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Eingesperrte Lügen

Vom Vater versteckt, von der Welt nicht gekannt (bitte um komis)
von

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Versprechen

Disclaimer: Es gehört mir nichts, alle bekannten Charaktere und Schauplätze gehören JKR. Ich leihe sie mir nur aus und ich verdiene damit auch kein Geld. Das einzige was mir gehört ist die Story und ebenso die Charaktere Deena, Darla und Aaron.

Viel Spaß beim Lesen (wenn ihr mehr wollt dann schreibt mir :))!
 

Kapitel 1: Das Versprechen
 

Jetzt stand er da, auf dem Bahnhof. Wie in seinem ersten Schuljahr, wusste nicht was er machen sollte. Was er tun sollte. Er fühlte sich total fehl am Platz. Die Sommerferien vergingen viel zu schnell und das für ihn. Es legte sich eine sanfte Hand auf seine Schulter. Er blickte auf und sah in das Gesicht einer braunhaarigen Frau mit blonden Strähnen.
 

"Es wird alles wieder gut, Harry!" Sie lächelte sanft und warm.
 

Nymphadora Tonks eine hübsche Frau an die 23 Jahre. Ihre dunklen Augen hatten erst vor kurzem ihre Leuchtkraft wieder gefunden, das wusste Harry genau. Denn als Sirius gestorben war, hat sie die Leuchtkraft ihrer Augen verloren, er hat es gesehen. Sirius, bei dem Gedanken zogen sich seine Eingeweihte zusammen.
 

Er blickte von ihr weg, in die andere Richtung, da neben ihm stand ein Mann. Er war auch noch sehr jung. Seine dunkelblonden Haare waren mit grauen Strähnen durchzogen.
 

Remus Lupin nickte und lächelte ihn an. Remus war der beste Freund von Sirius. Beide hatten ihn heute Morgen abgeholt und zum Bahnhof gebracht. Harry hatte Angst durch die Absperrung zu gehen.
 

"Harry wir kommen mit nach Hogwarts. "sagte Remus
 

Harry nickte, atmete noch einMal tief durch und trat durch die Barriere von Gleis 9 und 10. Er trat auf den Bahnsteig 9 ¾ und sah die große rote Lok. Die in all ihrer Pracht da stand. Hinter ihm betrachten Lupin und Tonks den Bahnsteig. Er sah die strahlenden Gesichter der Hogwarts Schüler und merkte, dass es richtig war zurückzukehren.
 

********************
 

In einem kleinen Abteil des Zuges saß ein Mädchen mit langen blond gelockten Haaren und blickte aus dem Fenster. Sie blickte eine Frau an. Sie hatte auch lange blonde Haare wie sie selbst. Die Frau blickte den langen roten Zug an. Würde sie sehen, dass sie beobachtet wurde? Bestimmt nicht und wenn sie es bemerkt, dem Mädchen war es egal. Das Mädchen blickte in das Gesicht der Frau, ihre blauen Augen waren verloren und leer. Das sah sie sogar vom Abteil aus. Die Frau hatte alles verloren, ihre Lebenslust, ihre Liebe und alles was sie früher besaß. Aber was war das vorhin? Als sie sich von ihr verabschiedet hat? Was war das? Sie hat ihr noch einMal in die Augen geblickt, bevor sie in denn Zug stieg und sie, die Frau, ein Junge mit blonden Haaren und eine nervige Zicke mit schwarzen Haaren, die versucht hatte sich bei ihm einzuschmeicheln, zurück lies. Sie hatte einen kleinen Hauch Hoffnung in den Augen dieser Frau gesehen. Aber wo kam der her? Sie hatte doch das alles schon vor über 18 Jahren verloren bevor sie, das Mädchen, überhaupt auf die Welt kam. Sie ist an ihrem Mann zerbrochen. An dem Mann den sie einst geliebt hat. Liebt sie ihn immer noch? War er daMals anders? Oder war er schon immer so? Ein Tyrann, der andere unterdrückte, sich an ihrem Leid erfreute und wenn sie sich nicht beugten, dann tötete! Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er je anders war. Er hatte noch nie Gefühle gezeigt. Er meinte immer: ,Wer Gefühle zeigt, der zeigt ein Anzeichen von Schwäche'. Und Schwäche hatte er noch nie gezeigt. Zumindest nicht bei ihr, bei ihr kannte er keine Gnade. Sie wurde für alles bestraft, egal ob sie es war oder nicht. Sie hat immer eine Strafe gekriegt. Vom letzten Mal hatte sie immer noch blaue Flecke, obwohl es schon fast drei Monate zurück lag. Sie verstand diese Frau nicht, wie konnte man nur so einen brutalen Mann lieben, oder immer noch lieben? Das verstand sie nicht. Und um ehrlich zu sein, wollte sie es auch gar nicht. Der Zug entfernte sich immer mehr, bis sie nur noch die blonden Haare der Frau in der Ferne zusehen waren. Das Mädchen war sich sicher, dass sie die Frau sehr lange nicht sehen würde. Die Abteiltür ging auf aber sie achtete nicht darauf. Sie blickte weiter aus dem Fenster.
 

