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Der Wunsch eines anderen

Fortsetzung zu: Letzter Wille
von

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feuchte Abfahrt

Asch-kenn-dorr^^

Okay, ich will nicht behaupten, dass ich langsam schreibe, aber diese FF ist schon fertig^^ Und nun kommt die Rückkehr... und alles, was so dazu gehört...^^
 


 

Kazuo wurde versorgt und dann in einen Raum gesperrt, wo er sich nichts tun konnte und das Fenster sich nicht öffnen lies. Letztendlich hatte er sich selbst überführt...
 

Am Abend starrte sie Löcher in die Luft, während die anderen unten im Speisesaal waren. Keiner hatte diesen Ausgang gewollt... dieser Ausflug war in die Hose gegangen, aber so richtig!

Wäre sie doch nicht mitgefahren...

So hatte sie doch nur erfahren, was für eine Versagerin sie eigentlich war... sie konnte nichts. Das mit dem Fall war nur Glück gewesen...

Wieder spielte sie mit dem Ring...
 

Wenn er doch bloß bei ihr wäre...
 

"Du bist nicht allein"... Er war also immer bei ihr... auch wenn es nicht den Anschein hatte...

Aber womit hatte sie das verdient?
 

Die Zimmertüre öffnete sich und Sonoko kam herein.
 

"Hey!", begrüßte sie ihre Freundin.

"Hey...", erwiderte Ran zögernd.
 

Sonoko stellte sich vor das Fenster, ohne das Licht anzumachen. Sie dachte sich, dass es wohl besser wäre... Ran war ja schon fast am schlafen...
 

"Er fehlt dir, hab ich recht?"

"Wie?" Ran hob den Kopf kurz leicht an, bevor sie diesen wieder auf das Bett zurückfallen ließ. Es war doch klar gewesen, wen Sonoko meinte...

"Ich glaub, ich kann dich verstehen. Ich kann auch nicht bei Makoto sein... Auch wenn das etwas ganz anderes ist als bei dir. Tut mir leid, dass ich nichts für dich tun kann... wo du doch sonst immer allen hilfst... und dir kann keiner helfen..." Sonoko starrte hinaus. Ihr Blick glitt über den Schnee, der den Innenhof bedeckte. Mittlerweile hatten sie die Leiche hereingeholt. Ran hatte ihnen noch erläutert, was sie herausgefunden hatte, dann war sie auf das Zimmer verschwunden. Man nahm es ihr nicht übel.

Und doch...

Hin und wieder hatte es so gewirkt, als sei es nicht Ran gewesen, der dort gesessen und geredet hatte... eher so, als ob eine Maschine am werk wäre. So ganz ohne Gefühl... bis die Trauer wieder hervorbrach.
 

"Sonoko?"

"Ja?"

"Was glaubst du ist besser...gefühllos zu sein oder in Trauer zu versinken...?"
 

Rans Freundin schaute nach links zu ihr herüber. Man konnte ihr ansehen, dass es ihr nicht gut ging. Sie war blass und abgemagert... und doch hatte sie es fast geschafft, den Fall aufzuklären... und sie war immer noch am Leben.
 

"Beides ist nicht gut. Er hat dir gesagt, dass er bei dir ist..." Sonoko kniete sich vor das Bett, während Ran sich langsam aufrichtete.

"... das bedeutet, dass er mit deinem Herzen verbunden ist. Er ist in dir..."

Sonoko drückte mit einer Hand leicht auf Rans Brust.

"... und es bedeutet auch, dass er alles, was mit dir passiert, mitbekommt. Und er mag es nicht, wenn du weinst. Daher solltest du weder trauern noch Gefühllos werden. Lebe!"
 

"Sonoko hat recht... er hätte es so gewollt!"

Die beiden Mädchen drehten sich zur Türe. Asami war unbemerkt eingetreten und hatte den letzten Teil ihres Gespräches mitbekommen.
 

"Asami?!" Sonoko war über das erscheinen der Studentin sehr überrascht. Ran blieb stumm.
 

"Eigentlich kann ich es immer noch nicht fassen... irgendwie... Wie konnte das ganze denn überhaupt passieren?" Asami setzte sich neben Ran auf das Bett und stützte ihren Kopf auf ihre Hände.

"Ich glaube, das ist eher unpassend...", wollte Sonoko widersprechen. Sie wollte Ran nicht noch mehr in den Sumpf der Trauer hineintreiben.

Doch diese schüttelte den Kopf.

"Schon gut, Sonoko. Eigentlich hätte ich ja überhaupt nicht darüber reden dürfen... aber wenn das jetzt schon sowieso alle wissen..." Tränen begannen sich in Rans Augen zu bilden.
 

"Wie meinst du das?" Asami wurde immer neugieriger.

