Ein neuer Tag...
2. Ein neuer Tag...
Wie jeden Morgen erwachte Ranma dadurch, das sein Vater ihn aus dem Fenster schmiß. Längst hatte Ranma die Ereignisse der letzten Nacht vergessen und stapfte daher Wütend aus dem kalten Wasser des kleinen Fischteichs, auf seinen mehr als verwunderten Vater zu. Genma schaute seinen Sohn an, als wenn er ihn noch nie gesehen hätte, das war aber auch keineswegs verwunderlich, aber genauso ging es auch Kasumi, welche mit einem Kessel voller Warmwasser gekommen war, um Ranma die Rückverwandlung in einen Jungen zu ermöglichen. Doch sah sie gleich, das dies seltsamerweise nicht nötig war, obwohl Ranma vollkommen durchnässt war, hatte er sich nicht in ein Mädchen verwandelt. "Ran... Ran... Ran... ma..." stammelten Kasumi und Ranmas Vater. "Was?" fragte dieser vollkommen aufgebracht immer noch auf seinen Vater zustampfend, doch plötzlich blieb er stehen. *War... war das... das nicht... gerade meine Stimme??? Habe ich mich etwa nicht verwandelt?* ging es Ranma durch den Kopf und um sicher zu sein, riß er sich sein Shirt vom Leib und was er sah ließ ihn jubeln... "Juhu..." Ranma viel wieder ein, was in der Nacht geschehen war, er konnte es zwar noch nicht ganz glauben, doch irgendwie freute er sich doch das es nun endlich vorbei war...
Völlig verschlafen kam Akane eben in diesem Augenblick die Treppe hinab, schaute verstört auf Ranma, welcher mit entblößten Oberkörper draußen durch die Gegend tanzte. "He Ranma, laß es. Du weißt genau, es gibt keinen Grund zur Freude, auch wenn du geheilt zu sein scheinst, du hast nun eine Aufgabe, die wichtiger ist als alles andere." Abrupt hielt Ranma in seiner Bewegung inne, und schrie Akane regelrecht an, "Woher weißt du davon? Wer hat dir davon erzählt? Etwa Ryoga?" Suchend schaute sich Ranma um, und suchte Ryoga. "Nein, es hat mir niemand erzählt, ich war auch da, habe alles mitangesehen. Und ich freue mich ja auch ein wenig für dich, aber das du deswegen gleich ausflippen mußt... tststs..." damit ging Akane Richtung Schule.
Ranma schaute ihr verwirrt hinterher, denn schließlich hatte er sie in der letzten Nacht nicht bemerkt, er wußte doch sonst immer, wenn sie in seiner Nähe war. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, denn sein Vater griff ihn an, und wollte wissen, "wie hast du es geschafft, den Fluch wieder loszuwerden, los sag's mir..." Ranma sprang über seinen Vater hinweg, der sich nicht mehr bremsen konnte und im Fischteich viel, sofort begann die Veränderung, aus Ranmas Vater wurde wieder ein Riesiger Panda, welcher ein Schild hochhielt auf dem Stand, *Sag's mir...* "Vergiß es, find's selbst raus." Gab ihm Ranma als Antwort.
Gerade waren Ranma und Akane auf dem weg zur Schule, als sie unverhofft auf Ryoga trafen, welcher sie schon zu erwarten schien. "Ah Schweinebacke...", begann Ranma, bekam aber sofort Akanes berühmten Hammer, den sie aus dem nichts holen konnte, zu spüren. "Ranma, benimm dich..." donnerte sie ihren verlobten an. Ryoga hingegen meinte, "ach laß ihn doch... Ranma könntest du bitte mal kurz kommen." Ranma nickte und folgte Ryoga auf die Dächer der nahe gelegenen Gebäude und ließen so die verblüfft dreinblickende Akane zurück.
"Also was ist Ryoga?" erkundigte sich Ranma, während er seinen ,Berater' folgte. "Ich habe heute früh, ein paar von diesen Sailor Kriegerinnen von gestern kämpfen gesehen, allerdings sahen ihre Kleidung anders aus, sie waren auch bedeutend jünger und ihr Ki war um einiges schwächer. Als sie ihren Gegner regelrecht pulverisiert hatten, bin ich ihnen gefolgt, sie sind zum Hikawa-Tempel gegangen, was scheinbar ihr Stützpunkt ist. Vielleicht sollten wir noch mal mit ihnen reden." "Hmm... ich weiß nicht Ryoga, ob das so eine gute Idee ist, wahrscheinlich kennt keine von ihnen uns beide, da die weißgekleidete gestern gemeint hatte, das sie aus der Zukunft kommen würden, und nach allem was passiert ist, glaube ich ihnen auch irgendwie." meinte Ranma und damit setzten sie ihren weg schweigend fort.
