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Eva meets Battletech Episode III

End of Evangelion (das musste jetzt mal sein)
von

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Geheimnis

EVA MEETS BATTLETECH EPISODE III
 

Kapitel 32: Geheimnis
 

So da bin ich wieder. Und hoffe ihr seid auch wieder da um mein Werk zu lesen.

Hier kommt noch der Disclaimer. Ich hab mich, auf den Rat eines guten Kumpels, entschieden das nur für diesen Kapitel zu machen.

Disclaimer: Weder Neon Genesis Evangelion noch die Charaktere gehören mir,

sondern Hideako Anno und den Leuten bei Gainax. Ich leihe sie mir nur für diese Fic und gebe sie unbeschädigt zurück.

Das gleiche gilt für Battletech es gehört in diesen Fall aber WizKid.

Und bevor ich es vergesse alle Charaktertischen Änderungen gehen auf Meine Kappe.
 

So und nun viel Spaß mit dem ersten Kapitel von der dritten Episode.
 

Ich saß zusammen mit Asuka auf einer Couch in der Lounge und sah mit ihr wie der Planet Solaris immer kleiner wurde, sie lehnte sich dabei an mich.

Es war richtig romantisch.

Ich merkte, sie machte sich Gedanken.

Verständlich.

Keiner von unserem Team wusste wo es hin ging oder was uns erwartete.

Ok, zu mindestens in diesen Punkt hoffte ich das Kensuke mehr wusste.

Aber die ganze Geheimniskrämerei passte mir nicht.

Dieses Märchen wird kein gutes Ende nehmen.

"Shinji", fing Asuka an. "Ich hab so ein ungutes Gefühl."

"Mach dir da mal keinen Sorgen, so lange ich in deiner Nähe bin, kann dir nicht viel passieren."

"Das ist es ja gerade. Obwohl Eva zusammen mit einer Lanze momentan jede Kompanie in der Republik fertig machen kann.

Aber wozu dann aber eine ganze Kompanie?"

"Vielleicht sollen wir eine Welt befreien auf der diese Durchschlagskraft gebraucht wird."

"Ja vielleicht." sie sah wieder zu der kleiner werdenden Welt.

Wir saßen eine ganze Weile still in dem Sofa nebeneinander.

Bis wieder....

"Du Shinji?"

"Ja?"

"Ich bin gerade zu einem sehr wichtigen Entschluss gekommen."

"Und der wäre?"

"Nach dieser Mission mach ich quittiere ich den Dienst. Ich will kein Soldat mehr sein."

Ich zog die linke Augenbraue hoch.

Das war doch etwas Überraschendes. Als Offizier in der Republik hätte sie doch alles bekommen können was sie wollte.

"Aber Asuka, dann wirst du nicht so einfach berühmt."

"HA, Shinji, auf Solaris war das so aber nicht im richtigen Krieg. Dort findet man kein Ruhm und erstrecht nicht Ehre.

Shinji, ich weiß warum du immer wieder in Eva steigst. Und bei unserer nächsten Mission wirst du es auch wieder aus den Richtigen Gründen tun.

Aber wenn ich nicht mehr Kämpfe, brauchst du dies auch nicht mehr.

Könne wir nicht wieder in Frieden leben so wie vor einen Jahr auf Jenova?"

Ich lächelte sich glücklich an.

Das war ich in den Moment auch, endlich war sie aus der Gefahr.

"Asuka Schatz, du bist der Hauptgrund warum ich kämpfen. Aber nicht der einzige."

Das ging deutlich gegen ihr Ego, und das sah man an ihren Gesichtsausdruck.

"Überleg mal, warum Leute in den Krieg ziehen obwohl sie das nicht wollen. Sie tun dies für die, die nicht stark genug zum Kämpfen sind. Darum werde ich solange ich es kann dort Kämpfen wo du bist.

Aber das soll nicht heißen das du schwach bist." sagte ich am Ende noch schnell, als ich merkte das sie sauer wurde.

Zu spät.
 

"DU IDIOT!!!!!" schrie sie.

Ich war schnell auf gestanden, besser gesagt ich sprang geradezu vom Sofa.

Damit war auch die romantische Stimmung hin.

Ich rannte Richtung Ausgang, die Tür der Lounge öffnete sich aber nicht nur für mich.

Das sah ich aber zu spät da ich mich gerade nach hinten umdrehte, um nach zusehen wie viel Vorsprung ich vor ihr hatte.

Der wurde aber zu nichte als ich mit der in der Tür stehenden Person zusammen stieß.

Ich stürzte zusammen mit ihm hin und krachte dabei gegen die Wand.

Aua.

Ich sah auf und wünscht mir gleich ich hätte es nicht getan.

Über mir stand der Teufel leibhaftig in Asuka's gestallt.

In der linken Hand hatte sie ein Schwert was auf der linken Schulter ruhte.

"Schatz du wirst doch nicht etwa?"

Dann trat sie schon zu, voll in die rechte Seite und ging weg, wahrscheinlich in einen Trainingsraum um ihrer Wut Luft zu machen.

Kam es mir nur so vor oder hatte sie tatsächlich nicht mit voller wucht zugetreten?

Na egal.

"Mit den Roten Teufel sollte man sie wahrhaftig nicht anlegen, das kann auch für den Hauptmann lebensbedrohlich werden." hörte eine männlich Stimme belustigend sagen.

Ich sah rüber und sah Ralf den Senior Tech, der verzweifelt und erfolglos dazu noch versuchte ein lachen zu verkneifen.

"Lach nicht, hilf mir lieber auf."

Dies tat er dann auch.

Als er mir dann aufgeholfen hatte wurde er ganz ernst.

"Hauptmann weswegen ich gekommen war. Es geht um ihren Unfall."

Dann wurde auch meine Miene sehr ernst.
 

Wir gingen in eine art Besprechungszimmer. Dort war auch Misato. Sie sah sehr besorgt aus.

In den Raum stand auch ein Tisch mit mehreren Computern.

Ich sah auf den Monitoren Zahlen, Diagramme und irgendwelche Grafiken.

Sie entzogen mir noch jeglicher Bedeutung.

Ich lehnte mich an eine Wand und hörte Ralf zu.

"Hauptmann, wir hatten das Glück, das wir Eva während der Kämpfe auf Solaris überwachen konnten und dank der Wissenschaftlerin Ibuki, konnten wir Eva auch weiter erforschen.

Dafür müssen wir auch alle Daten überreichen.

Aber sie wollen sicher wissen was damals passiert ist?"

Na klar wollte ich das, was war das für eine bescheuerte Frage.

"Als die PPK den Kern von Eva traf, passierten mehrere Dinge auf einmal." Er begann auf an einen PC rum zu tippen. Einige Grafiken veränderten sich.

"Sir sehen sie sich mal die Sache an."

Ich sah mir das Diagramm an auf den eine kurvige Linie eingezeichnet war, die an einer Stelle ein riesen Sprung noch oben machte.

Auf ein anderen Diagramm war eine waagerecht verlaufene Gerade die an einer Stelle nach unten schoss und dabei einer roten Linie gefährlich nahe kam aber genauso schnell schoss die Linie wieder nach oben und verlief normal.

Das dritte Diagramm zeigte eine Linie die regelmäßig nach unten und wieder nach oben ging. Ich deutete dies als EKG, diese wurde ab einen Punkt aber nur noch eine Gerade.

Ralf tippte am Computer wieder was ein.

Die drei Diagramme verschoben sich in einen. Bei allen drei Linien war die starke Veränderung an einen Punkt.

"Sir die Energie die von den Kern abgegeben wurde, nahm schlagartig zu. Dadurch die plötzliche Regeneration von Eva. Aber gleichzeitig nahm die Stabilität des Kernes genauso stark ab, hätte noch ein Laser der Kern gleichzeitig mit getroffen. Ich glaube wir währen nicht hier.

Und das letzte was offensichtlich passiert ist, das sie gestorben sind."

"Das ist nicht gut. Aber warum leben ich jetzt wieder?"

"Das ist so gesehen genauso einfach wie kompliziert.

Durch die Masse an Energie die Eva kurzfristig zur Verfügung stand, war auch eine erhöhte Synchronisation möglich.

So weit mir das Professorin Ibuki richtig erklärt hatte, sind Pilot und Eva bei einer Synchronrate von hundert Prozent Eins, einfach keine Verzögerung mehr.

Sir, genau das ist geschehen.

Hier vergleichen sie die Gehirnströme."

Schon wieder flogen die Finger über die Tasten. Und ein neues Diagramm erschien.

Und tatsächlich die beiden Linien glichen sich an einen Punkt an, so dass am Ende nur noch eine Linie da war.

"Gut das erklärt auch warum es sich bei den Kampf so komisch an gefühlt hat. Als ob ich die Rüstung tragen würde und ich selbst die ganzen Aktionen durch geführt hätte."

"Sir, in gewisser weise haben sie das ja auch. Sie waren für zwei Wochen Eva (das könnte ein Omake werden mit den Titel "Hilfe ich bin Eva" *g*)"

"Was ist dann passiert."

"Gute drei Tage nichts. Bis Ire kam. Da du mit Eva zu meditieren schienst, setzte sie sich zur dir und tat es dir nach.

Du kannst dir gar nicht vorstellen wir komisch das Bild war." erklärte Misato.

"Ich wollte sie schon weg schicken, als Ralf kam und sagte ich soll sie lassen. Er zeigte mir auch warum. Dein Geist begann sich von Eva zu lösen." führ sie fort.

"Aha."

Jetzt machte ich mir doch mehr Gedanken um das Mädchen, sie wusste mehr als sie vorgab. Umsonst hatte sie nicht mit angefangen zu meditieren.

Schade, nun war es zu spät mir ihr darüber zu reden.

"Sie kam dann jeden Tag auch jeden Tag, sogar an den an den wir unsere Arenakämpfe hatten. Nach einer Woche kam dann noch Asuka hinzu, wahrscheinlich hatte sie sich mal mit Ire unterhalten. Weil immer wenn sie da war, war Asuka noch schlechter drauf als sie schon war. Und so warst du eigentlich nie allein, bis halt zum den Wochenende wo du endgültig befreit hattest."

"Und ihr meint dass das Meditieren mich aus dem Eva befreit hatte?" fragte ich.

"Das kann ich dir nicht sagen Shinji aber es schien als ob sie genau wüsste was sie tat." fing Misato an. "Sie kam mir mit ihr Verhalt aber auch sehr vertraut vor, als ob wir uns von früher her kennen würden."
 

Von früher.... Ich konnte nicht mehr richtig nachdenken, so entschuldigte ich mich erstmal von den anderen und zog mich in meine Kabine zurück.

Wer bist du Ire Shinai?

Auch Misato ging es nicht aus dem Kopf und so wurde es auch für sie eine sehr lange Nacht.

Das ich die Nacht sehr unruhig schlief bekam auch Asuka mit, da sie mit mir das Bett teilte, mehr auch nicht (um dreckige Gedanken zu vertreiben, die behaupten sie rammeln wie die Karnickel).

"Shinji, was hast du den?" fragte sie halb verschlafen.

"Ich weiß nicht warum aber diese Ire Shinai geht mir nicht aus den Kopf."

Sie setzte sich auf und ich konnte ihren Blick auf meiner Haut fühlen wie tausend Laser.

"Hast du dich in sie verliebt?" fragte sie gereizt.

"Nein, es geht hauptsächlich wegen dem Unfall. Sie war es doch die mit den Meditieren angefangen hat. Und nach Misatos Aussage sah es so aus als wüsste sie was sie tat. Also werd ist diese Frau?"

"Shinji vielleicht war es nur Glück."

Ich schüttelte den Kopf.

"Das war es garantiert nicht. Sie kannte Eva aber die einzigen Personen die Eva richtig kannten sie aus unserem Universum."

"Du meinst sie ist eine die wir kannten?"

"Ja ich glaube schon."

"Und wer?"

"Asuka wenn ich das wüsste würde ich es dir sagen, aber ich weiß es nicht."

Uns so schlief noch eine Person schlecht die Nacht.

Dem entsprechend kamen wir nach unserer Schlafperiode schlecht aus dem Bett.
 

Die Zeit auf einen Flug zwischen Planeten verging für mich immer viel zu langsam.

Uns so war die Woche für mich so lang wie ein Monat, das kommt daher das ich nicht all zuviel zu tun hatte, neben den Training und der Schule. Ab und zu bekam ich noch ein paar Informationen von Kensuke. Was soll ich dazu sagen, erstens war das nicht viel was ich da bekam und zweitens, sah es für die Einheit nicht rosig aus. Eins war aber sicher, die Republik wir in nächster Zeit eine Menge Probleme am Hals haben und die kamen nicht nur von den einzelnen Fraktionen.
 

Und so vergingen die Tage. Ich traf einige Leute häufiger als andere. Ein Landungsschiff ist sehr groß, aber noch lang nicht so groß wie eine Stadt, so kommt es auch vor das man auf den Flug zum Sprungschiff oder zum Planeten, jeden mindestens zweimal über den Weg läuft.

Darunter war auch eine Person die eigentlich nicht hier sein sollte. Bei den ersten zwei Begegnungen dachte ich mir dabei nichts, aber als ich die Person das dritte Mal sah, konnte ich meine Neugier nicht mehr zurück halten und folgte ihr unauffällig.

Sie ging in den Trainingsbereich des Schiffes. Gut für mich war es auch langsam Zeit.

Ihr Training dauerte ganze vier Stunden, woher nahm sie nur diese Kraft. Ich folgte ihr auch unter der Dusch, das Landungsschiff hatte sowieso nur gemischte Umkleideräume und Duschen, also konnte man mich nicht als Spanner abstempeln.

Die Dusche ist aber einer der wenigen Orte wo ich sie ohne Probleme zur rede stellen konnte.

Als auch bei mir das Wasser lief, wollte ich sie ansprechen.

"Warum verfolgst du mich?" hörte ich ganz nahe an mein Ohr eine flüsternde Stimme.

Mir lief es jetzt eiskalt den Rücken runter und das kommt nicht von dem Wasser.

"I..I..Ich wollte.... Ich wollte ni..."

"Du wolltest mich nicht verfolgen und hast es trotzdem getan, erkläre."

Der Stimme enthielt kein Gefühl.

"Du hast mich an jemanden erinnert der auf Solaris war und der jetzt nicht hier sein sollte." sagte ich jetzt etwas sicherer.

"Gut, hat der Meister Hiko dir nicht beigebracht, Verfolgungen auf Landungsschiffen sein zulassen und sich dafür lieber in den Bordcomputer des Schiffes zuhacken?"

Doch das hat er, aber das war mir in den Moment egal.

Jetzt drehte ich mich zu ihr um und starrte mir in ein sehr wohl bekanntes Gesicht.

Braune Augen, schulterlange Haar, das nass runter hing.

Mein Blick wanderte, ohne dass ich es wollte weiter nach unten. Ja da waren zwei wohl geformte Brüste. Aber da endete mein Blick nicht, ja er wanderte weiter nach unten. Da sah ich dann den kleinen azurblauen Streifen ihrer Scham.

Aber auch andere Dinge passierten ohne mein zutun.

Erstens wurde ich so rot wie eine Tomate und zweitens regte sich etwas in meiner Lendengegend.

Oh Gott war das peinlich.

Ich war schneller weg als das Licht aus war (was für ein Vergleich).

Dabei vergaß ich aber meine eigentliche Absicht.

Das einzige was mich jetzt noch interessierte war die Erregung weg zubekommen ohne dabei Rei über den Weg zulaufen.

So ging ich wieder in den Trainingsraum und übte mich an ein paar Kraftsportgeräten.

Bei diesen Übungen bekam ich meinen Kopf wenigsten etwas frei.

So stellten sich mir die Fragen, wie kam das Mädchen an Bord? Hatte ihr Herr Shinai am Ende doch gestattet mit zukommen?

Gut diese Frage konnte ich schon so beantworten, nein, das würde er nicht tun. Aber wenn es die Person war die ich aus alten Zeiten kannte, würde sie nie einen Befehl verweigern.

Also musste ich daraus schlussfolgern, das es nicht Rei war oder doch?

Ich lag gerade auf de Drückbank (ich hoffe das ist wieder das richtige), stemmte gerade eine Stange mit einem Gesamtgewicht von dreißig Kilo.

Eins, zwei, drei, vier....

Ich war so in dieser Tätigkeit und in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht merkte wie jemand an die Bank trat, also nicht dagegen.

Der Person beugte sich über die Bank und zwei rote Augen starrten mich an.

"Wolltest du nicht mit mir reden?"

In Gedanken schrie es nur AHHHHHH.

So lies ich die Stange auf halben Weg fallen, die dann auf meine Brust landete.

UFF...

Was mich dann noch mehr erstaunte war die Tatsache dass sie das Gewicht von mir nahm und wieder in die Halterung legte.

"Danke."

"Wir müssen reden." sagte sie.

Ich setzte mich stöhnend auf.

"Gut, gehen wir in meine Kabine."

Sie nickte und wollte schon aus den Trainingsraum gehen, als ich sagte.

"Kannst aber wieder die Kontaktlinsen rein machen, es brauch nicht jeder wissen das du Rei bist. Das bist du doch oder?" hakte ich vorsichtig nach.

"Ja."

Zu was nun ja, wahrscheinlich zu beiden.

Sie holte ein kleines Etui raus und machte erst was am rechten und dann was am linken Augen. Dann sah sie mich wieder an und zwei braune Augen spiegelten wieder das Licht.
 

Wir gingen zu meiner Kabine, wobei ich dabei nicht bemerkt habe das wir verfolgt wurden und diese Person würde ihr eigene Schlüsse daraus ziehen.

Da in meiner Kabine nicht viel Platz war setzte ich mich auf mein Bett und Rei auf den Stuhl.

"Warum bist du hier?" fragte ich sie. "Auf Solaris war es viel sicherer für dich."

"Weil du mich brauchen wirst."

"Und warum soll ich dich gebrauchen?"

"Ihr werdet auf einen Gegner treffen den du mit Eva nicht gewachsen bist."

Ich zog fragend die rechte Augenbraue hoch.

"Als du zu meinen Stiefvater kamst und ihn darum gebeten hast dass ich mitkommen sollte, ahnte ich schon das etwas schlimmes auf dich zukommen würde.

Die Zeichen waren schon vorher da. Ich hielt sie aber für unwichtig." sagte sie mit einer leisen fast monotonen Stimme.

"Gut was weißt du, was Kensuke nicht weiß?"

Sie legte ein Kristall auf den Tisch und sagte.

"Ihr ist alles drauf was du über den neuen Mech wissen musst."

Wir saßen eine Weile stillschweigend da.

Das kam alles zu schnell für mich.

Das Ire Shinai in Wirklichkeit Rei Ayanami war, gut setzt man das I von Ire an letzter Stelle, war das sehr einfach. Aber wer denkt bei dem ganzen Stress an so was.

Das sie aber in dieser Welt eine Ausgebildete Killerin ist, das war wirklich ein Überraschung. Was wusste ich von ihr aus der alten Welt, das sie ein Mädchen war, deren Wille zum leben nicht all zu Stark war.

Das beweist schon ihr gnadeloser Umgang mit Eva, als wir noch Engel jagten und versuchten eine Stadt Namens Tokio drei zu retten.

Aber das ist inzwischen Jahre her.

Jetzt bin ich ein Soldat und kommandiere mein eigenes Kommando.

Was würde ich aber jetzt mit Rei machen?

Naja, einfach so wieder nach Solaris schicken kann ich ja jetzt nicht mehr.

"Ich seh mir die Daten mal an. Aber eine Frage bleibt offen für mich. Eva."

Sie sah mich fragend an.

"Was ist auf Solaris passiert als ich zum zweiten Mal von Eva absorbiert wurde? Und was hat das Meditieren gebracht?"

Sie schien zu verstehen was ich wollte.

"Als der Kern von der starken Energiewaffen Namens Partikel Projektor Kanone getroffen wurde, bekam Eva eine Kaltaufladung. Was eigentlich nicht schlimm ist so lang es sich in Grenzen hält. Durch die Übermasse an Energie konntest du dich mit dem Geist von Eva vereinen. Da aber Eva null eins schon beseelt ist, sollte dies nicht passieren."

"Mutter." flüsterte ich.

"So ist es. Aber als du begannst zu meditieren wurde ein Geist aus den Bewusst sein von Eva gelöst. Ob das gut oder schlecht war kann ich nicht sagen. Danach irrte dein Geist in Eva umher und suchte nach einem Ausweg. Aus welchen Gründen auch immer fandest du keinen.

Bis ich kam und begann nach dein Geist zu rufen. Zu diesem Zeitpunkt hab ich geglaubt das würde noch Wochen dauern.

Aber als Asuka kam, explodierte die Bindung zwischen dein Geist und den von Eva gerade zu. So dass die ganze Sache schon nach einer Woche vorbei war."

Höchst interessant.

"Was soll ich machen wenn ich mal wieder mit Eva verschmelzen sollte?"

"So lang der Plug nicht beschädigt oder gar zerstört sein sollte, konzentriere dich auf Asuka. Sie wird dir schon helfen."

Das war also das Geheimnis der Seelenverschmelzung und Trennung. (Demnächst in ihren Buchladen Seelenwanderung für Anfänger von Rei Ayanami *g*)

"Warum gerade Asuka?"

"Weil ihr auf ein Art verbunden seid die man nur Liebe nennen kann." sagte sie traurig und schüttelte dabei den Kopf, als ob sie sagen will, wie kann man nur so begriff stutzig sein.

Sie stand auf und ging aus meiner Kabine, an der Tür blieb sie noch mal kurz stehen.

"In drei Stunden Trainingsraum fünf. Diesmal wird richtig trainiert." Dann ging sie.
 

Was mache ich nun.

Ich nahm den Datenkristall und schob in ein Lesegerät.

In den Moment kam jemand anderes reingestürmt.

Ihre Mine drückte Zorn und Wut aus.

"Wer war das und was habt ihr die ganze Zeit gemacht?" kam es von dem rot haarigen Teufel.

"Schon mal was von anklopfen gehört?"

Jetzt war sie empört. Sie stemmte die Hand in die Hüft und schrie fast.

"Na hör mal wir wohnen hier zusammen. Also kann gehen kommen wann ich will. Du hast mir immer noch nicht die Fragen beantwortet."

Oh Göttin worauf hab ich mich da bloß eingelassen? Dachte ich mir und schüttelte dabei resigniert den Kopf.

"Du hast bestimmt schmutzige Sachen mit ihr gemacht."

Ich würde mal stark behaupten dass sie eifersüchtig ist. Aber in der Art wie sie es macht, erinnert sie mich mal wieder daran dass wir doch nur Teenager sind.

Jetzt drehte sie mir den Rücken zu.

"Asuka Schatz."

"Jetzt komm mir ja nicht auf diese Tour."

"Schatzi, hab ich dich jemals betrogen?"

Sie drehte sich um und sah mich dabei schuldbewusst an.

Sie wusste wie dumm ihre Gedanken waren.

"Nein, aber wer war das Mädchen? Ich will dich nicht verlieren."

"Das war Ire Shinai."

Ihre Kinnladen klappte nach unten.

"I... I...Ich dachte sie müsste auf Solaris bleiben."

"Nein wie du siehst hat sie sich erfolgreich in das Landungsschiff geschmuggelt. Ich bezweifle auch das ihr Vater damit einverstanden war. Sie ist halt eine Schülerin von Meister Hiko."

"So wie du."

"Was soll das wieder heißen?"

"Das du irgendwann einfach verschwindest ohne auch jemanden bescheid zusagen."

"Asuka, ich würde nie verschwinde ohne jemanden zusagen, wo ich bin und warum ich dort bin."

"Versprochen?"

"Versprochen."

Sie schien jetzt wieder Glücklich zu sein. Sie sprang auf mein Schoß gab mir einen Kuss und verschwand, wie ein frischverliebtes Mädchen. Dass wir nun schon eine ganze Weile zusammen sind sollte man dabei nicht vergessen.

Jetzt war ich wieder allein in meiner, beziehungsweise der von Asuka und mir bewohnten Kabine.

Was sie jetzt wohl machen wird?

Wahrscheinlich Rei suchen und mit ihr ein Gespräch unter Frauen führen. Das Problem an der ganzen Sache war, das Rei ihre Ruhe haben wollte und sich nicht finden lassen würde.

Mal schauen wer gewinnt, Asuka's Hartnäckigkeit oder Rei's Gewiftheit.

Innerlich grinste ich schon, da ich auch wusste das Asuka jeden Techniker, auf den Landungsschiff, so lange auf die Nerven gehen würde, bis sie gefunden hat was sie sucht.
 

Und was mach ich jetzt?

Ich nahm den Kristall und dachte mir dann werd ich wohl mal.

Als nächste schloss ich die Tür ab und schaltete ein Störsender ein, jetzt war ich erstmal ungestört.

Spätestens seit Solaris hab ich mir das angewöhnt, wenn ich mal ungestört sein wollte.

Ich steckte den Kristall in einen Schlitz am Schreibtisch.

Über den Tisch leuchtete ein Hologramm auf. Es wies jetzt schon eine komplexe Verzeichnis Struktur auf.

Wichtige Dinge waren bei ihr in einem Extra-Verzeichnis gespeichert.

Ich ging die Daten in Ruhe durch und war überrascht wie gut sie doch ist. Ich wusste dass sie eine sehr gute Spionin ist, aber dass sie so gut ist.

In den winzigen Kristall war so viele Daten, dass ich bis zum Andocken an den Sprungschiff richtige viel zu tun hab.

Als erste sah ich mir die Auflistung von bestimmten Ereignissen durch.

Auf den ersten Blick waren es keine großen Aktionen. Aber wenn man sich an sieht wo die Aktionen statt gefunden haben, war eindeutig mehr dahinter.

Ein Überfall auf Sudeten, die dort stationierte Falkengarde wurde nach aussagen der Daten von ein Trinärstern (15) Mechs stark dezimiert. Aus welchen Gründen auch immer flogen die Angreifer einfach so wieder ab.

Nächster größerer Überfall war auf Coventry, auch dort wurden die Verteidiger fast vollständig aufgerieben. Auch hier war es eine geringe Anzahl von Battlemechs die, die Verteidiger angriffen. Sie verließen genauso wie auf Sudeten, den Planeten einfach so.

Weitere Stationen waren Tharkard, Donagel, Dieron, Benjamin, Pesht, Skye und Hesperus. Bei Jenova war da noch ein Fragezeichen.

Als nächste lass ich mir die Berichte durch warum sie so erfolgreich waren. Das lang daran das die Angreifer einen neuen Mechtyp einsetzten.

Wenn die Daten stimmen war es ein Zweihunderttonner mit einem Dualen-Fusions-Reaktor, was so viel heißt, das Ding besitzt zwei Reaktoren. Das nächste große Merkmal an diesen Maschinen war, das sie angeblich mit Kriegsschiffwaffen ausgestattet sind.

Nachdem was Rei da herausgefunden hat, haben schon viel Fürsten ein beträchtliches Kopfgeld auf das erbeuten eines dieser Supermechs ausgesetzt.

Wie es aussieht sind die Piloten unbestechlich.

Da kommen wir auch gleich zum nächsten Punkt, wer hat Leute die unbestechlich sind?

Rei hatte auch direkt die Antwort, entweder die Clans oder irgendwelche Fanatiker.

Beides war sehr beunruhigend.

Rei hat auch gleich eine Liste von möglichen Fraktionen mitgeliefert.

Dass ich meinen Vater darunter fand, wunderte mich gar nicht.
 

Ich wollte die Daten noch weiter studieren, als ich nebenbei mal auf die Uhr sah.

Schnell zog ich mich um und sprintete ich zu dem entsprechenden Raum.

Kaum war ich drin, wurde die Tür geschlossen und das Licht ging aus.

"Rei?" rief ich in den Raum. Bekam dann doch keine Antwort.

Ich spürte ein Luftzug, wich nach hinten aus, bekam dafür irgendwas in die rechte Seite.

Langsam aber sicher gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und ich konnte gewisse Schatten erkennen.

Er bewegte sich schnell. Aber die Gerade die auf mein Gesicht zuraste konnte ich blocken. Auch der Tritt der von links kam, konnte ich blocken.

Der Schatten sprang etwas zurück. Das ließ ich mir nicht entgehen.

Ohne zu zögern ging ich in die Offensive. Mit der linken deutete ich einen direkten Schlag an, dies war aber nur eine Finte. Meine rechte ging aber in den Magen.

Naja, so sollte es sein, war aber nicht.

Plötzlich nah der Schatten den linken Arm und warf ihn zusammen mit mir über die Schulter.

Fliegen ist was schönes, wenn man landen kann.

Zu meinen ganzen übel, hatte ich die Entfernung zur Wand falsch eingeschätzt. Ich wollte mich gerade abfangen da war schon die Wand im Weg.

Ahh.

Es sollte ja noch besser kommen, mein Angreifer setzte sofort nach.

Ich merkte wie ein Knie sich in meinen Magen bohrte und mir war augenblicklich schlecht.

In den Moment ging die Tür auf und das Licht an.

Danke, erst war ich blind weil es zu dunkel war und jetzt wurde ich vom Licht geblendet.

Ich konnte mein Kopf in die Richtung der Tür drehen und sah dort Asuka.

