrheit nun doch endlich ans Tageslicht?

Ein Fest der Familie Saeki stand bevor. Und Mikako war auch eingeladen. Eine Einladung die persönlich vom Oberhaupt der Saeki, also Ros Vater unterschrieben war. Mikako hielt die Karte ganz fest.

"Meinst du, er kann mich nun leiden?" fragte Mikako Ro.

"Nein." Antwortete Ro.

"Ro?"

"Entschuldige Mikako, aber ich kenne meinen Vater. Er hat dich nur eingeladen, um dir das Leben erneut schwer zu machen."

Mikako seufzte. "Ich freue mich trotzdem drauf."

Ro schaute ihr nach, wie sie in die Küche ging.

Nun seufzte er auch. "Hoffentlich erwartet sie nicht zu viel von meinem Vater."
 

Mikako war zu Anzu runter gegangen um etwas über Ros Vater zu erfahren, denn Ro sprach nicht gerne von ihm. "Du willst also was über den Herren erfahren?" fragte Anzu und rührte in einer Schüssel.

"Ja."

"Hast du schon etwas geplant was du Essbares mitbringen willst? Etwas eigenes?"

"Ja... Aber nun sag schon was."

"Mikako." Sagte Anzu und legte den Löffel und die Schüssel weg. "Ro hat schon einen Grund, warum er dir nichts von ihm erzählen will."

"Aber...?"

"Geh zu dem Schrank mit den Fotos, da muss ein Fotoalbum von Kyo drinnen sein, da müssten auch ein paar Bilder von dem Herr Saeki sein."

"Meinst du?"

"Ja." Sagte Anzu. Mikako setzte sich vor den Schrank nachdem sie das Fotoalbum herausgekramt hatte. Anzu setzte sich neben sie.

"Ist dass sein Vater?" fragte Mikako.

"Ja, das ist Herr Saeki." Sagte Anzu. Mikako schaute sich die Bilder mit dem Herr an. Er lächelte nie wirklich aus vollem Herzen, fiel es ihr auf.

"Mikako, du machst dir einfach zu viele Gedanken, Kleines." Sagte Anzu und strich ihr durchs Haar.

"Ja, du hast ja Recht. Aber ich möchte doch nur, dass Ros Vater akzeptieren tut..."

"Was soll Herr Saeki akzeptieren?" fragte Kyo.

"Nichts." Sagte Anzu und stand auf.

"Ich gehe dann wieder nach oben. Danke noch mal Anzu."

"Gern geschehen." Sagte Anzu.

"Was ist denn mit ihr los?" fragte Kyo.

"Sie macht sich Sorgen wegen dem Familientreffen."

"Aber warum?" fragte Kyo und folgte seiner Frau in die Küche.

"Wegen Ros Vater. Er hat bis jetzt noch nie akzeptiert, dass die beiden zusammen wohnen, geschweige denn dass sie sich lieben."

"Verstehe und was sagt Ro dazu."

"Soweit ich das beurteilen kann, das gleiche wie ich, das Mikako sich zu viele Sorgen macht."

"Vielleicht, aber vielleicht hat sie auch Recht damit, was sie tut."

"Wie meinst du das?"

"Es scheint das Mikako den alten Herren doch schon gut kennt, um zu wissen, dass sie da nicht ohne weiteres hingehen kann. So wie ich Ros Vater kenne, hat er es faustdick hinter den Ohren und wenn Mikako sich nicht vorbereitet, wird sie von diesem Fest nicht mit einem Lächeln gehen." Sagte er und ging aus der Küche. Anzu schaute nun doch besorgt in den Teig. Lily war nun wach geworden und fing an zu schreien. Anzu nahm es gar nicht zuerst war.

"Ich gehe schon." Sagte Kyo.

"Arme Mikako..." meinte Anzu nur und rührte weiter.
 

