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Broken Faith

von

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Realitätsverlust

Titel: Broken Faith

Teil: 7/?

Serie: Harry Potter

Autor: Tyfa (aber eigentlich Li-chan [und Leute das ist nicht eine andere

Person! Nein das bin ich, Tyfa und Li-chan sind ein-und-dieselbe Person...ich klau mir meine Storys NICHT von anderen! Ich konnte mich nur nicht als Li-chan registrieren weil der Name besetzt war! Also bitte mir nicht mehr vorwerfen das ich meine Storys klau *g*])

E-Mail: Tyfa@gmx.de

Warnungen: Für bleibende Schäden übernehm ich keine Verantwortung!

Disclaimer: Alle Personen in dieser Geschichte gehören nicht mir sondern Joanne K. Rowling, ich habe sie mir lediglich für diese Geschichte ausgeliehen. Außerdem verdien ich hiermit kein Geld.
 

Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte

E-Mail addy oder hier einfach ein Review verfassen!
 

Okay genug gelabert, ab zur Story:
 

°O°O°O°
 

Schreiend schreckte Harry aus seinem Alptraum auf. Er hatte wieder geträumt. Geträumt von Voldemort und... von Sirius.
 

Ein heftiges Schluchzen entfuhr seiner, auf dem Bett zusammengekrümmten Gestalt. Es war seine Schuld gewesen, ganz allein er war für den Tod seines Paten zur Verantwortung zu ziehen.
 

Sein schmaler Körper begann unkontrolliert zu zittern, wurde zudem noch immer von unaufhaltbaren Schluchzern geschüttelt.
 

Nach einer unendlichen scheinenden Zeitspanne ließ das Zittern langsam nach und die Schluchzer verstummten allmählich endgültig, doch wollten die Tränen, welche zu Dutzenden lautlos über seine blassen, eingefallenen Wangen glitten, noch immer nicht versiegen. Fahrig strich die Hand des 16-jährigen Gryffindors zu seinem Nachttisch, wo er gewohnheitsgemäß seine Brille aufbewahrte, dabei streifte er versehentlich zuerst ein kleines Objekt, welches sich ebenfalls auf dem zedernen Möbelstück befand.
 

Eine leise Melodie begann zu spielen, doch der kränklich wirkende Junge scherte sich nicht darum, als ihn seine wankenden Schritte langsam zur Mitte des Raumes führten, weg von seinem Bett. Erleichtert aufseufzend ließ er sich achtlos auf den blanken Boden sinken, entzündete aber noch kurz zuvor eine der zahlreichen Kerzen des Zimmers in seiner Nähe.
 

~Deliver me, loving and caring.~
 

Erst langsam drang die sanfte Stimme in seinen Geist vor, welcher die Bedeutung der flüsternden Worte zuerst nicht zu deuten vermochte. Einen Moment noch lag der Gryffindor in seiner zuvor gewählten Position da, bevor er sich leicht aufrichtete und seinen Blick in den großen, bis zur Raumdecke reichenden Spiegel richtete.
 

Hass.
 

~Deliver me, giving and sharing.~
 

Die Reflexion eines bemitleidenswerten Jungen stach ihm entgegen. Blasse, eingefallene Wangen, die mit den dunklen Ringen unter seinen Augen in einem starken Kontrast standen, grüne, abgestumpfte Augen, welche schon lange ihren letzten Funken Leben verloren hatten und die Blitzförmige Narbe auf seiner Stirn, welche unter den stumpfen, widerspenstigen, schwarzen Haaren hervor schaute. Eine Narbe, die Alles über ihn aussagte. Alles, was es für die meisten zu wissen gab.
 

Sein Markenzeichen.
 

Sein Fluch.
 

~Deliver me, the cross that I'm bearing.~
 

Tief bohrten sich seine Fingernägel in die empfindliche Haut seiner Stirn, hinterließen blutige Striemen. Doch er bemerkte es kaum.
 