In ihren Augen konnte ich entsetzen lesen.

Was war jetzt falsch?

Ich sah nun zu meinem Angreifer, was eigentlich eine Angreiferin ist mit den Namen Rei.

Jetzt wurde mir erst klar warum Asuka so entsetzt aussah.

Wir hatten eine mehr als eindeutig Position bezogen.

Da ich meinen Angreifer, der nun Rei ist, weg schuppsen wollte lang mein rechte Hand auf ihrer linken Brust.

Rei saß auf mir auf mein Becken.

Ich wollte noch mal zu Asuka schauen, diese war aber weg.

Na super. jetzt hatte ich wirklich ein Problem.
 

Das war es. Lang hat es gedauert. Ich weiß nicht ob ich an dem nächsten Kapitel genauso lange sitzen werde. Aber das in etwa genauso lange dauern wird, da bin ich mir relativ sicher.

Ach ja Kritiken, Anregungen sind immer noch sehr willkommen.

Ihr könnt sie auch an svhinz@gmx.de schreiben.

Danksagungen kommen am Ende der Geschichte.
 

Dann bis bald
 

Sven "Hengst" Hinz
 

P.S. Welche Version hab ich wohl nun verwendet. Es tut mir leid, für den, den ich benachteiligten musste.

Da ich unter Zeitdruck war. Bei nächsten mal, wird die Sache der Reih durch gehen, d.h. nicht an zwei Test-Leser gleichzeitig.

Also es tut mir leid.
 

Kleiner Kommentar von Nos:

Da unser lieber Autor momentan verhindert ist und es leichte Probleme bei der Freischaltung gab, musste ich dieses Kapitel leider ohne seine vorherige Kontrolle in verschiedene Absätze aufteilen. Höchstwahrscheinlich werden ebenso die älteren Kapitel so überarbeitet werden.

Ich kann jedem Autor nur raten die Kapitel übersichtlich zu halten, dann klappst auch mit dem Freischalter ^^

Viel Stress um nichts

Kapitel 34: Viel Stress um nichts
 

Ich zog meine Hand schnell weg. Rei stand auf und wand mir den Rücken zu. Das war gut, so konnte sie wenigstens nicht sehn wie mein Gesicht rot wie eine Tomate wurde. Sie drehte den Kopf noch mal kurz zu mir und fixierte mich mit ihren braunen Augen. (vergesst die Kontaktlinsen nicht.)

"Tut mir leid." Sagte sie leise und ging.

Was war den nun los.

Das Asuka verletzt war, das war logisch. Und das sie wieder gerade zu biegen sollte sich als schwerer heraus stellen, als erwartet. Aber die Sache mit Rei, warum hatte sie sich entschuldigt. Ich stand auf und machte mich auf den Weg zu meiner Kabine.
 

Als dort war, kam ich nicht rein. Na toll, Asuka war richtig sauer. Ich klingelte mehrmals aber nichts tat sich. Ich war drauf und dran die Tür per Kommandocode zu öffnen. Dies lies ich aber und entschied mich mal bei Toji vorbei zuschauen.
 

Ich klingelte an der Kabine von Toji und Hikari. Die Tür ging auf und ein Mädchen mit vielen Sommersprossen im Gesicht sah mich an. Sie trug Haare offen, wie so öfters eigentlich schon fast ständig. Sie war unsicher in ihren Verhalten mir gegenüber. Das ist auch verständlich. Sie hatte schon immer sehr viel Respekt vor Autoritätspersonen. Naja, als Oberstleutnant bin ich wohl so was.

"Oberstleutnant?" fragte sich vorsichtig.

Ich winkte lächelnd ab und sagte ihr.

"Shinji reicht. Ich bin nicht im Dienst. Ist Toji da?"

Sie nickte schüchtern.

"Er schläft. Soll ich ihn wecken?"

"Ich schüttelte den Kopf. Nein lass mal. Es war nicht wichtig."

"Soll ich ihn was aus richtig."

Ich überlegte kurz ob ich eine Botschaft hinterlassen sollte. Aber da fiel mir was anderes ein.

"Nein. Aber Hikari, kannst du mir vielleicht helfen?"

Sie schien das schon wieder als ein Befehl aufzufassen und dabei ist sie nicht mal offiziell in der Einheit.

"Worum geht es Oberstleutnant?"

Mmmhh, vielleicht entspannt sich das mit der Zeit. Die paar Wochen die wir auf Solaris zusammen waren, waren keine lange Zeit um sich wieder kennen zulernen.

"Wie soll ich es dir erklären. Ich hab da ein kleines Problem mit Asuka. Kannst du dich darum kümmer."

"Werde sehen was ich tun kann."

"Danke" sagte ich.
 

Ich ging in Richtung Mechhangar. Dabei wurde die Gravitation immer schwächer bis sie fast endgültig aufgehoben war. Für Arbeiten an solchen Riesen war das auch sehr praktischen. Wenn man bedenkt was so ein Arm für ein Hunderttonner wiegt. Da die Kompanie bei ihren Abschiedskampf ein paar Verluste hatten, waren einige Stellflächen lehr. Ich sah mich und da fand ich was ich suchte. Ich suchte nicht nach Eva. Den werde ich noch oft genug steuern müssen. Nein. Ich suchte die Mad Cat von Nadia Pryde. Ich stieß mich von der Bordwand ab und schwebte quer durch den Hangar zu ihren Mech. Dort arbeiten einige Techs.

"Nadia!!" rief ich.

Ein verschmutztes Gesicht kam aus den Rücken des Mech und sah sich suchend um. Ich winkte ihr zu. Sie kroch nun endgültig aus den Mech.
 

Ich schwebte ihr entgegen. Kurz bevor ich an ihr vorbei flog, griff ich an das Gerüst und bremste so die Bewegung ab. Die Clannerin sah mich fragend an. Sie braucht nicht viele Worte, auch so auf dem Schlachtfeld. Es wurde kurze gebundene Befehle gegeben und diese mussten ausgeführt werden.

"Du siehst aus, wie jemand der eindeutig zu viele Probleme am Hals hat." Stellte sie dann doch fest.

"Sieht wohl so aus."

Sie lachte über den Kommentar.

"Nicht umsonst sind meist Erwachsene Personen Offiziere in deiner Stellung. Aber du bist halt eine Ausnahme."

"Gut dann kannst du mir sicher Helfen."

"Gern wie."

"Als erstes brauch ich mal deine Kabine. Dann könne wir uns in einer Stunde im Simulator treffen."

"Du willst wohl doch nicht etwa gegen mir in eine Battlemech antreten."

"Warum nicht. Auf Jenova waren wir gleich gut."

"Junge Jenova liegt ein Jahr zurück. Und so oft wie du mit eine Mech trainiert hast, macht dich selbst Mechkrieger Suzuhara kalt."

"Geht schlecht, der schläft gerade."

"Aha, daher weht der Wind, da der schwächste im Team nicht kann, holst du dir den Stärksten."

Ich grinste und nickte.

"Und was ist mit Asuka?" wollte sie wissen.

Ich verzog meine Miene.

"Oh verstehe eins deiner Probleme. Und der Simulator soll der Helfen ein ruhigen Kopf zubekommen. Gut in einer Stunde. Und was willst du in meiner Kabine?"

"Ich muss an deine Konsole, noch ein paar Daten überprüfen."

"Geht es um den neuen Auftrag."

"Weiß ich nicht. Das bereden wir am besten bei dir."
 

Bevor ich zu ihrer Kabine ging, machte ich an einen Bordterminal halt. Dort tippte ich was ein.

"Aida" kam es verschlafen aus den Lautsprecher.

Warum müssen alle gerade jetzt ihre Schlafperiode haben?

"Kensuke, kannst de mal schnell bei Nadia vorbei kommen?"

"Sofort."
 

Da war es auch nicht verwunderlich, das er schon vor der Tür stand, als ich mit Nadia ankam. Er sah so aus, wie er sich vorhin angehört hatte, verschlafen. Sie öffnete die Tür mit ihrer Karte. Ich trat zusammen mit Kensuke ein. Nadia verschwand augenblicklich unter der Dusche.

"Kannst du mir von hier aus eine Verbindung zu meinen Computer schaffen?"

Er sah mich an als ob das ein Scherz sein sollte. Ohne zufragen, setzte er sich an Nadias Computer und bergan zu tippen. Die Finger flogen über die Tastatur. So war er innerhalb weniger Sekunden fertig. Er ging weg von dem Computer und machte mir so Platz. Ich wusste auch dass er in der kurzen Zeit, sich ein paar Hintertüren eingebaut hatte. Dies sagte ich ihm auch.

"Kensuke, ich weiß das du ein paar Eingänge eingebaut hast."

Er muss sich wohl ertappt fühlen.

"Ich persönlich hab nichts dagegen, da ich weiß dass du einer meiner besten Freunde bist. Ich muss dich trotzdem Bitten über alles was du dort findest, Stillschweigen zu bewahren."

"Ich weiß, ansonsten bringt mich das in Teufelsküche."

Ich lachte.

"Das ist mild ausgedrückt."

"Ich versteh." Sagte er und verschwand aus der Kabine.
 

Ich begann sofort wieder über die Daten von Rei herzufallen. Mich interessierten besonders die Daten, die gegen meinen Vater gingen. Das schlimme an der ganzen Sache war, dazu stand nicht viel. Eigentlich nur, das es sehr sicher war, das er auch in diesen Universum ist. Und das sehr wahrscheinlich ist das er wieder aktiv ist. Nach Reis Bericht sprechen einige Aktionen dafür. Rei begründete auch warum er mit auf der Liste stand. Sein Ziel war Terra und dort einen Impact auszulösen. Die Möglichkeiten in diesem Universum waren vorhanden. Ich ging die Daten weiter durch und stieß dabei auf was, was mir gar nicht gefiel. Es war eine Holoaufnahme von irgendeinem Planeten. Das Bild war sehr unscharf, da es erstens extrem neblig war und die Kamera unter Beschuss stand. Auf den Bild war ein weißer Riese zusehen. Dieser wirkte irgendwie humaner als seine Begleiter. Rei vermutete einen Eva. Und wenn ich ehrlich bin, dies würde ich auch machen.
 

In den Moment kam auch Nadia aus der Dusche wieder.

"Wir können wenn du willst?"

Ich sah zur ihr, sie trug eine Radlerhose und ein enges Top, ihre Haut war noch etwas feucht. Ja sie sah sehr scharf aus. Und wie sagt Asuka immer. Ich bin ein Mann und es ist ganz normal dass mein Körper auf so was reagiert. Das merkt auch Nadia, leider.

"Willst du dich mit mir paaren?" fragte sie mich.

Hilfe ich hatte total vergessen dass ich hier eine Clannerin vor mir hatte. Und das die solche Sachen anders handhaben.

"N...Nein Nadia, deswegen hab ich schon genug Probleme, dank ähnlicher Situationen."

"Lass mich raten. Asuka, frapos?"

"All zu schwer war das wohl nicht oder?"

"Neg, kann ich dir irgendwie helfen?"

"Keine Ahnung."

"Am Besten du erzählst mir was vorgefallen ist und ich werd sehen was ich tun kann, frapos?"

"Gut."
 

Und so erzählte ich auch ihr mein kleines Dilemma. Nachdem ich mit meinem Vortrag fertig war, hoffte ich auf eine vernünftige Antwort.

"Hmm, interessant. Das was ich dir vorschlagen würde, rede am besten mit ihrer Besten Freundin, da wird sich schon ein Weg finden. Und jetzt gehen wir zum Simulator. Ich freu mich schon drauf meinen Vorgesetzten mal zu zeigen wo seine Grenzen sind."

"Gut ein kleine Moment noch."

Sie sah sich das Bild an, was über ihren Schreibtisch schwebte.

"Ist das ein Eva?" wollte sie wissen.

"Kann sein, auf jeden Fall ist das ein neuer Mechtyp, der von den Clans kommt. Aber nach den Verlustdaten zufolge würde ich sehr stark auf einen Eva plädieren."

"Ich dachte Eva kann man nicht nachbauen."

"Das hatte ich auch gehofft. Es gibt also jemanden der das Wissen über Eva hat."

"Und wer steuert diesen Ding?"

"Ich dacht du kannst mir was über die Clans erzählen, was ich in der Schule gelernt habe, ist das bei den Clans sehr viel mit Genen gearbeitet wird, damit man den besten Krieger erschafft. Denkst du es ist möglich das die Wissenschaftler ein Menschen gezeugt haben der einen Eva steuern kann?"

"Ja, das ist möglich aber nicht in der kurzen Zeit."

"Also könnten nach deiner Aussage keine gezüchteten Krieger möglich sein?"

Auf einmal wirkte die selbstbewusste Frau nicht mehr so sicher.

"Du Shinji. Auch die Clans sind nicht vor Intrigen geschützt. Ich kann dir leider nicht sagen was sich die Wissenschaftlerkaste mal wieder ausgedacht hat. Ich kann dir auch nicht sagen wo die Evapiloten herkommen."

Das war nicht gut, ganz und gar nicht gut.

"Dann hoffen wir einfach mal dass das dort nur ein normaler Battlemech ist."

"Ist das nicht etwas riskant für die Einheit."

"Nein Nadia, wir bereiten uns trotzdem auf einen Eva vor. Schaden kann es nicht.

Komm gehen wir."
 

Ich schaltete aus. Kensuke müsste sich jetzt etwas ärgern. Aber sicherlich wird er auf den PC in meiner Kabine zugreifen. Dort wird er aber einige Zeit dran sitzen um an die Daten zukommen. Da die dort auf höchsten Ebene gesichert sind. Ich machte mir darüber keine Gedanken, da Kensuke einer der Besten in seine Fach ist.
 

Ich ging zusammen mit Nadia zu den Simulatoren. Dort zog ich eine Kühlweste an. Dann ging ich in die Kapsel. Ich schloss die entsprechenden Schläuche und Kabel an. Als letztes setzte ich den Neurohelm auf, der dafür sorgte dass der Mech im Gleichgewicht bleibt und damit auf zwei Beinen gehen kann ohne dabei umzukippen. Aber bei dem Simulator übernahm der Neurohelm noch eine zusätzliche Funktion. Er war gleichzeitig der Bildschirm, so wurde die Umgebung direkt auf meine Netzhaut projektiert.
 

Als erstes erschien ein Menü. Ich musste mir meinen Mech aussuchen. Dann konnte ich noch irgendwelche speziellen Konfigurationen vornehmen, ich verzichtete darauf. Am Schluss konnte ich das Gebiet auswählen. Ich wählte den Zufall, da es einem guten Piloten egal war wo er kämpfte, er musste überall überleben. Für mich war das Training. Dann wurde normal gestartet. Um mich herum bildete sich eine Gegend, die unangenehm war, eine Vulkanebene. Es flossen Bäche von Lava. Die Kühlkörper meines Thors arbeiteten jetzt schon stark. Was würde das nachher im Kampf werden. Das große Radar ortete eine Mad Cat in anderthalb Kilometer Entfernung.
 

Da ich den Thor auf eine Nahkampfvariante ausgewählt hatte, war der schwere Extremreichweitenlaser meine einzige Distanzwaffe. Als ich auf achthundert Meter ran war, nutzte ich diesen auch. Ein grüner Strahl wurde kurz sichtbar, der über den Körper der Mad Cat tanzt und ihre Panzerung kostete. Leider war das nicht soviel das der Gegner ins stolpern geriet. Nein, ich hatte Nadia als Gegnerin, die lässt sich von so was nicht beeindrucken, stattdessen hob sie die beiden Arme, aus denen dann auch zwei azurblau Geschosse kamen. Die kurz darauf in meinen Mech einschlugen. Ich sah Panzersplitter über die Sichtscheibe fliegen und gleichzeitig musste ich mit aller Gewalt dagegen stemmen. Der Gyroskop jaulte auf als dieser mit voller Leistung begann zuarbeiten. Ich tat einen Schritt nach hinten um etwas leichter oben zu bleiben. Nadia rückte weiter vor und so war sie innerhalb sehr weniger Sekunden auf KSR-Reichweite.
 

Ich wusste wenn ich nicht schnell von hier weg kam, würde es bald zu spät sein. Ich trat die Beinpedale voll durch, kurz darauf merkte ich wie ich nach oben geschleudert wurde. Auf einmal war die Mad Cat in Nebel gehüllt, und etwas später merkte ich wie die Raketen mir wertvolle Panzerung von dem Bein sprengte. Bei der Landung musste ich schon wieder mit der Schwerkraft kämpfen. Diesmal drehte ich aber den Mech dabei so, dass ich auch meine Waffen nutzen konnte. Ich hörte das knattern der Ultra-Zwanziger Schnellfeuerautokanone, gleichzeitig verließen die Raketen mit ein lauten kreischen, die Abschussrohre.
 

Zufrieden stellte ich fest dass alles rein ging. Plötzlich schossen zwei azurblaue Geschosse auf mich zu. Ich betätige noch schnell den schweren Laser, bevor die Geschosse in meinen Mech einschlugen. Wahrscheinlich musste selbst Nadia dagegen ankämpfen das sie nicht hinflog. Bei mir war es dazu zu spät, ich verlor den Kampf gegen die Schwerkraft. Ich merkte wie der Mech aufschlug und ihn dabei wertvolle Panzerung verloren ging. Es schleuderte mich in der Kapsel hin und her, nur die Gurte sorgten dafür dass ich nicht quer durch den Raum geschleudert wurde. Ich richtete den Oberköper des Mechs auf und stützte mich dabei mit dem rechten Arm auf. Ich sah dass auch Nadia wieder aufstehen wollte. Ich zielte mit den Raketen und der schweren Autokanone und wollte gerade abdrücken.
 

Als sich auf einmal die Umgebung veränderte. Ich sah jetzt nicht mehr die Lavawelt sondern die Brücke des Landungsschiffs. Kapitän Harisson Harlock saß in seinen Kapitänssessel und sah mich an.

"Oberstleutnant, wir haben gerade eben in Funkreichweite des Sprungschiffes bekommen. Lady Janel Lakewood will mit ihnen reden, es scheint sehr wichtig zu sein."

"Verstehe, komme sofort."

"Ich lege die Verbindung auf ihren Computer in ihrer Kabine." damit unterbrach er die Verbindung.
 

Ich sah wieder die noch am Boden liegende Mad Cat und die Lavalandschaft. Ich griff nach oben und zog an der Reißleine für den Schleudersitz. Damit beendete ich den Simulator. Schnell legte ich den Neurohelm bei Seite, entfernte die Kabel und Schläuche und kletterte aus der Kapsel. Ich ging dann direkt zu meiner Kabine.

Nadia schloss sich mir gleich an.

"Was ist passiert?" fragte sie mich.

"Keine Ahnung. Aber ein Ritter der Inneren Sphäre will mich sprechen. Wahrscheinlich erfahre ich gleich wohin wir als nächste springen werden."

"Und wo wirst du mit ihr sprechen?"

"In meiner Kabine."

"Ist das so klug?"

"Warum?"

"Asuka. Soll ich dir vielleicht helfen?"

Ich lachte.

"Lass mal sein, damit werde ich schon allein fertig."

"Sicher?"

"Hab ich vierzig Mechs überlebt oder nicht."

"Gut wie du meinst. Dann viel Glück."

An der nächsten Kreuzung bog sie in eine andere Richtung.
 

Als ich an meiner Kabine ankam, versuchte ich sie normal mit meiner Karte zu öffnen. Ohne erfolg. Also war sie noch drin. Ich klopfte an. Aber die gleiche Reaktion wie bei der Karte, nichts tat sich.

"Na gut Asuka, es tut mir leid." sagte ich leise zu mir.

Schnell tippte ich den Generalcode auf den kleinen Tastenblock neben der Tür ein. Die Tür ging auf. Ich ging rein und kaum das ich drin war flog mir irgendwas entgegen. Ich war so gut trainiert, das ich den Gegenstand ausweichen konnte. Dieser zerschellte hinter mir an der Wand.

"Raus du Idiot!!!" schrie ein wütende Frau.

"Jetzt nicht Asuka. Es ist wichtig" sagte ich in einen beschwichtigenden Ton.

"Na und du verlegender Bastard. Was..."

"Wir können später reden, es ist wirklich wichtig." unterbrach ich ihren Wutanfall etwas lauter und wand mich den Computer im Schreibtisch zu.
 

Das war unklug. Asuka machte ihren Rufnamen mal wieder alle Ehren. Sie stürzte sich wie ein Dämon von hinten auf mich. Ich weichte nach links aus, griff mir einen ihrer Arme und verdrehte ihn hinter ihren Rücken. So hielt ich sie in einer Art Polizeigriff. Es tut mir leid, dachte ich mir.

"Ask es reicht. Es geht um unsere Mission."

Sie hörte gar nicht zu. Sie schrie und kreischte noch lauter, dabei wehrte sie sich auch. Oh Göttin wo waren die Ohropax wenn man sie mal brauchte.

"Kann ich helfen?" erklang eine leise Stimme hinter mir.

Ich drehte meinen Kopf in die Richtung der Stimme. Dabei lockerte ich den Griff etwas. Das reichte für Asuka schon um sich zu befreien und mich dabei gegen die Wand zuschleudern.

"Uff"

"Du Schlampe, ich bring dich um!" schrie sie wie ein Besessene und stürzte sich auf Rei.

Diese griff schnell an ihr Handgelenk. Ich sah kurz was aufblitzen. Asuka wurde die letzten Schritte immer träger. So dass sie, als sie bei Rei ankam sich auf ihr kippte.

"Ich werd dich umbringen...." lallte sie noch und war weg vom Fenster.

"Sie schläft nur." bestätigte Rei meine Vermutung.

Ich nahm ihr Asuka ab und trug sie in ihr Bett. Jetzt konnte ich mich wenigsten dem Gespräch mit dem Ritter zuwenden.

"Rei kannst du draußen warten, ich glaub kaum dass der Ritter es mag wenn jemand mit hört."

Sie nickte und ging aus meiner Kabine.
 

Ich zog zwei Ohrenstöpsel aus dem Schreibtisch, tippte etwas was in den Computer ein und hörte Kapitäns Harlocks Stimme.

"Kapitän ich bin Bereit."

"Warum hat das so lang gedauert?"

"Ich wurde unterwegs kurz aufgehalten. Tut mir leid."

Dann erschien ein kugelförmiges Hologramm über den Tisch in dem eine Frau zusehen war. Und sie sah nicht mal schlecht aus. Ein Elfenbein gleiches Gesicht wurde von schwarzen langen Haaren umrahmt, zwei grüne Augen machten dieses Bild noch perfekt. Man sah ihr an, sie bekam was sie wollte.

"Guten Tag Oberstleutnant Ikari." begrüßte sie mich.

"Guten Tag Lady Lakewood."

"Wie sie sich sicher denken können haben wir sie nicht umsonst so früh von Solaris geholt. Aber sie Situation verlangte es. Und wie mir meine Leute berichten, haben sie auch schon eigene Anstrengungen unternommen um an Informationen zu kommen. Da ich weiß das sie ein gewissen Element Namens Kensuke Aida an Bord haben und er mit zu den Gefährlichsten Hacker der Republik gehört, werde ich mich hierbei auf das Wesentliche beschränken. Nach dem sie an den Sprungschiff angedockt haben, werde ich auf ihr Landungsschiff kommen um dort weiter Details zu besprechen. Außerdem wird mein Mech auf ihr Schiff gebracht. Da ich weiß dass ihre Kompanie nach dem letzten Arenakampf nicht auf volle Stärke ist kann ich das machen. Außerdem wollte ich Eva mal persönlich sehen."

Na toll das waren mal interessante Information. Kommt noch was wichtiges, dachte ich mir.

"Des Weiteren haben sie fünf Stunden Zeit sich auf einen Dreiersprung vorzubereiten."

"Wohin soll es gehen?"

"Das sage ich ihnen dann wenn ich auf dem Landungsschiff bin. Haben sie sonst noch Fragen?"

"Ja. Warum haben sie mich aus dem Simulator geholt? So wichtig waren die Informationen nicht."

Sie lachte.

"Das war ein Test wie Loyal sie der Republik gegenüber sind."

Ich schüttelte den Kopf.

"Lady Lakewood, ich kämpfe nicht für die Republik. Ich kämpfe für die Menschen die dort leben."

Diesmal lächelte sie milde, als ob sie meine Antwort beruhigen würde.

"Das ist sogar noch besser. Wir sehen uns in drei Tagen. Auf Wiedersehen."

"Auf Wiedersehen." Damit war die Verbindung tot.
 

Hm, das erste Mal das ich auf einen Ritter treffe, das wird sicher sehr interessant. Da ich einige Gerüchte gehört hab. Ich sah zur Tür.

"Rei du kannst rein kommen."

Ich drehte mich mit dem Stuhl zu Asuka.
 

Im Schlaf sieht sie ja so friedlich aus, dabei könnte man glatt vergessen dass sie eine wilde gnadelose Furie sein kann. Aber wie sagt man so schön, der schein trügt. Während ich sie so beobachtete verging die Zeit. Ich genoss den Moment und lies meine Gedanken mal etwas abdriften. Oft konnte ich mir so was nicht leisten, da es sonst mein Leben kosten konnte. Aber da Rei da war, war es dieses Mal möglich. Rei war immer wachsam. Besonders nach der Sache mit der Familie Napoli. Ich dachte über die Zeit nach, bevor die Liao-Streitkräfte auf Jenova landeten und wir reaktiviert wurden. Ich überlegte wann wir aufgehört hatten Kind zu sein. Ich persönlich glaubte es war der Moment in den ich in Evangelion eingestiegen bin. Dort wurde das erste Mal das Leben der Menschheit in meine Hände gelegt. Würde es diesmal genauso werden?
 

Als mir diese Frage durch den Kopf schoss, wachte Asuka stöhnend auf. Ja, diese Kopfschmerzen kannte ich.

"Rei kannst du bitte deine Kontaktlinsen raus nehmen?"

Sie nickte und tat mir diesen Gefallen. Asuka sah mich an, dann Rei. Sie blinzelte mehrmals.

"Asuka bewahr jetzt die Ruhe. Das da ist Rei."

Rums, die Faust krachte mir voller Wucht in mein Gesicht. Dabei fiel ich nach hinten von dem Stuhl und landete unsanft mit dem Kopf auf den Schreibtisch. Dann wurde es schwarz um mich herum.
 

Ich erwachte in meinem Bett. Mir tat das linke Auge weh. Ich tastete danach. Es war leicht angeschwollen. Dann erinnerte ich mich warum es angeschwollen war. Asuka, warum bist du so ein verdammter Dickschädel, dachte ich mir. Wenn du wüsstest was für Geheimnis ich vor dir noch verstecke, du würdest mich umbringen. Es muss aber sein sonst würde ich nicht nur mich sonder auch dich in Gefahr bringen.
 

Ich stand auf. Das war nicht gut, mir wurde dabei schwindelig. Das war wohl oder übel etwas zu schnell. Also noch mal aber langsam. Dann sah ich mich in meiner Kabine um, und entdeckte Rei.

"Wo ist sie hin?" fragte ich direkt.

"Momentan ist sie im Kraftstudio."

Dann weiß ich ja wo ich hin muss.

"Kommst du Rei?"

"Ist das so klug?"

"Wieso?"

Sie schüttelte den Kopf, als ob ich es nicht begreifen würde. Um ehrlich zu sein, ich begriff es auch nicht. Warum sollte ich nicht zu Asuka gehen?

"Ist das blaue Auge nicht Beweis genug, warum du nicht zu ihr gehen solltest?"

"Du meinst ich laufe Gefahr umgebracht zu werden?"

"Ja."

"Wenn es nicht mehr ist."

Sie sah mich an als währe ich lebensmüde. Vielleicht bin ich das auch, indem ich mich jedes Mal in Eva setze und mein Leben riskiere. Ich beachtete sie nicht weiter und ging zum Fitnessraum.
 

Dort Asuka zu finden war sehr leicht. Man geht dort hin wo es am lautesten war. Und das war am Sandsack. Sie hatte ein Paar rote Boxhandschuhe an, schlug und trat wie wild auf den Sack ein und schrie dabei irgendetwas was keiner verstand.

"Asuka."

Als meine Stimme hörte, flog ihr Kopf nahe zu rum in meine Richtung. Und könnten Blicke töten würde ich jetzt tausend qualvolle Tode sterben.

"Was willst du?"

"Ich will mit dir reden."

"Ich aber nicht mit dir." schrie mich an.

Dann sah ich Nadia und erinnerte mich dabei wie die Clans solche Probleme lösen.

"Gut du wolltest es ja nicht anders."

"Hä?"

"Ich fordere dich zu einem Kampf im Kreis der Gleichen auf."

"HAHAHAHA" lachte sie verächtlich. "Und was hab ich davon."

"Wenn du gewinnst kannst du mit mir machen was du willst."

"Gut, aber solchen ein Kampf macht man ja nicht ohne eigene Ziel zu haben. Und was willst du von mir, WENN du gewinnst?"

"Wie gesagt, nur mit der reden."

Sie schien ein wenig zu überlegen. Dann nickte sie.

"Gut, ich werde mich aber nicht in einen Faustkampf mit dir messen. Da wäre ich ja schön bescheuert. Da du durch Herrn Hiko in der Hinsicht besser ausgebildet bist als ich und ich viel zu ausgepowert bin."