"Entschuldigung?"
 

Das Mädchen zuckte zusammen und wandte sich blitzschnell um und sah die Person an die sie angesprochen hatte. Sie zuckte nicht deswegen zusammen weil sie angesprochen wurde, nein. Es war das Wort, Entschuldigung. Dieses Wort hat sie in ihren Leben nicht sehr oft gehört, vielleicht zwei oder dreiMal, mehr nicht. Sie sah drei Personen im Türrahmen stehen. Ein Mädchen und zwei Jungen. Das Mädchen hatte braune buschige Haare. Der eine Junge hatte rote Haare und war sehr groß. Der andere hatte schwarze Haare, eine Brille, sowie eine Narbe auf der Stirn, die wie ein Blitz aussah.
 

"Dürfen wir uns setzen? "wurde sie von dem Mädchen gefragt
 

Sie nickte nur stumm und wandte sich wieder dem Fenster zu. Ein großes Gespräch wollte sie nicht, wenn es sich vermeiden lies. Sie blickte sich die Landschaft an, die Bäume, die Häuser und Seen die an dem Fenster vorbei zogen. Viel von der Welt hat sie nicht gesehen. Eigentlich hat sie bis jetzt nur das große Anwesen ihrer Eltern gesehen und es war wirklich groß. Dann war sie noch zweiMal in der Winkelgasse. EinMal als sie elf war, Mal kurz um ihren Zauberstab zu besorgen und dann einMal kurz vor dem Schulbeginn um ihre Schulsachen zu kaufen. Es war das gleiche wie mit den Menschen, es gab so viele und sie hat bis jetzt nur eine Handvoll kennen gelernt. Da waren ihre Mutter, eine Frau die alles über sich ergehen lies und die Augen vor anderen verschloss weil sie Angst hat, ihr Vater, ein Tyrann, Verbrecher, Mörder und wohl schlechteste Vater den es auf der Welt gab. Ihr Bruder, die wohl einzige Person die sich vielleicht etwas um sie bemüht. Der sich vielleicht Gedanken und Sorgen um sie macht, diese blöde Zicke und die zwei Gorillas ihre Bruders, die sie immer anstarten. Dann kannte sie vielleicht ein oder zwei Todesser, die ihren Vater öfters besuchen, aber nur flüchtig vom sehen, ihre Namen wusste sie nicht. Sie wurde eigentlich ihr ganzes Leben nur eingesperrt. Die Abteiltür ging erneut auf. Es kümmerte sie genauso wenig wie beim ersten Mal, aber diesMal wollte sie auf das Gespräch lauschen.
 

"Malfoy, was tust du hier? "sagte eine Jungenstimme.
 

Sie sah in der Fensterscheibe das Geschehen. In der Tür stand ein blonder Junge und blickt wie gebannt auf sie. Es kümmerte ihn nicht, dass er so eben angesprochen wurde. Er wandte sich an sie.
 

"Deena, was machst du hier bei denn Loosern? "fragte dieser ruhig.
 

Das Mädchen drehte sich zu ihm um. "Ich hoffe du hast nichts dagegen das ich hier sitzen bleibe, ich sitze lieber bei Loosern, als mir das dämliche Gelabter von dieser Kuh Parkinson anzuhören die etwas erzählt was sowieso keinen interessiert. Und auf das Geglotze von Crabbe und Goyle bin ich auch nicht besonders scharf. Die nicht zu lange in der Sonne sitzen sollten, denn Stroh fängt bekanntlich leicht an zu brennen! "gab sie zu antwort.
 

Wenn Draco schon so reagierte, machte es ihm etwas aus sie hier saß. Aber er würde sie nie zu etwas zwingen. Er nickte nur und wandte sich an den schwarzhaarigen Jungen mit Brille und Narbe.
 

