Zum Inhalt der Seite

Coz I Can

(oder: Nur du und ich - Wo immer du auch sein magst)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Teil 1 - Traces of Sadness

So, mausebein2 und ich haben uns mal wieder zusammengesetzt und zusammen eine FF angefangen *lol*. Einfach erst mal viel Spaß beim Lesen!
 

Coz I can (oder: Nur du und ich - Wo immer du auch sein magst!)
 

Teil 1 - Traces of Sadness
 

Die Sirenen durchbrachen die Stille der Nacht, das Blaulicht fuhr schnell in Richtung Krankenhaus. Jede Sekunde zählte. Mit quietschenden Bremsen hielt der Krankenwagen schließlich vor dem Krankenhaus und die Schwestern standen schon bereit. Die beiden Verletzten wurden schnell ins Krankenhaus gebracht, den behandelten Ärzten kurz Lageberichte gegeben und schon wurden die beiden Notoperationen eingeleitet. Während dies alles geschah, verständigten die Schwestern die Angehörigen der Verletzten. Nach wenigen Minuten standen auch schon zwei Mädchen im Krankenhaus, setzten sich in den Wartebereich vor den Operationssälen. Bangten und Hofften auf einen guten Ausgang der Geschichte.
 

Nach ca. 3 Stunden (Wir haben jetzt 3:00 Nachts, Ortszeit Tokio)
 

Er fühlte sich total ausgepowert und leer. Der Nebel, der ihn lange Zeit umgeben hatte, lichtete sich langsam wieder. Um sich herum hörte er viele Stimmen, die er einfach nicht zuordnen konnte. Wem gehörten diese Stimmen, worüber redeten sie? Wo war er überhaupt? Sein Kopf war wie leergefegt. Er konnte sich an nichts mehr erinnern, weder, wer er war, noch wo er herkam oder was passiert war. Es war überhaupt nichts mehr vorhanden. Er fühlte sich, als wäre er eine leere Hülle, ein Mensch ohne jeden Inhalt. Er wollte einfach wieder zurück in seine Träume versinken, deshalb hielt er die Augen auch geschlossen. Er wollte jetzt nicht aufwachen, Leute sehen, die er nicht kannte, oder besser, glaubte nicht zu kennen.
 

"Aber....", Ran war verzweifelt, sank zu Boden. "Es tut uns leid.... Wir wissen die Ursache leider noch nicht, aber es ist eine Tatsache....", meinte der Arzt sachlich. Amnesie, ein schreckliches Wort, das schrecklichste Wort, das Ran bisher in ihrem ganzen Leben vernommen hatte. Warum gerade er? Amnesie? Er hatte wirklich alles vergessen? Sie, seine Eltern, die gemeinsame Zeit, die sie miteinander verbracht hatten? Ihren Vater? Seine Freunde. So einfach könnten diese ganzen Erinnerungen doch nicht gelöscht werden. Ging das wirklich so einfach? Sie konnte sich das einfach nicht vorstellen, immerhin war er einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Ihr Vater, ihre Mutter, Shinichi und er.... Der kleine Conan, und nun lag der letzte hier in dem Bett, im Krankenhaus und die Ärzte sagten ihr knallhart, dass er sich an überhaupt nichts erinnern kann, sobald er aufwacht.
 

Sie verfiel in eine unheimliche Stille... Die Ärzte waren gegangen, hatten sie mit ihm alleine zurück gelassen. Nur das leise Brummen und das regelmäßige ,Piepsen' der Maschinen, an denen er angeschlossen war, erinnerten sie daran, dass die Zeit trotz allem verging. Sie konnte sie nicht anhalten, obwohl sie es doch so sehr wollte. Nein, eigentlich wollte sie die Zeit zurückdrehen. Sie wollte ihn aufhalten, bevor er wegging... Bevor er in diesem schrecklichen Unfall verwickelt wurde. Aber die Zeit lief nun mal immer vorwärts, nie zurück. Sie konnte es nicht mehr ungeschehen machen, fühlte sich hilflos und alleine.
 

