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I need some time to realize that I love you

Sonoko x Makoto
von

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The whole lovestory of Sonoko & Makoto!

Hi Leute! ^^

Ich hab mal wieder was verbrochen! *hehe* Nun, die Geschichte hier ist, glaub ich, nix für Leute, die Sonoko nicht leiden können, denn erstens geht es hier fast nur um sie und Makoto (wer den nicht kennt, Charabeschreibung lesen), und zweitens ist die Story aus ihrer Sicht geschrieben.

Größenteils hab ich versucht, ihre Gefühle gut rüber zu bringen und zu beschreiben, dass sie jetzt das erste Mal richtig verliebt ist. Diesesmal findet sie ihn nicht nur süß und will einfach nur seine Freundin sein, sondern diesesmal ist sie wirklich in ihn verliebt.

Na ja, ich denke, ihr werdet das im Laufe der Geschichte noch merken. ^^

Mit dem Schluss hab ich mir auch Mühe gegeben, ich hoff, man kann sich das gut vorstellen! ^^

Na ja, dann wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen und schreibt mir doch bitte ein Kommie, und wie es euch gefallen hat, ja? *Kazu-Special-Blick aufsetz*

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Kazuha
 

I need some time to realize that I love you

Sonoko x Makoto
 

The whole Lovestory of Sonoko & Makoto!
 

Da stand ich nun. Erstarrt vor Trauer und Enttäuschung. Der Hörer in meiner Hand drohte runter zu fallen.

"Sonoko? Bist du noch dran?!", rief er, doch ich antwortete nicht. Ich legte auf und stellte das schnurlose Telefon in die Ladestation zurück, schmiss mich auf mein Bett und fing an zu heulen.

Wie jämmerlich. Ich, Sonoko Suzuki, lag auf meinem Bett und weinte, nur wegen diesem bescheuerten Kerl!! Ich meine, wer ist er denn schon? Einer von vielen, genau! Es gab schon so viele Jungs, die ich mochte, die mich aber nicht leiden konnten!

Ich bin immer über diese Jungs hinweg gekommen!

Doch dieses mal war etwas anders. Etwas ganz entscheidenes, was ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht kannte.

Nämlich Liebe.
 

"M-Makoto geht nach Europa?", fragte mich Ran am nächsten Tag, als ich ihr deprimiert davon erzählte. "Ich dachte, es lief so gut zwischen euch! Warum haut er dann ab?"

"Na ja, er meinte, es gäbe hier keine Gegner mehr für ihn!", erklärte ich und starrte auf meinen Tisch.

"Aber da in Europa sind die doch noch schlechter!", fügte ich hinzu.

Sein Hobby, Kampfsport, ging also vor? Stand an Nummer eins? Und nicht seine Freundin?!

Na, die, die ihn abbekommt, tat mir jetzt schon Leid!

So ein Verräter! Zum ersten Mal in meinem Leben fand mich ein Junge attraktiv, von seiner Seite waren auch Gefühle vorhanden, und dann haute er also nach Europa ab?

Mal ehrlich, wie viele Fernbeziehungen gingen schief? Ich meine, ich in Japan und er auf einem anderen Kontinent, das konnte doch nicht gut gehen!

Schließlich würden wir uns kaum sehen können und so oft würde er mich auch nicht anrufen!

Das würde er sicher nicht. Ausslandsgespräche waren für ihn teuer - für mich kaum ein Problem.

Ich saß an meinem Platz und kritzelte mit einem Bleistifte Kreise auf ein Blatt Papier. Wir hatten gerade Mathe. Ein langweiliges Fach, selbst dann, wenn jemand rausgeschmissen wurde, Strafarbeiten bekam oder man sich heimlich Zettelchen schreiben konnte.

Die ganze Zeit musste ich über Makoto nachdenken. Warum eigentlich?!

Ja, das war die Frage, die ich mir erst viel später beantworten können sollte.
 

Nach der Schule gingen Ran und ich wie immer gemeinsam nach Hause. Ich sah in den Himmel.

Er passte gar nicht zu meiner Stimmung. Er war klar und zwei weiße Wolken zierten das schöne blaue Endlos.

"Alles okay mit dir? Du bist so still!", sagte Ran und schielte mich von der Seite an.

Das stimmte. Ich war wirklich sehr still, dabei redete ich sonst wie ein Wasserfall.

Woran lag das bloß?! Ich konnte mir den Grund zwar denken, wollte es mir aber nicht eingestehen.

"Ja, klar, alles in Ordnung!", lächelte ich gezwungen und schaute wieder bedrückt auf den Weg.

Ran fragte nicht weiter. Es war schon komisch. Sonst hätte sie mich gelöchert. Aber wir sind und waren nun mal beste Freundinnen, sie konnte sich wohl denken, was los war.

"Also, mach's gut!", sagte ich. Ran lächelte und rief: "Bis morgen!"

Ich war schon fast um die Ecke verschwunden. Irgendwie war es komisch, ich fühlte mich matt und irgendwie so ... schlecht, deprimiert, schlimm.

War Makoto also doch der Grund?! "Quatsch, Sonoko!", flüsterte ich und schüttelte heftigst den Kopf.

"Bestimmt nur Kopfschmerzen von der Mathestunde..."

Ich schwankte ein bisschen und klammerte mich an einer Straßenlaterne fest. Mein Atem wurde schwer und ich lehnte mich erstmal an die Laterne.

"Was ist nur los...?", fragte ich mich leise und wusch mir den Schweiß von der Stirn.

Das war doch nicht normal! Es waren noch gut zehn Minuten bis nach Hause.

"Na toll..." Ich bezweifelte, dass ich das schaffen würde. Mir ging es wirklich nicht gut, doch ich konnte mich noch einigermaßen auf den Weg konzentrieren.

Ganz langsam machte ich einige Schritte bis zur nächsten Laterne und hielt mich an dieser fest.

Ich verweilte kurz an dieser Stelle. Meine Sicht verschwamm leicht und ich schwankte.

"Los... Es ist nicht mehr weit...", machte ich mir selbst Mut und ging entschlossen auf die nächste Laterne zu.

Nach fünf weiteren Laternen hielt ich wieder an und verschnaufte. Ich sah immer undeutlicher.

Ich war noch eine Straßenecke bis zu unserer Villa entfernt... Ich bog um die Ecke und hielt mich jetzt an einer Hauswand fest.

Am Ende der Straße stand unsere Villa. Ich sah schon das riesige Grundstück mit dem großen Garten...

Als ich am Straßenende ankam, musste ich über die Straße gehen.

Ohne zu gucken ging ich los... und schon kam ein Auto auf mich zugerast, was ich aber erst bemerkte, als der Fahrer laut auf die Hupe drückte und rief: "Bist du wahnsinnig, Kleine?!!!"

Ich sah ihn nicht an, sondern kniff die Augen zusammen, als ich das laute Quietschen der Reifen hörte. Dann kam ich auf der anderen Seite der Straße an und machte wie in Trance das Tor zu unserem großen Garten auf.

Ich schwankte den Kieselweg entlang und erkannte nur noch verschwommen die Rosen, Stiefmütterchen und Tulpen, die sich links von dem Weg tummelten.

Rechts war ein selbstangebauter Teich, in dem Goldfische schwammen. Ein Fluss mündete in den Teich, auch selbstangebaut. Er führte zum Haus. In der Villa war eine extra Leitung angelegt, die aus der Hauswand führte, und dort sozusagen entsprang und in den Fluss floß.