"Potter ich sage dir wenn ihr Deena nur ein Haar krümmt, dann mach ich euch das Leben zu Hölle! "sagte er bedrohlich und kalt.
 

Er blickte sie noch einMal an und verschwand. Deena wunderte sich etwas, den diesen kalten und bedrohlichen Ausdruck kannte sie nicht von ihm. Das machte ihr einwenig Angst, denn wie er gerade Sprach klang er wie ihr Vater. Aber der schwarzhaarige Junge sah nicht so gefährlich aus, in Gegenteil er sah nett aus. Er setzte sich ihr gegenüber. Er beobachtete sie von Oben bis unter. Aber das juckte Deena wenig, sie beobachtete weiter die Landschaft. Das Gespräch das die drei begonnen hatten bekam sie nur halb mit, eigentlich nur Wortfetzen. Und die waren für sie uninteressant. Als zum dritten Mal die Abteiltür aufging. Sie glaubte vor der Tür würde ein Schild hängen wo draufsteht: ,Heut ist Tag der offenen Tür, tretet nur ein!' Sie verdrehte die Augen und ihre Blicke blieben an den Spiegelbilder in der Scheibe hängen. Im Türrahmen stand eine junge Frau mit braunen Haaren und blonden Strähnen du ein Junger Mann mit dunkelblonden Haaren und er lächelte übers Gesicht als er die anderen im Anteil sah. Wenn er lächelte sah er süß aus. Beide setzten sich mit ins Abteil und unterhielten sich. Deena sah wieder aus dem Fenster und sah das Berg und Flüsse vorbei zogen. Sie spürte öfters die Blicke der andern auf ihr ruhen. Aber sie ignorierte es. Ihre Blicke galten aber weiter der Freiheit. Der Freiheit die sie nie hatte. Auf einMal drang eine Stimme an ihr Ohr. Es war der junge Mann, der kurz darauf mit lachen anfing.
 

"Nymphadora Tonks das hätte ich nicht von dir gedacht."
 

Auch die andern im Abteil fingen an mit lachen.
 

"Ich habe doch nur die Wahrheit gesagt. "Antwortete die junge Frau
 

Also musste die junge Frau Nymphadora Tonks heißen. Nymphadora war ein sehr seltener Name, aber sie hatte ihn schon einMal ein im Leben gehört. Sie überlegte wo sie denn Namen schon einMal gehört hatte. Klar ihr Vater hat sich da Mal über die Nichte ihrer Mutter aufgeregt. Genau sie hieß Nymphadora Tonks. Diese junge Frau war eine Verwandte von ihr. Deena drehte sich blitzschnell zu ihr um und blickte sie an. Sie kannte ihre Verwandtschaft nicht. Sie hatte sie noch nie gesehen, nicht einMal von Fotos, sondern nur vom dem Namen. Sie bezweifelte sogar das sie wussten das sie existiert. Es schien als würde alles so friedlich und idyllisch sein. Doch so war es nicht. In den Augen der jungen Frau spiegelten sich Trauer und Schmerz wieder. Ihre Blicke wanderten von der jungen Frau weg. Sie hat nicht bemerkt das Deena sie anblickte. Sie wollte wieder aus dem Fenster sehen, wenn sie schon nichts von der Freiheit hatte, wollte sie wenigstens jetzt etwas von ihr sehen. Ihre Blicke wanderten unwillkürlich zu den jungen Mann der übers Gesicht lachte, doch seine Augen sagten etwas anderes. Auch in seinen war Trauer und Schmerz. Sie gingen weiter zu den schwarzhaarigen Jungen. In seinen smaragdgrünen Augen spiegelten sich vielmehr als nur Trauer und Schmerz, sondern auch Hass, Angst, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Ihm hat es am schwerster erwischt. Was hatte dieser Junge erlebt das er so fühlte. Sie merkte nicht, dass sie ihn immer noch ansah. Plötzlich blickte der Junge sie an und lächelte leicht. Sie zuckte leicht zusammen. Denn dieses lächeln war echt. Für einen Augenblick waren seine Augen warm. Sie kuckte schnell wieder aus dem Fenster. Inzwischen ist es etwas dunkler geworden. Warum hatten alle drei so viel Trauer und Schmerz in den Augen? Und warum taten alle drei so als wäre nichts passiert? Warum spielten sie so ein Schauspiel? Aber das Schauspiel war gut. Sie selbst hatte immer vor ihrem Vater geschauspielert. Er hat es nie gemerkt, so gut war sie. Aber dadurch hat sie gelernt Leute in die Augen zu sehen. Denn die Augen sind das Tor zur Seele und zeigten immer was die Menschen wirklich fühlen. Aber diese drei machten sich selbst was vor. In dem sie alles unterdrückten. Und wovor hatte dieser Junge Angst? Jetzt fiel ihr wieder das lächeln des Jungen ein. Es war ein warmes und vor allem ein echtes Lächeln. Niemand hatte sie jeMals warm angelächelt und vor allem echt. Außer ihrem Bruder und das war schon Jahre her. Ihr Vater hat immer nur kalt gelacht, meistens hat er über sie gelacht, wenn sie sich quälte, vor Schmerzen auf dem Boden wälzte. Und ihre Mutter hatte noch nie gelächelt. Es war immer so ein falsches aufgesetztes Lächeln. Deena war sich nicht einMal sicher ob sie richtig Lächeln konnte. Als der Zug zum sehen kam. Sie sind angekommen. Es war zwar dunkel draußen, aber sie konnte den Bahnhof genau sehen. Zum ersten Mal spürte sie Angst in sich aufsteigen. Sie hatte Angst vor dem da draußen, was passiert ist, was passieren könnte. Sie war noch nie so lange und soweit von zu Hause weg. Sie wollte einfach nur hier sitzen bleiben und warten was passiert. Sie glaubte inzwischen wieder allein im Abteil zu sein. Aber Deena hat sich geirrt. Sie blickte vom Fenster weg und wollte sich im Abteil umsehen, als sie den jungen Mann erblickte. Er sah auf sie herab, ein kleines lächeln umspielte seine Lippe.
 