Mikako ging schweren Schrittes die Treppen nach oben hinauf. Sie wühlte in ihrer Hosentasche nach dem Schlüssel. Sie wird ihn doch wohl nicht schon wieder vergessen haben. "Hey, Mikako..." sagte Ro.Mikako drehte sich erschrocken um und war erleichtert ihn zu sehen. Er blickte sie an und merkte, dass etwas nicht stimmte. Ohne nach zu denken, drückte er sie an sich. Sie fing an zu weinen. "Mikako..."

"Ro... ich habe den Schlüssel drinnen vergessen."

"Ist ja schon gut." Aber er wusste, dass sie nicht wegen dem Schlüssel weinte.

Es war etwas anderes. Und er spürte, dass es etwas mit dem Fest zu tun hatte. "Ach Mikako..." Er hielt sie noch immer an sich gedrückt und öffnete mit der anderen Hand die Tür. Dann nahm er sie auf den Arm, schloss mit dem Fuß die Tür und legte sie auf sein Bett. Nachdem er sich die Jacke ausgezogen hatte, legte er sich neben sie und sie kuschelte sich sofort an ihn. Zart streichelte ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.

"Nun, erzähl mir was ist." Bat er.

Sie nickte. "Ich... ich ... ach Ro, ich habe Angst vor dem Familienfest." Er lächelte. "Warum lächelst du?"

"Ach Mikako... das ist doch verständlich, nachdem was sich mein Vater alles erlaubt hatte."

"Ja, meinst du?"

Ro nickte. "Glaub mir, wenn er nur einmal was gegen dich sagt, er hebe ich das Schwert und kämpfe gegen meinen Vater für meine Liebe."

"Das hat aus dem Theaterstück, nicht wahr?" Ro nickte. Mikako drückte sich an Ro und sagte ganz leise: "Danke."
 

Dann war es soweit. Der Tag X war angebrochen. Der Tag an dem sich die ganze Sippe Saeki trifft. Mikako war ganz nervös. Sie hatte einen Kuchen gemacht und einen Salat, der ihre sonstigen Kochkünste übertreffen hat. Sie war so nervös, dass sie die ganze Nacht kein Auge zu machen konnte und er bei Ro im Bett schlafen konnte, als er ihr gesagt hatte, wie schön der Tag werden könnte.

Für ihn war klar, dass dies bestimmt nicht so sein wird, aber er wollte Mikako von ihrer Nervosität herunter locken. Was ja auch schließlich geklappt hatte.

Sie würden mit zwei Autos fahren. Da Kamui unbedingt bei Mikako und Ro fahren wollte. Nun beluden sie die Autos mit den Köstlichkeiten, die die Frauen zubereitet hatten.
 

Zwei Stunden späte wurden diese Köstlichkeiten auch schon wieder ausgeladen, nachdem sie ausgestiegen waren. "Hier wohnt dein Vater?" fragte Mikako Ro und schaute sich die große Villa an. Drumherum, ein riesiger Garten in dem die Feier stattfinden würde.

"Ro bringst du mit mir den Salat in die Küche?" fragte Mikako. Dieser nickte, legte den Arm um sie und führte sie zum Haus. Doch vor dem Haus, wurde sie von einander getrennt. Ein paar andere Männer freuten sich Ro wieder zu sehen und umarmten ihn. "Mikako geh einfach herein und die zweite Tür Rechts." Sagte er noch.

"Ja, danke." Sagte sie und ging also alleine in das große Haus. Sie staunte nicht schlecht als sie in der großen Eingangshalle standen. Über ihr eine runde Decke, auf der Engel abgebildet waren und auch an die andere Wände wurden mit wunderschönen Bilder geschmückt.
 

Mikako stellte sich die Frage, wie der Herr Saeki wohl aussehen mag, schließlich waren die Fotos die in dem Album von Kyo klebten ungefähr 8 Jahre alt. In der Küche stand ein Mann der sich über die Köstlichkeiten beugte.