Als ich noch klein war, hatte unser Gärtner hier Kirschbäume geplanzt, die zu dieser Jahreszeit natürlich blühten.

Aber durch meine verschwommene Sicht bemerkte ich die graciöse Schönheit der Kirschblüten und -bäume nicht.

Ich klingelte und stützte mich keuchend an der Hauswand ab.

"Da bist du ja, Sonoko!", rief meine Schwester Ayako. "Ich hab mir schon Sorgen gemacht! So lange hast du ja noch nie gebraucht."

Ich antwortete nicht, starrte nur noch auf die Türschwelle, die ich kaum wahrnahm.

"Sonoko?!", sagte Ayako fragend, als ich sie nicht begrüßte, ihr nichts verriet, kein Wort sagte, nicht mal grinste.

Ich bekam ihr "Sonoko?!" noch gerade so mit, bevor ich in Ohnmacht fiel...
 

"Die Airlines Eurasia (erfunden XD Zusammengesetzt aus Europa und Asien XD ich geh davon aus, dass es die net gibt ^^) Nummer achthunderundeins startet in einer Stunde.

Alle Passagiere, die mit dieser Maschine fliegen, begeben sich jetzt bitte zum Flugzeug. Danke."

Eine junge Frauenstimme hatte diese Ansage gemacht und ich rannte noch schneller. Ich durfte ihn nicht verpassen!

Eine Ecke weiter, und da sah ich ihn. Er reichte gerade einem Beamten seinen Flugschein, wurde mit einem Laserstrahl auf Waffen und ähnliche Gegenstände überprüft.

"MAKOTO!!!", schrie ich laut.

Verwundert drehte er sich um. "Sonoko?", fragte er überrascht.

Ich stützte meine Hände auf meine Knie und keuchte. "Hast du echt geglaubt, ich verabschiede mich nicht?!", fragte ich etwas entrüstet und grinste.

"Eigentlich nicht...", er drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Er schnappte seine Reisetasche und seinen Koffer und setzte zum Gehen an.

"Warte!", rief ich. Er blieb stehen und drehte sich zu mir um. "Sagen wir uns so auf Wiedersehen?"

Es bildeten sich Tränen in meinen Augen. Ich wollte sie unterdrücken. Ich musste sie unterdrücken.

Ich wollte nicht weinen. Bitte nicht. War ich denn nicht stark, mutig und ergeizig? Nein, das hier klang eher, als wenn ich verzweifelt, ängstlich und zu nichts entschlossen wäre.

"Offensichtlich ja...", meinte Makoto nur und sah mir nicht in die Augen.

"Tut mir Leid, Sonoko... Mein Flieger geht bald. Ich muss los..."

Ohne ein weiteres Wort ging er, während mich die Umherstehenden mit mitleidigen Blicken musterten.

"DU IDIOT!!!!!", schrie ich und rannte weg, die Tränen in meinen Augen waren nun nicht mehr zu stoppen...
 

"Ah!", schrie ich auf. Ich lag in meinem Bett.

Was? Nur ein Traum!

"Mist...", fluchte ich leise, und bemerkte dann das Gesicht meiner Schwester, das nur knapp zwanzig Zentimeter vor meinem hing.

"Sonoko! Du bist ja endlich wieder wach!", rief sie erfreut. "Aber leg dich besser wieder hin. Der Arzt hat gesagt, dass du hohes Fieber hast und morgen zu Hause bleiben sollst."

Ayako drückte mich auf mein Bett zurück und deckte mich richtig zu.

Wie jetzt? Arzt? Fieber? Zu Hause bleiben?

"Was ist denn überhaupt los?", fragte ich verwirrt. "Ich bin nicht krank!"

"Du bist vorhin in Ohnmacht gefallen! Du bist sehr wohl krank!", meinte sie stirnrunzelnd und gab mir ein Glas Wasser.

"Als du bewusstlos warst, haben wir den Arzt angerufen und der kam gleich her. Er meinte, du hättest Fieber und sollst erstmal im Bett bleiben und morgen auch nicht zur Schule gehen."

"U-und woher kommt das Fieber?!", stieß ich hervor.

Eins war klar: Wusste der Arzt es nicht, dann war ER der Grund - aber vielleicht gab es ja auch eine Erklärung für mein plötzliches Zusammenbrechen.

"Konnte er nicht sagen. Er meinte, wahrscheinlich ein plötzlicher Schwächeanfall. Ich mache mir ein bisschen Sorgen, Sonoko. Woher kommt das?"

Sie sah mich fragend an. Sollte ich es ihr sagen?! Nein, dachte ich nur. Sie konnte mir ja doch nicht helfen.

"Tja... Vielleicht liegt es daran, dass ich in letzter Zeit so spät ins Bett gehe...", log ich und legte mich wieder hin.

"Kann schon sein... Ich muss jetzt noch für die Uni lernen. Wenn etwas ist, dann ruf mich. Vater kommt auch bald nach Hause und Mutter ist unten", sagte meine Schwester nur noch und verließ mein Zimmer.

Sie schloss die Tür hinter sich und es herrschte eine seltsame Stille.

Es war schon fast unheimlich, dass es so ruhig war. Ich schaltete den Fernseher ein, um mich ein bisschen abzulenken.

Doch ich kriegte diesen Gedanken nicht aus dem Kopf: Ich, Sonoko Suzuki, war verliebt! Aber richtig verschossen!

Mir machte dieser Gedanke Angst. Warum, wusste ich auch nicht so recht.

Das konnte ich mir zunächst auch gar nicht erklären. Ich war doch schon so oft verliebt gewesen, warum war es aber bei Makoto anders?!

Ich verstand es einfach nicht.

Der Fernseher nervte mich nun doch und ich knipste ihn wieder auf, schmiss die Fernbedinung auf meinen Nachtschrank und zog die Decke bis zum Hals.

"Hätte ich mich doch bloß von ihm verabschiedet...", flüsterte ich... Ja, hätte ich das mal gemacht.

Es war zum aus der Haut fahren! Noch nie hatte ich über einen Jungen nachgedacht, wenn es vorbei war! Im Gegenteil! Ich hab gleich einen anderen süßen Typen gefunden.

Und das war meine Methode mit Niederlagen fertig zu werden.

Doch je länger ich an Makoto dachte, desto unwahrscheinlicher schien es mir, über ihn hinwegzukommen.

Zumal wir ja eigentlich nicht Schluss gemacht hatten. Nach dem Telefongespräch haben wir uns nicht mehr gesehen, und jetzt war er sicher schon im Flieger oder sogar schon angekommen.

Wieder stiegen mir die Tränen in die Augen. Doch ich konnte sie unterdrücken. Sonst war ich doch auch nicht die Heulsuse! Und diesmal wollte ich es auch nicht sein!!

Aber ohne, dass ich es wollte, war ich es doch, ein schwaches Mädchen, das nicht wusste, was es hieß, verliebt zu sein.

Stimmt. Eigentlich wusste ich das gar nicht.

Ich gähnte laut und kuschelte mich in die Decke ein. Wenn ich schon krank war und von der Schule befreit wurde, dann wollte ich mich auch an die Anweisungen vom Arzt halten und im Bett bleiben und ein bisschen schlafen...
 

