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Schöne Jugend

Zerstörtes Leben Epilog on! Ich verschicke KEINE Adult-Kapitel
von

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Kapitel 12

So, da bin ich mal wieder, mit dem nächsten Kapitel im Rucksack.
 

Vielen Dank an Ayu, die sich mal wieder die Mühe gemacht hat und alles ins leserliche gebracht hat *knuddel*
 

Ich wünsche euch viel Vergnügen mit dem Kapitel.
 

Disclaimer: siehe Kapitel 1
 

Kapitel 12
 

Sie fanden die Gryffindor-Brut einige Gänge vom Slytherin-Gemeinschaftsraum entfernt;

bewaffnet mit Eimer, Putzlappen und Schrubbern versuchten diese, dem Schmutz und dem Ungeziefer Herr zu werden.

Sie waren erstaunt Harry zu sehen, doch keiner wagte es, einen höhnischen Spruch abzugeben, obwohl er sich in Dracos Arme schmiegte. Nur Hermine fiel auf, dass sich das Lachen im Gesicht ihres Klassenkameraden beim Anblick von Ron, Seamus und Thomas in Angst und Schrecken verwandelte. Ihr war auch seine Reaktion am Frühstückstisch aufgefallen, leider hatte sie nicht sehen können, was Ron machte, da er ihr gegenüber saß. Sie sah ihn Zittern und fragte sich, was wirklich vorgefallen war.

//Warum hatten wir wirklich die ganzen Hauspunkte verloren und warum mussten die drei gleich im Anschluss zur nächsten Strafarbeit? Warum hat Ron sein Vertrauensschülerabzeichen verloren? Was zum Teufel ist passiert, dass Harry drei Wochen im Krankenflügel geblieben ist? Ich frage mich, was ihr mir verschweigt... soll ich Harry fragen? Oder lieber Ron? So wie Harry heute behandelt worden ist, wird er nicht mit mir reden, aber Malfoy und seine Clique scheint auch Bescheid zu wissen und Neville auch... Neville, ich werde Neville fragen! //

Hermine hatte sich zu diesem Entschluss aufgerafft, es fiel ihr auch auf, das Neville heute Morgen nicht mitgemacht hatte, im Gegenteil, er hatte versucht Harry zu beschützen. Neville schien der einzige in ihrem Haus zu sein, der noch zu Harry hielt. Immer wieder hatte er ihn verteidigt und er hatte jetzt auch ein Einzelzimmer. Anfangs hatte dort noch das Bett für Harry dringestanden, doch inzwischen war nur noch sein Bett darin, dafür hatte McGonagall noch einige Sessel und einen kleinen Tisch hineinstellen lassen, außerdem war er jetzt der Vertrauensschüler von Gryffindor.

// Ich werde nachher Neville besuchen, ich muss wissen, was vorgefallen ist! //

Wieder beobachtete sie ihre Mitschüler, sie hatte die Aufsicht, zusammen mit Neville. Blaise kam auf sie beide zu. Er wandte sich an Neville.

"Hi, Neville!"

"Hi, Blaise!"

"Wann sollen wir mit der Nachhilfestunde anfangen?"

"Ich hätte Morgenabend nach dem Essen Zeit, wenn es dir passt..."

Blaise lächelte den schüchternen Gryffindor an.

"Das passt wunderbar, ich habe Professor Snape schon wegen eines Raumes gefragt und er gestattet es uns, das alte Labor zu benutzen! Dort kann nichts passieren, falls mal etwas daneben geht!"

Neville lächelte zurück.

"Das ist wirklich nett von Professor Snape. Ich werde mich bei ihm bedanken, wenn ich dazu die Gelegenheit bekomme!"

"Nicht nötig Mr. Longbottom. Es ist zu unser aller Sicherheit, wenn Sie in Zaubertränke besser werden!" Snape stand im Gang und sprach ohne Sarkasmus mit Neville, der sein persönlicher Alptraum war.

Neville lächelte während Snape nickte.

Die anderen Gryffindor schauten mehr als verwundert auf ihren Vertrauensschüler.