Schade ich dachte ich kann ihre Ungestümheit gegen sie ausnutzen. Aber auch Asuka lernt aus ihren Fehlern und das war gerade ein Beweis dafür.

"Schön, du kannst das Gebiet und die Gewichtsklasse aussuchen." sagte ich ihr.

Sie lachte wieder und genauso höhnisch.

"Denkst du, du bist so gut?"

"Wir werden sehen, wir sehen uns in einer halben Stunde."

"Gut gehandelt und akzeptiert." beendete sie das Ritual.

Sie ging sofort aus dem Fitnessstudio.
 

Nadia trat neben mich.

"War das eine so gute Entscheidung."

"Nein, garantiert nicht. Es war aber die einzige Möglichkeit sie dazu zu bringen mir zu zuhören."

"Und wenn du verlierst."

"Selbst dann hab ich gewonnen."

Sie sah mich fragend an.

"Das erkläre ich dir später. Jetzt sollte ich mich darauf konzentrieren den kommenden Kampf zu gewinnen."

"Was für ein Mech wirst du nehmen?"

"Ich weiß das Asuka ihren Jupiter nehmen wird und da ich ihr auch noch die Geländewahl gelassen hab."

"Was wohl ein großer Fehler war, damit hast du dich meiner Ansicht überreizt."

"Jetzt ist es zu spät."

"Wohl war. Und wo wird sie nach deiner Meinung kämpfen?"

"Auf einer freien Ebene um das Fernkampfpotential des Jupiters voll aus zu nutzen. Einen passenden Mech zu finden ist schwer und von einen überlegenen wollen wir lieber nicht reden."

Sie lächelte zufrieden.

"Du hast deine Hausaufgaben gemacht. Mal sehen ob Asuka ihre Hausaufgaben gemacht hat. Du hast trotzdem noch nicht meine Frage beantwortet, welchen Mech wirst du nehmen."

Das ist wirklich eine gute Frage. Ich ging im Kopf alle möglichen Sturmklassemechs durch. Ich persönlich bevorzuge die schwere Klasse, die von sechzig bis achtzig Tonnen geht, während die Sturmklasse von achtzig bis hundert Tonnen geht.

"Wenn ich dir ein Rat geben darf, nimm den Daishi als Primärkonfiguration."

Schnell ging ich die Daten diesen Mechs durch. Ja so schlecht war dieser Mech auch nicht.

"Danke für den Rat, ich werde es mir überlegen. In der Zeit des kleinen Kräftemessen hast du das Kommando. Ich bin zu erreichen wenn es wirklich dringend ist. Und das ist nur wenn wir angegriffen werden."

"Du willst das Problem unbedingt beseitigen, frapos?"

"Ja, bevor die anderen Probleme anfangen und ich keine Zeit mehr hab mich um Asuka zu kümmern."
 

So das war es wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen.
 

Man sieht sich
 

Hengst

EINIGE Problem weniger

Kapitel 35: EINIGE Problem weniger
 

Bevor ich zu dem Simulator ging, machte ich einen Abstecher unter die Dusche. Für einige mag das sinnlos sein, da ich im Simulator wieder doof und dämlich schwitzen werde. Aber durch das Duschen fühlte ich mich besser und aufgefrischt. Danach ging ich in die Cafeteria und holte zwei Energiedrinks. Die hatten die Wirkung den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und genügend Flüssigkeit zu versorgen. Diese Getränke findet man heut zu Tage in jeder Notration eines Battlemechs. Inzwischen überlegte ich mir, mit welchen Mech ich gegen Asuka antreten würde.
 

Als ich bei dem Simulator ankam entschied ich mich endgültig für den Primären Daishi, da er im Fernkampf fast genauso gefährlich ist wie der Jupiter. Ich kam rechtzeitig bei den Simulatoren an, da Asuka noch keine Ungeduld zeigt. Sie sah mich grimmig an und ging in ihre Kapsel. Ich tat es ihr gleich. Juchhu, vorhin wollte ich aus reiner Langenweile ein Simulatorkampf. Jetzt hab ich ein am Hals zur Problembeseitigung. Erinnert mich irgendwie an der Kadettenzeit auf Jenova, wie wir auch fast den ganzen Tag keine Ruhe bekamen. Schlimmer war es nur auf Terra in Sibirien, dort gab es Zeit wo wir wirklich mal um die achtundvierzig Stund am Stück nicht zur Ruhe kamen. Das Problem dort war halt, wir kamen nicht mit den Kadetten und den Ausbildern klar und die nicht mit uns.
 

Ich saß schneller im Simulator als mir lieb war. Also die gleiche Prozedur wie vorhin. Kabel und Schläuche anschließen, Neurohelm aufsetzen und Programm starten. Da ich Asuka die Wahl der Gewichtsklasse gelassen hab, sah bei der Mechauswahl die entsprechende Gewichtsklasse. Und oh welche Überraschung, sah ich da Mechs der Sturmklasse. Ich konnte den Daishi nehmen. Aber was für ein Krieger wäre ich gewesen, wenn ich nicht die anderen Gewichtsklassen gedacht hätte.

Da aber Asuka wie erwartet die Sturmklasse gewählt hatte, brauchte ich nicht auf meine Alternative zurückgreifen.
 

Als ich mich dieses Mal in Cockpit umsah, war es etwas enger als vorhin in meinen Thor. Dieser Mech fühlte sich auch viel schwerer an. Hey, das war er ja auch und dreißig Tonne unterschied machen sich halt bemerkbar. Als ich aus dem Visier sah, erwartete mich doch eine kleine Überraschung. Asuka hatte wie erwarte eine Ebene gewählt aber was für eine, eine Schneeebene. Das ist eindeutig für mich und meinen Mech zu vorteile gereicht. Da das Baby doch sehr schnell heiß läuft. Ich sah auf die Temperatur anzeige und meine Augen wurden größer, es waren draußen achtzig Grad Celsius mit einem großen Minus davor. (Das heißt für alle die es nicht wissen, das Metall ist spröder aber die Laser arbeiten besser, da Metall bei geringen Temperaturen eine gute Leitfähigkeit hat und so die Laser besser mit Strom versorgt werden.) Oh Gott ein Mensch würde ohne Schutzanzug da draußen nicht lange überleben.
 

Ich sah auf das Radar und entdeckte mein Gegner wieder bei anderthalb Kilometer. Das ist die Standartstartposition. Ich trat in die Pedalen und der Mech kam langsam aber sicher in Fahrt. Bei rund fünfundfünfzig Sachen war seine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Ich konnte Asuka's Jupiter schon sehen, darum zoomte ich ihn mir ran. Unter den Zoomfenster war ein Zahlzusehen die rasant kleiner wurde. Bei tausend Meter hörte ich kurz ein Piepen in meinen Ohr, das Zeichen dafür dass meine Raketen den Jupiter erfasst haben. Aber gleichzeitig kam die Warnung rein, dass ich auch von Raketen erfasst wurde. Wir mussten wahrscheinlich die Raketen gleichzeitig abgefeuert haben. Den in den Moment in den ich den Auslöser für meine Raketen drückte sah ich wie Asukas' Mech in einer Rauchwolke gehüllt wurde. Die war nicht vom Treffen meiner Raketen, es war der Abschuss ihrer. Keine drei Sekunde später wurde ich heftig durchgeschüttelt als bei mir die Raketen einschlugen. Ich sah Panzerrungsbrocken über meine Scheibe fliegen. Schnee und Dreck wurden in die Höhe geschleudert. Nur mit Mühe und Not hielt ich meine Maschine auf den Beinen. Dabei musste ich etwas mit der Geschwindigkeit runter gehen. Aber dieser Balanceakt rettete mich vor der nächsten Aktion von Asuka. Ich bekam nicht viel mit, nur das mein Mech noch mal erschüttert wurde. Aber nicht so heftig wie von den Raketenangriff. Ein PPK sah ich noch an mir vor bei zucken, da wusste ich was los war.
 

Nachdem das überstand war und ich mein Mech wieder unter Krontrolle hatte, richte die beiden Arme auf Asuka's Maschine und ließ die mittelschweren Autokanonen und die schweren extrem Reichweiten Laser sprechen. Eine Hitzewelle ging durch das Cockpit, ich hatte augenblicklich Problem mit dem Atmen, die Luft roch nach Ozon. Ich schwitze aus allen Ecken. Man merkte auch wie die Doppelkühler ihr Arbeit aufnahmen.
 

Vier jadegrüne Bahnen brannten sich in den Oberköper des Jupiters und brannten ein X auf ihn.

Die Ultra-Aks schlugen im linken Arm und ein im Oberschenkel. Panzerplatten wurden in alle Richtungen davon geschleudert, mehr als üblich. Als ich auf mein Schadensdiagramm sah, bemerkte ich dass sie mich auch mit ihren Autokanonen getroffen haben muss. Denn das rechte Bein war schon rot, was bedeutete dass dort so gut wie keine Panzerung mehr da war. Ich drehte die Beine des Mech nach rechts, ließ aber den Torso auf Asuka gerichtet. Sie tat es mir genauso nach, wohl ein Überbleibsel des Synchrontrainings von Misato.
 

Da wunderte es auch keinen, dass wir gleichzeitig unsere Raketen wieder abfeuerten. Wieder stand der Jupiter kurz im Nebel. Ich bereite mich schon voll auf den Einschlag vor und ging deshalb schon mit der Geschwindigkeit vorher runter. Zufrieden stellte ich fest, das einige meiner Raketen dort trafen wo meine Laser und Autokanonen Vorarbeit geleistete haben. Leider traf dies auch bei mir zu, das rechte Bein war nun endgütig entblößt. Aber was dann kam, muss uns wohl beide sehr überrascht haben.
 

Asuka setzte alles ein was sie hatte und genauso viel traf auch. Ich tat es ihr in den selben Moment nach. Zwei meiner Laser brannte sich genau in die Mitte des X und arbeiteten sich weiter vor, bis sie irgendwas Empfindliches zerstört haben müssen. Den ihr Mech kam in diesen Moment in straucheln und stürzte. Das war mir aber in diesen Augenblick so was von egal. Ich hatte mit meinem eigenen Problem zu kämpfen. Diese Breitsalve war zuviel für mich. Ich hörte noch kurz das gequälte Schreien des Gyroskops, dann war es auch schon geschehen. Sofort zog ich alle Gliedmassen an den Körper um Schaden zu vermeiden. Ich überschlug mich mehrmals, mir wurde schlecht, sehr schlecht. Achterbahn ist ein scheiß dagegen. Als der Mech sich nicht mehr so schnell durch die Gegend flog, wagte ich das rechte Bein auszustrecken um endlich anzuhalten. Schlechte Idee, da dieses Bein schon durch den Beschuss geschwächt war, kam es gar nicht gut. Ich dachte mein Trommelfell verabschiedet sich als ich hörte wie die Metall streben sich unter der enormen Belastung nachgaben und sich verbogen. Zu meinem Glück aber nicht brachen.
 

Als der Daishi endlich zum stillstand gekommen war, schüttelte ich den Kopf und sah auf das Schadensdiagramm. Hallo Panzerung wo bist du, war mein Gedanke in diesen Moment. Rein instinktiv sah ich nach links und sah den Jupiter wie er versuchte auf zustehen. Eindeutig, das Gyroskop existiert bei ihm nicht mehr. Ich versuchte ebenfalls auf zustehen. Aber ohne Erfolg, das rechte Bein gab sofort unter den Gewicht nach. Also stütze ich mich auf den rechten Arm, sah nach links und visierte Asuka mit den linken Arm an. Mein Glück war das sie in der Reichweite der Impulslaser geblieben war. So legte ich alle Waffen von diesem Arm, schnell, auf ein auf ein Auslöser. Als ich mir sicher war das ich ihr Cockpit im Fadenkreuz hatte, drückte ich ab. Mit voller wucht schlugen die Laser und Autokanone über den Jupiter ein. Danach war von den Cockpit, nichts mehr zusehen als ein Trümmerhaufen. Schweiß durchnässt, schüttelte ich den Kopf. Es musste nicht soweit kommen.
 

Erschöpft nahm ich den Neurohelm ab und schloss die Schläuche und Kabel ab. Als ich endlich draußen war, lehnte ich mich an die Wand. Dann sah ich Asuka, so durchgeschwitzt sah sie richtig sexy aus. Aber ihr Gesichtsausdruck machte alles zunichte was mit Sex zutun hatte. Er war bedrückt.

"Wir müssen reden." Sagte sie.

Hä, kam der Vorschlag nicht von mir.

"First mitkommen."

Was? Die hab ich auch nicht bemerkt. Oh man ich bin wirklich fertig. Wir gingen zu der Kabine von Asuka und mir.

"Du Shinji." Begann Asuka. "Ich muss dir danken, durch den Kampf hast du mir die Augen geöffnet. So das ich dich am Ende gewinnen lassen haben."

"Hä?"

"Schau mich nicht so blöde an, sonst hau ich dir gleich eine rein. Du glaubst doch nicht im ernst das du eine Chance hattest?" sie sah mich an. "Oh nein, er glaubt wirklich dran. HAHAHA." Lachte sie. "Nein mein kleiner. Kannst du dir vorstellen wie lange ich gebraucht hätte um dein Mech abzuschießen nachdem du hingeflogen bist?"

Ich überlegte mir eine Antwort.

"Nein? Ungefähr fünf Minuten. Deine Maschine besaß keine Panzerung mehr und eine Breitseite von Raketen und PPKs wäre deine letzte gewesen. Shinji es tut mir leid dein Ego so einen Treffer zu versetzen." Hörte ich von ihr in einer süßen Stimme dass ich dahin schmelzen könnte. Aber ihre Worte trafen mich doch noch. Eine schöner verpackte Bombe gibt es nicht.

"Du weißt aber dass durch dich einige auf dem Landungsschiff arm geworden sind." Kam es von Rei.

Sie zuckte mit den Schultern.

"Na und was geht mich das an?"

Typisch Asuka.
 

Endlich kamen wir in unsere Kabine an. Asuka schloss gleich die Tür ab, ein deutliches Zeichen das sie nicht gestört werden wollte. Dann warf sie ihre rote Kühlweste in die Ecke und ging duschen. Dabei erhaschte ich einen kurzen Blick auf den was sie drunter trug. Nämlich nichts, ist ja logisch bei Temperaturen über die vierzig Grad Celsius. Da trägt man so wenig wie nötig.

Ich überlegte inzwischen ob ich ihr alles sage, sie weiß das was Großes im Gang ist. Warum sie aber Rei unbedingt dabei wollte, war für mich unverständlich. Nach einer viertel Stunde kam sie wieder, nur mit ein Handtuch bekleidet, aus der Nasszelle. Mit einen kleineren Handtuch trocknete sich die Haar ab und setzte sie auf mein Bett, Asuka ihres war darüber, sie wollte unbedingt oben schlafen.
 

"Nun was willst du wissen Asuka?" fragte ich so ruhig in dem Wissen das sie jeden Moment wieder losgehen konnte. Aber da Rei da war brauchte ich mir um meine Gesundheit keine Sorgen machen.

"Als erstes kannst du mir sagen wie lang du schon weißt dass Ire Rei ist!"

"Seit ungefähr zwölf Stunden."

"Aha und wann wolltest du es mir sagen?"

"Das hab ich vorhin wo du mir das blaue Auge verpasst hast." Fauchte ich zurück.

Im Hintergrund hörte ich ein leise kichern. Das war doch nicht etwa Rei.

"WAS IST DARAN SO LUSTIG?" wollte ich zusammen mit Asuka gleichzeitig von Rei wissen.

"Meine Zieheltern haben manchmal genauso solche Streits, danach ist aber alles wieder gut. Ich glaub dazu sagt man, ihr benehmt euch wie ein altes Ehepaar."

Wir müssen beiden in diesen Moment wohl richtig dumm aus der Wäsche geschaut haben. Denn Rei hielt es nicht mehr auf dem Stuhl. Asuka kam aber schnell wieder zur Besinnung. Auch Rei kriegte sich wieder ein.

"Mich interessiert vor allem wie du zu Shinji steht." Sagte Asuka zu Rei.

"Ich liebe ihn."

"ICH WUSSTE ES DOCH!!!" schrie sie und stürmte auf mich zu, griff mir an den Hals.

"Wie lange geht das schon so?" fragte sie mich während sie mich würgte und dabei schüttelte.

"Ich liebe ihn aber nicht so wie du ihn liebst." Kam es von Rei.

"Hä?"

Das brachte sie doch aus dem Konzept, gut für mich. Ich bekam endlich wieder Luft.

"Ich liebe ihn eher wie einen Bruder."

"Wie das?" hackte Asuka nach.

"Na ganz einfach, wie du hab ich kein leiblichen Vater. Aber im Gegensatz zu dir hab ich auch keine leibliche Mutter."

"Und wie sollst du geboren sein?"

"Shinji's Vater hat mich erschaffen. Aus den Genen von Shinji's Mutter und einem anderen Menschen der noch was mit Eva zu tun hatte, genau weiß ich das nicht."

Sie wusste es schon, wollte es aber Asuka nicht auf der Nase binden, da sie wahrscheinlich überreagieren würde, da der zweite Teil von ihr ein Engel ist.

"Also Asuka Schatz du brauchst dir um Shinji keine Sorgen machen. Als er bei mir zu Hause war hat er nur von dir Geschwärmt. Beim Training hab ich seine Treue getestet. Dies ging aber schon im Ansatz schief."

"Und was verheimlichst du mir noch alles."

"Willst du wirklich alles wissen."

Sie nickte.

"Gut, geh an den Rechner und gib das ein." Ich reichte ihr ein Zettel auf den in japanischen Schriftzeichen Abenddämmerung (wer das auf Japanisch weiß immer her damit.) stand.

"Welcher Idiot soll das lesen?"

"Sie das in Ruhe durch, ich gehe jetzt schlafen. Wenn du irgendwelche Fragen hast. Frag Rei, die hat das meiste eh zusammen getragen ansonsten kann ich dir noch Kensuke empfehlen."

"Was der Idiot?"

"Er ist unser Top-Hacker. Und jetzt runter von mein Bett ich will schlafen."

Asuka war viel zu neugierig um nicht diese Aufforderung nachzukommen. Sie setzte sich gleich an den Computer. Ich war froh endlich ins Bett zukommen.

"Ach bevor ich es vergesse. Für die nächsten acht Stunden bin ich nur im Notfall zu erreichen. Sag das auch Nadia. Nacht." Kaum hatte ich das gesagt, war ich weg vom Fenster.
 

Nach der Schlafperiode konnte ich wieder voll als Kommandeur der Einheit eingespannt werden. Und so ging die nächsten Tage alles wieder nach Plan. Ich bekam von einer inoffiziellen Wette mit, wo wir als nächste ihn müssen. Ganz oben auf der Liste stand Tikonov, darauf folgte Terra und an dritter Stelle war Jenova, das waren die drei Hauptkandidaten. Ich selber hatte auch so ein Gefühl, wollte aber nicht mitwetten, da alle denken würden ich wüsste wo es hin geht. Das merkte ich auch an den Fragen die einige Techniker stellte. Ich lies aber keine Luft ran.
 

Dann war es endlich soweit. Wir dockten an das Sprungschiff an. Dass die Situation wirklich ernst ist, zeigt uns auch das Sprungschiff. Es war kein normales. Es das größte Kriegsschiff der Galaxis, ein Kriegsschiff der Leviathan-Klasse. Vorn an der Spitze war immer noch das Wappen des Sternenbundes zu sehen. Das Schiff hieß Aleksandr Kerensky, nach den Mann benannt der den Verräter Stephan Armanis vernichtet hatte und damit die Innere Sphäre von einem Terrorherrscher befreite.
 

Ich war ganz schön aufgeregt, da ich das erst mal mit einem Ritter der Inneren Sphäre zu tun hatte. Sie wurden in den ganzen Inneren Sphäre mit Hochachtung behandelt. So weit ich gehört habe, sollen einige Konflikte nur durch ihr auftreten gelöst worden sein. Zu diesem Anlass trug ich mein Ausgehuniform, genauso wie Asuka, meine Stellvertreterin und Nadia, die ich aus reinen Sicherheitsgründen dabei haben wollte, sie strahlt eine Ruhe und Selbstsicherheit aus das wirklich jeder in ihrer Umgebung davon beeinflusst wurde.
 

Kaum dass das Schiff angedockt war, kam Janel Lakewood. Sie war groß gewachsen, sie bewegte sich mit der Geschmeidigkeit einer Katze. Diese bild wurde aber gleich wieder durch ihre Kleidung zerstört. Schwarze Hosen betonten ihren schönen langen Beine, an den Seiten der Hose waren goldene Lizen angebracht. Auch die Jacke die sie an hatte war schwarz, nur auf der linken Brust waren das Abzeichen der Republik zusehen und das sie ein Ritter dieser war. Ihre schwarzen langen Haare trug sie offen, mit ihren grünen Augen sah sie sich um. In der rechten Hand hielt sie einen schwarzen Koffer, wohl mit den Unterlagen für die Besprechung. Nein, wie eine Katze trat sie gar nicht auf, ehr wie ein Löwe der alles unter Kontrolle hatte. Als sie mich sah, schien sie ein wenig überrascht zu sein. Wahrscheinlich hätte sie was Älteres erwartet. Ich kann wohl mit recht behaupten, ich bin der jüngste Oberstleutnant der Inneren Sphäre. Und nach Nadia's Aussage zu Recht. Sie kam direkt auf uns zu.

"Oberstleutnant Ikari?" fragte Lady Lakewood.

"Ja, und sie sind Lady Lakewood?"

"Ja."

"Schön ihre Bekanntschaft zumachen."

"Gleichfalls. Und ihre Begleiter."

"Leutnant Soryu Asuka Langley, meine Stellvertreterin und Leutnant Nadia Pryde, meine Beraterin."

"Gut wo das geklärt ist, würde ich gern irgendwo ungestört mit ihnen reden. Wir haben wenig Zeit. Da wir in fünf Stunden springen." Kam sie gleich zum Punkt.

"Sie haben doch nichts dagegen wenn diesen beiden dabei sind?" sagte ich und zeigte auf Asuka und Nadia.

"Könne wir ihnen vertrauen."

"NA HÖHREN SIE MAL!!" wollte Asuka schon losgehen.

Ich hielt ihr mein Hand vor das Gesicht als Zeichen sie solle doch jetzt bitte ruhig sein und sah sie dabei ernst in die Augen. Zu meinen Glück war sie dann auch ruhig.

"Ich hab beiden schon mein Leben anvertraut. Es bestehen keine Zweifel an ihrem Vertrauen."

"Na gut, wenn sie meinen. Können wir jetzt?"
 

Ohne ein Wort zusagen, ging ich vor und geleitete sie in ein Besprechungsraum. Ich schloss den Raum gleich ab. Lady Lakewood, legte ihren Koffer auf den Tisch und klappte diesen auf. Wie es sich heraus stellte war das ein Computer.

"Wir springen in fünf Stunden in das Jenova-System." Begann sie ohne Umschweife. "Dort werden wir auf Jenova landen und eine Söldnereinheit unterstützen."

"Kann ich erfahren wie sie heißt?"

"Gray Death Wolf."

Ich war milde gesagt überrascht. Auch in Asuka's Augen sah ich die gleiche Überraschung.

"Aus den Akten weiß ich dass sie schon mit dieser Einheit zusammen gearbeitet haben. Darum erhoffe ich mir große Erfolgschancen diese Einheit zu retten."

Was heißt hier zuretten. Diese Einheit war ein ganzes Regiment.

"Die Angreifer setzen neue Technologie ein, die den Bau von neuen Mechtypen ermöglicht und damit den Einsatz von Waffensystemen die eigentlich nur im Raum möglich waren."

Sie tippte etwas in den Computer ein und ein mir wohl bekanntes Design taucht über ihren Computer auf. Die einzige die sich in diesen Fall wunderte war Lady Lakewood.

"Wie ich merke haben sie sich gut auf den kommenden Einsatz vorbereitet. Dies ist der Höhlenfürst. Ob ihn unser Gegner so nennt, wissen wir nicht. Nachdem wir diesen Typ, aus sicher Entfernung abtasten konnten, hat dieser Mech zwei Reaktoren. In Kombination mit der die uns heut bekannten Technologien konnten an diesen Mech eine PPK der Schlachtschiffklasse angebracht werden. Eine Waffe, die wie erwähnt, nur auf Kriegsschiffen eingesetzt wird."

"Warum baut ihr diesen Mech nicht einfach nach?"

"So komisch das auch klingt, wir haben es noch nicht geschafft dass die beiden Fusions-Reaktoren in Harmonie arbeiten um somit das volle Potential zu nutzen."

Schlecht, aus zwei Gründen. Ersten können wir nichts vernünftiges dagegen Einsetzen und zweitens, so eine SPPK ist selbst für mein Eva eindeutig zuviel, wenn sie trifft.

"Und deshalb brauchen sie jetzt Eva?" fragte ich.

"Ja."

"Sie wissen aber, dass die Panzerung so ein Volltreffer nicht aushält?"

"Ja, deshalb bin ich froh, das wir es Geschafft haben eine Wissenschaftlerin auf unsere Seite zu ziehen, die so große Erfindungen bastelt, das selbst die Wissenschaftler Professor Kearny und Professor Fuchida, die den Antrieb für die Sprungschiff erfunden haben, neidisch werden."

"Sagen sie nicht Maya Ibuki." kam es von Asuka.

Sie sah Asuka erstaunt an.

"Nein sie ist es nicht."

Sie drehte sich zu der Tür und sagte.

"Kommen sie doch rein ehrenwerter Professor."

Back to the Beginning

Kapitel 36: Back to the Beginning
 

Eine Frau mit dunkelbraunen lockigen Haaren und braunen Augen traten. Sie trug ein lagen weißen Kittel. Ja sie hatte sich auch verändert.

"Darf ich vorstellen...."

"Ich bin Professor Ritsuko Akagi." kam sie Lady Lakewood zuvor.

"Lang nicht gesehen Shinji." kam es kühl von ihr.

"Ja, es ist wirklich lange her."

"Oh, sie kennen sich schon?"

"Ja." sagte ich.

"Gut dann könne wir gleich zur Sache kommen."

"Ich entdeckte in diesem Universum Rohstoffe, die mir total neue Möglichkeiten boten. Hätten wir diese damals schon gehabt - die Engel hätten keinen Stich gesehen."

Die Lady sah Ritsuko verdutz an. Auch Nadia verstand nicht ganz, Das musste sie nicht, es reicht das Asuka und ich wussten was los ist.

"Gut Professor, nun erzählen sie uns mal was zu den neuen Mechs."

"Eins ist sicher, dort arbeit ein richtiger Wissenschaftler daran. Diesen Typ mit ihrer Technik nachzubauen, sollte kein Problem sein. Aber dazu ist die Zeit zu kurz. Deswegen hatte ich auch nicht eingewilligt. Es geht um den Feind den wir bekämpfen müssen. Haben sie den Kindern was darüber erzählt."

"Nein noch nicht."

"Was ist mit unseren Feind?" fragte Asuka vorsichtig. Sie wusste dass die Antwort ihr nicht gefallen würde.

"Die Gegner sind definitiv Clanner, das ist an ihrer Gefechtsweise und der Sprachweise zu merken. Aber welchen Clan sie angehören ist uns total unbekannt. Es gibt Leute die behaupten sie kämen von den Nebelparder, die vor über hundert Jahren in einen nie da gewesenen Vernichtungsfeldzug ausgelöscht wurden."

"Sie meinen sie haben sich auf irgend eine Planeten, weit von den jetzigen Clanwelten, neu angesiedelt, frapos?" kam es von Nadia.

"Das sagen einige der Gerüchte."

"Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich so ist?"

"Sehr gering." antworte Ritsuko mir. "Ich habe die Aufzeichnung von damals mit MAGI durch gesehen und MAGI ist zu dem einheitlichen Entschluss gekommen das es keine Nebelparder sind."

"Welcher Clan bleibt da noch übrig?"

"Das ist der Grund warum wir euch nach Jenova schicken. Ihr müsst dort den Gegner besiegen und soviel wie nötig gefangen nehmen."

"Sie haben aber angedeutet dass Professor Akagi nur wegen des Gegners mitarbeitet. Was wissen wir über nun über den Feind?" Fragte Asuka in einem nervigen Ton.
 

Ritsuko schubste die Lady beiseite und gab was in den Computer ein. Kurz darauf erschien eine kleine 3D Holosequenz. In der war ein weises Ungetüm zusehen was gerade eine Atlas in der Mitte teilte, dann hob es eine Pistole und zielte auf uns, kurz darauf war nur noch Schnee zusehen.

"Ein Evangelion." kommentierte Ritsuko das Bild. "Und nach letzten Erkenntnissen gibt es nur drei Personen die diese Monster bauen könne. Die erste Person bin ich selbst, die zweite ist Maya und die dritte ist dein Vater Shinji."

"Und sie meinen Vater kann nichts gutes im Schilde führen."

"HAHAHAHA, Shinji, dein Vater wollte damals die Menschheit opfern nur um wieder mit deiner Mutter vereint zu sein. Nur Gott und Rei wissen warum das nicht geschehen ist. Da fragst du mich ob er was für die Menschen tun will."