"Wollen sie nicht aussteigen? "fragte sie matt
 

Er schüttelte leicht mit dem Kopf und trat ans Fenster. Sie blickte ihn von der Seite an.
 

"Warum nicht?"
 

Sie wusste, dass es eine persönliche Frage war. Er sagte eine weile nichts und blickte weiter aus dem Fenster. Sie folgte seinen Blicken und erblickte ein großes Schloss. Es war großer als ihr Zuhause und es sah auch viel wärmer aus. In ganz vielen Fenstern erkannte sie Lichter. Neben dem Schloss war ein großer See, der im Mondschein glitzerte. Auf dem See erkannte sie Boot mit kleinen Kindern. Vor de Schloss war eine große Wiese, wo viele Kutschen fuhren ohne Pferde. Es sah aus als würden sie alleine fahren.
 

"Ich habe Angst vor der Erinnerung! "meinte er jetzt und Deena wusste das es die Antwort auf ihre Frage war.
 

"Und du, warum willst du nicht aussteigen? "stellte er ihr die Frage.
 

Sie sah ihn an. Er blickte weiter aus dem Fenster. Deena wusste nicht ob sie die Wahrheit sagen sollte oder einfach nur lügen. Aber warum interessierte es ihn? Bis jetzt hat sich noch niemand für sie interessiert. Es war völlig neu für sie.
 

"Ich habe Angst vor dem da draußen! "gestand sie.
 

Sie wusste nicht wie es passiert war das sie es ihm sagte. Er drehte sich zu ihr um.
 

"Du hast Angst vor Hogwarts?" Es klang eher wie eine Feststellung als eine Fragt. Sie nickte nur.
 

"Aber du brauchst keine Angst zu haben....."
 

Das hatte Deena schon oft gehört und dann hatte sie Angst. Fürchterliche Angst.
 

"Du wirst dich dort schnell einleben und wirst tolle Freunde finden......"
 

Freunde? Sie hatte noch nie Freunde, warum sollte es jetzt anders sein. Sie kannte die Freund ihres Bruders, wenn Freundschaft so aussah dann wollte sie keine Freunde haben, darauf konnte sie verzichten. Sie ist bis jetzt auch ohne Freunde ausgekommen.
 

"Du wirst wenn du die Schule beendet hast eine schöne Erinnerung haben...."
 

Sie hatte noch nie schöne Erinnerung. Sie hatte immer nur Schmerz erlebt. Wenn sie auf ihre Vergangenheit zurück blickte, bekam sie Angst. Jeder andere der ihre Vergangenheit sehen könnte würde den Kopf schütteln und sich fragen warum sie behaupt noch an Leben ist oder wie man so ein Leben führen kann. Nennt man das schöne Erinnerung, sind das schöne Erinnerung? Nein, das waren sie bestimmt nicht. Der junge Mann blickte direkt in die Augen.
 

"Versprochen!"
 

