My bounty is bountless as the sea
Hi!
Mal wieder ein Kapi hier von. Diesmal handelt es sich um ein ganz persönliches Lieblingskapi von mir (Anna) da ich
1.Total in Shakespeare vernarrt bin und
2.Oliver Wood total süß find *Sean Biggerstaff umflausch*
Na ja, das soll 's es auch mal Vorwort mäßig gewesen sein. Viel Spaß beim lesen, Sarah und ich freun uns immer über Kommies (vielen Dank für die bereits vorhandenen an dieser Stelle)
Anna&Sarah
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Tag 4: My bounty is boundless as the sea
Plötzlich verschwand der grüne Nebel und die beiden Jungen lagen auf dem Bürgersteig. Es war früh am Morgen und die Sonne war noch halb hinter den rotglühenden Wolken versteckt.
"AUA!!", deprimiert rieb Draco sich den schmerzenden Hintern, als Harry sich aufrappelte und sich umsah.
"Jetzt jammere nicht und steh auf!"
"Du hast leicht reden, du bist ja auch nicht auf deinem empfindlichen Hintern gelandet!!"
Harry verdrehte die Augen und streckte dem Blonden die Hand entgegen.
"Das heißt aber nicht, dass wir Freunde sind!!"
"Ebenso, Potter! .... Au!"
"Was ist denn nun schon wieder?!"
"Deine Feder hat mich ins Auge gepiekt!!"
"FEDER?!"
"Ja, auf deinem komischen Hut."
Harry patschte sich auf den Kopf und hatte kurz darauf einen mützenartigen Hut mit einer langen, roten Feder in der Hand. Plötzlich brach er in einen Lachkrampf aus.
"Was?!", fragte Draco herausfordernd.
"Nette Halskrause, soll die verhindern, dass du dir deine Wunden leckst?!"
Schockiert sah der Blonde den lachenden Jungen an, ging zu dem Brunnen, der auf dem Marktplatz stand und sah sein Spiegel an.
"AHHHHHHH!!"
"Och, ich find sie hübsch, aber da fehlt noch was, bei deinen Look!"
Mittlerweile war Harry näher gekommen und schubste nun den völlig überrumpelten Draco in den Brunnen, dieser griff panisch nach allem, was sich ihm darbot und zog gleich den Auslöser mit in das kühle Nass.
"Lass ... blubb, gurgel, blubb ... mich .... Gluck, blubber..... LOS!!", gurgelte Harry, da Draco ihn unter Wasser drückte, doch jetzt wehrte er sich und bald waren sie in eine wilde Planscherei vertieft.
"Führ wahr, ein wirklich belustigendes Schauspiel, vielleicht fände das anklang bei meinem Publikum!" Harry und Draco drehten sich zu der Stimme um und erblickten: Oliver Wood, der neben dem Brunnen stand und klatschend auf sie herab blickte.
"Wer sind sie?!" wollte ein perplexer Harry wissen, als er seinen ex Quidditch Kapitän erkannte.
"William Shakespeare ..... und ihr werte Herren?!" erkundigte sich Shakespeare, nachdem er eine kleine Verbeugung angedeutet hatte.
"Wenigstens wissen wir jetzt warum Wood so seltsam ist!" flüsterte Draco mit einem geradezu fürchtenden Blick auf William, der ein wenig tänzelnd auf sie zuging. Harry gab ihm einen kleinen Schlag in die Margengegend und wandte sich dann William zu.
"Wir sind Harry Potter und Draco Malfoy. Ihr könnt uns nicht zufällig sagen, wann wir uns befinden?!"
"Meiner treu, das ist nun wirklich eine sehr seltsame Frage 1590. Aber werte Herren, das weis doch nun wohl jedes Kind!"
"Und nach was sehen wir aus?!" erkundigte sich Draco, der aufgehört hatte Heullaute von sich zu geben, die William nur mit "Singt euer Freund immer so schön, Master Potter" kommentiert hatte.
"Nun ja, verzeiht meinen spöttischen Kommentar, aber sagt mir, Master Potter, seid ihr Töpfer von Beruf?!"
"Nein, seid ihr etwa ein Schüttelspieß? Ach ja, bevor ihr fragt, mein Freund ist auch nicht "Misstrauen, Zweifel oder Verdacht"!"