"Gut Professor Akagi, dann wäre das ja auch geklärt, was auch immer wo stattfand, das dieser Mensch so gefährlich ist." kam es von Lady Lakewood. "Aber können sie uns erklären was sein Ziel ist?"

"Tut mir leid Sir, das kann ich nicht, ich weiß nur mit Sicherheit dass es der GANZEN Menschheit schaden wird."

"Was kann schon der ganze Menschheit schaden?" hörte ich von Nadia.

"Wenn er Gott wird." murmelte Asuka mehr unwissentlich rein.

Lady Lakewood und Nadia schauten Asuka ungläubig an. Aber ich wusste zusammen mit Ritsuko, wie nah sie der Wahrheit ist.
 

"Können wir jetzt über das weiter Vorgehen für die kommende Operation auf Jenova wieder zusprechen kommen." warf ich in die Runde

"Ja, was wollen sie wissen Oberstleutnant."

"Was noch was in den Stunden passiert wo wir nicht auf Jenova sind. Also davor."

"Momentan werden neue Waffen für den Eva verladen, ebenso auch mein Tundra Wolf. Danach wird Professor Akagi mit ihnen eine intensive Erläuterung der neuen Systeme machen. Wir werden in." Lady Lakewood sah auf die Uhr. " vier Stunden einen Dreifachsprung machen. Soweit ich weiß leiden sie Oberstleutnant unter der Sprungkrankheit TDS. Sie sollten mit den Professor mal darüber reden, sie hat da ein wirklich interessantes Mittelchen erfunden. Sobald wir im Jenova-System angekommen sind koppeln wir vom Sprungschiff ab, genauso wir das Landungsschiff der Leopardenklasse, die Andriane Withe. Das Schiff hat unsere ganze Luftunterstützung an Bord. Innerhalb von vierundzwanzig Stunden erreichen wir dann den Planeten."

"Also kommen wir an einen Piratensprungpunkt raus, frapos?"

"Ja."

"Schaffen wir es in der Zeit die Lage auf den Planeten zu überprüfen?" fragte ich.

"Auch das sollte möglich seine."

"Wäre es da nicht Sinnvoll sich auf einen Abwurf in Gefechtsgebiet vorzubreiten?"

"Und wer übernimmt dann die Sicherung der LZ (Landezone)?"

"Dies sollte die Kampflanze zusammen mit den Luft- Raumjäger übernehmen."

"Dann soll es so sein, ich gliedere mich in die Befehlslanze ein." kam es von Lady Lakewood

"Ich leite sofort alles in die Wege damit wir so schnell wir möglich bereit sind." sagte Asuka.

"Wo das nun geklärt ist gibt es noch irgendwelche Fragen?"

Diese Frage war nur zur Sicherheit, da es meistens keine mehr gab. Aber man stellte sie trotzdem, damit am Ende keiner sagen kann, er konnte keine Fragen stellen. Aber es gab keine Fragen und so ging danach alles sein Gang.
 

Ich ging mit Professor Akagi auf die Krankenstation, wo sie mir ein Mittelchen gegen die Sprungkrankheit gab. Was aber im Grunde nur ein extrem starkes Kurzschlafmittel war. Wie hat sie mir erklärt? Sie hat es erfunden um möglichst lang arbeiten zu können und das mit so wenig Schlaf wie möglich. Sie hat es geschafft eine Woche mit drei Stunden schlaf durch zuhalten, dank dieses Medikamentes. Danach soll aber der Körper auch sein Tribut gefordert haben, und zwar einen ganzen Tag Schlaf. Einzige Nebenwirkung sollen Kopfschmerzen beim erwachen sein, die sich aber in fünf Minuten legen sollten.

Dabei gestand mir Ritsuko das sie auch unter dieser Krankheit leidet und einfach spontan sich entschieden hat das Medikament bei einem Sprung zu verwenden. Sie sagte mir auch ich solle diese Mittel erst fünf Minuten vor den Sprung einnehmen. Dann sollte ich fünfzehn Minuten schlafen. Wir werden sehen.
 

Nachdem das erledigt war, gingen wir in den Mechhangar, wo ich schon die neusten Waffen für Eva bestaunen durfte. Eine der größten Erneurungen war das neue Schwert. Nach Ritsuko's angaben sollte es jetzt alles durchtrennen können, dank Ultraschallwellentechnik. Der Stahl wird dabei in einer so hohen Vibration versetzt das es glüht, wie bei den Schwert der Familie Shinai oder von Meister Hiko. Problem war bis jetzt dass das Material bei solchen Temperaturen weich und zerbrechlich wird und damit keine schnell Bewegungen ausführen konnte da es sonst kaputt ging. Den Teil ihrer Erklärung hab ich noch verstanden. Wie sie aber das Problem gelöst hatte, das war mir dann doch zu hoch. Aber lustig war anzusehen, des Wiedersehens von Ritsuko und Misato. Ritsuko stellte Misato ein paar ihrer Erfindungen für den Haushalt vor. Was Misato sehr skeptisch entgegen nahm. Soweit ich mal von ihr gehört hab, soll Ritsuko ein Toaster bei einer Reparatur zu einer Bombe umbaut haben. Oder ein Staubsauger soll mal einen ganzen Teppich eingesaugt haben nur weil Ritsuko daran rum gebastelt hat. Aber als sie einen Fertiggerichtautomaten von Ritsuko testet und dieser sogar funktionierte, war alle Skepsis von Bord gefegt. Ansonsten war die Stimmung an Bord sehr gut.
 

Dann war es soweit, ich nahm die Tablette und wir sprangen in das Jenova System. Ich bekam von diesem Dreiersprung nichts mit. Als ich wieder wach war, waren wir schon auf den Anflug auf den Planeten. Ich ging sofort von der Krankenstation zur Schiffsbrücke. Dort waren auch alle und warteten auf Daten von den Planeten.

"Status!" forderte ich sofort.

"Ich kann drei gebündelte Einheiten Orten. Eine im Puddinggebirge, die andere in der Hauptstadt und die dritte etwas östlich der im Puddinggebirge." kam es von einen Tech.

"Stärke der Einheiten?"

"Die in der Stadt ungefähr eine Lanze, Gewichtsklasse noch nicht einschätzbar, da der Computer spinnt."

Also wahrscheinlich einer dieser neuen Mechs, dachte ich mir.

"Die am Gebirge sind ein geschwächtes Bataillon genauso die im Gebirge."

"Wahrscheinlich sind unsere Leute im Gebirge, zusammen mit unser verstärkten Kompanie sollten wir es schaffen." hörte ich Asuka die Lage einschätzen.

"Falsch, wir sind hier um die Söldner zu retten und dabei möglichst viele Gefangene zum machen."

"Also rein, hart zuschlagen, Söldner retten und abhauen, frapos Lady Lakewood?"

"Ja, Sterncaptain Nadia Pryde."

"Werden wir jetzt ein Gefechtsabwurf machen?" wollte Asuka wissen.

"Ja aber nur ich allein. Und die in der Nähe der Söldner."

"Und woher willst du wissen wer nun die Söldner sind? Bis jetzt basiert hier alles auf Spekulation. Was ist wenn du bei dem Feind landest? Sie haben Mechs die selbst den Feind gefährlich werden können."

"Genau des..."

"Wir haben eine Fernbindung mit Oberst Strichert." kam es vom Kom-Tech

"Stellen sie durch." befahl Lady Lakewood.

Ein Mann mit lang grauen Haaren und einen Vollbart erschien auf den Bildschirm. Seine Haare waren Schweiß durchnässt und seine Augen lagen tief in den Höhlen. So sah ein Mann aus der mindesten achtundvierzig Stunden keine Ruhe hatte. Das die Gray Death Wolf nur noch ein Bataillon waren, deutet auf eine sehr harten Kampf hin.

"Ich bin Oberst Strichert von der Söldnereinheit Gray Death Wolf, identifizieren sie sich!" forderte dieser auf.

Lady Lakewood nickte mir zu. Also trat ich vor.

"Ich bin Oberstleutnant Shinji Ikari, von den Streitkräften der Republik der Inneren Sphäre. Wir sind hier um die Söldnereinheit zu evakuieren."

Er lächelte als er mich erkannte.

"Wir befinden uns im Puddinggebirge und kämpfen gegen eine Fraktion Namens Stahl Herz....."

Auf einmal waren einschlage zuhören das Bild wurde schlechter.

Ich sah wie der Oberst was brüllte, hörte aber nichts.

"Wir.....weiter....Stellu...cht...halten....Dring.....stärkung...."

Dann brach die Verbindung total zusammen.

"Erhöhen auf zwei G." befahl der Kapitän des Landungsschiff.

Ich merkte sofort wie die Beschleunigung mich in die Knie zwang.

"Ankunft auf Jenova in vier Stunden." hörte ich von ein Tech.

"Wann sind wir bei einer Höhe von fünfhundert Meter?" fragte ich.

"In drei Stunden."

"Ich geh dann dort raus"

"Du bist bescheuert, das überlebst du niemals."

"Doch, wenn ich das A.T.Feld nutze schon."

"Und du willst mitten im Feind landen?"

"Ja, wir brauchen Zeit und Eva kann uns die Zeit verschaffen."

"Ich stimme die Einschätzung von Shinji zu." kam es von Misato. "Wir müssen besonders jetzt schnell und hart zuschlagen und Eva bietet uns die Möglichkeit"

"Aber nicht allein."

"Doch, wenn jemand mitkommen würde, wäre das für ihn Selbstmord."

"Aber...." wollte Asuka noch sagen.

"Gut, Oberstleutnant machen sie sich umgehend startklar."

"Jawohl Sir."
 

Ich ging sofort zum Hangar. Asuka kam mir gleich nach.

"Shinji, du weißt worauf dich einläst?" kam es von ihr sehr besorgt. "Du kannst dabei sterben!!!" schrie sie mich fast an.

"Mein Schatz, ich kann bei jedem Einsatz sterben. Und weil ich dich liebe, will ich nicht dass du mit Runter kommst."

"Dann nimm jemand anderen mit."

"Das geht genauso wenig. Ein Abwurf in fünfhundert Metern Höhe überlebt kein Battlemech. Außerdem will ich ein sinnloses Sterben verhindern."

"Aber was ist wenn dir was passiert?"

"Mir wird nichts passieren. Ich verspreche es dir."

"Unter solchen Bedingungen kann man doch nicht arbeiten!!" schrie ein wütende Professor Akagi.

Wir erreichten den Mechhangar, wo unter unmöglichen Bedingungen gearbeitet wurde.

"Asuka, pass auf dich auf wenn wir auf Jenova kämpfen. Diesmal wird es anders. Auch ich hab Angst. Aber wir sind für die da, die diese Aufgabe nicht bewältigen können." sagte ich zu ihr und wand mich den Professor zu.

"Gibt es Probleme?"

Was für eine Frage, natürlich gab es Problem, ansonsten würde sie nicht so rum fluchen.

"Ja, welcher Idiot hat die Schwerkraft erhöht?"

"Professor, das musste so sein, da wir die Einheit am Boden retten müssen und ich in drei Stunden raus muss."

"Na super, das Schwert und ein Multi-Rotations-Gaussgschütz konnte ich installieren aber die neue Rüstung schaffen wir erstens nicht in der Zeit und nicht unter diesen Zuständen."

"Das muss wohl für das erste Reichen."

Da Asuka als stellvertretender Offizier voll eingespannt war, konnte ich die wenigen Stunden nicht mit ihr verbringen, was mir viel lieber gewesen wäre. Stattdessen meditierte ich. So ging ich fast sorgen frei in den Kampf.
 

Es war so weit. Ich saß im Plug. War die Ruhe selbst. Über die Kommunikation hörte mit wie der Start vorbereitet wurde. Kurz vor dem Start war Asuka noch in der Leitung.

"Pass auf dich auf Shinji, wir sehen uns unten."

"Ja, wir sehen uns unten. Ich liebe dich mein Schatz."

Dann kam schon der Befehl Take off.

"Fünf"

"Vier"

"Drei"

"Zwei"

"Eins"

"Eva Null-Eins, Take off." Schrie Misato.

Und Eva war im Freien Fall auf Jenova. Hiermit war die Befreiung von diesen Planeten eröffnet.

Einmal Tod und zurück

Eva meets Battletech 37:Einmal Tod und zurück
 

Ich stürzte auf den Planeten zu. Das Adrenalin durchströmte meinen Körper. Ich nahm alles viel intensiver wahr als sonst, von der Luft die um mich floss, bis hin zu den Druckwellen der Explosion des Schlachtfeldes. Auf einmal sah ich zwei Luft/Raum-Jäger, vom Typ Drossel, auf mich zufliegen. Die waren aber genauso schnell wieder weg, als sie gegen das A.T.Feld krachten. Idioten, dachte ich mir. Ich sah auf den Höhenscanner, die Zahl jagte mir einer enormen Geschwindigkeit gegen Null zu. Mir wurde in diesem Augenblick bewusst dass ich die Landung nicht überlebe, wenn ich nicht bald den freien Fall irgendwie abbremse. Ich konzentrierte mich voll auf das AT-Feld. Schneisen wurden in den Boden geschlagen.
 

Das ich mitten im feindlichen Aufmarschgebiet landete, war mir in diesen Moment nicht bewusst gewesen. Nur vom Hörensagen bekam ich mit das mit der Ausdehnung des AT-Feldes auch ein paar Battlemechs zerstört wurden. Nachdem ich mit dem EVA den Fall gestoppt hatte, lies ich mich wieder fallen. Aber diesmal sah ich hin wo ich landete. Die Erde bebte, als ich bei meiner Landung eine leichte Hornisse zertrümmerte und ging in die Hocke. In Flamen getaucht, stand ich auf. Um mich herum schien alles still zu stehen. Gut für mich. Ich griff nach hinten und holte das schwere Gewehr hervor. Ein sechsläufiges Gaussgeschütz, die im Kreis auf einer Trommel angeordnet waren. Die Waffe wog eindeutig mehr als die Autokanonen vorher. Darum musste ich sie mit beiden Händen halten. Aus reiner Sicherheit legte ich die Waffe an die Schulter an. Wie weise die Voraussicht war, stellte sicher heraus, als ich den Abzug betätigte. Mit einem Jaulen begann das Gewehr in Sekunden Basketball große Nickeleisenkugel auszuspucken. Die mit Überschallgeschwindigkeit durch die Luft flogen. Der Rückstoss war entsprechend groß. Das die Waffe zwei Munitionsbänder hatte, war auch nicht verwunderlich. Eins für die Geschoss, das andere für die Batterien. Ein Gaussgeschütz gibt nicht soviel Wärme ab wie ein Laser. Es verbrauchte nur eine Menge Strom auf einmal. So mussten entsprechende Batterien herhalten. Ritsuko hatte das Problem sehr gut gelöst. Die Waffe war beinah so gut wie die Maschinengewehre, die wir damals gegen die Engel eingesetzt hatten. Obwohl die gegen unseren damaligen Gegner eher wirkungslos waren. Aber hier war die Wirkung verheerend.
 

Ein Battlemech wurde von der ersten Salve nahezu zerrissen. Auch der zweite wurde Kampfunfähig gemacht. Aber dann musste ich die Waffe absetzten.

Merke, dieses Gewehr nur in sicherer Position nutzen. Meine linke Schulter tat schon von der kurzen Nutzung weh.

Aber nun reagierten auch die Gegner.
 

Als erstes kam ein Tomahawk auf mich zu gerannt und wollte wohl mit der Axt zuschlagen. Ich wehrte dies mit den Schild am rechten Arm ab und köpfte ihn mit der Klinge am den linken Unterarm. Danach ging ein Feuerwerk um mich herum los. Alle schossen mit allem Möglichen auf mich. Dies zeigte mir, dass sie nicht viel von Eva wussten. Ich wehrte mich soweit es ging, verteilte immer wieder in kurzen Feuerstößen Tot und Verderben. Auch mit Tritten und Hieben sparte ich genauso wenig. Nebenbei ging ich in die Richtung, in der ich die Söldner vermutete.
 

Dann über Funk.

"Lanze Alpha, zurück, ein Monster auf sechs Uhr."

"Geht nicht. Wir müssen Stellung halten bis die Republik da ist."

Das ist schlecht, sehr schlecht. Jetzt waren mir meine Gegner egal. Ich vergrößerte das Schutzschild um mich unbewusst und schleuderte dabei alle Battlemechs weg, die in diesem Bereich waren.

"Was ist das?"

"Keine Ahnung. Aber es scheint auf unserer Seite zu stehen."
 

Sie wussten also immer noch nicht wer ich bin. Dann wird es wohl langsam Zeit das ich mich zu erkennen geben. Ich sah drei Battlemech, die anders bemalt waren, ein Marodeur II, eine Blood Asp und eine Mad Cat II. Auf einmal zuckte zwei azurblaue Geschosse auf den Marodeur II zu, und diese zerfetzten ihn vollkommen. Zum Glück konnte ich noch sehen wie Rettungskapsel davon schoss und so den Piloten in Sicherheit brachte. Das kann doch nicht sein. Zwei PPKs zerstören nicht einfach so eine Hundertonner, wie war das möglich.
 

Ich sah in die Richtung von der der Beschuss ausging und erblickte ihn am Abschußort. Da war er, ein Battlemech, wie ich vorher noch nie gesehen hab. Ein stromlinieförmiger Körper lag auf vier nach hinten geknickten Beinen. Auf der Kuppel war ein, an den Körper angepasster, Turm angebracht. Aus diesen ragten zwei lange Rohre. Um den Turm waren noch mehr kleine picklige Türme befestigt, die mit noch mehreren Waffensystemen ausgerüstet waren. Auch an der Unterseite und an den Beinen waren noch Waffen.
 

Ich wusste sofort was das bedeutet. Rein instinktiv hob ich das Gewehr und drückt ab. Durch den harten Rückstoss wurde ich nach hinten geworfen. So schoss ich einen Bogen, die ersten zwei Kugeln trafen das Monster und schüttelten es durch. Aber die restlichen gingen gen Himmel. Der Turm des Mech drehte in meine Richtung. Dieser wurde aber nicht in Ruhe gelassen. Die beiden noch verbliebenen Söldner, beschossen ihn mit allen was sie noch hatten. Zu meinen Glück war dies genug um ihn aus dem Gleichgewicht zubringen. Der Gegner schoss vorbei, in den Boden, kleine Gesteinsbrocken flogen durch die Luft.
 

Ich erhob mich wieder, halb kniend halb hockend. Legte das Gewehr an die Schulter an, zielte auf das Monster und zog den Abzug durch. Die Waffe begann zu singen. Der Rückstoss war stark, es begann richtig zu schmerzen. Aber das Teil musste fallen, das war mein einziger Gedanke. Meine Augen begannen zu tränen, die Sicht verschleierte sich langsam. Aber ich hielt weiter drauf.

Stirb, stirb, stirb!!!

Nach einer Weile hörte das Singen auf und es war nur noch ein flap, flap, flap zu hören. Sieben Tonnen Munition, verballert in kürzester Zeit. Ich muss wohl auch geschrieen haben, mein Hals tat mir weh. Nach dem ich mehrmals blinzeln musste wurde meine Sicht wieder klar. Ich sah wie der Vierbeiner zur Seite kippte und mit einem lauten Donnern auf den Boden aufschlug. Auch meine Umgebung wurde mir nun wieder bewusst. Die ganze linke Seite schmerzte höllisch. Warum?
 

Ich drehte mein Kopf in die Richtung und wusste die Antwort. In der Zeit, in der ich mich voll auf den einen Mech konzentriert hatte, war ich eine unbewegte Zielscheibe gewesen. Das der Kopf des Evas nicht weggeschossen war, war mein größtes Glück. Na gut, dann wollen wir uns mal darum kümmern. Das geht nicht mehr, kam mir ein Gedanke oder war dies überhaupt mein Gedanke? Ich wollte aufstehen aber stattdessen wurde mir schwarz vor den Augen. Ich fühlte dass ich in etwas nassen klitschigen landete. Jemand schrie nach meinem Namen. Egal, nun ist eh alles vorbei. Leb wohl mein Schatz, ich liebe dich.
 

Ich ging ein dunklen Weg entlang und dies schon seit Stunden. Recht und links war eine lange Kette von Hochhäusern, die leer waren. So leer wie ich mich fühlte. Nur die Straßenlaternen spendeten etwas Licht. Ich weiß nicht woher ich kam, wohin ich ging oder warum ich hier lang ging. Ich wusste nur dass ich es tun musste. Ich ging immer weiter ohne dass ich dabei müde wurde. Ich tat dies ohne Zutun. Auf einmal blieb ich stehen. Der Weg endete hier. Eine große Mauer, so hoch wie die Häuser, war vor mir.

"Es ist Zeit." stellt eine leise monotone Stimme fest.

"Wofür?" wollte ich genauso gefühllos wissen.

"Zu entscheiden wie dein Weg endet."

Ich drehte mich langsam zu dem Sprecher. Es wunderte mich, dass ich mich nicht erschreckte.

"Also bin ich tot." keine Panik, keine Hast, keine Angst, einfach nur eine Feststellung. Ich wusste ja des es irgendwann soweit kommen würde.

"Ja mein Sohn." hörte ich eine neue Stimme.

Mein Vater trat aus dem Schatten die ich von NERV her kannte. Auf der anderen Seite trat ein Frau as dem Schatten. Es war eine Frau die ich sehr lange nicht gesehen hatte. Es war meine Mutter.

"Was gibt es da zu entscheiden, er wird zu mir kommen."

Nun war es soweit, mein Geist begann zu arbeiten. Ja, ich wollte schon seit Jahren zu meiner Mutter. Aber war es jetzt richtig? Die beiden begannen zu diskutieren. In meinem Kopf bildeten sich verschieden Bilder. Einmal sah ich das friedlich Leben in einer Stadt. Dann ein Schlachtfeld auf den Eva dominierend stand. Ich sah, wie ich gezwungen war Eva zu steuern ohne zu wissen warum. Ein anderes Mal sah ich den Kopf von Eva-02 an mir vorbei rollen, weil ich Eva nicht gesteuert hatte. Es wurden mir Taten vorgehalten, was ich gemacht hatte oder was ich hätte sein lassen sollen.
 

Jeder versuchte mich auf seine Seite zu ziehen. Ich stellte fest dass ich meinem Vater ähnlicher war als ich es je zugeben würde. Aber ich war nicht mein Vater. Darüber war ich froh. Ich stellte auch fest dass ich meiner Mutter sehr ähnlich war. Aber ich war auch nicht meine Mutter. Zum Schluss sah ich eine Welt in der nichts mehr zu existieren schien. Doch da war was. Da lag jemand. Plötzlich war ich dort. Und was ich dort sah, wollte ich nicht sehen. Mein Herz zog sich zusammen und ich schrie. Aber kein Laut kam raus.
 

Eine Hand legte sich auf meine rechte Schulter.

"Das wird passieren wenn du nicht kämpfst." hörte ich den tiefen Bass meines Vaters. Dann legte sich eine zweite Hand auf die linke Schulter.

"Das wird passieren wenn du weiter kämpfst." kam die melodische Stimme meiner Mutter. In den Moment wusste ich was zu tun war. Wir waren wieder auf der Straße.

"Vater, Mutter. Mein Weg endet hier noch nicht. Ich weiß nicht wann er endet aber nicht hier. Und mein Ende wird nicht von euch bestimmt."

In diesen Augenblick erschien Eva in Menschen großer Gestalt und zerschmettere die Mauer.

"Gut gemacht." hörte ich Rei erleichtert flüstern.
 

Es wurde um mich herum sehr hell ja fast schon weiß weis. Ich konnte meine Augen nicht schließen. Genauso schnell wie die Helligkeit wieder zunahm, nahm sie wieder ab. Ich blinzelte mehrmals um wieder klar zu sehen. Dann merkte ich dass jemand mein rechtes Handgelenk hielt. Da ich die Person von hinten sah, konnte ich nur schwarze lange Haare erkennen die über einen weißen Kittel hingen. Ich wollte etwas sagen, bekam aber nur ein klägliches Röcheln raus. Oh man wie lang war ich schon tot? Oder war ich jemals tot?
 

Aber das Röcheln erzeugte die Aufmerksamkeit der Krankenschwester. Sie sah zu mir.

"Oh da ist ja einer von den Toten auferstanden." Das war sicher ironisch gemeint. Sie drehte sich weg und sah sich nach jemanden um. Als sie die Person fand, nach der sie gesucht hatte, rannte sie gleich zu ihm. Keine fünf Minuten später war sie mit einem dicken Mann wieder da. Er trug die Uniform eines Medtechs, auf einem kleinen Schildchen auf der linken Brust konnte ich den Namen lesen, Doktor Kerber. Auf der rechten Brust prangte das Wappen der Söldnereinheit, ein Wolfstotenkopf.

"Wie geht es ihn Oberstleutnant?"

Wie es mir geht? Das ist eine wirklich gute Frage. Ich hatte Hunger, durst und war irgendwie etwas müde.

"Durst." röchelte ich.

"Ah, ja sofort." sagte die Schwester und holte mir ein Becher Wasser. Diesen trank ich dann sofort mit einem Zug aus. Ah, das tat gut. Danach machte der Doktor eine Rundumuntersuchung. Nachdem er fertig war setzte er sich auf meine Liege.

"Ich kann ihnen nicht genau sagen warum sie die letzten zwei Tage im Koma gelegen haben."

Was so lange war ich weg vom Fenster.

"Aber körperlich geht es ihnen gut. Ich würde trotzdem gern noch den Rat von Professor Akagi hören. Die hat aber momentan eine schwere OP. Haben sie irgendwelche Fragen?"

"Wo ist Asuka?"

Oh man, ich bin kaum wach und der will wissen ob ich noch irgendwelche Gesundheitlichen Fragen habe. Stattdessen frag ich ihn nach Asuka, der wird sich wohl jetzt denken, ich denke nur an das eine.

"Ich kenne den Namen nicht. Da sie von der Republik sind sollten sie vielleicht Lady Lakewood fragen. Aber diese ist im Feld und kämpft gegen die Verräter."

Dass wir noch hier auf Jenova sind bedeutet wohl eine Änderung. Der Doktor wurde von jemanden abgelenkt. Kurz bevor er ging sagte er.

"Soweit ich das feststellen kann, sind sie einsatzfähig. Aber setzen sie sich noch mal mit Professor Akagi in Verbindung. Ihre Uniform liegt unter dem Bett."
 

Ich richtete mich auf. In den Moment merkte ich wie erschöpft ich wirklich war. Nachdem ich mich mühsam aufgerichtet hatte, sah ich einen Latinoboy anhumpeln, sein rechter Arm hing in einer Schlinge und sein linker Fuß hatte auch einen Stauchverband. So bescheiden er aussah, aber es war Miguel.

"Tag Shinji." begrüßte er mich mit seinem unvergleichlichen Akzent.

"Tag Miguel, dich hat es ja ganz schön erwischt."

"Haha....hust hust. Mist ich sollte nicht lachen, die geprellte Rippe schmerzt schon ganz schön. Kannst froh sein das du noch lebst. Asuka will dir die Höhle heiß machen, wenn sie wieder da ist und du wieder wach bist. Und ich hab ihr noch gesagt, dass wenn sie von dem Einsatz zurück kommt du wieder wach bist."

Inzwischen kam er zu mir und reichte mir die Tüte mit meinen Sachen. Die ich dankend annahm. Ich begann mich sofort umzuziehen.
 

"Wo ist sie jetzt?"

"Sie jagt zusammen mit der Lady den Rest von Stahl Herz."

"War am Anfang nicht die Rede von einer Rettungsaktion?"

"War es ja auch. Aber als Rund fünf Stunden nach eurer Landung ein komplettes Lager zerstört wurde, wendete sich das Blatt."

"Und was ist mit den Höllenfürsten?"

"Höllenfürst?"

"Der neue Mech den unser Gegner einsetzt."

"Ach du meinst die Monster. Das ist ja das Eigenartige. In dem besagten Lager waren die letzten beiden Mechs der Vernichter-Klasse."

"Rei." flüsterte ich.

"Was?"

"Ach nichts."

"Na gut." es war klar das er nun wusste das ich wusste wer solche Anschläge dieser Größe ausführen konnte.

"Aber sagt mal, ihr habt es auch ganz schön weit gebracht. Asuka ist Leutneant, du Oberstleutnant. Ich beineide euch. Ich dagegen steuerte bis vor kurzen noch ein Marodeur II."

"Dann warst du das zusammen mit Alita und Rene'"

"Ja, du kamst keine Sekunde zu spät."

"Wohl doch, ansonsten hättest du nicht deinen Marodeur verloren."

"Ach was, ich lebe noch und mit etwas Glück bekommen wir die Turikina, die wir geborgen haben, wieder hin. Außerdem bin ich noch eine Woche außer Dienst."

Ich war nun fertig mit dem Umziehen.
 

Wir machten uns zusammen auf den Weg zur Kantine. Als ich aus dem Zelt trat, war ich erstmal kurz geblendet. Das erinnerte mich daran, dass meine Augen zwei Tage kein Sonnenlicht gesehen hatte. Also angelte ich mir die Sonnebrille von der Hose und setzte diese auf. Besser so. Was ich als nächstes feststellte, war die frische Luft. Es war eine richtige Wohltat, ich fühlte richtig wie ich wieder zu Kräften kam. Nun sah ich mich erstmal in Ruhe um. Wir waren auf einem Plato, die Erde war ockergelb. An vereinzelten Stellen war noch Grasbüschel zusehen. Vier Landungsschiffe waren hier, sie waren in einem Quadrat angeordnet. Um das große eiförmigen, das zur Overlord-Klasse gehört, waren die ganzen Zelte aufgestellt. Dann waren da noch zwei kugelförmige Schiffe der Unions-Klasse und ein kastenförmiges der Leoparden-Klasse.
 

