Zum Inhalt der Seite

Yami & Hikari

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erinnerungen

Hi^^

damit keine verwirrung endsteht, das Kapitel ist zum teil aus Mariks siehst geschrieben, also nicht wundern ^^
 

Erinnerungen
 

Marik erwachte am Morgen langsam wieder. Kurz blicke er sich verschlafen um und kuschelte sich wieder an seinen Yami und in die Kissen. Eine weile schaute er sich im dunklen Zimmer um bis er wieder die Augen schloss. Langsam wanderten seine Erinnerungen wieder in die Zeit als er mit Malik zusammen noch im Japan gelebt hatte, als sie zusammen eine kleine, aber schöne Wohnung hatten...
 

Es regnet wie im strömen, aber das stört mich nicht. Ich sehe dich entsetzt an. Wie hast du es nur geschafft mich wieder zu finden? Deine sonst so schönen violetten Augen starren mich Böse an, das ich einen Schritt vor dir zurückweiche. Vergebens, binnen Sekunden hast du die Distanz zu mir überwunden und packst meinen Arm. Schmerzhaft drückst du zu, bis ich leise aufkeuche. Mein Pullover ist total durchnässt, und mit meinem Blut getränkt das sich seinen Weg an meinen Arm hinunter Bahnt. Ich versuche mich verzweifelt von dir loszureißen, aber du Grinst nur finster und drückst doller zu. Wieder keuche ich auf, frage mich warum mir keiner hilft. Warum alle Leute an uns vorbei gehen. Verzweifelt schaue ich zu dir, bitte dich stumm mich gehen zu lassen, doch das wirst du nicht tun. Ich weiß es, und dennoch versuche ich es immer wieder. Warme tränen rollen mir über die Wangen und ich höre deine verachtende Stimme. Höre wie du mich einen Schwächling nennst und eine Heulsuse. Dabei will ich nur Weg von dir. Weg von deiner Quälende liebe mit der du mich jeden Tag von neuen Quälst.
 

Grob werde ich von dir aus meinen Gedanken gerissen, als du mich mit dir ziehst. Ich stemme mich verzweifelt gegen dich, will nicht wieder zurück in diese Wohnung, nicht wieder zurück zu dir. Aber es hat keinen Sinn, du ziehst mich unbarmherzig mit dir. Ich sehe schon das Haus in der unsere gemeinsame Wohnung liegt. Mein Gefängnis. Schluchzend flehe ich dich an mich los zu lassen, doch du knurrst nur Böse und gehst unbeirrt weiter. Ohne jede Gefühlsregung schubst du mich in unsere Wohnung, mein Gefängnis. Haltlos stolpere ich den Flur entlag und falle schließlich. Erschöpft bleibe ich liegen und weine. Weine weil ich weiß was du wohl tun wist, wie immer wenn ich versuche vor dir zu Flüchten. Du schließt die Haustür und verriegelst sie, das ich nicht noch mal fliehen kann. Ich kann deine Schritte hören wie du auf mich zu kommst, und neben mir stehen bleibst. Ich rühre mich keinen Zentimeter, habe Angst vor dem was kommen wird, und wünsche mir ins geheim den tot.
 