"Wolltet ihr mich beleidigen Sir?" echauffierte sich William seinen Mantel zurück werfend.
"Nein, nein, es fragen mich das nur sehr viele und ich bin deshalb ein wenig genervt!"
"Warum müssen sie mich dann wie jeder x beliebige nicht Gentlemen Schüttelspieß nennen?? Das kenne ich auch zur genüge!!"
"Nun ja, dann brauchen sie ja nicht andere mit solch unangenehmen Fragen nerven, oder?!"
"Für wahr, aber lasst uns von anderen Dingen reden. Woher kommt ihr, oder stammt ihr aus London?"
"Ja!!", sagte Draco sofort, während Harry zur selben Zeit ,Nein' rief und dem Blonden einen Stoß verpasste.
"Sie kommen aus London, Master Malfoy? Woher genau, ich habe sie hier noch nie gesehen!"
"Ähm, ich stamme aus einem kleinen Vorort, kennen nur Leute, die dort wohnen!"
"Nun ja, und woher kommen sie, Master Potter?"
"Ich, ist das so wichtig?! Zur Zeit komme ich von nirgendwo und will nach sonst wo!"
"So, dass klingt ja ziemlich geheimnisvoll, Master Potter, werden sie gesucht, sind sie aus einem Gefängnis geflohen, oder arbeiten sie in geheimer Mission?? Erzählen sie mir mehr, vielleicht kann man das in ein Drama verarbeiten. Ein Spion, oder Killer, der sich in die Person verliebt, die er ausspionieren, oder vielleicht sogar töten soll.... ja, dass könnte etwas werden, also, sie können ganz offen mit mir reden!"
"Äh, es tut mir leid, sie enttäuschen zu müssen, aber ich bin weder Spion, noch Killer, noch ein entflohener Gefangener, oder sonst irgendetwas in der Art. Ich bin einfach ...... Schauspi..", schnell biss Harry sich auf die Lippen.
"Was?! Sie sind Schauspieler??"
Draco war kurz davor, sich auf dem Boden zu kugeln, als er sah, wie Harry sich am liebsten totgeprügelt hätte und William jetzt erst recht etwas gewittert hatte.
"Hä, hä, hä, hä, häää... Hab ich das gesagt??"
"Natürlich, gerade eben, oh, sie sind es, was ich gebraucht habe, sie sind nicht nur ein super Komödiant, der auf anhieb lustig ist, sondern auch noch ein Schauspieler, kommen sie, Master Potter, kommen sie mit mir, ich werde sie in eines meiner Dramen einbauen!", William packte Harry am Arm und zog ihn mit sich, während Draco kichernd hinterher ging.
"Hi, hi, hi, hi, hii, wenn ich das Montague, dem alten Plappermaul erzähle, der große Harry Potter, spielt mit in einem Shakespeare Drama.. In sekundenschnelle wäre Harry das Gespött der Schule!!"
"HALT!!", abrupt blieb William stehen, sodass Draco in die beiden hineinlief. Der Dichter lies Harry los und packte stattdessen Malfoy und schüttelte ihn, "Was haben sie da gerade gesagt, Master Malfoy, von wem haben sie geredet, wie war der Name??"
"M... M... Montag..g.g..g, Montague!"
"MONTAGUE!!", er fuchtelte erkennend mit der Hand herum, "Ich hab es, Montague, welch ein Name, welch Ausstrahlung, sie beide, sie haben mir gefehlt!! Master Potter, Master Malfoy, sie müssen mit mir kommen!!!!", diesmal schnappte er sich beide Jungen und zog sie über den Marktplatz, zu einem etwas entfernten Theater.
"Hm, Montague, ist dieser Herr ein Italiener, Master Malfoy??"
"Ähm, nicht das ich wüsste."
"Sind sie Italiener, Master Potter??"
"Nein, aber ich wüsste auch nicht, in wie fern das für sie relevant wäre!"
"Ist es auch nicht, aber sie haben mich nun einmal neugierig gemacht, sie sind mir ein Rätsel und ich hasse ungelöste Rätsel."
Harry sah ihn mit bebendem Unterkiefer an.
"Sie, .... sie hassen mich?!"