Sie sahs noch lange Zeit mit Conan alleine in den eintönigen Zimmer, war in Gedanken versunken und wollte das alles einfach nicht wahrhaben. Warum mussten immer Menschen, die sie liebgewonnen hatte, so abrupt aus ihrem Leben gerissen werden? Warum musste das immer ihr passieren. Erst ließen sich ihre Eltern scheiden, dann verschwand ihre große Liebe auf einmal, und jetzt passierte ihren neuem, kleinen Freund, dieser schreckliche Unfall. Tränen stiegen ihr endlich in die Augen. Die ganze letzte Zeit hatte sie nicht weinen können, aber jetzt tat sie es. Sie weinte bitterlich, konnte nicht mehr aufhören. Sie kroch zu seinem Bett, hielt sich daran fest. Wollte das Bett nie mehr loslassen. Wollte seine Erinnerungen einfangen und ihn wieder zurückgeben. "Warum...", das war das einzige Wort, dass sie über die Lippen brachte. Dieses murmelte sie die ganze Zeit vor sich hin.
 

Doch sie war nicht die einzige, die in dieser Nacht bitterlich weinte. Sie war inzwischen schon gut eine Stunde mit ihm alleine. Sie hatte völlig vergessen, dass noch jemand verletzt worden war, dass noch jemand auf eine erlösende Nachricht wartete. Aber diese Tatsache wurde ihr schlagartig in die Erinnerung zurückgerufen, als ihre Freundin schließlich in Tränen aufgelöst ins Zimmer kam. Die Freundin von Ran rannte auf sie zu.... Ran war inzwischen aufgestanden, sie ahnte, dass das nichts Gutes hieß. Schließlich fiel ihr die Freundin in die Arme.... Anfangs konnte Ran, das was sie versuchte zu sagen, nicht verstehen, weil es immer wieder von dem Schluchzen ihrer Freundin unterbrochen wurde. Lange Zeit hielt sie ihre Freundin im Arm. "Es wird alles wieder gut, Kazuha....", versuchte sie ihre Freundin Kazuha zu beruhigen. Kazuha schüttelte energisch den Kopf. "Nein, das wird es nicht mehr.........", wieder brach sie kurzzeitig in Tränen aus, konnte erst mal nicht weitersprechen. "Verstehst du denn nicht Ran? Er wird nie mehr....."
 

~~~~~~~~~~~~~~~!!!!RÜCKBLICK!!!!~~~~~~~~~~~~~~~
 

Conan war gerade erst aus der Dusche gekommen, als er plötzlich ein Motorengeräusch vor der Detektei Mori hörte. Er kannte dieses Geräusch nur zu gut. Ja es war sein guter alter Freund Heiji. Conan wunderte es nur was er so spät am Abend noch hier wollte? Immerhin hatten sie sich erst vor gut zwei Stunden getrennt. Inzwischen war es schon nach elf.... Er machte seinen Freund auf und dieser zog ihn gleich nach außen zu seinen Motorrad. "Hey Kudo, du wirst es nicht glauben. Ich habe etwas über die Man in Black herausgefunden! Komm schon spring auf", sagte er und zeigte auf seine Maschine. "Aber ich hab doch gar keinen.....", wollte Conan noch sagen doch schwups hatte er auch schon einen Helm auf den Kopf (Anmerkung einer der zwei Autorinnen: Simsalabim... Tatarata....... Mystery pur! Wo kommt denn auf einmal dieser zweiter Helm her?). Conan stieg auf das etwas alt aussehende Motorrad, doch bevor die zwei losfuhren wollte er von Heiji noch wissen, was er denn so brennendes über Gin und Vodka herausgefunden hatte. "Nun ja Shinichi. Ich denke ich habe ihr Geheimversteck