Wir gingen direkt zu den größten. Auf den Weg dort hin erzählte mir Miguel wo er überall gewesen war. Er war bei einem Überfall gegen das Haus Steiner dabei, kurz darauf nahmen sie ein Kontrakt an um ein Planeten von der Liga der Freien Welten zu erobern. Als sie aber mal eine Ruhepause brauchten und hier auf Jenova landeten, wussten sie noch nicht, dass sie sich gegen eine Organisation Namens Stahl Herz verteidigen mussten und das diese neue Waffen besaß. Warum Jenova ein Ziel war, wusste zu diesem Zeitpunkt noch keiner.
 

Als wir den Mechhanger des Landdungsschiffes betraten, gab es zwei Dinge die mich wunderten. Erstens, was sucht mein Eva hier im Landungsschiff der Söldner. Und zweitens, warum war er schon wieder fit.

"Ja Eva war ganz schön zu gerichtet. Aber Professor Akagi ist wirklich ein Genie. Sie hat mit Kapitän Katsuragi und Seniortech Ralf gesprochen. Danach hat sie irgendeine schwarze Perle frei gelegt und diesen mit leichten Impulslaser beschossen. Ich konnte dabei zuschauen wie die Schäden von Eva heilten. Als ich Professor Akagi darauf ansprach, sagte diese mir, dass ich es gar nicht wissen will."

"Miguel glaub mir du willst es wirklich nicht wissen."

"Ist es so schlimm."

"Ja, es ist wirklich so schlimm."

"Und du steigst weiter in Eva ein?"

"Weil es meine Pflicht ist, besonders jetzt da wir es mit einem Gegner zu tun haben der uns weit überlegen ist. Aber wenn du wirklich mehr wissen willst, frag Asuka. Die erzählt dir vielleicht etwas." Und dabei beließ ich es.
 

Wir gingen von dort zu Kantine, wo ich erstmal was Vernünftiges zu Essen bekam. Ich war auf froh endlich wieder zu sitzen, da ich doch etwas mehr erschöpft war als erwartet. Beim Essen erzählte ich Miguel von unserem unerwarteten Aufbruch von Jenova, über die lustige Zeit auf Terra, was ich mit Eva auf Hesperus II erlebt hatte und über die Harte Zeit auf Solaris. Da sagte er mir dass er auch was davon mitbekam und sich dabei dumm und dämlich verdient hatte, weil er bei den Battlemechroyalrumbel sein ganzes Vermögen auf mich gesetzt hatte. Dann über die Lautsprecher der Kantine.

"Oberstleutnant Ikari, melden sie sich sofort auf der Krankenstation bei Professor Akagi."

"Dann muss ich wohl. Wir sehen uns." verabschiedete ich mich von Miguel.
 

Ich ging zu einem Lift und fuhr auf die Krankenstation. Dort wartete schon Ritsuko auf mich.

"Schön das du wieder wach bist." begrüßte sie mich.

"Guten Tag."

"Setzt dich dort hin und mach dich oben rum frei."

Ich tat wie mir geheißen. Danach kam noch mal die ganze Untersuchung die ich vorhin im Lazarett über mich ergehen ließ. Nur als sie mein Herzschlag abhörte, tat sie dies öfters. Als nächstes wurde ich nackt in einer Röhre gelegt. In der bekam ich eine Atemmaske aufgesetzt und die Röhre wurde mit irgendeiner Flüssigkeit gefüllt.

Darin blieb ich eine ganze Weile. Diese Zeit sollte sich nur als eine Viertelstunde herausstellen. Nachdem ich wieder draußen war und geduschte hatte, setzte ich mich auf den Stuhl neben ihrem Tisch. Ritsuko saß schon dort, als ich dies tat und sah sich Irgendetwas an.

Auf in einen neuen Krieg

Kapitel 8: Auf in einen neuen Krieg.
 

"Weißt du was passiert ist Shinji?" Fragte Ritsuko mich.

Da mir bewusst war das sie über Eva mehr weiße als ich, dachte ich mir, das es mal Zeit wurde heraus zufinden was sie wusste,

"Das letzte woran ich mich erinnern kann, war das ich in was nassen klitschigen gelandet bin."

Natürlich war danach noch was, dies waren aber nur Erinnerungsfetzen.

Ich schüttelt aus die Frage den Kopf. Ich kann ihr später immer noch sagen was los war.

"Shinji, in das was du gefallen waren Unmengen an Evangelionblut. Und das Eva nicht nur ein Roboter ist weißt du. Eva hat, genauso wie der Mensch, auch nur begrenzte Reserven und da kann man wohl ohne Probleme sagen. Eva wäre fast gestorben und du mit ihm."

Sie machte eine Pause.

In diesen Moment sah ich viel. Sie hatte mindesten die letzten 48 Stunden nicht geschlafen.

Sie muss auch sehr viel durch gemacht haben.

Und wenn ich da an Asuka denke oder Misato. Kann ich verstehen warum sie so erschöpft ist.

"Shinji, du warst klinische Tot. Nur noch die Maschinen hielten dich am Leben. Dies war bis vor zehn Stunden so."

Also war das was die Schwester vorhin gesagt hatte ernst.

"Und wie mit ein Schlag warst du wieder am Leben und schliefst. So als ob sich dein Körper nur noch von den Stress der letzten Tage erholen müsste."

"Also bin ich vollkommend gesund."

"Ja, bei dir ist alles wieder in Ordnung."

"Das freut mich. Aber Professor," Ich wechselte gleich auf den Arbeitston, damit sie wusste was los war. "wie lange sind sie schon auf den Beinen?"

"Zu lange. Wieso?"

"Dann werden sie jetzt mindesten eine fünf Stündige Pause machen."

Oh man, das Gesicht dieser Frau in diesen Moment war unbezahlbar.

"W...Wie....Das kannst du nicht."

"Doch, ich bin Oberstleutnant Ikari. Nur Lady Lakewood kann den Befehl widerrufen."

"Und die ist im Feld und rückt gegen die Stadt vor."

Sie legte den Kopf in den Nacken und lachte.

"Was ist so komisch daran.?"

"Ich hatte eigentlich nie mehr vor ein Ikari zu folgen. Aber du bist anders. Du hast zwar das Talent von deine Vater Menschen zu manipulieren aber auch die Güte deiner Mutter Menschen nicht weh zu tun. Du bist erwachsen geworden und rennst nicht mehr weg. Gendo muss sich in acht nehmen."

"Ist mein Vater der Mann der hinter Stahl Herz steht?"

"Kann sein kann nicht sein, es gibt viel was dafür spricht. Aber die Leute die dort kämpfen sind Clanne. Und was ich über Clanner gelernt hab, würden sie ihn hassen."

"Unter schätz mein Vater nicht Ritsuko."

"Genau das ist es was mir sorgen macht. Diese Kombination ist tödlich für alle im ganzen Universum."

"Dann müssen wir uns mal unter halten. Du kanntest sehr viele Geheimnisses von NERV."

"Shinji, das ist jetzt nicht das Richtige Thema. Das erzähl ich dir mal bei ein Glas Wein auf den Raumflug. Ich geh jetzt schlafen weck mich in fünf Stunden."

"Dann schlaf gut."

Ich machte mich auf den Weg aus der Krankenstation und wollte zur Brücke des Landungsschiffes.

"Shinji," sagte sie als ich in der Tür des Liftes stand. Blieb noch mal kurz stehen. "Danke."

"Gern geschehen." antworte ich und die Tür ging zu.

Keine Minute später war ich auf der Brücke.

Dort war es relativ ruhig. Man hörte das Gemurmel von einigen Techs. Im Zentrum ragte ein Podest auf, auf dem eine Frau saß.

Als ich die Brücke betrat, warf sie mir ein Abschätzenden Blick zu.

Die Frau war nicht besonders groß, hatte kurzes blondes Haar, außerdem eine hohe Stirn. Ihr stahlblaue Augen wirken Erschöpft, in ihr glühte aber eine verborgene Kraft.

Was muss die in den letzten Wochen durch gemacht haben?

"Wer hat das Kommando über das Lager?" wollte ich wissen

"Du sicher nicht." kam eine patzige Antwort hinter mir.

Ich drehte mich um und da stand. Genauso energiegeladen wie bei unserem ersten Treffen. Struppiges schwarzes Haar, schnuller Mund. Eindeutig Alita.

Ich war so glücklich sie endlich wieder zusehen das ich ihr ohne Hemmung um den Hals sprang.

Wenn ich jemand wirklich von damals vermisst hab, dann Alita.

"Ist ja schon gut, wir sind doch hier."

"Komm wir gehen wo anders hin, dann können wir uns gut Unterhalten." sagte sie.

"Ich glaub daraus wird nicht Oberstleutnant." kam es von ein Tech der gerade zu uns gekommen war.

Er reichte ihr ein Com-Set. Alita hörte kurz das was über die Leitung kam und dann mit einmal.

"Alle Mann auf Bereitschaft! Die Zelte müssen in einer Stunde in den Schaffen sein. Luftraumjäger zur Eskorte bereit halten. Wir haben ein neuen Standort."

Ich wollte schon runter zum Mechhangar um mich dort mit Eva in Bereitschaft zuhalten, als ich von Altiat aufgehalten wurde.

"Shinji du fährst rüber zur Banzai, und passt dort auf das alles sein Gang geht."

"Was ist mit Eva?"

"Wir haben nicht die Zeit ihn zu verladen."

"Wenn wir in eine Kampf geraten?"

"Wird es nicht kommen nach den Oberst haben sich die Clanner in die Stadt zurück gezogen. Also mach das du rüber kommst."

"Zu Befehl Sir. Ach wecken sie Professor Akagi. Die hatte ich ihr eigentlich eine Ruhepausen von fünf Stunden gegönnt."

"Ist schon passiert."

Ich fuhr runter in den Hangar ,oder wartete schon ein leichter Swift Scoutpanzer auf mich.

Kaum das ich eingestiegen war und mich angeschnallte hatte, ging es los.

Wir rasten über das Plato.

So war ich in wenigen Minuten in der Banzai.

Im Hangar standen zwei Mech, ein Thor und ein Uller.

Wen ich richtig Vermute haben wir hier ein Lanze im Lager zur Verteidigung.

Ich stieg etwas wacklig von den Swift, ein Tech war schon da. Dieser reichte mir ein Com-Set.

"Kanal drei, Sir." sagte er.

Kaum das ich dies getan hatte, hörte ich eine Stimme.

"Hier Kapitän Katsuragie. Oberstleutnant, wir sind in zwanzig Minuten startklar."

"Gut, Du bist auf der .........?"

"Ja."

"Dann weiter machen."

"Ja wohl Sir."

Ich schallte nun auf den allgemeine Com-Zentral.

"Com-Tech, verbinden sie mich umgehen mit der Brücke."

"Wir gemacht."

Ich hörte kurz ein Knacken, dann eine neue Stimme.

"Hier Kapitän Sirena, was kann ich für sie tun Sir?"

"Statusbericht!"

"Es kommen noch drei M.A.S.H rein. Ihr Mech ist auch Starklar."

Mein Mech? Also war das mein Thor.

Also hat Alitat mich nicht umsonst hier geschickt."

War mein Eva noch nicht Einsatzfähig?

Ich überlegte eine Weile, sah noch mal das Bild von Eva, wie er im Hangar stand.

Ja da war noch einiges zum machen. Oder diesen Feldzug noch mal zum Einsatz kam war noch offen.

Als nächstes sah ich mich um ob es noch was zu tun gab.

Es gab noch eine menge zu tun.

Ich half beim Vorbereiten des Starts mit. Packte hier mit an, packte dort mit an und vergaß dabei wie erschöpft ich noch war.

Aber der Köper hat auch nur ein entsprechende Kraftreserve.

Diese waren erreicht, als ich zusammen klappte.

Ich hatte gerade eine Kiste fest geschnürt, da wurde es wieder schwarz vor meinen Augen.

Als ich mal wieder aus einer unfreiwilligen Schlafperiode erwachte, sah eine weiße Decke.

Na Super schon wieder die Krankenstation. Ich glaube inzwischen hab ich das was ich bei NERV geschafft habe schon längst übertroffen.

Aber das gute daran, diesmal schien mir der Schlaf richtige getan zu haben (Besserer Ausdruck).

Ich richte mich auf und sah mich um.

Keiner hier?

Komisch.

Auf ein Stuhl neben den Bett lag meine Sachen.

Ich zog mich erst mal an.

Kaum das ich fertig damit war, kam jemand rein.

"Ah, dir geht es wohl wieder besser." begrüßte mich die Frau in.

"Ja, ich fühl mich richtig gut."

"Das hab ich mir schon gedacht. Trotzdem bleiben sie die nächsten vierundzwanzig Stunden noch außer Dienst. Und sie machen keine anstrengenden Sachen. Ansonsten fessle ich sie an Bett."

"Jawohl, wie lange hab ich geschlafen?" wollte ich noch wissen bevor ich geh.

"Anderthalb Stunde."

"Also sind wir schon gestartet?"

"Ja, nach Aussage des Kapitän landen wir in zehn Minuten. Mehr kann ich dir leider nicht sagen."

"Ach das reicht schon. Auf wieder sehen." (wenn man jetzt den Eindruck hatte das ich nicht weiß was ich schreiben soll. Das ist das richtig ich wusste es jetzt wirklich nicht)

Ich ging direkt zur Brück des Landdungsschiff.

Als ich dort ankam, herrschte dort ein hektisches Treiben.

Befehle wurde geben, Meldungen kamen rein und es wurde diskutiert.

Darum war es nicht verwunderlich, das mich keiner beachtete als ich auf die Brücke trat.

Ich krallte mir ein Com-Set und schaltete auf den Freien Kanal. Dort war es ja noch hektischer als hier auf der Brücke.

"Hier Alpha eins. Bitte darum Banditen in die Stadt zu jagen."

"Negativ."

"Warum?"

Das die Stimme wütend war, konnte ich selbst über das Funkgerät hören.

"Sicherung LZ hat vorrang."

"Alpha hat verstanden."

"Hier Gamma Lanze brauch dringend Verstärkung. Banditen rücken vom Raumhafen vor."

"Alpha ist unterwegs. Drei Minuten."

Ich setzte mich an ein Terminal und rief die Daten von den entsprechenden Einheiten auf.

Alpha eins war also Asuka und Gamma Lanze war eine Panzerverband, aus ein Behemoth II, ein SM1-Panzerzerstörer, ein Condor und ein Dämon.

Wenn Asuka ihnen zur Hilfe kommt, sollte das Problem gelöst sein.

"Hier Beta-Lanze, LZ-Eins sicher. Zeit bis zur Landung?"

"T-minus drei Miunten."

Es gab da noch andere kleine Brennpunkte. Die aber sehr schnell unter Kontrolle gebracht wurden.

Aber was interessant war, das es Meldungen gab die über ein Infantriesten in einer weisen-blau Rüstung berichteten und Gegnerische Elementare jagt. Er wurde weis-blaue Engel genannt (ja das ist ein name[anmerkung von Evangelion_Unit: lightblue angel <hellblauer Engel> wär vielleicht besser]).

Als die Ansage kam das wir in einer Minute aufsetzen, machte ich mich auf den Weg zum Mechhangar.

Diesen erreichte ich genau in den Moment in den das Schiff auf setzte.

Die Tore gingen auf und der Uller trat aus den Hangar.

Über Funk bekam ich mit wie er sich der Patrouille anschloss.

Genauso hörte ich das Asukas Lanze auf den Banzai stationiert wurde.

Ich ging in einer Ecke, in der mich Asuka nicht gleich sehen konnte.

Oh welch Zufall, da hang auch eine blau Techkutte.

Na ja von den Blau war nicht mehr viel zusehen, da sie doch schon ganz schön verkeimt war.

Ich setzte mir auch das Kappi auf das zur Kutte hing. Dies zog ich tief ins Gesicht damit Asuka mich nicht gleich erkennen konnte.

So machte ich mich auf den Weg zu den roten Jupiter, der jetzt in einer Buchte stand.

Die Techs machten sie gleich an die Arbeit und taten halt schon die Dinge, die jetzt schon gemacht werden konnten.

Asuka stieg aus, kletterte von den Jupiter. Am Boden wartete schon ein SeniorTech auf sie.

Ich stellte mich in der Nähe der beiden und tat so als ob ich den Jupiter abschätzen betrachte.

Das tat ich ja auch aber vor allem konzentrierte ich mich auf das Gespräch.

"Wie sieht es aus?" kam es von den Tech.

"Bin ich der Tech oder sie. Eigentlich sollten sie das am Besten wissen." fauchte Asuka ihn an.

Eindeutig sie ist schlecht gelaunt.

"Tschuldigung Leutnant Langley. Aber sie sind der Pilot und damit sollten sie am Besten wissen was am Mech nicht in Ordnung ist."

"Na gut, damit sie ihre Arbeit schneller machen können. Der rechte Fuß lahmt, beim linken Ellebogen stimmt auch was nicht, die Panzerung am ganzen Mech müsste mal rund erneuert werden, die Munition für die LSR ist alle und die für die Autokanonen müsste nachgefüllt werden. Ich glaub ein paar Wärmetauscher sind auf flöten gegangen."

"Das werden wir sehen."

Es war einige Sekunden stille.

"Gut, was die Panzerung angeht, werden wir sehen was sich machen lässt, davon ist nich mehr all zuviel auf Lager"

Was soviel heißt für Asukas Mech würde es dicke reichen aber es sind ja noch mehr Mechs da, die auch geflick werden müssen.

"Aber der Rest sollte kein Problem darstellen." führ der Tech fort.

"Wie lange?"

"Hmmm, in einer halben Sunde ist er wieder nach geladen. Für den Fuß und den Ellebogen würde ich erst mal insgesamt vier Sunden berechnen. Bis dahin ist auch schon ein Teil der Panzerung wieder nach geflickt. Komplett fertig sind wir dann erst in zehn Stunden."

"Also ist er in vier Stunde wieder einsatzfähig?"

"Ja, je länger sie dann warten desto mehr Panzerung hat er dann."

"Dann mache sie los. Ich weiß nicht wann ich das nächste mal raus muss."

"Keine Sorge Leutnant Langley ihr Mech wird mit vorrang bearbeitet."

"Gut. Und du was stehst du in der Landschaft rum und starrst mein Mech an. Hast du nichts besseres zu tun?" fauchte sie mich jetzt von hinten an.

Oh sie war sehr wütend, wahrscheinlich hat sie mich die ganze Zeit beobachtet.

Da sie mich so furchtbar angeschrieen hatte, zucke ich merklich zusammen.

Langsam dreht ich mich zu ihr um.

"Tut mir leid Asuka, ich bin noch außer Dienst." (ich hab mich mal über Schmalzsprüche aufgeregt. Ich würde sagen dieser fällt unter der Kategorie ganz schlimm.)

Erst war sie geschockt aber dann schien es als ob eine ganz große Last von ihr fiel.

Sie warf sie auf mich und umarmt mich dabei.

"Oh, Shinji."

Sie weinte, dies konnte ich genau erkennen da sie mir in diesen Moment ein richtigen Kuss auf den Mund gab.

Eigentlich hatte ich jetzt andere Problem.

Da ich noch nicht wieder voll auf den Beine war, gaben diese in diesen Moment nacht.

Das wollte ich verhindern, aber erfolglos.

Wir krachten auf den Boden des Schiffes. Ihr tat es ja nicht weh aber mir. Da ich unter ihr lag.

Sie fand aber ihre Fassung genauso schnell wieder wie sie verloren hatte.

Sie rappelte sich schnell wieder auf und schrie.

"Was glotz ihr so blöde, macht euch lieber an die Arbeit!!!!!!"

Es blieb keiner stehen, jeder spurtete.

Ich stand in der Zeit auf.

"Komm wir fahren rüber zu anderen Landungsschiff, wir haben da noch was zubereben!" sagte sie jetzt etwas abgekühlter.

"Kleinen Moment."

Ich brachte die Kutte das Kappi zurück.

Dann fuhren wir auf unser Hauptlandungsschiff.

Asuka meldete sich auf dem Weg dort hin vom Dienst ab und sagte bescheid wo wir sind.

Die Angaben wurden bestätigt. Außerdem sollte ich in einer Stunde bei Misato melden.

Na Geil, was mich da wohl erwartet?

In unserer setzte ich mich auf das untere Bett des Doppelstockbettes. Asuka nahm auf den Stuhl neben dem Schreibtisch platz.

Dann sah sie mich mit vorwurfsvoller Miene an und sagte.

"Die Standpauke wie ein Oberstleutnant zu handeln hat überlasse ich Misato und Nadia.

Aber." kam es noch in eine ruhigen Ton von ihr.

"WAS IN DREI TEUFELSNAME SOLLTE DAS DA DRAUßEN!!!!!? DICH EINFACH IN DEN TOD ZUSTÜRTZEN!!!! HAST DU VIELLEICHT EINE SEKUNDE AN DIE ANDEREN GEDACHT?!!!!"

Ich fühlte mich auf einmal so kleine. Sie hatte ja recht. Aber wir sind Soldaten, und wenn wir fallen dann für eine Sache.

"Es tut mir leid." war das einzigste was ich raus bekam.

"FALL JETZT JA NICHT WIEDER IN DEIN ALTE ENTSCHULDIGUNGS ODER TUT MIR LEID LAUNE ZURÜCK!!:"

"Eh, jetzt mach ma halblang. Es tut mir wirklich leid. Ich bin ohne zu überlegen in die Schlacht gestürzt. Jetzt komm her und umarm mich wir haben nicht ewig Zeit."

Die nächsten dreiviertel Stund verbracht wir damit zukuscheln und das ich sie streichle. Dabei erzählt Asuka mir was für ein Idiot ich doch sei und wie sehr sie sich wegen mir Sorgen gemacht hatte.

Nicht das dies mein Schuldgefühl mildern würde, nein.

Die Zeit war leider viel zu schnell rum, so machte ich mich für Misato zurecht.

Es ist schon komisch, ich bin im Grunde ihr Vorgesetzt. Und jetzt werde ich ein Anschiss bekommen, der sich gewaschen hat.

Aber was für ein Idiot war ich auch.

Ich fuhr mit den Lift in den Besprechungsraum.

Dort wartete sie schon auf mich, zusammen mit Nadia. Was sucht die hier?

Die beiden redeten über etwas, na ja war ja auch verständlich. Stahlherz ist auf den Rückzug und jetzt wollen sie sicher stellen das sie nicht wieder zurück kommen.

Nach einer Weile, in der ich da stand wie vergessen und nicht abgeholt, sah Misato auf.

"Setzen sie sich Oberstleutnant Ikari."

Das war gar nicht gut. Hätte sie ein Wutanfall gehabt wüsste ich sie sehr sauer auf mich ist. Aber das war weit darüber. Ist ja verständlich, schließ ist es nicht das erstemal das ich freiwillig auf des Messerschneide mit den Todtanze.

Und zum Glück bin ich jedes mal irgendwie zurück gekehrt.

Erst als ich saß redete sie weiter.

"Um es vornherein klar zustellen. Ihre Aktion, Sir, war nicht nur dumm, und heroistisch sondern auch noch verantwortungslos.........."

Die Schimpftirade die nun folgte, fehlte nichts an Einfallsreichtum, mich wunderte schon woher Misato einige Begriffe kannte.

"....Das einzige positive an der Sache war das erfolgreiche einsetzen des A.T.Feld als Waffe, sie haben damit anderthalb Biatlon auf den Planeten zerstört. Außerdem den neune SuperMech vernichtet. Einen von fünf wohlgemerkt. Die restlichen vier sind aus unbekannten Gründen kampf- und bewegungsunfähig, so sind sie in unseren Händen gefallen. Die geschätzte Stärke von Stahlherz auf den Planeten liegt bei einen Biatlon."

Ich es immer wieder überraschen wie Misato eine Bestrafung mit einer Lage Besprechung kombiniert.

"Aber das ist nicht der Punkt. Damit dir klar wird was du für ein Schaden an die und den Evangelion in den letzten Beiden Jahren angestellt hast, bekommst sie heute die Bürgerrechte der Republik. Das heißt die sie für den Zeitraum in den sie für die Republikanische Armee arbeiten entlohnt wird."

Waoh das hört sie mal richtig gut an.

"Das macht mit den Sondereinsätzen, plus den Abschüßen, und soweiter knapp dreihundertmillion Credits.

Leider haben Lady Lakewood und ich uns entschieden das du die angefallenen Reparaturen, Verbesserungen und deine Krankenaufenthalte selber bezahlst.

Wenn wir das von dein Gewinn alles abziehen bleibt Summarum ein Credit für dich übrig. Nadia."

Dies schob mir einen Ein Credit Chip rüber.

Na toll, man liegt mal eine Heldenaktion hin und wird dafür bestraft. Und wenn ich es mir recht überlege zurecht, diese Aktion war unnötig und riskant.

"Damit sie nicht noch mal so was machen, werden sie die Aufzeichnung ihrer unsinnigen Aktion bis aufs kleinste Detail studieren und ein Bericht über idiotischen Heldenaktionen schreiben. Hauptmann Pryde wird ihnen für diese Sache ihnen zur Seite gestellt. Außerdem wurden ihre Trainingseinheiten um drei Stunden verlängert."

Das wird ja immer besser, was kommt wohl als nächste einen Monat Stubenarrest.

"Und als letztes bekommst du einen Monat Stubenarrest. Das war es Oberstleutnant. Sie können gehen."

Mist.

"Und noch was Shinji."

Ich dreht mich genervt um.

"Was?" fauchte ich sie an.

"Schöne das du wieder zurück bist, bitte tu so was nicht noch mal." sagte Misato mit ein milden warmen lächeln.

Warum hab ich nur vergessen das auch Misato es fast perfekt schafft die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben so stark zutrennen.

"Werd mein beste geben Misato." sagte ich und ging.

Ich persönlich bezweifle das sie das sehr zufrieden stellen wird, fürs erste sollte dies aber reiche.

vor der Tür wartete schon Asuka auf mich.

"Du bist heut noch krank geschrieben. Also machen wir einen kleinen Ausflug.

"Und wie ist es gelaufen?" wollte sie wissen kaum das ich aus der Tür war

"Wie soll man sagen, bin mit eine blauen Auge davon gekommen." antwortete ich drauf und hoffte das nicht nähr nachfragte. Leider war Asuka schon immer sehr neugierig.

"Was was heißt das genau?"

Ich stöhnt und packte mir an den Kopf. Wir erkläre ich ihr das am besten das ich die nächsten paar Monate kein Zeit für sie habe und vor allem wir erkläre ich ihr das wir von nun an Lohn bekommen.

"Du wartest sicher nicht nur hier um zuwissen wissen wie davon gekommen bin oder?"

Inzwischen gingen wir, Hand in Hand, den Gang entlang. Asuka führte.

Auf meine Frage schüttelte sie den Kopf und sagte:

"Nein, ich hab mich informiert ob wir heute Zeit haben. Und wie es aussieht hat Lade Lakewood mal für dich eine Ausnahme gemacht."

Ich sah sie fragend.

"Na ja, als ich bei ihr nach gefragte habe, hatte sie mir erklärt das du eigentlich keine Zeit hast, da du ersten noch nicht offiziell gesundgeschrieben bist und zweitens deine Trainingseinheit erhöht würden. Also hast du um Grunde keine Zeit.

Aber um wieder auf den eigentlichen Punkt zusprechen zukommen, da sie dir doch etwas Zweit gewährt hat, hatte ich geplant wir fliegen mal zu unsern alten Dorf und statt mal dort ein Höfflichkeitsbesuch ab."

Gesagt getan, ich zog mir vorher nur noch ein paar bequemere Sachen an.

Keine halbe Stunde später waren wir mit ein leichten Dreisitzer in der Luft und flogen.

Das Wetter war schön, der Himmel klar, nach Anzeige des Gleiters herrschten draußen Fünfzig Grad. Es war ein typische Sommertag auf Jenova.

Wir waren voller Erwartung, wie uns die Leute nach der ganzen Zeit aufnehmen würden.

Aber warum war der Pilot so still?

Er gehört doch zu den Death Wolfs.

Der Gleiter ging langsam in ein Sinkflug über, bis er in der Luft stehen blieb und landete.

Asuka und meine Wenigkeit sahen aus den Kanzel dach.

„Wir sind da.“ kam noch das Kommentar von den Piloten.

Die Scheibe hob sich nach oben, augenblicklich strömte die heiße Luft der Ebene in das Cockpit.

Obwohl wir alle drei nur leicht bekleidet waren, begannen wir augenblicklich zu schwitzen.

„Was soll das heißen?“ wollte Asuka nun wissen, als sie auf die Große Sandebene sah.

„Genau das soll es heißen. Das hier ist.“ er schüttelte den Kopf. „War das Dorf Hina.“

Ach du liebe Scheiße.