Versprochen, was war ein Versprechen? Leere Worte, die sowieso nicht stimmte. Ihr wurden schon einMal Versprechen gemacht. Aber sie waren gelogen. Man hatte ihr Versprochen, dass sie nie wieder für etwas bestraft werden würde, aber das war nicht so. Ihr Bruder hatte ihr Versprochen sie nie alleine zu lassen und sie zu beschützen. Doch auch dies waren leere Versprechungen. Das war alles nicht wahr, es war alles gelogen.
 

"Machen sie keine leeren Versprechen. Die sowieso nicht wahr werden" sagte sie und blickte an ihm vorbei, an die Abteilwand.
 

"Aber das sind keine leeren Versprechungen!" sagte er freundlich.
 

Jetzt blickte sie ihn an. Wieso konnte er sagen, dass es keine leeren Versprechungen waren.
 

"Aber sie haben doch gesagt, das sie Angst vor der Erinnerung haben?" meinte Deena und lies ihn seine eigene Aussage schlucken.
 

Er lächelte leicht. "Ich habe nie gesagt, dass es keine Schönen Erinnerungen sind."
 

Jetzt verstand sie gar nichts mehr. Warum hatte er Angst, wenn es schöne Erinnerungen sind.
 

"Warum haben sie dann Angst?" Sie wusste dass es eigentlich nicht tun sollte, doch sie wollte es gern wissen. Er setzte sich ihr gegenüber und blickte wieder aus dem Fenster.
 

"Als ich daMals nach Hogwarts kam, hatte ich keine Freunde, weil ich ein schreckliches Geheimnis hatte. Ich habe niemanden an mich heran gelassen aus Angst sie zu erschrecken oder zu verletzen. Dann haben ich hier die drei besten Freunde gefunden die man sich vorstellen kann. Aber ich hatte Angst, dass sie mein Geheimnis rauskriegen und eines Tages haben sie es auch. Ich hatte große Angst, dass sie mich deswegen verlassen. Aber das haben sie nicht. Ihnen war es egal. Im Gegenteil sie haben mir geholfen damit klar zu kommen. Wir hatten viele schöne Erinnerungen. Aber jetzt........"er brach ab.
 

Deena hatte aufmerksam zugehört und fragte sich was es für ein Geheimnis war und ob er es immer noch hat. Aber danach fragten wollte sie nicht. Er hätte es gesagt wenn er dazu bereit gewesen wäre. Aber vielleicht ging es ihr ja genauso wie ihm! Sie hatte auch ein Geheimnis, würde sie endlich wahre Freunde finden und wenn sie ihr Geheimnis rausfinden wäre es ihnen auch egal? Aber was war mit seinen Freunden passiert?
 

"Was ist mit ihren Freunden?"
 

Er blickte traurig aus dem Fenster und Deena konnte die Trauer und den Schmerz sehen. Er antwortete nicht. Sie wusste was mit seinen Freunden war.
 

"Sie sind Tot?" DiesMal war es Deena's Frage die wie eine Feststellung klang. Er nickte und blickte wieder aus dem Fenster. Aber warum waren sie Tot? War es sein Geheimnis oder war er nicht dazu bestimmt Freunde zu haben. Würde es mit ihren Freunden genauso gehen? Aber wieso machte sie sich eigentlich Gedanken darüber, sie hatte keine Freunde. Aber warum waren seine Freunde tot und hatte es mit dem Geheimnis zu tun?
 

"Es war der dunkle Lord!" sagte er als könnte er ihre Gedanken lesen
 

Sie zuckte zusammen. Nein, nicht weil er den dunklen Lord erwähnt hat, er hätte auch Voldemort sagen können ihr wäre es egal gewesen. Nein, sie zuckte zusammen weil sie nicht mit seiner Antwort gerechnet hat. Dann lächelte er leicht und stand auf. Sie verfolgte ihn mit ihren Blicken.
 

"Wir sollten langsam Aussteigen sonst fährt der Zug mit uns zurück nach London! Und außerdem machen sich die andern bestimmt schon Sorgen?"
 

Sie nickte automatisch, obwohl sie nicht wollte.
 

"Warum wollen sie dann zurückkehren Wenn es sie an ihre Freunde erinnert?"
 

Am liebsten hätte sie sich auf die Zunge gebissen für diese Frage. Wie konnte sie einem völlig Fremden nur so eine persönliche Frage stellen? Der erste Mensch denn sie begegnet, ohne Angst haben zu müssen das ihr Vater es rauskriegt und sie dafür bestraft und sie stellte ihm solche Fragen.
 