Es donnerte und ich schreckte in meinem Bett auf. "Oh mein Gott...", flüsterte ich leise und starrte aus dem Fenster, an das Regentropfen peitschten.

"Ist es schon nachts?" Ich schaute auf meinen Wecker: 22:30 Uhr. Ich hatte wohl von nachmittags bis jetzt durchgeschlafen.

Es blitzte und ich zuckte zusammen. Kaum zu glauben, heute Nachmittag war es noch so schön gewesen, und jetzt regnete es. Der Regen schien mein Fenster zerschlagen zu wollen, so doll schlugen die Tropfen dagegen.

Ich zog mir die Decke über den Kopf. Eigentlich hatte ich nie Angst vor Gewittern gehabt. Doch diesesmal war es eben anders.

Das kommt davon... dass ich mich nicht von Makoto verabschiedet habe. Genau. Vielleicht ein böses Omen?

"Schwachsinn!", sagte ich. Ich war ja wirklich noch nie abergläubisch gewesen. Aber seit er weg war, hatte sich so viel verändert.

Dabei hat er mir erst vor etwas mehr als vierundzwanzig Stunden gesagt, dass er nach Europa fliegt.

Mein Schwächeanfall und das Fieber, meine plötzliche Angst vor diesem Unwetter und dann dieses Aberglauben?

Ich war wirklich nicht mehr normal. Ich spann mir etwas vor. Das war doch nicht mehr DIE Sonoko Suzuki.

Die optimistische Sonoko, die weiter gelebt hat, wenn ein Kerl nichts von ihr wollte. Die immer wieder einen neuen fand. Und mit dem es dann wieder nicht klappte. Und dann hat diese Sonoko wieder gesucht, wieder versagt, wieder gesucht, wieder versagt...

Doch Makoto... dieser Makoto hatte den Kreislauf zerstört. Nicht, dass das etwas schlechtes wäre.

Warum musste der Junge, der mich mochte, nach Europa abhauen? Warum nur?

Langsam aber sicher verstand ich, wie es Ran ging. Die wartete ja auch sehnsüchtig auf ihren Shinichi, den arroganten Esel. Aber bei den beiden war das irgendwie etwas anderes. Sie waren füreinander bestimmt, das sah doch wohl ein Blinder mit 'nem Krückstock.

Aber wie war das mit Makoto und mir?! Ja... wie war es mit uns?

Wir waren zusammen... immer noch. Schließlich hatte er nicht mit mir Schluss gemacht. Es war zum verrückt werden!

Vielleicht dachte er ja auch, ich hätte praktisch Schluss gemacht, als ich aufgelegt habe... und dann hab ich mich nicht mehr bei ihm gemeldet, ihn nicht mehr gefragt, wann er abfliegt und mich nicht mal verabschiedet!

Ich war aber auch echt eine dumme Kuh. Ich wollte doch mit ihm zusammen sein, aber stattdessen ließ ich ihn ohne ein Wort nach Europa fliegen.

Was musste er denn von mir denken?! Dass ich nicht um einen Jungen kämpfen würde, ihn gar nicht mochte oder sonst was?

Ich drehte mich um und schmiss mein Gesicht in mein Kissen.

Ich hatte ja noch nicht mal eine neue Adresse von ihm. Was sollte das denn für eine Beziehung sein?

Ein Handy besaß der Kerl auch nicht. Also hatte ich praktisch keine Kontaktmöglichkeit mehr zu ihm.

Wehe, du weinst jetzt, Sonoko, sagte ich mir zum fünften Mal und legte das Kissen auf mein Gesicht, nachdem ich mich wieder umgedreht hatte.

Ich erschrak leicht, als ich auf einmal ein Klingeln vernahm. Das Klingeln kam aus dem Flur: Dort stand ein Telefon. Unser "Hauptanschluss". Ich hatte keine Lust, ranzugehen. Wozu gab's denn schließlich Anrufbeantworter?

Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, dass das Telefon klingelte. Da fiel mir wieder ein: Der AB war ja kaputt. Hatte mir Ayako vor einigen Tagen erzählt.

Komisch, und ich dachte, meine Eltern hätten längst einen neuen gekauft. Ich schlug genervt die Decke zurück.

Irgendjemand musste ja schließlich rangehen. Welcher Irre rief einen eigentlich um 22:40 Uhr noch an?!

Gerade wollte ich dem penetranten Klingeln ein Ende machen und auf den Flur gehen, als meine Schwester Ayako mit einer Taschenlampe zum Telefon ging.

Ich ließ die Tür einen Spalt offen und luckte hindurch.

"Guten Abend, hier ist Ayako Suzuki. Was kann ich für Sie tun?"

Sie schien den Anrufer nicht zu kennen. Ich bekam nur Bruchteile vom Gespräch mit, und dann, wie sie einen Kuli zückte und etwas auf einen Zettel schrieb.

Konnte sich also nur um eine äußerst wichtige Angelegenheit handeln, war sicher für meinen Vater oder auch für meine Mutter.

Ich trottete in mein Bett zurück und kuschelte mich in die Decke.

Dann bekam ich mit, wie Ayako sich verabschiedete und das Telefon zurück auf die kleine Kommode legte.

Ich ging davon aus, dass sie die geschriebene Notiz auf dem Tischchen liegen lassen würde, doch das tat sie nicht.

Sie kam in mein Zimmer und ich schloss sofort die Augen, damit sie ja nicht mitbekam, dass ich noch wach war.

Nachdem ich sie nicht mehr sah, wusste ich auch erstmal nicht, was sie machte. Ich "schlief" also weiter und wartete, bis sie rausgehen würde.

Als meine Schwester die Tür geschlossen hatte, machte ich die Nachttischlampe an und setzte mich in meinem Bett auf. Es war schwierig, etwas zu sehen, denn ich musste mich erstmal wieder an das Licht gewöhnen.

Dann erkannte ich aber einen Zettel auf dem Nachttisch.

War der Anruf für mich gewesen?! Ich nahm das Stückchen Papier in die Hand und las...

"Makoto hat angerufen. Er sagt, er war sich nicht sicher, ob du schon schläfst. In Europa ist es ja erst 14:40 Uhr. Jedenfalls hat er seine Adresse durch gegeben. Er wird dich in den nächsten Tagen wohl anrufen oder dir einen Brief schreiben.

Makoto Kyouguku

La rue de France 1

94324 Paris

France"
 

In Frankreich? Er lebte jetzt in FRANKREICH?! Da, wo es die hübschesten, intelligentesten und charmantesten Frauen gibt?!

Na toll! Da gab es sicher genug Frauen, die auf ihn fliegen würden. Also würde er mich bald wieder vergessen haben! Na ja, er weiß ja nicht, was er mit mir verpasst!!

...

Jetzt machte ich mir schon wieder Gedanken über UNS. Dabei gab es doch eigentlich gar kein uns mehr, nur noch ein ich und ein er. Aber kein uns.

Und wieder fragte ich mich: Warum ging mir der Kerl nicht aus dem Kopf? Und nun kam auch noch die Frage dazu: Warum wollte ich ihn eigentlich aus meinen Gedanken rausbekommen?!

Ich musste dringend wieder einen klaren Kopf bekommen und mich wieder verhalten wie Sonoko Suzuki.

Das nahm ich mir fest vor.

Ich knipste das Licht aus, legte den Zettel zurück auf den Nachttisch und legte mich hin.
 