„Als wir ankamen war das Dorf schon den Erdboden gleich gemacht. Nach aussagen von ein paar überlebenden des Schwertschwures hatten sie ein Kriegsschiff in die Umlaufgebracht und das Dorf bombardiert, genauso wie ein ehemaligen Außenposten und die Stadt Vanilleberg..“ redete er weiter.

„Ich weiß leider nicht ob das Dorf evakuiert war oder nicht. Da müssten ihr schon mit den Sternencolonel reden.“

Egal ob hier noch jemand gelebt hatte oder nicht, einfach so ein Dorf den Erdboden gleich zumachen ist nicht richtig. Dafür wird mein Vater büßen, das schwöre ich hier und jetzt.

Als ich zu Asuka sah, erkannte ich in ihrer Mine die gleichen Rachegedanken.

Ich drehte mich um und ging zum Gleiter zurück, hier gab es nichts mehr wofür es sich lohnt hier zu bleiben.

In der Basis zurück, stürzten wir beide uns in die Arbeit, wir wollten nicht an das denken was wir gerade gesehen haben.
 

Am späten Abend des Tage sahen wir zwei Landungsschiffe von den Clans in den Himmel steigen.

Kurz darauf wurde ein Kriegsrat einberufen. Dieser fand im Mechhangar der Overlord von den Deathwolfs statt.

Es war ein langer Tisch aufgestellt worden um den achtzehn Stühle standen. Für jeden Offizier einen, vom Lanzenkommandeuer aufwärts.

Leider wurde nicht mal die hälfte besetzt.

Lady Lakewood saß an der Stirnseite des Tisches. Sie unterhielt sich mit Alita, die rechts neben ihr saß. Ich sollte an der linken Seite von der Ritterin platzt nehme.

Nach einer Weile stellte die Lady das Gespräch mit Alita ein, sah sich die Runde an. Sie schüttelte kaum sichtbar den Kopf.

Ich selbst war erstaunt wie wenige Offiziere der Söldnereinheit überlebt haben.

Das Alita als Vertreterin ihrer Einheit da war und nicht Oberst Strichert oder sein Stellvertreter Rene Teichert, konnte nur bedeuten das sich entweder im Kampf gefallen waren oder im Lazarett lagen, was ich hoffte.

Auch Asuka war geschockt von den Zustand der Einheit.

Wie viel Freunde die wir in den Jahr auf Jenova kennen gelernt hatten und in unser Herz geschlossen haben leben wohl noch?

Ein Frage auf die wir nie ein Antwort erhalten sollten.

Das Gemurmel und Getuschel stellte sich sofort ein.

„Ich danke ihnen allen, sie so schnell erscheinen konnten. Wir werde heute über die Lage auf Jenova sprechen und wie wir weite vorgehen werden.

Oberstleutnant Alita Yoko, von den Death Wolfs, wird ihnen ein kurzen Überblick über die Lage geben.“

Darauf ihn setzte sich die Ritterin.

Alita fand es nicht nötig aufzustehen und begann gleich.

Über den Holoprojektor, die in der Mitte auf den Tisch stand, leuchtete ein großer Globus von Jenova auf.

Man konnte Geographische Markierungen wie Flüsse, Berge, Täler und Ebenen erkennen, die mit ein Transparenten Namen markiert sind.

Ebenso sind Städte und Dörfer erkennbar, auch die, die nicht mehr existieren.

Außerdem erschien auf mein Klemmbrett, das vor mir lag ein Tabelle mit Namen und zahlen.

„Wie sie sicher alle sehen können, sind fast alle Elemente des Schwert Schwures von den Planeten getilgt, so das die Republik in der Hinsicht von ein Probleme befreit wurde.

Was meiner Einheit an geht, ist noch etwas mehr als ein viertel des Sollstärke vorhanden.

Die Republik Streitkräfte haben bis jetzt noch keinen Ausfall zumelden, bis auf den Oberstleutnant, der zum Glück nur [verwundet?] wurde.

Die Elemente die uns als Stahlherz bekannt sind, haben die Stadt Vanilleberg und das Dorf Hinata komplett den Erdboden gleich gemacht, genauso unser ehemalige Außenpost.

Alle drei Ziel wurden durch planetare Bombardements eliminiert.

Der Außenposten, war zum Glück schon unbesetzt und das Dorf konnte rechtzeitig evakuiert werden.

Leider hatte die Stadt nicht das Glück der Vorwarnung.

Es wurden 2,5 Million Menschen ermordet.“

Ich hob die Hand.

„Ja Mist Ikari?“

„Soll das heißen Stahlherz hat ein Kriegsschiff in der Republik rum kreuzen?“

Das war für mich nicht ganz nachvollziehbar. So wertvoll ist Jenova, als Aufmarschgebiet, nun auch nicht.

„Ja Mister Ikari, das soll es heißen. Das Kriegssschiff war nur kurz in diesen System. Nach den Daten, den wir dem Schwertschwur abgenommen, nur zwei Wochen.

Aber dazu später von Lady Lakewood.

Außerdem wurden alle Militäranlagen, die je auf diesen Planeten existierten vernichtet, bis auf den Raumhafen.

Die Bevölkerung unterstützt uns soweit es geht, bei den Aufbau ihrer Stadt und anderer Orte.

Im großen und ganzen kann man wohl sagen, Stahlherz hat Jenova in einen riesigen Trümmerhaufen hinterlassen.“

Damit endete ihr Bericht.

Lady Lakewood lies uns alle noch eine Weile über den Daten brühten.

Dann…

„So.“ begann sie. „Da wir nun wissen wie die Lage hier auf Jenova aussieht, müssen wir unseres weiteres Vorgehen besprechen.

„Was gibt es da noch zu besprechen? Wir jagen diese Idioten, die meine neue Heimat zerstört haben.“ Platzte es Asuka raus.

Misato und noch einige andere Anwesenden Offiziere gaben zustimmende Laute von sich.

Ich war auch ihrer Meinung ... aber was ist mit Jenova? Den Planeten und die Bevölkerung einfach schutzlos zurück lassen wäre nicht in Ordnung.

Genau das werden wir in vier Tagen tun. Bis dahin helfen wir beim Aufbau.

Die Söldnereinheit bleibt danach hier um die Konföderation davon abzuhalten noch mal irgendwelche Abenteuer zu versuchen.

So war ihr Plan also.

„Aber mit nur einer verstärkten Kompanie werden sie niemals den Planeten halten können. Oder sehe ich da was falsch?“ warf ich ein.

„Das siehst du leider nicht falsch Shinji. Aber danke des großzügigen Bergeguts das uns die Republik überlassen hat können wir auf zwei Kompanien aufstocken. Und die Reservekompanie trifft in drei Wochen ein.“ Beantwortete Alita mir die Frage direkt.

„Also kommen die Death Wolfs nicht mit uns mit, wohin wir gehen.?“ Stellte Misato mehr fest als das sie Fragte.

„Genau. In vier Tagen starten wir in Richtung des Nadri-Sprungpunktes.

Dort treffen wir das Sprungsschiff Holly Bow, die uns mit den restlichen drei Kompanien, die zum Black Dragon Biathlon gehören, nach Tikonov bringt“

‚Ich ahne schon was böses. Eine Kompanie zu verwalten mit dem ganzen Hilfspersonal war schon ein harter Job. Aber ein Biathlon.

Da kommt echt Freude auf.

Was haben die sich eigentlich dabei Gedacht einen fast achtzehnjährigen die Verantwortung über knapp achtzig Personen zugeben.

Keine Ahnung aber nun hängt die ganze Sache an mir.’

Inzwischen fuhr Lady Lakewood mit ihren Vortrag fort, wie wir Stahlherz weiter bekämpfen.

Dabei erfuhr ich das Erste Mal, wie weit diese Fraktion gegangen ist.

So waren mehrere Welten Lyranischen Comenwealth überfallen worden, darunter auch Hesperus II.

Aber bei diesen Planeten sind sie schon im All gescheitert.

Auch erfuhr ich das Stahlherz über was verfügt, das fast mein schlimmster Albtraum ist.

Als die Ritterin ein Holo von ein großen Krater aufrief.

Ich kannte das Bild zugenüge, genauso wie Asuka, Misato und Ritsuko.

Nun bin ich mir sicher dass ein ehemaliges Mitglied von N.E.R.V. hinter Stahlherz steckt.

Und ich kann mir auch schon denken wer.

‚Oh Gott, was für ein Werkzeug hat der Teufel nun bekommen.’

Ein paar anwesende Offiziere waren dafür Stahlherz auf Tikonov ihr Unwesen treiben zu lassen, damit könnte man den Schwertschwur endgültig den Garaus machen.

„Die Bevölkerung und der Planeten gehören immer noch zur Republik. Und Stahlherz hat mehr als einmal bewiesen was sie von Menschenleben halten.

Außerdem, wenn wir auf Tikonov ankommen wird der Krieg schon in vollen ausmaß toben.

Also meine Damen und Herren, keine Andeutungen mehr in diese Richtung.

Ich möchte jetzt lieber Vorschläge hören wie wir Jenova sicher machen könne und das schnell.“
 

Ende Kapitel 8

Es gibt viel zu tun schauen wir zu

Eva meets Battletech 39: Es gibt viel zu tun schauen wir zu
 

Ich hasse es wen bestimmte Sachen passieren, sowie die Sache mit der Zeit.

Die vier Tage, die wir noch auf dem Boden verbrachten, verliefen noch relativ Stressfrei. Das heißt, ich hatte von früh um fünf bis abends um elf zu tun.

In der Zeit schaffte ich es immer noch ein paar Stunden für mein Schatz zu reservieren, dem es ganz und gar nicht passte, das sie nícht als meine Stellvertreterin arbeitete.

Sie kann froh darüber sein. Wenn sie gewusst hätte was auf mich zu kam, hatte sie den Job freiwillig abgelehnt.

Der Wiederaufbau, den ich zusammen mit Lady Lakewood, Oberstleutnant Alita und Major Katsuragie koordiniert, verlief besser als erwartet. Dank der Bevölkerung, die uns tatkräftig unterstützte.

Als meine Kompanie dann abhob, waren wir noch lange nicht mit den Wiederaufbau fertig. Den Rest sollte aber die Söldner alleine schaffe.

Wie sehr ich mich in diesen Punkt getäuscht habe sollte ich erst sehr viel später erfahren.
 

Schnell nach dem Start sollte mir klar werden das mein achtzehn Stundentag nur Erholung war.

Zu dem Training und meinen schulischen Pflichten, die zum Glück in drei Monaten enden, kam die Verwaltung eines ganzen Battalions.

So lief dann mein Tag ab.

Früh um fünf aufstehen, halbe Stunde im Bad verbringen. Danach zur Kantine gehen Frühstücke. Das war einer der Dinge die ich von früher nicht vermissen, Essen machen.

Gleichzeitig traf ich mich mit Rei und Seijuro, weil nachdem Frühstuck ging die erste Trainingseinheit los.

Diese ging bis halbacht, danach hatten ich noch etwas Zeit zum Duschen, bevor die Schule los ging.

Nach der Schule traf ich mich mit Nadia und Misato. Wir gingen taktische Manöver durch und diskutierten verhalten von Soldaten in entsprechenden Situationen.

Im Grunde war das meine Strafarbeit für den Alleingang.

Ab und zu nahm auch Janelle daran Teil.

Schnell wurde mir klar sie den Titel eines Ritters trug.

Die Sitzungen dauerten drei bis vier Stunden.

Zu meine Glück, kam nach diesen drei, vier Stunden Seijuro zu mir, um mit mir den zweiten Teil des Trainings anzugehen, das auch zwei Stunden meiner wertvollen Zeit in Anspruch nahm.

Und danach, ja danach kamen die Geschäfte des Battalions dran.

Hätte ich nicht so ein guten SB (StellvertretenderBattalionführer) und würde Misato mich nicht mit Tat und Rat zur Seite steht, obwohl das inzwischen auch seltener geworden ist, steht sie Lady Lakewoods Stab zugeteilt ist, würden ich doppelt soviel arbeit haben.

Trotzdem blieb genug Arbeit über das meine Nacht immer kürzer wurde.

Das ging natürlich einer rothaarigen Furie ganz gewaltig gegen den Strich, das ich immer weniger Zeit habe.

Dies zeigte sie mir mehr als deutlich, als sie mich am dritten Tag des Fluges, aus unserer gemeinsamen Kajüte schmiss.

Na toll, dachte ich an diesen Abend. Wo soll ich jetzt vor schreck hin.

Das Schiff war schon bis zum Rand beladen.

Im Grunde hatten wir ein Landungsschiff, das nur mit der Notbesatzung ausgestattet ist, bis zum Rand beladen können.

Und da wir noch ein Infanteriekontingent von zwei Zügen angenommen haben, muss selbst die Ritterin ihre Kajüte mit Misato teilen.

Also ging ich zu den einzigsten Platz auf den Landungsschiff, an den ich mich noch wohl fühlte, im Entery Plug des Evangelions.

Dort heftete ich ein Zettel an der Luke.

„Nicht vor um fünf wecken, sonst gibt es Sonderschichten. Oberstleutnant Ikari.“

Ich hab nicht wirklich geschlafen, es war mehr ein Dösen.

Scheiße ist es unbequem im Plug zu schlafen. Hätte ich doch nur das L.C.L eingelassen.

Da würde ich zwar jetzt nach Engelsblut stinken aber wenigstens hätte ich eine bequeme nacht gehabt.

Mich wunderte es auch nicht, das Seijuro am Morgen vor den Eva wartete. Ein Zettel wo ich bin, war kaum zu übersehen.

Wir unterhielten uns beim Frühstück auch über mein Lage.

Zu mein Glück, kam auch Lady Lakewood diesmal sehr zeitig.

So erfuhr sie von mein kleinen Problem. Sie zeigte sogar Verständnis für Asuka.

Sie bot mir an ich könnte ja auf ein Feldbett im Konferenzraum übernachten, bis wir das Sprungschiff erreichen.

Für die hygiene sollte ich die Waschräume des Trainingsbereich nutzen.

Das einzig positive an diesen Gespräch war, das ich erfuhr das um acht Uhr eine Notstandssitzung einberufen war und so mir die Schule an diesen Tag erspart blieb.

Was ich nicht ahnen konnte, war wohl das ich ab diesen Tag keine Zeit mehr für die Schule haben sollte.

Neue Berichte über die Aktivitäten von Stahlherz waren eingetroffen, die alle bearbeiten werden mussten.

Außerdem waren da noch die Delta und Gamma Kompanie.

Ich sehne den Tag herbei an dem ich den beiden Kommandeuren mal sagen konnte was von ihrer Kompetenz halte.

Diese beiden Einheiten bestehen nur aus hastig zusammen gezogenen Rekruten, die sich alle samt freiwillig für den Dienst gemeldet haben. Also fast nur Wochenendsoldaten.

Dem entsprechend ist auch ihre Disziplin und ihr Leistungsniveau.

Um das alles noch zu verschlimmern sind die Kompanieführer Flaschen bester Sorte.

Wer hat den Bloß den Posten angeboten?

Wahrscheinlich der gleich der mich zum Oberstleutnant befördert hat.

Ist im Grunde jetzt auch egal, kurz vor einen Mission ändert man nicht die Befehlsstruktur einer Einheit.

Also tat ich mein möglichstes die beiden Kompanien auf Vordermann zubringen.

Leider war ich aus irgendwelchen Gründen nicht so erfolgreich wie ich es gern hätte. Manchmal hatte ich den Eindruck die nehmen nicht ganz ernst.

Na wartet Jungs, in vier Tagen docken wir am Sprungschiff an und nach den angesetzten Manövern werde ich schon dafür sorgen das ein anderer Wind weht. Trotz alle dem nahm die ganze Einheit immer mehr Zeit in Anspruch.

Auch mit der Zeit, die ich durch die für mich ausfallende Schule gewann, hatte ich immer weniger Zeit.

Statt in der Schule zusitzen, saß ich nun im Simulator oder bei irgendwelchen Besprechungen oder einfach hinter den Schreibtisch und Arbeitete alle Daten durch die mir zugestellt wurden.

Bei einen der vielen Gelegenheiten bei dem mir Janelle Lakewood Gesellschaft leistete erklärte sie mir, das vor dem Zusammenbruch des ComStar Netzes ich nicht soviel Arbeit gehabt hätte. Da ich nur die wirklich relevanten Informationen bekommen hätte.

Das mir die Zeit, die mir der Tag zur Verfügung stellte, vor und hinten nicht reichte, war mir so oder so klar.

Aus mein ehemaligen Arbeitstag, der von früh um fünf bis Abends um elf ging, wurde einer der auch um fünf anfing aber immer später aufhörte.

Das ging soweit das der Tag gar nicht endete, sondern einfach wieder anfing.

Der erste Morgen nach einer anstrengenden Nacht war frustriereden.

Die Berichte die ich bearbeitet hatte, waren schon genau das Gegenteil von aufmunternd.

Das Übliche, Stahlherz und meine beiden Lieblingskompanien.

Ich lies es mir auch nicht nehmen, Leute dieser beiden Einheiten aus dem Bett zuholen.
 

Als jemand in mein Büro trat sagte ich prompt ohne von meinen Bericht aufzusehen.

„Egal was es ist, ich will es nicht, ich brauch es nicht und haben tu ich es erst recht nicht. Bei dringenden angelegenheitren an Hauptmann Nadia Pryde wenden. Jetzt verschwinde.“

„Dir auch ein guten Morgen Shinji.“, antwortete eine tiefe Bassstimme.

In den Moment sah ich auf.

„Was willst de jetzt schon hier, wir habe es doch erst.....“

So sah ich erschreckt auf die Uhr.

Seijuro grinste darauf nur.

„Ja wir haben es erst früh halb sieben. Und wie wäre es jetzt mit einen vernünftigen Frühstück?“

Deutete dabei auf den kleine Beistellwagen mit einen abgestandenen Kaffee und zwei belegte Brotchen, von den eins angebissen war.

Als würde dies nicht reichen, meldete mein Magen auch zu Wort.

„Eine sehr gute Idee.“, kam es von mir.

Auf mein Tisch hinterlies ich eine kleine Notiz.

„Bin bis acht nur im äußersten Notfall zusprechen, Oberstleutnant Ikari.“

Die nächste anderthalb Stunde war Erholung pur.

Beim Frühstück unterhielten wir uns über die Probleme meiner Einheit.

Mein Meister gab mir dabei einige Tipps, wie ich die Müdigkeit auch ohne überschüssigen Koffeineinsatz überwältigen konnte.

Selbst die körperlichen Ertüchtigung war ermuntern.

So kam Meister Hiko aller fünf Stunden zum mir. Damit wir wenigstens eine Stunde trainieren konnten.

Das ich aber die nächsten zwei Nächte noch durch arbeiten sollte war mir an diesen Tag nicht bewusst.

Eigentlich wollte ich mal wieder normal ins Bett gehen.

Aber irgendwie sollte daraus nichts werden.

Es war der vierte Tag nach der dritten durch arbeiteten Nacht, da wurde ich von Doktor Ritsuko Akagi auf die Krankenstation gerufen.

'Was die wohl von mir will, vielleicht das angefangene Gespräch von letzten zu Ende führen?' dachte ich mir schlecht gelaunt.

Etwas, das leider in den letzten Tagen zur Gewohnheit geworden ist, die schlechte Laune.

Als ich auf die Krankenstation ankam, sah mich Ritsuko schon abschätzend an.

„Na Shinji, gut geschlafen, letzte Nacht?“

Der Sarkasmus, war in ihrer Stimme nur schwer zu überhören.

Eigentlich müsste man taub sein um dies zu können.

„Mehr oder weniger.“ 'Oder gar nicht.' dies blieb aber ungesagt.

„Dann fangen wir mal an. Da wir demnächst auf einen neuen Planeten landen, ist es Zeit für deinen Gesundheitsckeck.“

Ich wollte gerade was einwenden, schließlich hab ich besseres zu tun als mich hier untersuchen zulassen.

Aber sie ignorierte es einfach.

„Mach die mal bis auf die Unterhosen frei und setzt dich auf die Liege dort.“

Widerwille machte ich den ganzen Schnick, Schnack mit.

Als sie fertig ´war und ich mich wieder angezogen hatte, saßen wir noch ein paar Minuten da.

„Gut.“ ,kam es von ihr, „Oder auch nicht. Allein schon an den Ergebnissen der Untersuchung kann ich erkennen das du gnadenlos überarbeitet bist.

Wenn du deine Körper in den letzten vierundzwanzig Stunden auch nur eine Stunde Ruhe gegönnt hast, ist das viel.

Ich biete dir zwei Wege aus diesen Schlamassel.

Der erste Weg ist der Freiwillige.“

Ich ahnte schon böses wie der zweite aussieht.

„Der zweite Weg,“, fuhr sie fort, „ist der unfreiwillige. Die Konsequenzen sollte die selber bestens bewusst sein.

Aber weißt du das beste daran ist?“

Nun hatte sie ein diabolisches Grinsen auf dem Gesicht.

„Du kannst nichts aber absolut nichts dagegen unternehmen.“

„Ich gehe freiwillig schlafen.“ jetzt war aus meiner Stimme jede Art von vorgespielten Elan verloren.

„Schön Shinji. Du gehst direkt in deine Kajüte, die du mit Asuka teilst“

„A...Ab.....Aber.“

„Kein aber, sie weiß bescheid.“

Oh Göttin ich werde sterben.

Nach der Reaktion von Ritsuko zu urteilen verlor mein Gesicht seine ganz noch halbwegs Farbe.

„Shinji es brauch dir nicht peinlich zu sein das du sie in letzter Zeit etwas vernachlässigt hast.“

Eigentlich war es mir nicht peinlich, ich hatte nur tierische Angst um mein Leben.

Warum?

Wie sie es schon angeführt hat, ich hab mich in den letzten Tagen wohl etwas wenig bei Asuka blicken lassen. Beziehungsweise keine Zeit gehabt.

„Wir sehen uns in zwölf Stunden wieder Shinji. Solange passt Asuka auf dich auf. Guten Nacht.“

So verabschiedete sie mich mit einen fiesen Grinsen.

Bevor ich aber zu meiner ehemaligen Kajüte ging, nahm ich vorher einen kleinen Umweg über mein Büro in kauf.

Schließlich hatte ich noch einiges zutun bevor ich schlafen gehen konnte.

Wäre das Büro nicht genau gegenüber vom Lift gewesen hätte ich jetzt noch die Flucht ergreifen können.

Aber so sah ich mich die Frau, die direkt neben der Bürotür stand, kaum das die Fahrstuhltür auf ging.

Das sie nur ein paar rote Shorts und ein weißes Top an hatte und die Haare nass über ihre Schultern hing, zeigte mir deutlich das sie gerade aus dem Mechsimulator kam.

Stimmt ja, in der anderthalben Stunde die ich bei Ritsuko fest hing, war eine Übung auf Kompanieebene angesetzt.

„Hast du gedacht, du kannst mir entkommen, weil ich im Simulator saß? Falsch gedacht.“

„Daran konnte ich nicht denken, Ritsuko hat mich ganz spontan zu sich gerufen.“

„Ach!!“, fauchte sie jetzt. „Und wie kommt es dann das du hier vor dem Büro bist und nicht in UNSERER Kajüte?“

'Warum muss ich mich jetzt noch vor meinen Untergebenen rechtfertige?'

Die Antwort war so einfach wie klar.

Asuka ist meine Freundin.

„Weil ich Nadia noch ein paar Anweisungen hinter lassen muss.“, kam mein Antwort in ein ruhigen Ton auf ihrer Frage.

„Schlafen musst du jetzt. Nadia weis bescheid. Also los jetzt. Zu dem Manöver musst du wieder fit sein.“

So gingen wir nebeneinander los.

Nach einer Weile des Schweigens, das für mich sehr unangenehm erschrie, hatte ich den starken Drang nach Konservation, den ich auch nach ging.

„Sag mal Asuka, weißt du vielleicht wie der Doktor darauf gekommen ist das ich vielleicht ein wenig übermüdet bin?“

„Ein wenig? Hör mir auf.“ Als das sagte, stellte sich vor mir und drehte sich um.

Durch die heftige Drehung, ging auch ihr Haar mit, was zur Folge hatte das ein paar Wassertropfen auf mir landeten.

In ihren Gesicht konnte ich nun Sorge, Wut und noch was sehnen, das ich jetzt nicht näher definieren konnte.

„Ich weiß von Hikari, das du dich die letzten drei, vier Tage nicht vom Dienst abgemeldet hast.

Du bist überarbeitet bis zum geht nicht mehr.

Dein ganzer Körper schreit nacht Erholung, das sieht selbst ein Blinder mit Krückstock.“

Ihre Stimme sprach auch Bänder.

Aber was für mich wichtiger war.

Warum weiß Hikari über mein Arbeitspensum bescheid? Sie ist doch eigentlich nur eine Zivilistin.

Diese Frage stellte ich auch Asuka.

„Na ganz einfach. Miss Ritterin hat die ganze Verantwortung über die diese Operation, und da Misato nun ihre Adjutantin ist, hat diese wiederum Hikari eingespannt um die Dienstpläne zu überwachen.

Du kannst die gar nicht vorstellen wie froh Hikari war endlich mal was zu tun zu bekommen.

Jedenfalls ist ihr dabei natürlich aufgefallen das du dich seit einigen Tagen nicht mehr vom Dienst gemeldet hast.“

Inzwischen gingen wir weiter in Richtung unserer Kajüte.

Dabei fuhr Asuka mit ihrer Erklärung fort.

„Daraus hätte man folgende Dinge schlussfolgern können.“

Sie hob die Hand und begann mit den Fingern aufzuzählen.

„Erstens, das du desertiert sein könntest, was leider in der Republik inzwischen etwas häufiger vorkommt aber bei dir nicht zutreffen konnte da kein ungenehmigten Starts von einen der Beiboote gemeldet wurde und dich regelmäßig in der Kantine sah.

Zweitens, du hast dich einfach vergessen abzumelden. Ist ja sogar möglich, da du ja bis jetzt dein Schlafstätte am Arbeitsplatz hattest.“

Aus ihren Worten entnahm ich, das dies in Zukunft nicht mehr so sein wird.

„Und drittens, du hast durchgearbeitet., was am wahrscheinlichsten war. Um auf Nummer sicher zugehen, hat Janella Lakewood einfach eine ärztliche Untersuchung angeordnet.

So zufrieden?“

Nein nicht wirklich, da ich noch viel zu viel zu tun hatte, das sagte ich ihr aber nicht.

Ich wollte noch was sagen, da wir aber nun vor der Tür unserer Kajüte waren, ließ ich es bleiben.

Drinnen verzichtete ich auf eine Diskussion, die ich von vornherein verloren hätte.

So wurde wertvoller Sauerstoff gespart.

Ich zog mich bis auf die Boxershorts aus.

Das Kommentar, „Die Büroarbeit setzt dir zu.“ hatte seine Wirkung.

Nein wir hatten keine Sex, dazu war ich viel zu müde.

Als ich mich auf das Bett setzt, merkte ich sofort wie sehr ich mich danach sehnte mal richtig zuschlafen.

Kaum das ich in der Waagerechten lag, schlief ich ein.

Das letzte was ich merkte war ,wie sich jemand von hinten an mich ran kuschelte.
 

Als ich nach meiner langen Ruhepause aufstand, fühlte ich mich richtig ausgeschlafen.

Wann war es das letzte mal das ich so gut geschlafen hab?

Ist es wirklich schon so lang her das ich mal richtig Ausgehschlaf hab?

Na egal, wichtiger war jetzt nur das ich mit frischer Energie ans Werk gehen kann..

Bei einen kurzen Blick auf den Wecker musste erschreckend feststelle das in etwa um die gleich Zeit wach geworden bin, wie ich zu Bett gegangen war, das inzwischen ein ganzer Tag verstrichen.

Eigentlich sollte ich mich ja vor zwölf Stunden bei Doktor Akagi melden aber das ich jetzt noch hier war und nicht hinter den Schreibtisch sitz, lässt mich schlussfolgern das man mir etwas mehr Ruh gegönnt hat.

Das freute mich wirklich. Der Gedanke an meiner Arbeit ließ diese Freude aber etwas abklingen.

Nachdem ich die angenehmen Seite einer schönen warmem Dusche genossen hab und ich mich in die Uniform geschmissen hatte, rief ich erst mal Ritsuko an.

Diese wollte mich so schnell wie möglich noch mal untersuchen, das heißt nach dem Frühstück oder wie immer das nun nenne wollte.

Auf den Gang kam mir Misato entgegen.

Sah ich genauso fertig aus als ich überarbeitet war.

Als ob jemand meine Gedanken lesen hätte können antwortete Asuka hinter mir.

„Nein, so schlimm saßt du nicht aus.“

Ich glaubte mein Herz setzte ein, zwei Schläge aus.

„Wuahhh, wo kommst du den her.“

Mit dem Daume deutete sie auf die Lifttür links neben mir, die gerade zu ging.

Nachdem ich mal richtig Luft geholt habe sagte ich etwas fassungslos.

„Tu das nie wieder.“

„Selber schuld, bist wohl noch nicht richtig war. Jedenfalls sahst du nicht so schlimm wie Misato gerade eben aus, im Gegenteil, noch viel, viel schlimmer.“

Dabei grinste sie auf ihre eigene anziehende Art und Weise.

