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Merry X-Mas Mikako

The Love must go on
von

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Liebe oder Leben

Kann es sein, dass man manche Dinge erst dann versteht und erkennt, wenn sie schon längst um einen herum geschehen sind. Und obwohl mal sie sehen will, die Augen einem dennoch nicht den Blick zu Erkenntnis offenbaren.

Liebes Tagebuch, Der Besuch bei Fujitaka Saeki, war etwas Besonderes. Was unbedingt hier aufgeschrieben werden sollte. Und ich glaube, obwohl ich weiß, das Ro das nie zugeben würde, hatte er seinem Vater schon verziehen. Ro war einfach ist und bleibt nun mal stur!
 

Liebes Tagebuch,

obwohl ich doch ganz schon Bammel hatte, habe ich dennoch die Hauptrolle in dem Theaterstück bekommen.

Shikku sagte, dass ich sowieso viel besser als all die anderen Mädchen war, die vorgesprochen hatten, doch ich hatte das bezweifelt. Naja, auf jeden Fall würde ich die weibliche Hauptrolle spielen.

Und soll ich dir was ganz unglaubliches erzählen? Die männliche Hauptrolle wird ein junger Mann spielen, der schon eine Menge Erfahrung als Theaterschauspieler hat. Und sogar schon in Amerika gearbeitet hatte, zwischen all den anderen tollen Stars. Ist das nicht etwas Tolles? Shikku meint, dass sie wohl neben ihm, egal wie egoistisch, er auch sein mag, kein einziges Wort heraus bringen könnte. Und das aus Shikkus Mund.

Ro hat mit Josh gewettet, dass sie dennoch reden wird. Josh hat dagegen gestimmt. Ich glaube, dieser Schauspieler, ist nicht im geringsten egoistisch oder was man sonst von all den Stars in Armerika sagt, ich glaube, er ist ganz normal. Aber das wird sich ja dann noch heraus stellen. Ich bin schon ganz aufgeregt, wenn er neben mir auf der Bühne, zum ersten Mal stehen wird. Ich neben einem Star. Nicht das ich übermütig wird oder so was, davon werden mich Shikku und Anzu schon bremsen, aber... Natürlich war es schon etwas besonderes, als ich das erste Mal überhaupt mit all den anderen erfahrenen auf der Bühne stand, doch nun, wäre es etwas ganz anderes. Schließlich bin ich noch eine Anfängerin in diesem Teil der Kunst.
 

Mikako Yagima war gerade vom KISHUU auf den Weg nach Hause. Sie hatte sich sehr verspätet und Tsuki wartete sicherlich schon hungrig an der Tür auf sie. Doch Aoi bat sie, ihm noch etwas bei welchen Entwürfen beiseite zu stehen. Und das tat sie natürlich auch. Auch wenn sie nicht gedacht hatte, dass das so lange gehen würde. Sie hörte Discman, eine English-Lern-Cd. Anzu hat sie ihr empfohlen, damit könnte sie ihr English

Noch besser auf arbeiten. Mikako lernte gerne und ihre Noten hatten sich dieses Jahr deutlich gebessert und dass lag auch an diesen Cds, die Anzu ihr immer gab. So konnte sie immer, wenn sie eine Pause hatte, lernen.

Die Berufsberaterin ist gerade in der Schule und Morgen wäre Mikako an der Reihe. Mikako hoffte, dass diese Frau ihr eines der tollen Colleges vorschlagen würde. Denn sie würde gerne studieren. Sie hoffte, dass die Frau das sagen würde. Bei Shikku war es jedenfalls so und Shikku war nicht wieder zu erkennen, als sie aus dem Büro kam. Aber sie wusste, dass sie sich für das College hier entscheiden würde. Es ist für seine tolle Ausbildung in Kunst, Musik und Theater bekannt. Mikako würde hier auch gerne ans College gehen, doch sie wusste nicht so recht, ob sie diesen Anforderungen, hier gewachsen sei. Auch Shikku sagte: "Meine liebe Schwester, wenn die Frau sagte, dass ich auf diese College gehen kann, dann kannst du da mit links hin, wenn nicht sogar auf weit aus bessere."

Aber Shikku war ihre Freundin und sie musste so etwas schließlich sagen. Mikako hatte sich fest vorgenommen, dieses College besuchen zu können.
 

Im Moment hörte sie die Worte des jungen Mannes in ihrem Ohr und las noch nebenbei ein Buch für die Literaturstunde. Es war freiwillig. Aber Mikako wollte dies lesen. Es war ein sehr gutes, aber auch anstrengendes Buch. Sie musste sehr viel Nachdenken um mit zukommen. Es war eben ein Buch, für die Collegeklassen. Aber Mikako hatte sich vorgenommen, zu pauken.
 

Doch sie war so in ihrem Buch und den Worten des jungen Mannes vertieft, die sie immer wieder nach sprach, dass sie nicht auf den Verkehr achtete. Sie spazierte über die Fahrbahn, ohne eines der Autos zu hören.