"Nein, nein, so meinte ich das doch nicht!!", rief William sofort und klammerte sich an Harrys Arm.
"Der Typ hat echt 'nen Lattenschuss!!", flüsterte Draco dem Schwarzhaarigen zu. Dieser nickte daraufhin eifrig.
"Robert, komm zu mir und begrüße unsere neuen Freunde, meine Musen, Master Potter ...", ein Mann mit schulterlangen, dunkelbraunen Haaren kam auf sie zu, nahm Harrys Hand (William hatte bei ,Master Potter' auf ihn gedeutet), kniete halb nieder und deutete einen Handkuss an, "... und Master Malfoy!!", dieselbe Prozedur fand bei Draco statt und dann stellte der Mann sich neben William. Nun konnten die beiden Jungen ihn sich genauer ansehen. Er war ein großer, blasser Mann, der anscheinend gerade dabei war, für ein Theaterstück zu spielen, da er dunkle Ringe um den Augen hatte.
Er wedelte mit den Armen durch die Luft und verbeugte sich.
"Master Potter, Master Malfoy, stets zu ihren Diensten!"
"Ähm, könnten sie mich Harry nennen, sie beide?! Es ist mir unangenehm, von älteren Menschen mit ,Master' angeredet zu werden."
"Wie sie meinen, Master Harry."
Aufstöhnend verdrehte Harry die Augen.
"Nun ja, jetzt, wo sie beide meine rechte Hand, Robert Pope kennen, können wir ja anfangen. Master Malfoy, also, dieser Montague, wer ist das??"
"Ein Jäger."
"Buh, nein, dass ist schlecht, brrr, grauenvoll, Jä~ger, hm, wie wäre es mit einem Prinz?? Nein, noch schlechter...."
"Ähm, Master Shakespeare, wenn ich etwas dazu sagen dürfte,", vorsichtig tippte Robert William auf die Schulter, "Wie wäre es, wenn er aus einer reichen Familie stammt und ..."
"Sei ruhig, ich hatte einen Geistesblitz. Er, der Montague, er kommt aus einer reichen Familie, er heißt,", er schwenkte die Arme durch die Gegend, "er heißt, ..."
"ROMEO!!", wütend schrie Robert eine große, samtschwarze Katze an, die über die Bühne lief.
"Er heißt: Romeo!!"
"Wow, wie kommt ihr nur immer auf solche Ideen, Master Shakespeare?? Ist er nicht ein Meister?", wandte er sich an die anderen. Diese sahen die beiden zweifelnd an.
"Hm, Romeo und ..... und .... Elisabeth!!"
"Wundervoll, Romeo und Elisabeth. Wirklich großartig! Was soll passieren, erzählt es mir, Meister!"
"Hm, stör mich nicht, ich muss nachdenken.. Romeo und Elisabeth, Elisabeth, Elisabeth, irgendetwas gefällt mir da noch nicht..."
"Wie wäre es, wenn ihr ihn anders nennt, Romeo ist auch kein wirklich schöner Name!"
"Stimmt, wir nennen ihn William Montague, na, wie klingt das?? William und Elisabeth!"
"Wie wäre es mit einem nicht ganz so ... unauffälligem Namen?" schlug Robert vor.
"Still, ich überlege, ob ich nicht vielleicht einen weniger unauffälligen Namen nehmen soll ... also doch Romeo ... Romeo und Marie ... nein, Romeo und Ethel (die Piratentochter ;-)) ... auch nicht gut ... Lisa ...."
"Wie wäre es mit Julia?!" rutschte es Harry raus, doch bevor er noch etwas sagen konnte, kam William auf ihn zugestürmt, nahm seinen Kopf in die Hände und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Ihr seid genial Master Harry, einzigartig "Romeo und Julia" es wird wunderbar ... oh sie sind meine Muse!" Er begann auf und ab zu stürmen, immer wild mit den Armen fuchtelnd und verschiedene Sentenzen vor sich hin murmelnd, die Robert versuchte mitzuschreiben.
"Was hast du?!" wollte William, der abrupt stehen geblieben war wissen.