Wie im Wahn kratze er immer wieder über die so verhasste Narbe.
 

Er hasste sie. Er hasste dass was sie aus ihm gemacht hatte, wozu sie ihn verdammt hatte.
 

Wie oft hatte er versucht aus der ihm vorbestimmten Welt auszubrechen, doch immer hatte sie ihn festgehalten, ihn zurück in sein Gefängnis gezwungen. Ein Gefängnis, welches außer ihm niemand zu sehen vermochte.
 

Seine eigene Zelle in der Einsamkeit.
 

Seine Bewegungen erstarben, als er die vereinzelten roten Tropfen bemerkte, welche sich den Weg über seine Nase und Augenlider bahnten.
 

Sein Blick suchte den seines Spiegelbildes, hielt ihn gefangen.
 

Er war einsam, auch wenn es ihm niemand glauben würde, hätte er den Mut es zu erzählen.
 

Sie verstanden nicht, dass man auch Einsamkeit verspüren konnte, wenn man von lauter Menschen umgeben war.
 

"Harry, du bist nicht allein, wir sind doch für dich da."
 

Hermine hatte dies mal zu ihm gesagt. Verstand sie denn nicht, dass es einen Unterschied, zwischen ,allein' und ,einsam' gab?
 

[Einsamkeit entsteht nicht dadurch, dass man keine Menschen um sich hat,

sondern vielmehr dadurch, dass man ihnen Dinge,

die einem wichtig erscheinen, nicht mitteilen kann.

- C.G. Jung]
 

Langsam ließ er seine Hand, die immer noch auf seiner wundgekratzten Stirn verharrte in seinen Schoß sinken. Versonnen betrachtete er seine blutigen Finger.
 

Schmerz und Blut.
 

Sie zeigten ihm, dass er doch keine leere Hülle war, sondern wahrhaftig noch lebte.
 

Ein höhnisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
 

~All of my life I was in hiding.

Wishing there was someone just like you.

Now that you're here, now that I've found you,

I know that you're the one to pull me through.~
 

Draco hatte recht gehabt.
 

Er sollte sein Selbstmitleid wirklich schnell wieder in den Griff kriegen oder allem ein Ende setzen. In seiner jetzigen Verfassung half er Niemandem.
 

Hastig griff er zu der kleinen Phiole mit einer grünlichen Tinktur, welche er immer in Griffnähe hatte, und gab ein wenig des Inhalts auf einen kleinen Fetzen weißlichem Stoff. Der süßliche Geruch ließ ihn einen Moment betört die Augen schließen, ehe er den getränkten Fetzen auf seine Stirn drückte.
 

Es brannte höllisch, mittlerweile war er dies jedoch gewöhnt und wartete ruhig bis er nur noch ein leichtes Ziehen verspürte.
 

Als er das nun rötlich verfärbte Stückchen Stoff herunternahm, seine zusammengekniffenen Augen wieder öffnete und prüfend seine Reflexion fixierte, stellte er zufrieden fest, dass von seiner vorherigen Aktion keine Spur mehr zu sehen war.
 

Nur das leichte Veilchen am rechten Auge, störte das Bild des ruhmreichen Helden der Zauberwelt noch, doch hatte der Grünäugige nicht vor, dieses ebenfalls zu behandeln.
 

Draco hatte es ihm bei einem seiner berüchtigten Wutanfälle zugefügt. Sie hatten sich geschlagen und der Gryffindor wusste nicht einmal mehr den Grund ihres Streites.
 

Doch hatte dieser ihn wieder in das Hier und Jetzt zurückgeholt, wofür er dem Slytherin unendlich dankbar war. Deswegen würde er das Veilchen auch auf natürlichen Weg heilen lassen.
 

Es erinnerte ihn.
 

Langsam nahmen seine sich klärenden Gedanken die leise Melodie wahr, welche immer noch durchs Zimmer schallte.
 

"Silencio." Und seine Sicht erlosch.
 

°O°O°O°
 

~All of my life I was in hiding.