Als sie die Schüssel abstellte, drehte dieser sich um. Er erschrak und schaute sie perplex an. "Guten Tag, mein Name ist Yagima Mikako."

"Mikako...?" Mikako nickte und reichte dem Herr die Hand. "Freut mich." Sagte er und nahm die Hand entgegen. "Bist du nicht die Verlobte von Ro?"

Mikako nickte. "Ja, das bin ich." Sagte sie mit einem Lächeln. Sie war zufrieden und glücklich, das konnte er an ihrem Lächeln sehen. Er hatte schon seit langen nicht mehr so ein Lächeln aus tiefsten Herzen gesehen. Sie war wirklich eine liebliche Person. "Es war wirklich nett sie kennen zu lernen, aber Ro wartet auf mich. Auf wiedersehen." Sagte sie und verschwand wieder aus der Tür.

"Auf wiedersehen Mikako. Mein Name ist Saeki Fujitaka, ich bin Ros Vater." Sagte dieser Mann mit einem Lächeln als sie schon weg war.
 

"Wo warst du denn?" fragte Ro Mikako, als sie wenig später wieder zu ihm traf.

"Ich habe einen Mann in der Küche getroffen und habe mich kurz mit ihm unterhalten."

"Einen Mann?" fragte Ro... Ro ahnte schlimmes.

"Ja. Er war nett." Sagte Mikako.

Ro atmete irgendwie erleichtert auf. "Darf ich dir meine Cousine Mary Ann vorstellen. Mary Ann das ist meine Verlobte Mikako." Sagte Ro.

"Hallo freut mich dich kennen zu lernen." Sagte Mary Ann.

"Ja, ganz meinerseits."

"Mary Ann, wo sind denn deine Geschwister?" fragte Ro.

"Na ja du kennst sie ja, sie müssen hier irgendwo sein. Aber dann könnte ich doch genauso nach deinen Brüdern fragen." Brüdern?

Mikako hatte immer gedacht, das Ro nur noch einen älteren Bruder hatte. Er hatte also noch einen. Mikako sagte aber nichts, von der gleichen zu Ro, sondern blieb nur an seiner Seite und er stellte ihr seine Verwandtschaft vor."

Nach einer Stunde wurden alle Gäste an den Tisch gerufen, der schon gedeckt bereit stand. An einer riesigen Tafel sollten also all Gäste Platz nehmen. Es standen kleine Namensschilde auf den Tellern. Mikako saß neben Ro ganz vorne an der Spitze. Ihr gegenüber würde dann Shotaru Saeki sitzen, der ältere Bruder von dem Ro ihr schon einmal erzählt hatte. Er studierte Jura und arbeitet als Gremiumrichter in Osaka.

"Setz dich schon mal." sagte Ro zu Mikako. "Ich gehe noch mal schnell jemand Hallo sagen." Mikako nickte, er trennte sich mit einem Kuss von ihr und verschwand in der Menge. Mikako war nervös. Dann setzte sich ein Mann, mittleren Alters, an den Platz mit dem Schildchen für Ros älteren Bruder.

Er blickte sie an. "Du bist also Mikako..." sagte er. Mikako nickte mit einem Lächeln.

"Und du musst Shotaru, Ros Bruder sein?" Er nickte und nahm ihre Hand entgegen. Er schaute ihr in die Augen und sah, dass sie glücklich war. Er hoffte, dass sein Vater auch so darüber denken würde. Doch alle kannten das Saeki Oberhaupt sehr gut. Nur Mikako nicht. Doch sie hatte beschlossen gehabt, ohne Vorurteile da hin zu gehen. Und sie hatte sichtlich sogar Spaß an dem Tun auf der großen Wiese.
 

Mikako saß nun schon eine längere Weile an dem Tisch. Sie aß mit Ro die leckeren Köstlichkeiten, die die anderen zu bereitetet hatten. Dann kam ein älterer Mann. Es war der Mann den Mikako in der Küche getroffen hat.