"Weil ich lernen muss mich meinen Ängsten zu stellen, auch wenn Trauer und Schmerz noch sehr frisch sind. Ich muss mich ihr stellen. Ich kann nicht alles meiden was mich an sie erinnert! Denn sonst müsste ich mich in einem leeren Zimmer einsperren und das würde mir auch nichts bringen. Also habe ich mich entschlossen hierher zurück zukehren.." Er blickte hoch zum Schloss. "Ich weis auch, dass sie nicht zurückkehren, aber wenn ich es überstanden habe, werden es auch wieder schöne Erinnerungen. Das weiß ich, aber bis dahin muss ich mich diesem Schmerz stellen!"
 

Sie starte ihn an. Er hatte recht er musste sich seinem Schmerz stellen, aber was war mit ihr? Sie konnte sich nicht ihrer Erinnerung stellen, denn sie hatte keine schönen. Sie konnte sich nichts stellen den dadurch bekam sie noch mehr Angst. Doch eines konnte sie, sie konnte sich ihrer Zukunft stellen. Aber sie hatte Angst, dass die Zukunft genauso aussehen würde wie ihre Vergangenheit. Ein Polten riss sie aus ihren Gedanken. Sie blickte den Jungen Mann an, er hatte ihren Koffer von der Ablage gehoben und auf dem Boden gestellt, wo ein Block raus fiel und nun offen da lag. Oh nein! Warum hatte sie den Block nicht richtig in den Koffer gesteckt, dann wäre er jetzt nicht raus gefallen und würde etwas über ihre Vergangenheit, Ängste und Wünsche preisgeben. Sie hatte Angst vor Fragen die er ihr jetzt stellen würde und die sie nicht beantworten wollte und konnte. Sie saß da und hatte Angst. Er bückte sich zu dem Block auf dem Boden.
 

<Deena tu was sonst fliegt alles auf, mach was sonst weiß er über deine Vergangenheit bescheid und du wirst wieder bestraft.> Schallte es in ihrem Kopf.
 

Sie blickte ihn nur an. Er hob ihn auf und schloss ihn, ohne eine einzigen Blick hinein zu werfen und steckte es wider in den Koffer, dann drehte er sich zu ihr um und sagte:
 

"Komm las uns gehen." Er lächelte sie an, dann öffnete er die Tür.
 

Deena stand automatisch auf. Er lies ihr den vortritt. Sie wollte ihren Koffer nehmen aber er war schneller und schob sie langsam zur Abteiltür. Für sie war das total neu, noch niemand hatte etwas für sie getan. Außer die Hauselfen ihrer Eltern, es war ihre Pflicht alles zu tun was sie sagte, aber meistens hat sie alles alleine gemacht. Noch nie hat jemand für sie ihre Sachen getragen, aber er machte es! Würde sie hier auf noch mehr Überraschungen treffen? Sie merkte gar nicht mehr, dass sie schon aus dem Zug waren und den Weg zum Schloss eingeschlagen haben.
 

"Wir haben zu lange getrödelt. Ich hoffe dir macht es nichts aus den Weg zum Schloss hoch zu laufen?"
 

Sie schüttelte den Kopf. "Nein, macht es nicht"
 

Ihr machte es wirklich nichts aus, im Gegenteil sie freute sich, so konnte sie die Freiheit besser genießen. Nur, dass es so dunkel war das störte sie.
 

"Was denkst du in welches Haus kommst du?" durch brach er die Stille.
 

Sie zuckte zusammen, sollte sie wirklich sagen was sie glaubt in welches Haus sie kommt. Was heißt sie glaubt in welches Haus sie kommt, sie wusste es, es musste einfach so sein. Sie hatte Angst wenn sie nicht in dieses Haus kommen würde, würde es wieder Ärger und Bestrafungen geben. Sie würde nach Slytherin kommen. Deena kannte die Gerüchte um Slytherin, aber sie musste in dieses Haus kommen, in das Haus ihres Vaters.
 

"Ich glaube ich komme nach Slytherin!" gab sie zu
 

Und zum zweiten Mal an diesem Abend hätte sie sich auf die Zunge beißen können. Warum sagte sie ihm immer die ganze Wahrheit. Sie konnte doch immer so gut Lügen, sie war die beste im Lügen und jetzt sagte sie ihm immer die Wahrheit auf all seine Fragen. Er zog die Augenbraunen hoch und sah sie von der Seite an. Das spürte sie, sie blickte auf den Rasen.
 

