Time goes by
Titel: Time goes by
Teil: 5/?
Datum: 1.12.02
Fanfiction: Angel Sancturay
Rating: Noch passiert nix
Warnung: ooc, darkfic
Kommentar:
Es geht also weiter...
Was soll ich sagen?
Mir fällt nix ein.
Achja, doch.
Ein neuer Charakter kommt dazu.
*Fächerschwenk*
Bühne frei für Astaroth.
Widmung:
Diesmal Dank an Andrea Bocellie. Dieser Teil ist zu seinem Lied "Melodrama" entstanden.
^_^v
(Daher auch die Dramatik *grins*)
Pairing: Kira + Kato, Kira + Belial, Astaroth (würde gerne)+ Belial
Disclaimer: Nix von mir, kein Geld, *heul*
Viel Spaß mit part 5!!!
Sit back and enjoy
Die Zeit verging und Kira gewöhnte sich zusehends an sein neues Leben.
Der Hutmacher und er waren sich mittlerweile ziemlich vertraut geworden.
Er hatte hinter die Maske aus Arroganz und Hochmut geblickt und dort ein verletzliches, zartes Wesen gefunden.
Die Tatsache, dass er die einzige Person war, der sich Belial so öffnete erfüllte ihn sogar mit Stolz.
Vielleicht war es ja doch möglich sie zu lieben...
Der dunkelhaarige saß auf seinem großen Thron und starrte gedankenverloren ins Leere.
Wie lange war er eigenlich schon hier?
Es schien, als hätte er jedes Zeitgefühl verloren.
Aber wozu benötigte er soetwas schon?
Seiner Existenz waren ohnehin keine Grenzen gesetzt.
Die Erinnerungen an Kato wurden täglich weniger,
ebenso die Gedanken an den Rest seiner Freunde.
Er hatte mit seinem alten Leben abgeschlossen und widmetet nun seine gesammte Energie dazu,
seine Pflichten als Höllenfürst gewissenvoll zu erledigen.
Nur manchmal war da ein kleiner Stich in seinem Herzen.
Selten, aber beständig.
Luzifer wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als er ein Gewicht auf seinen Beinen fühlte.
Der Hutmacher hatte sich auf seinem Schoß niedergelassen und betrachtete ihn interessiert mit ihren großen, blauen Augen.
"Mad Hatter an Kira, bitte kommen." dabei wedelte sie ihm mit einer Hand vor dem Gesicht herum.
Er zuckte erschrocken zusammen und fasste sich an die Brust.
"Irgendwann bringst du mich damit ins Grab."
"Oh, spielen wir wieder mal das Sensibelchen?"
Sie grinste und kuschelte sich tiefer in Sakuyas Schoß.
Dieser lächelt nur sanft und genoss die Nähe des anderen Körpers.
So saßen sie eine ganze Weile still bei einander, als Kira plötzlich wieder das Wort erhob.
"Weißt du Belial, am Anfang hätte ich nie geglaubt, dass ich an diesem Ort jemals glücklich werden könnte..."
"Und jetzt?"
"Ich denke,...ich denke ich bin glücklich."
"Wirklich?"
Er nickte stumm und legte seinen Kopf auf die Schulter des androgynen Wesens.
"Und ich werde niemals wieder von hier fort gehen.
Ich bin Zuhause.
Nach so vielen Jahren bin ich endlich Zuhause."
Dann schlang er seine Arme um den schmalen Körper des Satans.
Ihre Gesichter waren nur noch wenige Millimeter von einander entfernt.
Schließlich überwand Kira auch diese und küsste scheu die kühlen Lippen.
Belial hatte das Gefühl, ihr Herz würde jeden Moment zerspringen.
Auf diesen Augenblick hatte sie so langen gewartet.
In seinem Armen erlaubte sie sich selbst schwach zu sein, wohl wissend, dass er sie hielt.
Alleine Luzifer durfte sie so sehen.
Er würde sie nie verletzen, deshalb konnte sie sich fallen lassen.
Bald entbrannte in ihren, anfangs schüchtenen Küssen, eine tiefe Glut der Leidenschaft.
Die Zeit schien still zu stehen.
Beide waren so ineinander versunken, dass sie die dunkle Gestalt im Schatten einer Säule überhaupt nicht bemerkten.
Astaroth beobachte eifersüchtig, das ihm gebotene Schauspiel.
Seine Augen glommen dunkel vor Zorn.
Seit dem Gespräch zwischen dem Hutmacher und ihm, unmittlebar nach dem Tod seiner Schwester, sah er den Satan in einem völlig anderen Licht.
Seine Gefühle für dieses Wesen hatten sich um 180° gedreht.
Aus Hass war Liebe geworden.
'Liebe? Ist das wirklich Liebe?'
Sein Herz brannte lichterloh bei dem Anblick Belials.
'Es tut weh.
Warum hat mir keiner gesagt, dass Liebe so weh tut?
Warum haben sie immer behauptet, Liebe sei schön?'
Er wendete sich ab.
'Ich kann das nicht länger ertragen.'
Die Gewissheit, zum ersten mal in seinem Leben hilflos zu sein brachte ihn fast um den Verstand.
Astaroth verschwand ebenso leise, wie er gekommen war.
'Auch wenn es umsonst ist, ich gebe nicht auf.
Du wirst mir gehören.
Mir alleine und niemand kann mich daran hindern!'
Mit einem entschlossenen Gesicht warf er seinen Kopf in den Nacken und lächelte bitter.
'Du bist mein!'
***
Kato blickte erschöpft an den dunklen Mauern des Höllenpalasts hinauf.
Dies war der einzige Ort, an dem er noch nicht gesucht hatte.
'Kira muss einfach hier sein!
Ich spühre es.
Er ist hier.'
Viele Tage waren seit seiner Erkenntnis ins Land gegangen.
Er hatte jede einzelne Schale nach seinem Geliebten durchkämmt und war schließlich hier angelangt.
Sein letztes Ziel.
Endlich würde er ihn wieder sehen und ihm alles sagen.
'Hoffentlich ist es noch nicht zu spät...
Nein, ich darf nicht aufgeben.
Ich muss daran glauben, dann wird alles gut.'
Der blonde Junge kämpfte die Angst in sich nieder und trat langsam auf das riesige Tor zu.
Ab jetzt gab es kein zurück mehr.
Ende part 5...
Das war also der 5. Teil.
Puh, leider hab ich immer noch net all zu viele reviews bekommen.
*schnüff*
Bitte, bitte, bitte!
*liebguck*
Schreibt mir doch Reviews, ich les' die doch so gern.
*puppydogeyes*