Am nächsten Morgen wachte ich erst um 10:00 Uhr auf. "Fräulein Sonoko?"

Ich schloss aus dem "Fräulein" schnell, wer da vor der Tür stand. Unser Butler, keiner hier sonst sprach mich mit "Fräulein" an.

"Ja? Herein!", antwortete ich.

"Guten Morgen!", sagte der Butler freundlich und stellte mir ein Tablett mit zwei Brötchen, allen möglichen Sachen zum Draufschmieren oder -legen und einem Glas Orangensaft auf meinen Nachttisch.

"Oh, dankesehr!", bedankte ich mich. "Ich wünsche guten Apettit!"

Danach war er auch schon wieder verschwunden. Ich machte mir ein Marmeladenbrötchen und biss rein.

Ich musste mich unbedingt sammeln.

Was würde mich wieder zu der Sonoko machen, die meine Freunde kennen? Genau, ausgehen.

Ich ging zum Telefon, das auf meinem Schreibtisch stand und wollte gerade Ran anrufen, als mir einfiel, dass ja Donnerstag war - und es war erst 10:00 Uhr morgens. "Also sitzt Ran jetzt im Physik-Raum und langweilt sich zu Tode!", murmelte ich und ging zurück in mein Bett.

Ich frühstückte weiter. Da fiel mir plötzlich wieder der Anruf von gestern Nacht ein.

Makoto hatte also wirklich angerufen. ER hatte wirklich HIER angerufen, um MICH zu sprechen.

So was ausergewöhnliches war es ja eigentlich gar nicht, doch ich freute mich riesig darüber, auch, wenn ich es niemals zugegeben hätte.
 

"Hallo, hier Detektei Mori, Ran am Apparat, was kann ich...", meldete sich Ran am anderen Ende der Leitung, doch ich unterbrach sie mit den Worten: "Spar dir das, ich bin's nur!"

"Achso! Hallo Sonoko! Wie geht's dir? Warum warst du heute nicht in der Schule?" - "Ich bin gestern zusammengebrochen. Keine Sorge. Nur Fieber!" - "'Nur' ist gut. Wieso hast du denn nichts gesagt?" - "Es wurde ja erst schlimm, als wir uns getrennt hatten!" - "Und geht's dir jetzt etwas besser?" - "Ich fühl mich total fit. Leider meint der Arzt, mein Fieber sei noch nicht wirklich gesunken und ich solle morgen auch noch zu Hause bleiben." - "Verstehe." - "Warum ich aber eigentlich anrufe, ist folgendes: Am Samstag findet ein Baseballspiel statt! Zwischen unserer und dieser anderen Oberschule!" - "Ach das, ja, Shinichi sprach am Telefon davon..." - "Genau! Ich würde gern mit dir hingehen! Hast du Lust?" - "Schon, aber nur, wenn es dir bis dahin besser geht!" - "Wird es schon! Keine Sorge. Also, ich hol dich dann so um 15:00 Uhr ab, okay?" - "Ja, alles klar. Soll ich dir noch schnell sagen, was wir auf haben?" - "Ja, wäre nett."

So erzählte sie mir noch, dass wir einen superlangen Text in Englich lesen, in Mathe Aufgaben aus dem Buch rechnen, in Japanisch einen kurzen Aufsatz schreiben und in Physik etwas aus dem Buch abschreiben sollten.

Ich schrieb mir alles auf und verabschiedete mich dann.
 

Am Samstag stand ich schon früh auf. Mir ging es wirklich wieder gut und ich ging erstmal ins Bad, Zähne putzen.

Danach zog ich mich um. Ich entschied mich für ein rotes, bauchfreies Top und dazu eine kurze Hose. Klar, normalerweise würde kein Mensch so rumlaufen, wenn er gerade Fieber gehabt hatte. Aber man kennt mich ja.

Das Baseballspiel verband ich nämlich damit, ein paar süßen Jungs hinterher zu gucken.

Ich musste mich endlich von Makoto ablenken.

Um 9:00 Uhr fing ich an, meine Hausaufgaben zu machen.
 

Nachdem ich meinem Aufsatz für Japanisch fertig geschrieben, die letzten Aufgaben in Mathe mit Hilfe des lieben Taschenrechners gerechnet und in Englisch den zweieinhalb Seiten langen Text gelesen hatte, schlug ich das Physikbuch auf und schrieb ein paar Formeln, Rechnungen und Theorien ab.

Ich verstand zwar nicht mal die Hälfte davon, aber das sollte mir Ran dann nochmal erklären.

Um 11:00 Uhr war ich dann fertig mit allem.
 

Um 14:45 Uhr machte ich mich zu Fuß auf den Weg zu Ran. Ich schnappte mir meine kleine rote Lederhandtasche, steckte mein Handy ein, Taschentücher, meinen Lipgloss und die Geldbörse.

Draußen auf der Straße war es wirklich sehr heiß. Bestimmt 30°C im Schatten, mindestens.

Ich ging um die Ecke und dann die Straße hoch.

Es war schon komisch. Eben hatte ich noch über Makoto nachgedacht, doch jetzt war ich voller Vorfreude und freute mich wie eine Wahnsinnige auf das Spiel. Nein, auf die Jungs.

Zwei von den Gegnern sollten nämlich noch keine Freundin haben, hab ich läuten hören.

Das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen!

Ich bog am Ende der Straße rechts ab und ging dann über die Hauptstraße, bog links ab, dann wieder nach rechts und überquerte die Straße ein weiteres mal.

Da stand ich: vor der Detektei Mori, fertig, um in die Schlacht zu ziehen! Ich ging die Treppen hoch und gleich in den zweiten Stock. (Im Erdgeschoss ist ja das Cafe, im ersten Stock die Detektei und im zweiten Stock die Wohnung der Moris...)

Ich klopfte an die Tür und sogleich machte mir Herr Mori genervt auf.

Wahrscheinlich genervt, weil ich ihn gezwungen hatte, vom Fernseher aufzustehen und Yoko anzuhimmeln.

"Hallo. Ran ist gleich fertig. Sie ist in ihrem Zimmer", sagte der "Detektiv" nur und verschwand wieder im Wohnzimmer.

Ich ging in Rans Zimmer und begrüßte sie. "Bist du wahnsinnig? Du kannst doch nicht so freizügig rumlaufen!", sagte Ran natürlich sofort.

"Mach dir keine Sorgen. Mir geht's wirklich gut. Ich werd schon nicht mehr krank", beruhigte ich meine Freundin.

"Beeil dich, das Spiel fängt um 15:30 Uhr an. Und wir müssen ja noch zum Sportplatz unserer Schule laufen!"

Ran nickte und legte sich ihre Uhr um.

"Los! Zwei von den Gegner sind noch single! Und die sollen total süß sein!", rief ich begeistert.

"Ach nein! Und ich dachte, du würdest warten, bis Makoto zurück kommt!", kommentierte Ran mein Rufen skeptisch.

"Wollte ich ja auch...", lächelte ich, "aber es kommt eben immer was dazwischen!"

In diesem Augenblick kam der kleine Conan rein. Immer noch im Schlafanzug, der faule Zwerg hatte wohl bis eben gepennt.

