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Merry X-Mas Mikako

The Love must go on
von

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Auf gehts nach Hause

Mikako Yagima musste noch eine Zeit im Krankenhaus bleiben. Zum einem wegen der Krankengymnastik, zum anderen war es Ro wichtig, dass sie noch ein wenig Zeit zum entspannen und ausruhen hat. Aber wer Mikako kennt, weiß dass sie eh wieder anfängt zu lernen. Denn Dank Momji und Shikku verpasste sie nichts vom Unterricht und hatte die beiden schnell wieder eingeholt. Anzu war den beiden dafür sehr dankbar, aber Ro sah es nicht so gerne wenn Mikako wieder zu viel lernte. Natürlich möchte er nicht, dass sie etwas vom Unterricht verpasst, aber dass sie wieder so schnell gelernt hat, dass sie mit Shikku und Momji wieder auf einer Wellenlänge war, passte ihm nicht so ganz. Seiner Meinung nach sollte sie die Gelegenheit nutzen und sich ausruhen. Aber das war eben nur seine Meinung.

Die Tür zu ihrem Krankenzimmer ging auf und Mikako schaute von ihrem Buch auf. Es waren Shikku und Momji. "Schön dass ihr kommt." Sagte Mikako mit einem lieblichen Lächeln.

"Was liest du da schon wieder?" fragte Momji und wies auf das Buch hin, dass Mikako gerade auf den Tisch gelegt hatte.

"Ein Mädchen das hier auch im Krankenhaus liegt, hat es mir empfohlen. Es heißt JOSIE, die Gesichte eines Mädchens."

"Und um was geht es da?" fragte Shikku und setzte sich auf den Stuhl.

"Josephine Margarethe McSully, ein Mädchen, so wie manches andere zu dieser Zeit erlebt in kurzen Abständen ein paar Schicksalsschläge, mit den sie fertig werden muss. Erst stirbt ihre Mutter und dann sollen sie und ihre Geschwister zu ihrem Vater ziehen. Doch dieser hat ein Alkoholproblem und das nicht genug. Er schlägt seine Kinder. Amanda, die beste Freundin von Josie merkt die vielen blauen Flecken und geht zu ihrem Vater, der Arzt ist. Dieser holt Josie und ihre Geschwister von ihrem Vater zurück und bringen sie zu ihren Großeltern. Doch auch da, geht es nur noch mit Problemen weiter. Josie ist inzwischen 16 Jahre alt und ihr Großvater möchte dass sie einen Mann heiratet, den Josie nicht kennt und bei näheren kennen lernen, auch nicht leiden kann. Denn geheim schlägt ihr Herz schon für einen Jungen, Timothy Hampton, aber sie traut sich nicht ihm ihre Gefühle zu gestehen. Und Amanda weiß ein kleines Geheimnis von Timothy, dass er ihr einmal anvertraut hatte.

Und dann verstirbt auch noch ihr Großvater, Simon und nun steht ihre Großmutter alleine mit der großen Farm da. Josie muss sich nun entscheiden, was sie tun will. Eigentlich wollte sie als Lehrerin Kindern das Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen, doch nun... So hat es mir das Mädchen beschrieben."

"Hört sich interessant an." Sagte Momji.

"Ja ist es, aber ich bin noch nicht sehr weit."

"Warum denn nicht?"

"Ich weiß nicht, ich komme hier nicht wirklich zum lesen?"

"Das verstehe ich nun vollkommen nicht, liebe Freundin." Sagte Momji.

"Warum nicht?" fragte Mikako.

"Warum kommst du in diesem Zimmer nicht zum lesen?" fragte er.

"Momji du kannst Mikako einfach nicht immer verstehen." Sagte Shikku.

"Shikku, ich dachte du verstehst mich wenigstens."

"Nein, da muss ich dich diesmal leider enttäuschen."

"Nun sag schon, spann mich nicht länger auf die Folter." Meinte Momji neugierig.