Wishing there was someone just like you.

Now that you're here, now that I've found you,

I know that you're the one to pull me through.[1]~
 

Erstarrt blickte Draco auf die kleine leuchtende Kugel, deren letzten Klänge schließlich im Raum verhallten.
 

Sein Gehirn arbeitete zu langsam, um die ganzen Ausmaße des eben Gesehenen vollständig auszuwerten und zu begreifen.
 

Doch eins wusste er jetzt schon instinktiv: es ließ die Wut in ihm hoch kochen.
 

Hastig sprang er auf die Füße seine steifen Glieder einfach ignorierend und begann auf der schmalen Plattform des Turms hin- und herzulaufen.
 

Dieser mieser kleine...
 

"Bastard!" Seine Hände hatten sich in einem Schraubstockartigen Griff um das schmale Eisengitter der Brüstung verkrampft, als er sich weit vorbeugte und das Wort aus vollem Halse herausschrie. Er wusste seinem Zorn nicht mehr anders Gestalt zu verleihen.
 

"Du Hurensohn... Elendiger, räudiger Bastard." Der Blonde wusste nicht wie lang er dort stand und sich den Hass aus dem Leib schrie, hatte jegliches Zeitgefühl verloren, doch irgendwann gaben seine Beine unter ihm nach und er brach an dem eisernen Geländer zusammen.
 

Sein Zorn war Erschöpfung gewichen.
 

Ergeben schloss er die Augen, fand sich grade mit dem Gedanken ab, die restlichen Stunden bis zum Morgengrauen auch noch auf dem kalten, windigen Turmzimmer zu verbringen, als ein leises Geräusch ihn aufschrecken ließ.
 

Als die grauen Seen sprungartig wieder aufgerissen wurden, blickte er direkt in die hinterhältig funkelnden Rubine Ms Norris'.
 

°O°O°O°
 

Waaaah... nimm mir doch jemand dieses Lied weg!! Man sieht ja überdeutlich was für Scheiß dabei rauskommt <.<"
 

Ich melde mich also aus dem ,Urlaub' zurück... allerdings weiß ich nicht wie regelmäßig ich in nächster Zeit posten kann da ich hier ziemlich unter Stress steh, da meine Oma vor ein paar Tagen gestorben ist... Ich versuch es aber...
 

[1] Sarah Brightman - Deliver me <- soooooooooo schön!
 

Bye eure Li-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Maso-Panda
2011-07-17T21:07:34+00:00 17.07.2011 23:07
Verdammt... Ich kann Dracos Reaktion gut verstehen...
Wieder so toll geschrieben... Bei Harrys Gemütslage werde ich noch verrückt.
Nur du bist fies an einer so spannenden Stelle aufzuhören...

Lg Missy
Von: abgemeldet
2004-07-15T12:09:41+00:00 15.07.2004 14:09
*am boden zerstört bin*
Warum????? muss du immer dann aufhören wann es gerade so spannend ist!!!!
Du quälst gerne andere Menschen nicht war^^

So das wär mal geklärt *grins* nun zu deinem Kapitel!
Das was mal wieder göttlich einfach der wahnsinn!!!
Mach also schnell weiter meine Süße
*bussi*
Schaijen
Von: abgemeldet
2004-07-14T10:13:42+00:00 14.07.2004 12:13
böse,böse tyfa!!!
warum musst du so böse aufhören? warum lässt du mich hier mich schrecken und verzweiflung??? warum bist du so grob???
...
trotzdem hab ich dich lieb und hoffe, dass du schnell weiter schreibst*g*

Mione89
Von:  Sinia
2004-07-14T07:32:04+00:00 14.07.2004 09:32
Der Hammer!
Aber ich kapier Dracos Reaktion nicht ganz, obwohl, verstehen kann ichs, ... Ach, ich laber grad scheiße! *zu wenig geschlafen hat*
Schreib auf jedenfall gaaaaaanz schnell weiter^^


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