(Vergiss den Fotoaparrat nicht! *lol*)

"So, mein Kleiner, Sonoko und ich gehen jetzt uns ein Baseballspiel ansehen! Ich bin um etwa 17:00 Uhr wieder hier! Dein Essen steht im Kühlschrank. Du brauchst es nur noch in die Mikrowelle zu schieben und fertig!", sagte Ran ihrem Schützling und streichelte ihm über den Kopf.

"Bis dann!", rief sie, nahm sich ihren Schlüssel und schloss die Haustür. Wir gingen los.

Das Spiel sollte auf dem Sportplatz der Teitan-Oberschule stattfinden.

Schon auf dem Weg begegneten wir vielen Leuten aus unserer Schule, sie wollten wohl auch dorthin.

Um 15:15 kamen wir schließlich an. Der Platz war schon fast überfüllt, doch Ran und ich fanden noch zwei Plätze in der fünften Reihe.

"Sag mal, hat Shinichi sich eigentlich mal wieder gemeldet?", fragte ich wie nebenbei.

"Nein... Wir haben vor fast zwei Monaten das letzte Mal telefoniert", antwortete Ran und versuchte dabei, den Eindruck hatte ich jedenfalls, den geknickten Unterton in ihrer Stimme zu überspielen.

"Mach dir keine Sorgen! Der Kerl taucht schon irgendwann wieder auf!", munterte ich sie auf. Oder zumindest versuchte ich es.

"Ja, ja...", Rans Augen zogen sich zu Schlitzen. "Hör mal!", sagte ich. "Was hältst du eigentlich davon, dich, bis er wieder zurück ist, mit einem anderen zu vergnügen?!" - "Was?" - "Ich sagte doch, ZWEI von der gegnerischen Mannschaft sind single. Und süß!" - "Na und? Was interessiert mich das?" - "Komm schon! Du kannst nicht ewig brav auf ihn warten und dich nicht amüsieren! Sieh mich an, ich hab auch gesagt, dass ich auf Makoto warte, aber trotzdem sehe ich mir die Auswahl hier an!" - "Hälst du das für toll?" - "Hmm?" - "Ich mein, du redest so, als wärst du stolz drauf, Makoto untreu zu werden!" - "Das bin ich ja nicht. Ich warte zwar, aber bis er wieder kommt, kann man sich doch mit anderen Jungs treffen, oder?" - "Na, wenn du meinst... Aber du kennst mich, ich treffe mich mit keinem Jungen." - "Na schön!"

Ran verdrehte die Augen, drehte den Kopf weg und sah nachdenklich in den blauen Himmel.

Ich jedoch wartete darauf, dass die Jungs endlich auf das Spielfeld kamen. Pünktlich um 15:30 Uhr kam unsere Mannschaft, nämlich die der Teitan-Oberschule, auf das Spielfeld.

"Einen schönen guten Tag wünsche ich!", rief eine Stimme. "Heute findet das Endspiel des großen Baseballtuniers der Schulen aus Tokio statt! Es tritt die Haido-Oberschule gegen die Teitan-Oberschule an. Freuen wir uns alle auf ein spannendes Match!"

Die Haido-Oberschule?! An die Schule ging doch Makoto! Mist, ich hatte ihn so gut aus meinen Gedanken vertrieben, und jetzt war wieder jede Einzelheit da: Sein Anruf, seine Adresse, sein Verschwinden...

Dennoch sagte ich mir: Sonoko, reiß dich zusammen! Du machst dir heute einen schönen Tag, und keine Silbe von Makoto wird auftauchen!

Das Spiel begann. Und nach wenigen Minuten hatte die Haido-Schule den ersten Homerun.

"Ich fasse es ja nicht!", rief Ran. "MACHT SIE FERTIG!!! NA LOS!!!"

Auch aus unserer Klasse waren einige Spieler in unserer Mannschaft. Ich erkannte sie.

Aber die Haido-Oberschule war gut drauf: Sie hatten einen riesen Vorsprung, für uns war es nahezu unmöglich, sie einzuholen.

"NUN MACHT DOCH MAL WAS!", rief Ran fast schon sauer. Die Leute drehten sich teilweise schon um, obwohl einige genauso laut schrieen, wie sie.

"Bringt eh nichts mehr. Die anderen haben einen zu großen Vorsprung!", meinte ich sächlich und beobachtete weiter das Geschehen.

"Öhm, ist dir das egal?! Unsere verlieren!", sagte Ran und schaute mich an. "Natürlich ist es mir nicht egal!", meinte ich darauf nur und sah, wie wir endlich einen Punkt holten.

"Aber ob wir es noch schaffen...?"

Ich war komisch drauf, ja. Und die beiden süßen Jungs hatte ich auch noch nicht gesehen. Dabei haben meine "Quellen" sie doch genau beschrieben gehabt.

"Es steht jetzt zwanzig zu elf für die Haido-Oberschule. Noch fünf Minuten!", rief die Stimme.

Die Leute fingen nun an, ihre Mannschaften anzufeuern.

"NUN LOS!!! WOZU HABT IHR DENN TRAINIERT, WENN IHR VERLIERT??!!!", schrie Ran mit zusammen gekniffenen Augen.

Auch ich begann nun, unseren Spielern Feuer unterm Hintern zu machen. Okay, auch wenn die Gegner besser aussahen, als unsere Jungs, verlieren durften sie nicht.

"BEEILT EUCH!! ES IST NOCH NICHTS VERLOREN!", rief ich, so laut ich konnte.

"Nur noch zehn Sekunden!", sagte die Stimme.

Na toll. Das konnten wir ja nicht mehr schaffen. Zwar holten wir in der letzten Sekunde noch einen Punkt, aber die Gegner hatten immer noch acht Punkte mehr und so war es entschieden: "Die Haido-Oberschule gewinnt mit zwanzig zu zwölf! Damit hat sie einen Vorsprung von acht Punkten und ist Sieger der Saison 1996! Ich werde nun gleich den Mannschaftskapitän interviewen, also, wer sich das nicht entgehen lassen will, der bleibt noch!"

"Ach Mist verdammter!", rief Ran. "Wollen wir noch bleiben?!", fragte ich. "Warum?"

"Ich hab doch gesagt, dass zwei von denen..." - "Noch solo sind, ja, okay..."

Ich hielt angestrengt nach ihnen Ausschau. Der Sprecher, der die Ansagen gemacht hatten, war unten angekommen und sprach in sein Mikro: "Nun, ihr habt ja jetzt gewonnen. Wollt ihr den Sieg vielleicht jemandem widmen oder jemanden grüßen?"

Der Mannschaftskapitän kratzte sich am Kopf und meinte: "Ja, ich denke, wir würden alle dieselbe Person grüßen..."

Ich hörte auf, nach den beiden "Junggesellen" zu suchen und hörte zu, was er sagte.

"Wir möchten unseren Champion grüßen. Den Stolz unserer Schule, der sich ja so uncharmant vom Acker gemacht hat. Makoto, alter Junge. Wir wünschen dir viel Glück bei dem bevorstehenden Tunier in Europa und dass du es gewinnst. Halte den Ruf deiner Schule aufrecht!!"

Ich erstarrte, schaute den Kapitän der Haido-Mannschaft geschockt an und versuchte, meinen Blick wieder zu lockern.

Ran hatte meinen plötzlichen Stimmungswandel wohl bemerkt, denn sie schaute mich besorgt an.

"Lass uns nach Hause gehen...", sagte ich, meine Stimme klang monoton und ich dachte, dass die Traurigkeit versuchen würde, von mir Besitz zu ergreifen.