„Aber nun gehen wir essen.“ sagte sie und zog mich in die Kantine.

Dort nahm ich mir eine große Tasse Kaffee, ausnahmsweise keine Marke herztod sonder normal und ein noch größeren Teller voll mit Eier und Speck, dazu noch ein paar Toast.

Da es für Asuka später Nachmittag war, holte sie sich bloß eine Tasse Tee.

Beim Essen berichtete sie mir über das Wichtigste der letzten vierundzwanzig Stunden.

Und wie ich es geahnt hatte, wartete wirklich wieder eine ganze Menge Arbeit auf mich.

Wir redeten auch über uns und wie es weiter gehen sollte, da wir beiden wissen das der Krieg uns jeden Tag den wir auf dem Schlachtfeld verbringen, trennen kann.

Wir hätten wir beide noch gern etwas mehr Zeit mit einander verbracht aber die hatten wir nicht.

Die Arbeit wird auch nicht weniger.

Danach ging ich zu Doktor Akagi, sie wollte mich noch mal sehen, bevor ich mich wieder an die Arbeit mache.

Asuka begleitete mich sogar noch bis dahin. Und verabschiedete sich, vorerst, mit einem Kuss.

Kurz bevor sie ging, bat ich sie Hikari bescheid zusagen das ich sie in einer Stunde in meine Büro sehen möchte.

Das brachte mir zwar ein fragenden Blick von Asuka ein, dabei blieb es aber.

Bei der Nachuntersuchung verlief wie erhofft.

Die Doktorin stellte nach einigen Tests meine volle Diensttauglichkeit fest. Siel erlaubt mir wieder meine Tätigkeit als Oberstleutnant nach zugehen.

Was ich auch tat.

Im Büro saß Nadia an ihren Platz und ging irgendwelche Daten durch.

„Tag, Shinji begrüßte“ begrüßte sie mich als ich eintrat. “Siehst gut aus.“

„Danke Nadia. Wie sieht die Lage aus?“ mit dieser Frage begann eine Stunden lange Diskussion.

Zwischen durch kam noch Hikari. Nadia entschloss sich zu diesen Zeitpunkt essen zu geh, so das wir beide alleine im Büro waren.

Sie wirkte irgendwie schüchtern. Da sie zu nun zum erstenmal mir als Oberstleutnant gerufen wurde. Und ich weiß nicht was Asuka ihr erzählt hatte.

Ich musste ihr erst mal klar mache das ich über sie gar keine Befehlsgewalt habe, da sie für Misato arbeitet.

Und diese wiederum für die Ritterin.

Und Janella steht weit über mich, selbst ein Oberst kann sie immer noch des Komandos entbinden, wenn sie müsste.

Ich musste Hikari Zugstehen das sie sogar etwas Macht über mich hatte, da sie die Dienstpläne überwacht.

Aber ich hatte nur einen Wunsch, ich wollte am Tag nur mindesten eine Stunde mit Asuka verbringen.

Diesen offenbarte ich ihr.

Natürlich versprach mir, die jetzige Adjutantin von Major Katsuragi, das möglichste zu tun.

Was wiederum heißt, das sie mir gar nichts versprochen hatte.
 

Nachdem Hikari gegangen war, stürzte ich mich mit vollen Elan wieder auf die Arbeit.

Nadia kam auch wieder dazu.

Wir stellten noch die wichtigsten Daten zusammen für das Manöver, das schon morgen um dieser Zeit laufen würde.

Um Mitternacht holte mich Asuka ab.

Diese musste noch eine Stunde warten bis ich mit mein SB endgültig Schluss machte.

Zum Glück hab ich noch rechtzeitig eine Meldung raus gegeben, das alle Mechpiloten und Infanteristen gut erholt sein sollen.

Für mich hieß das eine Stunde mehr schlaf oder auch nicht. Da ich erst um eins ins Bett kam.
 

Am nächsten Tag sollte wir mit dem Rest des Batallions zusammen kommen.

Meine Freude war dem entsprechen hoch.

Wir trafen uns alle im Konferenzraum des Sprungschiffes.

Obwohl der doppelt so groß war wie das auf dem Landungsschiff, war es vollgefüllte.

Alle vier Hauptmänner haben ihre Stellvertreter mit gebrach, außerdem waren noch Misato, Lady Lakewood und die Kapitäne der Landungsschiffe und der des Sprungschiffes anwesend.

Dazu kamen noch Hikari Hokari, die inzwischen als Lagermeisterin des Batallions dient und Kensuke Aida, der Kommunikationsoffizier.

„Guten Tag meine Damen und Herren.“ begann die Ritterin. „Da Zeit eine Mangelware ist, werde ich mich kurz und direkt halten.“

Sie tippte kurz auf der kleinen, im Tisch eingearbeiteten Tastatur etwas ein.

Über dem Tisch erschien nun ein Hologramm des Präfektur IV und V.

„Aus welchen Gründen auch immer sind die Elemente von Stahlherz auf Tikonov gelandet.

Deswegen führt unser Weg genau dahin.

Wir werden in diesen, diesen und in diesen System halt machen um das Sprungsschiff aufzuladen.“

In den Präfekturen leuchteten mehrere Systeme auf, die von Jenova nach Tikonov

„Wir haben also zehn Tage Zeit, um das Batallion endlich kampfbereit zu bekommen.

Da auf Tikonov eine ganze Galaxie von Stahlherz gesichtet wurde.“

Rudiger Hauptmann, Hauptmann der Gamma Kompanie, hob die Hand.

Die Ritterin nickte ihm zu und erlaubte ihn zu reden.

„Soll das heißen, wir treten mit einem gemischten Batallion unerfahren Soldaten, die von einem Kind angeführt werden, gegen eine ganze Galaxis Clanner an?“

Hauptmann, ein Mensch der fast genauso viel gegen gemischte Einheiten hat, wie die Clans.

Und in dem Ton wir er mich als Kind bezeichnete, zeigte er sehr deutlich, das er mich nicht als Autoritätsperson akzeptierte.

„Ersten hat Oberstleutnant mehr Kampferfahrung als die ganze Gamma Kompanie und ist somit schon seit sein ersten Gefecht, gegen die Capellaner, kein Kind mehr. Und zweitens sind wir nicht die Einzigen die auf Tikonov zu Einsatz kommen. Vom Schwertschwur sind die Davion Guards und noch andere diverse Einheiten. So das wir von dieser Fraktion etwas mehr als ein Regiment erwarten dürften.

Zweitens stellen die Northwind Highlanders ebenfalls ein Battailion zu Verfügung.

Wir treffen uns mit kurz vor Tikonov mit diesen Verband.

Also sollten wir Summarum überlegen sein.“

Darauf lachte Hauptmann nur.

„Diesen Verein von Waschlappen können sie höchstens als Kanonenfutter verwenden.“

Asuka war schon drauf und dran etwas zu erwidern. Doch Lady Lakewoods blick schüchterte selbst sie ein.

„Wollens sie damit sagen, sie sehen sich als KANONENFUTTER an?“

Der Hauptmann rutsche nervös auf sein Stuhl hin und her.

Dann sagte er doch.

„Da ich ein Teil dieses verfluchten Haufens bin, ist das wohl oder übel so.“

Jetzt ging er sogar für mich fast zu weit.

Ich war nun drauf und dran ihm was ins Gesicht zu schleudern.

„Okay Mister Hauptmann, das ist ihre Ansicht aber das Batallion des Schwarzen Drachen wurde dazu ausgehoben um wirklich was zu erreichen.

Und das wir mit solchen Leuten wie ihnen vorlieb nehmen müssen, zeigt leider zu deutlich, wie sehr die Republik derzeit in den Seilen hängt.

Mister Ikari?“

Ich war etwas überrascht als auf einmal ansprach, ich dachte es geht weiter.

„Ja!“

„Ist alles für ihr kleine Manöver vorbereitet?“

Ihr Ton zeigte deutlich das sie dabei sein wollte.

„Eigentlich schon. Das wollte ich auch noch mal kurz durch gehen.“

„Dann fangen sie an.“

Ich will jetzt hier nicht mit großen Reden schwingen langweilen.

Und so interessant war das auch nicht, aber es musste getan werden.

Hauptsächlich überließ ich meinen SB das Reden.

Ob man es glaubt oder nicht, obwohl wir alles hundert mal durch gegangen waren. Die Kompanie Delta und Gamma waren nicht hundertprozentig Bereit.

Das war mir im Grunde egal, wer nicht bereit war würde für die nächsten fünf Stunden nicht daran teilnehmen.

Nach der Besprechung ging es gleich zu den Simulatoren.

Der Kapitän hatte schon alles, wie erwartet, für das Manöver vorbereitet.

Lady Lakewood ordnete wirklich noch eine kleine Änderung an.

Eigentlich hab ich mich für den ersten zwei Tage nur als Beobachter eingeteilt, da die Manöver nur auf Kompanieebene statt finden sollten.

Daraus wurde es nicht, jedenfalls nicht für den ersten Kampf.

Da trat die Alpha Kompanie gegen die Gamma Kompanie an.

Es war eine erstklassige Hinrichtung.

Der Kampf wurde sogar noch mal wiederholt.

Dabei beschloss die Ritterin, das ein frühzeitiger Ausfall von Hauptmann der Einheit nur gut tun konnte.

Sein Stellvertreter war ein Hüne von Elementar.

Er fügte der Alpha Kompanie noch beachtlichen Schaden zu bevor er mit dem Rest seiner Einheit unterging.

Das hatte zwei Gründe, der erste war, als er das Kommando übernahm, änderte die Taktik grundlegend.

Der zweite Grund war, seine Taktik war außerdem noch sehr gut.

Bei den folgenden Kämpfen hatte ich ein Auge auf ihn geworfen. Ob es nur zufalle war oder ob er wirklich was drauf hat.

Dabei merkte ich immer häufiger, das seine Lanze unabhängig von der Kompanie arbeitet. Was nicht verwunderlich war.

Die Lanze aus Panzer arbeitete genauso.

Daher war es kein wunder das diese Einheit solche schlechten Trainingswerte hatte.

Beiden Kämpfen auf Batallionsebene, übernahm ich einen Doppelkompanie und Lady Lakewood.

Wir fochten auf verschiedenen Feldern von Tikonov in verschiedenen Zusammenstellungen.

Einmal verlor ich ein anderesmal verlor die Ritterin.

Die schlimmsten Niederlagen erhielten wir beide als die Gamma und Delta Kompanie zusammen gegen Alpha und Beta kämpfen mussten.

Es war schon immer eine schwere Zusammenarbeit mit einer dieser Kompanien aber die beiden konnten gar nicht zusammen arbeiten.

Nach achtundvierzig Stunden Manöver, kann ich sagen, dass die Nachbesprechungen, der einzelnen Gefechte, das erholsamste waren.

Das ich Hauptmann Erhat und Hauptmann dabei regelmäßig zur Schnecke machte und dies mit Janella, die unter anderem SEHR kreativ werden konnte, was Kommentare zu einzelnen Szenen betraf, war sehr befriedigend.

Nachdem das letzte Manöver geendet hatte, der letzte Soldat sich ergeben hatte., saßen wir in dem Konferenzraum, der nach abgestanden Kaffee und Zigarettenqualm stank.

Alle sahen fertig aus, obwohl ich eine zehnstündige Ruhepause angeordnet hatte.

Ich glaube auch zu wissen warum die beiden Hauptmänner der Delta und Gamma Kompanie zu so fertig waren.

Es war an der Zeit wirklich ein paar Änderungen an diesen Batallion zu unternehmen.

Diese hatte ich vorher mit der Ritterin, meiner Stellvertreterin und Misato durchgesprochen.

Zu diesen Zeitpunkt ein Änderung in der Befehlsstruktur in zwar sehr gefährlich aber für diese Einheit wichtig, wenn wir Tikonov überleben wollen.

„Hauptmann Erhat.“ begann ich, „sie sind mit sofortiger Wirkung zum Oberleutnant degradiert. Oberleutnant Zunami.“ sprach ich sein Stellvertreter an, „sie führen nun die Kompanie, ich rate ihnen sich so schnell wir möglich mit Kapitän Katsuragi in Verbindung zusetzen. Damit die Einheit endlich ihr volles Potential entfalten kann.“

Ich sah nun Misato an.

„Kapitän sie wissen was zu tun ist?“

„Ja Sir.“ kam es wie aus der Pistole geschossen.

„Gut sie dürfen gehen.“

So gingen drei Person aus den Raum.

Problem eins erst mal weitergeleitet.

Juchhu.

Meine Freund ließ ich mir aber nicht anmerken. Es gab ja noch das größere Problem.

„Hauptmann Hauptmann, über ihre Kompetenz,“ ich sprach das Wort wie eine Beleidigung aus, „haben wir uns in den letzten Stunden mehrmals ausgelassen. Und deswegen fällt es mir sehr leicht sie ihre Kommandos zu entheben und auf die Stufe ein Mechkriegers zu degradieren. Das gleiche gilt für ihren Stellvertreter.“

Ich wollte gerade fortfahren als....

„Wir kannst du es wagen du kleiner Wichser. Ich saß schon in einen Mech da hast du noch in den Windeln geschissen.. Ich bin ein hoch angesehener Krieger.“

Ich blieb bei seiner Schimpftirade gelassen, wie alle in diesen Raum.

Ich glaube kaum das hier jemand noch die Energie und die Nerv für ein Diskussion mit dieser Flasche hat.

„Das ist auch der einzige Grund sie nicht gleich aus der Luftschleuse zuschmeißen.“

Das war wohl etwas zuviel Wahrheit.

Hauptmann sprang auf und stürzte sich auf mich.

Weit kam er aber nicht, kaum das er sich erhoben hatte, packte ihn Nadia und drückte ihn auf den Tisch.

Ich hörte was bersten, irgendein Knochen muss sie ihn wohl gebrochen haben.

Zusätzlich richtete Janella noch ihre Pistole auf den Kopf.

„Hauptmann.“ begann ich wieder, „wir haben weder die Zeit noch die Nerven für solche Spielereien. Wenn wir nicht ein kleines Personalproblem hätten würde ich sie für die nächste zwei Monate unter Arrest stellen.

Versuchen sie noch mal meine Autorität unter frage zustellen, werden sie wegen Befehlsverweigerung bei der nächsten Gelegenheit beseitigt. Haben wir uns verstanden?“

Ich sah dabei den ehemaligen Hauptmann kalt und gnadenlos an. Damit er merkt das ich absolut kein Bock mehr auf eine weitere Debatte habe.

Nadia lockerte etwas den Griff, damit er nicken konnte.

Was dieser auch tat.

„Gut wo das geregelt ist, dürft ihr gehen. Und bringt mir Oberleutnant Osis her.“

Als das Hauptmann hörte, war er kurz davor wieder auszuticken, aber ein böser Blick der Ritterin, die immer noch ihre Waffe in der Hand hatte, hielt ihn doch von einer unüberlegten Aktion ab.

„Sir,“ begann Nadia. „das geht leider schlecht. Da er wirklich vier Meter groß ist.“

Und ich dacht schon er hat irgendwas mit den Simulator angestellt.

Darauf schüttelte ich den Kopf.

„Ist auch egal. Er hat das Kommando übe die Einheit. Und du Nadia hilfst ihn dabei den Haufen zur Zusammenarbeit zu bewegen.“

„Ist okay. Asuka übernimmt in der Zeit das Training der Alpha Kompanie.“

„Gut. Und nun zu ihnen Oberleutnant Kremp.“

Die Frau sah mich erwartungsvoll an.

Sie weiß ja nicht was ich zu ihrer Kompanie zusagen habe, da ich bei den ganzen Manövern kein einziges Wort über ihre Einheit verloren habe.

„Ich bin froh, das die Beta Kompanie ihre Arbeit so vorbildlich erledigt hat. Wenn ich könnte würde ich der ganzen Einheit ein Tag Freigang gönne. Aber aus den gleich Grund aus dem ich Mechkrieger Hauptmann nicht entlassen kann, kann ich ihrer Einheit keine Freigang geben. Tut mir leid.“

Sie sah mich an und lächelt.

„Ist schon gut Chef, der Lob aus ihren Mund bedeutet der Kompanie mehr als sie denken können. Es gibt nur eins was sie noch mehr freuen würde.“

Nun war ich voller Erwartung, was würden sie für den fehlenden Freigang verlangen.

„Ich werde alles tun so lange es in meiner Macht steht.“

„Darf ich die Kompanie Drachens Panzer taufen?“

Darauf lachte ich.

„Wenn es mehr nicht ist so soll ihre Einheit nun mein Schutz sein.“

„Danke Sir.“

Ich lehnte mich in meinen Sessel zurück.

„Wo das nun geklärt ist, hoffe ich doch es gibt nicht lebenswichtiges mehr.“

Als ich das sagt, sah ich Lady Lakewood fragend an.

Dies schüttelt nur den Kopf.

„Gut da treffen wir uns wieder in 24 Stunden hier.“

Damit löste ich die Versammlung auf.

Die Arbeit die ich danach noch hatte, war um kein deut erholsamer als die Besprechung.

Nur das ich jetzt mir Zeit nahm für mein Schlaf und die Stunde mit Asuka fiel so oder so aus das sie noch von Nadia eingearbeitet werden musste.

Andererseits fiel sie doch nicht aus, da Asuka die ganze Zeit mit in meinen Büro war.

So bekamen wir wieder ein Rhythmus in unserem Arbeitsleben rein.

Soldat Hauptmann muckte nur einmal auf, danach lag er für einen halben Tag auf der Krankstation.

Das endlich alles seine Bahnen ging, war für mich ein Arbeitsabbau auf den ich nie zu hoffen gewagt hatte.

Schule hatte ich zwar noch immer nicht, aber ich konnte den Tag ruhiger angehen.

So konnte ich wenigsten meine Schlafperioden immer einhalten, auch die Stunde mit Asuka war immer drin. Und des Nachts wagte keiner mich zuwecken.

Außer einmal.

Ich weiß nicht wie oft das Kom schon gefiept hatte.

Ich drückte einen Knopf direkt über mir. Damit war automisch nur Ton Kommunikation möglich.

„Ja?“ kam es halb schlafend von mir.

„Entschuldigen sie die Störung, es ist eine wichtige Nachricht für sie eingetroffen.“

Was? Wegen so was stört er mich.

„Kann das nicht bis Morgen warten?“ kam es von mir nun greizt.

„Sir, ich soll ihnen ausrichteten Code Gamma-Gamma-drei-Sigma-vier-neun-Delta-Zeta.“

Da war ich mit einen Schlag wach.

Das war mein persönlicher Code für dafür das Gendo Ikari, also mein Vater, gefunden wurde. Das am Ende des Code bedeutete das er nur gesichtet wurde.

Wäre auch zu schön gewesen.

Ich schaffte, mich aus Asukas Umarmung zu schälen ohne sie dabei zu wecken. Was meistens ein Ding der Unmöglichkeit war.

Aber die letzte Arbeitsperiode hatte sie doch etwas geschafft. So schlief sie Felsenfest in der Koje.

Ich ging danach erst mal ins Bad und machte mich dort zurecht.

Das Rasieren unterlies ich, da ich keinen bock auf Schnittstellen in meinen Gesicht habe.

Im Landungsschiff war das Licht der Zeit angepasst und da es irgendwann mitten in der Nacht war, hatte das Licht ein sehr dämmerige Zustand.

Ohne Umschweife ging ich zum Konferenzraum des Sprungschiffes.

Dort stand gleich neben der Tür eine Kanne, nur noch halbvoll, mit Kaffee.

Oh Gott wie ich das Gebräu hasse.

Ich füllte meine Tasse damit.

Danach wand ich mich den beiden anwesenden Personen zu.

Die eine kannte ich inzwischen zu genüge, es war die Ritterin Jannella Lakewood, die anderen Person war männlich groß und kräftig bebaut.

Mann konnte meinen er käme aus der nächsten Kneipe, als Türsteher.

Die beiden unterhielten sich über etwas, erst als ich mich gesetzt hatte schenkten sie mir ihre Aufmerksamkeit.

„Morgen Shinji.“ begrüßte Janella mich.

„Morgen.“ kam es von mir müde zurück. Die kalte Dusche hatte noch nicht alle Lebensgeister geweckt.

„Was ist nun mit mein Vater?“

Darauf nickte sie den Herrn gegenüber ihr zu.

Dieser öffnete die Mappe auf dem Tisch und reichte mir die darin enthaltenden Holos.

„Was halten sie davon?“ fragte mich der Mann mit einen tief Bariton.

Die Holo waren sehr interessant.

Sie zeigten eine riesige Höhle die unter Japan sein soll.

Wie groß die Höhle war zeigte ein kleiner Maßstab an der Seite.

Ich hab nicht gewusst das die Geofront ein Naturphänomen war. Und die Menschen halten die Erde hier in diesen Universum noch länger als in der Welt in der ich lebt.

Was ist mit Adam wurde er schon gefunden?

Die Holos von meine Vater waren genauso interessant. Einen Bart trug er nicht mehr und seine Haare waren auf eine kurzen Igel gestützt. Das einzig bekannte an ihn war noch die verspiegelte Brille.

War wohl angewachsen.

„Wie alte sind die Hologramme?“

„Das jüngste ist zwei Monate alt. Leider ist es auch das was ihm auf den Raumhafen zeigte.“

Na super, dachte ich mir, inzwischen konnte er sonst wo sein.

„Aber mal von ihren Vater abgesehen, was halten sie von den anderen Holos?“

Ich strich über meine Bartstoppeln. Dabei kam mir der Gedanke, ich sollte mich mal unbedingt rasieren.

„Die Holos sind Besorgnis erregend, sehr sogar.“ kam es murmelnd aus meinen Mund, ich kramte nebenbei kramte ich das Hologramm einer riesigen Höhlen aus.

„Sehen sie dies?“ und zeigte auf einen Steinstatur die mitten in der Höhle stand.

Beide nickten kurz.

„diese Figur erinnert mich stark an Lilith. Nur das sie diesmal nicht am Kreuz hängt.“

„Und warum ist diese Figur so gefährlich.“

Dies Frage rang mir doch ein müdes lächeln ab.

„Weil diese Figur eine Hauptrolle bei der Vollendung der Menschheit gespielt hatte.“

Neben meiner Wenigkeit, das lies ich aber ungesagt.

Die beiden sahen mich darauf fragend an.

Ich zuckte mit den Schulter. Was da genau passiert ist, das wusste ich selbst nicht. Ich war nur mitten drin.

„Da müssen sie den Doktor fragen was da nun wirklich passiert ist. Aber das kann bis morgen warten.“

Eva meets Battletech 40: Tikonov I: Eine Katastrophe Beginnt

Eva meets Battletech 40: Tikonov I: Eine Katastrophe Beginnt
 

Lady Lakewood ging dann, für sie schien das Thema abgehackt zu sein.

Als ich dann auch gehen wollte, hielt er mich zurück. Als ich ihn fragte warum, sprach er direkt auf Seijuro an.

Was dann kam, war eine interessante Diskussion. Dabei fiel unser Gespräch auch auf Rei, besser bekannt unter Ire.

Aber wie lange wir geredet hatten, merkt ich als ich auf den Flur des Landungsschiffes ging. Dort waren die Lichter auf normele Tageshelligkeit eingestellt.

Na super dachte ich mir, schlafen gehen lohnt sich nun auch wieder nicht.

Also ging ich gleich nochmal in mein Quartier um mich etwas frisch zu machen. Da Asuka nicht mehr hier war, musste sie wohl schon bei der Arbeit sein.

Also machte ich mich, nach der Dusche, gleich auf den Weg zum Büro.

Dort erwartete mich wieder ein Stappel von Akten, ein großer Stappel. Die meisten enthielten Informationen über Tikonov.

Meist waren diese sehr Entmutigend.

Auch Trainingsergebnise waren darunter.

Und es freute mich endlich Fortschritte sehen zu können, besonders die Deltakompanie zeigte sehr großer Fortschritte, die ich mir niemals zu erträumen wagte.

Leider war es einer der wenigen positiven Ereignis die mich erreichte.

Die Besprechungen mit der Ritterin, den komischen Kautz und der Doktorin, war jedesmal deprimierender. Was ich da erfuhr, war selbst für mich mit unter neue.

Egal was Gendo Ikari da auf Tikonov wollte er dürfte es nie bekomme.

Ich sprach auch mit Asuka über einiges. Aber nicht über alles.

So gingen wir dem Tag X entgegen.

Für mich stellten sich soviele Fragen und auf keiner hatte ich eine Antwort.
 

Das Batallion erreichte Tikonov mit eine Paukenschlag.

Das Sprungschiff kam wie geplant an den Pritansprungpunkt raus. So würden wir den Planeten in nur zwei Tagen statt den üblichen sechs Tagen brauchen.

Kaum das die Landungsschiffe Abgekoppelte hatten wurde ein Geschwarder an Jägern ausgeschleußt.

Mich wunderte es das keine Raumblockade vorhanden war, weder von der Republik, noch von den Schwertschwur oder von den Elementen des Stahlherz.
 

Als nach dem ersten Flüge endlich Bilder von Planeten da waren wusste wir auch warum.

Hätte nie gedacht das auf ein Planeten so heftige Kämpfe toben können. Dabei war es nur auf einen Kontinent sehr ruhig, auf Kazan. Das lag aber nicht daran, das er in den Händen der Republik war sondern, das Stahlherz ihn komplett erobert hatten.

Jetzt war es an mir zu entscheiden wie die Einheit weiter voran geht.

Da noch bis zum Abwurf sechszehn Stunden war, rief ich noch einmal eine Missionsbesprechung zusammen.

Lady Lakewood und Nadia Pryde waren auf dem anderen Landungsschiff, so wurden sie per Holoübertragung im Konferenzraum gesendet.

Außerdem waren noch Asuka, Doktor Akagi und Komunkationsoffizier Aida bei mir im Raum. Die restlichen Hauptmänner nahmen auch per Holoübertragung dran Teil.

„Wie sie alle sicher mitbekommen haben, ist die Lage auf Tikonov genauso schlecht wie erwartet.“ begann ich.

„Kanza ist verloren, Pskov steht kurz vor dem Fall es ist nur eine Frage der Zeit. Die Frage lautet nun wo spielen wir Feuerwehr?“

Hauptmann Osis war die erste die sich meldete. Ich nickte ihr darauf zu.

„Ich schlage vor, das Infantriekontigent mir zu überlassen und es auf Kanza abzusetzen. Dort sorgen wir dafür das Stahlherz keine Nachschub mehr hat.“

„Nicht möglich. Der Bereich wird komplett Luft überwacht. Wenn wir dort die Overlord rüberfliegen lassen. Wird sie dort mit hoher wahrscheinlichkeit vom Himmel geholt.“ kam es der Ritterin.

Leider musste ich hier recht geben obwohl die Idee was für sich hat.

„Dann ist doch klar wo wir Landen. Auf Pskov.“ Haute Asuka in die Runde.

„Oberleutnant, habe sie sich nicht die Daten der Bilder durchgelesen?“ fragte nun Nadia etwas genervt.

„Ja warum?“ fauchte sie gereizt zurück.

„Na weil, auf Pskov eine ganze Galaxi zum einsatz kommt. Und wir haben dort nur knapp zwei Kompanien von dem Schwertschwur geortet. Und diese Elemente kaum mit uns zusammen Arbeiten werden.“ erklärte sie ein eine Lehrer Ton.

Bevor Asuka noch was sagen konnte ging ich dazwischen.

„Kensuke wie siehts auf den restlichen beiden Kontinente aus?“ kam ich ihr zuvor.

Dieser Tippte kurz auf der Tastatur vor ihm rum.

Auf seiner Brille leuchtete die Daten.

„Das größte Kontigent von Verbündeten Truppen steht auf Ufa. Die Republik bietet hier allein schon zwei Regimente auf, dazu kommt noch eine Regiment des Schwertschwures.

Die zweite Streitmacht von uns die noch eine Überlebenschance hat ist auf Krosnoda. Da haben wir.....“

Seine Stimme verstummte auf einmal. Seine Blick huscht hektisch und verwirrt über den Bildschirm.

„Wiederholen sie das nochmal.“ kam es von ihm.

Danach hackte er wie ein Ochse auf der Tastatur rum. Auch Misato, die dank des Adjütansposten immer in der Nähe von Lady Lakewood war, schien ebenfalls unruhig zuwerden.

Nach einer Weile sah Kensuke auf.

Er blickte kurz zu Misato, die auffordernt nickte.

Der Junge mit der Brille, tippte wieder auf der Tastatur rum.

Das Hologram das über den Tisch schwebte veränderte sich ein wenig.

Man sah zwar noch Tikonov und die gnazen Landmassen, Aber die Einheitenbezeichnungen waren verschwunden.

Stattdessen, tauchten fünf Punkte auf. Vier davon waren auf einen Kontinent, der fünfte war auf Ufa.

„Was haben wir da Leutnant Aida?“ drang dier tiefe Bass von den Riesen Elementar durch den Raum.

„Ist doch wohl klar was wir da haben.“ kam ees vom Hauptmann der Gamma Kompanie.

„Das dort sind fünf SuperMechs.“

Unwahrscheinlich, dachte ich mir, wir würden dann nicht so seelenruhig hier rumfliegen.

