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Der Wunsch eines anderen

Fortsetzung zu: Letzter Wille
von

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Letzte Nacht

Asch-kenn-dorr^^

So, auf den Tag folgt normalerweise die Nacht... *Misses Logisch ist wieder am werkeln^^*

Vom Inhalt her gehört es zu meinen Lieblingen, aber ansonsten... na ja...

Mit dem Fall bin ich fast fertig, danach geht es wieder etwas schneller^^ Ich kann nur nicht den Anfang des Falles reinstellen, wenn ich noch nicht fertig bin, denn das könnte Probs verursachen, wenn etwas nicht ganz so funktioniert, wie es sollte...

*Schild aufstell: Tisch-Sperr-Gebiet* Das muss jetzt mal sein...^^
 

Es dauerte etwas, dann legten sie sich hin und versuchten zu schlafen.

Conan war gerade am eindösen, als er aufschrie. Nur leise, er wollte seinen Schrei unterdrücken.

Ein stechender Schmerz bahnte sich seinen Weg durch den Körper. Immer nachts begannen die Schmerzen. Warum unbedingt nachts? Er schaffte es nicht mehr, darüber nachzudenken, denn sein Körper wurde zum zweiten Mal durchgeschüttelt.

Verdammt! Warum wachte Ran nicht auf? Zum Glück war er noch nicht eingeschlafen, als das ganze angefangen hatte, so konnte er seine Schreie wenigstens auf einer erträglichen Lautstärke halten. Oder sollte er doch...?

Er biss die Zähne zusammen. Warum musste es denn so weh tun?

Jede Nacht dauerten die Schmerzen länger, irgendwann würden sie auch in den Tag hineinreichen, dann würden sie gar nicht mehr aufhören. Und dann würde er vor Erschöpfung sterben...

Keine schöne Aussicht.
 

Diese besserte sich aber schlagartig, als die Schmerzen kurz nachließen, bis eine neue Welle kommen würde. Kurz öffnete er die Augen und blickte in das besorgte Gesicht von Ran.
 

Er hatte große Schmerzen. Die ganze Zeit wand er sich hin und her, immer wieder. Sie beugte sich über ihn, um ihn festzuhalten, als es plötzlich aufhörte.

"Shinichi?", fragte sie ihn.

Er öffnete kurz die Augen. Sie konnte Erleichterung erkennen, er hoffte also auf ihre Unterstützung...

Sie legte sich wieder hin und drückte ihn so fest es ging an sich.

Dann fingen seine Krämpfe wieder an, aber sie lies ihn nicht los. Es schien so, als ob er ihr entkommen wolle, aber sie wusste, dass es nicht so war. Sie grenzte seinen Bewegungsfreiraum so ein, dass er sich nicht mehr zusammenziehen konnte. Ob es gut war, wusste sie nicht, aber sie tat es einfach.

Dann hörten die Schmerzen auf und sie lies ihn langsam wieder los.

"Danke...", flüsterte er.
 

Die Geräusche aus dem Zimmer verstummten. Sie waren zwar nur leise gewesen, aber Eri und Kogoro hatten Conans unterdrückte Schreie mitbekommen.

"Nicht gut...", kommentierte Kogoro mit einem besorgten Blick.

"Ich kann ihn verstehen...", meinte Eri.

Nickend stimmte ihr Ehemann dem zu.

"Aber wir sollten jetzt gehen..."

"Warum denn das?" Der Detektiv verstand nicht.

"Er hat gesagt, dass er jede Nacht für kurze Zeit wieder er selbst wird. Das ist das letzte mal, dass sie ihn so erleben kann. Das, was da jetzt drin passiert, geht nur die beide etwas an. Und an dem, was da jetzt passiert, entscheidet sich auch, wie Ran mit der Situation fertig werden wird. Er will, dass sie lebt. Wir sollten ihm die Tour ausnahmsweise nicht vermasseln..."

"Dann lass uns spazieren gehen. Das haben wir lange nicht mehr gemacht...", schlug Kogoro vor.

Sie ließen die Beiden alleine...
 

"Geht's wieder?", fragte Ran ihn und streichelt ihn über den Kopf.