"Das ist mein Vater, Mikako." Sagte Ro zu ihr.

"Das ist den Vater?" fragte sie ihn entsetzt.

"Ja, das ist er." Sagte Ro und musterte denn Herren an.

"Aber das ist der Mann, denn ich vorhin in der Küche begegnet bin." Er schaute sie erstaunt an. Also hatte er doch mit seiner Vermutung recht gelegen. Das Oberhaupt der Saeki setzte sich an den Tisch. Alle schauten ihn an. "Wie ich sehe, erfreut ihr euch alle an diesem Fest, auch wenn mal wieder nicht alle gekommen sind."

"Meint er damit deinen anderen Bruder?" fragte Mikako Ro.

Dieser nickte. "Sie hatten einen großen Streit und seitdem hält sich mein Bruder von meinem Vater fern." Dann spürte Mikako wie Fujitaka Saeki sie anschaute.

"Vater, das ist Mikako... meine Verlobte." Sagte Ro. Alle Anwesenden, soweit sie etwas von dem Gespräch mit bekamen, blickten an die Spitze.

"Das weiß ich, mein Sohn, ich habe sie vorhin schon kennen gelernt." Sagte dieser und schaute nun von ihr weg. Es war etwas kaltes, etwas Hasserfülltes in seinen Augen, so empfand Mikako und es führte dazu, dass es ihr eiskalt den Rücken runter lief. Ro spürte dass und ergriff nach ihrer Hand, die auf den Tisch lag. Er streichelte sie mit dem Daumen...

Sofort schaute Fujitaka auf das Geschehen. Und als Ro Mikako noch auf die Stirn küsste, war es zu viel zu ihm. Er legte förmlich die Serviette auf den Tisch, nachdem er sich den Mund abgetupft hatte und ging wieder. Er ging mit raschen, wütenden Schritten ins Haus.

"Ro..." meinte Shotaru.

"Was ist?"

"Immer wenn du da bist, rastet Vater aus." Sagte Shotaru und schaute diesbezüglich auf Mikako.

"Was Vater denkt und tut ist mir schon seit einer ganzen Weile egal." Sagte Ro.

"Das weiß ich..."

"Also und gegen die Gefühle, die ich für Mikako empfinde, kann er nun mal auch nichts unternehmen." Sagte Ro.

Shotaru nickte. "Aber falls du dich noch daran erinnerst, du hattest damals Toya auch damit angesteckt gehabt, Hass gegen Vater zu empfinden."

"Shotaru, ich empfinde keinen Hass für unseren Vater. Ich empfinde gar nichts für ihn." Mikako schaute ihn entsetzt und irgendwie sehr getroffen an. Wie kann er so was nur sagen... fragte sich Mikako. Ein Vater liebt doch seine Kinder. Das tun alle Eltern. Auch meine... Mikako wusste, dass wenn sie weiter so denken würde, ihr bald die Tränen kommen würden.

"... ist Toya nur klar geworden."

"Ro..." mischte sich Mikako leise ein.

"Ja?" fragte er sanft.

"Ich gehe mal auf die Toilette." Sagte Mikako und stand auf.

"Ist gut! Halte dich von meinem Vater fern, bitte." Sagte er zu ihr und schaute nur noch ihren Rücken nach, als sie langsam Richtung Haus ging. Sie musste auf die Toilette, um sich die kommenden Tränen weg zu wischen, die kommen würden. Als sie wieder zu Ro gehen wollte, hörte sie jemanden Klavier spielen. Es war ein schönes Lied. Das hatte Ro auch mal gespielt gehabt. Sie ging der Musik nach. Dann stand sie vor zwei großen Türen. Die eine war einen Spaltweit offen, also konnte sie vorsichtig ins Zimmer schauen. Fujitaka... Er spielte das Lied. Es war ein schönes, wenn aber auch ein trauriges Lied, fand Mikako. Sie hatte diese Melodie, nachdem sie Ro einmal auf den Klavier gespielt hatte, eine ganze Zeit wie einen Ohrwurm im Kopf gehabt...