"Romeo oh Romeo .... Verleumde deinen Namen ... Würde eine Rose nicht auch lieblich duften wenn sie nicht Rose hieße ... der Liebe leichte Schwingen trugen mich .... er wird das Antlitz des Himmels so verschönern, dass sich ein jeder in die Nacht verliebt ..." las Robert vor.
"Gut, sehr gut ... aber wie sieht die Handlung aus ... da ist dieser Romeo, ein Sohn eines reichen Mannes und Julia .... ach, heut bin ich großzügig, sie ist auch reich ..... jedenfalls verlieben sie sich ineinander und dann ..." William rieb sich die Schläfen, lief noch schneller im Kreis, blieb stehen und sah Harry fragend an.
"Was passiert, sag es mir!" forderte er den Jungen, den er bei den Oberarmen packte auf.
"Ähem, ihre Väter sind verfeindet und haben etwas gegen ihre Beziehung ..." schlug Harry etwas irritiert vor.
"Hast du das gehört Robert, dieser Junge ist göttlich, schreib das auf ... mach schon ... wie weiter?!"
"Julia soll einen anderen heiraten, den sie aber nicht liebt ... und damit sie entkommen kann, lässt sie sich von einem Mönch einen Trank geben, der sie einen Tag lang wie tot erscheinen lässt! Sie teilt es Romeo in einem Brief mit, damit er sie, wenn ihre Leiche aus der Stadt getragen wurde abholen kann, doch er erhält den Brief nicht, weil er verbannt wurde, da er Julias Cousin getötet hat, da der seinen besten Freund mordete, und denkt sein Leben sei verwirkt, weil Julia tot ist. Er kommt trotz der Verbannung in die Stadt, holt sich von einem Apotheker ein starkes Gift, geht zu Julias Leiche und trinkt es. In dem Moment, da er es getrunken hat wacht Julia auf und dann stirbt Romeo, sie aber nimmt sein Schwert und ersticht sich damit ..." schloss Harry.
"Hast du das alles?? Hast du es?!" wollte William mit einem Feuereifer wissen.
"Nimmt sein Schwert und ersticht sich damit ... Punkt" murmelte Robert vor sich hin und nickte dann.
"Oh wundervoll! Master Potter, ich hoffe es stört sie nicht, wenn ich das verschriftliche! Schreibe auf:
Zwei Häuser beide im Ansehen gleich entfachen neuen Streit
Aus altem hass
Im lieblichen Verona
Dem Schauplatz unseres Stückes
Bürgerblut beschmutzet Bürger Hände
Doch aus unheilvollem Schoss der beiden Feinde
Entspringt ein Liebespaar
Und es begräbt
welch jammervoll und furchtbar traurig los
Der Väter fortdauernder Streit ihr Tod!
Klingt das? Gut, oder?!" wollte Shakespeare wissen.
"Wow, dafür, dass er keine Ideen hat, ist er im Umsetzen fremder Ideen wirklich gut!" flüsterte Draco.
"Da hat er bestimmt schon Übung drin!!", nuschelte Harry zurück.
"Nun ja, ein Anfang ist geschaffen, jedoch knurrt mir ein wenig der Magen, dürfte ich die werten Herren zum Essen einladen?!" erkundigte sich William mit einer leichten, zur Tür weisenden Verbeugung. Harry und Draco stapften voran aus der Tür hinaus auf die belebte Straße.
"Nein, nein, es wäre uns eine Ehre den großen William Shakespeare zum Essen einladen zu dürfen!" antwortete Harry.
"Wie, ihr habt schon von mir gehört?!" wollte William daraufhin wissen.
"Oh ja, jeder kennt doch "der Widerspenstigen Zähmung" "die lustigen Weiber von Windsor" "Was ihr wollt" ..." Harry wollte eigentlich seine Aufzählung fortsetzen, doch wurde er von Shakespeare unterbrochen.
"Das soll ich geschrieben haben? "Was ihr wollt" ist noch nicht mal beendet und von "Der Widerspenstigen Zähmung" hab ich gerade mal die Überschrift! Wie kommt es, das ihr diese Stücke kennt?!" Misstrauisch sah William, der plötzlich stehen geblieben war vom einen zum anderen.