entdeckt und das sehen wir uns jetzt genauer an.". Jetzt staunte Conan nicht schlecht..... Woher konnte sich Heiji so sicher sein, dass Versteck der Männer in Schwarz gefunden zu haben? "Wie lange dauert die Fahrt denn?", fragte er noch schnell, bevor Heiji losbrettern konnte. "Ach, so zwei Tage solltest du schon einplanen, ok... Vielleicht ne gute Stunde Fahrt!", meinte Heiji dann doch noch ernsthaft und schon ging die rasante Fahrt los. Durch Tokio ging auch noch alles gut...... Nur.....
 

Sie mussten ja nicht nur in Tokio herumfahren. Das Versteck lag etwas außerhalb von Tokio, gut 60 km davon entfernt. So hatte es ihm Heiji erklärt, als sie an einer Ampel anhielten. Während sie in der Stadt herumfuhren, hatten sie den Wagen hinter ihnen nicht bemerkt, der sie die ganze Zeit verfolgte. Schon als Heiji Conan aufs Motorrad gezogen hatte, stand der Wagen bereit, hinter der nächsten Abbiegung. Als sie dann losgefahren waren, folgte er ihnen. Nur waren in Tokio so viele Autos unterwegs, dass man einfach nicht darauf achtete, welcher Wagen hinter einem fährt. Ein großer Fehler, wie sich herausstellen sollte. Denn als sie schließlich außerhalb Tokio ein paar kleinere, schlecht ausgebaute Landstraßen entlang fuhren, und der Wagen sie trotz allem hartnäckig verfolgte, befiel die beiden ein ungutes Gefühl. Irgend etwas stimmte nicht, warum verfolgte sie dieser Wagen? Im Rückspiegel ließ sich nichts erkennen, kein einziges Detail. Keine Autonummer, keine Automarke. Auch die Männer, oder Frauen, oder der Mann, oder die Frau, die den Wagen fahren könnten, waren nicht zu erkennen. Dann passierte alles ganz schnell.... Der Wagen hinter ihnen gab Gas, zog links an ihnen vorbei.... Und....... Rammte sie seitlich.... (Anmerkung der Autorinnen: Nicht zum nachahmen empfohlen, könnte nämlich gefährlich sein. Wir sprechen aus Erfahrung XD). Krach... Bummm.... Beng.... Da lagen sie auch schon an der Straßenseite und rührten sich nicht mehr. Nachdem ca 10 Minuten vergangen war, fuhr an der Unfallstelle ein Wagen vorbei. Die Insassen entdeckten das Unfallfahrzeug und verständigten darauf hin die Polizei und riefen einen Krankenwagen. Diese trafen nach ca weiteren 10 Minuten ein. Bei dem Verhör, das noch an der Unfallstelle durchgeführt wurde, stellte sich heraus, dass die beiden Insassen des Wagens sich verfahren hatten. Normaler weiße hätten sie an der letzten Abzweigung gerade aus fahren müssen und nicht, so wie sie es getan hatten, links abbiegen sollten. Sie wollten eigentlich eine Verwandte besuchen, die außerhalb Tokios wohnte. Allerdings kamen sie aus der anderen Ecke von Japan und waren noch nie hier gewesen. So konnte der Krankenwagen schnell verständigt werden, sonst hätten die beiden keinerlei Überlebenschance gehabt. Die Notärzte erkannten schon an der Unfallstelle den Ernst der Lage und verständigten schon das Krankenhaus, dass Notoperationen vorbereitet werden mussten. Die Voruntersuchungen fanden erst im Krankenwagen statt und wurden im Krankenhaus schließlich so schnell wie möglich den Ärzten weitergegeben.....
 