"Warum glaubst du es?"
 

"Weil ich dahin muss, wegen meinem Vater! In welchen Haus waren sie?" Jetzt sah sie auf.
 

"Ich war in Gryffindore!"
 

Super, das war super, dass sie gleich an einen Gryffindore gerät, jetzt würde er bestimmt nicht mehr mit ihr reden und das wollte sie nicht. Sie genoss die Gespräche mit ihm.
 

"Hey, du musst nicht traurig sein. Ich werde trotzdem noch mit dir reden und ich verspreche dir, wenn du wirklich nach Slytherin kommst werde ich nicht schreiend wegrennen." versicherte er.
 

Jetzt war es das zweite Versprechen das er ihr gab und sie kannte noch nicht Mal seinen Namen. Gab er jeden irgend ein versprechen?
 

"Wie heißen sie eigentlich?" Und jetzt schien er auch zu merken dass er ihren Namen noch nicht kannte.
 

"Ich heiße Remus und wie heißt du?" lächelte er freundlich
 

"Deena!" meinte sie und versucht freundlich zu klingen. Was auch gut klappte. Sie war bis jetzt noch zu niemanden freundlich, sie kannte nicht so viele und sonst hat man sie wie Dreck behandelt.
 

"Deena, das ist ein hübscher Name und sehr selten!" meinte er
 

Sie fühlte sich geschmeichelt, das war das erste Mal in ihrem Leben. "Meinen Sie!" Er nickt.
 

"Aber du kannst du sagen!"
 

Jetzt betraten sie den Schlosshof, es war beeindruckend, als sie zum Haupttor kamen, stiegen sie eine Treppe hoch und Remus stellte ihren Koffer zu vielen anderen die dort standen. Dann führte er sie zu einer großen Doppeltür.
 

"Das ist die große Halle und ich bin ziemlich sicher, dass alle schon auf uns warten." Sagte Remus und öffnete die Tür.
 

Und es war auch so alle starten sie an. Einige lächelten als sie Remus sahen und freuten sich Deena wusste nicht genau warum. Sie sah Draco der sie an Blickte. Diesen Blick kannte sie nicht von ihm, in seinem Blicken lagen Verachtung, aber sie galten nicht ihr, sie galten Remus. Und sie wusste, dass er ihr gleich so etwas wie eine kleine Standpauken geben würde. Warum sie so spät ist und wenn sie seinen Blick sah auch warum sie mit Remus gekommen war. Aber das würde nicht so große Ausmaße geben. Denn er meint es nur gut mit ihr und macht sich Sorgen. Der einzige Mensch der sich um sie sorgt. Sie standen jetzt vor dem Lehrertisch und ein alter Mann mit langen grauen Bart und Halbmondförmiger Brille stand auf und blickte abwechselnd von ihr zu Remus.
 

"Endschuldigen, sie Professor das wir so spät sind." entschuldigte sich Remus freundlich bei dem Mann. Er nickte nur "Ist schon in Ordnung, Remus." Lächelte der Mann freundlich.
 

Und Remus lies sich auf dem freien Platz neben Nymphadora Tonks nieder. Jetzt wandte der Alte sich an Deena.
 

"Und sie müssen Deena McKenna sein!" fragte er freundlich und Deena nickte nur.
 

Er wies sie an auf einen dreibeinigen Stuhl platz zu nehmen, wo ein alter Mottenzerfressener Hut lag. Sie setzte ihn zögernd auf. Ihr Bruder hatte ihr erzählt, dass sie von einem Hut in die Häuser eingeteilt werden. Als eine Stimme in ihrem Ohr erklang:
 

< Mmmm... Ich sehe du hast in deinem Leben schon viel Leid erlebt, du bist eingesperrt gewesen und hast nie Liebe erfahren. Ich sehe das du etwas von der Welt sehen willst, da wärst du in Gryffindore genau richtig.>
 

"Nein, nicht Gryffindore, bitte steck mich nach Slytherin."
 

<Was willst du in Slytherin, ich sehe das deine Vorfahren in Slytherin waren, aber das heißt nicht das du auch dahin kommst.>
 

"Aber ich muss dahin."
 

<Du musst dahin warum?>
 

"Wegen meinem Vater, er wird mich sonst bestrafen und du hast selbst gesagt das du mein Leid siehst"
 

<Aber du gehst in Slytherin zugrunde, du brauchst Umgang mit Menschen die nicht nur Hass und Furcht verbreiten. Du machst dein Leben dort kaputt.>
 

"Mein Leben ist schon kaputt und zerstört, seit 16 Jahren. Ich hatte schon immer so ein Leben!"
 