Als sie das Kapitel durch gelesen hatte, schloss sie das Buch und er jetzt sah, sie das vorbeirasende Auto.

Ihre Augen weiteten sich. Und sie konnte sich nicht bewegen. Sie wollte ja rennen, von der Fahrbahn runter, aber ihre Beine wollten nicht.

Und dann...

Es war einfach alles zu schnell.
 

Ro Saeki rannte eilig den weißen Gang entlang. Am Schalter blieb er stehen.

"Herr Saeki, haben sie keinen Dienst in der Kinderstation?"

"Doch Schwester. Aber meine Verlobte Mikako Yagima wurde so eben hier eingeliefert!"

"Ihre Verlobte...? Das ist ja..."

"Wo ist sie? Wie geht es ihr?" fragte er die Schwester. Erst jetzt wusste, er wie sich all die Angehörigen fühlen mussten, wenn sie an diesem Schalten standen und auf eine gute Nachricht warteten.

"Sie liegt in der Intensivstation. Im Zimmer I23."

"Danke, Schwester."

"Aber..." Die Schwester wollte ihm noch etwas sagen, aber da war er schon los gerannt, zum Aufzug.
 

Es war ein leuchtend helles Licht, dass sie umgab. Das Braunhaarige Mädchen, um das es hier geht, mit den strahlend blauen Augen, schwebte.
 

Es war ein merkwürdiges Gefühl.

Ich hörte so viele Stimmen, doch ich konnte nur dieses Licht sehen.

Und mein Körper... Ich fühlte mich so ewig leicht und als schwebte ich über alle hinweg.

"Mikako!" vernahm ich nun genau Ros Stimme.

Und dann war da auch noch Anzus Stimme.

Es wurde plötzlich so dunkel und kalt wurde mir.
 

"Herr Saeki, schön dass Sie..."

"Entschuldigen, Sie ich konnte erst jetzt kommen! Wie geht es ihr? Was ist denn geschehen?"

Der Arzt vor Ro schaute ihn an. Er faltete seine Hände zusammen und seufzte. "Sie hatte einen Autounfall."

"Autounfall?"

"Ja, einen Autounfall."

"Aber wie konnte denn das... Sie war doch sonst immer so vorsichtig."

"Sie hatte Kopfhörer in den Ohren und war in ein Buch vertieft."

Ro stützte sich gegen eine Wand, in dem er seine Hände gegen diese stützte. Er seufzte. "Ich sagte ihr ja, dass sie zu viel lernte. Aber sie wollte einfach nicht aufhören." Sagte er.

"Dr. Saeki, es geht ihrer Verlobten so weit gut."

Ro schaute ihn an. "Ja? Ist das auch ihr Ernst?" fragte er.

"Gewiss!" sagte er.

Ro lächelte leicht. "Das ist gut... Ist sie denn schon wach?"

Der Arzt schüttelte den Kopf. "Nein, sie befindet sich noch unter der Betäubung."

"Betäubung?"

"Ja, aber es geht ihr gut."

Ro atmete erleichtert auf. "Und wie sehen ihre Verletzungen aus."

Der Arzt ging ein paar Schritte mit Ro. "Na, wissen sie Dr. Saeki. Sie hat massives Glück gehabt. Es sind nur ein paar Quetschungen und ein 4 Rippen gebrochen und sie hat eine leichte Gehirnerschütterung. Aber ihr rechter Arm macht mir ein bisschen Sorgen, aber das wird sich schon legen, wenn sie aufgewacht ist."

Ro nickte.
 

"RO!" hörte er die Stimme von Anzu. Ro drehte sich um, so dass sein kurzes braunes Haar im Zuge wehte. Anzu kam auf ihn zu gerannt. "Wie geht es ihr? Sag, dass es ihr gut geht!"

Ro drückte sie an sich. "Es geht ihr gut."

Anzu liefen Freudentränen herunter. "Gut... meine arme kleine Schwester..."

"Ro, was ist denn geschehen?" fragte Kyo.

"Sie hatte einen Autounfall."

"Nein, das kann nicht sein. Mikako doch nicht, sie ist doch immer so vorsichtig." Versicherte Anzu.

"Sie war in einem Buch vertieft." Sagte Ro.

"Aber... Aber..." meinte Anzu nur. Kyo drückte sie an sich.

"Sie können nur zu ihr gehen." Sagte eine Schwester zu den 3 Menschen.
 

Sofort und mit raschen Schritten betraten sie das Zimmer, in dem Mikako lag. Ro erschrak, als er seine Mikako dort in dem weißen Bett liegen las, an so viele Schläuche angebunden und dann diese Maschine, die ihren Herzschlag anzeigte. Er sah dieses Bild tagein tagaus, doch nun erst, erschreckte es ihn. Sie war blas.

Anzu setzte sich an den Stuhl und streichelte ihr übers Gesicht. "Du Dummerchen." Sagte Anzu. "Mach die Augen auf, mein kleines Dummerchen." Sagte sie.

"Anzu..." meinte Kyo und legte den Arm auf ihre Schulter.