"Nun ja ...." Harry überlegte fieberhaft nach einer Ausrede, als ihm plötzlich einfiel, dass er vor einiger Zeit in Hermines Notizen zu Zaubereigeschichte etwas gelesen hatte. Es gab in dieser Zeit doch ein Passwort um sich unter Zauberern zu erkennen. Wenn er nur wüsste wie es lautete. Es kam ihm vor, als wäre es Jahrhunderte her, dass er es gelesen hatte (sorry, das musste sein).
"Olivenholz ist schön!" platzte es plötzlich aus ihm heraus.
"Besonders das von 382 vor Christus!" antwortete William, der unverkennbar überrascht war.
"Schöneres gibt es nur in den Winkeln der Gasse!" gab Harry zurück.
"Dort gibt es Herzstränge eines Drachen und die Federn eines Phönix." Schloss William das Erkennungsritual.
"Ihr seid ein Zauberer Master Harry?!" fragte er dennoch einmal nach.
"Ja, ich bin, froh, das ihr auch einer seid!" gab Harry zurück.
"Ich bin auch froh, das ihr welche seid, aber ... das erklärt nicht, woher ihr von diesen Geschichten wisst!"
"Nun, ja, wir kommen aus der Zukunft, durch einen missglückten Zauber reisen wir durch die Vergangenheit, wir leben eigentlich in ziemlich genau 400 Jahren!" erklärte Harry schon ziemlich routiniert die Situation.
"Und dann kennt man mich? In 400 Jahren kennt man mich und meine Geschichten?!" Harry und Draco, die der festen Überzeugung gewesen waren, dass er nicht noch mehr hätte durchdrehen können, sahen geschockt William beim durch die Gegend hüpfen und jubeln zu.
"Ich werde berü~hümt, ich werde berü~hümt, und dieser, dieser John Verne (ein Vorfahre von Jules Verne) ni~hicht!!", er packte Draco an den Händen, wirbelte ihn durch die Gegend und tanzte im Kreis herum. Draco, dem langsam, aber sicher schwindelig wurde, sah Harry bittend an. Dieser verstand es sofort und ging dazwischen, wurde aber auch gepackt und so tanzten die drei ringelreinmäßig durch das Theater.
"Mr.... Shake....speare.... bitte....lassen....sie......das!!", versuchte Harry es.
"Was, die werten Herren wollen nicht tanzen mit dem Meister des Drama?? Nun ja, aber mein getreuer Robert tut das doch sicher gerne, nicht wahr, Master Robert?", sofort packten die beiden sich an den Händen und sprangen und tanzten durch die Gegend.
"Lass uns machen, dass wir hier weg kommen.", raunte Draco dem Schwarzhaarigen zu.
"Das können wir nicht, ohne unsere Hilfe wird Romeo und Julia niemals geschrieben werden!!"
"Na und, ein vergilbter Roman von einem toten Autor mehr oder weniger, wen kümmert das schon??"
"Eine ganze Menge. Romeo und Julia, ein Stück gewaltiger Theatergeschichte wurde damit geschrieben. Das ist ein großes Kunstwerk und wie mir scheint, wurde es seit neuestem nicht von William, sondern von mir geschrieben, ist das nicht aufregend??"
"Halt mal schön die Luft an! Von wegen eine ganze Menge Leute würden das Stück vermissen. Es wäre dann nicht geschrieben worden und niemand würde es vermissen, weil niemand es gelesen hat!"
"Oh doch, Hermine hat es gelesen und noch eine ganze Menge mehr Leute. In vielen Theatern wird es gespielt und jeder kennt zumindest die grobe Geschichte. Sogar ich! Jeder würde diese Geschichte vermissen!!"
Draco schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.
"Harry, wenn ein Buch nicht geschrieben wurde, kann es auch niemand gelesen haben!!", versuchte Draco es ihm schonend und langsam beizubringen, "Und da wir in der Vergangenheit sind, und gerade zufälliger Weise in der Zeit, in der dieses Stück geschrieben wurde, sind und ihn dazu bringen können, dass Romeo und Julia NICHT geschrieben wird, kann es passieren, dass dieses Stück nie entsteht. Also kann es in der Zukunft NIEMAND gelesen haben, weil es es dann NICHT GIBT!!!"
Harry nickte, zwinkerte ihn erkennend an und zeigte, mit der Zunge schnalzend, Daumen und Zeigefinger abspreizend, auf ihn.