<Du bist anders als dein Bruder Draco und es tut mir Leid, aber dadurch zerstörst du dir dein Leben noch mehr.>
 

"SLYTHERIN" rief der Hut laut in die Halle. Sie setzte denn Hut ab und lief zum Slytherintisch und setzte sich neben Draco, der sie anstarrte.
 

"Warum hast du so lange gebraucht? Und warum bist du mit diesem Werwolf gekommen." Fragte dieser. Deena sah in an "Mit wem?"
 

"Remus Lupin!" sagte er und zeigte zum Lehrertisch wo sich Remus mit Nymphadora Tonks unterhielt.
 

Das war also Remus Geheimnis, er war ein Werwolf, aber wenn Draco es wusste musste es kein Geheimnis mehr sein. Aber warum hat er es ihr dann nicht erzählt? Er muss gewusst haben, dass sie es noch rauskriegt, dass es ihr jemand erzählt. Er blickt kurz auf und lächelte sie an, sie war erschrocken und wurde von Draco aus den Gedanken gerissen.
 

"Deena!"
 

Sie drehte sich wieder zu Draco um der sie unschlüssig ansah. "Mhm."
 

"Hat dir Potter oder seine Freund irgendetwas angetan, du bist so komisch!" fragte er und sie hörte den Hass aus seiner Stimme als er den Namen sagte.
 

"Wer ist Potter?" fragte sie
 

"Von wo kommst du eigentlich her, dass du nicht den großen Potter kennst?" hörte sie eine hochnäsige Stimmte. Deena wusste genau wem sie gehört, Pansy Parkinson, Deena drehte sich zu ihr um.
 

"Was geht dich das an Parkinson. Steck deine Nase nicht in Dinge die dich nichts angehen." Erwidere sie und wandte sich dann wieder Draco zu. Sie sah ihn fragend an. Anscheinend machte es jetzt klick bei ihm, das Deena es nicht wissen kann.
 

"Also das ist der schwarzhaarige Junge da drüben, der mit der Brille und dieser ach so berühmten Narbe. Daneben dieser rothaarige ist ein Weasley, du weißt schon die über die sich dein Vater immer aufregt. Das Mädchen neben Potter ist ein Schlammblut." Erklärte Draco ihr kurz und bündig, dabei zeigte er auf denn Jungen und seine Freunde, zwei Tische weiter. Sie unterhielten sich miteinander mit noch mehr Schülern.
 

Nach dem Abendbrot gingen sie in ihre Gemeinschaftsräume. Sie teile sich ihr Zimmer zum Leidwesen mit Parkinson, einer Millicent Bulstrode die aussah wie einer der Gorillas ihres Bruders und einer Darla Young, sie hatte lange gewellte dunkelblonde Haare. Sie schien diese Parkinson auch nicht sonderlich zu mögen. Das war ihre erste Nacht außerhalb von zu Hause.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  Saruna
2004-10-23T13:44:12+00:00 23.10.2004 15:44
lalalalalalaaa!!

sehr viel draco tool!! und noch mehr remus!! noch toller!! und der huut! xDD supi!!

das war kommi numero 2^^
Von: abgemeldet
2004-10-14T19:12:45+00:00 14.10.2004 21:12
wow, war ma wieda klasse ^^ aber wieso is deena erst mit 16 in hogwarts? weils der vater net erlaubt hat? und wieso heißt sie mc... und nich malfoy? sorry, ich steh wahrscheinlich ma wieda auf der leitung ^^
Von:  HexenLady
2004-05-01T15:51:38+00:00 01.05.2004 17:51
cool
schreib weiter ok
Von: abgemeldet
2004-05-01T14:49:44+00:00 01.05.2004 16:49
NOCH KEIN KOMMI?!?!?!?!??!?!??!
Verstehe ich nicht!
Deine Story ist suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper!!!!!!! ^o^

Einfach toll! Auch wenn man jetzt so vom Stoff (<- Ô.o) noch nicht so viel sagen kann... ^^''

Aber dein Schreibstil ist echt toll und das Gespräch zwischen Remus und Deena (?) waren echt schön...hach!
Wirklich toll! ^.^

Und wie du die Leute beschrieben hattest... also, das mit den Augen und den Schmerz den man darin sieht...
Wirklich...ich bin hin und weg!
Einfach toll!
Schnell weiter, ja?! *liebguck*
Bye Nami--Maus


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