Anzu blickte Ro an. "Ro..."

Er war so fertig. "Ich hatte nicht auf sie aufgepasst, so wie ich es dir versprochen hatte, Anzu. Es tut mir Leid."

"Ro." Meinte Anzu.

"Ro, du kannst doch nichts dafür."

"Ich sagte ihr nur, dass sie aufhören sollte zu lernen, aber sie wollte einfach nicht. Ich hätte..."Anzu stand auf, ging auf ihn zu. "Ich hätte sie beschützen sollen. So wie ich es dir doch versprochen hatte." Ein Knall durch flutete das Zimmer. Anzu hatte ihm eine Ohrfeige gegeben. Ros weit aufgerissene Augen schaute ihre an. "Dummkopf!" sagte sie zu ihm.
 

Ro schloss die Augen, als er sie wieder öffnete, schaute er Mikako an. Wie seelenruhig sie da lag. "Siehst du, sie lebt noch! Also sprich nicht von ihr, als sei sie schon tot!" sagte Anzu erregt.

Ro nickte. "Danke, Anzu." Ro setzte sich auf den Stuhl und nahm die schwache, zarte Hand seiner Verlobten in die Hand.

"Ich werde Shikku und Momji benachrichtigen." Sagte Kyo.

"Ich komme mit." Sagte Anzu. Beide verließen dass Zimmer und ließen Ro mit seiner Verlobten alleine.

"Oh, Mikako..." sagte Ro nur, dann drückte er sein Gesicht in die Decke, ihres Bettes und weinte bittere Tränen.

Er hatte lange nicht mehr geweint gehabt. Aber nun konnte er nicht anders. Was hätte er denn gemacht, wenn dieser Unfall tödlich ausgegangen wäre? Nein! An so etwas sollte er nicht einmal denken! Sagte er sich selber.

Er richtete seinen Blick wieder auf, schaute sie an, und wischte sich die Tränen weg. "Ich werde bei dir sein, meine Mikako. So wie du die ganze Zeit bei mir warst." Sagte er. Er beugte sich zu ihr hinüber und küsste ihre Lippen. Sie waren warm, wenn auch nicht leblos. Also lebte sie! Das sagte er sich, auch wenn es ihm die Maschine auch sagte. "Mikako..." sagte er. Und ein kleines Lächeln huschte über seine Wange. "Alles wird wieder gut... Alles." Sagte er.
 

Kyo und Anzu gingen nun den Gang von den Telefonen in Richtung Mikakos Zimmer, an all den anderen Krankenzimmern entlang. Kyo schaute Anzu an. Sie war verkrampft, das merkte er. Er blieb stehen.

Sie drehte sich um und schaute ihn fragend an. Doch statt etwas zu sagen, zog er sie am rechten Handgelenk zu sich und drückte sie an sich. "Anzu...Du brauchst nicht vor mir die Starke spielen." Und sie nickte und fing an zu weinen. Sie weinte sich in sein Hemd hinein und er streichelte ihr tröstend übers Haar. Jede einzelne Träne ließ sie freier sein. Als würde jede einzelne Träne, ihr etwas vom Schmerz nehmen, denn sie im Moment empfand.

"Es wird alles wieder gut." Sagte Kyo. Sie nickte, aber die Tränen ließ sie nicht halten. Sie brauchte das und er wusste das.
 

Liebes Tagebuch,

ich dachte immer, dass ich Ro nur wegen Nichtigkeiten benutze und er mich dann immer trösten musste.

Aber gerade diese Nichtigkeiten, bedeuteten mir sehr viel.

Und so wie Anzu von Kyo getröstet und in seinen Armen behütet wurde, so würde ich auch immer von Ro behütet sein. Ro... Vielleicht ist mir erst jetzt klar geworden, wie wichtig du für mich bist und dir das vermutlich ebenfalls auch. Manchmal dachte ich wirklich, ich wäre eine Last für dich, schließlich leben wir in doch ziemlich verschiedenen Welten. Aber ich habe dir meine Welt offenbart und du mir deine und so haben wir eine Brücke zwischen diesen Welten gebaut. Und ich hoffe, dass sie niemals zerbrechen wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Noa-Willow
2004-08-17T20:05:23+00:00 17.08.2004 22:05
Einfach super!!! Ich hab richtig mitgefiebert mit Ro, als er noch nicht wusste,was mit Mikako gewesen ist. Ich finde du hast das Kapitel an der richtigen Stelle gebracht, es musste einfach mal was passieren. Gut gemacht und schreib schnell weiter!!!

Alles Liebe!!!

Noa-Willow^^
Von: abgemeldet
2004-08-17T19:13:39+00:00 17.08.2004 21:13
Kapi war saugut mach schnell weiter!!
Von:  hiiime
2004-08-17T16:32:09+00:00 17.08.2004 18:32
HI!!
Stimmt, dieses Kapitel war anders als die andern abba ich find der ist dir wirklich gut gelungen!
Ich find das toll!! ^.^
Warte dann bis das nexte kapi mal kommt!
bye Kimy


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