"Was soll das heißen, Longbottom, läufst du jetzt auch zu den Schlangen über?"

Seamus schaute ihn mit Hass an.

"Dort wird man noch Menschenwürdig behandelt, dort wird ein Freund nicht verletzt, Seamus. Ich finde es sehr merkwürdig, dass ausgerechnet du dich aufregst! Mach deine Arbeit weiter, ich muss noch lernen, aber deinetwegen stehen Hermine und ich hier und müssen euch beaufsichtigen!"

Verwundert schauten alle Anwesenden auf Neville, der mit scharfer Stimme gesprochen hatte, während Hermine zustimmend nickte.
 

Bis kurz vor Mitternacht dauerte die Putzaktion und es war immer noch nicht alles gesäubert. Die Slytherins waren kurz nach 21:00 Uhr in den Gemeinschaftsraum gegangen, auch sie mussten noch Hausaufgaben machen. Snape tauchte zwischendurch immer wieder auf und kontrollierte die Arbeit. Ihm fiel auf, dass die Vertrauensschüler ihrer Arbeit gewissenhaft nachkamen.
 

Erschöpft schleppten sich die Gryffindor in ihren Turm, sie ließen sich im Gemeinschaftsraum auf die Sitzgelegenheiten fallen und meckerten rum.

"Wie konntet ihr uns nur so schuften lassen, wir sind immerhin im gleichen Haus!", brüllte Ron schon fast.

"Ich weiß nicht, was ihr wollt, ihr habt euch unmöglich benommen heute Morgen und nun müsst ihr die Konsequenzen tragen! Was mich mehr interessiert, was ist wirklich vorgefallen? Ich glaube euch nicht, dass es Harrys Schuld war!"

Unsicher schaute Ron auf seine Komplizen, diese schüttelten den Kopf.

"Es reicht doch wohl, dass wir euch sagen, dass es Harrys Schuld war, dass wir alle Hauspunkte verloren haben!"

"Mir reicht es nicht! Bevor ich jemanden verurteile oder angreife, will ich wissen warum, also...?"

Ron, Seamus und Dean drehten sich um und verließen den Gemeinschaftsraum. Die restlichen Schüler der 6. Klasse schauten sich nur verwirrt an.

"Was sollte das denn jetzt?" Parvati Patil schaute ihre Freundinnen fragend an, welche nur mit den Schultern zucken konnten

"Vielleicht haben wir doch einen Fehler gemacht, weil wir ihnen ohne nachzufragen, geglaubt haben... Dumbledore würde uns ohne Grund nicht alle Hauspunkte abziehen und den dreien auch noch Strafarbeit bis zum Ende des Schuljahres geben! Und wisst ihr noch die Heuler? Es war grässlich... Harry war sehr lange in der Krankenstation, dabei kann Madame Pomfrey fast alles über Nacht heilen, ich frage mich wirklich, was ist passiert!"

Neville hatte sich schweigend abgesetzt. Er wollte gerade aufatmend seine Tür hinter sich, als sich ein Fuß in den Spalt schob.
 

"Neville, ich muss mit dir sprechen und versuche keine Ausrede, ich weiß, dass du informiert bist, über das was vorgefallen ist!"

"Ich bin informiert, ich war dabei... ich habe versprochen zu schweigen! Tut mir Leid! Du wirst Harry selbst fragen müssen, aber ich glaube nicht, dass er es dir erzählt, falls er es jemals jemandem erzählen wird!"

Hermine wusste sofort, das sie Neville nicht erweichen konnte. Er würde schweigen.

"Ich könnte Professor McGonagall fragen..."

"Sie wird es dir nicht sagen, niemand wird es dir sagen, es sei denn, Harry gibt sein OK. Lass die Sache auf sich beruhen und sorge dafür, dass die drei Harry in Ruhe lassen!"

"Ich tue mein möglichstes, aber ich bekomme es heraus und wenn ich Ron erpressen muss!"