"So, hast du das jetzt verstanden??"
Harry nickte wissend, "Aber wenn niemand es gelesen hat, kann ich es ja auch nicht gelesen haben und so würde ich die Geschichte ja nicht kennen und sie William nicht erzählen können. Das bedeutet, dass wir sie ihm erzählt haben und also noch bleiben müssen.
"Harry,", wiedereinmal schlug Draco sich vor die Stirn, führte diese Bewegung jedoch mehrmals durch, "du solltest nicht soviel denken, sonst bekommst du noch Kopfschmerzen!!"
"HÄ??"
Diesmal genügte es Draco einfach nur den Kopf zu schütteln und etwas Abstand zu gewinnen. Mittlerweile hatten William und Robert zu tanzen aufgehört und die beiden einfach nur irritiert angesehen.
"Wie, das Stück, dass ihr mir gerade erzählt habt, dass eigentlich euer Stück ist (erstaunlich, aber wahr, er hat es auch noch erkannt ^.^), wird einmal so berühmt??", er fasste sich an das Herz (oder zumindest ungefähr die Stelle, wo es ist) und tat ein bisschen dramatisch, "Ich kann das nicht, ich muss zumindest eure Namen erwähnen, sonst käme ich mir vor, wie ein .... Dramadieb!!"
"Aber nein, nicht ...", plötzlich wurde Harry von William unterbrochen.
"OK, ihr habt mich letzten Endes doch noch überredet, dann werdet ihr halt nicht erwähnt. Wenn ihr auf keinen Fall wollt....", diesmal war es Shakespeare, der unterbrochen wurde.
"Oh, wenn sie unbedingt wollen....", und schon wurde auch Dracos Ansatz kurzer Hand ... unterbrochen.
"Wenn ihr nicht wollt, dann ist das auch nicht so schlimm, berühmt zu sein hat ja auch seine Schattenseiten!"
Die beiden Jungen sahen den Mann an. (Und er ist doch ein Dramadieb ^-^ (DRAMAADIEEEEB, that's what they say, when I pass my way) *böse anguck*)
"Nun ja, was passiert dann, ich muss mehr wissen!!"
"Äh, ich dachte, wir wollen essen gehen."
"Ist doch nicht so wichtig, essen können sie jeden Tag, aber mir, William Shakespeare, beim schreiben helfen, ist eine einmalige Gelegenheit!"
"Jetzt werden sie mal nicht überheblich, sie aufgeblasener Schnösel. Ich lebe jeden Tag mit dem größten Zauberer, der Welt ... und ich esse auch mit ihm. Sie sind ein Nichts, gegen ihn!!"
"Was?! Sie kennen Merlin, persönlich??"
"Nein, ich meine Hermine Granger!"
"Was?? Die soll die größte Zauberin der Welt sein?? Nicht einmal einen einfachen Trank bekommt die hin.
Und dann ist sie auch noch ein Schl... Muggelgeborener!!"
"Ähm, Hermine ist immer noch ein Mädchen, und außerdem ist da ja auch noch Dumbledore!"
"Ach der.", fachsimpelte Draco.
"Ach wer?", erkundigte sich William hochmütig.
"Tse, sie sind viel zu sehr von sich selbst überzeugt. Aber, wenn sie so ein ach so toller Dramaturg sind, brauchen sie uns ja nicht, wir gehen jetzt etwas essen! Kommst du, Harry?"
"Natürlich, gerne, Draco!"
Und sie gingen zusammen aus dem Theater. Innen blieb es ruhig.
"Also, Master William, was passiert in Romeo und Julia?"
"Haben sie denn nicht zugehört?? Nun ja, lass uns fortfahren, Robert, ich brauche diese beiden eingebildeten Herren nicht. Erst sagen sie, sie wollen nicht genannt werden und dann sind sie eingeschnappt, wenn man ihren Wünschen entspricht...."
So ging es noch eine ganze Zeit, bis er endlich wieder zum Wesentlichen (das Stück) zurückkam.
Harry und Draco saßen derweil in einem Straßencafé (falls es damals so etwas schon gab) und ließen sich wohlig von heißem Grog durchziehen, während sie Gerstenbrei aßen und über Master William redeten.