"Nun ja..." Langsam begann die erste Träne, Rans Wange hinunter zu fließen. "Ich plaudere hier all das aus, was er die ganze Zeit mit seinem Leben geheim halten wollte. Er versucht alles, um diese Informationen geheim zu halten. Alles, was ihn angeht. Weil sie gefährlich sind. Sehr gefährlich. Und dann..." Sonoko umarmte ihre Freundin, die sich sehr schüttelte. Es war Zeit für Ran, sich endlich auszuruhen...

"... und dann... und dann komme ich einfach so... einfach so daher... und... und verrate alles... und... und..." Mittlerweile war auch Asami näher herangerückt und hatte angefangen, Ran zu streicheln.

"... und... und dann kann ich auch nichts für die Aufklärung eines Falles tun... praktisch nichts... und... alles... ich... ich kann nichts... ich... ich habe ihn doch gar nicht verdient..."

Es dauerte lange, bis die beiden Frauen Ran etwas beruhigt hatten. Zuletzt wurde sie so sehr von Weinkrämpfen geschüttelt, dass sie nicht mehr sprechen konnte...
 

Irgendwann schliefen die drei Frauen mit Ran in der Mitte ein.
 

Es dauerte zwei Tage, bis die Polizei kommen konnte. Es gab gerade mehrere Großeinsätze in ganz Japan, weshalb die örtliche Polizei die Straße Freiräumen musste, was mehrere Tage dauerte.

Während dieser Zeit sah man Ran fast nie. Und wenn man sie sah, dann starrte sie Löcher in die Luft oder spielte mit ihrem Ring. Zwar versuchten die Anderen, etwas für sie zu tun, aber es gab wirklich nur einen, der etwas tun konnte... nur der war leider...
 

Es kam ein Bus, der die Gesellschaft wieder zurück nach Tokio bringen sollte. Zurück... Ran verband ganz bestimmte Gefühle mit diesem Wort. Zurück... zu ihrer Erinnerung...
 

Noch dazu kam, dass der Boden mittlerweile ziemlich glatt geworden war.
 

Nachdem die Polizei ihre Befragung gemacht hatte und die Beweise (auch die aus dem Brunnen) geborgen worden waren, durften sie abfahren.
 

Ran schleppte ihre Koffer gerade zum Bus, als sie ausrutschte und hinfiel. Mitten in den Brunnen hinein. Da die Polizisten das Eis zerbrochen hatten, klatschte sie komplett ins nasse Wasser.

Allerdings hatte keiner mehr Wechselklamotten und die Pension musste auch erst wieder einkaufen gehen...
 

"Wir fahren einfach ganz schnell, dann kann sie sich in Tokio wieder aufwärmen!"

Während der Fahrt wurde kaum gesprochen. Alle überlegten, was sie den Eltern sagen könnten... keiner wusste so recht, wie es mit der Klasse weitergehen sollte... mal ganz davon abgesehen, dass es einer Person ziemlich egal war.

Ran fror den ganzen Weg über. Das lenkte sie ab und anstatt von Shinichi zu träumen, dachte sie an eine große Wanne mit warmen Wasser, nur für sie und... Shinichi!
 

Ran seufzte. So ganz mit der Ablenkung klappte das wohl doch nicht. Je weiter er von ihr weg war, desto mehr sehnte sie sich nach ihm. Sie würde leben, aber nicht vergessen. Auch wenn es ein Leben in der Vergangenheit wäre... wie sollte sie sonst glücklich werden?
 

Sie wusste nicht, wie es weitergehen sollte... aber es gab ja noch ihre Eltern, seine Eltern und seine Freunde. Nicht zu vergessen ihre Freunde. Irgendwie würde sie das schon schaffen...
 

An der Schule wurden sie herausgelassen. Es gab zwar noch eine Veranstaltung, bei der über die Vorkommnisse in der Pension geredet wurde, aber Ran nahm nicht daran teil. Das letzte, was sie brauchte, war Gerede über Mord und Tot.
 

Hehe... ich hab sie nass gemacht^^

Na ja, im nächsten Kap gehts zum Labor (noch keine Ai). Und die Veränderungen... lest selbst^^
 

Asch-kenn-dorr^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-12-15T15:22:37+00:00 15.12.2004 16:22
Na ja ich würd ma sagen: Der keil ist etwas kalt gehraten^^
Also sau geilo und schreibe bitte gaaaaaanz schnelle weiter!!!! So schnell, dass Hitze entsteht und vor hitze dir die Fingerberbrennen^^

H.D.L. melle
Von:  Leira
2004-12-14T05:29:57+00:00 14.12.2004 06:29
Ohja, endlich das Labor ;)
Na da freu ich mich schon mal drauf, das interessiert mich brennend...^^

Wir sehn uns dann (oder so) beim nächsten Kap...^^

Liebe Grüße,
Leira XD


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