"Er wird sich nicht selber schaden, er wird schweigen, so wie die anderen auch, denn sollte es herauskommen, dann müssen sie die Schule verlassen und es wird wahrscheinlich eine Gerichtsverhandlung geben und dass würde ich Harry niemals antun! Er hat genug mitgemacht! Lass ihm seine Ruhe! Ich versichere dir allerdings, dass Harry nichts für den Punktabzug kann! Er ist das Opfer und nicht der Täter, egal wie es die anderen aussehen lassen... er ist das Opfer, Hermine!"
 

Zur gleichen Zeit im Kerker
 

Harry war nach dem Ausflug sofort ins Bett gegangen. Er hatte noch nicht mal seine Hausaufgaben erledigt. Draco saß in ihrem Zimmer am Schreibtisch und arbeitete an seinen Zaubertrankhausaufgaben. Immer wieder fiel sein Blick auf den unruhig schlafenden Jungen. Er wälzte sich in seinem Bett und man konnte immer wieder leises Wimmern hören. Tränen liefen über das Gesicht des Jungen. Draco stand auf und nahm die Hand seines Freundes. Er streichelte ihn solange, bis er wieder in tiefen Schlummer gefallen war und die Alpträume aufgehört hatten. Fürsorglich zog Draco die Decke bis an Harrys Kinn und wischte ihn einige Strähnen aus dem Gesicht, dann ging er wieder an seine Hausaufgaben.
 

Es war lange nach Mitternacht. Draco schlief längst in seinem Bett als er von einem lauten Schrei geweckt wurde.

"NEEEEEIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNN! RON!!!!!!!!!! BITTE NICHT!!!!!!!!!!"

Draco saß in seinem Bett und versuchte sich zu orientieren. Wieder hörte er einen lauten Schrei.

"BITTE NICHT!!!! DAS KÖNNT IHR DOCH NICHT MIT MIR MACHEN!!!!!!!!!"

Draco machte zwei riesige Sätze und war am Bett seines Geliebten. Er rüttelte an Harrys Schulter um ihn zu wecken. Lautes Schluchzen erklang.

"HARRY, BITTE WACH AUF!!"

Draco nahm den zitternden Körper in seine Arme und wiegte ihn. Von ihnen unbemerkt hatte sich die Tür geöffnet und die anderen Schüler standen entsetzt auf den Gang.

Eine schwarz gekleidete Gestalt bahnte sich den Weg zu den Jungen. Schnell hatte er die Tür verschlossen und nahm Harry in seine Arme. Gemeinsam versuchten sie den Jungen zu wecken. Snape wollte auf ein Enervate nur im Notfall zurückgreifen, da Harry seelisch und körperlich in schlechter Verfassung war.

Es dauerte eine ganze Weile, bis es ihnen gelang. Draco glitt an Severus Stelle und wiegte Harry vorsichtig in seinen Armen.

"Sch... hab keine Angst... es ist vorbei... es war ein Alptraum... ich lasse nicht zu, dass sie dir noch einmal wehtun... ich lasse es nicht zu!"

Es schienen Stunden vergangen zu sein, bis seine Tränen versiegten und sich Harry beruhigte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-08-19T23:49:03+00:00 20.08.2005 01:49
Gutes Kapitel. Hermine ist nicht auf den Kopf gefallen. Bin gespannt wie lange es dauert bis sie hinter die Wahrheit kommt. Mach weiter so.

Gruß

Serenity
Von: abgemeldet
2005-08-14T15:36:16+00:00 14.08.2005 17:36
armer, harry, armer harry, armer harry, armer harry!
Er tut mir soo leid, ich denke es wird noch ein ganzes weilchen dauern bis er darüber hinweggekommen ist, wenn er überhaupt darüber hinwegkomt, obwohl es ja schon ein vorteil wäre, wenn er nicht mehr so sher alpträume hätte

schönes kapitel

bye
Asagao
Von: abgemeldet
2005-07-27T17:02:13+00:00 27.07.2005 19:02
Hey, das Kapitel war echt super!!!
Schreib bitte schnell weiter, warte jetzt schon ungeduldig auf die Fortsetzung der FF!!!
cu
Saphir


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