In diesem Moment wurde mir eins klar: Ich konnte meine Gefühle nicht mehr länger überspielen. Ich musste mir endlich eingestehen, was Sache war. Und Sache war: Mir lag mehr an Makoto, als ich mir bisher gedacht hatte.

Verdammter Mist. Und ich dachte immer, ich wäre jedesmal verknallt, wenn ich einen Jungen getroffen hatte, doch diesesmal... ja, diesesmal war ich erst verknallt.

Ran und ich gingen schweigend nach Hause. Die Stimmung war ziemlich angespannt. Warum musste die Haido-Oberschule auch gewinnen?

Hätten sie nicht gewonnen, hätten sie Makoto nicht gegrüßt und ich würde nicht so ... "down" sein.

"Also, dann mach's gut. Wir sehen uns Montag in der Schule!", rief Ran, als sie die Treppe zur Detektei hochging. Ich winkte ihr noch mal zu und ging nach Hause...

Dort angekommen, ging ich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett.

Ich musste mal wieder nachdenken. Sonst war gerade ich der Typ Mensch, der nachdenken vermeidet und versucht, auf alles eine Lösung zu finden, ohne groß darüber zu grübeln.

Ich sah auf meinen Nachttisch; dort lag immer noch der Zettel mit seiner Adresse.

Sollte ich ihm schreiben? Andererseits hatte er ja gesagt, er würde mir schreiben oder anrufen.

Aber wann würde er das tun? Wann? Ich konnte nicht warten.

Ich war schon immer eine ungeduldige Person gewesen, ja. Aber was war schon dabei?

Jede Sekunde, die ich tatenlos rumlag, ging an mir vorbei, wie eine Stunde. Es war echt nicht zu fassen.

Immer wieder schielte ich auf den blöden Zettel mit dieser Adresse.

Warum war mir das nur so wichtig? Dass er mir schrieb? Es war mir wichtig... aber... warum eigentlich? Er war doch auch nur ein einfacher Junge!

Ich dachte auf einmal wieder an Ran. Sie machte im Prinzip ja dasselbe durch. Mit ihrem Shinichi... Ja, der war auch schon eine halbe Ewigkeit verschwunden. Jetzt, wo ich da so rumlag und an Makoto dachte, fragte ich mich auf einmal, wie sie das nur aushielt.

Den Jungen, den man liebt, solange nicht zu sehen, war furchtbar. Und in mir machte sich auf einmal ein schuldiges Gefühl breit. Ich hatte sie die ganze Zeit damit aufgezogen, dass sie den Baka so vermisst, doch jetzt, wo ich ihre Situation kannte, wollte ich mich am liebsten dafür entschuldigen.

Je länger ich dort lag, desto trauriger wurde ich. Ich hasste es, nichts zu tun und darauf zu warten, dass alles besser wird.

Ich wollte gerade aufstehen, um mir etwas zu essen zu machen, da klingelte das Telefon auf dem Flur.

Ich wunderte mich ein bisschen, denn normalweise rief keiner am Wochenende für meine Schwester oder meine Eltern an.

Ich ging ran. "Sonoko Suzuki am Apparat. Mit wem spreche ich?" - "Hallo Sonoko!"

Ich erschrak mich fürchterlich. "M-M-Ma-koto?"

Ich stotterte seinen Namen zusammen, obwohl ich wusste, dass er es war. Da war es überflüssig, zu fragen.

"Ja!", antwortete er durch das Telefon. "Wie geht's dir?" - "Wie es mir geht? Du haust einfach ab und fragst dann, wie es mir geht?"

Meine Stimme erstickte fast unter meinen Tränen. "Entschuldige. Du weißt doch, wie wichtig mir das mit dem Tunier ist!" - "Ja, ist ja schon gut! Aber du hättest mir wenigstens bescheid sagen können, wann du abfliegst! Ich wollte mich doch verabschieden!" - "Das hätte ich zu gern gemacht, aber du hast gleich aufgelegt, nachdem ich gesagt hatte, ich fliege nach Europa!"

Zum Glück merkte er nicht, dass ich rot wurde.

"Äh, ja schon, aber warum hast du nicht mehr angerufen?" - "Ich musste ein paar Stunden danach sofort los." - "Toll! Ein paar Stunden sind also zu wenig Zeit, um nochmal anzurufen?" - "Ich wusste, du würdest sauer auf mich sein. Deswegen habe ich es gelassen." - "Aha. Du... lebst jetzt in ... in Frankreich, nicht?" - "Ja. Hat dir deine Schwester meine Adresse gegeben?" - "Ja, deswegen weiß ich es ja." - "Verstehe. Du, hör mal, ich muss jetzt auflegen. Sonst wird es zu teuer. Bis später, ja?" - "Okay. Ciao!"

Ich legte schnell auf. Ich wollte und konnte nicht länger mit ihm reden und so tun, als wäre nichts.

In diesem Moment war mir alles klar: Es würde nichts mehr bringen, so zu tun, als wäre nichts, und sich wieder so wie Sonoko Suzuki zu verhalten. Es würde auch nichts bringen, einfach auf Durchzug zu schalten, und ihn dafür verantwortlich zu machen, dass es mir schlecht ging. Daran war ja auch ich selbst Schuld.

An diesem Tag beschloss ich, mich zu verändern: Aus DER Sonoko Suzuki würde eine Sonoko werden, die nicht wieder zu erkennen sein würde.

Was nicht heißen sollte, dass ich mich benahm, als würde ich im Kloster leben und somit keinen Jungs mehr hinterher gucken dürfte. Aber ich würde nicht mehr versuchen, Beziehungen aufzubauen.

Nein. Warum denn auch? Ich hatte ja schließlich einen Freund...

Auch, wenn er in Europa lebte. Ich und er - wir waren ein Paar.
 

Eine Woche darauf ging ich mit Ran shoppen. Es war wieder ein Samstag und wir stürzten uns schon um 11:00 Uhr morgens ins Getümmel.

Nachdem wir sämtliche Klamottenläden, Parfümerien und Juweliergeschäfte abgeklappert hatten, ließen wir uns erschöpft auf eine Bank fallen.

"Ich bin fix und alle!", schnaufte ich erschöpft. "Das wundert mich gar nicht!", grinste Ran und schielte auf meine Tüten. "Wer so viele Läden fast ausraubt, der hat auch viel zu schleppen!"

"Sei doch still!", lächelte ich. "Du hast auch ganz schön zu geschlagen - die neue Handtasche, der Rock, die Tops und dieser silberne Ring, auch nicht gerade zum Sonderpreis, richtig? Dabei schlägst du doch sonst nicht so zu!" - "N-na ja, ich musste einfach mal die Gelegenheit nutzen!"

Ich grinste. Shoppen, ja, ja. Ein Hobby, wo Männer wirklich nicht reinpassten. Außer zum Schleppen.

"Und, schon was von Makoto gehört?", fragte Ran interessiert. "Hmhm. Er wohnt jetzt in Frankreich. Er hat letzten Samstag angerufen. Hab ich das nicht erzählt?" "Nein. Aber ist doch schön, wenn er sich meldet!", sagte Ran und lächelte. Dann schaute sie in den Himmel.

"Ich wünschte nur, Shinichi würde sich auch mal wieder melden...", flüsterte sie. Es sah für mich so aus, als wollte sie nicht, dass ich das gehört habe, denn als ich schelmisch grinste, winkte sie ab und wurde rot.