O wie ich manchmal meine Gedankengäng hasse.

Just in diesn Moment schrillten die Alarmglocken des Landungsschiffes langsam auf und ab.

Jeder rannte sofor los.

Auf dem Schiff herrschte aufeinmal eine unsagbare Hektik. Aber bei näherer Betrachtung stellte man fest, das alles in geordneten Bahnen ablief, nur etwas schneller.

Ich ging ohne umschweife, direkt zum Mechhangar. Das ich etwas ausgepowert war, als ich dort ankam, zeigte deutlich das Kapitän Harlock die Geschwindigkeit auf 2g erhöht hatte.

Im Lift, der mich zum Entery-Plug brachte, entkleidete ich mich komplett.

Ein Tech erwartete mich schon und gab mir mein Plugsuit.

Bei der ganzen Hektik merkte ich nicht wie auch der Rest der Kompanie sich kampfbereit machte.

Ich wüsste zwar nicht welchen Sinn es hät jetzt schon in den Mechs zu sitzen, aber ich glaube alles ist besser als in der Kajüte sitzen und warten was passiert.

Danach ging ich die übliche Routine durch, Plugsuit anziehen, einsteigen, Eva hochfahren.

Da mein Evangelion besselt war, waren solche Sachen wie Passwörter und ähnliches nicht nötig.

Kaum das der Eva startklar war, öffneten sich drei Fenster unten rechts.

Auf den ganz rechten konnte ich den Kapitän sehn, der auf seinen Sessel saß und mit einem grimmigen Blick mich anstarrte.

Auf den mitteleren Fenster stand „only Sound“, aber über hin konnte man A.S. Langley lesen und ganz links sah ich die Ritterin, um ihr herum wurde hart gearbeitet.

Ein kurzen Blick auf der Ortung zeigte mir, im Form von blauen Dreiecken, die acht Luftraumjäger, die in einer scheinbar lockernen Formation um die beiden Landungsschiffe schwritten.

„Sir“ bergan Kapitän Harlock. „Vor weningen Sekunden kreuzte unserer Flugbahn ein starker Energiestoß. Wären wir nicht auf zwei g gegangen, hätten diser uns voll erwischt.“

„Gut gemacht Kapitän. Aber was hat da auf uns gefeuert, war es ein S-PPK?“. Lobte ich ihn für sein schnelles und wollte endlich wissen was da unte so gefährlich ist.

„Negativ Sir, für eine S-PPK war das Ding vile zu stark. Nach den Aussagen von Leutnant Aida ähnelte der Ausstoß, der eures Scharfschützen gewehres. Ich vermute es ist eine stationäre Geschützplattform. Aber der Leutnant ist anderer Meinung.“

Der Käpitän machte ein Pause um zu sehn ob ich alles mitbekommen hab und verstanden.

Ich nickte ihm zu, damit er fort fuhr.

„Er meint es sind gegnerische Evangelions.“

In den Moment machte bei mir Klick.

Das waren die fünf Punkte vorhin. Es waren nicht die SuperMechs sondern Eva´s.

„Kaptiän räumen sie sofort den Hangar.“

Nopch wärend ich dies halb schrie, löste ich die Verbindungen des Kokons.

„Scharfstützengewehre bereit machen.“

Mein Blick ging hoch zur Komunikation, dort dort drückte ich, in dem ich eine kurz die Augen schloss, auf Leutnant Aida.

Ein kleines Fenster erschien nben der Ritterin und genauso wie bei Asuka stand dort „only Sound“.

„Knesuke gib mir eine Erfassung, so gut es geht.Wir haben vielleicht nur einen Schuss.

Und Kaptiän, gehen sie auf Reserveenergie.. Die Hauptenergie geht auf das Gewehr.“

In den Moment in dem ich die Waffe erreichte, löste sich die Halterung von ihr und file mir so in die Hände.

Kaum das ich die Waffe in der Hand hielt drehte ich mich zum Hanhgartor um und rannte zu dieses.

Zum Glück war eine Befehl zum öffenen überflüssig, den es tat es schon, als ich die Waffe genommen hatte.

Wertvolle Atemluft strömte in kristalliner Form aus dem Schiff.

Ich zog das dicke Kabel hinter mir her, das für die Energieversorgung des Scharfschützengewehres verantwortlich war.

Am Tor warf ich mich auf den Boden, so das ich leigend zielen konnte.

Die Zielerfassung fürh vor mein Gesicht.

Im Grunde war das nur ein schwarzer Bildschirm mit eine leuchtenden Kreuz, einen Robus und einen Kreis.

Wobei der Rombus und der Kreis wie blöde auf dem Bildschirm hin und her zitterten.

Sich dabei aber konstant auf die Mitte des Kreuzes zugewegten.

Als nach einer halben Ewigkeit endlich die beiden geometrischen Figuren in der Mitte fest veranketer waren, zog ich den Abzug der Warffe durch.

Ein gewaltige Menge ionisierter Energie verlies den Lauf.

Die Kühlkörper begannen sofort mit der Arbeit, den extrem erhitzen Lauf des Gewehres wieder auf eine akzeptalble Temperatur zu bringen.

Das aber auf dem Schiff in diese Sekunden die Hölle los war bekam ich nicht mit. Die Ingeneure am Bord mussten mächtig mit den Energiehaushalt arbeiten, den auf einmal begann das Schiff zu truddeln.

Aber der Kapitän muss die Sache irgendwie wieder hinbekommen haben. Den einigie Sekunden später flogen wir wieder normal.

Naja Hektik herrschte immer noch auf der Brück

Und dann....

„Sir Schutzschlid auf maximum!“

schri mich der Kapitän Harlock an.

In sienen Gesicht fehtle jede Art von Farbe.

Egal was auf uns da zu kam, er glaubt ich könne es mit meinen A.T.-Feld aufhalten.

Die offene Lucke zeigte wieder in Richtung Planeten und da sah ich was den Kapitän soviel Angst bereitet.

Eine riesige Rakete jagte direkt auf unserem Landungsschiff zu. Ein Atlas hätte man ohne Probleme darin unterbringen können.

Der Einschlag war heftig, ich spürte zwar nichts davon, dank A.T.-Feld, wurde aber geblendet.

Die Overlord schine nicht so glimpflich davon gekommen zu sein. Den die Verbindung zur Ritterin brach ab.

Als ich glaubt das auf der Brücke nicht mehr Betriebsamkeit herrschen konnte, muss ich mich geirrt haben.

Den kaum das die Raktete eingeschlagen hatte, verdoppelte sich die Hektik dort,

Der Kapitän war so gütig und schaltete wenigsten den Sound ab.

„Es war ein Schwertaal Shinji.“ hörte ich auf einmal

'Wo? Wer? Was?'

Ach stimmt ja Asuka war ja auch noch in der Kommunikation.

Ich muss in diesem Moment richtig bedeppert rein geblickt haben.

Zu meinen Glück war die Verbindung, zur ihr, nur auf „only Sound“

Ansonsten hätte ich jetzt was zu hören bekommen.

Der Götttin sei dankl blieb mir das ersprart.

So stellte ich einfach eine logische Frage.

„Woher weißt du das?“

„Ich seh mir gerade die Daten an die ich von der Brücke bekom. Genauso kann ich dir jetzt schon sagen das ein zweiter Schuss aus dem Scharfschützengewehr nicht möglich ist, da irgend welche Sicherungen durchgebrannt sind.“

Sie machte ein Pause und wartete wahrscheinlich auf ein Komentar meiner Seits.

Die Daten die ich von ihr bekommen hab, war wichtig, da ich jetzt nach eine andere Möglichkeit suchen musste die verdammte Raketenstellung zu vernichten.

Asuka entschloss sich in inzwischen weiter zureden und mir zu erzähelne was sie an Daten bekamm.

Dabei war ihre Stimme ruhig und monoton.

„Auf jedenfall war der Schuss ein Volltreffer“, fuhr Asuka fort. „Egal was da unten Stand, viel kann davon nicht mehr übrig sein. Denn einer der fünf Punkte ist vollkommen verschwunden.“

Da wieder eine Pause, da verschwand das Bild von ihr, nur um kurz darauf wieder auf auf zutauchen.

„So jetzt ist die Verbindung sicher.“ kam es von ihr.

Also das hatte sie gemacht eine Privatverbindung aufgebaut.

„Was gibt es so wichtiges für diesen Aufwand, Schatz.“ kam es von mir sanft.

Ich sah hinaus zum Planeten, Wolkenbänder zogen über den Planeten, die Riesen Städte war mit den bloßen Auge zu sehn, auch wenn gerade Tag war.

„Shinji, ich hab ein ungutes Gefühl was die Sache betrifft. Unser zweites Landungsschiff wurde hart mitgenommen, auch wenn du ein Großteil der Energie abgeleitet hast. Wir sind da unten alles andere als willkommen.“

Das war mir auch klar, besonders da uns da unten nicht nur Battelmechs im üblichen Sinne erwarteten.

Es würde sehr hart werden.

„Auch wenn es ich nicht immer nett zu dir war, aber ich liebe dich und allein was auf Jenova passiert ist, macht mir sorgen ob wir diesmal so heil aus den Schlamsel.“

Was soll ich dazu sagen? Mir war das selber bewusst das wir beide immer relativ heil davon gekommen sind.

„Asuka.“, begann ich ruhig, sah dabei auf das kleine Holo von ihr, wo nur only Sound stand. Aber in konnte mir ihre Besorgte Miene vorstellen und wie sie sich über alles mögliche einen Kopf macht.

„Ich bin mir sicher wir werden irgendwie da unten wieder Ordnung schaffen. Schließlich ist sind wir wieder zusammen, alle. Wer kann uns da noch aufhalten?“ sagt ich zu ihr ermutigend. Und es klang besser als ich mir selber zu getraut hab.

Eine Frage die mir schneller beantwortet werden sollte als mir lieb ist.

Asuka schien noch was sagen zu wollen, ich aus den Kom noch den Anfang eines Wortes hören konnte, zu welchen Worter der Anfäng gehörte, konnte ich wiederum nicht identiefizier und soimit wusste ich auch nicht wie wichtige das ganze war.

Doch statt dessen was wahrscheinlich sehr privat war, sagte sie.

"Wir gehne auf Alarmstufe gelb. Die Crew auf der Overlord arbeitet dran wieder alles in Ordnung zu bekommen. Aber wie es aussieht steht den Schiff eine länger aufenhalt in der Werft bevor. Wir sehen uns draus und denk nicht erst garnicht drann die nächsten fünfzehn Stunden in der Kampsel zu bleiben, Notfalls hol ich dich da mit einen Fusionsschneider persönlich raus, und was ich dann mit dir anstelle ist ein scheißdreck dagene was Stahlherz mit dir anstellen könnte."

Ich bekomm Gänsehaut als ich die Bedrohlichen Ton von Asuka durch den Kom mit bekam.

Und mein Vorstellungsvermögen, was meine kleiner Teufel mit mir anstellen könnte wenn ich nicht auf sieh hörte, sorgtre dafür das ich ihre Anweisung schnell folgte.

Und wieder stellte ich mir die Frage, warum muss ich als zweit höhster Offizier in der Einheit, von meine Untergebenen rum Komandieren lassen?

Auch diesmal war die Frage ganz einfach, da ich ansonsten höhlishce Qualen zu erdulden hatte.

Draußen auf den Gerüßt neben der Luken wartete schon ein Tech auf mein ausstieg und hielt ein Handtuch und ein Headset bereit.

Ich nahm beides danken an,

Mit den Handtuch trocknete ich mir erstma die Haare und das Gesicht ab, bevor ich das Headset auf setzt.

Dabei lies ich den Blick über den Hangar schweifen wo mir erst in diesen Moment auffiel das wirklich alle Piloten der Einheit in voller Kampfmotur waren, was bei Mechpiloten meist bedeutete das sie nicht mehr als eine Short und die Kühlweste an hatten. Einge trugen dazu um die Hüfte noch eine leichte Waffe, verschiedener Typen.

So auch die kleine rothaarige Lady mit Pferdeschwanz die in meine Richtung kam.

Das ich aus meiner Kapsel kommen musste hieß aber nicht das ich von Gerüst ging.

Dies schien auch das Mädche zu bemerken, das mich von untern mit einigen Todesblicken bombardierte.

Der Tech der noch irgendwas an den Entery-Plug untersuchte war auch aufeinmal verschwunden

Als sie dann das Gerüste hoch kletterte und ihr Todesblick immer noch nicht verschawnd, bekam ich doch etwas Angst, aber was soll ich machen.

Lass unsere unfreundlichen Gastgebern noch mal so eine Aktion wie vorhin einfallen, dann würden wir nicht soviel Glück haben, wenn ich nicht in der Nähe des Evangelion bin.

Auch schien Kaptiän Harlock die Beschleunigung wieder gesenkt zu haben.

Eine schnell Anfrage an die Brücke bestätigte meine Vermutung, das sie etwas gesenkt wurde, so das wir in acht Stunden durch die Atmosphäre stossen und knappe drei Stunden später, in Abwürfhöhe war.

Inzwischen warf mir Asuka wütend eine Plastikflasche zu, die ich dank antrainierte Reflexe trotzdem fangen konnte.

Mit der anderen Hand tippte ich kurz an das Heaset, hob die gleich Hand und zeigte ihr drei Finger.

Ich sah ihr deutlich an das sie was ganz anderes sagen wollte, aber so temprament voll wie Asuka auch sein mag, sie verstand die Lage voll und ganz.

Deswegen verkniff sich sie, wahrscheinlich schweren Herzens, jedes Kommentar das nicht hier her gehörte.

Oh ich kann mich ein andere Asuka erinnern die das nicht abgehalten hatte.

Dabei dachte ich an den einen Engel den wir nur durch harte Synchrontraining vernichten konnten.

Aber jetzt lehnte sie sich and an das Geländer des Gerüstest und lauschte gespannt den was auf Leitung drei zu hören war.

Neben Asuka und meiner Wenigkeit waren noch die Ritterin, Hauptmann Pryde, Hauptmann Osis, Hauptmann Zunami und die beiden Kapitäne zu geschallten.

Kurz darauf saß ich zusammen mit meiner Stellvertreterin, rufzeichen Roterteufel, oder richtig Asuka, im Plug des Evas.

Zu viert Diskutierten wir über die mögliche Landezone.

Die Besrpechung ging über mehre Stunden, da einige Manöver und des Auswirkungen simuliert wurde.

Am Ende legten wir uns darauf fest das wir auf Krosnoda landen.

Da die doppel Kompanie auf Pskov wahrscheinlich nicht mit uns Kooparieren wird und selbst wenn, wir hätten gegen eine ganzen Galaxis keine Chance, viel dieser Kontinent als LZ aus.

Das mag zwar für die Frauen und Männer dort hart sein, aber was für ein Sinn hat es noch mehr Leute unnötig in den Tod zu schicken.

Auch waren wir uns einig darüber das die auf Ufa stationierten Einheiten allein überleben würde.

Zu unsern unglück waren die Krosnoda stationieren Truppen ein gemischter Haufen, aus allen möglichen was sich dort zusammen gefunden hatte, wie Miliz, Schwertschwur, Söldner, Republikeinheiten und sogar ein kleines Kontiegent von den Highlander.

Was das einzigste war das wir auf ganz Tikonov orten konnten.

Nach geschlagenen drei Stunden endete endlich die Besprechung.

Asuka die auf mein Schoss im Plug sass, was zum Glück keiner sehen konnte, da wir die Kamera abgeschalten hatten, wechselte zweimal die Kanäle bevor sie sich von mir verabschiedet.

Dabei lächelte sie mich zurück süß und sagte mit einer eiskalten Stimme:

"Iss nachher alles auf oder ich sorg persönlich dafür."

Ein Moment verstand ich nicht ganz was sie damit meinte.

Draußen aus den Eva klettere ich nach ihr die Leiter runter und setzte mich am Fuss meines Riesen.

Asuka verschwand in einer der Lifts, auch sie hatte jetzt noch einige zu tun, bevor wir abgeworfen wurden.

Als Hauptmann musste sie sich jetzt noch schnell um Kompanieangelegenheit kümmern.

Ich selbst nahm das Klemmbrett zu Hand das mir ein Tech reichte und sah mir die einzelenen Daten von Tikonov nochmal durch.

Wie zum Beispiel die ursprüngliche Stärke befreundeter Einheiten, Wetterberichte der letzen Tage, Geländeeigenschafften und vieles mehr.

Dabei musste ich erschreckend festestellen das von den fünf verschieden Söldnerbattalionen nur noch eine knappe Kompanie da ist, und die unter, wie es scheint unter eine Kommando gefasst.

Auch auf Tikonov haben also Aasgeier versucht ein Stück des Kuchen abzubekommen, nur war die Beute halt noch nicht so Tot wie sie sein sollte.

Scheiße gelaufen würde ich sagen.

Nach einer Weile kam ein weiter Tech zum mir und stellte ein Tablette ab auf den ein großer Teller gefüllte mit einer Kulinarischen Lecker aus der Kantinenküche stand.

Das Essen sah alles ander als lecker aus, aber es schmeckte super, wie eh und je. Außerdem enthielt es alle wichtigen Zusatzstoffe, Minaralien und Vitamien, die wir als Soldaten brauchten, die bald lange Zeit nur noch auf die Notrationen angewiesen waren.

Wärend ich da so aß, hörte ich die mir die Gespräche auf der offenen Frequenz an. Irgendwer muss dabei ein altes ruhiges Countrylied eingespielt haben, was den Effekt hatte das die Mannschaft die ganze Sache ruhiger anging und allen etwas von der Spannung nahm.

So vergingen aber auch die letzten fünf Stunden vor den Atmospähr eintritt wie im Fluge.

Ein leises Knacken auf der Befehlsfrequenz reichte als Vorwarnung schon aus und ich wusste was als nächste kommen würde.

"Oberstleutnant Ikari," hörte ich die Stimme der Ritterin, " es Zeit für den Plan Sonnenschild."

So ein höher Namen für sowas bedeutungslosen wie der aktivierung des A.T.-Feld damit die angeschlagenen Overlord beim Eintritt nicht mehr als nötig belasstet wird.

Zu meine Glück war die riesige Portion, die mir Asuka zukommen lies leer und ich konnte ohne Bedenken in die Kapsel klettern.

Dort ging ich die übliche Routine durch. Ein kurzer blick auf das Radar zeigte mir dass die acht L/R-Jäger waren immer noch in der locker Formation unterwegs.

Was für mich wichtiger war als das Wissen um die Position der Jäger war auf welcher in Entfernung ich das Schutzschild, auch A.T.-Feld genannt. gesetzt hatte.

Kaum das wir in die Eintrittsphase waren, erschienen drei große rote Dreiecke, die jeweils aus zehn kleine roten Dreiecken bestanden.

Das war nicht gut, garnicht gut.

Die Frage warum man uns so ruhig landen ließ hatte sich gerad beantwortet.

Sie wollten garnicht, das wir uns in Ruhe in dem Kampfgeschehen eingreifen, das hat der Schuss aus einer unbekannten Waffe und die Mehrstufen-Raketen-Torpedo Typs Schwertaal mehr als deutlich bewiesen. Man hat nur die Richtigen Moment abgepasst um mit den Angriff der L/R-Jäger den höhstmöglichen Schaden zu verursachen, und wann ist das schon wen nicht beim Eintauchen in die Atmospähre.

Die acht blauen Dreiecke, die unsere Maschinen Kennzeichneten, verliesen die locker Formation und bildeten ein Keilförmigen Schild von den Landungsschiffen.

Ich selbst erweiter die Reichweite des A.T.-Feld auf das Maximale erdulbare, so dass die Wirkung durch Engergiewaffen noch einiger Maßen geschwächt wurde und dabei noch den Jäger noch etwas Schutz bietet.

Dann ging das Spektakel los.

Keine Ahnung was da draußen passierte, nur verschwanden auf mein Radar immer mehr rote Symbole je nähr die Schiffe kamen.

Über die Offene hörte ich wie Kapitän Harlock ruhig Befehl gab, und nach Bereitschaften fragte.

Die ersten Dreicke verschwanden als unser Jäger das Feuer eröffneten, soweit ich mit gezählt hab warn es vier, die auf einmal aufhörten zu blinken,

Weiter achte Jäger hörten auf zu existieren als sie in die äußersten Reichweiter der Unis-Klasse, so mit auch in die Reichweite des Landungsschiffes in den ich saß, kamen.

Nochmal zehn dieser kleinen roten Symbole verschwanden einfach so, kaum das die Overlord sie erfasst hatte.

Drei Jäger schafften nicht rechtzeitig die Wende und knallten mit voller Wucht gegen das A.T.-Feld was ich im Grunde nur dazu aufgebaute hatte um den Landungsschiffenj etwas Last beim Eintritt in die Atmosphäre abzunehmen.

Als unsere Jungs, die da draus gerad ihr Leben riskierten, eine zweite Salve abgab, blinkten zwei weiter rote Dreiecke zum letzten mal auf.

Das hört sich jetzt alles so einseitig an, als hätten wir keine Probleme gehabt.

Aber Pustekuche war.

Der Gegner hat von den A.T.Feld gewusst und keine einzige Munitionsbasierende Waffe abgefeuert.

Das Gewitter aus PPK´s und Laser bräch über uns genauso herein wie das Inferno das wir unseren Gastgebern entgegen gemissen hatte.

Die ersten fünfzehn Jäger ignorierten die Unionsklasse komplett und konzentierten sich nur auf die Jäger.

Bei eine Verhältnis von fünfzehn zu acht, ist wohl klar wer mehr austeilt.

Ich war froh das überhaupt noch drei Maschinen auf meine Radar sichtbar waren.

Auch zeigte mir das die ganze Plackerei mit dem Training was genutzt hatte. Vor nicht mal zwei Wochen hätte ich den ganzen Geschwarder kein überleben zu getraut.

Aber was die zweite Welle mit der Overlord anstellte, war um einiges Schlimmer.

Zu unser Glück muss ich sagen das die Unionsklasse schon vorher zwei von ihnen vom Himmelgefegt hatte.

Ich glaub das war das Quäntchen was dem Gegner gefehlt hatte das Schiff endgültig zu zerstören.

Das ich es auf meine Radar mehrmals verschwinden sah, lies auf jedenfall nicht gutes ahnen.

Mit der Verbindung zur Ritterin war es dabei auch nicht so gut gestellt.

Wie auch?

Das Schiff dort draußen kämpfte gerad um sein Überleben.

Wie schwer wurde mir erst bewusst als die LZ geändert wurde.

Ufa als Start für das Unternehmen wäre ja noch okay gewessen, und genauso wäre Kanza gleich ein Todesschlag gewesen.

Aber wir landen auf Psekov.

So ein Mist, jetzt muss ich nicht nur die Landung überwachen sonden auch ein Verteidigungskorridor organiesieren, drei Stunden vor dem Abwurf, falls das bei der Overlord noch möglich ist.

Ich bin froh das wir so ein Gutes eingespieltes Team sind.

Kaum das die ersten Schadensmeldungen von dem anderen Schiff bei mir ein getrudelt waren, baute Kensuke ein Verbindung zum Boden auf.

Asuka nahm mir die Last ab das Auslanden der Einheiten zu überwachen.

Inzwischen setzte ich mich mit den Befehlshaber der auf Psekov stationierten Einheiten in Verbindung.

Dabei rief ich mit schnellen Handbewegungen die taktische Kart auf, um mir so gleich ein Bild von der Lage zu machen.

Es hätte Schlimer stehnen können, aber viel fehlte nicht mehr am Schlimmsten.

"Hier ist Hauptmann Siegerd vom dem Zweiten Tikonov Hofgardebattalion, fremde eintreffende Truppen, identifiezieren sie sich oder wir sind gezwungen das Feuer auf sie zu eröffnen."

Ich konnte gerad so noch ein Lachen verkneifen, obwohl mir nicht wirklich dazu zumute war.

Denen dort wird gerad nach Strich und Faden der Arsch aufgerissen und die drohen uns.

Respekt.

"Ich bin Oberstleutnant Ikari, vom Black Dragon Battalion. Wir sind da um ihnen den Arsch zu retten. Wenn sie es schaffen in weniger als drei Stunden auf der Position, Beta-Cesar-Drei-Jeromio-Laguna. Eine Sichere LZ zuschaffen, können wir uns gemeinsam überlegen wie wir ein Weg aus der Hölle finden."

Es war ein kurzes Knacken in der Leitung zu hören, dann Stille.

Ich weiß nicht wie lang ich gewartete hab, als wieder ein Knacken in der Leitung ertönte.

Nach meiner Uhr zufolge hat es nur sechs Minuten gedauert. Aber für mich kam es wie eine halbe Ewigkeit vor.

"Wird schwer werden Sir, aber nicht unmgölich. Aber ich muss jetzt Schluss machen, diese Missgeburten Rücke gerade wieder."

Das Gespräch war nur kurz, aber was sollte man mehr sagen.

Wir sind nicht da um ein Kaffeegränzchen zuhalten.

Die verbliebenden letzten Stunden nutzten wir damit, die Landung in der Hölle, namens Psekov zu planen.

Dabei konnten wir die Verbindung zur Overlord nicht wieder herstellen.

Aber das war mir schon klar als der Bericht über den Schäden die es an der Brücke abekommen hatte.

Ich hoffte das die Ritterin und Nadia überlebt haben, ich wollte nicht das die ganze Verantwortung dieser Operation auf meine Schultern lastete.

Mensch ich bin nur ein Jugendlicher der die Arbeite eines altgedienten Soldaten übernahm.

Das ich dabei aber inzwischen mehr Schlachtfelder gesehen aber, als einige dieser altgedienten, soll hier auch nicht unerwähnt bleiben.

Aber solang noch keine Gewissheit vorhanden ist, was das Überleben der beiden Frau betrifft hab ich das Kommando über die ganze Operation.
 

Nach weniger Zeit als mir lieb war, war es dann auch schon so weit.

Der Schubumkehr war schon lange im Gang, und wie bremsten konstant ab.

Techs die nach dem Angriff wie verrückt nochmal um die einezelnen Mech herumgewusselt sind, verschwanden sehr schnell, kaum das die Piloten ihre Maschinen hochgefahren hatten.

Berichte über das Kampfgeschehen auf den Boden rasselten über die Leitungen.

Anfragen wurden bestätigt und verneint.

Es herrschte für eine zivilen betrachter ein reihnes Chaos, und trotzdem verlief alles in etwa nach Plan.

Asuka leitete die Landung wie eine Dirigentenin, ich vorderte weiter Berichte über einezelne Standpunkte ab und am Ende war ich im Freienfall, Richtung Tikonov

Das die LZ heiß war, hat mir der nette Hauptmann schon gesagt.

Aber wie heiß die war, wurde mir erst klar als mir PPK´s und Laser en mass um die Ohren flogen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von:  warrior_nge
2007-09-03T21:31:11+00:00 03.09.2007 23:31
kennst ja meien meinung siet epiI es is immernoch eine meiner favo eva ffs sovol schriebstil technisch wie story technisch lass teil 2 komemn ich frue mich drauf und ich will nen atlas... oder wenigestens den alten tomahawk von shinji haben *heul*
Von:  _Rick_
2007-06-25T18:17:27+00:00 25.06.2007 20:17
Ja endlich geht es weiter.... die story ist gut wie immer mach weiter s0o.... rick
Von: abgemeldet
2007-06-07T14:39:30+00:00 07.06.2007 16:39
Endlich, es geht weiter, was soll ich sonst noch sagen dein schreibstil ist super und deine Story wird wieder heftiger. Bin sehr gespannt wie das treffen mit Shinjis Vater wird und ob wirklich alle überleben und was aus Shinji wird freue mich auf weitere kapitel. Mach weiter so!!
Hexenmeister Benuham
Von:  Nex_Caedes
2006-10-09T18:33:26+00:00 09.10.2006 20:33
Von der wiege bis zur Barre Formulare Formualre würde ich zu diesem akpi teilweise sagen!!!
Dieser hauptmann war ja ein selten blöder idiot!!!
Aber er hat seine lektion bekommen aber ob er sie kapiert hat ist eine andere frage?

MFG
Nex Caedes
Von:  Nex_Caedes
2006-08-29T21:27:14+00:00 29.08.2006 23:27
Faszinierend!!!
Ich würde sagen die Waffe ist endwede N²-mine oder Positonen kannone.

MFG
Nex Caedes
Von:  Nex_Caedes
2006-08-29T21:26:56+00:00 29.08.2006 23:26
Faszinierend!!!
Ich würde sagen die Waffe ist endwede N²-mine oder Positonen kannone.

MFG
Nex Caedes
Von: abgemeldet
2006-08-06T22:11:19+00:00 07.08.2006 00:11
:-).
Von: abgemeldet
2006-08-06T03:18:54+00:00 06.08.2006 05:18
:-).
Von:  Subtra
2006-07-08T16:32:52+00:00 08.07.2006 18:32
Geile Geschichten solltest wirklich öfters solceh Crossovers schreiben.

Meine Frage jedoch ist extrem simpel, Kann es sein das du die Mechs von dem Spiel Mechwarrior geklaut hast?
Von:  Rematheus
2006-05-19T21:47:15+00:00 19.05.2006 23:47
Bitte schreib weiter, ich möchte unbedingt wissen wies weiter geht


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