Er nickte nur und lies sich tiefer in das Kopfkissen einsinken.
 

Es dauerte etwas, bis er merkte, dass er was vergessen hatte...
 

"Ran?"

"Hm?" Sie war ganz in Gedanken dabei, ihn zu streicheln. Sie wollte nicht damit aufhören, denn sie mochte es.

"Ziehst du mich aus?"
 

Abrupt stoppte sie ihre Bewegung. Was hatte er sie da gerade gefragt?

Es dauerte etwas, bis sie seine Bitte analysiert hatte.

"WAS!?" etwas entsetzt über diese Forderung war sie schon...

Conan fing an zu grinsen.

"Ich weiß zwar nicht, was gerade so in deinem Kopf vorgeht, aber mir geht es nur darum, dass ich gleich wieder ziemlich zu groß für meine Sachen werde und im Moment nicht richtig in der Lage bin, es selbst zu tun. Aber du kannst mir auch verraten, an was du gerade gedacht hast..."

Ran antwortete mit einer Kopfnuss.

"Au!", beschwerte sich ihr Freund.
 

Sie beeilte sich damit, ihn auszuziehen. Was sollte er denn bloß von ihr denken, wenn sie langsam machte... irgendwie wusste sie, dass sie mehr die Farbe einer Tomate als alles andere hatte.
 

Als sie fertig war, drückte er sich an sie, obwohl sie nicht röter hätte werden können. Warum um alles in der Welt musste er denn jetzt so anfangen?

Sie wollte gerade ihre Hände um ihn legen, als er zusammenzuckte.
 

Innerlich begann er zu grinsen.

Jetzt war es soweit...

Ihm wurde heiß... dann kamen die unerträglichen Schmerzen... die Knochen schienen zu schmelzen... und dann fiel er kurz in Ohnmacht.
 

Ran merkte sofort, was mit ihm los war. Langsam legte sie ihre Hand auf seine Haare, sie hatte Angst, ihn weh zu tun.

Sie konnte ja nicht wissen, wie er während seiner Verwandlung war...
 

Es war ein komisches Gefühl, als er begann zu wachsen. Wie sich der Kopf unter ihren Fingern vergrößerte und eine erwachsenere Form annahm...

Sie zog die Decke höher.
 

Nach kurzer Zeit hörte es auf.

Shinichi war zurück...

Aber er rührte sich nicht...
 

"Shinichi?", flüsterte sie und stieß ihn leicht an.

Er bewegte sich kein Stück.

"Shinichi?" Allmählich wurde es ihr unheimlich. Er konnte doch jetzt nicht einfach...

"Shinichi!" Sie schrie fast. Dann zog sie sich zu ihn heran und umklammerte ihn. Er sollte doch noch nicht... er konnte doch nicht einfach...

"Shinichi...!" Sie wurde immer lauter.
 

"Was ist denn los?", fragte eine leicht genervt klingende Stimme, die eindeutig von der Person kommen musste, die sie gerade umklammerte.

Sie lies ihn los und rückte etwas von ihm weg.

"Äh... also ich..." Gott, wie ihr das peinlich war...

Sie hätte noch weitergestottert, wenn sie nicht plötzlich seine Hand auf ihrer Wange gespürt hätte. Jetzt wusste sie gar nicht mehr weiter.
 

Er musste lächeln, als er bemerkte, dass sie rot im Gesicht war. Sie hatte sich große Sorgen gemacht... am liebsten würde er sie immer nur streicheln...

Allerdings hatte er auch nicht viel Zeit.

Er rückte näher an sie heran.

Wenn er doch mehr Zeit hätte...
 

Ohne weitere Zeit zu verlieren zog er sie zu sich heran und drückte sie an sich.
 

"Shinichi...", flüsterte Ran überrascht. Irgendwie hatte sie das nicht von ihm erwartet...

Doch es dauerte für ihren Geschmack viel zu kurz... warum um alles in der Welt war er denn so in Eile?

Sie wollte gerade wieder zurück in seine Arme, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Das war es also...?

Sie konnte gar nicht anders, als das ganze zu erwidern und sich so nah an ihn zu schmiegen wie nur möglich. Aber leider ging auch der Kuss viel zu schnell vorbei...
 