Abfällig seufzt du und nennst mich wieder einen elendigen Schwächling. Kurz darauf spüre ich schmerzlich wie du mir in die Seite trittst. Erschrocken und aus Schmerzen keuche ich auf. Richte mich ein stück auf um vor dir weg zu kriechen. Doch das lässt du nicht zu. Dein Fuß tritt gezielt auf meinen Rücken und ich spüre dein Gewicht auf ihm. Lachend fragst du mich wo ich denn hin will. Dabei will ich nur weg, weg von dir. Leise wimmere ich, versuche mir meine Angst und meinen Schmerz nicht anmerken zu lassen, aber du weißt, das es mir weh tut. Und das gefällt dir, du liebst es andere Leiden zu sehen. Besonders mich. Den in deinen Augen bin ich nichts weiter als dein schwacher Hikari. Endlich nimmst du deinen Fuß von mir. Und ein kleiner Hoffnungsschimmer macht sich in mir breit vielleicht diesmal nicht von dir gequält zu werden. Doch wie so oft werde ich enttäuscht. Unsanft packst du meinen Arm und drehst mich auf den Rücken. Verachtend schaust du mir in meine verheulten Augen, die dich wieder still um gnade bitten. Hasserfüllt knurrst du leise, setzt dich auf mich, und beugst dich langsam zu mir runter. Flüsterst mir zu, wie einfach es war mich zu finden, und das er es immer wieder tun wird. Kurz darauf spüre ich seine Lippen an meinen Hals, spüre wie er unerwartet sanft über meine Haut küsst. Ich zittere, habe Angst, obwohl du so sanft zu mir bist. Meine nassen Kleider sind nass und kalt, aber selbst das merke ich nicht wirklich. Leise, bettelnd bitte ich dich mich endlich gehen zu lassen, aber du antwortest mir nicht.
 

Plötzlich schreie ich aus Schmerzen laut auf. Kralle mich in deine Sachen fest und merkte wie mir schwarz vor Augen wird. Nochmals Beisst du mir fest in den Hals, ohne jede gnade, und wieder schreie ich auf. Meine schreie müssen sicher im ganzen Haus zu hören sein, aber ich weiß das mir keiner helfen wird. Immer wieder beisst du zu, so lange bis du mein warmes Blut an deinen Lippen schmeckst. Endlich hören deine Bisse auf, stattdessen saugst du verlangend an der entstanden Wunde. Ich versuche mich nicht zu bewegen, versuche nicht ein mal zu Atmen, aber das gelingt mir nicht. Immer wieder laufen mir neue Tränen über die Wangen und ich wimmere leise.
 

Nach einer weile lässt du von mir ab, setzt sich wieder auf und leckst dir die Lippen ab. Ich höre wie in Watte gepackt wie du mir sagst, das ich diese Strafe verdient habe. Schluchzend schließe ich meine Augen. Bettel dich richtig an, mich bitte in ruhe zu lassen. Aber du lachst nur auf, und knallst mir eine. Sagst das du noch gar nicht angefangen hast. Neue Schmerzen flammen in mir auf. Meine Wange scheint wie Feuer zu brennen und ich schmecke kurz darauf mein Blut. Du hast mit so viel Kraft zugeschlagen das meine Unterlippe nun Blutet, aber das ist nichts neues. Wieder beugst du dich zu mir. Spüre kurz darauf etwas kaltes an meinen Hals. Erschrocken und verwirrt öffne ich meine Augen, sehe dein finsteres Grinsen Vor mir. Wieder drohst du mir, was passiert wenn ich noch ein mal versuchen würde zu fliehen, oder auch nur irgendeinen sage was passiert sei. Wieder die selben Drohungen, die du bisher nie war gemacht hast. Aber diesmal ist es anders. In deinen Augen Funkelt es. Du schaust mich an als seiest du wahnsinnig geworden, kurz davor deinen verstand zu verlieren. Du verstärkst den druck des Messers auf meinen Hals, und ich spüre wie sich sie Klinge in meine Haut schneidet. Erstickt und voller Angst flüstere ich deinen Namen. Doch von dir kommt nur ein irres glucksen. Flüsterst mir immer wieder zu das ich dein sei, das du mit mir machen kannst was du willst, weil ich dir gehöre. Wieder laufen mir Tränen über die Wangen, Tränen der Verzweiflung. Ich habe dich doch immer geliebt, und tue es noch immer. Warum tust du mir so was an?
 