"Oh man, der Kerl hat echt 'nen Lattenschuss!!", sagte Draco nun schon zum hundertsten Mal an diesem Tag, woraufhin Harry ihm immer wieder nickend zustimmte.
"Überhaupt keine Ähnlichkeit mit Oliver!"
>Na ja, wie man's nimmt .... so etwas liegt halt in der Familie. Wie gut, dass ich ein Malfoy bin. In meiner Familie hat es so etwas noch nie gegeben.<
"Draco, DRACO!! Hörst du mir eigentlich zu??"
"Äh .... nein.", gab dieser daraufhin zurück.
"Dann nicht, vergiss es. Ich brauche niemanden, der mir zuhört und am aller wenigsten brauche ich dich!!", daraufhin fügte er noch leiser, und mehr zu sich selbst, als zu jemand anderem hinzu, "Außerdem ist das alles eh deine Schuld!"
So leise er auch gesprochen hatte, dass war dem Malfoyerben nicht entgangen.
"WAS HAST DU GERADE GESAGT?? Das hier soll meine Schuld sein?? Da hört sich jawohl alles auf!!"
"Jawohl, es ist deine Schuld, dass wir hier sind!"
"Also wirklich, genug ist genug. Die einzigen, die an diesem Schlamassel Schuld tragen, sind jawohl du und deine Aushilfs-Zauberer-Freunde!! Wer musste denn unbedingt diesen vermaledeiten Trank anfertigen, nur um mich zu blamieren?? IHR, IHR UND NOCH EINMAL IHR!! Und jetzt, geh mir aus den Augen!!!"
"TSE, alles unsere Schuld, ja, ja, aber überleg doch mal, hätten wir denn einen Grund gehabt, uns an dir zu rächen, wenn du nicht immer so gemein zu uns gewesen wärst?? Am allermeisten ist es doch wohl deine Schuld!!"
"Also, jetzt reicht es aber, dass höre ich mir nicht länger an, ich gehe!"
"Schön, es roch hier auch schon so erbärmlich!!", schrie er und hielt sich ein mehr, oder weniger sauberes Taschentuch vor die Nase.
"DU ELENDER WURM!!"
"FRETTCHEN!"
"ENTSTELLTES NARBENGESICHT!!"
"TODESSER!"
"HACKFRESSE!"
"MUTTERSÖHNCHEN!"
"SCHLAMMBLÜTLER BASTART!"
Kaum er es sich versehen hatte, hatte Draco Harrys Faust im Gesicht.
"BELEIDIGE NIE WIEDER MEINE MUTTER!!", und schon war er im Getümmel der Straßen verschwunden. Malfoy sah sich erstaunt um. Blut lief aus seiner Nase.
>Hat der mich, Draco Malfoy, gerade wirklich geschlagen?? Warte, Potter, das kriegst du zurück!!<, mit einer Miene, die Milch hätte sauer werden lassen, stand er auf und ging hinaus auf den Marktplatz. Schnaubend vor Wut überblickte er die Massen, konnte einen gewissen, schwarzhaarigen Gryffindor aber nirgendwo sehen. Die Nase rümpfend ging er über die kotigen (Anna: DAS (<-) stammt nicht von mir) Straßen. Tja, ja, ein bisschen Streit und schon ist alter Hass entflammt. Suchend schlich der Slytherin durch die kleinen Gässchen, kam am Ende aber nur wieder am Marktplatz an, ohne eine Spur von Harry gesehen zu haben.
>Na toll, wenn wir Pech haben kommen wir auch noch in unterschiedliche Zeiten. Aber wir brauchen wohl oder übel einander, um aus diesem Zeiten Wirrwahr herauszukommen. Wo er jetzt wohl steckt, und was er wohl macht??<
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So, das war's erst einmal für dieses Kap. Hoffe wir lesen uns beim nächsten wieder!!
Sarah: Anna, gib J.K. Rowling Oliver zurück! Er ist nur geliehen, wenn du ihn weiter so knuffst wird er faltig und wir müssen ihn bügeln.
Anna: Aber er is so schen!! *knuffel*
Sarah: Anna du kleptomane .....
Anna: Will ihn behalten *Kopf tätschel* *ins Regal stell*
Sarah: -.-"
