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An Angel's Story

Ein Jahr
von

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Ein Fehlschlag ist der Vater des Erfolgs

Asch-kenn-dorr^^
 

Hm, zur Zeit sind die Kaps noch etwas kurz, aber das ist leider mit den Sinnabschnitten so... ich hoffe, das wird sich bald wieder ändern. Ansonsten... tja, viel Spaß beim lesen^^
 

Alles tat ihr weh. Aber eigentlich... doch nichts.

Sie spürte keinen Schmerz. Aber sie spürte etwas.

Was war passiert?

Ran öffnete die Augen.
 

Alles war hell, weiß...

Etwas gab ein monotones Geräusch von sich, ein Piepsen.

Sie lag im Krankenhaus.
 

Das Zimmer war schlicht eingerichtet, eigentlich sah es aus wie ein Zimmer, das lange nicht benutzt worden war. Sie hing am Tropf und neben ihr zeigte ein Gerät das Schlagen ihres Herzens an. Aber sonst...?

Nichts, nur sie, die Geräte, ein Stuhl stand auch noch neben ihrem Bett, und sie.

Sie war alleine.

Langsam rief sie sich die Geschehnisse wieder in ihre Gedanken.

Sie hatte sich umbringen wollen, aber Conan hatte das verhindert.

Conan? Oder doch Shinichi, den sie versucht hatte zu verletzen?

Ja, Conan hatte verletzt ausgesehen und ohne Brille... es musste so sein, das fühlte sie. Genaugenommen hatte sie schon immer Shinichi gespürt, es immer gewusst. Aber ihr Verstand hatte das nicht akzeptieren können, es fehlte die logische Erklärung. Nun ignorierte sie ihn einfach. Sie wusste, was sie gesehen hatte und wer er wirklich war.

Und jetzt wünschte sie sich nichts sehnlicher, als ihn zu sehen.
 

Sie wartete. Dachte an ihn. Die Zeit verging. Aber sie blieb allein.

Warum kam niemand? Was war eigentlich geschehen, nachdem sie das Bewusstsein verloren hatte? Sie schlief wieder ein.
 

Da! Ein Geräusch!

Sie wachte auf und lauschte. Da machte wohl irgendwer sauber, kein Grund sich irgendwie bemerkbar zu machen. Doch sie hörte die Stimme der Putzfrau.

"Meine Güte, das arme Mädchen. Schon so lange hier und immer noch..." Die Putzfrau seufzte. Rans Gedanken stockten. Lange?

"eh aije?", dachte sie laut. Ihre Stimme klang kratzig, ihr Hals war trocken und sie war heiser. Eigentlich war ihre Frage nicht mehr als zwei quietschige, hohe Töne gewesen.
 

Die Putzfrau schaute sie an. Ran starrte zurück.

"I... ich gehe dann mal eine Schwester holen..." Irgendwie war sie leicht abwesend. Aber wieso? War es denn nicht völlig normal, wenn man wieder aufwachte?
 

Kurze Zeit später kamen eine Schwester und eine Ärztin in das Zimmer.

Ran drehte kurz den Kopf und legte sich dann wieder gerade hin, sie war noch müde, als hätte sie ein Jahr lang nur gelegen.

"Frau Mori? Können sie mich hören?", fragte die Ärztin vorsichtig.

Ran drehte ihren Kopf und sah sie an. Was hatten die nur alle?
 

"Ah i iia ao?", fragte sie so gut sie konnte. Langsam wurde sie ärgerlich.

"Beruhigen sie sich. Sie sind noch geschwächt."

Ran versuchte, eine weitere Frage zu stellen, wurde aber von der Schwester daran gehindert.

"Frau Mori, sie haben 3 Monate im Koma gelegen."
 

Dieser Satz traf Ran wie eine Bombe. Von einer Sekunde auf die andere sank sie in das Bett zurück, so tief wie sie nur konnte.

3 Monate? Eine sehr lange Zeit. Was ist passiert? Was war mit ihren Eltern, ihren Freunden?

Und noch wichtiger: Was war aus Shinichi geworden.

Erschöpft schlief sie ein.
 

Irgendwann wachte sie auf.

Ihr Kopf dröhnte, aber ihr war schon besser zumute.

Sie wollte sich zur Seite drehen und weiterschlafen, doch auf dieser Seite war jemand...
 

"Ran?" Eine ängstliche Stimme erklang in ihren Ohren. Sie kannte sie, sie war ihr vertraut. Trotzdem hatte sie den Eindruck, diese Stimme viel zu selten gehört zu haben...

Ja, dieser Stimme vertraute sie. Eine Antwort würde sich also nicht als verkehrt erweisen.
 

"Mmh?" Ran brummte leise vor sich hin. "La mi slawen..."

Demonstrativ versuchte sie, sich auf die andere Seite zu drehen, was allerdings nicht mehr möglich war.

"RAN!" Eri umarmte ihre Tochter einmal groß.

"anga..."

Eri hatte Tränen in den Augen.

"Meine Tochter, was machst du denn für Sachen? Ich dachte, du wachst nie mehr auf!"

Ran strich ihrer Mutter einmal beruhigend über den Rücken, bis die sie losließ und wieder ins Bett zurück legte.
 

Dann schlief Ran wieder ein.

Irgendwie wollte sie schlafen, der Realität entfliehen. Sie wusste noch nicht, was geschehen war, aber sie ahnte nichts gutes. Wäre doch nur Shinichi da gewesen... Nicht, dass sie ihre Mutter nicht mochte, aber Shinichi...
 

Sie hatte nicht lange geschlafen, ihre Mutter saß immer noch neben ihr. Aber sie war wach.

"Wie geht's dir?", fragte Eri sie.

"Shinichi...", murmelte Ran. Irgendwie war das das einzigste, an das sie gerade denken konnte.

Eri sah sie traurig an, so traurig, dass Ran schon ganz anders wurde...
 

"Ran, weißt du..."

"Immer noch?", fragte Ran traurig. Aber wenn nicht Shinichi, dann doch wenigstens...

Eri nickte leicht.

"Und Conan?" Hoffnung keimte auf.

Ihre Mutter schüttelte sich. Tränen traten ihr in die Augen.

"Weißt du, Ran... Conan ist auch verschwunden... eine Woche, nachdem du... er war dich eigentlich jeden Tag besuchen, aber dann war er auf einmal weg... Irgendwie hat er sich wohl schuldig gefühlt, hat Kogoro gesagt... Irgendwie... haben sich die beiden angefreundet..."

Bei diesem Gedanken lächelte ihre Mutter etwas.

"Da schien eine Art Seelenverwandschaft zu sein... und noch mehr... denn..."

Eris Augen waren mittlerweile mit Tränen gefüllt.

"Sie sind alle weg. Alle beide. Conan und Kogoro. Keiner weiß, wo sie sind."
 

Ran traf der Schlag. Wie, weg? Alle weg?
 

Ihr habt doch woh hoffentlich nicht ernsthaft gedacht, ich würde sie sterben lassen, oder? Na ja, jetzt geht das Leben (erst einmal) weiter...
 

Asch-kenn-dorr



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leira
2004-12-30T12:14:54+00:00 30.12.2004 13:14
Aber nicht doch ;)
Natürlich hab ich gewusst, dass sie noch lebt...aber 3 Wochen Koma!?!?!
Und wo hast du Conan und Kogoro gelassen???

^_________~

Mata ne ;)
Bis denne,
Liebe Grüße,
Leira XD


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