Ich merke wie mein Blut an meinen Hals und dem Nacken hinab läuft und auf dem Boden tropft. Langsam beginne ich zu Glauben das du meinen leben heute ein Ende setzen willst, ich endlich von dir erlöst werde. Nochmals drückst du fest zu, die Klinge schneidet sich immer tiefer in mein Fleisch bis ich es vor Schmerzen nicht mehr aushalte und aufschreie. Erst jetzt nimmst du die Klinge von mir, begutachtest die tiefe Wunde an meinen Hals und das viele Blut das aus ihr läuft. Schluchzend und wimmernd liege ich blutend unter dir, und wieder hast du nichts als hohn für mich übrig. Mit einen verachtenden Blick stehst du von mir auf, und befielst mir mein Blut vom Teppich zu wischen. Wie gelähmt liege ich noch immer auf dem boden, unfähig mich zu bewegen. Erst dein wütender Schrei das ich mich bewegen solle, lässt meine Starre fallen. Mühsam setze ich mich auf, und drücke eine Hand auf die stark Blutende Wunde. Schaue kurz zu dir, aber ich sehe in deinen Blick kein mitleid, oder Sorge. Stattdessen schreist du mich wieder an das ich mich beeilen soll. Langsam stehe ich auf, zittere am ganzen Körper und schleppe mich in die Küche um Tücher und wasser zu holen. Du weißt, das ich das Blut nicht aus dem Teppich bekomme, das habe ich noch bei keinen Geschafft. Und immer wieder ist es mein Blut das vergossen wurde. Ich komme wieder und knie mich neben den Fleck. Er ist diesmal Größer als alle anderen vorher. Noch immer weinend schrubbe ich über den Teppich um das Blut weg zu bekommen. Ich schaffe ich wieder nicht ganz, ein Roter Schimmer bleibt zurück, aber das schlimmste habe ich weg bekommen. Ich lege den Lappen in den Eimer zurück, wische mir über die Wunde am Hals, die noch immer blutet. Kurz frage ich mich, ob es doll genug ist, das ich vielleicht verblute. Das wäre sogar eine Erlösung.
 

Ein halbwegs zufriedenes Brummen kommt von dir. Dann die Erniedrigung das ich ja doch zum Putzen zu gebrauchen bin. Kurz darauf bist du im Schlafzimmer verschwunden, kümmerst dich nicht mehr um mich. Verzweifelt, das ich wieder in meinen Gefängnis bin breche ich wieder in Tränen aus. Drücke mich in die mir nähst gelegene Ecke und kauere mich in diese. Dabei war mein Plan perfekt gewesen. Ich hatte mir lange überlegt wie ich von dir weg komme. Unzählige versuche hatte ich schon unternommen, die du meistens schon an der Haustür vereitelt hast. Aber diesmal stimmte alles. Ich hatte mich, nachdem ich meinen Plan fertig hatte, so gut es ging benommen, das du nicht merkst, was ich vor habe. Dann war es soweit, du hast mich losgeschickt was zu essen zu kaufen. Das war meine Chance. Mit der Einkaufsliste und dem Geld hast du mich los geschickt, mir noch gedroht was passiert wenn ich mich nicht beeilen würde. Aber ich hatte nicht vor zurück zu kommen. Als ich draußen war, ging ich in die Richtung, in der der Supermarkt lag. Ging aber an ihm vorbei. Ich bog in eine der belebteren Straßen damit er mich nicht so schnell finden konnte. Überlegte, was ich nun tun solle. Zu Bakura oder Yami konnte ich nicht gehen, er würde wissen das ich dort hin gehen würde, und ich wollte sie nicht in Gefahr Bringen. Etwas ziellos ging ich umher, bis ich mich entschloss, zum Bahnhof zu gehen um erst ein mal hier weg zu fahren. Es hatte angefangen zu regnen, und binnen weniger Minuten war ich schon klatsch nass. Ich kam aber nur drei Straßen weit. Plötzlich stand er vor mir. Mitten auf der Straße, und schaute mich sehr Böse an. Eine weile schauten wir uns nur schweigend an...
 

Was hatte ich nur falsch gemacht? Ich wusste es nicht, und im Moment war es mir auch egal. Nur langsam versiegten meine tränen, und ich merkte wie ich Müde wurde. Ob dies an dem Blutverlust lag? Noch bevor ich mich länger mit dem Gedanken befassen konnte, war ich schon eingeschlafen.
 