"Na schau doch mal nach links."

"Da ist dein Fenster." Fasste Momji zusammen.

"Ja und wenn du von meiner Bettseite nach draußen beugst."

Momji beugte sich zu Mikako und schaute aus dem Fenster. "Da ist ein Baum."

"Ja, ein Kirschblütenbaum." Sagte Mikako.

"Jetzt verstehe ich." Sagte Shikku.

"Ach ja? Ich nicht." Sagte Momji.

"Momji! Hallo?! Mikako liebt Kirschbäume."

"Ja, da hast du Recht." Sagte Momji nun. "Aber ich verstehe immer noch nicht so ganz..."

"Wenn der Baum sich leicht im Wind bewegt, dann lösen sich ganz sachte einzelne Blütenblätter und fliegen leise und wie eine Feder durch die Luft. Diesem Anblick könnte ich Stunden entgegen schauen."

"Und dabei ganz ihr Mittag vergessen." Sagte die Schwester die nun das Zimmer betrat. Mikako rutschte mit den Rücken im Bett hinauf um besser zu sitzen.

"Sie wissen ja gar nicht, wenn sie den Blättern da draußen zuschaut, vergisst sie doch tatsächlich zu essen."

"Mikako!" meinte Momji empört, was er natürlich durch einen ironischen Unterton aufplusterte.

"Was sagt den Ro dazu?" fragte Shikku.

"Der Herr Verlobte versucht zwar so gut, wie jede seiner Sekunden hier zu sein und auch seinen Dienst in diese Abteilung zu verschieben, aber er kann sie eben nicht immer vom träumen abhalten." Sagte die Schwester.

"Aber Schwester..."

"Fräulein Mikako... Nicht nur das Herr Saeki ihr Verlobter ist, nein, er ist hier auch noch Arzt und dazu ein sehr guter und beliebter, bei den Mitarbeitern wie bei den Patienten. Das heißt, dass wir uns um seine Verlobte besonders kümmern."

"Aber sie wissen doch ganz genau, dass ich das nicht will."

"Einen Gefallen schlägt man aber nicht ab." Sagte die Schwester und verließ das Zimmer, nachdem sie das Tablett auf den Tisch gestellt hatte.

"Einen Gefallen?" fragte Momji.

"Ja, ich glaube Ro hat hier jede Schwester auf der Station bestochen, nur damit sie ja auf mich Acht geben."

"Wenn das nun mal nötig ist." Meinte Shikku.

"Hey, ich dachte, du stehst auf meiner Seite."

"Nein, ich stehe auf der Seite, um der es um dein Wohl geh. Also im Moment, auf der von Ro. Sag es ihm aber nicht."

"Wie nett." Meinte Mikako.

Momji ging zum Tablett und hob den Deckel hoch. "Sieht doch lecker aus... Wenn ich wüsste, was das ist..." meinte er. Mikako machte den Deckel wieder zu und stellte das Tablett auf den Nachtisch.

"Mikako, du sollst doch was essen." Meinte Momji.

"Ja, sollte ich vielleicht. Aber im Moment habe ich keinen Hunger."

"Wenn das Ro erfährt." Meinte Momji. Mikako grinste. Shikku und Momji schauten ihren Freundin eine Weile schweigend an. Ja, langsam wurde sie wieder die alte Mikako, die sie mochten und liebten. Seit letzter Zeit war sie einfach nicht mehr sie selber, sie hätte in der Zeit nie den Augenblick hier im Krankenzimmer genossen, um einem Kirschbaum bei der Entfaltung zu beobachten.

Doch nun erwachte sie wieder. Sie kam endlich wieder aus der Hölle, in die sie sich selber gebracht hatte.

Shikku lächelte Momji an, dieser nickte zufrieden. "Ist was? Ihr verheimlich mir doch etwas." Meinte Mikako.

"Nein." Sagte Shikku.

"Mikako nicht doch." Meinte auch Momji.