"Wie auch immer... Wollen wir jetzt nach Hause fahren?", fragte sie und schaute sich nach einem Bus um.

"Warte! Ich wollte noch mal in ein Handy-Geschäft!", meinte ich. "Wieso denn das?" - "Mein Handy ist gestern kaputt gegangen! Ich wollte mir aber sowieso ein neues kaufen, bin bis jetzt aber nicht in die Stadt gekommen!" - "Achso! Ich glaub, hier um die Ecke ist eins! Komm!"

So gingen wir los. Schließlich kamen wir an dem Geschäft an und ich bot Ran an, draußen zu warten, während ich rein ging.

Sie war einverstanden und ich verschwand im Laden. Dort drinnen war es angenehm kühl, wahrscheinlich hatte er eine Klimaanlage.

"Hallo!", sagte der Verkäufer hinter der Kasse und lächelte mich an. "Ähm, hallo!", sagte ich und ging auf ihn zu.

"Ich würde gern zwei Handys kaufen."

Tja, aber wieso zwei? Ich hatte vor, Makoto eins zu schenken. Da er immer noch keins hatte und jetzt, wo er im Ausland war, konnte das ja nicht schaden.

Ich kaufte dann schließlich zwei neue Modelle. Ich steckte sie in eine der vielen Einkaufstüten aus den Läden, in denen ich vorher schon mit Ran gewesen war, und verabschiedete mich. Natürlich hatte ich auch bezahlt. Insgesamt 2000 Yen. (sorry, keine Ahnung vom Umrechnen von € und Yen)

"Komm, gehen wir!", sagte ich zu Ran, als ich wieder aus dem Laden kam. Wir warteten auf den nächsten Bus, der uns zurück nach Beika fahren würde.
 

Am nächsten Tag schrieb ich Makoto einen Brief. Ich wartete ja eigentlich darauf, dass er einen schreiben würde, doch wie gesagt, ich war zu ungeduldig und konnte nicht darauf warten, dass er schrieb.

Natürlich benutzte ich wie immer das feinste Briefpapier, was ich fand. Ich schrieb...
 

,Hallo Makoto!
 

Wie geht es dir? Mir geht es eigentlich recht gut. Wie gefällt es dir denn in Frankreich? Ist sicher schön dort, richtig?

Wann ist denn das Tunier? Erst im Winter, oder? Ich war letzten Samstag, als du mich angerufen hast, mit Ran auf dem Baseball-Finale und eure Mannschaft hat gegen uns gewonnen. Deine Leutchen haben dich gegrüßt.

Sonst ist hier eigentlich alles normal. Die Schule läuft ganz gut und sonst ist auch nichts ausergewöhnliches passiert.

Gehst du jetzt in Frankreich auch auf eine Schule oder hast du sie abgebrochen?

Kommst du denn irgendwie zu Weihnachten oder so wieder hier her? Das wäre sehr schön. Dann könnten wir das Fest gemeinsam verbringen.

Aber es ist ja noch lange hin. Vielleicht kann ich dich ja auch mal in Frankreich besuchen kommen, ich habe ja jetzt deine Adresse!

Ach ja, anbei liegt ein Handy für dich. Ich dachte mir, jetzt, wo wir uns nicht mehr sehen, da kannst du ja ein Handy gut gebrauchen. Meine Nummer hab ich dir schon eingespeichert. Melde dich mal!

In Liebe, Sonoko'
 

Ich steckte den Brief in einen Umschlag und legte ihn in den kleinen Karton, in den ich auch schon das Päckchen mit dem Handy gepackt hatte.

Ich machte den Karton zu, schrieb seine Adresse darauf und klebte einige Briefmarken auf das Päckchen.

Danach fuhr ich in die Stadt, das Paket wegbringen. Ich hatte das Fahrrad genommen und brauchte keine fünf Minuten.

Als ich am Park von Beika vorbeifuhr, fuhr ich hinein. Es war wirklich sehr schön hier, die Kirschbäume blühten, der Bach plätscherte in den kleinen See und eine leichte Brise wehte. Ich stellte das Fahrrad neben einer Bank ab und setzte mich auf diese.

Es war wirklich ein schöner Tag. Zu dumm, dass heute alle Geschäfte und somit auch die Eisdiele geschlossen hatten, es war ja Sonntag. Sonst hätte ich mir vielleicht ein Eis geholt.

Ich muss sagen, so ein Tag, den man nur für sich verbringt, ist auch mal was schönes.

Man muss ja nicht dauernd unter Menschen sein, so wie ich das gerne hatte. Aber mal so alleine im Park sein, das hatte auch so was schönes...
 

Am nächsten Tag in der Schule. Es verlief alles ganz normal.

Als ich dann um 14:30 Uhr zu Hause ankam, machte ich meine Hausaufgaben und aß dann zu Mittag.

So verlief es auch die nächsten zwei Wochen.

Ich fand das schon ziemlich komisch, dass sich Makoto nicht meldete. Doch ich machte mir nicht weiter Sorgen, denn schließlich brauchte die Post länger, um in einen anderen Kontinent zu kommen, als wenn man Briefe im eigenen Land verschickt.

Als dann aber nach weiteren drei Tagen nichts von ihm kam, wurde ich langsam misstrauisch.

Was war nur los? Warum antwortete er nicht auf meinen Brief?

Also war das ganze doch nur reine Gestik, mich anzurufen, um mir zu sagen, dass es ihm Leid täte, dass er weg musste? Vielleicht hatte er ja auch eine Freundin drüben in Europa und hatte mich schon längst vergessen!

Dann hätte er mich nur angerufen, um mich abzuwimmeln!

Und ich dumme Pute machte mir noch Hoffnungen! Wieder stiegen mir die Tränen in die Augen, doch dann nahm ich mir ein Beispiel an Ran und sagte mir: Sie reißt sich in letzter Zeit auch zusammen, wenn es um Shinichi geht. Also brauchst du nicht heulen.

Es war 19:00 Uhr abends und ich schaltete einfach mal so durch das Fernseh-Programm.

Leider kam nichts gutes. War ja zum verrückt werden! Ich schaltete die Kiste wieder aus und machte mir Musik an.

Unter meinen vielen CDs nahm ich einfach irgendeine, bekam noch mit, dass es ein Album von Two Mix war, legte sie in den CD Player, drückte die PLAY-Taste und legte mich wieder auf mein Bett.

Sogleich fing die CD an zu spielen: "Rhythm Emotion".

Ich schloss die Augen und dachte wieder nach. Es durfte einfach nicht sein. Ich wollte doch so gern seine Freundin sein, war das denn zu viel verlangt?

Es war wirklich furchtbar. Erst hatte man Hoffnung, und dann war doch alles für die Katz!

Zu allem Überfluss musste jetzt auch noch jemand an meiner Tür klopfen.

Ein genervtes "Herein" quetschte ich heraus.

"Hallo Sonoko!"

Diese Stimme... Ich fasste es nicht. Ich setzte mich in meinem Bett auf und starrte die gerade hereingekommende Person an.

Dann sprang ich auf und fiel ihm um den Hals. "Makoto!"

Ich konnte es nicht fassen. Echt nicht. Warum stand Makoto auf einmal hier, in Japan, Tokio, Villa Suzuki, in meinem Zimmer?

