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Et ne nos inducas in tentationem...

(Und führe uns nicht in Versuchung)
von

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Vorwort

Erst 20 Jahre ist es her, dass ich zu einem Vampir wurde. 20 Jahre, eine lange Zeit für einen Menschen, doch für einen Vampir...

Für einen Vampir hat Zeit keine Bedeutung, denn wenn Vampire eines haben, dann ist es Zeit.

Und doch merke ich, dass diese nicht an mir vorbei zieht, ohne Einfluss auf mich zu haben. Denn schon jetzt merke ich wie die Erinnerung an die Zeit, als ich noch ein Mensch war immer mehr verblasst und die Dinge, die mir einst so wichtig waren mehr und mehr an Bedeutung verlieren.

Doch auch wenn sich das Gefühl der Gleichgültigkeit zusehens in mir ausbreitet, möchte ich doch die wenigen Erinnerungen die mir noch geblieben sind nicht verlieren.

Deswegen scheint es mir das beste zu sein, sie niederzuschreiben. Das festzuhalten, was mein Leben als Mensch ausmachte und ie ich dazu kam eines der unsterblichen Kinder der Dunkelheit zu werden.

Mir bleibt nicht mehr viel Zeit, denn die Bilder verblassen mehr und mehr und immer schwerer fällt es mir die Gefühle, die ich einst verspührte nachzuvollziehen, denn zu lange ist es her, dass ich etwas anderes als Einsamkeit verspührte. Zu lange währte das Gefühl der Traurigkeit, so lange, bis sie in Trostlosigkeit umschlug, welche schon bald von Unlust und Hass dem Leben gegenüber abgelöst wurde und am Ende blieb nur die Geleichgültigkeit.

Desinteresse an allem, am Leben, der Welt7, den Menschen, meinen Brüdern und Schwestern...

Und so verweile ich in diesem Zustand des Dasinteresses, bis heute, bis zu diesem Augenblick, da ich diese Zeilen schreibe.
 

Aber ich schweife ab.

Konzentrieren wir uns lieber auf das Wesentliche: die Vergangenheit.



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