"Ach Ran...", seufzte er und kuschelte sich bei ihr ein. Er war es leid, sterben zu müssen. Warum konnte er nicht einfach weiterleben?

"... ich liebe dich doch so sehr...", murmelte er.
 

Ein Schreck durchfuhr ihre Glieder. Es war zwar nur leise gewesen, aber sie hatte trotzdem klar und deutlich verstanden, was er ihr gesagt hatte. Dass er...

Aber warum erst jetzt?

War es...

War es ihm so wichtig gewesen, dass er es ihr nicht einfach so sagen wollte?

"Shinichi..." In ihren Augen hatten sich Tränen gebildet.
 

"Shhht... sag jetzt nichts... komm her..."

Ran presste sich an ihn. Wieder musste sie sich vor Augen halten, dass das ihre letzte gemeinsame Nacht war... denn nach dem Morgen würde sie ihn niemals wieder sehen...
 

Sie redeten nicht, denn es reichte ihnen nicht. Reden... was waren Worte doch unbedeutend, wenn man fühlen konnte...
 

Es war ein schönes Gefühl, ihn so nah bei sich zu haben. Langsam rannen ihr Tränen die Wange herunter. Warum musste es denn so kommen? Warum?

"Warum?", weinte sie leise.
 

"Warum weiß keiner so richtig, aber es ist so wie es ist... es gibt nur eine Wahrheit... und die müssen wir akzeptieren, ansonsten werden wir untergehen..."

Es war grausam, aber er hatte recht. Wenn sie sich dem unvermeidbaren entgegenstellte, dann würde sie versagen...

"Aber wir können doch nicht so einfach aufgeben!", protestierte sie.

Shinichi rückte mit ihr auf eine Augenhöhe und sah sie an.

"Ich werde das auch nicht so einfach hinnehmen. Das habe ich bis jetzt nicht getan und ich werde es auch nicht. Aber ich kann auch nicht das unmögliche möglich machen. Also hoffe nicht zu viel..."

Sie nickte, während sie stumm vor sich hin weinte. Er hatte recht. Und wie sie das hasste, wenn er andauernd recht hatte... warum konnte er sich denn nicht einmal gewaltig irren?

"Aber ich werde dich nicht vergessen... dafür bist du mir viel zu wertvoll..."

Traurigkeit ging von ihm aus.

Sie stimmte ihm wieder zu.

"Ich vergesse dich schon nicht, darauf kannst du dich verlassen!"

Sie zeigte den Daumen nach oben.

"Weck mich morgen Früh bitte nicht. Ich kann es nicht ertragen, mich von dir zu verabschieden..."
 

Nach diesen Worten zuckte er am ganzen Körper. Ran rutschte wieder zu ihm ran und hielt ihn fest. Er wurde immer kleiner, bis er wieder Conan war.

Jetzt würde sie Shinichi nie wieder sehen...
 

"Ich liebe dich doch auch...", flüsterte sie und holte sich den Jungen so nah an sie heran wie möglich.
 

Es war zwar leise, aber Conan verstand, was sie sagte. Er fühlte sich beschissen, auch wenn er sich freute. Ende... alles zu Ende... warum?

Ohne eine Möglichkeit zu sehen, sich auf das Kommende zu freuen, schlief er ein.
 

So, das nächste Kap kommt wahrscheinlich erst, wenn ich mit dem Fall fertig bin. Aber jetzt habe ich etwas mehr Zeit, es dauert wahrscheinlich nicht ganz so lange...^^

Asch-kenn-dorr^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leira
2004-10-23T14:07:49+00:00 23.10.2004 16:07
*heul*

Nuja...war ein schönes Kap, trotz allem...irgendwie bitter-süß...

Na, das freut mich, dass du in nächster Zeit mehr Zeit zum Schreiben hast ;)
Ich werd in nächster Zeit auch mehr Zeit zum Malen haben...*freu*
Hab übernächte Woche frei...^^

Danke übrigends für deinen Kommie zu meinem Bild ;)

Ein schönes WE wünsch ich dir ;)
Liebe Grüße,
Leira XD

PS: Für wen oder was war denn das Schild???? *lol*


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