So summte sie das Lied ein, doch in dem Moment wusste sie nicht was sie tat und welche Auswirkungen es haben würde. Für sie spielte in dem Moment nicht Fujitaka auf den Klavier sondern Ro. Also ging sie mit geschlossenen Augen in das Zimmer. Als sie die Augen Wieder öffnete, spürte sie was sie angerichtete hatte. Es Fujitaka... der nun mit dem Spielen aufgehört hatte und aufstand, um ihr entgegen zu treten.
 

Es lief ihr wieder einkalt den Rücken runter, als er sie ansah. Er hatte blaue Augen. Aber sie waren so kalt und so leblos...

Als würde ihm etwas aus dem Leben gerissen worden sein. "Setz dich!" sagte Fujitaka und zeigte auf ein Sofa, das dem gegenüber lag, auf dem er gerade Platz nahm. Mikako nickte und setzte sich hin.

"Möchtest du einen Tee?" fragte er.

"Nein, danke..." sagte Mikako. "Es tut mir Leid, dass ich sie beim Spielen gehört habe."

"Ist schon gut."

"Nein, dass ist es bestimmt nicht. Aber ich kam gerade von der Toilette und da hörte ich ihr spielen. Ro hatte es einmal für mich gespielt gehabt. Es ist ein wunderschönes Lied." Sagte Mikako schnell und rasch.

"Ja, das ist es." Sagte Ros Vater und blickte sie an. "Er hatte es mal gespielt gehabt?"

"Ja, das hatte er und er spielte das Lied mit einer Ernste. Er war so in das Spiel vertieft gewesen."

"Ernste?"

"Ja, entschuldigen sie, ich kann mich nie so genau ausdrücken." Fujitaka lächelte. Mikako war erleichtert und glücklich zu gleich. Er lächelte. Und diesmal war es ein ernst gemeintes Lächeln. Weswegen auch immer er lächelte, es machte sie irgendwie glücklich. Und sie strahlte nun auch.

Er schaute sie verdutzt an. "Warum lächelst du so?"

"Weil sie aus Herzen gelacht haben." Er schaute sie immer noch erstaunt an.

"Ja, ich habe altes Fotos von ihnen gesehen und da haben sie aus Herzen gelacht." Sagte Mikako.

Er nickte leicht. "Ich hatte nie einen Grund dafür." Der Mann stand auf und ging zu einem Schrank.

"Du musst wissen, ich war zuerst auch gegen die Hochzeit von Kyo und Anzu. Als ich den Namen Yagima hörte." Mikako schaute ihn an.

"Doch als ich sie ansah... hatte ich nichts mehr dagegen gehabt. Sie sah ihr nicht ähnlich." Ihr? Fragte sich Mikako. Wenn er wohl meint?

Dann setzte er sich mit einem Kästchen wieder ihr gegenüber. "Doch als ich dich sah. Und wie Ro dich ansah, erinnerte mich das an eine Zeit, aus meiner Vergangenheit." Was für eine Vergangenheit? Und was haben Anzu und ich damit zu tun? Fujitaka suchte in dem Kästchen nach etwas. Mikako schwieg und schaute ihn an. "Du siehst ihr so ähnlich..."

"Wem?" fragte sie nun.

Er schaute sie an. Dann reichte er ihr ein Foto. "Ihr..." sagte er. Sie nahm das Foto in ihre Hände und erschrak. Auf den Foto, war ihre Mutter abgebildet.

Ihre Mutter. In ungefähr dem Alter zwischen 16 und 20 Jahre, schätze sie. Aber wie kam dieser Mann an diese Fotos? Fragte sie sich nun immer mehr.

"Du fragst dich, wie ich an Fotos deiner Mutter komme."

Sie blickte auf, schaute ihn an und stimmte zu. "Ja, das frage ich mich."