"Na gut, ausnahmsweise will ich euch das mal glauben."

"Ach so, da fällt mir was ein." Shikku kramt in ihren Tasche und holte eine Karte heraus. "Die ist von der gesamten Klasse und auch ein paar, von der Schülerzeitung habe ich auch auftreiben können." Sagte sie und reichte sie Mikako.

Mikako nahm sie mit einem Lächeln entgegen. "Hast du das Titelbild gemalt."

"Nee Kakeru. Er wollte auch etwas dazu beitragen."

"Hätte ich mir auch denken können. Er kann wirklich gut malen."

"Das hattest du ihm nicht nur einmal gesagt und er bildet sich auch etwas darauf ein. Aber nun mach doch mal auf."

"Genau!" hetzte auch Momji. Mikako lächelte. Wirklich jeder aus ihrer Klasse hatte auf der Karte unterschrieben und gute Besserungen oder andere Sachen drauf geschrieben. Es war so süß, das Mikako kurz vor Tränen stand.

Aber sie konnte nicht weinen, zu mindest so lange Momji und Shikku da waren.
 

Doch als sie das Zimmer verlassen hatten, konnte Mikako den Wasserfall nicht mehr stoppen und weinte sich in ihr Kissen. Nach einer Weile spürte sie eine Hand auf ihren Rücken und wie diese sie leicht massierend beruhigte, sie wusste auch ohne aufblicken, wem sie das zu verdanken hatte. Ruckartig setzte sie sich auf und drückte sich an ihn.

"Mikako..."

"Ro... Es tut mir Leid."

"Was tut dir Leid?"

"Ich habe es ja versucht... Aber ich kann..."

"Was denn?" Er streichelte ihr übers Haar.

"Ro, ich kann hier nicht einfach länger liegen, wie in einer Traumwelt, während da draußen alles ohne mich weiter geht."

"Ach Mikako."

"Ro, ich will wieder nach Hause."

"Aber du sollst noch eine Weile hier bleiben."

Sie schüttelte den Kopf.

Er schaute sie an, ihr direkt in die Augen, dann nickte er. "Ich werde mit dem Stationsarzt reden und sagen, dass du dich dann zu Hause den Rest erholen wirst. Einverstanden?"

Sie nickte mit einem breiten Lächeln. "Ich danke Dir Ro..."

Er drückte sie wieder an sich. "Ist schon gut."

Sie nickte. "Ja, jetzt wo du da bist ja."

"Ach Mikako..." sagte Dr. Saeki nur. "Was ist denn passiert?"

"Nichts... Es ist nichts... Aber ich möchte einfach wieder heim.... Und abends immer auf dich warten, ich will nicht, dass du deine freien Minuten hier im Krankenhaus hier an meinem Bett verbringst, du sollst doc auch etwas für dich haben."

"Ach du Dummerchen." Sagte er und küsste sie auf die Stirn, bevor er sie wieder an sich drückte.

"Ro, ich... ich will einfach heim."

"Ich verstehe. Ich werde dann versuchen mir frei zu nehmen und dann schlafen wir mal wieder so richtig aus, ok?"

Sie nickte. "Ja, im Bett zuhause." Nun nickte er. Während Mikako in Ros Armen verweilte, schaute sie auf dem Kirschbaum, der vor ihrem Fenster stand und lächelte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-10-22T17:27:04+00:00 22.10.2004 19:27
Yeah cool ^___^
Mir gefällts wieder absolut! *g*
Hab au nix zu meckern hehe
Von:  hiiime
2004-10-22T17:20:05+00:00 22.10.2004 19:20
oh wie suppi ^.^
süüüß die beiden hach.............
ich wartz mal widda auf den next teil! +wart+ ^.^

by *~kimy~*
Von:  FULLMOONCHAN
2004-10-22T13:36:35+00:00 22.10.2004 15:36
juhu. ein neues kapi deiner tollen geschichte.
klasse.
schreib schnell weiter ja?

knuffel full


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