Leise schniefte Marik bei den Erinnerungen die sich in seinen Kopf geschlichen hatten. Warum mussten gerade jetzt diese Dinge wieder ans tageslicht dringen? War es so was wie eine Warnung? Sollte Marik diese Beziehung beenden, bevor es wieder so los ging. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und drückte sich fester in die Kissen. Er hoffte das Malik nicht wach werden würde und sehen würde das er wieder am weinen war. Das was er früher an ihm so gehasst hatte. Aber noch bevor er den Gedanken zu ende gedacht hatte, streichelte eine Hand sanft über seine Wange.

"Was ist los schatz, warum weinst du?"

Mit einen traurigen Blick schaute er seinen Yami an, wusste nicht was er sagen sollte, und klammerte sich an ihn fest. Verwirrt nahm er ihn in den Arm, und fragte sich was sein Hikari hatte. Er merkte wie er weinte, und wusste nicht mal warum. Er hatte doch gar nichts gemacht, nur geschlafen.

"Beruhige dich erst mal schatz, bitte."

Malik streichelte ihm leicht über den Rücken um ihn wieder zu beruhigen. Erst nach einer weile schaffte Marik dieses und löste sich etwas von ihm. Mit leiser, stimme erzählte er ihm von dem an was er sich erinnert hatte. Malik hörte still zu. Das alles hatte er schon so gut wie vergessen. Aber als er es ansprach konnte er sich wieder an alles erinnern was er an diesen Abend getan hatte. Wie sauer er gewesen war, als er festgestellt hatte, das Marik wieder versuchte hatte zu fliehen.

"Schatz, vergiss das bitte. Ich möchte dich nicht traurig sehen."

Lieb lächelnd streichelte er ihm über die Wange.

Marik nickte leicht, er wollte sich ja auch eigentlich nicht daran erinnern, es war einfach so gekommen.

"Ich möchte mit dir ganz von vorn anfangen, ohne die Fehler die geschehen sind."

Malik drückte ihn sanft an sich, genoss seine nähe und streichelte seinen Rücken sanft weiter.

"Ich hoffe nur, das es uns auch gelingt."

Sagte Marik leise, er hatte sich wieder beruhigt und genoss auch wieder die nähe seines Yamis.

"Ich werde mein bestes geben, das du, das wir nun glücklich werden."

Leicht lächelte Marik bei diesen Worten, langsam war er sich so ziemlich sicher, dass sie es diesmal schaffen würden.

"Malik?"

"Was ist denn?"

Er schaute seinen Hikari etwas in die Augen.

"Ich,.. ich liebe dich."

Nur leise hatte er diese Worte gesagt, aber sie hatten trotzdem sie selbe Wirkung.

"Ich liebe dich auch mein leben."

Malik war überglücklich diese Worte von ihm zu hören und küsste ihn sanft. Das letzte mal hatte er diese Worte gehört kurz nachdem sie das erst mal zusammen kamen. Marik erwiderte natürlich den Kuss und schmiegte sich etwas enger an ihn. Erst nach einer ganzen weile lösten sich ihre Lippen wieder, und Malik lächelte Glücklich. Etwas erleichtert schloss Marik wieder die Augen, es war immerhin noch früh am Morgen. Das Kraueln von Malik bewirkte das er nach kurzer Zeit wieder eingeschlafen war. Lange betrachtete Malik seinen geliebten, dachte darüber nach, warum Marik sich gerade jetzt an so was erinnerte. Aber während er so nachdachte, schlief er nach einer weile auch wieder ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  vamp_aya
2005-04-18T14:19:41+00:00 18.04.2005 16:19
Das ist ja sooooooooo traurig, ich war vollkommen weg, als ich gelesen hab!! Y.Y *schnüff* armer Marik!!! Aber wieder echt suuuuuuuuuuuuuuuuuuuper!!!!!!!!^^
Von:  Mini-Malik
2004-09-26T01:25:29+00:00 26.09.2004 03:25
ich muss weinen,das ist so traurig.....ich kann zwar auch fies sein....aber du bringst das songeil rüber....der arme marik....!*snif,snif*


Zurück