Eine viertel Stunde später dann, erreichten sie den Hikawa Tempel, fanden aber bis auf einen älteren Mann, welcher der Priester des Tempels war keine anderen Personen vor. Auf die Frage ob hier öfter Mädchen herkommen, meinte der alte verschmitzt, "natürlich kommen hier oft Mädchen her, oder warum meint ihr, habe ich diesen Beruf ausgewählt. Diese wunderschönen Dinger, beten hier gerne für ihre Liebe, und wer könnte sie ihm besser erfüllen als ich." Ryoga und Ranma schauten sich verblüfft an, bis Ranma dann meinte, "Äh, alles schön und gut, aber ich meinte eigentlich, ob bestimmte Mädchen hier öfter vorbeischauen, zum Beispiel fast Täglich." Der Alte besann sich einige Zeit, bevor er dann erklärte, "tja bis auf meine Enkelin, die ebenfalls Priesterin werden will, und ihren Freundinnen fällt mir niemand ein. Hmmm... Nein es kommen keine Mädchen regelmäßig." Verwirrt schauten Ranma und Ryoga sich an, irgendwie schien der alte nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben, aber immerhin hatte er ihnen doch geholfen. Nun erkundigte sich Ryoga, "und wo sind ihre Enkelin und deren Freundinnen jetzt?" "Na in der Schule, wo sollen sie denn sonst sein?" Erst jetzt viel sowohl Ranma als auch Ryoga ein, das sie ja eigentlich auch in der Schule sein müßten, beiden entfuhr ein und das gleiche Wort: "Scheiße." Und schon waren sie verschwunden, nahmen wieder den Weg über die Dächer Tokios um sich nicht noch mehr aufzuhalten als sowieso schon geschehen.
Wie nicht anders zu erwarten, kamen die beiden letztendlich doch zu spät. Bei Ryoga wunderte es niemanden mehr, schließlich kannte jeder seinen schlechten Orientierungssinn, wieso aber Ranma zu spät gekommen war, konnte keiner verstehen, denn schließlich war Akane, mit der er sonst immer zur Schule kam, pünktlich gewesen.
Wie nicht anders zu erwarten, mußten Ranma und Ryoga nachsitzen, doch kaum das sie die Schule endlich verlassen hatten, begaben sie sich wieder Richtung Hikawa Tempel, und erst während dieses zweiten Besuches viel Ranma etwas auf, denn Ryoga hatte sich schon am Morgen nicht vom Weg verirrt, und auch jetzt wiederum nicht. "Sag mal Ryoga, seit wann hast du eigentlich so einen guten Orientierungssinn?" Erstaunt schaute Ryoga seinen Freund und Rivalen an, blieb dabei aber nicht stehen sondern sprang genau wie Ranma von Dach zu Dach. "Weiß nicht, vielleicht hat es was mit unserer ,neuen' Identität zu tun..." war schließlich das Ergebnis von Ryogas Überlegungen.
Damit war dieses Thema für beide erledigt, jedoch nicht für den Rest der Nerima-Crew, welche sich noch Tage später wunderten, warum Ranma sich nicht mehr verwandelte, bzw. die, welche um Ryogas Geheimnis wußten, warum selbiger sich nicht mehr verwandelte. Auch fragten sich alle, warum Ryoga plötzlich immer überall hinfand, ohne sich auch nur im geringsten zu verlaufen. Zurück am Hikawa-Tempel wurden sie scheinbar schon von einer wütend aussehenden jungen Frau, welche in der Priesterinnen-Tracht gekleidet war, erwartet. "Was wollt ihr Spanner von mir und meinen Freundinnen?" rief sie aufgebracht, als ihr Großvater auf die beiden gedeutet hatte, und dazu etwas gesagt hatte. Einer Eingebung folgend antwortete Ranma, "Wir wollen mit euch reden, Kriegerin des Feuers."
Verdutzt blickte Rei die beiden an, scheinbar kannten sie ihr Geheimnis, sie wußte aber nicht wie weit sie in ihr Geheimnis eingweiht waren, zudem wollte sie nicht vor ihrem Großvater mit den Fremden darüber sprechen, also meinte sie in befehlenden Tone: "Mitkommen..." und zu ihrem Großvater gewandt, "wenn Bunny und die anderen kommen, sag ihnen, das ich heute keine Zeit habe." Schon verschwand sie in den Privat-Bereich des Tempels.