"Was machst du denn hier?!", fragte ich mit tränenerstickter Stimme, rieb mir über die Augen und sah ihm erwartungsvoll in seine.

"Ich muss dir etwas sehr wichtiges sagen, was ich nicht am Telefon mit dir besprechen konnte...", flüsterte er leise.

Was konnte denn so wichtig sein, dass er in den Flieger stieg, um nach Japan zu fliegen?

Spontan fiel mir nichts ein.

"Sonoko... ich muss es dir jetzt sagen, mein Flieger geht in einer Stunde wieder", sagte Makoto.

Er blickte mir direkt und tief in die Augen, und wir blieben erst einmal so stehen.

Zum ersten Mal kam seine Augenfarbe richtig zum Ausdruck: blau. (hat der blaue Augen?)

Ich blickte ihn lächelnd an und fragte: "Was willst du mir denn nun wichtiges sagen?"

Mit einem neugierigen Blick musterte ich ihn.

Sanft strich Makoto mir mit einem Finger über die Wange und lächelte über meinen Gesichtsausdruck.

Ein leichter Rotschimmer schmückte meine Wangen. Was war denn mit ihm los?

"Sonoko... Ich... ich liebe dich!"

Verdutzt stand ich da. Dafür war er gekommen? Extra, um mir zu sagen, dass er mich liebte?!

Wenn ich so zurück dachte... dann hatte er mir das auch noch gar nicht so direkt gesagt! Und extra, um mir DAS zu sagen, flog er nach Japan!

"M-Makoto... Ich... l-liebe dich auch!", stammelte ich verlegen. Ich hatte es ihm gesagt. Zum ersten Mal hatte ich das gesagt, was ich jedem Jungen sagen wollte, mit dem ich ausging, doch bei Makoto war es keine Scharade, bei ihm war es die Wahrheit.

Und bei ihm sagte ich es nicht nur, um seine Freundin zu sein, sondern, weil es tatsächlich so war.

Verliebt guckte ich ihm in die Augen. Es war, als würde sich mein ganzes Leben umkrempeln, als wäre ich neu geboren.

Er küsste mich und ich erwiderte natürlich.

Leider musste er danach schon wieder los, denn sein Flieger ging ja in knapp einer Stunde wieder.
 

Eine Woche später kam endlich eine Antwort auf meinen Brief.
 

,Liebe Sonoko!
 

Mir geht es hier recht gut. In Frankreich ist es zurzeit total warm und die Landschaft ist auch toll! Natürlich kannst du mich mal besuchen kommen.

Ob ich an Weihnachten nach Hause komme, weiß ich noch nicht, weil kurz nach Weihnachten das Tunier ist. Aber wie gesagt, natürlich kannst du mal her kommen.

Ich gehe jetzt auf eine internationale Schule in Paris. In meiner Klasse sind fast nur japanische Schüler, das heißt, es gibt keine großen Schwierigkeiten bei der Verständigung.

Ich habe auch schon ein paar neue Freunde gefunden. Einige von ihnen betreiben auch Kampfsport und wir gehen nachmittags oft gemeinsam ins Dojo.

Ich lebe ja bei einem Freund meines Vaters, der auch Japaner ist. Er hat ein sehr schönes Haus. Und auch einen Swimming-Pool, so wie ihr. Nur ist der hier nicht so groß.

Ich danke dir für das Handy. Ich wollte mir schon die ganze Zeit eines kaufen, bin aber nie dazu gekommen: Schule, Dojo, Familie...

Jedenfalls trage ich es jetzt Tag und Nacht mit mir herum, also kannst du mich immer erreichen.

Ich habe dir ein Foto von mir mitgeschickt. Es ist auch eingerahmt. Ich würde mich freuen, wenn du mir auch ein Bild von dir schickst.

Wenn du meine Freunde triffst, dann sag ihnen doch bitte danke für alles. Und grüß auch Ran und den kleinen Conan von mir.

Mach's gut.

In Liebe, Makoto'
 

Das eingerahmte Bild von ihm sah ich mir gleich mal an: Er hatte ein blaues Hemd und helle Jeans an, die Hände in den Hosentaschen versenkt und er lächelte.

Wie immer zierte ein Pflaster seine Stirn. Ich lächelte und stellte das Foto auf meinen Nachttisch.

Natürlich würde ich ihm auch ein Bild von mir schicken. Ich musste es aber vorher noch einrahmen lassen.
 

Am nächsten Tag kam dann Ran mit dem kleinen Conan vorbei.

"Hallo Sonoko!", begrüßte sie mich. Ich bot ihr an sich zu setzten, nachdem auch ich ihr hallo gesagt hatte.

"Ich hab vorhin beim Einkaufen die beiden Typen in der Stadt gesehen! Du weißt schon, die von der Haido-Oberschule, die noch solo sind! Und ich weiß jetzt auch, wo die wohnen!", grinste meine beste Freundin und ich bemerkte, dass Conan - warum auch immer - einen eifersüchtigen Blick aufsetzte.

"Hast du es dir wegen Shinichi doch anders überlegt?", fragte ich schelmisch. "N-nein! Das hab ich für dich herausgefunden!", winkte Ran ab und wurde leicht rot.

"Du warst doch so scharf auf die beiden!", fügte sie hinzu. "Also, kommst du jetzt? Danach können wir doch ein Eis essen gehen! Dann nehmen wir Conan auch mit!"

Ich warf einen verträumten Blick auf das Foto von Makoto...

Dann lächelte ich Ran an und sagte: "Lassen wir doch die Jungs in Ruhe und gehen einfach so ein Eis essen!"

Verdutzt sahen mich die beiden an, doch ich grinste nur und schnappte mir meine Handtasche.

"Nun kommt schon!", lachte ich. "Oder wollt ihr Wurzeln schlagen?! Los!" Sie folgten mir immer noch ungläubig in den Flur, dann runter in die Eingangshalle.

Während sich Ran und Conan vielsagende, aber fragende Blicke hinter mir zu warfen, betrat ich den Garten. Die Sonne prallte mir auf's Gesicht und ich schritt voran zum Gartentor, welches ich öffnete. Freudig spazierten wir in die Stadt.

Welt, hier kommt die neue Sonoko Suzuki!!
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Vanadie
2006-09-02T18:07:26+00:00 02.09.2006 20:07
ahh
wie süß ^^
ich hab mich schon gehragt ob es wohl eine FF zu den beiden gibt und siehe da .. ich hab eine gefunden,
und dazu noch eine so schöne^^
mach weiter so

by Vanadie
Von:  vamp_aya
2005-04-09T14:18:06+00:00 09.04.2005 16:18
So nun erfährst du es wie ich diese FF fand *trommelwirbel* Also KAWAIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!^^
Die ist ja so süß, die erste FF mit SonokoxMakato die ich gelesen hab!!!^^
Mach weiter so!!^^
Von: abgemeldet
2004-08-14T22:19:18+00:00 15.08.2004 00:19
Wirklich kawaiiiiiiiii die story!!!!!!!!!
Macht weiter so!!!!!!

Bye deine Maron
Von:  hansdesepp
2004-05-23T14:12:33+00:00 23.05.2004 16:12
Süsse Story!
Hat mir wirklich echt gut gefallen!!^^
Machste auch noch ne Fortsetzung???
Biddööööööööööööööööö~!
*bettel*
*fleh*


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