Fujitaka zog eine goldene Kette aus dem Kästchen. "Diese Kette gehörte deiner Mutter. Ich hatte sie ihr zu ihrem 18-ten Geburtstag geschenkt."

"Herr Saeki, es tut mir Leid, aber ich versteh..."

"Doch..." Sein Blick wurde wieder kälter. "... Ich liebte sie. Sie das Wichtigste was ich je besaß. Sie war mir wichtiger als alles andere auf dieser Welt... Doch... dann heiratete sie diesen Mamoru Yagima." Sagte er und blickte Mikako wütend an. "Für mich war eine Welt zusammen gebrochen. Sie hatte mir alles in einem einfachen Brief gestanden und mir diese Kette zurückgegeben."

Mikako schaute den Mann an.

Diese Geschichte war traurig und nun verstand sie auch alles... Nun verstand sie auch den Hass, zwischen der Verbindung von Ro und ihrerseits. Nun verstand sie alles. Aber sie wusste nun im Moment nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Also sagte sie, was sie empfand. "Ich verstehe sie nun..."

Er blickte sie an.

"Ich verstehe nun, warum sie gegen die Verlobung von ihrem Sohn und mir waren." Er blickte sie immer noch erstaunt an. Konnte dieses Mädchen, dies wirklich das verstehen. Sie war ihrer Mutter doch so ähnlich. Sie war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten und sie war auch genauso Verständnis und Liebevoll.

Er stand auf, setzte sich neben sie und legte ihr die Kette an. "Ich möchte, dass du diese Kette annimmst, das bedeutet mir sehr viel."

"Aber ich kann doch..."

"Ich bitte dich darum... Und versprich das Ro nie etwas von diesem Gespräch erfährt."

"Aber warum denn nicht?" fragte Mikako.

"Weil es da noch eine Sache zwischen den Saeki alleine gibt und ich nicht möchte, dass du dich da einmischst." Sie schaute in seine Augen. Er hatte etwas wieder gefunden... aber dennoch schrie er noch um Hilfe... Mikako stand auf. "Dann werde ich mal wieder zu den anderen gehen."

"Tu das." Sagte Fujitaka und schaute wieder in das Kästchen.

"Meine Mutter hat sie bestimmt auch sehr geliebt, da bin ich mir sicher... Werden sie auch nachkommen?"

"Ja, das werde ich vielleicht." Sagte er. Mikako drehte sich noch einmal um und blickte denn Mann an, dann umfasste sie ihre Kette, die sie nun an ihren Hals trug. Es war die Kette ihrer Mutter. So war Mikako wieder einem Schritt ihrer Mutter näher gekommen.
 

Sie lächelte glücklich als sie sich wieder neben Ro setzte. "Ist alles in Ordnung? Ich hatte mir Sorgen gemacht, dass du solange weg warst."

"Tut mir Leid, das wollte ich nicht. Aber ich hatte mich im Haus etwas umgesehen."

"Verstehe." Sagte Ro und lächelte sie an.

"Habe ich etwas verpasst?"

"Nein, hast du nicht." Sagte Shotaru.

Mikako lächelte und nahm ihre Gabel wieder in die Hand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-07-10T10:57:03+00:00 10.07.2004 12:57
Das war bist jetzt das beste Kapitel von allen! *g* ^-^
Mach weiter so!
Babaa *wink*
Von:  Noa-Willow
2004-07-09T19:41:56+00:00 09.07.2004 21:41
Einfach umwerfend. Du hast wirklich nicht zuviel versprochen. Mach schnell weiter!!!

Noa-Willow^^
Von:  hiiime
2004-07-09T18:51:53+00:00 09.07.2004 20:51
Wow!!einfach toll!! uuuaa >.<! genial!!Vorallem das du jetzt geschrieben hast warum er gegen die verlobung war war echt toll!!! bitte schreib so schnell wie möglich weitaa!! ich warte dann wie imma *wart* XD
bye Kimy


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