Als sie dann mit Ranma und Ryoga allein in ihrem Zimmer war, erkundigte sie sich, "wie habt ihr das eben gemeint?" Statt Ranma antwortete nun Ryoga, "wir wissen, das du Sailor Mars, die Kriegerin des Feuers, mit der Kraft des Mars bist. Wir kennen auch die anderen Sailors, jedoch wissen wir eure bürgerlichen Namen nicht..." "Woher?", wollte Rei sauer wissen, man merkte, das sie jeden Augenblick explodieren würde." "Eure Neo-Königin Serenity hat uns mehr oder weniger eingeweiht, wir haben auch gesehen wie eure zukünftigen Ichs sich vor unseren Augen verwandelt haben, zudem haben sie aus mir auch eine Sailor gemacht..."
"Also ihr habt mit Serenity geredet? Und sie hat euch zu Sailor Kriegerinnen gemacht? Welche Schutzplaneten?" fragte Rei erstaunt. Ärgerlich ergriff Ryoga das Wort, "nein nur ihn hat sie zu einer Sailor Kriegerin gemacht, denn schließlich lastete auf ihn der Fluch des ertrunkenen Mädchens. Mich hat sie nur zu seinem Begleiter gemacht, weil, wie sie meinte, sie es Ranma nicht antun wollte eine Katze als Berater zu haben."
Verwirrt schaute Rei den Jungen an, dann zum anderen Jungen, bis sie fragte, "Was hat es mit diesem Fluch auf sich? Und wieso gibt sie einer Kriegerin einen Menschen als Berater? Und welchen Schutzplanet hast er als Sailor Kriegerin denn nun?" Ranma antwortete ihr gelassen, "keinen Planeten sondern einen Fixstern, ich bin Sailor Sol, die Kriegerin der Sonne. Das ganze hab ich dem Fluch zu verdanken, der dafür verantwortlich war, das ich mich bei Berührung mit kaltem Wasser in ein Mädchen und bei Berührung mit warmen Wasser wieder zurück in meine Wahre Gestallt verwandelte. Der Fluch ist nun aufgehoben, dafür verwandle ich mich in Sailor Sol mit meinem Verwandlungsstab." Ranma zeigt Rei den kleinen Füllfederhalter, der ihrem glich und dennoch anders aussah, auch spürte sie die unglaublichen Energien, die davon ausgingen. Ryoga fuhr fort, "Auch auf mir lastete bisher ein Fluch, der nun fast aufgehoben ist, und diesem Fluch verdanke ich auch das ich Sol's Berater wurde. Ich habe mich nämlich", das folgende zu sagen viel Ryoga sichtlich schwer, "bei Berührung mit kalten Wasser in ein kleines schwarzes Ferkel verwandelt."
Kurz erstaunt schaute Rei den Jungen an, dann kugelte sie sich vor lachen auf den Boden, und rief dabei immer und immer wieder "ein kleines schwarzes Ferkel.... hahahahahaha..." Dem setzte Ranma schließlich ein Ende, als er meinte, "könnten wir jetzt auf das Thema zurückkommen?" er wartete bis Rei sich halbwegs beruhigt hatte, bevor er vorfuhr, "außer mir wurde noch eine weitere Person als Sailor Kriegerin erweckt, wer allerdings die andere Kriegerin in Wirklichkeit ist, wissen wir nicht, jedoch als Sailor Kriegerin ist sie normalerweise Sailor Nemesis, das der zehnte Planet, ob nun der schwarze Mond oder Nemesis genannt nicht mehr existiert, ist sie nun Sailor Nexus, die Kriegerin des Nichts."
Wieder war Rei ziemlich erstaunt, "woher wißt ihr vom Schwarzen Mond." Ryoga und Ranma hoben ihre Schultern, und Ryoga fügte noch hinzu, "so genau wissen wir nichts darüber, außer das die Zukünftige Königin Serenity den Planeten vernichtet haben soll, so zumindest sagte es Sailor Nexus, der Rest, scheint Wissen zu sein, das uns nicht gehört..."
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wer will, kann Vorschläge machen, wies Weitergehen soll... Schließlich soll die Geschichte auch euch gefallen... ach und bitte nicht aufregen, weil ich die Beschreibungen der Personen weggelassen habe, schließlich dürfte jeder wissen wie sie aussehen und zudem habe ich immer meine Probleme damit, Personen zu beschreiben... sorry.