~~~~~~~~~~~~~~~!!!!RÜCKBLICK ENDE!!!!~~~~~~~~~~~~~~~
 

"Warum? Warum gerade Heiji?", fragte Kazuha schließlich. Danach fing sie wieder bitterlich an zu schluchzen. Ran hatte das Gefühl, der Boden würde unter ihren Füßen weggezogen werden. Sollte das etwa heißen.... "Die Ärzte meinten, er hätte keine Chance mehr gehabt.... Sie haben ihn.....", Kazuha brach wieder und wieder an dieser Stelle ab. Immer wieder versuchte sie den Satz zu Ende zu bringen. Doch sie konnte es nicht, hatte einfach keine Kraft dazu. Ihr Heiji war tot..... Fort, futsch, ihr entglitten, würde nie mehr zurück kommen... Sie würde ihn nie mehr lachen sehen.... Er würde keine Mordfälle mehr aufklären... Er würde überhaupt nichts mehr machen. Es war aus und vorbei!
 

Die schrecklichen Nachrichten dieser Nacht mussten erst verdaut werden. Keiner konnte so recht glauben, was alles in dieser Nacht geschehen war. Noch immer war nichts zum Unfallhergang bekannt. Die Maschine mit der Conan und Heiji unterwegs waren, war so demoliert, dass keine Spuren daran gefunden wurden, und, so lange Conan sich nicht erinnern konnte, würde auch nichts bekannt werden. Conans Gesundheitszustand stabilisierte sich in den letzten Tagen. Inzwischen waren gut zwei Wochen vergangen... Heiji war inzwischen begraben, Kazuha war nach Osaka zurückgefahren, jedoch telefonierten sie und Ran tagtäglich eine Stunde lang. In wenigen Tagen würde Conan auch aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der kleine Junge hatte sich komplett geändert, das lag sicherlich daran, dass er sich an nichts erinnern konnte. Dieses Vertrauen, das Ran und Conan hatten, war irgendwie wie weggeblasen. Immer wieder sah Ran in Conan's Augen ein gewisses Misstrauen ihr gegenüber, erklären konnte sie sich dieses Misstrauen jedoch nicht. Klar, er konnte sich ja an überhaupt nichts erinnern. Ihm konnte jeder erzählen, dass er Conan Edogawa hieß, dass er bei ihnen gewohnt hatte. Es hätte auch ein wildfremder Mensch herkommen können und sagen können, er hieße Harry Potter und würde in Hogwarts auf die Schule gehen. Er hätte das hinnehmen müssen. Trotz allem, Ran war sich sicher, dass seine Erinnerungen früher oder später zurück kommen würden. Schließlich konnten sie Conan nach Hause holen. Trotz allem schien die Situation angespannt. Conan war ihr so fremd, seit er wieder zu Hause war. Er war nicht mehr der kleine aufgeweckte Junge... Er war mehr in sich gekehrt, sicherlich suchte er Antworten auf seine vielen Fragen, die er sicherlich hatte. Klar hatte er Fragen... Ihm quälte seine Identitätssuche. Er wusste nicht wer er war, aber er wusste, dass er etwas wichtiges vergessen hatte.... Wusste, dass er eins nicht hätte vergessen dürfen. Nur was? Was? Es war garantiert noch irgend wo vorhanden, doch er fand den Weg zu seinen Erinnerungen einfach nicht. Er hatte einfach keinen Zugriff darauf.....
 

Tage vergingen und wurden zu Wochen..... Selbst nach drei weiteren Wochen war nichts so, wie es vor dem Unfall gewesen war. Conan hatte noch immer nicht seine Erinnerungen zurückgewonnen, und oft hatte er Abends Albträume, wachte schweißgebadet auf. Selbst Ran war schon des öfteren aufgefallen, dass er äußerst schlecht schlief, deshalb sah sie immer einmal in der Nacht nach dem rechten, so auch diese Nacht. Dieses mal schien Conan etwas ruhiger zu schlafen.... Doch er redete irgendein wirres Zeugs, doch es beruhigte sie ein wenig, dass er sich diese Nacht, nicht wie in den Nächten zuvor von einer Seite auf die andere wälzte und sein Atem schnell ging. Sie wollte schon wieder gehen, als.... "Dabei bin ich doch Shinichi....", sie blieb mitten in der Türe stehen. sie hatte Conan noch nie etwas von Shinichi erzählt, er kannte ihn nicht...... Zumindestens nicht, seit er den Unfall gehabt hatte. Ihre Hand ging zum Lichtschalter, Sekunden später war das Zimmer hell erleuchtet. Langsam ging sie zu dem Bett, in dem der kleine Junge lag. Sie starrte ihn an... Warum hatte er so etwas gesagt? Gerade als sie sich diese Frage stellte, öffnete Conan die Augen. Ihre Blicke trafen sich......
 

Kommentar der Autorinnen: So, das wars wieder gewesen *lol* Teil 2 ist zur Zeit in Bearbeitung. Wie die Geschichte ausgeht steht noch in den Sternen *rofl*. Naja, wartet Teil 2 einfach mal ab ^^

Danke fürs lesen

mausi-ran und mausebein2



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KilmaMora
2004-11-05T20:30:46+00:00 05.11.2004 21:30
was wird passieren? Ihr werdet weiterschreiben, aber bitte schnell^^ Heiji tot... nun ja, ein so großer Heiji-FAn bin ich nicht, aber Shini wird es bestimmt mitnehmen... jetzt bin ich aber erst einmal gespannt, an was er sich erinnert hat bzw. wovon er geträumt hat... Hat er sich erinnert oder geträumt? Bitte bitte macht schnell weiter...^^


Zurück